Forschungsgebiet Wiese Hoheneck: Unterschied zwischen den Versionen

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(Hypothese)
(Datenanalyse und Schlussbemerkung)
 
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===Lage===
 
===Lage===
  
Die Wiese, die wir uns für das Projekt ausgesucht haben, liegt am Rande des Favoriteparks Richtung Hoheneck, Ludwigsburg.  
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| Die Wiese, die wir uns für das Projekt ausgesucht haben, liegt am Rande des Favoriteparks Richtung Hoheneck, Ludwigsburg.  
  
 
Um sich nun einen Überblick über diese zu verschaffen werden im folgenden einzelne Eckdaten zusammengefasst.  
 
Um sich nun einen Überblick über diese zu verschaffen werden im folgenden einzelne Eckdaten zusammengefasst.  
 
Die Koordinaten, unter denen man die Hecke mit einem GPS-Gerät finden kann, lauten: 48.910687, 9.194846
 
Die Koordinaten, unter denen man die Hecke mit einem GPS-Gerät finden kann, lauten: 48.910687, 9.194846
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===Allgemeine Informationen===
 
===Allgemeine Informationen===
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!style="text-align:center"|Wiese und Hecke im Frühling
 
!style="text-align:center"|Wiese und Hecke im Frühling
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!style="text-align:center"|Wiese und Hecke im Herbst
 
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!style="text-align:center"|Wiese und Hecke im Winter
 
!style="text-align:center"|Wiese und Hecke im Winter
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Da eine '''Zeigerpflanze''' allein '''kein Indiz''' für einen alkalischen Boden ist, haben wir uns dazu entschieden den '''PH-Wert''' mit einem '''Pehameter''' zu messen.  
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Ausgehend von einer Bestandsaufnahme der Pflanzenarten auf unserer Wiese und deren Analyse, kamen wir zu der Einsicht einige Zeigerpflanzen für einen alkalischen Boden gefunden zu haben.
Mit diesem konnten wir bestimmen ob wir mit unserer Hypothese bisher Recht behalten.  
+
Mit Hilfe eines Pehameter, welches wir an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg ausgeliehen haben,  nahmen wir vor Ort drei unterschiedliche Bodenproben um ein exaktes Ergebnis zu erhalten.
Das Pehameter haben wir an der PH-Ludwigsburg ausgeliehen und vor Ort angewandt.  
+
Für die Messungen mussten wir eine Erdprobe aus zehn Zentimetern tiefe entnehmen und in das Messgerät geben. Die eingefüllte Erde wurde nun mit einem speziellen Indikator beträufelt und vermengt. Um ein genaues Ergebnis zu erhalten musste man diesen anschließend zwei Minuten einwirken lassen um danach das Messgerät zu kippen, sodass der verfärbte Indikator die vorgefertigte Rille hinunterläuft. Jetzt konnte man das Ergebnis anhand der Farbanzeige des Messgeräts ablesen und notieren.
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Nach den Messungen des PH-Werts unserer ausgewählten Wiese, brauchten wir eine Kontrollmessung des PH-Werts einer in der Nähe liegenden Wiese, welche keine Zeigerpflanzen für einen alkalischen Boden aufweisen können.
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Wir entfernten uns also sternförmig von unserem Gebiet. Während unserer Suche nahmen wir immer wieder eine Bodenprobe, um unser bisheriges Ergebnis mit einer Zwischenkontrolle weiter zu verfestigen. Im angrenzenden Favoritepark fanden wir schließlich eine Wiese die unseren Anforderungen entsprach und keine einzige Zeigerpflanze für alkalische Böden enthielt (Koordinaten: 48.906315, 9.191528). Hier wiederholten wir den Vorgang der Bestimmung des PH-Werts mit dem Pehameter.
  
Dazu haben wir '''3 unterschiedliche Proben''' genommen und gemessen.
 
Für die Proben mussten wir zehn Zentimeter graben, um dann eine Erdprobe in das Messgerät geben zu können.
 
