Lebensraumbeschreibung Glemstal
Der Lebenraum Glemstal wird von dem Bach Glems durchzogen. Auffällig sind die verschiedenen Mühlen und die Kläranlage. Der hier beschrieben Lebensraum erstreckt sich vom Bahnhof in Höfingen bis zur Tonmühle in Ditzingen.
Die Entstehung des Tals erstreckte sich über einen sehr langen Zeitraum, währenddessen sich die Glems immer tiefer in den Untergrund einschnitt. Die steilen und engen Talabschnitte sind durch den oberen harten Muschelkalk zu erklären. Früher floss die Glems über den höher gelegenen Gipskeuper, bis sich die Erdkruste anhob und die Gipskeuperschicht nach und nach abgetragen wurde. Danach grub sich das Wasser in den darunter liegenden älteren Kalkstein ein. Da dieser deutlich härter ist, entstand ein enges und steilwandiges Tal.
Vorzufinden sind hauptsächlich schattige Gebiete, da es viele Bäume und Sträucher rund um den Bach gibt. Es kommen sehr viele Ahorne, schwarze Holundersträucher und blutroter Hartriegel vor. Jedoch findet man immer wieder auch einige kleinere und größere Wiesen, die z.T. in lichtdurchfluteten Bereichen liegen. Die vorkommenden Pflanzenarten lassen auf einen nährstoffreichen und v.a. stickstoffreichen Boden schließen. Ein Beispiel hierfür ist die große Anzahl von schwarzem Holunder, welcher ein Stickstoffzeiger ist. Zudem muss der Boden schwach sauer sein, was durch den kalkhaltigen Untergrund zu erklären ist. Bei der Erkundung des Lebensraums haben wir Vertreter der folgende Pflanzenfamilien dokumentiert: Rosengewächse, Doldenblütler, Hahenfußgewächse, Storchschnabelgewächse, Korbblütler und Raublattgewächse.
Name
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Beschreibung
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Bilder
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Sumpfschwertlilie (Iris pseudacorus) 48.81431° 009.04614°
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Familie: Schwertliliengewächsen (Iridaceae)
Gattung: Schwertlilien (Iris)
Typisch: äußere drei Blütenblätter sind etwa 4-8cm lang und haben eine dunkle Zeichnung. Die Blätter sind schwertförmig.
Beschreibung: Höhe: 50-100cm. Blütezeit ist von Mai bis Juni. Es handelt sich um eine giftige Staude, zudem ist sie geschützt. Es gibt zwischen 4 und 12 Blüten, der Stängel ist rund und die Blätter zweizeilig
Vorkommen: Teichufer, verschmutze Bäche, Gräben, Wald- und Wiesensümpfe. Auf nassen, meist zeitweise überschwemmten nährstoffreichen Böden.
Wissenswertes: schmeckt brennend scharf, reizt die Schleimhäute. Auch getrocknete Pflanzen sind noch giftig.
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Bergahorn (Acer pseudoplatanus) 48.81482 ° 009.04609°
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Familie: Ahorngewächse (Aceraceae)
Typisch: fünflappige Blätter mit unregelmäßigem, grob gesägtem Rand und hängende Blütentrauben.
Beschreibung: Der Baum erreicht eine Höhe von bis zu 25m, er Blüht im Mai. Die Trauben sind 5 bis 15cm lang und erscheinen mit den Blättern. Spaltfrüchte haben bis zu 6cm lange Flügel. Die Blätter können über 10cm breit werden. Die Blattoberseite ist dunkelgrün und die Unterseite grau-grün.
Vorkommen: Schlucht- und Gebirgswälder mit höherer Luftfeuchtigkeit, bis an die Waldgrenze. Auf nährstoffreichen Böden.
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Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata) 48.81483° 009.04620°
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Familie: Kreuzblütengewächse (Brassicaceae)
Gattung: Alliaria
Typisch: Die zerriebenen Blätter riechen und schmecken auffällig nach Knoblauch.
Beschreibung: Höhe: 20-100 cm. Die Blütezeit reicht von April bis Juni. Einjährig. Blüte: 0,6-1 cm endständige Trauben. Man findet aufrecht abstehende Schotenfrüchte, die zwischen 20- 70 mm groß sind. Der Stängel ist aufrecht und kantig. Blätter sind unten lang und gestielt.
Vorkommen: schattige Waldränder, Hecken, auf nährstoffreichem, humosen, lockeren Lehmböden, v.a. an Luftfeuchten Standorten. Stickstoffzeiger.
