Muffelwild im Favoritepark: Unterschied zwischen den Versionen
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| '''3. Beschreibung''' | | '''3. Beschreibung''' | ||
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| − | '''Aussehen:''' Das Schaf hat einen gedrungener Körper | + | '''Aussehen:''' Das Schaf hat einen gedrungener Körper mit kurzen, stämmigen Beinen. Die hohlen Hörner, die nach außen im Bogen gedreht sind, nennt man Schnecken. Sie werden nicht abgeworfen, wie beim Hirsch oder Rehwild, sondern wachsen pro Jahr um einige Zentimeter. Nach 6 bis 8 Jahren ist das Wachstum beendet. |
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| + | Das <u>Alter</u> der Widder erkennt der Experte an den etwas dunkler gefärbten Jahrringen, die auf den Schnecken zu erkennen sind. | ||
| + | Das <u>Fell</u> des Widders ist im Winter braun bis schwarzbraun mit sogenanntem hellen Sattelfleck auf dem Rücken, im Sommer ist das Fell rotbraun. Das Fell des Weibchens (Schaf) ist im Winter graubraun, im Sommer gelblichbraun. | ||
'''Lebensweise:''' Es lebt in ruhigen Waldgebieten in Rudeln und ist nur am frühen Morgen und am Abend auf Waldwiesen zu sehen. Das Rudel wird vom ältesten weiblichen Tier, dem Leitschaf, angeführt. Widder schließen sich allerdings ab dem dritten Lebensjahr in Trupps zusammen. Ältere Männchen sind teilweise auch Einzelgänger. | '''Lebensweise:''' Es lebt in ruhigen Waldgebieten in Rudeln und ist nur am frühen Morgen und am Abend auf Waldwiesen zu sehen. Das Rudel wird vom ältesten weiblichen Tier, dem Leitschaf, angeführt. Widder schließen sich allerdings ab dem dritten Lebensjahr in Trupps zusammen. Ältere Männchen sind teilweise auch Einzelgänger. | ||
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''' Paarungszeit:''' Die Brunft spielt sich beim Muffelwild am Ende des Jahres (Nov/Dez) ab. Zur Paarungszeit verteidigen starke Widder das Rudel gegen schwächere, jüngere Männchen. Dabei stoßen die Tiere mit ihren Hörnern so fest gegeneinander, dass ein lautes Krachen zu vernehmen ist. | ''' Paarungszeit:''' Die Brunft spielt sich beim Muffelwild am Ende des Jahres (Nov/Dez) ab. Zur Paarungszeit verteidigen starke Widder das Rudel gegen schwächere, jüngere Männchen. Dabei stoßen die Tiere mit ihren Hörnern so fest gegeneinander, dass ein lautes Krachen zu vernehmen ist. | ||
| − | Das Muffelschaf bringt nach einer Tragzeit von 21 Wochen im April/Mai ein Lamm (selten 2) zur Welt | + | Das Muffelschaf bringt nach einer Tragzeit von 21 Wochen im April/Mai ein Lamm (selten 2) zur Welt. |
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Literatur: Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten. Rheinland Pfalz, http://www.wald-rlp.de/index.php?id=1494 [Eingesehen am 20.03.2012] | Literatur: Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten. Rheinland Pfalz, http://www.wald-rlp.de/index.php?id=1494 [Eingesehen am 20.03.2012] | ||
Aktuelle Version vom 16. Juni 2012, 18:58 Uhr
| 1. Tierart |
| Europäischer Mufflon (Ovis orientalis musimon), Familie: Hornträger |
| 2. Standort-Koordinaten |
| N48° 54.400 E9° 11.524 |
| 3. Beschreibung |
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Aussehen: Das Schaf hat einen gedrungener Körper mit kurzen, stämmigen Beinen. Die hohlen Hörner, die nach außen im Bogen gedreht sind, nennt man Schnecken. Sie werden nicht abgeworfen, wie beim Hirsch oder Rehwild, sondern wachsen pro Jahr um einige Zentimeter. Nach 6 bis 8 Jahren ist das Wachstum beendet. Das Alter der Widder erkennt der Experte an den etwas dunkler gefärbten Jahrringen, die auf den Schnecken zu erkennen sind. Das Fell des Widders ist im Winter braun bis schwarzbraun mit sogenanntem hellen Sattelfleck auf dem Rücken, im Sommer ist das Fell rotbraun. Das Fell des Weibchens (Schaf) ist im Winter graubraun, im Sommer gelblichbraun. Lebensweise: Es lebt in ruhigen Waldgebieten in Rudeln und ist nur am frühen Morgen und am Abend auf Waldwiesen zu sehen. Das Rudel wird vom ältesten weiblichen Tier, dem Leitschaf, angeführt. Widder schließen sich allerdings ab dem dritten Lebensjahr in Trupps zusammen. Ältere Männchen sind teilweise auch Einzelgänger. Nahrung: Es zählt zu den Wiederkäuern und ernährt sich anspruchslos in der Regel von Gräsern, krautigen Pflanzen und Blättern, Brennnesseln und Ginster. Außerdem frisst es Triebe von Laub- und Nadelbäumen und schält auch deren Rinde. Paarungszeit: Die Brunft spielt sich beim Muffelwild am Ende des Jahres (Nov/Dez) ab. Zur Paarungszeit verteidigen starke Widder das Rudel gegen schwächere, jüngere Männchen. Dabei stoßen die Tiere mit ihren Hörnern so fest gegeneinander, dass ein lautes Krachen zu vernehmen ist. Das Muffelschaf bringt nach einer Tragzeit von 21 Wochen im April/Mai ein Lamm (selten 2) zur Welt. |
| 4. Wusstest Du schon... |
| ...,dass die meisten Menschen dieses Tier Muffelwild nennen. In der Biologie wird es Mufflon genannt. |
| 5. Was es zu entdecken gibt... |
| Versuche das Alter der Tiere anhand ihrer Schnecke zu bestimmen. |
| 6. Favoritepark |
| Das Muffelwild ist eine Wildschafart aus Korsika. Seit den 60er Jahren ist das Moufflon in Detschland eingeführt. So ist es auch im Favoritepark im Gegensatz zu dem Dam- und Axiswild relativ spät eingeführt. Das Muffelwild gibt es auch in freier Wildbahn, z.B. in Hessen. Im Favoritepark sind vor allem die Männchen zutraulich. Ansonsten zeigen sich die Tiere robust und genügsam.
Gegenwärtiger Bestand: 25 Mufflons |
Schulmaterial: <document>Leonieloew_Muffelwild.pdf</document>
Literatur: Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten. Rheinland Pfalz, http://www.wald-rlp.de/index.php?id=1494 [Eingesehen am 20.03.2012]