Die Erde wurde dann mit dem Indikator beträufelt. Um ein '''genaues Ergebnis''' zu erhalten musste man diesen anschließend '''2 Minuten''' einwirken lassen.
 
Bei allen 3 Proben wurde die Farbe des Indikators '''olivgrün bis dunkelgrün'''. Mit Hilfe der Farbanzeige des Messgerätes konnten wir dann unseren PH-Wert ablesen.
 
  
Dieser lag bei  '''7-8'''. Im allgemeinen spricht man ab einem PH-Wert von 7 über alkalische Böden. Somit hat sich der erste Teil unserer Hypothese bestätigt.
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<gallery>
 
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Bild:HeimbergerDominik_Produktbeschreibung.JPG|[[Pehameter]]
 
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Bild:HeimbergerDominik_Erde.JPG|[[Erde einfüllen]]
'''Ausblick'''
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Bild:HeimbergerDominik_Indikator.JPG|[[Indikator hinzufügen]]
 
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Bild:HeimbergerDominik_Gekippt.JPG|[[Zwei Minuten warten, dann kippen und Ergebnis ablesen]]
Um den zweiten Teil unserer Hypothese bestätigen zu können, werden wir von unserem Gebiet aus sternförmig weglaufen bis unsere '''Zeigerpflanzen''' verschwinden. An dieser Stelle werden wir erneut eine Bodenprobe entnehmen und den PH-Wert auf gleiche Weise bestimmen.
+
</gallery>
  
 
==Datenerhebung==
 
==Datenerhebung==
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[[Fauna - Tabelle der gefundenen Tiere im Forschungsgebiet Wiese Hoheneck| Fauna - Tabelle der gefundenen Tiere]]
 
[[Fauna - Tabelle der gefundenen Tiere im Forschungsgebiet Wiese Hoheneck| Fauna - Tabelle der gefundenen Tiere]]
  
===Planzenarten===
+
==Datenanalyse und Schlussbemerkung==
  
Für die '''Erhebung''' unserer Pflanzenarten sind wir wieder vor Ort gewesen und haben '''Fotos''' der Pflanzen gemacht.  
+
Anhand von Zeigerpflanzen stellten wir die Behauptung auf, dass der Boden unserer Wiese alkalisch ist.  
Um die meisten '''Blütezeiten''' mitzubekommen sind wir mehrmals an die Wiese gegangen.  
+
Bei Messungen des PH-Werts wurde die Farbe des Indikators olivgrün bis dunkelgrün. Mit Hilfe der Farblegende des Messgeräts konnten wir dann unseren PH-Wert ablesen. Dieser lag bei 7-8. Im allgemeinen spricht man ab einem PH-Wert von 7 aufwärts über alkalische Böden. Auch die unmittelbar umliegenden Wiesen, welche die gleiche Pflanzenvielfalt aufweisen konnten, zeigen das selbe Ergebnis.
Mit den Bildern der '''Blüten und Blätter''' sind wir anschließend an die PH-Ludwigsburg, um sie dort mit verschiedenen Bestimmungsbüchern zu bestimmen.  
+
Somit hat sich der erste Teil unserer Hypothese bestätigt.
  
 +
Um nun auch den zweiten Teil bestätigen zu können, fanden wir eine Wiese in der Nähe unseres Gebiets, auf welcher keine unserer Zeigerpflanzen wuchs.
  
{| class="wikitable"
+
Die Messungen ergaben einen PH-Wert von 6-7.
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Dieses Ergebnis zeigt, dass auch nur ein winziger Unterschied des PH-Werts im Boden, großen Unterschied in der Artenvielfalt der Wiese ausmachen kann.
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Somit zeigt sich unsere Hypothese bestätigt.
  