Wissenswertes: enthält Senfölgylkoside, jedoch keine Alliine wie der Knoblauch. Junge Blätter und Samen eignen sich zum Würzen von Quark und Salaten.
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Gewöhnliches Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris) 48.81396° 009.04498°
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Familie: Kreuzblütengewächse (Brassicaceae)
Gattung: Hirtentäschel (Capsella)
Typisch: Verkehrt herzförmige bis dreieckige Schotenfrüchte, die bis 10 mm lang werden können.
Beschreibung: Die einjährig bis zweijährige Pflanze erreicht eine Höhe zwischen 2 und 70 cm und blüht von Januar bis Dezember. Die Trauben sind oben anfangs kopf-doldige und später stark verlängert. Die Blüten haben 4 Kronblätter die bis 3mm lang werden. Grundblätter gestielt, fiederspaltig, gezähnt oder ganzrandig.
Vorkommen: unkrautbestände in Äckern, an Wegen, Schuttplätze. Auf nährstoffreichen Böden an hellen Standorten. Stickstoffzeiger.
Wissenswertes: scharf schmeckende Samen dienten früher als Pfefferersatz.
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Acker-Senf (Sinapis arvensis) 48.81399° 009.04513°
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Familie: Kreuzblütengewächse (Brassicaceae)
Gattung: Senf (Sinapis)
Typisch: Früchte haben einen 10 – 15mm langen samenlosen Endabschnitt und die Kelchblätter stehen waagerecht ab.
Beschreibung: Die einjährige Pflanze wird zwischen 30 und 60 Zentimetern hoch und blüht von Juni bis Oktober. Anfangs sind die Trauben halbkugelig, die Frucht ist zwischen 2,5 und 4 cm lang, rückwärts borstenhaarig oder auch kahl, der samenlose Abschnitt ist fast nicht abgeflacht. Die unteren Blätter sind oft fiederspaltig, sonst gestielt.
Vorkommen: Äcker, Wege und Straßenböschungen. Lehmzeiger.
Wissenswertes: Die Pflanze wird durch ihre Senföle vor Pilzbefall geschützt.
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Wiesenpippau (Crepis biennis) 48.81502° 009.04628°
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Familie: Korbblütengewächse (Asteraceae)
Gattung: Pippau (Crepis)
Typisch: lockere Doldenrispe mit goldgelben Körbchen, und buchtig gezähnt bis fiederspaltige Blätter.
Beschreibung: die zweijährige Pflanze erreicht eine Höhe von 50-120cm und blüht zwischen Mai und August. Die Körbchen sind 2-3,5cm breit und es handelt sich nur im Zungenblüten. Pflanze mit weißem Milchsaft. Die Blätter der Grundrosette sind gestielt. Die Blätter sitzen am Stängel und sind etwas stängelumfassend.
Vorkommen: Mähwiesen, Wege. Auf frischen, nährstoffreichen Lehmböden.
Wissenswertes: erträgt keine Beweidung.
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Rainkohl (Lapsana communis) 48.81397° 009.04502°
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Familie: Korbblütengewächse (Asteraceae)
Gattung: Lapsana
Typisch: sehr viele Körbchen mit einer Größe von 1 - 1,5 cm. Die unteren Blätter haben meist 2-4 kleine Lappen.
Beschreibung: Es handelt sich um eine einjährige Staude mit Blütezeitraum Juni bis September. Sie erreicht eine Höhe von 30 – 100 Zentimetern. Die Körbchen bestehen aus 8-18 hellgelben Zungenblüten. Die Früchte haben keinen Haarschopf und der Stängel ist aufrecht, verzweigt, kahl oder zerstreut steifhaarig. Die Pflanze besitzt weißen Milchsaft.
Vorkommen: Hecken, Wälder, Straßenränder, Äcker. Auf offenen, frischen , nährstoffreichen Böden im Halbschatten bis Schatten.
Wissenswertes: Nur bei hellem Wetter öffnen sich die Körbchen vormittags, bei schlechten Wetter bestäuben sie sich selbst.
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Schöllkraut (Chelidonium majus) 48.81509° 009.04632°
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Familie: Mohngewächse (Papaveraceae)
Gattung: Chelidonium
Typisch: bei Verletzung tritt gelber Milchsaft aus und die Blätter sind auf der Unterseite blaugrün.
