Flora - Tabelle der gefundenen Pflanzen Flora im Forschungsgebiet Neckarufer vor Neckarvaihingen: Unterschied zwischen den Versionen

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<u>Blüte</u>: goldgelb glänzend, Durchmesser von 2-3 cm, 5 kelchartige Perigonblätter, 5 kronblattartige Necktarblätter, viele Staubblätter und viele Fruchtknoten
 
<u>Blüte</u>: goldgelb glänzend, Durchmesser von 2-3 cm, 5 kelchartige Perigonblätter, 5 kronblattartige Necktarblätter, viele Staubblätter und viele Fruchtknoten
 
  
 
<u>Frucht</u>: einsamige Nussfrüchte
 
<u>Frucht</u>: einsamige Nussfrüchte
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<u>Stängel</u>: meistens aufrecht, etwa 30 bis 50 cm lang, am Grund etwas ästig, kantig, weich, frischgrün, meistens kahl
 
<u>Stängel</u>: meistens aufrecht, etwa 30 bis 50 cm lang, am Grund etwas ästig, kantig, weich, frischgrün, meistens kahl
  
<u>Blätter</u>: Laubblätter: 5-10 cm lang, unten schwach verzweigte Ranken  
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<u>Blätter</u>: Laubblätter: 5-10 cm lang, unten schwach verzweigte Ranken, hat Nebenblätter  
Fiederblättchen: breit-elliptisch,-eiförmig,-kreisrund, 7 bis 26 mm lang, 6 bis 12 mm breit, an beiden Enden abgerundet, meistens am Rand und unten kurz und weich behaart.
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Nebenblätter kleiner als die Fiederblättchen, eiförmig bis halbpfeilförmig, manchmal gezähnt und unten mit je einem purpurbraunen Fleck (Nektarium) versehen.
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<u>Blüte</u>: zwei- bis vierblütige traubige Blütenstände, Blüten sind 12 - 15 mm lang, kurzröhriger und behaarter Kelch, rotviolette bis trübblaue Kronblätter
 
<u>Blüte</u>: zwei- bis vierblütige traubige Blütenstände, Blüten sind 12 - 15 mm lang, kurzröhriger und behaarter Kelch, rotviolette bis trübblaue Kronblätter
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<u>Blätter</u>: gestielte Laubblätter, Blattspreiten sind tief handförmig geteilt, enthält Nebenblätter
 
<u>Blätter</u>: gestielte Laubblätter, Blattspreiten sind tief handförmig geteilt, enthält Nebenblätter
  
<u>Blüte</u>: paarweise angeordnet, zwittrige Blüte ist radiärsymmetrisch und fünfzählig, fünf grüne Kelchblätter, fünf hell blauvioletten Kronblätter, fünf Fruchtblätter sind zu einem oberständigen Fruchtknoten verwachsen
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<u>Blüte</u>: radiärsymmetrisch und fünfzählig, fünf hell blauvioletten Kronblätter, fünf Fruchtblätter sind zu einem oberständigen Fruchtknoten verwachsen
  
 
<u>Frucht</u>: 3- 3,7 cm lang
 
<u>Frucht</u>: 3- 3,7 cm lang
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'''Bestäubung''': durch Bienen und Fliegen
 
'''Bestäubung''': durch Bienen und Fliegen
  
'''Verwendung''': Pflanzenteile enthalten reichlich Oxalsäure (gesundheitsschädlich v.a für Nierenkranke) nach dem Kochen verringert sich der Anteil an Oxalsäure und die Pflanze kann zubereitet gegessen werden. Die getrockneten Samen finden als Gewürz Verwendung. Die Wurzel hilft gegen Magenbeschwerden und Durchfall. Aufgelegte Blätter helfen gegen Geschwüre im Augenbereich.
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'''Verwendung''': Pflanzenteile enthalten reichlich Oxalsäure (gesundheitsschädlich v.a für Nierenkranke), die getrockneten Samen finden als Gewürz Verwendung, die Wurzel hilft gegen Magenbeschwerden und Durchfall
  
 
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'''Blütezeit''': von Mai bis Juli.
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'''Blütezeit''': von Mai bis Juli
  
 
'''Bestäubung''': durch Insekten, vor allem Bienen und Hummeln
 
'''Bestäubung''': durch Insekten, vor allem Bienen und Hummeln
  
'''Verwendung''': man kann die Blätter als Grundlage für Blattsalat, Spinat oder Blattgemüsegerichte verwenden (nur kleine Mengen verzehren, da Blätter reich an Oxalsäure), das verdickte, schlangenförmige Rhizom galt früher als Heilmittel und wurde bei Schlangenbissen eingesetzt.
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'''Verwendung''': essbar(nur kleine Mengen verzehren, da Blätter reich an Oxalsäure), das Rhizom galt früher als Heilmittel und wurde bei Schlangenbissen eingesetzt
  