 
+
==Geocaching==
 
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|-
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|}
+
  
 
{| class="wikitable "
 
{| class="wikitable "
!style="text-align:center"|Ordnung
 
!style="text-align:center"|Art/Gattung
 
!style="text-align:center"|Beschreibung
 
!style="text-align:center"|Bilder
 
|-style="vertical-align:top"
 
|-
 
|rowspan="6"|'''Schmetterlingsblütler'''
 
|Kriechender Weißklee
 
|Blütezeit: Mai-Oktober
 
Wuchshöhe: 5cm - 30cm
 
  
Vorkommen: Fettwiesen, Weiden, Parkrasen, Wegränder
 
  
Merkmale: Weiße Blüten, deutlich gestielt
 
| [[Datei:ConklinMichelle_04052012296.JPG|200px]]
 
 
|-
 
|-
| Roter Klee
+
| Wir haben uns auf die Suche nach dem "Forschungsgebiet Neckarufer" gemacht und wurden auch fündig.                     
| Blütezeit: Mai-Oktober
+
Natürlich interessierte uns, ob auch wir auch hier unsere Zeigerpflanzen für alkalische Böden finden würden.
Wuchshöhe: 15cm - 60cm
+
Tatsächlich waren der Wiesenstorchschnabel und der Spitzwegerich auch in diesem Gebiet vorhanden.
 
+
Leider wurden von dieser Gruppe andere abiotische Faktoren gemessen, sodass wir keinen PH-Wert zum Vergleich haben.
Vorkommen: Fettwiesen, Felder, Wälder
+
| [[Datei:HeimbergerDominik_Neckarufer.jpg|300px]]
 
+
Merkmale: Kelch kürzer als die Hellpurpurne Blüte
+
 
+
Besonderheit: Wichtigeste Futterpflanze
+
| [[Datei:ConklinMichelle_DSC04421.JPG|200px]]
+
 
+
 
|-
 
|-
| Hopfenklee
+
| Element
| Blütezeit: Mai-Oktober
+
| Element
Wuchshöhe: 10cm - 50cm
+
 
+
Vorkommen: Kalk-Magerrasen, trockene Wiesen
+
 
+
Merkmale: Blüten gelb, Hülse sichel-oder schneckenförmig eingerollt
+
| [[Datei:ConklinMichelle_04052012287.JPG|200px]]
+
 
+
|-
+
| Zaun-Wicke
+
| Blütezeit: Mai-Juli
+
Wuchshöhe: 30cm - 50cm
+
 
+
Vorkommen: Fettwiesen und Wegränder
+
 
+
Merkmale: Kelchzähne ungleich lang, schmutzig violette Blüten
+
| [[Datei:ConklinMichelle_04052012301.JPG|200px]]
+
 
+
|-
+
| Echter Steinklee
+
| Blütezeit: Juni-September
+
Wuchshöhe: 30cm - 100cm (bis 200cm)
+
 
+
Vorkommen: Wegränder und Steinbrüche
+
 
+
Merkmale: gelbe Blüten, Einzelblüten hängen in Trauben
+
 
+
Besonderheit: Aromapflanze und Heilpflanze
+
| [[Datei:HeimbergerDominik_Echter_Steinkleeb.JPG|200px]]
+
 
+
|-
+
| Gewöhnlicher Hornklee
+
| Blütezeit: Mai-September
+
Wuchshöhe: 5cm - 30cm
+
 
+
Vorkommen: Wiesen und Magerrasen
+
 
+
Merkmale: gelbe Blüte, Stängel kantig und markig
+
| [[Datei:HeimbergerDominik_Gewoehnlicher_hornkleeb.JPG|200px]]
+
 
+
|-
+
| rowspan="5"|'''Korbblütler'''
+
| Gänseblümchen
+
| Blütezeit: März-November
+
Wuchshöhe: 4cm - 15cm
+
 
+
Vorkommen: Wiesen, Parkrasen und Parkplätze
+
 
+
Merkmale: weiße Zungenblüten, gelbe Röhrenblüten, Stängel blattlos
+
 
+
Besonderheiten: Essbare Blüten
+
| [[Datei:ConklinMichelle_04052012305.JPG|200px]]
+
|-
+
| Löwenzahn
+
| Blütezeit: April-Mai
+
Wuchshöhe: 10cm - 30cm
+
 
