SoSe12Bio06Kurs4 Gruppe2: Unterschied zwischen den Versionen

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(Quiz: Spuren, Zeichen und Geräusche auf der Gerlinger Heide)
(Kategorie:Systematik und Morphologie der Pflanzen und Tiere)
 
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=='''Die Gerlinger Heide''' ==
 
=='''Die Gerlinger Heide''' ==
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Geographischen Koordinaten des Lebensraums: Höhe: 485, N 48.79500 E 009.03787  
 
Geographischen Koordinaten des Lebensraums: Höhe: 485, N 48.79500 E 009.03787  
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[[Datei:Impressionen_GH.jpg|miniatur|zentriert|600px|Gerlinger Heide ''Hauhechel-Bläuling (Männchen), Gewöhnliches Leinkraut, Blick von Standort I Richtung Nordwesten'']]
 
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=== <u>Einführung </u>===
 
=== <u>Einführung </u>===
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Die Gerlinger Heide ist „der letzte Rest einer Heide auf [der] Gerlinger Markung“ (Gerlinger Heide 2007, 1). Sie befindet sich zwischen Leonberg und Gerlingen und umfasst ein Gebiet von knapp 15 Hektar. Begrenzt wird sie im Südwesten von der L 1180 (Stuttgarter Straße), im Norden und Osten durch Wohngebiete (Im Heidewinkel sowie Hermann-Löns-Straße) und im Nordwesten durch die Forchenrainstraße.  
 
Die Gerlinger Heide ist „der letzte Rest einer Heide auf [der] Gerlinger Markung“ (Gerlinger Heide 2007, 1). Sie befindet sich zwischen Leonberg und Gerlingen und umfasst ein Gebiet von knapp 15 Hektar. Begrenzt wird sie im Südwesten von der L 1180 (Stuttgarter Straße), im Norden und Osten durch Wohngebiete (Im Heidewinkel sowie Hermann-Löns-Straße) und im Nordwesten durch die Forchenrainstraße.  
 
Südlich der Stuttgarter Straße befindet sich die „Leonberger Heide“. Diese machte ursprünglich den größeren Teil der Heidefläche aus. Durch Überbauung ist hier aber nur noch ein kleiner Bereich erhalten, welcher heute zudem als Park- und Tennisanlage genutzt wird. In den 1960er Jahren war geplant, auch die Gerlinger Heide zu überbauen. Durch das Engagement der Bürgermeinschaft Neues Stadtzentrum Ludwigsburg e.V. (BNL) konnte dies jedoch verhindert werden (Gerlinger Heide 2007, 1). Seit 1991 ist sie als Naturschutzgebiet ausgewiesen.  
 
Südlich der Stuttgarter Straße befindet sich die „Leonberger Heide“. Diese machte ursprünglich den größeren Teil der Heidefläche aus. Durch Überbauung ist hier aber nur noch ein kleiner Bereich erhalten, welcher heute zudem als Park- und Tennisanlage genutzt wird. In den 1960er Jahren war geplant, auch die Gerlinger Heide zu überbauen. Durch das Engagement der Bürgermeinschaft Neues Stadtzentrum Ludwigsburg e.V. (BNL) konnte dies jedoch verhindert werden (Gerlinger Heide 2007, 1). Seit 1991 ist sie als Naturschutzgebiet ausgewiesen.  
Da sie als Naherholungsgebiet stark genutzt wird, ist sie durchzogen von mehreren Trampelpfaden.<br /><br />
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Da sie als Naherholungsgebiet stark genutzt wird, ist sie durchzogen von mehreren Trampelpfaden.<br />
 
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[[Datei:Ia_P1070785.jpg|miniatur|links|200px|Stubensandstein der Gerlinger Heide]]
 
[[Datei:Ia_P1070785.jpg|miniatur|links|200px|Stubensandstein der Gerlinger Heide]]
  
 
'''Geologie:''' Die Standortbedingungen des Lebensraumes der Gerlinger Heide werden in der Hauptsache durch die Lage im sog. Keuperbergland bestimmt. Mit dem Begriff Keuper wird eine Gesteinsserie in Baden-Württemberg bezeichnet, die etwa vor 230 bis 200 Millionen Jahren (Trias) entstanden ist. Bei der Gesteinsformation der Gerlinger Heide handelt es sich um Stubensandstein und Bunte Mergel (Geyer und Gwinner 2011, 192 ff., 200). Der Stubensandstein bildet zwei Drittel des Untergrundes der Gerlinger Heide. Er kommt an mehreren Stellen an die Oberfläche und kann leicht wegen seiner hellen Farbe erkannt werden. Der Sandstein tritt in Abwechslung mit leicht rötlichen Tonsteinen auf (Schautafel am Standort I). Die hieraus entstandenen Böden sind durch einen kleinräumigen Wechsel „armer, oft steiniger Sand- und Tonböden“ gekennzeichnet (Gerlinger Heide 2007, 2). Im nördlichen Gebiet der Gerlinger Heide, fällt das Gelände leicht nach Nordosten ab, was auf die Bunten Mergel in diesem Bereich zurückzuführen ist. Der sich hieran anschließende nördliche und nordöstliche Bereich der Gerlinger Heide, ist heutzutage – wie schon erwähnt – überbaut. Hier läuft die Keuperformation aus, wodurch das Gelände relativ abrupt um ca. 150 m abfällt und dort, weiter unten, an das fruchtbare Strohgäu grenzt (Gerlinger Heide 2007, 1).
 
'''Geologie:''' Die Standortbedingungen des Lebensraumes der Gerlinger Heide werden in der Hauptsache durch die Lage im sog. Keuperbergland bestimmt. Mit dem Begriff Keuper wird eine Gesteinsserie in Baden-Württemberg bezeichnet, die etwa vor 230 bis 200 Millionen Jahren (Trias) entstanden ist. Bei der Gesteinsformation der Gerlinger Heide handelt es sich um Stubensandstein und Bunte Mergel (Geyer und Gwinner 2011, 192 ff., 200). Der Stubensandstein bildet zwei Drittel des Untergrundes der Gerlinger Heide. Er kommt an mehreren Stellen an die Oberfläche und kann leicht wegen seiner hellen Farbe erkannt werden. Der Sandstein tritt in Abwechslung mit leicht rötlichen Tonsteinen auf (Schautafel am Standort I). Die hieraus entstandenen Böden sind durch einen kleinräumigen Wechsel „armer, oft steiniger Sand- und Tonböden“ gekennzeichnet (Gerlinger Heide 2007, 2). Im nördlichen Gebiet der Gerlinger Heide, fällt das Gelände leicht nach Nordosten ab, was auf die Bunten Mergel in diesem Bereich zurückzuführen ist. Der sich hieran anschließende nördliche und nordöstliche Bereich der Gerlinger Heide, ist heutzutage – wie schon erwähnt – überbaut. Hier läuft die Keuperformation aus, wodurch das Gelände relativ abrupt um ca. 150 m abfällt und dort, weiter unten, an das fruchtbare Strohgäu grenzt (Gerlinger Heide 2007, 1).
 
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'''Kulturgeschichte:''' Seit Mitte des 19. Jahrhunderts gab es landwirtschaftliche Nutzungsversuche in Form von Obst- und Kartoffelanbau. Noch heute sind Apfel-, Kirsch- und Walnussbäume zu finden (Wolf 2002, 528). Am Rand des Gebiets blüht zudem Sichelklee (Sichel-Luzerne). Möglicherweise ist darin ein Hinweis auf Versuche zu sehen, diese als Futterpflanze anzubauen. Alle Versuche, die Gerlinger Heide landwirtschaftlich zu nutzen blieben erfolglos, was aufgrund der geologischen Bedingungen nicht weiter verwundert.
 
'''Kulturgeschichte:''' Seit Mitte des 19. Jahrhunderts gab es landwirtschaftliche Nutzungsversuche in Form von Obst- und Kartoffelanbau. Noch heute sind Apfel-, Kirsch- und Walnussbäume zu finden (Wolf 2002, 528). Am Rand des Gebiets blüht zudem Sichelklee (Sichel-Luzerne). Möglicherweise ist darin ein Hinweis auf Versuche zu sehen, diese als Futterpflanze anzubauen. Alle Versuche, die Gerlinger Heide landwirtschaftlich zu nutzen blieben erfolglos, was aufgrund der geologischen Bedingungen nicht weiter verwundert.
 
Dies gilt ebenso für den kurzzeitigen Versuch, Mergel und Stubensandstein abzubauen. Spuren davon sind teilweise noch heute im welligen Gelände zu erkennen, besonders aber an den Überresten eines kleinen Steinbruchs (vgl. Karte), der nun überwuchert ist.  
 
Dies gilt ebenso für den kurzzeitigen Versuch, Mergel und Stubensandstein abzubauen. Spuren davon sind teilweise noch heute im welligen Gelände zu erkennen, besonders aber an den Überresten eines kleinen Steinbruchs (vgl. Karte), der nun überwuchert ist.  
 
Der Nutzung als Hundedressur-Platz und Moto-Cross-Übungsstrecke (Wolf 2002, 528) im 20. Jahrhundert konnte mit der Ausweisung der Gerlinger Heide als Naturschutzgebiet 1991 ein Ende gesetzt werden.
 