 
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<u>Blätter</u>: Laubblätter: gegenständig, Blattform: eiförmig, Blattrand: scharf gezähnt
 
<u>Blätter</u>: Laubblätter: gegenständig, Blattform: eiförmig, Blattrand: scharf gezähnt
  
<u>Blüte</u>: Blütenstand: traubig; Blüte: gelb; Kelch: Außenseiten zottelig behaart, 4 große Kelchzipfel schließen Kelch in der Mitte der Blütenkrone ab; Krone:2 cm lang, helmförmige Oberlippe, dreizipfelige Unterlippe; Oberlippe: 2 kleine violette Zähnchen; Oberlippe und Unterlippe liegen eng aneinander u. gehen in 10 mm lange Kronröhre über, An Grund der Kronröhre sitzt der oberständige ovale Fruchtknoten; langer Griffel: Narbe überragt Kronröhre; 4 Staubblätter sitzen an der Kronröhre, unsichtbar, da unterhalb der Oberlippe
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<u>Blüte</u>: Blütenstand: traubig; Blüte: gelb; Kelch: Außenseiten zottelig behaart, 4 große Kelchzipfel schließen Kelch in der Mitte der Blütenkrone ab; Krone:2 cm lang
  
 
<u>Frucht</u>: Kapselfrucht
 
<u>Frucht</u>: Kapselfrucht
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<u>Blüte</u>: zwei behaarte Kelchblätter, vier rote Blütenkronblätter  
 
<u>Blüte</u>: zwei behaarte Kelchblätter, vier rote Blütenkronblätter  
  
<u>Frucht</u>: Kapselfrüchte: besitzen sehr kleine dunkle Samenkörner (1mm) (Mohnkörner),Samen: rasseln in der etwa 2 cm großen Kapsel. Die Samen werden aus der Kapsel durch den Wind ausgestreut.
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<u>Frucht</u>: Kapselfrüchte: besitzen sehr kleine dunkle Samenkörner (Mohnkörner)
 
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'''Blütezeit''': Fruchtreife: Juli bis August
 
'''Blütezeit''': Fruchtreife: Juli bis August
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'''Bestäubung''': verschiedene Insekten, auch Windbestäubung ist möglich (Flugweite beträgt bis 4 m)  
 
'''Bestäubung''': verschiedene Insekten, auch Windbestäubung ist möglich (Flugweite beträgt bis 4 m)  
  
'''Verwendung''' früher als bedeutsame Heilpflanze, heute eingesetzt  bei Husten und Reizhusten, zur Beruhigung von Kleinkindern und als Tee gegen Schmerzen verschiedener Art
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'''Verwendung''' Arzneimittel: Husten, zur Beruhigung von Kleinkindern und als Tee gegen Schmerzen
  
 
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<u>Stängel</u>: 4kantig, 20-50cm hoch
 
<u>Stängel</u>: 4kantig, 20-50cm hoch
  
<u>Blüte</u>: 2lippig, helmartig, behaarte Oberlippe, gekrümmte Kronröhre (innen ein Haarring), zygomorphe fünfzählige Blüten, doppelte Blütenhülle
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<u>Blüte</u>: 2lippig, helmartig, behaarte Oberlippe, zygomorphe fünfzählige Blüten
  
 
<u>Blätter</u>: gestielt, scharf gesägt, kreuzgegenständig
 
<u>Blätter</u>: gestielt, scharf gesägt, kreuzgegenständig
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'''Bestäubung''': durch Hummeln
 
'''Bestäubung''': durch Hummeln
  
'''Sonstiges:''' Stickstoffanzeiger, auswurfförderndes Mittel z.B. bei Atemwegserkrankungen (=schleimlösend), gegen Hautschwellungen, Gichtknoten
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'''Sonstiges:''' Stickstoffanzeiger, Arzneimittel z.B. bei Atemwegserkrankungen (=schleimlösend), gegen Hautschwellungen, Gichtknoten
  
 
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<u>Stängel</u>: aufsteigend, sperrlich behaart, bildet wurzelnde oberirdische Ausläufe
 
<u>Stängel</u>: aufsteigend, sperrlich behaart, bildet wurzelnde oberirdische Ausläufe
  
<u>Blütenstand</u>: blauviolette Blüten, sitzen meist unmittelbar oberhalb des obersten Laubblattpaares (= Unterscheidungsmerkmal zur Großblütigen Braunelle); helmähnliche Oberlippe mit 3 kurzen, stachelspitzen Zähnen, die Unterlippe besitzt zwei lanzettliche spitze Zähne; der Kelch ist zweilippig
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<u>Blütenstand</u>: blauviolette Blüten, sitzen meist unmittelbar oberhalb des obersten Laubblattpaares (= Unterscheidungsmerkmal zur Großblütigen Braunelle); der Kelch ist zweilippig
  