+
Vorkommen: Wiesen und Weiden
+
 
+
Merkmale: Blätter in grundständiger Rosette, röhrig-hohler Stängel
+
| [[Datei:ConklinMichelle_04052012303.JPG|200px]]
+
 
+
|-
+
| Jakobsgreiskraut
+
| Blütezeit: Juni-August
+
Wuchshöhe: 30cm - 100cm
+
 
+
Vorkommen: lichte Wälder, Trockenwiese
+
 
+
Merkmale: Zungenblütten lang
+
 
+
Besonderheiten: giftig
+
| [[Datei:HeimbergerDominik_Jakobs-Greiskraut.JPG|200px]]
+
 
+
|-
+
| Wiesen-Pippau
+
| Blütezeit: Mai-August
+
Wuchshöhe: 30cm - 120cm
+
 
+
Vorkommen: Fettwiesen und Wegränder
+
 
+
Merkmale: rundliche Früchte
+
| [[Datei:ConklinMichelle_Jakobskreiskraut.JPG|200px]]
+
 
+
|-
+
| Schafgarbe
+
| Blütezeit: Mai-Oktober
+
Wuchshöhe: 6cm - 80cm
+
 
+
Vorkommen: Wiesen, Weiden, Wegränder
+
 
+
Merkmale: gefiederte Blätter
+
 
+
Besonderheiten: essbar, Heilpflanze
+
| [[Datei:HeimbergerDominik_Schaf_Garbe.JPG|200px]]
+
 
+
|-
+
| rowspan="3"|'''Lippenblütler'''
+
| Kleiner Klappertopf
+
| Blütezeit: Mai-Juli
+
Wuchshöhe: bis zu 50cm
+
 
+
Vorkommen: Wiesen, Wegränder
+
 
+
Merkmale: Kelch kahl, Kanten borstig
+
| [[Datei:ConklinMichelle_DSC04411.JPG|200px]]
+
 
+
|-
+
| Spitzwegerich
+
| Blütezeit: Mai-September
+
Wuchshöhe: 5cm - 50cm
+
 
+
Vorkommen: Wiesen, Wegränder, Schuttboden
+
 
+
Merkmale: Ähre viel kürzer Schaft
+
| [[Datei:ConklinMichelle_DSC04359.JPG|150px]]
+
 
+
|-
+
| Faden Ehrenpreis
+
| Blütezeit: März-Juni
+
Wuchshöhe: bis zu 50cm
+
 
+
Vorkommen: Wiesen, Wegränder
+
 
+
Merkmale: Fruchtstiele so lang wie Kelch
+
| [[Datei:HeimbergerDominik_Faden_Ehrenpreis.JPG|200px]]
+
 
+
|-
+
| rowspan="1"|'''Rosengewächse'''
+
| Hunds-Rose
+
| Blütezeit: Juni
+
Wuchshöhe: 2m - 3m
+
 
+
Vorkommen: Wegränder und Weiden
+
 
+
Merkmale: Wird als Bodenfestiger an Hängen verwendet.
+
| [[Datei:ConklinMichelle_Hagebutte.JPG|200px]]
+
 
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|-
+
| rowspan="1"|'''Hartriegelartige'''
+
| Blutroter Hartriegel
+
| Blütezeit: Mai-Juni
+
Wuchshöhe: 3m - 4m
+
 
+
Vorkommen: trockene Wiesen
+
 
+
Merkmale: Zierpflanze
+
| [[Datei:ConklinMichelle_Blutroter_Hartriegel.JPG|200px]]
+
|-
+
| rowspan="1"|'''Doldenblütler'''
+
| Efeu
+
| Blütezeit: September-Oktober
+
Wuchshöhe: bis zu 20m
+
 
