Forschungsgebiet Renninger See: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Inquibidt-Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
(4. Datenerhebung)
(Planung und Durchführung)
Zeile 15: Zeile 15:
 
Durch die Bestimmung der Pflanzen im Biotop zeigte sich, dass am Wasser ein großes Vorkommen an Stickstoffzeigern herrscht, welche Nährstoffreiche Böden bevorzugen. Auf der Wiese fanden wir dementsprechend Magerkeitszeiger welche auf nährstoffarmen Böden zu finde sind. Nährstoffreicher Boden zeichnet sich durch einen hohen Stickstoffgehalt aus, welcher durch die im Boden lebenden Bakterien aus der organischen Masse des Bodens fixiert wird. Infolge von weiteren Recherchen faden wir heraus welche Bedingungen das Leben dieser Bakterien begünstigen. Einflussfaktoren: Sauerstoffgehalt, PH-Wert, Feuchtigkeit<br />
 
Durch die Bestimmung der Pflanzen im Biotop zeigte sich, dass am Wasser ein großes Vorkommen an Stickstoffzeigern herrscht, welche Nährstoffreiche Böden bevorzugen. Auf der Wiese fanden wir dementsprechend Magerkeitszeiger welche auf nährstoffarmen Böden zu finde sind. Nährstoffreicher Boden zeichnet sich durch einen hohen Stickstoffgehalt aus, welcher durch die im Boden lebenden Bakterien aus der organischen Masse des Bodens fixiert wird. Infolge von weiteren Recherchen faden wir heraus welche Bedingungen das Leben dieser Bakterien begünstigen. Einflussfaktoren: Sauerstoffgehalt, PH-Wert, Feuchtigkeit<br />
 
Zuerst wurde der Ph-Wert mithilfe eines pH-Meters ermittelt.<br />Das Ergebnis der Bodenfeuchte erhielten wir, indem wir jeweils 100 g vom Seeufer und von der Wiese, unter Zunahme eines Backofens, trockneten und anschließend erneut das Gewicht bestimmten.<br /><br />
 
Zuerst wurde der Ph-Wert mithilfe eines pH-Meters ermittelt.<br />Das Ergebnis der Bodenfeuchte erhielten wir, indem wir jeweils 100 g vom Seeufer und von der Wiese, unter Zunahme eines Backofens, trockneten und anschließend erneut das Gewicht bestimmten.<br /><br />
{| class="wikitable"
 
! colspan="2" | Messungen
 
|-
 
| [[Datei:BetzJulia_Thermometer.jpg|miniatur|300px|right|Bodentemperatur]] || [[Datei:BetzJulia_phTest.jpg|miniatur|300px|right|ph-Wert Bestimmung]]
 
|-
 
| align="center"| Temperatur um 10.30 im Schatten am Wasser 22°C<br />
 
um 10.45 Uhr auf der Wiese im Halbschatten 21°C<br />
 
um 10.55 auf dem Feld  23°C in der Sonne
 
| align="center"| ph-Wert am Ufer 7 = neutral<br />
 
Wiese = 5-6 (sauerer)<br />
 
Feld = 7-8
 
|}
 
  
 
==4. Datenerhebung==
 
==4. Datenerhebung==

Version vom 2. April 2013, 22:10 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung des Forschungsgebietes

Blick auf den See
Blick auf den See
Blick auf den See

Der Renninger See liegt unweit östlich der Stadt Renningen (Kreis Böblingen) . Umrahmt von Äckern, Wiesen und einem Walstück ist der Reninger See Teil eines Naturschutzgebietes. Die Bundesstraße B295 ist nicht weit entfernt, sodass der See gut mit dem Auto zu erreichen ist. Parkmöglichkeiten gibt es direkt keine, da es sich, wie gesagt, um ein Naturschutzgebiet handelt. Somit muss das Auto auf einem naheliegenden Parkplatz abgestellt und die restlichen Meter zu Fuß zurück gelegt werden.

Hypothese

Am Ufer wachsen andere Pflanzen als auf der angrenzenden Wiese.
Daraus schlussfolgern wir, dass sich der Boden vom Ufer zur Wiese unterscheidet.

