Tiere

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Wirbeltiere

Vertebrata

Klasse: Vögel (Aves)

Ordnung: Gänsevögel

Familie: Entenvögel (Anatidae)

Gattung: Feldgänse (Anser)

Art: Graugans (Anser anser)

Linnaeus, 1758

Lebensraum: Europa, Teich- und Seegebiete und in Feuchtgebieten

Aussehen: Gefieder silbergrau bis grau, weiße Schwanzfedern, Vorderflügel auffällig hell, Bauch mit schwarzen Flecken, Schnabel groß und klobig, orangegelb

Besonderheiten: Partnertreue, aus der Graugans wurde die Hausgans gezüchtet

Nahrung: Land- und Wasserpflanzen


Graugänse
Klasse: Vögel (Aves)

Ordnung: Gänsevögel

Familie: Entenvögel

Gattung: Schwäne

Art: Höckerschwan (Cygnus olor)

Gmelin, 1789


Lebensraum: Ufer und Stillgewässer

Aussehen: weißes Gefieder, orange-roter Schnabel mit schwarzer Schnabelspitze und -wurzel, Schnabelhöcker bei Männchen stark ausgebildet, Füße und Beine schwarz, Hals s-förmig

Besonderheiten: umfangreiches und variables Stimmrepertoire, binden sich auf Lebenszeit

Nahrung: Wasserpflanzen, Kleintiere (Muscheln, Schnecken, Wasserasseln)

Höckerschwäne
Klasse: Vögel (Aves)

Ordnung: Gänsevögel

Familie: Entenvögel

Gattung: Aythya

Art: Tafelente (Aythya ferina)

Linnaeus, 1758


Lebensraum: flache, stark bewachsene Binnengewässer; flache Küstenzonen, wie die Ostsee

Aussehen: gedrungen, lang- und großköpfig; Schwimmhäute m: Kopf und Hals kastanienbraun, Brust und Schwanz schwarz, Rumpf hellgrau w: dunkelbraun

Besonderheiten:

Nahrung: vorwiegend Wasserpflanzen


Tafelente
Klasse: Vögel (Aves)

Ordnung: Gänsevögel (Anseriformes)

Familie: Entenvögel (Anatidae)

Gattung: Eigentliche Enten (Anas)

Art: Stockente (Anas platyrhynchos)

Linnaeus, 1758


Lebensraum: Eurasien, Nordafrika, Nordamerika, Neuseeland, Australien (besiedelt Gewässer aller Art wie z.B. Seen, Weiher, Parkteiche, Bäche und Flüsse, bevorzugt Gewässer mit schilfreichen Ufern)


Aussehen: Schnabel flach und breit, rotgelbe Ruderfüße, weiß umrandeter stahlblauer Flügelspiegel, ca. 60 cm groß, bis zu 1500g schwer, Flügelspannweite von 94 cm Männchen: Glänzend grüner Kopf, weißer Halsring, Schnabel gelb Weibchen: Hellbraun mit dunkler Längsstreifung

Besonderheiten:Verpaart sich mit Hausente und anderen ausgesetzten Zuchtformen

Nahrung: Allesfresser (z.B. Pflanzen, Samen, Beeren, Früchte, Insekten, Würmer, Schnecken, Muscheln und Frösche), gründeln in seichtem Wasser nach Nahrung und sieben mit speziellen Hornlamellen am Schnabel kleine Nahrungsteile aus Wasser und Schlamm heraus

Stockente
Klasse: Vögel (Aves)

Ordnung: Schreitvögel

Familie: Reiher

Gattung: Ardea

Art: Graureiher (Ardea cinerea)

Linnaeus, 1758


Lebensraum: mildere und südlichen Regionen Europas, wasserreiche Tieflandgebiete,

Süßgewässer im Landesinneren, Flussmündungen und Küstenregionen


Aussehen: Stirn und Oberkopf weiß, Hals grauweiß mit schwarzen Flecken, Rücken aschgrau mit weißen Bändern, schwarze Augenstreifen, drei lange schwarze Schopffedern, schwarze Schwingen, Schnabel gelblich


Besonderheiten:sehr gute Jäger


Nahrung: Fische,Frösche, Molche, Schlangen und Wasserinsekten, Wasserratten und Feldmäuse, gelegentlich auch Eier und Jungvögel


Graureiher
Klasse: Vögel (Aves)

Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)

Familie: Drosseln (Turdidae)

Gattung: Echte Drosseln (Turdus)

Art: Amsel (Turdus merula)

Linnaeus, 1758


Lebensraum: Wälder, Gärten, Parks; häufig in Dörfern und Städten. Nest in Büschen und Bäumen.


