Station 10: Braunkehlchen 1

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Braunkehlchen

Braunkehlchen: Vom Allerweltsvogel zur bedrohten Tierart

Unten siehst du ein Diagramm. Zur genaueren Betrachtung musst du es anklicken. Es zeigt den Jahresverlauf mit den typischen Tätigkeiten eines Braunkehlchens. Braunkehlchen sind Bodenbrüter, das heißt sie haben ihr Nest auf dem Boden von Streuwiesen.

A.Werling Braunkehlchen vs. Wiesenmahd.JPG
A.Werling Braunkehlchen.JPG

Der rote Balken stellt den Zeitraum dar, in dem üblicherweise Wiesen gemäht werden. Die blauen Balken beziehen sich jeweils auf den Hauptzeitpunkt der Aktivitäten des Braunkehlchens. So kommen die meisten Braunkehlchen zwischen Anfang Mai und Anfang Juni in ihrem Brutgebiet an. Die schwarzen Striche hinter den blauen Balken beziehen sich auf einzelne Vögel, die von der Norm abweichen. So kommen die ersten, vereinzelten Braunkehlchen bereits Ende April an. Die letzten erreichen das Brutgebiet erst Mitte Juli.

Es fällt auf, dass Landwirte dann mähen, wenn die Braunkehlchen ihre Eier gelegt haben. Da die Nester am Boden sind, werden viele Eier beim Mähen zerstört. Sollten die Eier die erste Mahd unbeschadet überstehen, wartet die Gefahr für die dann bereits geschlüpften Jungvögel nicht lange auf sich, da die Wiese noch öfter gemäht wird.