Morphologie und Systematik der Tiere (WiSe 2011-2012): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. Mai 2012, 18:14 Uhr
Projektname: Meine Hecke
Zeitraum: Herbst/Winter 2011/2012 Gruppenarbeit: 3 bis 4 Studierende Ort: Eine Hecke oder Feldgehölz Heckenauswahl: Freie Wahl der Studierenden Aufgabe: Erforschen, analysieren und dokumentieren der Zusammenhänge zwischen abiotischen Faktoren und Biozönose (Fauna und Flora) Besonderheiten: Aufbaukurs der Pflanzenbestimmung INQUIBIDT |
Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung des Seminars
Im Rahmen des Kurses Morphologie und Systematik der Tiere, der an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg im Wintersemester stattfindet, verfolgen die Studierenden, zusätzlich zu den wöchentlichen Seminarsitzungen, die im Winter in der Pflanzen- und Tierwelt vorkommenden Veränderungen.
Ziel ist die Umsetzung der Eckpunkte und Schritte des forschend-entdeckenden Lernens (Inquiry education) in einer praktischen und konkreten Aktivität. Im Vordergrund jeder Gruppenarbeit steht deren Hypothese, die Planung und Durchführung der gesamten Aktivität, die Datenerhebung und Datenanalyse, die Diskussion der Ergebnisse, die Vernetzung der Ergebnisse und die Kommunikation und Metakognition.
Jede Gruppe, bestehend aus maximal vier Studierenden, wählt eine Hecke um während des Wintersemesters Flora, Fauna, abiotische Faktoren und deren Zusammenhänge zu erforschen, zu analysieren und zu dokumentieren.
Umfangreiche technische Mittel helfen bei der Projektdurchführung
- PH-Meter, Steckthermometer, Anemometer, Hygrometer oder Kombigeräte zur Messung der abiotischen Faktoren,
- Binokulare und Digital Mikroskop Kameras zur Bestimmung der kleinen Bewohner des Lebensraums Hecke,
- GPS-Geräte unterstützen über die Koordinaten das Auffinden der Hecken durch andere Studierende,
- Tablet-PCs und Smartphones mit QR-Code-Reader ermöglichen das Lesen der Heckeninfo vor Ort. Durch Geo-Caching gestaltet sich der Informationstransfer sehr unterhaltsam.
Tierbestand
Um die Heckenbewohner zu bestimmen untersuchen die Studierenden Laub, Moos und Boden vor Ort und an der PH. Sehr kleine Tiere können mit Hilfe eines Beerleseapparats gesehen werden. Fraß- und Tierspuren, zum Beispiel von Vögeln oder Nagern und das Vorkommen unterschiedlicher Parasiten, stellen wichtiges „Beweismaterial“ dar – genau das Richtige für unseren „Sherlock Holmes-Nachwuchs“.
Bestimmung mit Binokular und Kamera |
Laubuntersuchung |
Bodenuntersuchung |
Unterstützung durch den Lehrkörper (zweite von links: Dipl.-Biologin Monica Matt) |
Untersucht werden Lebewesen. Zu berücksichtigen und sehr wichtig ist daher, die Tiere nur so kurz wie möglich dem Stress auszusetzen und anschließend schnell wieder zurück in die Natur zu entlassen. Natürlich muss auch beachtet werden, dass manche Tiere und Pflanzen unter Naturschutz stehen – diese dürfen nur vor Ort fotografiert werden.
Die Hecke als Ökosystem
Das Ökosystem Hecke muss als geschlossenes System betrachtet werden. Die Tiere und Pflanzen in einer Hecke bilden eine Lebensgemeinschaft, die auf Basis einer Nahrungskette funktioniert. Eine Aufgabe der Studierenden ist, diese Nahrungskette grafisch darzustellen. Ein Ergebnis könnte sein, dass die Darstellung Lücken aufweist, woraus sich neue Fragen ergeben könnten. Zu diesen Fragen müssten Antworten gefunden werden: Stoff für weiteres forschend-entdeckendes Lernen!
Heckenstandorte
Bildergalerie
Hecken
- Hecke 1 Hecke am Wegrand zwischen zwei Feldern,zwischen Ludwigsburg und Freiberg
- Hecke 2 Hecke am Feldrand in Ludwigsburg in der Allee zum Monrepos
- Hecke 3 Hecke am kleinen Hang zwischen Ackerland und Bach in Kirchensall Richtung Aussiedlerhof Heckel
- Hecke 4
- Hecke 5
- Hecke 6
- Hecke 7
- Hecke 8
- Hecke 9
- Hecke 10
- Hecke 11
- Hecke 12
- Hecke 13
- Hecke 14
- Hecke 15
- Hecke 16
- Hecke 17
- Hecke 18
- Hecke 19
- Hecke 20
- Hecke 21
- Hecke 22
- Hecke 23