 
<u>Blätter</u>: gestielt, ungeteilt, gekreuzt-gegenständig stehend, elliptisch oder eiförmig, ganzer oder gekärbter Rand, schwach behaart
 
<u>Blätter</u>: gestielt, ungeteilt, gekreuzt-gegenständig stehend, elliptisch oder eiförmig, ganzer oder gekärbter Rand, schwach behaart
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<u>Stängel</u>: aufrecht, endet in einen Blütenstand  
 
<u>Stängel</u>: aufrecht, endet in einen Blütenstand  
  
<u>Blütenstand</u>: weiße mit kugeligem Kelch versehenen Blüten (siehe Name), Kelch ist auffallend netzadrig, fünf Kronblätter, zehn Staubblätter, weiße Blütenblätter  
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<u>Blütenstand</u>: weiße mit kugeligem Kelch(siehe Name), Kelch ist auffallend netzadrig, fünf Kronblätter, zehn Staubblätter, weiße Blütenblätter  
  
<u>Blätter</u>: elliptisch bis lanzettlich, stehen gegenständig, sind blau-grün gefärbt, die Blütenstände sprießen mit zwei gegenständigen Blättern aus einem Knoten am Stängel
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<u>Blätter</u>: elliptisch bis lanzettlich, gegenständig
  
 
<u>Frucht, Samen</u>: kugelige Fruchtkapsel
 
<u>Frucht, Samen</u>: kugelige Fruchtkapsel
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<u>Wuchshöhe</u>: kann 100 bis 200cm erreichen  
 
<u>Wuchshöhe</u>: kann 100 bis 200cm erreichen  
  
<u>Blüte</u>: Blütenstand enthält nur eine Einzelblüte, gelbe, zygomorphe Blüten, die drei dunkel geaderte Hängeblätter und drei aufrecht stehende Domblätter besitzen
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<u>Blüte</u>: gelbe, zygomorphe Blüten
  
 
<u>Laubblätter</u>: graugrün, schwertförmig, lineal, besitzen eine starke Mittelrippe und sind zweizeilig angeordnet
 
<u>Laubblätter</u>: graugrün, schwertförmig, lineal, besitzen eine starke Mittelrippe und sind zweizeilig angeordnet

Aktuelle Version vom 25. Februar 2013, 15:17 Uhr

Pflanzenbefunde

Familie Art/ Gattung Beschreibung Bilder
Hahnenfußgewächse

Ranunculaceae

Kriechender Hahnenfuß Ranunculus repens Standort: verbreitet in Pioniergesellschaften (Äckern, Gärten, Wiesen, ...)

bevorzugt teilweise feuchten, steinigen, nährstoffhaltigen, stickstoffhaltigen Lehm- oder Tonboden

Wuchshöhe 30 bis 50 cm

Aufbau:

Wurzelstock: büschelarig, knollenartig

Laubblätter: dreizählig gefiedert

Stängel: Kahl oder wenig behaart, enthält oberirdische, lange, geblätterte Ausläufe, die an den Blättern entspringen

Blätter: dreispaltig oder gelappt und unregelmäßig gezähnt

Blüte: goldgelb glänzend, Durchmesser von 2-3 cm, 5 kelchartige Perigonblätter, 5 kronblattartige Necktarblätter, viele Staubblätter und viele Fruchtknoten

Frucht: einsamige Nussfrüchte

Blütezeit: Mai bis August

Bestäubung: meist Insekten, aber auch Selbstbestäubung durch den Regen

Sonstiges: schwach giftig, Zeigerpflanze für hohen Stickstoffgehalt und hohe Verdichtung im Boden

Kriechender Hahnenfuß
Sumpfdotterblume Caltha palustris Standort: feuchte Gebiete, Sumpfwiesen, Bäche, Gräben,...

Wuchshöhe zwischen 15 und 60 cm

Aufbau:

Wurzelstock: kräftiger Wurzelstock

Stängel: bogig aufsteigend bis aufrecht, kahl und hohl, im oberen Bereich sind sie verzweigt und mehrblütig

Laubblätter: dunkelgrün, herzförmig oder nierenförmig, wechselständig, ungeteilt und am Rand gekerbt

Blüte: glänzend goldgelb, 5 breit ovale Perigonblätter, kein Blütenkelch, 5-15 eng stehende Fruchtblätter, zahlreiche gelbe Staubblätter

Frucht: schlanker Balg, reife Früchte sind sternförmig

Blütezeit: März bis April oder Juni, von Juli bis Oktober kann eine schwächere Zweitblüte entstehen (in warmen Jahren)

Bestäubung: hauptsächlich durch Insekten (Fliegen, Schwebfliegen) aber auch Selbstbestäubung durch Regenwasser

Sonstiges: leicht giftig bis giftig

Sumpfdotterblume


Schmetterlingsblütler

Fabaceae


Wiesen-Klee

Trifolium pratense

Standort: Fettwiesen, Felder, lichten Wäldern, bevorzugt nährstoffreiche Ton- und Lehmböden, kalk- und sulfatliebend

Aufbau:

Wuchshöhe: 15-60 cm

Stängel: aufrecht oder aufsteigend, kahl bis dicht angedrückt behaart

Blätter: Laubblätter sind 3 teilig gefiedert

Blüte: Blütenstand kugelig bis eiförmig, Blüten sind zygomorph und fünfzählig, fünf Kelchblätter und einzelne der fünf roten Kronblätter sind verwachsen.