Der Nutzung als Hundedressur-Platz und Moto-Cross-Übungsstrecke (Wolf 2002, 528) im 20. Jahrhundert konnte mit der Ausweisung der Gerlinger Heide als Naturschutzgebiet 1991 ein Ende gesetzt werden.
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[[Datei:1_Karte_Übersicht_Gerlinger_Heide.jpg|miniatur|zentriert|450px|Gerlinger Heide '''Standort-Übersicht''' (Karte wurde erstellt unter Verwendung der Informationstafel der Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Stuttgart)]]
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=== <u>Lebensraum Gerlinger Heide</u> ===
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Welche Pflanzen an einem bestimmten Standort wachsen und sich gegenüber ihrer Konkurrenz durchsetzen können, wird durch abiotische Faktoren wie geographische Lage, Beschaffenheit und pH-Wert des Bodens, Klima oder Niederschlagsmengen bestimmt. Abhängig von der Pflanzengesellschaft stellen sich Tiere ein, die in Wechselbeziehung miteinander und mit der Pflanzenwelt stehen. Am Beispiel der Gerlinger Heide lässt sich beobachten, welche Bedeutung menschliche Eingriffe in das ökologische System haben.
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Aufgrund der geologischen Ausgangslage haben wir Hypothesen zu den abiotischen Faktoren pH-Wert und Beschaffenheit des Bodens aufgestellt, die mit Hilfe von Messungen überprüft und ausgewertet wurden. Anschließend haben wir uns mit der Pflanzengesellschaft auseinandergesetzt und weiterhin einzelne Aspekte der Lebensgemeinschaft betrachtet.
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<document>Hypothese_Bestimmung_Pflanzengesellschaft_Biozönose.pdf</document>
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<document>Weitere_Teilflächen_der_Gerlinger_Heide.pdf</document>
 
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==== Pflanzengesellschaft (Phytozönose) ====
  
=== <u>Bestimmung des Lebensraumes</u> ===
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Beim ersten Besuch der Gerlinger Heide fiel uns die Vielfalt blühender Pflanzen und eine Orchidee auf. Bei weiteren Besuchen stellten wir fest, dass vor allem am Standort I weitere Arten vertreten sind, die uns bislang noch nicht bekannt waren: Kriechender Hauhechel, Hügel-Meier und Großblütige Braunelle.
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In unsere Pflanzenliste haben wir von uns vorgefundene seltene sowie gewöhnliche Pflanzenarten aufgenommen und beschrieben. Einige davon sind Zeigerpflanzen, mit deren Hilfe sich die Pflanzengesellschaft als Halbtrockenrasen bestimmen lässt (siehe Hypothese).
  
Schützenswert ist die Gerlinger Heide darüber hinaus aber auch deshalb, weil sie als Magerrasen Ausdruck einer inzwischen selten gewordenen Biotopart ist.
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'''<u>[[Liste der vorgefundenen Zeigerpflanzen|Hier]]</u>''' finden Sie eine Liste der vorgefundenen Zeigerpflanzen, sowie weitere Pflanzenarten der Gerlinger Heide.<br />
Im beigefügten PDF-Dokument werden Teilflächen näher beschrieben. Des Weiteren wird aufgezeigt, aus welchen Gründen dieser Lebensraum als Magerrasen einzustufen ist.  
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<document>Ausführliche Standortbeschreibung und Hypothese.pdf</document>
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[[Datei:Pflanzenleiste.jpg|800px|miniatur|left]]<br />
[[Datei:1_Karte_Übersicht_Gerlinger_Heide.jpg|miniatur|zentriert|500px|Gerlinger Heide '''Standort-Übersicht''' (Karte wurde erstellt unter Verwendung der Informationstafel der Landesstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Stuttgart)]]
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==== Pflanzenvielfalt der Gerlinger Heide: ====
 
 
'''<u>[[Liste der vorgefundenen Zeigerpflanzen|Hier]]</u>''' finden Sie eine Liste der vorgefundenen Zeigerpflanzen, sowie weitere Pflanzenarten der Gerlinger Heide.
 
  
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==== Artenvielfalt (Tiere) ====
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==== Tiere (Zoozönose) ====
  