Aussehen: Männchen: tief schwarz mit orangegelbem Schnabel. Weibchen: dunkelbraun mit leicht gefleckter Brust. Jungvögel braun mit starker Fleckung der Unterseite.


Besonderheiten:Nordeuropäische Tiere überwintern in Südeuropa; mitteleuropäische Tiere sind meist Standvögel.


Nahrung: Regenwürmer, Insekten; im Herbst auch Beeren und andere Früchte


Amsel
Klasse: Vögel (Aves)

Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)

Familie: Finken

Gattung: Edelfinken

Art: Buchfink (Fringilla coelebs)

Linnaeus, 1758


Lebensraum: Wälder, Parks, Hecken, etc.


Aussehen: Männchen: Körperunterseite und Kopfseiten bräunlichrosa bis rotbraun. oberer Kopf, der Nacken und die Halsseiten sind im Sommerhalbjahr auffallend graublau, im Winterhalbjahr mehr bräunlichgrau. Die Stirn ist schwarz, der Rücken ist kastanienbraun und der Bürzel ist grünlich. Die Weibchen sind weniger farbenfroh, eher olivbraun-grün, Größe ca. 15 cm

Besonderheiten: nicken beim Laufen ständig mit dem Kopf


Nahrung: Insekten, Spinen, Würmer, Sämereien


Buchfink
Klasse: Vögel (Aves)

Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)

Familie: Rabenvögel

Gattung: Krähen

Art: Rabenkrähe (Corvus corone)

Linnaeus, 1758


Lebensraum: Äcker, Waldränder, Parks


Aussehen: Größe ca. 50 cm, Gefieder, Schnabel und Füße schwarz

Besonderheiten: sehr intelligente Vögel


Nahrung: Allesfresser


Rabenkrähe
Klasse: Vögel (Aves)

Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)

Familie: Rabenvögel

Gattung:Echte Elstern

Art: Elster (Pica pica)

Linnaeus, 1758


Lebensraum: offene Kulturlandschaft, Wälder, Gärten und Parks

Aussehen: ca. 46cm groß und 210g schwer; schwarz-weiß gezeichneter Rabenvogel mit sehr langem, stufigem Schwanz; Oberflügel schwarz blauschillernd; Männchen und Weibchen haben die selbe Färbung

Besonderheiten:Großes Nest in Bäumen, Büschen Fliegt mit unregelmäßigen Flügelschlägen

Nahrung: Würmer, Schnecken, Insekten, Eier, Jungvögel


Elster
Klasse: Vögel (Aves)

Ordnung: Ruderfüßer

Familie: Kormorane

Gattung: Kormorane

Art: Kormoran (Phalacrocorax carbo)

Linnaeus, 1758

Lebensraum: Meeresküsten, Ufer größerer Flüsse und Seen

Aussehen: relativ großer Schnabel, am Ende hakenförmig, Gefieder schwarz, Scheitel und Nacken mit weißen Federn durchsetzt, am Hinterkopf Schopf, am Schnabelgrund gelbe Partien, breit weiß gerandet

Besonderheiten:Jagd auf Fische erfolgt tauchend, brüten in Kolonien, welche bis zu tausend Brutpaare umfassen können

Nahrung: hauptsächlich See- und Süßwasserfische


Kormorane
Klasse: Vögel (Aves)

Ordnung: Spechtvögel

Familie: Spechte (Picidae)

Vigors, 1825

Lebensraum: Wälder, Gärten

Aussehen: gestreckt, starker Meißelschnabel, Zunge mit kurzen Widerhaken am Ende, Flügel abgerundet, Schwanz keilförmig mit steifen, spitzen Steuerfedern, 2 Zehen nach vorne und 2 Zehen nach hinten, kräftige Krallen

