Hecke 11

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Leonieloew H11 1.jpg

Beschreibung:

Unsere Hecke befindet sich unmittelbar neben der pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg, die ca. 20 km nördlich von Stuttgart im Bundesland Baden-Württemberg liegt. Die PH-Ludwigsburg befindet sich im nördlichen Teil von Ludwigsburg (Eglosheim). Die Hecke liegt zwischen Gebäude 8 der PH-Ludwigsburg und dem daran angrenzenden Wildgehege, dem Favoritepark. An der östlichen Seite der Hecke verläuft ein Parkweg, der oft von Spaziergängern und Joggern besucht wird. In Richtung Westen grenzt die Hecke an ein Wiesenstück an, auf dem sich ein Kinderspielplatz befindet. (Höhe: 270m; n: 48.90745°; e: 009.18559°)

Eine Hecke wird allgemein eingeteilt in eine Krautschicht, eine Strauchschicht und eine Baumschicht. Zu der Krautschicht gehören vor allem Blütenpflanzen, Gräser, Farne und auch sehr junge Bäume. Sie erstreckt sich über eine Höhe von etwa einem Meter. Die Strauchschicht kann eine Höhe von 5 Metern erreichen. In dieser Schicht befinden sich, wie der Name schon sagt, Sträucher, aber auch wieder junge Bäume. In der Baumschicht sind die Pflanzen mit der größten Wuchsform zu finden. Sie besteht ausschließlich aus Bäumen. Auch in unserer Hecke sind diese Schichten zu finden, wie auf folgendem Bild verdeutlicht:


Das Ziel unserer Untersuchungen sollte aufzeigen, dass die Faktoren wie der Standort der Hecke, die Qualität des Bodens und das Wetter einen großen Einfluss auf den Bestand der Tierarten und die Arten der Pflanzen haben könnten.


Planung und Durchführung:

Methoden der Tiereinsammlung: Die Tiere, die auf den Bäumen leben, haben wir mit Hilfe eines umgedrehten Regenschirms aufgefangen, während wir an den Bäumen oder an den kleineren Büschen gerüttelt haben. Durch ein weißes Laken konnten wir die Tiere, die im Laub waren leichter sichtbar machen. Hierzu haben wir das Laub auf ein Laken gestreut und dann die Blätter entfernt, Tiere die übrig bleiben, können dann leichter gesehen und eingefangen werden. Mücken oder andere fliegende Tiere haben wir mit einer Petrischale gefangen. Mit der Berleser-Apparatur konnten wir die Tiere einfangen, die im Boden leben. Hierfür werden ein Trichter, ein Sieb und eine warme Quelle benötigt (in unserem Fall eine Lampe). Das alles wird über einen Eimer gestellt. In diesem Eimer befindet sich etwas Wasser. Die ausgegrabene Erde kommt in das Sieb. Das Sieb wird dann in den Trichter gestellt und zusammen wird alles auf den Eimer montiert. Mit der Lampe wird nur von oben die Erde beleuchtet. Durch die Wärme krabbeln die kleineren Tiere Richtung Eimer, in dem es kühler ist. Nach 24 Stunden kann die Lampe ausgeschaltet werden und die Tiere können eingefangen werden

Bodenanalyse: Für eine Messung der pH-Wertes des Bodens muss eine Probe aus einer Tiefe von etwa 10 cm entnommen werden. Diese Probe wird in die Vertiefung des PH-meters gegeben. Nun muss der PH-meter schräg aufgestellt werden, so dass sich die Vertiefung nach unten zeigt. Anschließend wird der Boden-Indikator auf die Bodenprobe getropft bis sie völlig durchfeuchtet ist. Nach einer Einwirkzeit von etwa 2-3 Minuten wird der PH-meter in die entgegengesetzte Richtung geneigt, so dass die Flüssigkeit in die Längsrinne laufen kann. Die Farbe, die nun zu sehen ist kann nun mit den Farben der Ph-meterplatte verglichen werden. Wir konnten im Laufe unserer Untersuchungen mithilfe dieser Methode folgende Ergebnisse festhalten: Die erste Messung am 7.11.2011 von Bodenproben sowohl aus der Hecke als auch vom Rasenstück unmittelbar vor der Hecke ergab einen pH-Wert zwischen 6 und 7. Die zweite Messung vom 16.11.2011 von Bodenproben sowohl aus der Hecke als auch vom Rasenstück unmittelbar vor der Hecke ergab einen pH-Wert von etwa 6.


Ergebnisse:

Pflanzenbestand unserer Hecke: Leonieloew H11 2.JPG

Tierbestand unserer Hecke (chronologisch sortiert): Leonieloew H11 2.JPG