Lebensraum 1, blau Orchideenwiese und Wegesrand
Inhaltsverzeichnis |
Lebensraum Blau - Leudelsbachtal
Orchideenwiese
Es handelt sich dabei um eine Wiese im Naturschutzgebiet, die von Bäumen umgeben ist. Auf der Wiese selbst wachsen keine Bäume oder Büsche, es hat daher einen hohen Lichteinfall und der Standort ist eher trocken. Der Boden ist mager (Indikator: kleines Habichtskraut) und kalkhaltig (Indikator: Knabenkraut).
Name | Beschreibung | Bilder |
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Stinkende Nieswurz - Helleborus foetidus 48.91244, 9.08746 | Familie: Hahnenfußgewächse
Höhe: 30-80 cm Blütezeit: Feb.-Mai Typisch: Blüten glockig, hängend, Blätter handförmig Vorkommen: Trockene Abhänge und Waldsäume. Zerstreut. Merkmale: Mehrere 1-2 cm lange, grüne, am Rand oft rötliche Blüten. Blüten riechen unangenehm. Blätter und weit entwickelte Knospen den Winter über vorhanden Verwechslung: Grüne Nieswurz (Helleborus viridis), Blüten 4-6 cm groß, schüsselförmig oder fast flach Sonstiges: Geschützt und giftig |
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Gewöhnliche Akelei - Aquilegia vulgaris 48.91243, 9.08753 | Familie: Hahnenfußgewächse
Höhe: 40-100 cm Blütezeit: Mai-Juli Typisch: Blüten mit 5 eingebogenen Spornen in blau, lila (seltener: weiß, rosa, zweifarbig) Vorkommen: Nickende, glockenartige Blüten Merkmale: Blätter zweifach dreiteili. Meist 10 Blütenblätter. Blüte in Tütenform. Kurze Staubblätter Verwechslung: Schwarzviolette Akelei, Staubblätter länger, Blüte bräunlich Sonstiges: Giftig und geschützt |
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Zypressen Wolfsmilch - Euphorbia cyparissias 48.91244, 9.08746 | Familie:: Wolfsmilchgewächse
Höhe: 15-30 cm Blütezeit: April-Aug. Typisch: Stängel mit 1,5-3 cm langen, linealen Blättern Vorkommen: Häufig auf trockenen Böden (bevorzugt Kalk und Lehm) Merkmale: Staude. Planze enthält Milchsaft. Scheindolde mit 10-20 Strahlen. Rautenförmige bis 3 eckige Hochblätter Wissenswertes: Hauptfutterpflanze der Raupen des Wolfsmilch-Schwärmers Sonstiges: giftig |
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Kleines Habichtskraut, Mausöhrchen - Hieracium pilosella 48.91244, 9.08746 | Familie: Korbblütler
Höhe: 5-30 cm Blütezeit: Mai-Okt. Typisch: Rosettenblätter langhaarig, unterseits graufilzig Vorkommen: Magere Wiesen, Trockenrasen. Wächst oft in dichten Gruppen Merkmale: Staude. Blütenstängel unbeblättert, mit einem einzelnen Körbchen, dieses nur mit hellgelben, außen meist rot gestreiften Zungenblüten. Pflanze enthält Milchsaft Wissenswertes: "Mausohr" bezieht sich auf die Form und Behaarung der Blätter |
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Gewöhnlicher Hornklee - Lotus corniculatus 48.91244, 9.08746
Familie:: Schmetterlingsblütler |
Höhe: 5-30 cm
Blütezeit: Juni- Aug. Typisch: Blätter 5 zählig gefiedert, Hülsenfrüchte gerade Vorkommen: Halbtrockenrasen, Wiesen, Wegränder, bevorzugt lockere Lehmböden, häufig Merkmale: Krautige Pflanze, Stängel aufsteigend bis aufrecht,kantig, nicht hohl. Wurzeln lang und tiefreichend. Kopfartige Dolden mit 3-8 Blüten (gelb, oft rot überlaufen) Verwechslung: Mit anderen Hornklee- und Klee-Arten , zum Beispiel der Supf-Hornklee Sonstiges: leicht giftig |
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Knollen-Platterbse - Lathyrus tuberosus 48.91231, 9.08743 | Familie:: Schmetterlingsblütler