{|class="wikitable sortable"
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Nach der Bestandsaufnahme der Pflanzengesellschaft im Frühjahr und Sommer haben wir im Winter und Vorfrühling unseren Fokus auf die in der Gerlinger Heide lebenden Tiere gerichtet. Der Jahreszeit entsprechend fehlen einige Arten, vor allem viele Insekten, die in Winterstarre waren oder Zugvögel, die erst eintrafen, als wir unsere Aufnahme abgeschlossen hatten.  
!Systematik!!Beschreibung!!Foto!!
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'''<u>[[Liste der vorgefundenen Tiere|Hier]]</u>''' finden Sie eine Liste der vorgefundenen Tierarten.
|style="background-color:#53868B;"|'''Klasse: Arachnida (Spinnentiere) '''<br />Ordnung: Araneae (Webspinnen)<br />Familie: Lycosidae (Wolfspinnen) <br />Gattung: <br /> Art: || <u> Merkmale:</u> <br /> <u>Vorkommen:</u> <br /> <u>Lebensweise:</u> <br />||Foto||
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|style="background-color:#FFE7BA;"|'''Klasse: Aves (Vögel)<br />''' Ordnung: Falconiformes (Greifvögel) <br /> Familie: Accipitridae (Habichtartige)<br /> Gattung:  Buteo (Bussarde)<br />Art: Buteo buteo (Mäusebussard) || <u> Merkmale:</u> Bei dem Mäusebussard handelt es sich um den häufigsten heimischen Greifvogel. Er ist 52 cm groß und hat eine Spannweite von 120 cm. Sein Kopf ist rundlich, der Hals kurz, die Augen sind dunkel, sein Schwanz ist mittellang und leicht abgerundet. Seine Füße und die Wachshaut sind gelb. Das Gefieder ist sehr unterschiedlich gefärbt von weiß bis fast schwarz oder auch gescheckt. Meistens ist er jedoch braun. Im Flug sind seine breiten Flügel leicht aufgebogen. <br /> <u>Vorkommen:</u> Er brütet in Wäldern, fliegt aber zur Nahrungssuche in offene Landschaften. <br /> <u>Lebensweise:</u> Im Aufwind segelt er häufig über sein Revier. Als typischen Ruf lässt sich ein hohes, langgezogenes „hiäh“ vernehmen. Zu seinem Hauptbeutetier gehört die Feldmaus, allerdings nimmt er auch andere Kleinsäuger, Reptilien, Jungvögel, Amphibien, Insekten und Aas zu sich. Der Horst befindet sich meist am Waldrand hoch in den Bäumen. Das Männchen und das Weibchen erbrüten gemeinsam in der Brutzeit von März bis Juli zwei bis drei Jungen.<br/>||[[Datei:1_Mäusebussard.jpg|zentriert|200px]]||[[Datei:2_Mäusebussard.jpg|zentriert|200px]]
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|style="background-color:#FFE7BA;"|'''Klasse: Aves (Vögel)<br />''' Ordnung: Piciformes ( Spechtvögel)<br /> Familie: Picidae (Spechte)<br /> Gattung: Dendrocopos (Buntspechte)<br />Art: Dendrocopos major (Buntspecht)|| <u> Merkmale:</u> Er ist 24 cm groß (etwa Amselgroß), schwarz-weiss und an dem Unterschwanz rot gefärbt. Außerdem besitzt er einen Stützschwanz und einen sogenannten Kletterfuß (zwei Zehen sind nach vorne gerichtet, zwei nach hinten), die ihm das Klettern erleichtern. Typisch für diese Art sind die weißen Schulterflecken auf dem schwarzen Rücken. Das Männchen hat im Gegensatz zu dem Weibchen einen roten Hinterkopf. <br /> <u>Vorkommen:</u> Der Buntspecht ist in Laub-, Misch- und Nadelwäldern aber auch in größeren Gärten oder Parks zu finden<br /><u>Lebensweise:</u> Er ernährt sich von Kleintieren, die im Holz wohnen. Außerdem frisst er Samen von Kiefern oder Fichten, sowie Nüsse und Beeren. Im Winter kann man ihn häufig an Futterhäusern beobachten. Gebrütet wird in Baumhöhlen, die er mit seinem langen, keilförmigen Meiselschnabel aushöhlt. Manchmal lassen sich bearbeitete Koniferenzapfen in sogenannten „Spechtschmieden“ wiederfinden. <br />||[[Datei:Buntspecht.jpg|200px|zentriert]]||[[Datei:Spechtschmiede.jpg|200px|zentriert]]
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|style="background-color:#FFE7BA;"|'''Klasse: Aves (Vögel)<br />''' Ordnung: Piciformes ( Spechtvögel) <br /> Familie: Picidae (Spechte)<br /> Gattung: Picus <br />Art: Picus viridis (Grünspecht) || <u> Merkmale:</u> Der Grünspecht ist ca. 32 cm groß (etwa so groß wie ein Eichelhäher und 10 cm größer als der Buntspecht). Die Oberseite des Vogels ist olivgrün gefärbt, die Unterseite ist graugrün. Das Männchen hat einen breiten, rot-schwarz eingefassten Bartstreif. Der Bartstreif des Weibchens ist dagegen ganz schwarz. Äußerlich ähnelt der Grünspecht dem Grauspecht. Diese Art hat allerdings einen grauen Kopf mit weniger Rot und einen schmalen, schwarzen Bartstreif.<br /> <u>Vorkommen:</u> Vor allem in Laubmischwäldern, Streuobstwiesen oder auch Parks zu beobachten.  <br /> <u>Lebensweise:</u> Seine Nahrung (Ameisen, Insekten und Beeren) sucht er auf und unter dem Boden, in dem er seinen langen Schnabel in den Boden steckt (siehe Pickspuren). An seiner langen Zunge hat er Widerhaken, mit denen sich die Ameisen aus den Bauten holen lassen. Der glü-glü-glü“ Gesang des Grünspechts ist laut und hell lachend. Im Gegensatz zu anderen Spechtarten trommelt er nur selten. In der Brutzeit von April bis Juli brüten das Männlein und das Weiblein in selbstgezimmerten oder bereits vorhandenen Baumhöhlen. Wie alle Spechtarten hat auch der Grünspecht einen typischen Kletterfuß ( zwei Zehen sind nach vorne gerichtet, zwei nach hinten. Siehe Fußspur). <br />||[[Datei:1_Pickspuren_und_Gestüber_des_Grünsprechts.jpg|zentriert|200px]]||[[Datei:Fußspur–grünspecht.jpg|zentriert|200px]]
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|style="background-color:#FFE7BA;"|'''Klasse: Aves (Vögel)<br />''' Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)<br /> Familie: Aegithalidae (Schwanzmeisen)<br /> Gattung: Aegithalos<br />Art: Aegithalos caudatus ( Schwanzmeise)<br /> Unterart: Aegithalos caudatus caudatus|| <u> Merkmale:</u> Die Schwanzmeise, die mit 14 cm ein sehr kleiner Vogel ist, lässt sich gut erkennen, aufgrund ihres sehr langen gestuften Schwanzes. Ihr Gefieder ist schwarz-weiß-rosa, der Körper hat eine kugelige Form und der Schnabel ist sehr klein. Der Kopf dieser Unterart ist weiß gefärbt (die Unterart „Aegithalos caudatus europaeus“ hat dagegen einen schwarzgezeichneten Kopf).<br /> <u>Vorkommen:</u> In unterholzreichen Laub- und Mischwäldern, Parks, Obstgärten und Heidelandschaften mit Wacholderbüschen. <br /> <u>Lebensweise:</u> Auf der Suche nach Insekten turnen Schwanzmeisen häufig in den Spitzenbereichen der Zweige umher. Der lange Schwanz ist ihnen dabei eine Balancehilfe. Im März bauen sie sich ein kugeliges Nest mit einem seitlichen Eingang aus Flechten, Moos und Pflanzenfasern. Darin werden dann für ca. zwei Wochen hellgelb gefärbte Eier mit roten Punkten ausgebrütet.<br />||[[Datei:1_Schwanzmeise.jpg|zentriert|200px]]||[[Datei:2_Mit_Nistmaterial.jpg|zentriert|200px]]
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|style="background-color:#FFE7BA;"|'''Klasse: Aves (Vögel)<br />''' Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)<br /> Familie: Certhiidae (Baumläufer)<br /> Gattung: Certhia (Baumläufer)<br />Art: Certhia familiaris (Waldbaumläufer || <u> Merkmale:</u> Der Waldbaumläufer ist mit ca. 13 cm etwas kleiner als ein Spatz. Er ist an der Oberseite rindenfarbig getarnt und an der Unterseite weiß. Außerdem hat er einen weißlichen Überaugenstreif und einen schlanken, abwärts gebogenen Schnabel (Pinzettenschnabel), mit dem er in rissiger Rinde nach Insekten, deren Larven oder auch nach Spinnen sucht. Waldbaumläufer können an Baumstämmen spiralförmig und ruckartig aufwärts klettern. Um sich an den Baumstämmen abzustützen besitzt er, wie der Specht, einen verlängerten Stützschwanz. <br /> <u>Vorkommen:</u> In großen Teilen Europas, Asiens und Nordamerikas. Bevorzugt hält er sich in Nadel- und Mischwäldern auf.  <br /> <u>Lebensweise:</u> Das Nest aus Moos, Gras und Halmen wird in kleinen Baumhöhlungen oder abstehenden Borkenstücken versteckt. Der Waldbaumläufer ist sehr nah verwandt mit dem Gartenbaumläufer (Certhia brachydactyla ) und ist daher leicht zu verwechseln. Der Gartenbaumläufer hat allerdings einen deutlicheren Überaugenstreif und ist an seiner Oberseite eher rostbraun gefärbt. Die Vogelstimmen sind ebenfalls sehr unterschiedlich.<br />||[[Datei:1_Baumläufer.jpg|zentriert|200px]]||[[Datei:2_Baumläufer.jpg|zentriert|200px]]
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|style="background-color:#FFE7BA;"|'''Klasse: Aves (Vögel)<br />''' Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)<br /> Familie: Corvidae (Rabenvögel) <br /> Gattung: Corvus (Raben und Krähen) <br />Art: Corvus corone (Aaskrähe)<br /> Unterart: Corvus corone corone (Rabenkrähe)|| <u> Merkmale:</u> Bei der Rabenkrähe handelt es sich um die häufigste und bekannteste Krähe in Mittel- und Westeuropa. Sie hat ein vollkommen schwarzes Gefieder und einen kräftigen, schwarzen Schnabel.<br /> <u>Vorkommen:</u> Alle Landschaften, auch Städte <br /> <u>Lebensweise:</u> Meist lebt sie paarweise in einem großen Revier und ist durch krächzende „krrah krrah“ Geräusche zu vernehmen. Ihre großen Nester baut sie in den Baumkronen am Waldrand, in Alleen oder auch in Parks. Um sich ihre Nahrung (Insekten, Würmer, Eier, Jungvögel, Mäuse, Früchte und Abfälle) zu suchen, fliegt sie auf Äcker oder Wiesen. Typisch für das Geläuf der Rabenkrähe ist, dass der Ballen der Zehenglieder im Abdruck zu sehen ist. Im Schnee lassen die Krallen eine sichtbare Rille zurück (siehe Fußspur). Die Rabenkrähe wird gemeinsam mit der Nebelkrähe (Corvus corone cornix) zu der Art der Aaskrähen zusammengefasst. <br />||[[Datei:1_Rabenkrähe.jpg|200px|zentriert]]||[[Media:Rabenkrähen_GH_17.3.2013.mp3|'''<u>Hier</u>''']] können Sie die Lautäußerung der Rabenkrähe hören
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|style="background-color:#FFE7BA;"|'''Klasse: Aves (Vögel)<br />''' Ordnung: Passeriformes (Sperlingvögel) <br /> Familie: Corvidae (Rabenvögel)<br /> Gattung: Garrulus (Häher)<br />Art: Garrulus grandarius ( Eichelhäher)||<u> Merkmale: </u> Der Eichelhäher ist etwas kleiner als eine Krähe und rötlich braun gefärbt mit blau- weißen Flügelabzeichen. Er hat einen weißen Bürzel und einen schwarzen Bartstreif. Als typische Lautäußerung hört man ein rätschendes „chrää“ und manchmal auch „hiäh“, wie bei einem Bussard.  <br /> <u>Vorkommen:</u>Man findet ihn in allen Waldformen mit dichtem Unterholz.  <br /> <u>Lebensweise:</u> Hauptsächlich ernähren sie sich von Eicheln und Bucheckern, aber auch Samen und Früchten, sowie Insekten, kleinen Wirbeltieren, Eiern und kleinen Jungtieren der Singvögel.<br />||[[Datei:1_Eichelhäher.jpg|200px|zentriert]]||[[Datei:2_Eichelhäher_putzt_sich.jpg|200px|zentriert]]
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|style="background-color:#FFE7BA;"|'''Klasse: Aves (Vögel)<br />''' Ordnung: Passeriformes (Sperlingvögel) <br /> Familie: Corvidae (Rabenvögel)<br /> Gattung: Pica (Echte Elstern)<br />Art: Pica pica (Elster)|| <u> Merkmale:</u> Die Elster ist kleiner als eine Krähe und hat einen sehr langen Schwanz. Das Gefieder ist schwarz-weiss und schimmernd.<br /> <u>Vorkommen:</u> Häufig zu finden in offenen Kulturlandschaften mit Büschen, Bäumen und Gärten, in Dörfern aber auch Städten.  <br /> <u>Lebensweise:</u> Sie ernähren sich sehr vielseitig tierisch aber auch pflanzlich und nehmen sogar Abfälle und Aas zu sich. Männchen und Weibchen, die identisch aussehen, leben in einer Dauerehe und bauen gemeinsam große Baumnester aus Reisig.<br />||[[Datei:Elster.jpg|200px|zentriert]]