Frucht: Hülsenfrucht ist 1,5- 4 mm lang und 1mm breit


Blütezeit: von April/Mai bis Oktober

Bestäubung: durch langrüsselige Hummeln

Verwendung: Bodenverbesserer, Vorfrucht für Kulturpflanzen

Wiesen-Klee


Zaun-Wicke

Vicia Sepium

Standort: auf Fettwiesen, in Laubmischwäldern, an Waldwegen und Waldlichtungen, bevorzugt stickstoffreiche Böden

Aufbau:

Wuchshöhe: 30-50 cm

Stängel: meistens aufrecht, etwa 30 bis 50 cm lang, am Grund etwas ästig, kantig, weich, frischgrün, meistens kahl

Blätter: Laubblätter: 5-10 cm lang, unten schwach verzweigte Ranken, hat Nebenblätter

Blüte: zwei- bis vierblütige traubige Blütenstände, Blüten sind 12 - 15 mm lang, kurzröhriger und behaarter Kelch, rotviolette bis trübblaue Kronblätter

Frucht: längliche Hülsenfrüchte, 2 bis 3,5 cm lang und 5 bis 8 mm breit, abstehend oder nickend, enthalten 3 bis 6 Samen


Blütezeit: Mai und Juni, teilweise auch bis in den August

:Bestäubung:: vorwiegend von Hummeln

Verwendung: eiweißreiche Futterpflanze

Zaun-Wicke


Hopfen-Klee

Medicago lupulina

Standort: verbreitet in Kalk-Magerrasen, in trockenen Fettwiesen, auf Äckern, an Wegen, Dämmen und Erdanrissen, bevorzugt basenreichen Lehmböden

Aufbau:

Wuchshöhe: 10-50 cm

Stängel: Kantig

Blätter: verkehrt-eiförmig, fein gesägt und an der Spitze oft ausgerandet mit einer Fortsetzung der Mittelrippe

Blüte: kleinen, kugeligen, traubigen Blütenstände sind 10 bis 50-blütig, 2 bis 5 mm lange Blüten

Frucht: am Ende braunschwarz


Blütezeit: Mai bis Oktober

Bestäubung: durch die Honigbiene und andere kleine Insekten

Verwendung: Der Hopfenklee wird als Futterpflanze meist in Klee- und Grasmischungen kultiviert.

Hopfen-Klee


Futter-Esparsette Onobrychis viciifolia

Standort: bevorzugt warmen, mäßig trockenen Magerrasen, an Wegen und Böschungen, bevorzugt stickstoffarme Stellen

Aufbau:

Wuchshöhe: 30-90 cm

Stängel: aufrecht

Blätter: Laubblätter 6 bis 12 unpaarig gefiedert, Fiederblättchen (15 bis 25 mm lang und 4 bis 7 mm breit) sind eilänglich geformt

Blüte: Blütentraube: vor dem Aufblühen eilänglich geformt, an der Spitze abgerundet und zur Blütezeit etwa 1,5 bis 3 cm breit; Kelch: wollig behaart, Kronblätter: 10 bis 14 mm lang, rosa gefärbt, Fahne: ist etwa gleichlang wie das Schiffchen.

Frucht: Hülsenfrüchte ( 6 bis 8 mm lang) weisen einen mit 6 bis 8 dicken bis 1 mm langen Stacheln besetzten Kamm auf

Wurzel: „Tiefwurzler“ bis zu 4 m tief bei Trockenheit


Blütezeit: zwischen Mai und Juli

Bestäubung: Bienen, Schmetterlinge und Schwebfliegen

Verwendung: Die Futter-Esparsette ist eine eiweißreiche Trockenfutterpflanze und ein „Bodenverbesserer“.