Höhe: 30-100 cm Blütezeit: Juni- Aug. Typisch: Blätter mit 1 Fiederpaar und verzweigter Ranke, Stängel 4-kantig, ungeflügelt. Vorkommen: Getreideäcker,Wegränder, Hecken, Schuttplätze. Auf im Sommer warmen, mäßig trockenen, meist kalkreichen Böden. Zerstreut, vor allem in Gegenden mit Weizenanbau. Merkmale: Trauben mit 3-5 duftenden, 1,3-1,8 cm langen, karminroten Blüten. Sehr lange gestielte Blütentrauben. Fiederblättchen breit lanzettlich bis verkehrt eiförmig. Blattunterseite bläulich. Wurzelwerk mit Knollen. Verwechslung: Wald-Platterbse und Breitblättrige Platterbse, Stängel geflügelt. Sonstiges: Staude, schwach giftig |
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Großer Ehrenpreis - Veronica teucrium 48.91241, 9.08747 |
Famile: Lippenblüterartige - Wegerichgewächse Höhe: 15-100 cm Blütezeit: Mai-Juli Typisch: Gestielte, dichte Trauben mit 4-zipfeligen Blüten Vorkommen: Auf eher trockenen Böden an sonnigen Standorten. Wald- und Wegränder, Gebüsche und Halbtrockenrasen. Merkmale: krautige Pflanze. Blüten Schüsselförmig, 10-16 mm groß. Krone meist himmelblau bis azurblau gefärbt mit dunklen Nerven. Pflanze kraus behaart, Stängel ringsrum behaart. Blätter eiförmig, grob gesägt,sitzend Verwechslung: Germander-Ehrenpreis (Trauben locker, Stängel mit 2 Haarreihen) |
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Blutroter Hartriegel - Cornus sanguinea 48.91241, 9.08747 | Familie: Hartriegelgewächse
Höhe: 1,5-5 m Blütezeit: Mai-Juni Typisch: Zweige im Winter meist blutrot (Namensgebung) Vorkommen: Häufiges Auftreten in Kalk und Lehmgebieten an Waldrändern und Gebpschen Merkmale: Blüten in schirmförmigen, weißen Rispen (4 Zählig). Früchte schwarzblau und kugelig, 5-8 mm groß. Blätter gegenständig, eiförmig bis elliptisch, ganzrändig und zugespitzt. Blätter mit 3-4 bogogen Nerven. Wissenswertes: In der roten Rinde befinden sich Anthocyanfarbstoffe. |
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Stattliches Knabenkraut - Orchis mascula 48.91245, 9.08755 | Familie: Orchideengewächse
Höhe: 20-45 cm Blütezeit: Mai- Juni Typisch: Aufrechte Gestalt Vorkommen: Heiden und Wiesen. Zerstreut Merkmale: Blüte zweiseitig symmetrisch und meist dunkelrot bis hellrot, 2 cm breit.Blütenstand: Ähre. Lippe 3-teilig. Blätter länglich, lanzettlich und 2-3 cm breit, ganzrandig. Blätter können gepunktet oder gefleckt sein Verwechslung: Sumpf-Knabenkraut. Blätter meist nicht so breit und ungefleckt. Sonstiges: Geschützt |
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Walderdbeere - Fragaria vesca 48.91245, 9.08755 | Familie: Rosengewächse
Höhe: 5-25 cm Blütezeit: Mai-Juni Typisch: Mehrjährige und wintergrüne Pflanze, Blüten sind sehr pollen- und nektarreich Vorkommen: Bevorzugt in lichten Wäldern sowie entlang der Waldränder und Gebüsche. Bevorzugt sonnige bis abendsonnige Standorte. Merkmale: Die Walderdbeere ist eine Sammelnussfrucht (Scheinfrucht), die sich aus dem Blütenboden entwickelt. Die kleinen hartschaligen Nüsschen, sind die eigentlichen Früchte. Die Laubblätter sind dreizählig und langgestielt, an der Unterseite sind sie weißlich und behaart. Die Stängel sind aufrecht, mit jeweils nur einer Blüte, die meist 5 weiße Kronblätter und 5 grüne Kelchblätter besitzt. Die Walderdbeeren werden etwa 1-2cm groß. Verwechslung: Knackerdbeere Sonstiges: Die Walderdbeere schmeckt aromatisch |
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Wegesrand
Es handelt sich dabei um einen Weg am Waldrand. Der Standort ist sonnig bis schattig. Der Boden besteht zum Teil aus Schotter und Kies und am Wegesrand liegen größere Steine.