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|style="background-color:#FFE7BA;"|'''Klasse: Aves (Vögel)<br />''' Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel) <br /> Familie: Fringillidae (Finken)<br /> Gattung: Carduelis (Zeisige)<br />Art: Carduelis spinus (Erlenzeisig)  || <u> Merkmale:</u>Der Erlenzeisig (auch Zeisig) ist 12 cm groß und hat einen langen, spitzen Schnabel. Das Gefieder des Männchens ist gelblich-grün. Der Kopf und das Kinn sind schwarz gefärbt. Bürzel, Flügelbinden und ein Streif hinter dem Auge sind leuchtend gelb. Das Weibchen ist gräulich und an dem Rücken sowie den Flanken dunkel gestreift. <br /> <u>Vorkommen:</u> In Nadelwäldern, Birken- und Erlengehölze, Parks und Gärten.  <br /> <u>Lebensweise:</u> Die Nahrung besteht aus verschiedenen Sämereien und zur Brutzeit zusätzlich aus Insekten. Im Winter sind sie häufig in Schwärmen unterwegs und suchen in Erlen- und Birkenbeständen nach Nahrung. <br />||[[Datei:1_Erlenzeisig_Männchen.jpg|zentriert|200px]]||[[Datei:2_Erlenzeisig,_Weibchen.jpg|200px|zentriert]]
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|style="background-color:#FFE7BA;"|'''Klasse: Aves (Vögel)<br />''' Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)<br /> Familie: Fringillidae (Finken)<br /> Gattung: Coccothraustes <br />Art: Coccothraustes coccothraustes (Kernbeißer)|| <u> Merkmale:</u> Der Kernbeißer ist mit 18 cm etwa so groß wie eine Amsel und der größte heimische Finkenvogel. Er hat einen dreieckig kegelförmigen, klobigen Schnabel und einen großen Kopf. Seine Flügel sind schwarz mit einer weißen Binde und der Rücken ist dunkelrotbraun. <br /> <u>Vorkommen:</u> In Wäldern, Gärten oder Parks mit hohen, alten Bäumen. <br /> <u>Lebensweise:</u> Um auf sich aufmerksam zu machen, gibt er harte „ziek“ Rufe von sich. Einen harten Schnabel und eine kräftige Kopfmuskulatur benötigt er, um Samen und Kerne von Schlehen, Kirschen, Pflaumen und anderen Steinfrüchten zu befreien. Bei dieser Art der Öffnung entstehen keine Schnabelspuren. Ab April baut das Weibchen hoch in den Bäumen ein Nest aus Moos, Zweigen und Flechten, um 2 bis 7 blaugefärbte Eier auszubrüten. <br />||[[Datei:Kernbeißer.jpg|zentriert|200px]]||[[Datei:2_Kirschkern.jpg|zentriert|200px]]
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|style="background-color:#FFE7BA;"|'''Klasse: Aves (Vögel)<br />''' Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)<br /> Familie: Fringillidae (Finken)<br /> Gattung: Fringilla (Edelfinken)<br />Art: Fringilla coelebs (Buchfink) || <u> Merkmale:</u> Der Buchfink ist der bekannteste und häufigste Fink und erreicht eine Größe von 15 cm (etwa so groß wie ein Sperling). Das Männchen ist an der Unterseite rostbraun, an Nacken, Scheitel und Halsseite allerdings blaugrau gefärbt. Das Weibchen ist an der Unterseite gräulich und an der Oberseite grünlich-braungrau. Auffällig sind der kräftige Finkenschnabel, mit dem hartschalige Früchte und Samen aufgeknackt werden können, und die zwei weißen Flügelbinden an den dunklen Flügeln. <br /> <u>Vorkommen:</u> In allen Lebensräumen mit Baum- und Buschbestand.  <br /> <u>Lebensweise:</u> Das Weibchen überwintert häufig in West- und Süßwesteuropa. Nahrung (Insekten, Sämereien) suchen Buchfinken vorwiegend am Boden. Ihre gut getarnten Napfnester bauen sie in 2 bis 10 m Höhe und brüten darin etwa 5 Eier aus, die zartblau gefärbt sind und braun- rosa gefleckt. Die Brutzeit ist von April bis Juli und die Brutdauer beträgt etwa 12 bis 13 Tage. <br />||[[Datei:1_Buchfink.jpg|zentriert|200px]]||[[Datei:2_Buchfink.jpg|zentriert|200px]]
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|style="background-color:#FFE7BA;"|'''Klasse: Aves (Vögel)<br />''' Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)<br /> Familie: Fringillidae (Finken)<br /> Gattung: Pyrrhula (Eigentliche Gimpel)<br />Art: Pyrrhula pyrrhula (Gimpel) || <u> Merkmale:</u> Der Gimpel ist etwas größer als ein Spatz und ist auch unter dem Namen Dompfaff bekannt. Er ist unverwechselbar aufgrund seiner schwarzen Kopfkappe, dem weiß leuchtendem Bürzel und dem kurzen, dicken Schnabel. Das Männchen hat eine leuchtend rote Brust und einen grauen Rücken. Das Weibchen ist dagegen grau-braun gefärbt. Typisch für den Gimpel sind die leisen, schwermütig klingenden „diüüü“ Rufe. <br /> <u>Vorkommen</u>:  Meist paarweise in Mischwäldern, Gärten, Parkanlagen oder auch Friedhöfen.  <br /> <u>Lebensweise:</u> Er ernährt sich von Knospen, die er mit seinem kräftigen Schnabel abknipst oder Samen, die er aus der Hülse schält. Im Herbst isst er zusätzlich Beeren. In der Brutzeit von April bis Juli brütet das Weibchen in einem lockeren Nest aus Zweigen, Haaren, Moos oder auch Federn. Das Männchen hat die Aufgabe, das eigene Weibchen mit ausreichend Nahrung zu versorgen <br />||[[Datei:1Gimpel.jpg|200px|zentriert]]||
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|style="background-color:#FFE7BA;"|'''Klasse: Aves (Vögel)<br />''' Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)<br /> Familie: Muscicapidae (Fliegenschnäpper)<br /> Gattung: Erithacus<br />Art: Erithacus rubecula (Rotkehlchen)|| <u> Merkmale:</u> Das Rotkehlchen ist etwas kleiner als der Sperling und sowohl das Männchen, als auch das Weibchen haben eine rote Vorderbrust und ein rotes Gesicht. Sie wirken etwas rundlich und haben einen olivbraun gefärbten Rücken, der Bauch ist weißlich.  <br /> <u>Vorkommen:</u> In unterholzreichen Wäldern, Gärten und Parks. <br /> <u>Lebensweise:</u> Oft am Boden zu beobachten, wenn es nach Kleintieren oder Beeren sucht. Dabei zuckt es häufig mit den Flügeln und dem Schwanz. Als typischen Ruf hört man ein scharfes „zick“, das oft zu einem „Schnickern“ gereiht wird. In der Brutzeit von April bis Juli werden 5 bis 7 Eier in einem Nest in Halbhöhlen, Wurzelnischen, Mauerlöchern, Kletterpflanzen oder bodennahen Baumhöhlen ausgebrütet. <br />||[[Datei:1_Rotkehlchen.jpg|zentriert|200px]]<br /><br />||[[Datei:2_Rotkehlchen.jpg|zentriert|200px]][[Media:Rotkehlchen_zwitschernd.mp3|'''<u>Hier</u>''']] können Sie das Rotkehlchen zwitschern hören
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|style="background-color:#FFE7BA;"|'''Klasse: Aves (Vögel)<br />''' Ordnung: Passeriformes ( Sperlingsvögel) <br /> Familie: Paridae (Meisen)<br /> Gattung: Cyanistes <br />Art: Cyanistes caeruleus (Blaumeise) || <u> Merkmale:</u> Die Blaumeise ist ca. 12 cm groß und somit etwas kleiner als eine Kohlmeise. Ihre Flügel, ihr Schwanz und der Scheitel sind hellblau gefärbt, die Unterseite ist allerdings hellgelb. Bei der Blaumeise handelt es sich um den einzigen heimischen blau-gelben Vogel. Die Wangen und die Stirn sind weiß und durch die Augen verläuft ein schwarzer Augenstreif. <br /> <u>Vorkommen:</u> Hält sich vorwiegend in lichten Wäldern, Parks, Hecken und Gärten auf. <br /> <u>Lebensweise:</u> Um nach Insekten zu suchen, hängt sie häufig kopfunter an den Ästen und turnt lebhaft herum. Im Herbst ernährt sich die Blaumeise von Sämereien oder Beeren. Ihr Gesang („zi  zie zirrrr“ ) ist sehr hell und im Vergleich zur Kohlmeise etwas feiner. In der Brutzeit von April bis Juni brütet das Weibchen in einem Nest in Baumhöhlen oder auch Nistkästen 7 bis 13 Eier aus. <br />||[[Datei:1_Blaumeise.jpg|zentriert|200px]]||[[Datei:2_aufgeplusterte_Blaumeise.jpg|200px|zentriert]]
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|style="background-color:#FFE7BA;"|'''Klasse: Aves (Vögel)<br />''' Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)<br /> Familie: Paridae (Meisen)<br /> Gattung: Lophophanes <br />Art: Lophophanes cristatus (Haubenmeise)|| <u> Merkmale:</u> Die Haubenmeise ist etwa 11,5 cm lang und an der Oberseite braun gefärbt. Sie hat eine schwarze Kehle, einen schwarzen Halsring und eine rahmfarbene Unterseite. Unverwechselbar ist sie durch eine spitze, schwarzweiße Federhaube.  und  <br /> <u>Vorkommen:</u> Vorzugsweise in Nadelwäldern <br /> <u>Lebensweise:</u> Sie ernährt sich von Insekten, Spinnen, Fichten- und Kiefernsamen, die sie im Baum oder am Boden findet. Schnurrende „Zizi gürrr“ Laute sind sehr charakteristisch für diesen Singvogel. Gebrütet wird von April bis Juni in selbst erweiterten Höhlen in Baumstubben oder Wurzelstücken, manchmal sogar in Eichhörnchenkobeln. <br />||[[Datei:1_Haubenmeise.jpg|200px|zentriert]]||[[Media:Haubenmeise.mp3|'''<u>Hier</u>''']] können Sie den Gesang der Haubenmeise hören.
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|style="background-color:#FFE7BA;"|'''Klasse: Aves (Vögel)<br />''' Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel) <br /> Familie: Paridae (Meisen)<br /> Gattung: Parus <br />Art: Parus major (Kohlmeise) || <u> Merkmale:</u> Bei der Kohlmeise handelt es sich um die bekannteste und größte Art der Meisen (ca. 14 cm groß). Sie hat einen schwarzen, glänzenden Kopf und weiße Wangen. Ihren Namen trägt sie aufgrund ihres kohlschwarzen Kopfes. Der Rücken ist grünlich, der Bauch ist gelb und ist bei den Männchen durch einen schwarzen Mittelstreifen zweigeteilt. <br /> <u>Vorkommen:</u> Hauptsächlich in lichten Wäldern, Parks oder auch Gärten. <br /> <u>Lebensweise:</u> Sie singt „zi zi bääh“ oder "tita tita". Zu den Hauptnahrungsquellen gehören Insekten und Sämereien. Die Kohlmeise ist sehr handzahm und ist häufig am Futterhaus zu beobachten. Gebrütet wird von März bis Mai in Baumhöhlen, Mauerritzen oder Nistkästen.  <br/>||[[Datei:Kohlmeise_singend.jpg|200px|zentriert]]||[[Media:Kohlmeise_GH_17.3.2013.mp3|'''<u>Hier</u>''']] können Sie den Gesang der Kohlmeise hören
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|style="background-color:#FFE7BA;"|'''Klasse: Aves (Vögel)<br />''' Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)<br /> Familie: Paridae (Meisen)<br /> Gattung: Poecile <br />Art: Poecile palustris / Parus palustris (Sumpfmeise)|| <u> Merkmale:</u> Die Sumpfmeise ist mit 12 cm kleiner als eine Kohlmeise und hat eine braungraue Oberseite, bräunliche Flanken, eine grauweiße Unterseite und Wangen. Der Kopf ist glänzend schwarz gefärbt. Dies ist ein Unterscheidungsmerkmal zu der sehr ähnlich aussehenden Weidenmeise (Parus montanus), deren Kopfplatte allerdings schwarz matt gefärbt ist und weiter in den Nacken reicht. <br /> <u>Vorkommen:</u> Die Sumpfmeise bewohnt Laubmischwälder, Parks, Gärten und Hecken <br /> <u>Lebensweise:</u> Sie ist durch einen lauten „Dähdähdäh“ Ruf zu hören und ernährt sich von Insekten, Spinnen und anderen Kleintieren, aber auch Sämereien. In der Brutzeit von April bis Juni werden Baumhöhlen oder Nistkästen als Nistplätze verwendet und 6 bis 10 Eier ausgebrütet<br />||[[Datei:1_Sumpfmeise.jpg|zentriert|200px]]||[[Datei:2_Sumpfmeis.jpg|zentriert|200px]]
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|style="background-color:#FFE7BA;"|'''Klasse: Aves (Vögel)<br />''' Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel) <br /> Familie: Sittidae (Kleiber)<br /> Gattung: Sitta (Kleiber)<br />Art: Sitta europaea (Kleiber) || <u> Merkmale:</u> Mit einer Länge von 14 cm ist der Kleiber etwa so groß wie ein Spatz. Er hat eine blaugraue Oberseite, einen orangefarbenen Bauch und einen kurzen Schwanz. Oberhalb seiner weißen Wangen verläuft ein schwarzer Streifen. Außerdem hat er einen auffällig kräftigen und spitzen Schnabel, der dem eines Spechtes ähnelt. <br /> <u>Vorkommen:</u> Der Kleiber ist häufig in Laub- und Mischwäldern zu finden, aber auch in Parks, Gärten oder Alleen.  <br /> <u>Lebensweise:</u> Seinen kräftigen Schnabel benötigt er, um Insekten aus der Baumrinde zu picken. Zu Hören ist er durch sein lautes Pfeifen, das nach „tiü tiü tiü“ und „wiwiwiwiwi“ klingt. Ein kennzeichnendes Verhaltensmerkmal ist die Fähigkeit, mit dem Kopf voran den Baumstamm abwärts zu klettern. Sein Name „Kleiber“ bedeutet Kleber und bezieht sich auf das Verhalten des Weibchens, das die Bruthöhle durch Lehmklumpen so weit zuklebt, dass kein anderer Vogel, außer ihr selbst hindurchpasst. Dies soll vor Eierräubern schützen.  <br />||[[Datei:1_Kleiber.jpg|zentriert|200px]]||[[Datei:2_Kleiber.jpg|zentriert|200px]]
