Wiesenschaumkraut im Favoritepark: Unterschied zwischen den Versionen

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Von April bis Juni verwandelt das Kraut Feuchtwiesen in ein Meer aus weißen und rosafarbenen Blüten.
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Zur Blütezeit im April bis Mai bestimmten die Blüten des Wiesenschaumkrautes den Anblick vieler Feuchtwiesen, da sie meist den ersten Blütenaspekt des Jahres bilden.
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In Bodennähe bildet die krautige Pflanze eine Blattrosette, aus der sich ein 15 bis 60 cm hoher beblätterter Stängel erhebt.  
  
 
Wiesenschaumkraut ist mit der Brunnenkresse verwandt und ebenso wie diese essbar. Es hat einen leicht scharfen, würzigen und bitteren Geschmack. Hier findest du [http://www.kaesekessel.de/kraeuter/w/wiesenschaumkraut-rezept.htm Rezepte] mit dem Wiesenschaumkraut.
 
Wiesenschaumkraut ist mit der Brunnenkresse verwandt und ebenso wie diese essbar. Es hat einen leicht scharfen, würzigen und bitteren Geschmack. Hier findest du [http://www.kaesekessel.de/kraeuter/w/wiesenschaumkraut-rezept.htm Rezepte] mit dem Wiesenschaumkraut.
  
In Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern wurde nach Angaben der Stftung ein erheblicher Bestandsrückgang von Cardamine pratensis verzeichnet und die Art in die Rote Liste als gefährdet eingestuft.
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Als Früchte tragen sie 2 bis 5 cm lange Schoten.
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Das Wiesenschaumkraut kann mehr als nur hübsch aussehen. Als Tee zubreitet entfaltet es z.B. seine lindernde Wirkung und ist ein gutes Mittel gegen Rheuma und andere Schmerzen. Dafür verantwortlich sind das unter anderem enthaltene Vitamin C.
 
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| Die Raupe des Aurorafalters lebt und frisst vorwiegend auf dem Wiesenschaumkraut, das dort zahlreich vorkommt. Das Wiesenschaumkraut wird nicht vom Wild gegessen. Kannst du die Raupe entdecken?
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| Die Raupe des Aurorafalters lebt und frisst vorwiegend auf dem Wiesenschaumkraut, das dort zahlreich vorkommt. Das Wiesenschaumkraut wird nicht vom Wild gegessen. Kannst du die Raupe entdecken? Die Falter legen ihre Eier an der Blattunterseite ab. Auch die Falter nutzen die Blüten des Wiesenschaumkrautes als Nektarquelle.
 
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| '''6. Favoritepark'''
 
| '''6. Favoritepark'''

Version vom 5. April 2012, 16:48 Uhr

1. Grasart
Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis), Familie: Kreuzblütengewächs
2. Standort-Koordinaten
Element
3. Beschreibung
Im Volksmund kennt man sie auch unter den Namen Muttertagsblume.

Zur Blütezeit im April bis Mai bestimmten die Blüten des Wiesenschaumkrautes den Anblick vieler Feuchtwiesen, da sie meist den ersten Blütenaspekt des Jahres bilden. In Bodennähe bildet die krautige Pflanze eine Blattrosette, aus der sich ein 15 bis 60 cm hoher beblätterter Stängel erhebt.

Wiesenschaumkraut ist mit der Brunnenkresse verwandt und ebenso wie diese essbar. Es hat einen leicht scharfen, würzigen und bitteren Geschmack. Hier findest du Rezepte mit dem Wiesenschaumkraut.

Als Früchte tragen sie 2 bis 5 cm lange Schoten.

In Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern wurde nach Angaben der Stiftung ein erheblicher Bestandsrückgang von Cardamine pratensis verzeichnet und die Art in die Rote Liste als gefährdet eingestuft.

Leonieloew Wiesenschaumkraut1.jpg Rosafarbene Blüten Leonieloew Wiesenschaumkraut2.jpg

4. Wusstest Du schon...
..., dass das Wiesenschaumkraut Blume des Jahres 2006 ist?

Das Wiesenschaumkraut kann mehr als nur hübsch aussehen. Als Tee zubreitet entfaltet es z.B. seine lindernde Wirkung und ist ein gutes Mittel gegen Rheuma und andere Schmerzen. Dafür verantwortlich sind das unter anderem enthaltene Vitamin C.

5. Was es zu entdecken gibt...
Die Raupe des Aurorafalters lebt und frisst vorwiegend auf dem Wiesenschaumkraut, das dort zahlreich vorkommt. Das Wiesenschaumkraut wird nicht vom Wild gegessen. Kannst du die Raupe entdecken? Die Falter legen ihre Eier an der Blattunterseite ab. Auch die Falter nutzen die Blüten des Wiesenschaumkrautes als Nektarquelle.
6. Favoritepark
Die Drahtschmiele ist auf offenen Wiesen viel zu sehen. Rund um das Favoritepschlösschen findet man sie sicherlich.



Literatur: Nabu: Da freut sich der Aurorafalter. http://www.nabu.de/tiereundpflanzen/naturdesjahres/natur2006/04298.html [05.04.2012]