Besonderheiten: Höhlenbrüter, beide Geschlechter brüten Eier aus, Nachkommen sind Nesthocker, leben einzeln oder paarweise, fliegen selten weite Strecken

Nahrung: Insekten

Spechtloch
Klasse: Vögel (Aves)

Ordnung: Kranichvögel

Familie: Rallen

Gattung: Blässhühner

Art: Blässhuhn (Fullica atra)

Linnaeus, 1758


Lebensraum: stehende oder langsam fließende Gewässer, Wasser mit mittleren bis hohem Nährstoffgehalt

Aussehen: Kopf relativ klein, Schwanz kurz, Schnabel weiß mit gebogenem Oberschnabel und kräftiger Basis, Gefieder schiefergrau bis schwarz, Unterseite grau bis graubraun, braunschwarze Handschwingen mit weißen Spitzen, leuchtend, weißes Hornschild über dem Schnabel, Füße kräftig, lange Zehen mit Schwimmhäuten versehen

Besonderheiten: schwimmendes Nest aus Pflanzenresten

Nahrung: Allesfresser, variiert saisonal und regional

Blässhuhn
Klasse: Vögel (Aves)

Ordnung: Sperlingsvögel

Familie: Meisen (Paridae)

Gattung: Cyanistes

Art: Blaumeise ( Cyanistes caeruleus )

Linnaeus, 1758

Lebensraum: Mitteleuropa (Laub- und Mischwälder mit hohem Eichenanteil, Parkanlagen und Gärten)

Aussehen: Haube und Schwanz blau, Unterseite gelb, Gesicht weiß mit schwarzem Strich durch Auge, Rücken grünlich, kurzer und dunkel hornbrauner Schnabel, knapp 12 cm groß, c.a. 10g schwer

Besonderheiten:Geschicklichkeit beim Nahrungserwerb, kann sich an die äußersten Zweige klammern und auch kopfüber hängend nach Nahrung suchen

Nahrung: Bevorzugt tierische Nahrung wie Insekten und Larven, pflanzliche Nahrung wie z.B. Sämereien dominieren in Herbst- und Winterzeit

Blaumeise
Klasse: Vögel (Aves)

Ordnung: Sperlingsvögel

Familie: Meisen

Gattung: Parus

Art: Kohlmeise (Parus major)

Linnaeus, 1758

Lebensraum: Wälder aller Art, Gärten, Parks

Aussehen: ca 14 cm groß und 20g schwer Kopf schwarz mit weißen Wangen, Rücken olivgrün, Unterseite gelb mit schwarzem Längsstreifen in der Mitte Weibchen etwas blasser gefärbt

Besonderheiten: Höhlenbrüter

Nahrung: Insekten, Beeren, Samen


Kohlmeise
Klasse: Vögel (Aves)

Ordnung: Lappentaucherartige

Familie: Lappentaucher

Gattung: Podiceps

Art: Haubentaucher (Podiceps cristatus)

Linnaeus, 1758

Lebensraum:

größere, stehende Gewässer mit Schilfgürtel

Aussehen: langer weißer Hals, weißes Gesicht, schwarzer Scheitel und braunroter und schwarze Federhaube. Rücken und Nacken sind braun.

Besonderheiten:

Bei der Balz wird Nahrung und Nestmaterial dem Partner gemacht. Besitzen auch einen Balztanz

Nahrung: hauptsächlich kleine Fische, aber auch Kaulquappen, Frösche, Krebstiere, Spinnen, Wasserinsekten


Haubentaucher
Klasse: Vögel (Aves)

Ordnung: Regenpfeiferartige

Familie: Möwen

Gattung: Chroicocephalus

Art: Lachmöwe (Chroicocephalus ridibundus)

Linnaeus, 1766

Lebensraum:

nördlicher Paläarktis in Verlandungszonen größerer Gewässer im Binnenland aber auch an Küsten

Aussehen: Prachtkleid: dunkler, schwarzbrauner Kopf, restliche Federn überwiegend weiß Schlichtkleid: nur Augenreggion und Ohrbereich schwärzlich gefärbt, Schnabel schwärzliche Spitze