Name | Beschreibung | Bilder |
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Familie: Ölbaumgewächse
Höhe: 1-5m Blütezeit: Juni-Juli Typisch: Blätter gegenständig, ledrig, schwarze, innen grüne, bis 1 cm große Beeren Vorkommen: Sonnige Gebüsche, lichte Wälder, Waldränder. Meist auf Kalk. Häufig. Merkmale: Dichte aufrechte, bis 7 cm lange Rispen mit stark duftenden Blüten. Die Blätter sind 2-6 cm lang. Die Blüten sind weiß mit 4 Zipfeln. Die Beeren sind kugelig bis eiförmig. Verwechslung: Europäischer Buchsbaum, Blätter 1-2,5cm lang, Blüten in Knäueln Sonstiges: Strauch giftig |
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Hundsrose - Rosa canina 48.91298, 9.08848 |
Familie: Rosengewächse Höhe: 1-3m Blütezeit: Mai- Juni Typisch: Stacheln sichel-oder hakenförmig, mit breitem Grund, Blätter kahl. Vorkommen: Hecken, Wald-und Wegränder, Feldgehölze, Ödflächen. Auf warmen, meist tiefgründigen Lehmböden. Pionier. Verbreitet. An Straßen und Feldrainen auch gepflanzt. Merkmale: Meist mehrere hellrosa Blüten auf kahlen Stielen. Blüten 4-5 cm breit. Zweige bogig überhängend oder kletternd. Blattstiel unbehaart, aber oft mit gestielten Drüsen und sichelförigen Stacheln. Blätter 5-7 zählig gefiedert. Trägt die Hagebutte, diese ist schlank eiförmig und kahl. Verwechslung: Hecken-Rose, Blätter wenigstens am Stiel und unterseits auf den Nerven flaumig behaart, Blüten oft weißlich. Sonstiges: Strauch |
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Brombeere - Rubus fructicosus 48.91297, 9.08843
Familie: Rosengewächse Höhe: 1-4m Blütezeit: Mai- August Typisch: Schwarze oder schwarzrote Sammelsteinfrucht aus 20-50 kleinen Früchtchen. Vorkommen: Gebüsche, Waldränder, Wäldschläge, Steinbrüche, Trockenrasen. Häufig. Merkmale: Vielblütige, oft fast pyramidenförmge Rispen, Blüten weiß oder rötlich. Blüten 1,5-3cm groß. Stängel stachelig und meist bogig. Blätter wintergrün, 3-7 zählig gefingert, oberseits grün, unterseits oft weißfilzig Verwechslung: Kratzbeere, Sammelfrucht schwarzblau bereift. Blätter 3-zählig. Sonstiges: Geschützt |
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Kirsche 48.91297, 9.08840 | Familie: Rosengewächse
Höhe: 2-25 m Blütezeit: April- Mai. Typisch: Borke quer geringelt, Blattstiel vorn mit Drüsen, Blüten erscheinen vor den Blättern. Vorkommen: Wild in Wäldern, an Waldrändern, Hecken. Lehmzeiger. Zerstreut. Merkmale: Weiße Blüten zu 2-6 in doldigen Büscheln. Steinfrucht bis 2,5 cm groß, kugelig bis herzförmig, rot bis schwarz, nicht bereift. Fruchtstiele 2-5 cm lang. Knospenschuppen am Grund der Blütenstiele. Blätter dünn, eiförmig bis elliptisch. Verwechslung: Sauer-Kirsche, Blätter derb, glänzend, Früchte sauer. Sonstiges: Baum |
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Familie: Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) Wuchsform: kräftige, rasch rankende, einjährige Kletterpflanze, kann bis zu 4 Meter hoch werden Blätter: wechselständig, gestielt, am Grunde herzförmig, ca 2 - 15 cm lang und bis 13 cm breit, grob gezähnt bis ganzrandig, rau Blütezeit: Juni - September Blüten: gelblich- weiße eingeschlechtliche Blüten sind radiär und fünfzählig Früchte: erbsengroße, kugelförmige, scharlachrote Beeren, im unreifen Zustand grün |
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Familie: Resedagewächse
