Forschungsgebiet Wiese Hoheneck: Unterschied zwischen den Versionen

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Da eine Zeigerpflanze allein kein Indiz für einen alkalischen Boden ist, haben wir uns dazu entschieden den PH-Wert mit einem Pehameter zu messen. Mit diesem konnten wir bestimmen ob wir mit unserer Hypothese bisher Recht behalten. Das Pehameter haben wir an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg ausgeliehen und vor Ort angewandt.
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Ausgehend von einer Bestandsaufnahme der Pflanzenarten auf unserer Wiese und deren Analyse, kamen wir zu der Einsicht einige Zeigerpflanzen für einen alkalischen Boden gefunden zu haben.  
Dazu haben wir 3 unterschiedliche Proben entnommen und ausgewertet. Für die Proben mussten wir zehn Zentimeter graben, um dann eine Erdprobe in das Messgerät geben zu können. Die Erde wurde dann mit dem Indikator beträufelt. Um ein genaues Ergebnis zu erhalten musste man diesen anschließend 2 Minuten einwirken lassen. Bei allen 3 Proben wurde die Farbe des Indikators olivgrün bis dunkelgrün. Mit Hilfe der Farbanzeige des Messgerätes konnten wir dann unseren PH-Wert ablesen.
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Mit Hilfe eines Pehameter, welches wir an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg ausgeliehen haben,  nahmen wir vor Ort drei unterschiedliche Bodenproben um ein exaktes Ergebnis zu erhalten.
Dieser lag bei 7-8. Im allgemeinen spricht man ab einem PH-Wert von 7 über alkalische Böden. Somit hat sich der erste Teil unserer Hypothese bestätigt.
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Für die Messungen mussten wir eine Erdprobe aus zehn Zentimetern tiefe entnehmen und in das Messgerät geben. Die eingefüllte Erde wurde nun mit einem speziellen Indikator beträufelt und vermengt. Um ein genaues Ergebnis zu erhalten musste man diesen anschließend zwei Minuten einwirken lassen um danach das Messgerät zu kippen, sodass der verfärbte Indikator die vorgefertigte Rille hinunterläuft. Jetzt konnte man das Ergebnis anhand der Farbanzeige des Messgeräts ablesen und notieren.
Um nun auch den zweiten Teil bestätigen zu können, entfernten wir uns sternförmig von unserem Gebiet, umso auf eine in der Nähe liegende Wiese treffen zu können, auf welcher die bestimmten Zeigerpflanzen nicht auftreten. Während unserer Suche, bestimmten wir immer wieder den PH-Wert von Wiesen die die gleichen Zeigerpflanzen aufweisen konnten. Alle hatten einen Wert von 7-8, womit wir eine Zwischenkontrolle hatten. Am angrenzenden Favoritepark fanden wir schließlich eine Wiese, die unseren Anforderungen entsprach (Koordinaten: 48.906315, 9.191528). Wir wiederholten den Vorgang der Bestimmung des PH-Werts und kamen auf das Ergebnis 5-6, womit sich unsere komplette Vermutung bestätigen ließ.
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Nach den Messungen des PH-Werts unserer ausgewählten Wiese, brauchten wir eine Kontrollmessung des PH-Werts einer in der Nähe liegenden Wiese, welche keine Zeigerpflanzen für einen alkalischen Boden aufweisen können.
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Wir entfernten uns also sternförmig von unserem Gebiet. Während unserer Suche nahmen wir immer wieder eine Bodenprobe, um unser bisheriges Ergebnis mit einer Zwischenkontrolle weiter zu verfestigen. Im angrenzenden Favoritepark fanden wir schließlich eine Wiese die unseren Anforderungen entsprach und keine einzige Zeigerpflanze für alkalische Böden enthielt (Koordinaten: 48.906315, 9.191528). Hier wiederholten wir den Vorgang der Bestimmung des PH-Werts mit dem Pehameter.
  
 
==Datenerhebung==
 
==Datenerhebung==

Version vom 13. August 2012, 12:31 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Lage

Die Wiese, die wir uns für das Projekt ausgesucht haben, liegt am Rande des Favoriteparks Richtung Hoheneck, Ludwigsburg.