+
Vorkommen: Wälder, Steinbrüche, Auenwiesen
+
 
+
Merkmale: unscheinbare Blüte
+
| [[Datei:HeimbergerDominik_Efeu.JPG|200px]]
+
 
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|-
+
| rowspan="1"|'''Enzianartige'''
+
| Wiesenlabkraut
+
| Blütezeit: Mai-August
+
Wuchshöhe: bis zu 1m
+
 
+
Vorkommen: Wiesen und Weiden
+
 
+
Merkmale: Wird zur Käseherstellung verwendet.
+
| [[Datei:HeimbergerDominik_Wiesenlabkraut_(2).JPG|200px]]
+
 
+
|-
+
| rowspan="1"|'''Hahnenfußgewächse'''
+
| Scharfer Hahnenfuß
+
| Blütezeit: Mai-Oktober
+
Wuchshöhe: 30cm - 110cm
+
 
+
Vorkommen: Wiesen und Gebäusch
+
 
+
Merkmale: Handförmige Grundblätter
+
 
+
Besonderheiten: giftig
+
| [[Datei:HeimbergerDominik_Scharfer_Hahnenfuß.JPG|200px]]
+
 
+
|-
+
| rowspan="1"|'''Kardenartige'''
+
| Wilde Witwenblume
+
| Blütezeit: Juni-August
+
Wuchshöhe: 30cm - 100cm
+
 
+
Vorkommen: Wiesen
+
 
+
Merkmale: nussartige Früchte
+
| [[Datei:HeimbergerDominik_Wilde_wittwen_Blume.JPG|200px]]
+
 
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|-
+
| rowspan="2"|'''Nachtschattengewächse'''
+
| Ackerwinde
+
| Blütezeit: April-Oktober
+
Wuchshöhe: kriechend
+
 
+
Vorkommen: Zäune, Äcker, Schuttplätze
+
 
+
Merkmale: Blütenblätter weiß oder rosa
+
| [[Datei:HeimbergerDominik_Acker-Winde.JPG|200px]]
+
 
+
|-
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| Zaunwinde
+
| Blütezeit: April-Oktober
+
Wuchshöhe: kriechend
+
 
+
Vorkommen: Zäune und Hecken
+
 
+
Merkmale: Blüten weiß
+
| [[Datei:HeimbergerDominik_Zaun-Windeb.JPG|200px]]
+
 
+
|-
+
| rowspan="3"|'''Nelkengewächse'''
+
| Acker Hornkraut
+
| Blütezeit: April-August
+
Wuchshöhe: 10cm - 25cm
+
 
+
Vorkommen: Feld und Wegränder
+
 
+
Merkmale: Blütenkronblätter doppelt so lang wie Kelch
+
| [[Datei:HeimbergerDominik_Acker_Hornkraut.JPG|200px]]
+
 
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| Einjähriger Knäul
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| Blütezeit: Mai-Oktober
+
Wuchshöhe: 2cm - 10cm
+
 
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Vorkommen: Äcker und Wege
+
 
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Merkmale: Kelchblätter grünlich
+
| [[Datei:HeimbergerDominik_Einjaehriger_knaeuel.JPG|200px]]
+
 
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|-
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| Taubenkropf Leimkraut
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| Blütezeit: Mai-September
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Wuchshöhe: 20cm - 50cm
+
 
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Vorkommen: Trocken- und Magerwiesen
+
 
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Merkmale: Kelchblätter bilden Kelchröhre
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Besonderheiten: Heilpflanzen
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| [[Datei:HeimbergerDominik_Taubenkopf-Leimkrautb.JPG|200px]]
+
 
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|-
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| rowspan="1"|'''Seifenbaumartig'''
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| Ahorn
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| Blütezeit: Mai
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Wuchshöhe: 12m - 30m
+
 
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Vorkommen: Wiesen und Wald
+
 
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Merkmale: Blüten schirmartig oder doldenartig
+
| [[Datei:HeimbergerDominik_Ahorn.JPG|200px]]
+
 