Futter-Esparsette


Wiesen-Platterbse

Lathyrus pratensis

Standort: bevorzugt nährstoffreiche Wiesen, lehmige und humusreiche Böden

Aufbau:

Wuchshöhe: 30-100 cm

Stängel: Oft mehrere, vierkantige, kletternde Stängel

Blätter: Laubblätter: wechselständig, gestielt, Blattspreite: 1 Fiederpaar; Nebenblätter: pfeilförmig;

Blüte: Langer Blütenstandschaft: 5-10 Blüten in traubigem Blütenstand; Blüten: 15 mm lang, Kronblätter: gelb

Frucht: Hülsenfrucht: 4 cm lang und flach

Wurzel: Wurzelknöllchen beinhalten Stickstoff bindendes Bakterium, wurzelt bis 25 cm


Blütezeit: von Juni bis August

Bestäubung: nur durch große Bienen und Hummeln

Verwendung: von Rindern wird sie meist gemieden, da sie Bitterstoffe enthält

Wiesen-Platterbse


Storchschnabelgewächse

Geraniaceae

Wiesen-Storchschnabel

Geranium pratense

Standort: kommt in Europa und Asien vor, Hauptvorkommen auf nährstoffreichen, meist kalkhaltigen Frischwiesen

Aufbau:

Wuchshöhe: 20-80 cm

Stängel: abwärts gerichtete Haare, oberer Teil sowie die Blütenstiele sind drüßig behaart

Blätter: gestielte Laubblätter, Blattspreiten sind tief handförmig geteilt, enthält Nebenblätter

Blüte: radiärsymmetrisch und fünfzählig, fünf hell blauvioletten Kronblätter, fünf Fruchtblätter sind zu einem oberständigen Fruchtknoten verwachsen

Frucht: 3- 3,7 cm lang

Griffel: 5- 8 mm lang


Blütezeit: von Juni bis August

Bestäubung: Insektenbestäubung oder Selbstbestäubung

Verwendung: ausdauernde und krautige Pflanze

Wiesen-Storchschnabel


Knöterichgewächse

Polygonaceae

Teich-Ampfer

Rumey hydrolapathum

Standort: An Seen, Flüssen oder in Gräben, auf nassen häufig überschwemmten, nährstoffreichen, schlammigen Böden


Aufbau:

Wuchshöhe: 0,8- 2,5 m

Stängel: Aus jeder Blattrosette können mehrere Stängel entspringen

Blätter: Laubblätter: am Rand fein gekräuselt, dunkelgrün, lang gestielt

Blüte: 5-7 mm lange ungezähnte, dreieckige rote Valven, Valven sind mit jeweils einer 2-3 mal so langen wie breiten Schwiele besetzt, der Valvengrund ist leicht keilförmig

Frucht: 3-5 mm lange,oben breit kreiselförmig, braune Nussfrüchte

Wurzel: „Stock“ ist kräftig


Blütezeit: von Juli bis August

Bestäubung: durch Bienen und Fliegen

Verwendung: Pflanzenteile enthalten reichlich Oxalsäure (gesundheitsschädlich v.a für Nierenkranke), die getrockneten Samen finden als Gewürz Verwendung, die Wurzel hilft gegen Magenbeschwerden und Durchfall

Teich-Ampfer
Schlangen-Knöterich

Bistorta officianalis

Standort: auf feuchten Humusböden, die reich an Stickstoff- und Mineralverbindungen sind, vor allem in Feuchtwiesen, bevorzugt Nässe

Aufbau:

Wuchshöhe: 20- 100 cm

Stängel: aufrecht, unverzweigt, 30- 80cm

Blätter: Blattspreite der Grundblätter ist oval bis länglich (bis zu 15 cm lang), Oberseite der Laubblätter ist dunkelgrün, Unterseite bläulich-grün

Blüte: rosafarbene Blüten (4 bis 5mm lang) stehen in dichten zylindrischen Scheinähren, acht Staubblätter und drei Griffel

Frucht: dreikantige Nussfrüchte

Wurzel: s-förmiger, schlangenförmiger Wurzelstock (Rhizom)


Blütezeit: von Mai bis Juli

Bestäubung: durch Insekten, vor allem Bienen und Hummeln

Verwendung: essbar(nur kleine Mengen verzehren, da Blätter reich an Oxalsäure), das Rhizom galt früher als Heilmittel und wurde bei Schlangenbissen eingesetzt

Schlangen-Knöterich


Sommerwurzgewächse

Orobanchaceae

Zottiger Klappertopf

Rhinanthus alectorolophus

Standort: in Tal- und Gebirgs-Wiesen, auf Magerrasen, in Getreidefeldern und mäßig frischen Fettwiesen, bevorzugt frische, nährstoffreiche und eher kalkhaltige Böden.

Aufbau:

Wuchshöhe: 10-80 cm

Stängel: aufrecht, Saisondimorphistisch (unverzweigt: Frühsommer, stark verzweigt: Herbst), oberer Bereich: dicht abstehend behaart

Blätter: Laubblätter: gegenständig, Blattform: eiförmig, Blattrand: scharf gezähnt

Blüte: Blütenstand: traubig; Blüte: gelb; Kelch: Außenseiten zottelig behaart, 4 große Kelchzipfel schließen Kelch in der Mitte der Blütenkrone ab; Krone:2 cm lang