Um sich nun einen Überblick über diese zu verschaffen werden im folgenden einzelne Eckdaten zusammengefasst. Die Koordinaten, unter denen man die Hecke mit einem GPS-Gerät finden kann, lauten: 48.910687, 9.194846

HeimbergerDominik Standort.JPG

Allgemeine Informationen

Da die Wiese sehr groß ist haben wir uns auf einen Radius von etwa 15m beschränkt. Steht man vor unserer Wiese mit dem Blick nach Hoheneck gerichtet wird man zu seiner linken Seite ein Umspannwerk entdecken. Hinter einem liegt der Favoritepark von Ludwigsburg und um die Wiese herum gibt es zahlreiche Felder, welche landwirtschaftlich genutzt werden. Eine Besonderheit unsere Wiese ist, dass auf ihr noch eine Hecke zu finden ist. Bei dieser Hecke handelt es sich um eine Hochhecke, die aus sehr hohen Sträuchern besteht und von kleinen eingerahmt wird. Die Hecke wurde künstlich gepflanzt, was man an der Ausrichtung deutlich sehen kann, da diese in einer geraden Linie verläuft. Wir vermuten, dass die Hecke als „Windbrecher“ dient.

Die Lichtverhältnisse unserer Wiese sind sehr gut, da sie nur von Feldern umrahmt wird. Auch der angrenzende Favoritepark, mit seinen sehr hohen Bäumen, ändert nichts an dieser Tatsache. Zu bestimmten Uhrzeiten spendet die Hecke Teile unserer Wiese Schatten, wobei die westliche Seite, wenn man wieder vor der Wiese steht, mehr davon betroffen ist. Die Lichtverhältnisse in der Hecke sind dagegen eher schlecht, was auch durch die Tatsache bestätigt wird, dass keine Blütenpflanzen in der Hecke vorhanden sind.

Unsere Hecke weist keine merklichen Höhenunterschiede auf, was die Arbeit sehr erleichtert.

Die Feuchtigkeit des Bodens sticht weder durch besonders hohe Werte noch besonders Tiefe Werte heraus.


Um sich nun einen Eindruck zu verschaffen folgen hier Bilder unserer Hecke und Wiese.

Wiese und Hecke im Frühling

ConklinMichelle 04052012286.JPG

Wiese und Hecke im Sommer

HeimbergerDominik Hecke im Sommer.JPG

Wiese und Hecke im Herbst

ConklinMichelle DSC04027.JPG

Wiese und Hecke im Winter

ConklinMichelle DSC04191.JPG

Hypothese

Nach den ersten Besichtigungen unserer Wiese und Auswertung erster Pflanzen, fiel uns bei der Datenanalyse auf, dass einige Pflanzen (Wiesenstorchschnabel, Gänseblümchen, Spitzwegerich) davon bevorzugt auf alkalischem Boden (ab PH-Wert 7 spricht man von einem alkalischen Boden) wachsen. Deshalb vermuten wir, dass unser betrachteter Teil der Wiese alkalisch ist und je geringer der PH-Wert außerhalb unseres Gebiets wird, desto weniger gleiche Pflanzen treten auf.



Planung und Durchführung

Ausgehend von einer Bestandsaufnahme der Pflanzenarten auf unserer Wiese und deren Analyse, kamen wir zu der Einsicht einige Zeigerpflanzen für einen alkalischen Boden gefunden zu haben. Mit Hilfe eines Pehameter, welches wir an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg ausgeliehen haben, nahmen wir vor Ort drei unterschiedliche Bodenproben um ein exaktes Ergebnis zu erhalten. Für die Messungen mussten wir eine Erdprobe aus zehn Zentimetern tiefe entnehmen und in das Messgerät geben. Die eingefüllte Erde wurde nun mit einem speziellen Indikator beträufelt und vermengt. Um ein genaues Ergebnis zu erhalten musste man diesen anschließend zwei Minuten einwirken lassen um danach das Messgerät zu kippen, sodass der verfärbte Indikator die vorgefertigte Rille hinunterläuft. Jetzt konnte man das Ergebnis anhand der Farbanzeige des Messgeräts ablesen und notieren. Nach den Messungen des PH-Werts unserer ausgewählten Wiese, brauchten wir eine Kontrollmessung des PH-Werts einer in der Nähe liegenden Wiese, welche keine Zeigerpflanzen für einen alkalischen Boden aufweisen können. Wir entfernten uns also sternförmig von unserem Gebiet. Während unserer Suche nahmen wir immer wieder eine Bodenprobe, um unser bisheriges Ergebnis mit einer Zwischenkontrolle weiter zu verfestigen. Im angrenzenden Favoritepark fanden wir schließlich eine Wiese die unseren Anforderungen entsprach und keine einzige Zeigerpflanze für alkalische Böden enthielt (Koordinaten: 48.906315, 9.191528). Hier wiederholten wir den Vorgang der Bestimmung des PH-Werts mit dem Pehameter.

Datenerhebung

Messung der abiotischen Faktoren

Flora - Tabelle der gefundenen Pflanzen

Fauna - Tabelle der gefundenen Tiere

Datenanalyse und Schlussbemerkung

Geocaching