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|-
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| rowspan="1"|'''Storchschnabelgewächse'''
+
| Wiesenstorchschnabel
+
| Blütezeit: Juni-August
+
Wuchshöhe: 20cm - 80cm
+
 
+
Vorkommen: Fettwiesen
+
 
+
Merkmale: Blütenstiele richten sich zur Fruchtreife auf.
+
 
+
Besonderheiten: essbar
+
| [[Datei:HeimbergerDominik_Wiesenstorchschnabel.JPG|200px]]
+
 
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|}
 
|}
 
==Datenanalyse und Schlussbemerkung==
 
 
==Geocaching==
 

Aktuelle Version vom 13. August 2012, 23:30 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Lage

Die Wiese, die wir uns für das Projekt ausgesucht haben, liegt am Rande des Favoriteparks Richtung Hoheneck, Ludwigsburg.

Um sich nun einen Überblick über diese zu verschaffen werden im folgenden einzelne Eckdaten zusammengefasst. Die Koordinaten, unter denen man die Hecke mit einem GPS-Gerät finden kann, lauten: 48.910687, 9.194846

HeimbergerDominik Standort.JPG

Allgemeine Informationen

Da die Wiese sehr groß ist haben wir uns auf einen Radius von etwa 15m beschränkt. Steht man vor unserer Wiese mit dem Blick nach Hoheneck gerichtet wird man zu seiner linken Seite ein Umspannwerk entdecken. Hinter einem liegt der Favoritepark von Ludwigsburg und um die Wiese herum gibt es zahlreiche Felder, welche landwirtschaftlich genutzt werden. Eine Besonderheit unsere Wiese ist, dass auf ihr noch eine Hecke zu finden ist. Bei dieser Hecke handelt es sich um eine Hochhecke, die aus sehr hohen Sträuchern besteht und von kleinen eingerahmt wird. Die Hecke wurde künstlich gepflanzt, was man an der Ausrichtung deutlich sehen kann, da diese in einer geraden Linie verläuft. Wir vermuten, dass die Hecke als „Windbrecher“ dient.

Die Lichtverhältnisse unserer Wiese sind sehr gut, da sie nur von Feldern umrahmt wird. Auch der angrenzende Favoritepark, mit seinen sehr hohen Bäumen, ändert nichts an dieser Tatsache. Zu bestimmten Uhrzeiten spendet die Hecke Teile unserer Wiese Schatten, wobei die westliche Seite, wenn man wieder vor der Wiese steht, mehr davon betroffen ist. Die Lichtverhältnisse in der Hecke sind dagegen eher schlecht, was auch durch die Tatsache bestätigt wird, dass keine Blütenpflanzen in der Hecke vorhanden sind.

Unsere Hecke weist keine merklichen Höhenunterschiede auf, was die Arbeit sehr erleichtert.

Die Feuchtigkeit des Bodens sticht weder durch besonders hohe Werte noch besonders Tiefe Werte heraus.


Um sich nun einen Eindruck zu verschaffen folgen hier Bilder unserer Hecke und Wiese.

Wiese und Hecke im Frühling

ConklinMichelle 04052012286.JPG

Wiese und Hecke im Sommer

HeimbergerDominik Hecke im Sommer.JPG

Wiese und Hecke im Herbst

ConklinMichelle DSC04027.JPG

Wiese und Hecke im Winter

ConklinMichelle DSC04191.JPG

Hypothese

Nach den ersten Besichtigungen unserer Wiese und Auswertung erster Pflanzen, fiel uns bei der Datenanalyse auf, dass einige Pflanzen (Wiesenstorchschnabel, Gänseblümchen, Spitzwegerich) davon bevorzugt auf alkalischem Boden (ab PH-Wert 7 spricht man von einem alkalischen Boden) wachsen. Deshalb vermuten wir, dass unser betrachteter Teil der Wiese alkalisch ist und je geringer der PH-Wert außerhalb unseres Gebiets wird, desto weniger gleiche Pflanzen treten auf.