Beschreibung: Es handelt sich um eine Staude, die zwischen 30- 70cm hoch wird und zwischen April und Oktober blüht. Zudem ist sie giftig. Die Staude hat vier Kronblätter, die etwa einen Zentimeter lang sind. Die Blätter sind einfach gefiedert oder fiederspaltig.
Vorkommen: Waldränder, Wegränder, Mauern, Hecken. Meist an etwas beschatteten Orten. Auf nährstoffreichen Böden. Stickstoffzeiger.
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Schwarzer Holunder (Sambucus nigra) 48.81521° 009.04670
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Familie: Geißblattgewächse (Caprifoliaceae)
Gattung: Holunder (Sambucus)
Typisch: flache oder schwach gewölbte, 10 bis 20cm breite Doldenrispen mit duftenden Blüten.
Beschreibung: Der 3-7m hohe Strauch hat seine Blütezeit zwischen Juni bis Juli. Sie ist schwach giftig. Der Staubbeutel ist gelb und der Fruchtstand überhängend und hat schwarz-violette, rotsaftige Steinfrüchte, die zwischen 4 und 6mm werden. Blätter mit 3-9 Fiederblättchen.
Vorkommen: feuchte Wälder, Waldränder, Hecken, Waldlichtungen, an Bächen. Auf feuchten und nährstoffreichen Böden. Stickstoffzeiger.
Wissenswertes: Blüten enthalten Flavonoide und ätherisches Öl.
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Gewöhnliche Schneebeere (Symphoricarpos albus) 48.81572° 009.04858°
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Familie: Geißblattgewächse(Caprifoliaceae)
Gattung: Schneebeeren (Symphoricarpos)
Typisch:kugelige 0,5- 1,5cm große Beeren. Sie sind schwammig, weiß und lassen sich leicht zerdrücken.
Beschreibung: Der Strauch ist giftig und wird 1-2 Meter hoch. Er blüht von Juli bis August. Reichverzweigte Äste mit gegenständigen, eiförmigen Blättern, diese sind ganzrandig, gelegentlich auch etwas gelappt. Wenigblütige Ähren mit 5-6mm langen rosa Blüten.
Vorkommen: Wäldern, an Flussufern.
Wissenswertes: das schwammige das schwammige Fruchtfleisch reflektiert das Licht vollständig, wodurch die Frucht weiß erscheint. Beeren enthalten Saponine.
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Gewöhnliche Hasel (Corylus avellana) 48.81560° 009.04846°
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Familie: Haselgewächse (Corylaceae)
Gattung: Hasel (Corylus)
Typisch: weibliche Blüte in einer Knospe verborgen. Hartschalige, braune Haselnüsse.
Beschreibung: Die Hasel ist ein Strauch und blüht zwischen Februar und April, er erreicht eine Höhe zwischen 2 und 6 Metern. Männlich Kätzchen werden bis zu 10cm lang. Die Fruchthülle ist röhren- bis glockenförmig und etwa so lang wie die Nuss. Ovale, runde oder herzförmige Blätter, die unregelmäßig grob gezähnt sind.
Vorkommen: Hecken, Waldränder, Laubwälder.
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Gewöhnliche Zaunwinde (Calystegia) 48.81395° 009.04499°
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Familie: Windengewächse (Convolvulaceae)
Gattung: Zaunwinden (Calystegia)
Typisch: windende Pflanze mit weit trichterförmigen, bis zu 5cm langen Blüten.
Beschreibung: Die Zaunwinde ist eine schwach giftige Staude die eine Höhe zwischen 1 und 3 Metern erreicht. Sie blüht zwischen Juni und September. Es sind Einzelblüten auf langen Stielen in den Blattachseln. Die Stängel sind dünn und linkswinden. Bis zu 10cm langen, wechselständige Blätter.
Vorkommen: Ufer, Auenwälder, Hecken, Wegränder. Auf feuchten Böden.
Wissenswertes: Blüten bei trüben Wetter geschlossen.
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Wiesenstorchschnabel (Geranium pratense) 48.81509° 009.04643°
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Familie: Storchschnabelgewächse (Geraniaceae)
Gattung: Storchschnäbel (Geranium)
Typisch: Die Blüten sind hellblau bis hellblau-violett und zwischen 2,5 – 4 cm breit. Die Blätter sind handförmig und siebenteilig.
Beschreibung: Die Staude ist 20 – 60 cm hoch und blüht von Juni bis August. Die Blüten überragen die Blätter und die Kronblätter sind vorne abgerundet. Die Frucht ist mit Schnabel zusammen 2,5 – 3,5 cm lang. Der Stängel ist rückwärts abstehend behaart und die Blätter bis zu 20 cm breit, borstig behaart.