Besonderheiten:

Nahrung: fliegende Insekten, aber auch parasitäre Lebensweise indem sie Artgenossen Nahrungsbrocken abjagen

Lachmöwe
Klasse: Säugetiere (Mammalia)

Ordnung: Insektenfresser

Familie: Maulwürfe

Gattung:

Art: Maulwurf (Talpidae) Fischer, 1817


Lebensraum:

Mitteleuropa, unterirdische, grabende Lebensweise

Aussehen: Rumpf walzenförmig, zugespitzter Kopf, kurzer Hals; Fell aus Wollhaaren, braun, grau oder schwarz; kurze Gliedmaßen mit fünf bekrallten Fingern oder Zehen; Schnauzenregion mit vielen Tastsinneszellen

Besonderheiten: Tasthaare am Schwanz, welche zur Orientierung dienen; kein Winterschlaf; können nur hell und dunkel unterscheiden

Nahrung: Ringelwürmer, Regenwürmer, Insekten

Maulwurf
Gliederfüßer

Arthropoda

Klasse:Maxillopoda

Ordnung: Harpacticoida

Familie: Weichschwanzkrebse

Gattung:

Art: Ruderfußkrebs Copepoda

Edwards, 1840


Lebensraum: alle Gewässertypen

Aussehen: 0,2 bis 2mm groß, langgestreckt bis tropfenförmig, Kopf, zehn Rumpfsegmente und Telson, Carapax fehlt, 6 Beinpaare, Furca, Mandibeln

Besonderheiten: Filtrierer, Räuber und Parasiten

Nahrung: sehr vielseitig (z.B. Algen)


Ruderfußkrebs
Klasse: Maxillopoda

Ordnung: Cylopoida

Familie: Cyclopidae

Gattung: Hüpferlinge

Art: Hüpferling Cyclops

Müller, 1776


Lebensraum: Uferzonen, stehender Gewässer

Aussehen: Größe: 0,5-1 mm, Körper deutlich in zwei Teile geteilt, vorderer Teil oval aus Kopf und den ersten 5 Brustsegmenten, hinterer Teil schmaler, erste Antennen bei Männchen zu Greiforganen umgebildet, Weibchen tragen die Eier in zwei Säckchen am Hinterleib angeheftet

Besonderheiten: Ungünstige Lebensbedingungen wie Trockenheit können Hüpferlinge überleben, indem sie einen Schleimmantel, sogenannte Zysten um sich herum bilden, der von besonderen Hautdrüsen gebildet wird.

Nahrung: Plankton, Aas


Hüpferling
Klasse: Malacostraca

Ordnung: Flohkrebse

Familie: Gammarideae

Gattung: Gammarus

Art: Bachflohkrebs Gammarus fossarum

Koch, 1835


Lebensraum: bevorzugt fließende Gewässer, lebt unter Steinen, zwischen Wasserpflanzen oder gesunkenem Laub

Aussehen: weißlich, grünlich, auch gelblich 8 Beinpaare 2 lange und 2 etwas kürzere Antennen Gliederung des Körpers in 12 Teile seitlich zusammengedrückter Körper Größe: weiblich: ca. 15 cm männlich: ca. 20 mm

Besonderheiten: brauchen relativ Sauerstoff- u. Kalkreiches Wasser nie tiefer als in ca. 2m Tiefe anzutreffen

Nahrung: verrottendes organisches Material (Pflanzen, aber auch Tiere)


Bachflohkrebs
Klasse: Krebstiere (Crustacea)

Ordnung: Asseln (Isopoda)

Familie: Asellidae

Gattung: Asellus

Art: Wasserassel

Asellus aquaticus

Linné, 1758


Lebensraum: In stehenden und auch langsam fließenden Gewässern zu finden, haben keine großen Ansprüche an die Wasserqualität

Aussehen: Graubraun mit hellen Flecken, bis zu 12 mm groß, Körper quer abgeflacht und gerade, zwei Komplexaugen und zwei Antennenpaare, 7 Segmente, Bewegung gehend (nicht schwimmend)