Planung und Durchführung

Ausgehend von einer Bestandsaufnahme der Pflanzenarten auf unserer Wiese und deren Analyse, kamen wir zu der Einsicht einige Zeigerpflanzen für einen alkalischen Boden gefunden zu haben. Mit Hilfe eines Pehameter, welches wir an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg ausgeliehen haben, nahmen wir vor Ort drei unterschiedliche Bodenproben um ein exaktes Ergebnis zu erhalten. Für die Messungen mussten wir eine Erdprobe aus zehn Zentimetern tiefe entnehmen und in das Messgerät geben. Die eingefüllte Erde wurde nun mit einem speziellen Indikator beträufelt und vermengt. Um ein genaues Ergebnis zu erhalten musste man diesen anschließend zwei Minuten einwirken lassen um danach das Messgerät zu kippen, sodass der verfärbte Indikator die vorgefertigte Rille hinunterläuft. Jetzt konnte man das Ergebnis anhand der Farbanzeige des Messgeräts ablesen und notieren. Nach den Messungen des PH-Werts unserer ausgewählten Wiese, brauchten wir eine Kontrollmessung des PH-Werts einer in der Nähe liegenden Wiese, welche keine Zeigerpflanzen für einen alkalischen Boden aufweisen können. Wir entfernten uns also sternförmig von unserem Gebiet. Während unserer Suche nahmen wir immer wieder eine Bodenprobe, um unser bisheriges Ergebnis mit einer Zwischenkontrolle weiter zu verfestigen. Im angrenzenden Favoritepark fanden wir schließlich eine Wiese die unseren Anforderungen entsprach und keine einzige Zeigerpflanze für alkalische Böden enthielt (Koordinaten: 48.906315, 9.191528). Hier wiederholten wir den Vorgang der Bestimmung des PH-Werts mit dem Pehameter.


Datenerhebung

Messung der abiotischen Faktoren

Flora - Tabelle der gefundenen Pflanzen

Fauna - Tabelle der gefundenen Tiere

Datenanalyse und Schlussbemerkung

Anhand von Zeigerpflanzen stellten wir die Behauptung auf, dass der Boden unserer Wiese alkalisch ist. Bei Messungen des PH-Werts wurde die Farbe des Indikators olivgrün bis dunkelgrün. Mit Hilfe der Farblegende des Messgeräts konnten wir dann unseren PH-Wert ablesen. Dieser lag bei 7-8. Im allgemeinen spricht man ab einem PH-Wert von 7 aufwärts über alkalische Böden. Auch die unmittelbar umliegenden Wiesen, welche die gleiche Pflanzenvielfalt aufweisen konnten, zeigen das selbe Ergebnis. Somit hat sich der erste Teil unserer Hypothese bestätigt.

Um nun auch den zweiten Teil bestätigen zu können, fanden wir eine Wiese in der Nähe unseres Gebiets, auf welcher keine unserer Zeigerpflanzen wuchs.

Die Messungen ergaben einen PH-Wert von 6-7. Dieses Ergebnis zeigt, dass auch nur ein winziger Unterschied des PH-Werts im Boden, großen Unterschied in der Artenvielfalt der Wiese ausmachen kann. Somit zeigt sich unsere Hypothese bestätigt.

Geocaching

Wir haben uns auf die Suche nach dem "Forschungsgebiet Neckarufer" gemacht und wurden auch fündig.

Natürlich interessierte uns, ob auch wir auch hier unsere Zeigerpflanzen für alkalische Böden finden würden. Tatsächlich waren der Wiesenstorchschnabel und der Spitzwegerich auch in diesem Gebiet vorhanden. Leider wurden von dieser Gruppe andere abiotische Faktoren gemessen, sodass wir keinen PH-Wert zum Vergleich haben.

HeimbergerDominik Neckarufer.jpg
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