Vorkommen: Fettwiesen, Grabenränder, Straßenböschungen. Auf frischen, meist kalkhaltigen Böden. Nährstoffzeiger.
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Pyrenäen-Storchschnabel (Geranium pyrenaicum) 48.81498° 009.03232°
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Familie: Storchschnabelgewächse (Geraniaceae)
Gattung: Storchschnäbel (Geranium)
Typisch: 1-2 cm breite, hellviolette Blüten , die immer zu zweit vorkommen. Die Kronblätter sind herzförmig eingebuchtet.
Beschreibung: zweijährige Staude, die von Mai bis Oktober blüht und zwischen 25 – 70cm hoch wird. Der Stängel ist aufrecht oder aufsteigend, verzweigt und abstehend behaart. Blätter: gegenständig, 3-7 cm breit, haben einen rundlichen Umriss, sind fünf- bis neunspaltig und etwa bis zur Mitte eingeschnitten.
Vorkommen: Wege, Hecken, unkrautreiche Weiden, auf nährstoffreichen Böden in milderen Klimagebieten.
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Stink-Storchschnabel (Geranium robertianum)48.81421° 009.04375°
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Familie: Storchschnabelgewächse (Geraniaceae)
Gattung: Storchschnäbel (Geranium)
Typisch: Blätter mit 3 – 7 gestielten Abschnitten; starker, unverkennbarer Geruch.
Beschreibung: einjährige Pflanze, die von Mai bis Oktober blüht und 20 bis 40cm hoch wird. Die rosa bis purpurnen Blüten sind zwittrig, radiärsymmetrisch und fünfzählig.
Vorkommen: Wälder, Schluchten, Hecken, auf nährstoffreichen Böden.
Wissenswertes: die Samen werden bis zu knapp 2 Meter hoch geschleudert. Sie tragen Haarstränge, mit denen sie an Mauern/Rinde haften bleiben. Enthaltene Ätherische Öle vertreiben Motten und Fliegen.
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Schlitzblättriger Storchschnabel (Geranium dissectum) 48.81396° 009.04498°
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Familie: Storchschnabelgewächse (Geraniaceae)
Gattung: Storchschnäbel (Geranium)
Typisch: Die Blätter sind fast bis zum Grund handförmig 5-7teilig.
Beschreibung: Die einjährige Pflanze blüht von Mai bis August und wird 10 bis 60cm hoch. Die Blüten sind purpurrot und überragen die benachbarten Blätter nicht.
Vorkommen: Äcker mit Hackfrüchten, Gärten und Wege. Auf nährstoffreichen und basenreichen Böden. Lehmzeiger.
GPS-Daten: 48.81396° 009.04498°
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Wald-Vergissmeinnicht (Myosotis sylvatica) 48.81420° 009.04206°
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Familie: Raublattgewächse (Boraginaceae)
Gattung: Vergissmeinnicht (Myosotis)
Typisch: 6-10mm große Blüte mit gelbem Ring. Der Kelch ist abstehend behaart, mit hakigen Haaren.
Beschreibung: Die 15 -45cm hohe Pflanze blüht zwischen Mai und Juni. Sie ist zweijährig. Anfangs ist der Blütenstand eingerollt und die Krone ist erst rötlich, dann himmelblau. Die Blätter sind unten rosettig angeordnet, gestielt. Die oberen Blätter sind wechselständig.
Vorkommen: Wald- und Wegränder, Gebüsche. Auf frischen, oft kalkarmen Böden. Nährstoffzeiger.
Wissenswertes: hat die kleinsten Pollenkörner unserer heimischen Pflanzenwelt. Sie sind nur 4x6 Mikrometer.