Frucht: Kapselfrucht

Hauptwurzel: dünn und locker verzweigt

Blütezeit: zwischen Mai und September

Bestäubung: Nur langrüsselige Insekten, wie Hummeln, Bienen oder Falter

Zottiger Klappertopf


Mohngewächse

Papaveraceae

Klatsch-Mohn

Papaver rhoeas

Standort: Auf Getreidefeldern, an Wegen, er bevorzugt sommerwarmen, meist kalkhaltigen Lehmboden, an stickstoffreichen Standorten wachsend

Aufbau:

Wuchshöhe: bis 80 cm

Stängel: sehr dünn, wenig verzweigt und behaart

Blüte: zwei behaarte Kelchblätter, vier rote Blütenkronblätter

Frucht: Kapselfrüchte: besitzen sehr kleine dunkle Samenkörner (Mohnkörner)

Blütezeit: Fruchtreife: Juli bis August

Bestäubung: verschiedene Insekten, auch Windbestäubung ist möglich (Flugweite beträgt bis 4 m)

Verwendung Arzneimittel: Husten, zur Beruhigung von Kleinkindern und als Tee gegen Schmerzen

Klatsch-Mohn


Wegerichgewächse

Plantaginaceae

Gamander Ehrenpreis

Veronica chamaedrys

Standort: auf Wiesen, Waldlichtungen und an Wegränden zu finden

Aufbau:

Wuchshöhe: 10 bis 30cm

Stängel: 2 Haarreihen, niederliegend oder aufsteigend, zweizeilig

Blüte: 4 blättriger Blütenkelch, himmelblaue und dunkel geaderte Blütenblätter, nur 2 Staubblätter, monosymmetrisch

Blätter: eiförmig, gegenständig, kurz gestielt oder sitzend, gekerbter Blattrand

Blütezeit: von April bis August

Bestäubung: durch Fliegen, Bienen und kleine Tagfalter

Sonstiges: verschiedene Arten galten früher als Heilpflanze

Gamander Ehrenpreis


Spitz-Wegerich

Plantago lanceolata

Standort: fast auf allen Wiesen vorhanden (häufig in Fettwiesen, Parkrasen,...)

Aufbau:

Wuchshöhe: 10 bis 40cm

Stängel: blattlos, gefurcht und endet in einer eiförmigen Ähre

Blüte: unscheinbar, besitzen 4 Kelchblätter, braune Kronzipfel, aus der Blüte ragen lange Staubfäden mit gelblichen Staubbeuteln

Blätter: bilden eine grundständige Rosette, sind schmal-lanzettlich und von max. 5-7 parallelen Nerven durchzogen

Blütezeit: von April bis Oktober

Bestäubung: meist durch den Wind, aber auch durch pollensuchende Insekten

Sonstiges: früher wurde er zur Wundheilung, als Hustenmittel und bei Blasen- und Nierenleiden angewendet

Spitz-Wegerich


Lippenblütler

Lamiaceae

Weiße Taubnessel

Lamium album

Standort: an jedem Weg- und Wiesenrand zu finden, bevorzugt stickstoffreichen Boden

Aufbau:

Wuchshöhe: 20 bis 70cm

Stängel: 4kantig, 20-50cm hoch

Blüte: 2lippig, helmartig, behaarte Oberlippe, zygomorphe fünfzählige Blüten

Blätter: gestielt, scharf gesägt, kreuzgegenständig

Blütezeit: von April bis Oktober

Bestäubung: durch Hummeln

Sonstiges: Stickstoffanzeiger, Arzneimittel z.B. bei Atemwegserkrankungen (=schleimlösend), gegen Hautschwellungen, Gichtknoten

Weiße Taubnessel
Wiesensalbei

Salvia pratensis

Standort: bevorzugt sonnige, trockene Standorte (vor allem Kalkmagerrasen und Fettwiesen)

Aufbau:

Wuchshöhe: ca. 60cm

Stängel: 4kantig und borstig behaart

Blüte: 4-8 blütig, besitzen eine sichelförmige Oberlippe, Tagblätter der Blüten sind kürzer als der gezähnte Kelch und zurückgeschlagen

Blätter: meist grundständig, eiförmig, gestielt und gekerbt

Blütezeit: von April bis Mai

Bestäubung: hauptsächlich durch Hummeln

Sonstiges: kann als Gewürz verwendet werden

Wiesensalbei
Kleine Braunelle

Prunella vulgaris

Standort: kommt auf allen Wiesentypen vor (mag allerdings eher feuchte Wiesen)

Aufbau:

Wuchshöhe: 10 bis 30cm

Stängel: aufsteigend, sperrlich behaart, bildet wurzelnde oberirdische Ausläufe

Blütenstand: blauviolette Blüten, sitzen meist unmittelbar oberhalb des obersten Laubblattpaares (= Unterscheidungsmerkmal zur Großblütigen Braunelle); der Kelch ist zweilippig

Blätter: gestielt, ungeteilt, gekreuzt-gegenständig stehend, elliptisch oder eiförmig, ganzer oder gekärbter Rand, schwach behaart