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|style="background-color:#FFE7BA;"|'''Klasse: Aves (Vögel)<br />''' Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)<br /> Familie: Sturnidae (Stare)<br /> Gattung: Sturnus <br />Art: Sturnus vulgaris (Star)|| <u> Merkmale:</u> Der Star ist in ganz Europa sehr häufig zu finden und ca. 21 cm groß (etwa so groß wie eine Amsel). Im Frühjahr ist das Brutkleid dunkel metallisch-schimmernd und der spitze Schnabel ist orange. Im Herbst ist das Gefieder weiß getüpfelt und der Schnabel schwärzlich. Der Schwanz ist sehr kurz und die Flügelform dreieckig. <br /> <u>Vorkommen:</u> In Wäldern, Gärten und Parks<br /> <u>Lebensweise:</u> Die Nahrung der Stare besteht aus Insekten, Kleintieren, Beeren, Früchten und Abfällen, die sie am Boden aufsuchen. Ihren spitzen Schnabel stecken sie dabei in den Boden und öffnen diesen ein wenig. Nun können sie mit ihren nach vorne gerichteten Augen, die sich direkt hinter dem Schnabel befinden, in den Spalt blicken. Stare brüten in Spechthöhlen, Nistkästen oder Mauernischen. <br />||[[Datei:1_Star.jpg|zentriert|200px]]||[[Datei:2_Star.jpg|zentriert|200px]]
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|style="background-color:#FFE7BA;"|'''Klasse: Aves (Vögel)<br />''' Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)<br /> Familie: Troglodytidae (Zaunkönige)<br /> Gattung: Troglodytes<br />Art: Troglodytes troglodytes (Zaunkönig)|| <u> Merkmale:</u> Der Zaunkönig ist mit 9,5 cm deutlich kleiner als ein Spatz und zählt zu den kleinsten Vögeln Europas. Seine Oberseite ist kräftig braun, die Unterseite ist etwas heller. An seinen Flanken ist er dunkelbraun bis schwarz gemustert. Sein Schnabel ist recht lang und bei Erregung stellt er seinen Schwanz steil auf.<br /> <u>Vorkommen:</u> Hauptsächlich in Wäldern, Parks, Gärten mit Gebüschen oder auch am Wasser zu beobachten  <br /> <u>Lebensweise:</u> Obwohl es sich um einen sehr kleinen Vogel handelt, gibt er einen erstaunlich lauten und schmetternden Gesang von sich, der bis zu 90 Dezibel erreicht und auf einer Distanz von bis zu 500 m zu hören ist. Der Zaunkönig ernährt sich von Kleintieren, wie Insekten oder auch Spinnen. Zur Brutzeit baut er sich in Bodennähe im Gestrüpp, in Mauerlöchern oder an Böschungen ein Mooskugelnest, das meist mit einem seitlichen Eingang versehen ist.<br />||[[Datei:Zaunkönig.jpg|zentriert|200px]]||[[Media:Zaunkönig,_zeternd_GH_17.3.2013,_Autolärm.mp3|'''<u>Hier</u>''']] können Sie den zeternden Gesang des Zaunkönigs hören
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|style="background-color:#FFE7BA;"|'''Klasse: Aves (Vögel)<br />''' Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel) <br /> Familie: Turdidae (Drosseln)<br /> Gattung: Turdus (Echte Drosseln)<br />Art: Turdus merula (Amsel)||<u>Merkmale:</u> Ist etwa 26 cm groß. Die männliche Amsel ist schwarz und hat einen gelb- orangen Schnabel. Das Weibchen ist dunkelbraun und hat einen braunen Schnabel. Da die Amsel zu der Unterordnung der Singvögel (lat. Passeri) gehört, hat sie einen typischen Singvogelfuß. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass drei Zehen nach vorne gerichtet sind und eine Zehe nach hinten zeigt. Die sehr schlanken Zehen sind bis zu 50 mm lang und 30 mm breit.<br /><u>Vorkommen:</u> Sie lebt in Wäldern, Gärten und Parks. <br /><u>Lebensweise:</u> Sie suchen sich ihre Nahrung (Insekten, Früchte und Würmer) auf dem Boden. Sie können sich gehend, laufend oder hüpfend fortbewegen. Beim Hüpfen beträgt die Schrittlänge bis zu 100 mm, beim Laufen ca. 70 mm. Ihre Nester bauen sie in der Brutzeit (März bis August) in Bäumen, Büschen oder an Gebäuden. ||[[Datei:Amsel-1.jpg|200px|zentriert]]||[[Datei:Fußspur-amsel.jpg|200px|zentriert]]
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|style="background-color:#458B74;"|'''Klasse: Chilopoda (Hundertfüßler)'''<br />Ordnung: Lithobiida (Steinläufer)<br />Familie: Lithobiidae (Steinläufer) <br />Gattung: Lithobius <br /> Art: || <u> Merkmale:</u> <br /> <u>Vorkommen:</u> <br /> <u>Lebensweise:</u> <br />||Foto||
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|style="background-color:#CDC9A5;"|'''Klasse: Clitellata(Gürtelwürmer)'''<br />Ordnung: Oligochaeta (Wenigborster) <br />Familie:Lumbricidae (Regenwürmer) <br />Gattung: Lumbricus <br /> Art: Lumbricus terrestris (gemeiner Regenwurm)|| <u> Merkmale:</u> <br /> <u>Vorkommen:</u> <br /> <u>Lebensweise:</u> <br />||Foto||
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|style="background-color:#8B864E;"|'''Klasse: Diplopoda (Doppelfüßer)'''<br />Ordnung: Julida(Schnurfüßer)<br />Familie: Julidae(Schnurfüßer) <br />Gattung: Cylindroiulus <br /> Art: Cylindroiulus caeruleocinctus (Schwarzer Schnurfüßer) || <u> Merkmale:</u> <br /> <u>Vorkommen:</u> <br /> <u>Lebensweise:</u> <br />||Foto||
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|style="background-color:#8B864E;"|'''Klasse: Diplopoda (Doppelfüßer) '''<br />Ordnung:<br />Familie: <br />Gattung: <br /> Art: || <u> Merkmale:</u> <br /> <u>Vorkommen:</u> <br /> <u>Lebensweise:</u> <br />||Foto||
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|style="background-color:#CFCFCF;"|'''Klasse: Gastropoda (Schnecken)''' <br /> Ordnung:Pulmonata (Lungenschnecken) <br /> Familie: <br /> Gattung: (<br />Art: ||<u> Merkmale:</u> <br /> <u>Vorkommen:</u> <br /> <u>Lebensweise:</u> <br />||Foto||
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|style="background-color:#CFCFCF;"|'''Klasse: Gastropoda (Schnecken)''' <br /> Ordnung:Pulmonata (Lungenschnecken) <br /> Familie: <br /> Gattung:Helix (<br />Art: ||<u> Merkmale:</u> <br /> <u>Vorkommen:</u> <br /> <u>Lebensweise:</u> <br />||Foto||
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|style="background-color:#CFCFCF;"|'''Klasse: Gastropoda (Schnecken)''' <br /> Ordnung: Pulmonata (Lungenschnecken) <br /> Familie: Helicidae(Schnirkelschnecken)<br /> Gattung:Helix (<br />Art: Helix pomatia (Weinbergschnecke)||<u> Merkmale:</u> <br /> <u>Vorkommen:</u> <br /> <u>Lebensweise:</u> <br />||Foto||
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|style="background-color:#CFCFCF;"|'''Klasse: Gastropoda (Schnecken)''' <br /> Ordnung: Pulmonata (Lungenschnecken) <br /> Familie: <br /> Gattung:Helix (<br />Art:||<u> Merkmale:</u> <br /> <u>Vorkommen:</u> <br /> <u>Lebensweise:</u> <br />||Foto||
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|style="background-color:#FFBBFF;"|'''Klasse: Insecta (Insekten)'''<br />Ordnung: <br />Familie: <br />Gattung: <br /> Art: || <u> Merkmale:</u> <br /> <u>Vorkommen:</u> <br /> <u>Lebensweise:</u> <br />||Foto||
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|style="background-color:#FFBBFF;"|'''Klasse: Insecta (Insekten)'''<br />Ordnung: <br />Familie: <br />Gattung: <br /> Art: || <u> Merkmale:</u> <br /> <u>Vorkommen:</u> <br /> <u>Lebensweise:</u> <br />||Foto||
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|style="background-color:#FFBBFF;"|'''Klasse: Insecta (Insekten)'''<br />Ordnung: <br />Familie: <br />Gattung: <br /> Art: || <u> Merkmale:</u> <br /> <u>Vorkommen:</u> <br /> <u>Lebensweise:</u> <br />||Foto||
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|style="background-color:#FFBBFF;"|'''Klasse: Insecta (Insekten)'''<br />Ordnung: <br />Familie: <br />Gattung: <br /> Art: || <u> Merkmale:</u> <br /> <u>Vorkommen:</u> <br /> <u>Lebensweise:</u> <br />||Foto||
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|style="background-color:#FFBBFF;"|'''Klasse: Insecta (Insekten)'''<br />Ordnung: <br />Familie: <br />Gattung: <br /> Art: || <u> Merkmale:</u> <br /> <u>Vorkommen:</u> <br /> <u>Lebensweise:</u> <br />||Foto||
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|style="background-color:#FFBBFF;"|'''Klasse: Insecta (Insekten)'''<br />Ordnung: <br />Familie: <br />Gattung: <br /> Art: || <u> Merkmale:</u> <br /> <u>Vorkommen:</u> <br /> <u>Lebensweise:</u> <br />||Foto||
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|style="background-color:#FFBBFF;"|'''Klasse: Insecta (Insekten)'''<br />Ordnung: <br />Familie: <br />Gattung: <br /> Art: || <u> Merkmale:</u> <br /> <u>Vorkommen:</u> <br /> <u>Lebensweise:</u> <br />||Foto||
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|style="background-color:#FFBBFF;"|'''Klasse: Insecta (Insekten)'''<br />Ordnung: <br />Familie: <br />Gattung: <br /> Art: || <u> Merkmale:</u> <br /> <u>Vorkommen:</u> <br /> <u>Lebensweise:</u> <br />||Foto||
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|style="background-color:#FFBBFF;"|'''Klasse: Insecta (Insekten)'''<br />Ordnung: <br />Familie: <br />Gattung: <br /> Art: || <u> Merkmale:</u> <br /> <u>Vorkommen:</u> <br /> <u>Lebensweise:</u> <br />||Foto||
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|style="background-color:#CD9B9B;"|'''Klasse: Malacostraca (Höhere Krebse )'''<br />Ordnung:Isopoda (Asseln)<br />Familie: <br />Gattung: <br /> Art: || <u> Merkmale:</u> <br /> <u>Vorkommen:</u> <br /> <u>Lebensweise:</u> <br />||Foto||
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|style="background-color:#8B7D7B;"|'''Klasse: Mammalia (Säugetiere)'''<br /> Ordnung: Carnivor (Raubtiere)<br /> Familie: Mustelidae (Marder)<br /> Gattung: Martes ( Echte Marder)<br />Art: ???????|| <u> Merkmale:</u> <br /> <u>Vorkommen:</u> <br /> <u>Lebensweise:</u> <br />||Foto||
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|style="background-color:#8B7D7B;"|'''Klasse: Mammalia (Säugetiere)'''<br />Ordnung: Nagetiere<br />Familie: Hörnchen (Sciuridae)<br />Gattung: Sciurus (Eichhörnchen)<br /> Art: Sciurus vulgaris (Europäische Eichhörnchen)|| <u> Merkmale:</u> <br /> <u>Vorkommen:</u> <br /> <u>Lebensweise:</u> <br />||Foto||
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|style="background-color:#8B7D7B;"|'''Klasse: Mammalia (Säugetiere)'''<br />Ordnung: <br /> Familie:<br /> Gattung:<br />Art:  || <u> Merkmale:</u><br /> <u>Vorkommen:</u>  <br /> <u>Lebensweise:</u> <br />||Foto||
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|style="background-color:#8B7D7B;"|'''Klasse: Mammalia (Säugetiere)'''<br />Ordnung: <br /> Familie:<br /> Gattung:<br />Art:  || <u> Merkmale:</u><br /> <u>Vorkommen:</u>  <br /> <u>Lebensweise:</u> <br />||Foto||
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|style="background-color:#8B7D7B;"|'''Klasse: Mammalia (Säugetiere)'''<br />Ordnung: <br /> Familie:<br /> Gattung:<br />Art:  || <u> Merkmale:</u><br /> <u>Vorkommen:</u>  <br /> <u>Lebensweise:</u> <br />||Foto||
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== Quiz: Spuren, Zeichen und Geräusche auf der Gerlinger Heide==
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[[Datei:Tiere_Kopie.jpg|800px|miniatur|left]]<br /><br /><br />
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<quiz display="simple">
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== Quiz zur Gerlinger Heide ==
  