Seite in "Was blüht denn da?": 210
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Hundsrose (Rosa canina) 48.81433° 009.04621°
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Familie: Rosengewächse (Rosaceae)
Gattung: Rosen (Rosa)
Beschreibung: Die Hundsrose ist ein zwei bis drei Meter hoher, aufrechtwachsender Strauch mit langen, bogenförmig überhängenden Ästen. Sie wächst sehr schnell und ist meist breiter als hoch. Die Stacheln sind an der Basis breit und hakenförmig. Die Blätter sind frischgrün und siebenzählig gefiedert. Sie sind in der Regel 1,5 mal so lang wie breit, elliptisch bis eiförmig und der Blattrand ist gesägt. Die Blattoberseite ist drüsenlos, die Unterseite kann jedoch drüsig sein. Die fünf Kronblätter sind hellrosa (seltener weiß oder stark rosa), die Kelchblätter sind kahl und fallen sehr früh ab. Die Blüten stehen einzeln oder bis zu zehnt und ihr Durchmesser beträgt in der Regel 3,5 bis 4,5 Zentimeter. Der Blütenstiel mist ca. ein bis zwei Zentimeter. Die Anzahl der Staubblätter ist sehr unterschiedlich und variiert zwischen 20 und 100. Als Früchte trägt die Hundsrose die sog. Hagebutten.
Vorkommen: Ist sehr häufig und bevorzugt mäßig trockene bis frische Böden. Sie ist eine Licht bis Halbschattenpflanze und wächst häufig an Straßen-/Wegrändern, auf Weiden, in Gebüschen, Waldsäumen und lichten Wäldern.
Wissenswertes: Sie ist die wichtigste Grundlage für die Veredelung von Rosen in Rosenschulen aber auch als Bodenfestiger an Abhängen. Ihre Früchte (Hagebutten) werden oft zu Tees oder Wein (Hagebuttenwein) verarbeitet.
Seite in "Was blüht denn da?": 410
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Himbeere (Rubus idaeus)48.81439° 009.04613°
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Familie: Rosengewächse (Rosaceae)
Gattung: Rubus
Beschreibung: Der Himbeerstrauch wird bis zu zwei Meter groß und die Äste sind mit feinen Stacheln besetzt. An den Trieben sitzen wechselständig drei- bis siebenzählig gefiederte und gezähnte Blätter. Der Strauch bildet viele rispenförmige Blütenstände mit weißen Blüten aus. Je Blüte kommen sowohl fünf Kelchblätter als auch fünf Kronblätter sowie über 20 Staub- und Fruchtblätter.
Vorkommen: Himbeeren bevorzugen halbschattige Standorte, beispielsweise Waldlichtungen/-ränder mit hoher Luftfeuchtigkeit und geringen Temperaturen im Sommer.
Wissenswertes: Himbeeren sind sog. Nitratzeiger. Die Früchte werden sehr vielfältig in der Küche verwendet (sehr hoher Vitamingehalt), z.B. als Marmelade, Gelee, Saft oder sie werden roh verzehrt. Aber auch in der Imkerei oder zur Aromatisierung von Alkohol (Himbeergeist) werden die Früchte sehr geschätzt.
Seite in "Was blüht denn da?": 410
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Walderdbeere (Fragaria vesca) 48.81514° 009.03791°
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Familie: Rosengewächsen (Rosaceae)
Gattung: Erdbeeren (Fragaria)
Typisch: wohlschmeckende, rote Scheinbeere. Jungpflanzen an langen Ausläufern.
Beschreibung: Die Walderdbeere ist eine Staude, und erreicht eine Höhe von 5-20 cm. Sie blüht von Mai bis Juni. Die Blüten sind 1-1,5 cm und auf angedrückt behaarten Stielen. Die Blätter sind dreizählig, grasgrün, grob gesägt und der Endzahn ist lang. Die Ausläufer haben je ein Niederblatt zwischen 2 Tochterpflanzen.
Vorkommen: Waldschläge, -ränder, Böschungen. Eher nährstoffreiche Böden.
Wissenswertes: Früchte enthalten bis zu 10% Zucker und reichlich Mineralstoffe. Botanisch keine Beeren, sondern „Sammelnussfrüchte“.
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Wiesen-Witwenblume(Knautia arvensis) 48.81506° 009.03215°
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Familie: Kardengewächse (Dipsacaceae)
Gattung: Witwenblumen (Knautia)
Typisch: flache Köpfchen, Randblüten größer, Blätter gegenständig, obere fiederspaltig.
Beschreibung: Staude mit einer Höhe von 30- 80 cm, welche von Juli bis August blüht. Die Grundblätter sind ungeteilt, die Krone ist blau bis rot-violett und bis zu 1,8cm groß. Der Kelch hat 2-3mm lange und helle Borsten.
Vorkommen: Fettwiesen, halbtrockenrasen, Weg- und Waldränder, Äcker.