Frucht, Samen: klebrige Klausenfrüchte, die vom Fruchtbecher umschlossen sind

Blütezeit: von Juni bis September

Bestäubung: durch Insekten, meist Hummeln und Bienen

Sonstiges: die kleine Braunelle wird im asiatischen Raum als Heilpflanze benutzt, kommt in Kosmetikprodukten vor


Kleine Braunelle
Nelkengewächse

Caryophyllaceae

Taubenkropf-Leimkraut

Silene vulgaris

Standort: bevorzugt Magerrasen, auf steinigen Untergrund zu finden

Aufbau:

Wuchshöhe: 10 bis 50cm

Stängel: aufrecht, endet in einen Blütenstand

Blütenstand: weiße mit kugeligem Kelch(siehe Name), Kelch ist auffallend netzadrig, fünf Kronblätter, zehn Staubblätter, weiße Blütenblätter

Blätter: elliptisch bis lanzettlich, gegenständig

Frucht, Samen: kugelige Fruchtkapsel

Blütezeit: von Mai bis September

Bestäubung: vorwiegend durch verschiedene Nachtfalter-Arten

Sonstiges: die Blätter besitzen anscheinend eine Anti-Diabetes-Wirkung

Taubenkropf-Leimkraut


Rote Lichtnelke

Silene dioica

Standort: bevorzugt kalkreiche, feuchte Wiesen, meidet stark saure und stickstoffhaltige Böden

Aufbau:

Wuchshöhe: 30 bis 90cm

Blüte: fünfzählige rote Blüten, behaarter Kelch, 5 Kronblätter die tief zweispaltig sind

Laubblätter: gegenständig, besitzen eine einfache, eiförmige bis lanzettliche Blattspreite = ganzrandig und läuft zum oberen Ende spitz auf

Frucht: kugelige Kapselfrucht, die 10 nach außen gekrümmte Zähne besitzt die sich zackig öffnen

Samen: mohnartig, dunkelbraun bis schwarz

Blütezeit: von April bis Oktober

Bestäubung: ausschließlich über Insekten, vor allem über den Tagfalter

Sonstiges: Samen werden zur Behandlung von Schlangenbissen verwendet. Die Wurzeln wurden früher wie Seife benutzt.

Rote Lichtnelke


Schwertliliengewächse

Iridaceae

Sumpfschwertlilie

Iris pseudacorus

Standort: bevorzugt einen sonnigen bis lichtschattigen Platz, der nass bzw. feucht ist, am geeignetsten sind Lehmböden

Aufbau:

Wuchshöhe: kann 100 bis 200cm erreichen

Blüte: gelbe, zygomorphe Blüten

Laubblätter: graugrün, schwertförmig, lineal, besitzen eine starke Mittelrippe und sind zweizeilig angeordnet

Frucht: zylindrische, dreikammerige Kapselfrüchte (enthalten viele Samen)

Blütezeit: von Ende Mai bis Juni

Bestäubung: Insekten, oftmals Hummeln

Sonstiges: früher wurde der Wurzelstock oft als Magenmittel eingesetzt

Sumpfschwertlilie


Korbblütler

Asteraceae


Acker-Witwenblume

Knautia arvensis

Standort: auf nährstoffreichen Trockenwiesen und Wegrändern

Aufbau:

Wuchshöhe: 30-80cm

Stängel:behaart

Blätter:gegenständig, meist fiederspaltig, keine Nebenblätter

Blüte:ca. 50 Blüten, Kronblätter sind verwachsen

Frucht:Achänen


Blütezeit: Mai bis August

Bestäubung: durch Bienen und Schmetterlinge

Sonstiges: Anwendung bei Entzündung der Atemwege in der Homöopathie

Acker Witwenblume


Gänseblümchen

Bellis perennis

Standort: auf nährstoffreichen Wiesen und Weiden

Aufbau:

Wuchshöhe: 4-15cm

Stängel:blattlos, aufrecht

Blätter:stehen in einer grundständigen Rosette, spatelförmig

Blüte:Zungenblüten sind weiß, zygomorph und in zwei Reihen angeordnet, Röhrenblüten sind gelb und radiärsymmetrisch

Frucht:Achänen


Blütezeit: März bis November

Bestäubung: durch Wind und Regen

Sonstiges: essbar, hat eine blutreinigende Wirkung, Heilmittel bei Hautkrankheiten

Gänseblümchen


Gewöhnlicher Löwenzahn

Taraxacum officinale

Standort: auf nährstoffreichen Wiesen und Weiden

Aufbau:

Wuchshöhe: 10-30cm

Stängel:röhrig-hohl, blattlos

Blätter:eiförmig, gelappt und gezähnt, stehen in einer grundständigen Rosette

Blüte:viele gelbe Zungenblüten sind zu einem Körbchen zusammengefasst

Frucht:Achänen (mit Pappus)