Planung und Durchführung

Durch die Bestimmung der Pflanzen im Biotop zeigte sich, dass am Wasser ein großes Vorkommen an Stickstoffzeigern herrscht, welche Nährstoffreiche Böden bevorzugen. Auf der Wiese fanden wir dementsprechend Magerkeitszeiger welche auf nährstoffarmen Böden zu finde sind. Nährstoffreicher Boden zeichnet sich durch einen hohen Stickstoffgehalt aus, welcher durch die im Boden lebenden Bakterien aus der organischen Masse des Bodens fixiert wird. Infolge von weiteren Recherchen faden wir heraus welche Bedingungen das Leben dieser Bakterien begünstigen. Einflussfaktoren: Sauerstoffgehalt, PH-Wert, Feuchtigkeit
Zuerst wurde der Ph-Wert mithilfe eines pH-Meters ermittelt.
Das Ergebnis der Bodenfeuchte erhielten wir, indem wir jeweils 100 g vom Seeufer und von der Wiese, unter Zunahme eines Backofens, trockneten und anschließend erneut das Gewicht bestimmten.

4. Datenerhebung

Messung der abiotischen Faktoren

Flora - Tabelle der gefundenen Pflanzen

Fauna - Tabelle der gefundenen Tiere

Datenanalyse und Schlussbemerkung

Durch unsere Messung des PH-Wertes des Bodens am Ufer und auf der angrenzenden Wiese, ergaben sich folgende Ergebnisse. PH- Wert Ufer: 7 (neutral) PH- Wert Wiese: 5-6 (Tenzenz zu sauer)

Diese Werte bestätigen unsere Hypothese. Der Boden unterscheidet sich vom Ufer zur Wiese. Es wachsen am Ufer Pflanzen, die mehr Feuchtigkeit und neutraleren Boden bevorzugen (z.B. Sumpfschwertlilie, Wald-Witwenblume), hingegen auf der Wiese mehr Pflanzen wachsen, die saure Böden mögen (z.B. Gänseblümchen, Großer Sauerampfer, Wiesen-Bockskraut). Zudem zeigte uns das gemeinsame Auftreten verschiedener Pflanzen in Ufernähe, wie beispielsweise Brennessel, Brenndener Hahnenfuß, Weißklee, Löwenzahn und Feldkresse, dass der Boden außerdem stickstoff- und nährstoffreich sein muss. Diese und weiter Pflanzen wachsen vorzugweise in Böden mit beschriebener Beschaffenheit.

Die Messung der Bodentemperatur an unterschiedlichen Standorten, zeigte keine deutlichen Unterschiede. Sie bewegte sich zwischen 21 und 23 Grad Celsius. Daher denken wir, dass das Pflanzenvorkommen nicht primär von der Bodentemperatur abhängt.

Geocaching

Unsere Koordinaten am Renninger See: 48.77177,8.96317

Wir haben uns unter anderem das Gebiet -Wernauer See- angeschaut. Der See liegt unweit der Stadt Wernau (am Neckar) entfernt. Der Boden am Wernauer See in Wendlingen ist steiniger als am Renninger See und wies ein Sauergras auf, welches am Renninger See nicht wächst. Dies führen wir auf den Boden zurück, der anders beschaffen ist als der Boden am Renninger See. Direkt neben dem See befindet sich eine große Wiese mit unterschiedlichen Pflanzen. Auf dieser Wiese am See wachsen sehr ähnliche Pflanzen wie auch in unserem Forschungsgebiet (Hahnenfußgewäche, Doldenblütler wie z.B Wiesenkerbel und Schmetterlingsblütler).


Das Gebiet -Stadtvegetaion Ludwigsburg- liegt nahe der Pädagogischen Hochschule unweit einer großen Straße. Als wir bei dem Forschungsgebiet ankamen war die Wiese leider gemäht, sodass wir keine Blumen sehen konnten. Dieses Forschungsgebiet unterscheidet sich von unserem sehr stark, da sich unseres am Wasser befindet und nicht so hohen Abgasen ausgesetzt ist wie das der Stadtvegetation.

Quellen

Wikipedia de.wikipedia.org
"Grundkurs Pflanzenbestimmung" von Rita Lüders, ISBN 9783494014975