Seite in "Was blüht denn da?": 248
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Blutroter Hartriegel (Cornus sanguinea L.) 48.81445° 009.04611°
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Familie: Hartriegelgewächse (Cornaceae)
Gattung: Hartriegel (Cornus)
Beschreibung: Der Blutrote Hartriegel bildet 3 bis 4 Meter hohe, breite und dicht stehende Sträucher. Das Holz ist zäh und schwer spaltbar. Die Blätter sind gegenständig mit einem 8 bis 15Milimeter langen Stiel. Sie sind elliptisch bis eiförmig 4 bis 10 Zentimeter lang und 2,5 bis 5 Zentimeter breit und ganzrandig. An der Unterseite sind 3 bis 5 Nervenpaare deutlich zu sehen.
Die zwittrigen Einzelblüten sind weiß und bestehen aus 4 lineal-lanzettlichen, 4,5 bis 6 Millimeter langen Kronblättern und 4 kurzen, verwachsenen Kelchblättern. Die 4 Staubblätter sind nahezu gleich lang wie die Kronblätter und überragen den Griffel. Der Fruchtknoten ist unterständig. 20 bis 50 Einzelblüten bilden zusammen eine 4 bis 8 Zentimeter breite Schirmrispe.
Vorkommen: Er wächst überwiegend im Flachland auf feuchten, nährstoffreichen Böden.
Wissenswertes: Häufige Nutzung als Zierpflanze oder Bienenweide, die Früchte enthalten einen hohen Anteil an Vitamin C und werden oft zu Fruchtsäften oder Marmelade verarbeitet (roh sind die Früchte ungenießbar).
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Vogel-Sternmiere (Stellaria media) 48.81396° 009.04498°
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Familie: Nelkengewächse (Caryophyllaceae)
Gattung: Sternmieren (Stellaria)
Typisch: der Stängel ist behaart und niederliegend oder aufsteigend.
Beschreibung: die einjährige Pflanze blüht von Januar bis Dezember und erreicht eine Höhe von 3 bis 40 Zentimetern. Die Blüten sind 4-7mm groß und die Kronblätter fehlen oft, wenn jedoch vorhanden, dann sind sie tief zweispaltig. Die Blätter sind fiedernervig.
Vorkommen: Äckern, Wege, Ufern. Auf nährstoffreichem Boden und Stickstoffzeiger.
Wissenswertes: gilt als Unkraut, obwohl sie den Boden feucht hält und vor Erosion schützt.
Seite in "Was blüht denn da?": 138
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Gewöhnlicher Schneeball (Viburnum opulus) 48.81434° 009.04613°
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Familie: Moschuskrautgewächse (Adoxaceae)
Gattung: Schneeball (Viburnum)
Beschreibung: Der Schneeball ist ein 1,5 bis 4 Meter hoher, wohlriechender Strauch. Die gegenständigen, drei- bis fünflappigen Blätter sind beidseitig gleich (grün) gefärbt. Die fünfzähligen weißen Blüten stehen ind sog. Drugdolden zusammen und lassen sich in zwei Gruppen aufteilen: äußere, sehr große und radförmige Blüten; innere fruchtbare und glockenförmige Blüten.
Vorkommen: Den Gewöhnlichen Schneeball finden man überwiegend an feuchten Gebüschen, Ufern von Bächen, Flüssen und Seen aber auch an Waldrändern.
Wissenswertes: Die Pflanze gilt als schwach giftig bis giftig (es existieren hierüber unterschiedliche Meinungen). Die Rinde des Schneeballs wird noch heute als krampflösendes Mittel arzneileich verwendet. Die Früchte werden gekocht als Marmelade oder Gelee verwendet. Die Früchte gelten erst nach dem ersten Frost als "reif" und werden auch dann erst geerntet.
Seite in "Was blüht denn da?": 432
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Große Bibernelle (Pimpinella major)
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Familie: Doldengewächse (Apiaceae)
Gattung: Bibernelle
Typisch: Die Blätter sind unpaarig gefiederte Blätter mit 3 bis 9 eiförmigen und bis zu 4 cm langen Blättchen.
Beschreibung: die von Juni bis September blühende Staude erreicht eine Höhe von 40 bis 100cm. Vor dem Aufblühen sind es schlaffe Dolden mit 10-15 Döldchen, wenn sie aufblüht erreicht die Blüte eine Größe von 2,5mm mit weißen oder rosa Kronblättern. Die Hülle und Hüllchen fehlen. Zudem ist die Pflanze kahl und hat eiförmige Spaltfrüchte.
Vorkommen: Fettwiesen und Staudenbeständen. Auf frischen und nährstoffreichen Böden.