Blütezeit: April bis Mai

Bestäubung: durch Wind

Sonstiges: essbar, enthält in allen Teilen einen weißen Milchsaft, wird bei Verdauungsstörungen verwendet

Gewöhnlicher Löwenzahn


Wiesen-Flockenblume

Centaurea jacea

Standort: auf lehmigen Böden

Aufbau:

Wuchshöhe: 30-70cm

Blätter:Die oberen Blätter sind ungeteilt und wechselständig, die unteren Blätter sind buchtig-fiederspaltig

Blüte:Die Blütenkörbe bestehen aus 60-100 violetten Röhrenblüten


Blütezeit: Juni bis Oktober

Bestäubung: Durch Insekten

Sonstiges: dreihäusig, enthält Gerbstoffe

Wiesen-Flockenblume


Doldiges Habichtskraut

Hieracium umbellatum

Standort: auf sauren Magerwiesen und Weiden

Aufbau:

Wuchshöhe: 50-120cm

Stängel:schlank, behaart

Blätter:lineal-lanzettlich, behaart

Blüte:doldenartig, hat nur Zungenblüten

Frucht:drei bis fünf Millimeter lang, mit Pappus


Blütezeit: Juli bis Oktober

Bestäubung: durch Insekten oder Selbstbestäubung

Doldiges Habichtskraut


Wiesen-Margerite

Leucanthemum vulgare

Standort: auf nährstoffreichen Wiesen und Weiden

Aufbau:

Wuchshöhe: 30-60cm

Stängel:leicht kantig, aufrecht

Blätter:spatelförmig, wechselständig

Blüte:körbchenförmiger Blütenstand mit weißen Zungenblüten und gelben Röhrenblüten

Frucht:Archänen


Blütezeit: Mai bis September

Bestäubung: durch Wind, Tiere und Wasser

Sonstiges: beliebte Zierpflanze, kann Kontaktallergien auslösen

Wiesen-Margerite


Doldenblütler

Apiaceae

Pastinak

Pastinaca sativa

Standort: An Wiesen, Böschungen und Steinbrüchen mit stickstoffhaltigem Boden

Aufbau:

Wuchshöhe: 30-120cm

Stängel:kantig

Blätter:gefiedert

Blüte:keine Hüllblätter, gelbe Kronblätter

Frucht:Doppelachänen


Blütezeit: Juli bis September

Bestäubung: durch Wind und Tiere

Sonstiges: Rübe (Speicherorgan) ist essbar, wirkt appetitanregend und harntreibend

Pastinak


Gefleckter Schierling

Conium maculatum

Standort: auf nährstoffreichen Böden

Aufbau:

Wuchshöhe: 80-200cm

Stängel:rund und hohl

Blätter:kahl, im Umriss breit dreieckig

Blüte:Kronblätter sind verkehrt-herzförmig

Frucht:eiförmig


Blütezeit: Juni bis September

Bestäubung: durch Wind

Sonstiges: hochgiftig, Schierlingsbecher wurde früher zur Hinrichtung verwendet

Gefleckter Schierling


Süßgräser

Poaceae

Großer Schwaden

Glyceria maxima

Standort:an Ufern und nährstoffreichen Böden mit viel Licht

Aufbau:

Wuchshöhe: 80-150cm

Stängel:kräftige Rhizome, rund

Blätter:rau, Blattscheiden geschlossen, Blatthäutchen in eine feine Spitze ausgezogen

Blüte:offene Rispen, Ährchen sind schmal länglich

Frucht:freie Karyopsen


Blütezeit: Juni bis August

Bestäubung: Schwimmausbreitung und Klebeausbreitung

Sonstiges: Futterpflanze v.a. für Rinder, sind an Ufern zur Eindämmung von Erosion geeignet

Großer Schwaden


Wiesen Knäuelgras

Dactylis glomerata

Standort: an Wiesen, Wald- und Wegränder mit nährstoffreichen Böden

Aufbau:

Wuchshöhe: -120cm

Stängel:kräftig

Blätter:Laubblätter 4-5mm breit

Blüte:Rispe ist breit ausgefächert und formt einen dreieckigen Umriss

Frucht:Karyopsen


Blütezeit: Mai bis Juni

Bestäubung: Klettverbreitung, Wind- und Schwimmausbreitung

Sonstiges: Pollen verursachen häufig Heuschnupfen, Stickstoffanzeiger

Wiesen-Knäuelgras


Weiche Trespe

Bromus hordeaceus

Standort: auf trockenen, stickstoffreichen Wiesen, Getreidefeldern und Sandfeldern

Aufbau:

Wuchshöhe: 10-90cm

Stängel:kräftig

Blätter:weich behaart

Blüte:Rispe ist aufrecht, Ährchen

Frucht:Karyopsen tragen an ihren oberen Enden ein behaartes Anhängsel


Blütezeit: Mai bis Juli

Bestäubung: Hauptsächlich durch den Menschen

Weiche Trespe