Besonderheiten: Können in Gegenden mit schlechter Wasserqualität Trinkwasserleitungen besiedeln. Die Weibchen tragen ihre bis zu 100 gelegten Eier im Brutsack mit herum, die jungen Asseln schwären erst nach 3-6 Wochen aus

Nahrung: Organisches Material z.B. Falllaub und zerfallenden Pflanzenreste


Wasserassel
Klasse: Insekten

Ordnung: Ohrwürmer

Familie:

Gattung:

Art:Ohrwurm (Dermaptera)

De Geer, 1773


Lebensraum:

warme Gebiete

Aussehen: gut ausgebildete Facettenaugen; Vorderflügel verhärtet und verkürzt; Hinterleib endet in einem Paar zu Zangen umgebildeten Hinterleibsfäden (Cerci)

Besonderheiten:nur eine Generation pro Jahr; Brutpflege; Zangen werden zur Verteidigung, zur Jagd sowie bei der Begattung verwendet.


Nahrung: Allesfresser, z.B. Blattläuse und Schmetterlingslarven Blattteile


Ohrwurm
Klasse: Insekten

Ordnung: Zweiflügler

Familie: Schmeißfliegen

Gattung: Lucilia

Ehrenberg, 1831

Lebensraum:

In Salz- wie auch Süßwasser

Aussehen: billateral symmetrisch

Besonderheiten:

Nahrung: räuberisch von sessil lebenendenBeutetieren Bakterien-, Kieselalgen- oder Protozoafresse

Zweiflügler
Klasse: Insekten

Ordnung: Zweiflügler (Diptera)

Familie: Wintermücken

Gattung: Trichocera

Art: Trichoceridae

Rondani, 1841

Lebensraum:

In Europa weit verbreitet und häufig (besiedelt vor allem Wälder)

Aussehen: 4 – 7 Millimeter lang, Flügel durchsichtig, Kopf und Brust sind braun (auf ihnen sind drei schmale, helle, schlecht erkennbare Längslinien ausgebildet), Beine bräunlich, Körperbehaarung weißlich

Besonderheiten: Unempfindlich gegen Kälte und bis in Höhenlagen von über 3000 Metern zu finden (in der Körperflüssigkeit sind Glycerin ähnliche Substanzen zu finden)

Nahrung: Mundwerkzeuge sind stark rückgebildet, über die Art der Nahrungsaufnahme ist nichts bekannt, Larven ernähren sich von zerfallenden organischen Substanzen

Wintermücke
Klasse: Insekten

Ordnung: Libellen

Familie: Schlanklibellen

Gattung: Pechlibellen

Art: Große Pechlibelle (Ischnura elegans) Vander Linder, 1820


Lebensraum: Europa;

langsamfließende bzw. stehende Gewässer


Aussehen: 30mm Köperlänge, 35 bis 40mm Flügelspannweite Körper gleich bleibend dünn Oberseite schwarz, achtes Abdominalsegement leuchtend blau

Besonderheiten:Die Färbung der Weibchen ist abhängig von ihrem genetischen Code. Dabei können fünf verschiedene Farbmorphen unterschieden werden.


Nahrung: verschiedene Kleininsekten (u.a. Blattläuse) teilweise auch Kleinlibellen


Große Pechlibelle
Mollusken

Mollusca

Klasse:Schnecken

Ordnung: Landlungenschnecken

Familie: Strauchschnecken

Gattung:Fruticicola

Art: Genabelte Strauchschnecke

Fruticicola fruticim

Müller, 1774

Lebensraum: lichte Wälder, Gebüsche und Hecken, feuchte Wiesen, Auwäldern

Aussehen: Gehäuse kugelförmig, einfarbig weiß oder schwach gelb, leicht durchscheinend, Nabel tief und offen, Körper hell, unregelmäßige dunkle Flecken des Mantels sind durch das Gehäuse sichtbar

Besonderheiten:Bei Wärmeeinbruch im Winter erwacht diese Art

Nahrung: Pflanzenteile

Genabelte Strauchschnecke
Klasse: Schnecken

Ordnung: Landlungenschnecken

Familie: Schnirkelschnecken

Gattung: Bänderschnecke

Art: Weissmündige Bänderschnecke (Cepaea hortensis)