Seite in "Was blüht denn da?": 160
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gewöhnlicher Giersch (Aegopodium podagrania) 48.81483° 009.04620°
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Familie: Doldenblütler (Apiaceae)
Gattung: Giersch (Aegopodium)
Typisch: die Staude hat große, eiförmige Teilblätter, die oft auf einer Seite fiederspaltig und auf der anderen Seite ungeteilt sind.
Beschreibung: Es handelt sich beim Giersch um eine Staude, die eine Höhe von 50 bis 90 Zentimetern erreicht und von Juni bis Juli blüht. Sie hat etwa 3mm große Blüten in Dolden mit 15-25 Döldchen. Bei den Blüten fehlen die Hülle und Hüllchen. Zudem hat sie Spaltfrüchte, die länglich oval, abgeflacht und etwa 3-4mm lang sind.
Vorkommen: feuchte Wälder, Waldränder, Ufer. Auf frischen nährstoffreichen Böden und meist an halbschattigen Standorten verbreitet.
Wissenswertes: Die Pflanze enthält viel Kalium und junge Pflanzen sowie Stängel sind für Suppen und Gemüse geeignet.
Seite in "Was blüht denn da?": 162
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Persischer Ehrenpreis (Veronica persica) 48.81396° 009.04498°
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Familie: Braunwurzgewächse (Scrophulariaceae)
Gattung: Ehrenpreis (Veronica)
Typisch: Die Blätter sind matt und bis über zwei Zentimeter lang. Die Blüten kommen als dunkel geaderte Einzelblüten vor, die zwischen 8 und 13 Millimeter klein sind.
Beschreibung: die einjährige Pflanze blüht von Januar bis Dezember und wird 10 bis 40 cm groß. Die hellblauen Einzelblüten sind im Schlund weiß und radförmig oder weittrichterig. Die Stängel sind zwischen 0,5 und 3 cm lang und nicht bewurzelt. Pflanze ist aufsteigend oder liegend.
Vorkommen: Unkrautbestände auf Äckern, an Wegen, in Gärten. Auf offenen und nährstoffreichen Böden. Lehmzeiger.
Wissenswertes: Die Pflanze ist auch im Winter grün und wenn kein Schnee liegt kann sie sogar blühen. Ursprünglich stammt sie auch Westasien und in Deutschland ist sie aus dem botanischen Garten Karlsruhe entkommen und breitet sich seither in Deutschland aus.
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Bunte Kronwicke (Coronilla varia) 48.81479° 009.03938°
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Familie: Schmetterlingsblütengewächse (Fabaceae)
Gattung: Securigera
Typisch: Kopfige Dolden mit 5-20 nickenden Blüten, entweder in liegender oder aufsteigender Wuchsrichtung.
Beschreibung: die giftige Staude blüht von Juni bis August und wird zwischen 30 und 60cm. Die rosa oder weißen Blüten sind 10 bis 15mm lang und die Schiffchen sind vorne dunkelviolett. Sie besitzt unpaarig gefiederte Blätter und die 11-25 Fiederblättchen haben einen deutlichen Stachelspitzen.
Vorkommen: Weg- und Straßenböschungen, lichte Gebüsche, Halbtrockenrasen, Waldränder.
Wissenswertes: enthalten herzwirksame Glykoside die über vom menschlichen Verdauuungssystem schlecht aufgenommen werden, aber trotzdem zu Übelkeit, Krämpfen und Tod führen können.
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Silberweide (Salix alba) 48.81431° 009.04614°
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Familie: Weidengewächse (Salicaceae)
Gattung: Weiden (Salix)
Beschreibung: Der Laubbaum wird bis zu 35 Metern hoch und wächst nur in Ausnahmen strauchig, der Stamm kann einen Durchmesser von bis zu einem Meter erreichen. Junge Zweige sind gelblich bis rötlich-braun, behaart und biegsam. Die schmal-lanzettlichen Blätter haben ihre größte Breite in der Blattmitte und werden 5 bis 12 Zentimeter lang. Die Blattbehaarung ist auf der Oberseite dünn und seidig, auf den Unterseite dicht und längs ausgerichtet-wodurch die Blätter silbrig glänzen. Von April bis Mai erscheinen die zweihäusigen Blüten, wobei die männlichen Blüten gelb und die weiblichen grün sind. Die Kätzchen der Silberweide sind zylindrisch und werden bis zu 7 Zentimeter lang.