Merkmale: sommergrüne, einjährige Pflanze, erreicht eine Höhe von 30 - 70 cm Blüten: geruchlos, zwittrige Blüten, meist sechszählige Blütenhülle, Kronblätter sind hellgelb Blütezeit: Juni - September Verbreitung: sehr häufig in Österreich und im Süden Deutschlands, nährstoffreichen Stauden- und ausdauernden Unkrautfluren, trockenwarmer Standorte |
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Familie: Hülsenfrüchte
Merkmale: ein- oder zweijährige, krautige Pflanze erreicht Wuchshöhen von etwa 10 bis 50 cm Blüte: kleinen, kugeligen, traubigen Blütenstände sind 10 bis 50-blütig und erinnern an die des Hopfens, 2 bis 5 mm lang Blütezeit: Mai bis Oktober Verwendung: Der Hopfenklee wird als Futterpflanze meist in Klee- und Grasmischungen kultiviert Vorkommen: in ganz Eurasien, besonders in den mittleren und südlichen Regionen, in Österreich ist sie sehr häufig und in allen Bundesländern anzutreffen,in Kalk-Magerrasen (Halbtrockenrasen), in trockenen Fettwiesen, auf Äckern, auch an Wegen, Dämmen und Erdanrissen, bevorzugt sommerwarmen, mäßig trockenen, basenreichen Lehmboden |
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Familie: Hülsenfrüchtler (Fabaceae)
Merkmale: meist dünne und verzweigten Stängel: können selbständig aufrecht sein, bei einige Arten sind sie überhängend, wechselständigen, gestielten Laubblätter sind meist paarig gefiedert, Nebenblätter besitzen einen glatten oder gezähnten Rand Blüten: stehen einzeln bis zu wenigen in den Blattachseln oder in seitenständigen, traubigen Blütenständen, zwittrigen Blüten, fünf ungleichen bis gleichen Kelchblätter sind glockenförmig verwachsen und oft behaart, zehn Staubblätter vorhanden mit dünnen Staubfäden Verbreitung: gemäßigten Klimazonen der Nordhalbkugel |
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Familie: Storchschnabelgewächse (Geraniaceae) Höhe: 20-40 cm Blütezeit: Mai-Oktober. Typisch: Blätter mit 3-7 gestielten Abschnitten, starker unverkennbarer Geruch. Vorkommen: Wälder, Schluchten,Auen, Mauern, Felsen ,Hecken, steinige Plätze, Bahnschotter, Ödflächen. Auf nährstoffreichen Böden, manchmal auch auf Bäumen. Verbreitet. Merkmale: Blüten rosa bis purpurn, 1-25 cm breit. Pflanze besonders an hellen Standorten rot überlaufen. Blattabschnitte fiederspaltig. Blattstiele stützen die Pflanze. Sonstiges: einjährig
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Familie: Knöterichgewächse (Polygonaceae) Wurzel und Sprossachse: ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 50 bis 120, ausnahmsweise bis 150 cm erreicht, verzweigte Stängel ist häufig rötlich überlaufen, Wurzelsystem reicht in eine Tiefe von 2 Metern Blätter: Keimblätter sind lanzettlich und zwischen 20 und 25 mm lang, Blätter sind kahl oder an den Nerven der Unterseite papillös-rau, Grundblätter sind lang gestielt, breit elliptisch bis eiförmig, am Grund meist deutlich herzförmig, an der Spitze stumpf bis spitzlich, an den Rändern ganzrandig, flach bis leicht gewellt, werden 20 bis 40 cm lang und 10 bis 15 cm breit Blütezeit: Juni bis September Verbreitung: in der borealen bis zur submediterranen Zone Europas weit verbreitet, kommt auch noch in der mediterranen Zone bis Nordafrika vor, wird dort aber seltener und ist dort aber auf die Gebirge und auf niederschlagreiche Gebiete beschränkt Standort: Graben- und Wegrändern und auf Schuttplätzen und Äckern, an Flussufern, auf Waldschlägen und als Überdüngungs- und Störzeiger auf Schnittwiesen und Weiden, bevorzugen frische humusreiche oder rohe, nährstoffreiche Lehm- und Tonböden in hellen bis halbschattigen, luftfeuchten Lagen |