Müller, 1774

Lebensraum:

feuchte Gebiete, Gebüsch, lichte Wälder, Gräben und Wiesen

Aussehen: Mündung hell, Gehäuse gelblich, Gehäusedurchmesser von 25mm, Gehäuse kann ein oder mehrere schwarzbraune Bänder aufweisen, Körper hell rötlich bis gräulich

Besonderheiten: hinsichtlich ihrer Färbung die variableste Schneckenart

Nahrung: vorwiegend Algen

Weissmündige Bänderschnecke
Klasse:Schnecken

Ordnung: Landlungenschnecken

Familie: Schnirkelschnecken

Gattung:Weinbergschnecken (Helix)

Art: Weinbergschnecke (Helix pomatia)

Linnaeus, 1758


Lebensraum: Mitteleuropa; kalkreiche, feuchte Böden mit Pflanzenbewuchs


Aussehen:Gehäuse gelbbraun gefärbt mit dunklen Streifen; Gehäuse dickwandig, gerippt, 5 stark gewölbte Windungen zwei Fühler mit je einem Auge


Besonderheiten:Radula

Nahrung: weiche, welke Pflanzenteile Algenbwüchse, welche mit ihrer Radula abgefressen werden können

Weinbergschnecke
Ringelwürmer

Annelida

Klasse: Gürtelwürmer (Clitelatta)

Ordnung: Wenigsborster (Oligochaeta)

Familie: Regenwürmer (Lumbricidae)

Gattung: Lumbricus

Art: Gewöhnlicher Regenwurm oder Tauwurm (Lumbricus terrestris)

Linnaeus, 1758


Lebensraum: Wiesen und Gärten (gräbt bis zu drei Meter tiefe Gänge und durchwühlt den Boden sehr intensiv),

überwintert 40-80 cm Tiefe im Boden in einer Art Kältestarre


Aussehen:Körper ist vorne rot und hinten blass, Rücken dunkelrot-violett, bis zu 180 Segmente, Vorderende läuft spitzt zu, Hinterende breit und abgerundet, bis zu 30cm lang, Mund unter dem Kopflappen vor dem ersten Ring, After hinter dem letzten Segment, bei adulten Regenwürmer ist das 32. - 37. Segment zum Clitellum verdickt (Drüsen des Gürtels scheiden bei der Begattung ein Sekret aus), an jedem Rumpfsegment 8 paarweise angeordnete Kriechborsten, Atmung erfolgt über die Haut, zwittrig


Besonderheiten:Bioindikator für die Bodenqualität

Nahrung: Substrat- und Pflanzenfresser z.B. verweste Pflanzenteile (diese werden in die Wohnröhren gezogen und dort verdaut)

Regenwurm
Wimpertierchen

Ciliophora

Klasse: Heterotrichea

Ordnung: Heterotrichida

Familie: Stentoridae

Gattung: Trompetentierchen

Art: Stentor

Oken, 1815


Lebensraum: Süßwasser (sitzen meist auf dem Untergrund, z. B. an der Unterseite der Wasserlinsenblätter)


Aussehen: Bis zu 2 mm lang, trichter- bis trompetenförmig (in ausgestrecktem Zustand), Mundöffnung mit spiralig angeordneten Wimpern besetzt, können farblos grün oder blau erscheinen, Zellkörper verschmälert sich nach hinten zu einem dünnen Stiel, k önnen durch Kontraktile Strukturen im Inneren ihre Form ändern, Hinterende kann in einer von dem Tier selbst abgeschiedenen Hülle stecken


Besonderheiten: Im Frühjahr kommt es manchmal zu einer Massenentwicklung freischwimmender Exemplare von Stentor coeruleus in Baggerseen (Ursache ist das gemeinschaftliche Abweiden an der Oberfläche schwimmender Ansammlungen von Baumpollen)

Nahrung: Hauptsächlich Bakterien (strudeln diese mit Hilfe ihres Wimpernkranzes zum Cytostom)

Trompetentierchen


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