{'''Wer war hier unterwegs?'''[[Datei:Frage_1.jpg|500px|links]]}
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'''<u>[[Quiz: Spuren, Zeichen und Geräusche auf der Gerlinger Heide|Hier]]</u>''' geht es zu kniffeligen Fragen
- Grünfink
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- Ente
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+ Rabenkrähe
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||Zu sehen ist der Abdruck eines Sitzfußes mit der typischen, nach hinten gerichteten Zehe. Drei weitere Zehen zeigen nach vorne. Der Fuß der Ente hat Schwimmhäute, sie scheidet also aus.
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Da der Tritt ca. 8 cm lang ist, handelt es sich hier um die Rabenkrähe. Im Bild rechts sind außerdem die Abdrücke der Ballen der Zehen sichtbar, die für die Rabenkrähe typisch sind und die Haftung des Fußes am Ast verbessern.
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</quiz>
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[[Datei:Quizbild.jpg|800px|miniatur|left]]<br />
  
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== Standortbeschreibungen weiterer Lebensräume==
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[[Datei:Friederikefischer_1_Pleidelsheim.jpg|miniatur|rechts|Pleidelsheim: Blick auf den See]]
  
<quiz>
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'''1. Auenlandschaft an der Neckarbiegung und Pleidelsheimer See<br />'''
  
