Rotbuche im Favoritepark

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Rotbuche
1. Baum-/Stauchart
Rotbuche (Fagus sylvatica), Familie: Buchengewächse
2. Standort-Koordinaten
N48° 54.379 E9° 11.644
3. Beschreibung
Die Rotbuche ist ein großer Baum, der bis 45 Meter hoch wird. Ihr Stamm wird bis 2 Meter dick.Die Borke ist glatt und silbergrau.

Die Früchte, die sogenannten Bucheckern, die aus der stacheligen Hülle herausfallen, sind begehrtes Futter für Siebenschläfer, Mäuse und Eichhörnchen.

Aus einem Wurzelstock wachsen oft mehrere Stämme empor. Dadurch entsteht bei stürmischem Wind durch das Aneinanderreiben der Äste oft ein knarrendes Geräusch. Diese vor allem bei Nacht unheimlich klingenden Töne führten im Volksglauben zur Entstehung vieler Spukgeschichten und Sagen.

Im Sommer sind die Blätter (eiförmig mit gewelltem Rand) oben glänzend dunkelgrün, unten hell. Mit den Blättern der Rotbuchen erscheinen auch ihre Blüten im April und Mai.Der Baum ist einhäusig, was bedeutet, dass männliche und weibliche Blüten an ein und demselben Baum heranwachsen. Je 2 weibliche Blüten sitzen in einem borstigen Becher an einem Stengel, aus dem sich die Bucheckern entwickeln.Die männlichen Blüten bilden ein lang gestieltes hängendes Köpfchen. Die Blüten werden vom Wind bestäubt.

Woher kommt der Name Rotbuche? Das Holz der Rotbuche ist rötlich gefärbt.

Verwechselungsmöglichkeit: Die Rotbuche wird manchmal mit der Hainbuche verwechselt.Die Blätter der Rotbuche sind am Rand glatt. Hainbuchenblätter sind am Rand gezähnt.

4. Wusstest Du schon...
  • ..., dass das Holz der Rotbuche ist wertvoll? Es wird zu Möbeln und Spielzeug verarbeitet. Buchenholz ist auch ein gutes Brennholz.
  • ..., dass die Rotbuche auch (Nähr-)Mutter des Waldes genannt wird? Viele Tiere fressen die Bucheckern. Kleine Bodentiere ernähren sich von den abgefallenen Blättern.
  • ..., dass man davon aus geht, dass das Buch seinen Namen den Buchstaben verdankt. Die Buchstaben finden ihren Ursprung wiederum darin, dass die Germanen ihr Runenalphabet in Buchenstäbe ritzten.Die Buche wurde früher besonders verehrt und man glaubte, dass sie von Blitzen verschont würde, da sie ein heiliger Baum sei.
5. Was es zu entdecken gibt...
Die Schale der Buchecker ist stachelig, innen sitzen zwei nussartige Früchte. Koste sie doch, wenn du welche findest. Bucheckern schmecken nicht nur den Tieren des Waldes!
6. Favoritepark
Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Rotbuche in Teilen mitangepflanzt. Außerhalb des Parkes ist es der häufigste vorkommende Baum. Die Stieleiche bleibt im Park aber das Grundgerüst der Baumarten.

Schulmaterial: <document>Leonieloew_Rotbuche.pdf</document>