Vorkommen: Salix alba bevorzugt nährstoff- und basenreiche, kalkhaltige Böden und ist meist in Überschwemmungsgebieten, in Auenwäldern und an Bächen oder Seen zu finden.
Wissenswertes: Die Rinde der Silberweide enthält schmerzlinderndes und fiebersenkendes Salicin, wesshalb die Rinde als sog. Weidenrindentee seit dem 12. Jahrhundert (Hildegard von Bingen[1]) gegen Gicht, Rheuma und Fieber verwendet wurde. Des Weiteren findet das Holz der Silberweide Verwendung in der Produktion von Holzschuhen, Papier, Prothesen und Cricketschläger oder aber als Brennholz. Außerdem wird die Silberweide als Nahrungsquelle von Bibern sehr geschätzt, wesshalb er auch seine Wohnungen immer in derren Nähe baut.
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Wiesenklee (Trifolium pratense) 48.81435° 009.04607°
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Familie: Hülsenfrüchtler (Fabaceae)
Gattung: Klee (Trifolium)
Beschreibung: Der Wiesenklee ist eine ausdauernde krautige Pflanze mit einer Wuchshöhe von 15 bis 60 Zentimeter. Die wechselständig und spiralig angeordneten, gestielten Blätter sind dreiteilig gefiedert. Die eiförmig bis elliptischen Blättchen haben in der Mitte einen deutlichen, hellen Fleck. Sie sind 18 bis 60 Millimeter lang und 8 bis 35 Millimeter breit mit einem ganzrandigen Blattrand. Die zwittrigen Blüten sind zygomorph und fünfzählig. Sie bilden einen vielblütigen, kugeligen bis eiförmigen ährigen Blütenstand aus. Die Blütenstände sind meist ein bis zwei Zentimeter lang mit einem Durchmesser von zwei bis drei Zentimetern. Die fünf Kelchblätter sind miteinander verwachsen, von den fünf roten Kronblättern sind einzelne verwachsen. Die Krone hat eine Länge von 10 bis 18 Millimetern. Das einzelne Fruchtblatt ist oberständig.
Vorkommen: Man findet den Wiesenklee in Fettwiesen, auf Feldern und in lichten Wäldern. Er bevorzugt frische, nährstoffreiche Ton- und Lehmböden und ist kalk- und sulfatliebend.
Wissenswertes: Der Wiesenklee ist sehr eiweißreich und wird daher überwiegend als Futterpflanze verwendet. Außerdem ist der Wiesenklee nektarreich, wesshalb für die Imkerei spezielle Sorten mit kürzeren Kronröhren gezüchtet wurden.
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Weißklee (Trifolium repens) 48.81430° 009.04609°
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Familie: Hülsenfrüchtler (Fabaceae)
Gattung: Klee (Trifolium)
Beschreibung: Krautige, ausdauernde Pflanze mit einer Wuchshöhe von 5 bis 20 Zentimetern und einer kräftigen Pfahlwurzel. Der Stängel ist kriechend und wird 5 bis 30 Zentimeter lang. Aufgrund der liegenden Sprossachse erscheinen die bis zu 20 Zentimeter langen Blätter als grundständig. Die Blätter sind dreizählig gefingert und elliptisch bis verkehrt-eiförmig mit einem fein gezähnten Blattrand. Die kugeligen 1,5 bis 2,5 Zentimeter breiten Blütenköpfe bestehen aus 40 bis 80 Blüten. Die grünen Kelchblätter sind verwachsen und ca. halb so lang wie die weißen Kronblätter, welche 6 bis 12 Millimeter lang sind.
Vorkommen: Er besiedelt hauptsächlich Wiesen und Weideflächen, ist aber auch an Wegrändern und Sportanlagen zu finden (ist sehr trittresisitend). Bevorzugt werden feuchte, nährstoffreiche und leicht kalkige Böden
Wissenswertes: Wie der Wiesenklee wird auch der Weißklee hauptsächlich in der Landwirtschaft genutzt. Als Futterpflanze ist er nahrhafter als der Wiesenklee, außerdem versorgt er den Boden mit Stickstoff. Der Weißklee eignet sich auch bestens zur Unterdrückung von Unkraut, da er mit seinen Ausläufern den Boden überdeckt. Auch in der Imkerei ist der Weißklee sehr beliebt, da bei ihm auch kurzrüsselige Honigbienen an den Nektar hern kommen (beim Wiesenklee geligt dies nur langrüsseligen Hummeln).
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