{ Wer hat die Amsel gefressen? }
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Als wir den Standort der anderen Gruppe am Pleidelsheimer See aufsuchten, ist uns zu allererst das viele Schilf und natürlich der schöne See mit einer Vielzahl von Wasservögeln und Tiergeräuschen aufgefallen. Außerdem ein Schild, das auf das vorhandene Naturschutzgebiet hinweist. Es handelt sich also um ein Feuchtgebiet oder Feuchtbiotop, dieses ist das ganze Jahr an Wasser angepasst und bietet eine dazu passende Pflanzen- und Tiervielfalt, wie z.B. die Stockente, oder das Schilf. Die wenigen vorhandenen Bäume lassen auf gute Lichtverhältnisse schließen.<br />
- Raubvogel
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+ Marder oder Fuchs
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||Greifvögel rupfen die Federn ihrer Beutetiere aus, dabei bricht manchmal der Kiel oder es kann ein Loch entstehen. Hier sind die Kiele aber abgebissen oder abgebrochen, was auf ein fleischfressendes Säugetier hinweist. Größere Raubtiere wie Fuchs oder Marder ziehen kleinere Federn büschelweise heraus, die Kiele brechen dabei ebenfalls ab, die Federn sind vom Speichel verklebt. Größere Federn werden abgebissen. Damit kommt die Katze nicht als Täter in Frage, sondern Fuchs oder Marder.
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- Katze
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</quiz>
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'''2. Flurstück 1408 und Auenvegetation<br />'''
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Das Flurstück befindet sich in der Nähe eines bewaldeten Gebiets, ist selbst aber eher trocken, da darauf direkt keine Bäume zu sehen waren. Bei der Aue handelt es sich aber um einen versiegten Bachlauf, demnach sind die zu erwarteten Pflanzen eher feuchte liebende und auch die vorhandene Tierwelt auf die nicht sonnigen Gegebenheiten angepasst. Der Lebensraum mit seiner Vielzahl an unterschiedlichen Gegebenheiten ist sicher ein Arten- und Vielfaltreiches Biotop.
  
 
== Literaturverzeichnis ==
 
== Literaturverzeichnis ==
  
 
* Auszug aus dem Naturschutzgesetz. Hrsg. Landesanstalt für Umwelt, Messungen, Naturschutz Baden-Württemberg. Online unter: http://www.fachdokumente.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/50127/bio120023.html?COMMAND=DisplayBericht&FIS=200&OBJECT=50127&MODE=BER&RIGHTMENU=null [eingesehen am 20.8.2012]
 
* Auszug aus dem Naturschutzgesetz. Hrsg. Landesanstalt für Umwelt, Messungen, Naturschutz Baden-Württemberg. Online unter: http://www.fachdokumente.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/50127/bio120023.html?COMMAND=DisplayBericht&FIS=200&OBJECT=50127&MODE=BER&RIGHTMENU=null [eingesehen am 20.8.2012]
* Bergau, Manfred; Müller, Horst; Probst, Wilfried (2000): Pflanzen. Bestimmungsbuch: Streifzüge durch Dorf und Stadt. Stuttgart: Klett Verlag
 
* Blamey, Marjorie; Fitter, Richard; Fitter, Alastair (2000): Pareys Blumenbuch. Wildblühende Pflanzen Deutschlands und Nordwesteuropas. 2. Auflage. Stuttgart: Franckh-Kosmos Verlag
 
* Dankwart Seidel (2001): Blumen. München: BLV Verlagsgesellschaft
 
 
* Genser, Joachim; Döler, Hans-Peter; Haag, Cornelie (1995): Magerrasen. Biotope in Baden-Württemberg 4. Hrsg. Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg. Online unter: http://www.fachdokumente.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/200/?COMMAND=DisplayDir&FIS=200&OBJECT=50022&MODE=BER&ORDER=TITEL [eingesehen am 20.08.2012]
 
* Genser, Joachim; Döler, Hans-Peter; Haag, Cornelie (1995): Magerrasen. Biotope in Baden-Württemberg 4. Hrsg. Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg. Online unter: http://www.fachdokumente.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/200/?COMMAND=DisplayDir&FIS=200&OBJECT=50022&MODE=BER&ORDER=TITEL [eingesehen am 20.08.2012]
 
* Gerlinger Heide (2007). Hrsg. Landesanstalt für Umwelt, Messungen, Naturschutz Baden-Württemberg. Online unter: http://www2.lubw.baden-wuerttemberg.de/public/abt2/dokablage/oac_12/wuerdigung/1/1181.htm [eingesehen am 14.06.2012]
 
* Gerlinger Heide (2007). Hrsg. Landesanstalt für Umwelt, Messungen, Naturschutz Baden-Württemberg. Online unter: http://www2.lubw.baden-wuerttemberg.de/public/abt2/dokablage/oac_12/wuerdigung/1/1181.htm [eingesehen am 14.06.2012]
 
* Geyer, Otto F.; Gwinner, Manfred P. (2011): Geologie von Baden-Württemberg. 5. Auflage. Stuttgart: Schweizerbart
 
* Geyer, Otto F.; Gwinner, Manfred P. (2011): Geologie von Baden-Württemberg. 5. Auflage. Stuttgart: Schweizerbart
* Lüder, Rita (2011): Grundkurs Pflanzenbestimmung. Eine Praxisanleitung für Anfänger und Fortgeschrittene. 5. Auflage. Wiebelsheim: Quelle & Meyer
 
 
* Rösch, Manfred (2008): Eichenmischwald und Schattholzinvasion. Landschaftsentwicklung in der Jungsteinzeit. In: Steinzeit in Baden-Württemberg. Reihe KulturGeschichte BW, S. 36-37. Stuttgart: Staatsanzeiger-Verlag
 
* Rösch, Manfred (2008): Eichenmischwald und Schattholzinvasion. Landschaftsentwicklung in der Jungsteinzeit. In: Steinzeit in Baden-Württemberg. Reihe KulturGeschichte BW, S. 36-37. Stuttgart: Staatsanzeiger-Verlag
* Scherf, Gertrud (2005): Wiesenblumen. Der etwas andere Naturführer. München: BLV Buchverlag
 
 
* Schmidtchen, Oliver: Über Jahrhunderte hat der Mensch die Heide geprägt. Online unter: www.lumineszent.org/artikel/Gerl_heide_2_09_05.pdf [eingesehen am 28.06.2012]
 
* Schmidtchen, Oliver: Über Jahrhunderte hat der Mensch die Heide geprägt. Online unter: www.lumineszent.org/artikel/Gerl_heide_2_09_05.pdf [eingesehen am 28.06.2012]
* Spohn, Margot; Aichele, Dietmar; Golte-Bechtle, Marianne; Spohn, Roland (2008): Was blüht denn da? 58. Auflage. Stuttgart: Franckh-Kosmos Verlag
 
* Spohn, Margot; Spohn, Roland (2007): Welche Blume ist das? Stuttgart: Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co.KG
 
 
* Wolf, Reinhard (2002): Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Stuttgart. Stuttgart: Jan Thorbecke Verlag
 
* Wolf, Reinhard (2002): Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Stuttgart. Stuttgart: Jan Thorbecke Verlag
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== Gruppenmitglieder ==
 
== Gruppenmitglieder ==
  
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* Friederike Fischer
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* Utta Gabriel
 
* Clara Kissel-Zimmerer
 
* Clara Kissel-Zimmerer
 
* Catrin Rein
 
* Catrin Rein
* Utta Gabriel
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* Friederike Fischer
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''Erklärung der Authentizität:<br />
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Wir versichern, dass wir diese Webseite, sowie die hier verlinkten Webseiten im Rahmen unseres Jahresprojektes zur Gerlinger Heide selbständig angefertigt haben und die angegebenen Quellen und Hilfsmittel in einem vollständigen Verzeichnis enthalten sind. Alle Stellen der Arbeit, die aus anderen Werken dem Wortlaut oder dem Sinne nach entnommen sind, wurden eindeutig unter Angabe der Quellen als Entlehnung gekennzeichnet. Außer den genannten wurden keine weiteren Hilfsmittel verwendet.
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Alle Fotos und Audio - Dateien wurden von uns als Gruppe auf der Gerlinger Heide erstellt.''
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[[Kategorie:Systematik und Morphologie der Pflanzen und Tiere]]

Aktuelle Version vom 13. Mai 2015, 16:11 Uhr

Systematik und Morphologie der Pflanzen und Tiere 2012-2013

Inhaltsverzeichnis

Die Gerlinger Heide

Geographischen Koordinaten des Lebensraums: Höhe: 485, N 48.79500 E 009.03787

Gerlinger Heide Hauhechel-Bläuling (Männchen), Gewöhnliches Leinkraut, Blick von Standort I Richtung Nordwesten

Einführung

Die Gerlinger Heide ist „der letzte Rest einer Heide auf [der] Gerlinger Markung“ (Gerlinger Heide 2007, 1). Sie befindet sich zwischen Leonberg und Gerlingen und umfasst ein Gebiet von knapp 15 Hektar. Begrenzt wird sie im Südwesten von der L 1180 (Stuttgarter Straße), im Norden und Osten durch Wohngebiete (Im Heidewinkel sowie Hermann-Löns-Straße) und im Nordwesten durch die Forchenrainstraße. Südlich der Stuttgarter Straße befindet sich die „Leonberger Heide“. Diese machte ursprünglich den größeren Teil der Heidefläche aus. Durch Überbauung ist hier aber nur noch ein kleiner Bereich erhalten, welcher heute zudem als Park- und Tennisanlage genutzt wird. In den 1960er Jahren war geplant, auch die Gerlinger Heide zu überbauen. Durch das Engagement der Bürgermeinschaft Neues Stadtzentrum Ludwigsburg e.V. (BNL) konnte dies jedoch verhindert werden (Gerlinger Heide 2007, 1). Seit 1991 ist sie als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Da sie als Naherholungsgebiet stark genutzt wird, ist sie durchzogen von mehreren Trampelpfaden.

Stubensandstein der Gerlinger Heide

Geologie: Die Standortbedingungen des Lebensraumes der Gerlinger Heide werden in der Hauptsache durch die Lage im sog. Keuperbergland bestimmt. Mit dem Begriff Keuper wird eine Gesteinsserie in Baden-Württemberg bezeichnet, die etwa vor 230 bis 200 Millionen Jahren (Trias) entstanden ist. Bei der Gesteinsformation der Gerlinger Heide handelt es sich um Stubensandstein und Bunte Mergel (Geyer und Gwinner 2011, 192 ff., 200). Der Stubensandstein bildet zwei Drittel des Untergrundes der Gerlinger Heide. Er kommt an mehreren Stellen an die Oberfläche und kann leicht wegen seiner hellen Farbe erkannt werden. Der Sandstein tritt in Abwechslung mit leicht rötlichen Tonsteinen auf (Schautafel am Standort I). Die hieraus entstandenen Böden sind durch einen kleinräumigen Wechsel „armer, oft steiniger Sand- und Tonböden“ gekennzeichnet (Gerlinger Heide 2007, 2). Im nördlichen Gebiet der Gerlinger Heide, fällt das Gelände leicht nach Nordosten ab, was auf die Bunten Mergel in diesem Bereich zurückzuführen ist. Der sich hieran anschließende nördliche und nordöstliche Bereich der Gerlinger Heide, ist heutzutage – wie schon erwähnt – überbaut. Hier läuft die Keuperformation aus, wodurch das Gelände relativ abrupt um ca. 150 m abfällt und dort, weiter unten, an das fruchtbare Strohgäu grenzt (Gerlinger Heide 2007, 1).

Kulturgeschichte: Seit Mitte des 19. Jahrhunderts gab es landwirtschaftliche Nutzungsversuche in Form von Obst- und Kartoffelanbau. Noch heute sind Apfel-, Kirsch- und Walnussbäume zu finden (Wolf 2002, 528). Am Rand des Gebiets blüht zudem Sichelklee (Sichel-Luzerne). Möglicherweise ist darin ein Hinweis auf Versuche zu sehen, diese als Futterpflanze anzubauen. Alle Versuche, die Gerlinger Heide landwirtschaftlich zu nutzen blieben erfolglos, was aufgrund der geologischen Bedingungen nicht weiter verwundert. Dies gilt ebenso für den kurzzeitigen Versuch, Mergel und Stubensandstein abzubauen. Spuren davon sind teilweise noch heute im welligen Gelände zu erkennen, besonders aber an den Überresten eines kleinen Steinbruchs (vgl. Karte), der nun überwuchert ist. Der Nutzung als Hundedressur-Platz und Moto-Cross-Übungsstrecke (Wolf 2002, 528) im 20. Jahrhundert konnte mit der Ausweisung der Gerlinger Heide als Naturschutzgebiet 1991 ein Ende gesetzt werden.


Gerlinger Heide Standort-Übersicht (Karte wurde erstellt unter Verwendung der Informationstafel der Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Stuttgart)

Lebensraum Gerlinger Heide

Welche Pflanzen an einem bestimmten Standort wachsen und sich gegenüber ihrer Konkurrenz durchsetzen können, wird durch abiotische Faktoren wie geographische Lage, Beschaffenheit und pH-Wert des Bodens, Klima oder Niederschlagsmengen bestimmt. Abhängig von der Pflanzengesellschaft stellen sich Tiere ein, die in Wechselbeziehung miteinander und mit der Pflanzenwelt stehen. Am Beispiel der Gerlinger Heide lässt sich beobachten, welche Bedeutung menschliche Eingriffe in das ökologische System haben. Aufgrund der geologischen Ausgangslage haben wir Hypothesen zu den abiotischen Faktoren pH-Wert und Beschaffenheit des Bodens aufgestellt, die mit Hilfe von Messungen überprüft und ausgewertet wurden. Anschließend haben wir uns mit der Pflanzengesellschaft auseinandergesetzt und weiterhin einzelne Aspekte der Lebensgemeinschaft betrachtet.

<document>Hypothese_Bestimmung_Pflanzengesellschaft_Biozönose.pdf</document>

<document>Weitere_Teilflächen_der_Gerlinger_Heide.pdf</document>

Pflanzengesellschaft (Phytozönose)

Beim ersten Besuch der Gerlinger Heide fiel uns die Vielfalt blühender Pflanzen und eine Orchidee auf. Bei weiteren Besuchen stellten wir fest, dass vor allem am Standort I weitere Arten vertreten sind, die uns bislang noch nicht bekannt waren: Kriechender Hauhechel, Hügel-Meier und Großblütige Braunelle. In unsere Pflanzenliste haben wir von uns vorgefundene seltene sowie gewöhnliche Pflanzenarten aufgenommen und beschrieben. Einige davon sind Zeigerpflanzen, mit deren Hilfe sich die Pflanzengesellschaft als Halbtrockenrasen bestimmen lässt (siehe Hypothese).

Hier finden Sie eine Liste der vorgefundenen Zeigerpflanzen, sowie weitere Pflanzenarten der Gerlinger Heide.

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Tiere (Zoozönose)

Nach der Bestandsaufnahme der Pflanzengesellschaft im Frühjahr und Sommer haben wir im Winter und Vorfrühling unseren Fokus auf die in der Gerlinger Heide lebenden Tiere gerichtet. Der Jahreszeit entsprechend fehlen einige Arten, vor allem viele Insekten, die in Winterstarre waren oder Zugvögel, die erst eintrafen, als wir unsere Aufnahme abgeschlossen hatten.

Hier finden Sie eine Liste der vorgefundenen Tierarten.

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Quiz zur Gerlinger Heide

Hier geht es zu kniffeligen Fragen

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Standortbeschreibungen weiterer Lebensräume

Pleidelsheim: Blick auf den See

1. Auenlandschaft an der Neckarbiegung und Pleidelsheimer See

Als wir den Standort der anderen Gruppe am Pleidelsheimer See aufsuchten, ist uns zu allererst das viele Schilf und natürlich der schöne See mit einer Vielzahl von Wasservögeln und Tiergeräuschen aufgefallen. Außerdem ein Schild, das auf das vorhandene Naturschutzgebiet hinweist. Es handelt sich also um ein Feuchtgebiet oder Feuchtbiotop, dieses ist das ganze Jahr an Wasser angepasst und bietet eine dazu passende Pflanzen- und Tiervielfalt, wie z.B. die Stockente, oder das Schilf. Die wenigen vorhandenen Bäume lassen auf gute Lichtverhältnisse schließen.


2. Flurstück 1408 und Auenvegetation
Das Flurstück befindet sich in der Nähe eines bewaldeten Gebiets, ist selbst aber eher trocken, da darauf direkt keine Bäume zu sehen waren. Bei der Aue handelt es sich aber um einen versiegten Bachlauf, demnach sind die zu erwarteten Pflanzen eher feuchte liebende und auch die vorhandene Tierwelt auf die nicht sonnigen Gegebenheiten angepasst. Der Lebensraum mit seiner Vielzahl an unterschiedlichen Gegebenheiten ist sicher ein Arten- und Vielfaltreiches Biotop.

Literaturverzeichnis


Gruppenmitglieder

  • Friederike Fischer
  • Utta Gabriel
  • Clara Kissel-Zimmerer
  • Catrin Rein


Erklärung der Authentizität:
Wir versichern, dass wir diese Webseite, sowie die hier verlinkten Webseiten im Rahmen unseres Jahresprojektes zur Gerlinger Heide selbständig angefertigt haben und die angegebenen Quellen und Hilfsmittel in einem vollständigen Verzeichnis enthalten sind. Alle Stellen der Arbeit, die aus anderen Werken dem Wortlaut oder dem Sinne nach entnommen sind, wurden eindeutig unter Angabe der Quellen als Entlehnung gekennzeichnet. Außer den genannten wurden keine weiteren Hilfsmittel verwendet.

Alle Fotos und Audio - Dateien wurden von uns als Gruppe auf der Gerlinger Heide erstellt.


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