Lebensraum 4.1, hellgelb Glemstal
Lebensraumbeschreibung Glemstal
Der Lebenraum Glemstal wird von dem Bach Glems durchzogen. Auffällig sind die verschiedenen Mühlen und die Kläranlage. Der hier beschrieben Lebensraum erstreckt sich vom Bahnhof in Höfingen bis zur Tonmühle in Ditzingen.
Die Entstehung des Tals erstreckte sich über einen sehr langen Zeitraum, währenddessen sich die Glems immer tiefer in den Untergrund einschnitt. Die steilen und engen Talabschnitte sind durch den oberen harten Muschelkalk zu erklären. Früher floss die Glems über den höher gelegenen Gipskeuper, bis sich die Erdkruste anhob und die Gipskeuperschicht nach und nach abgetragen wurde. Danach grub sich das Wasser in den darunter liegenden älteren Kalkstein ein. Da dieser deutlich härter ist, entstand ein enges und steilwandiges Tal.
Vorzufinden sind hauptsächlich schattige Gebiete, da es viele Bäume und Sträucher rund um den Bach gibt. Es kommen sehr viele Ahorne, schwarze Holundersträucher und blutroter Hartriegel vor. Jedoch findet man immer wieder auch einige kleinere und größere Wiesen, die z.T. in lichtdurchfluteten Bereichen liegen. Die vorkommenden Pflanzenarten lassen auf einen nährstoffreichen und v.a. stickstoffreichen Boden schließen. Ein Beispiel hierfür ist die große Anzahl von schwarzem Holunder, welcher ein Stickstoffzeiger ist. Zudem muss der Boden schwach sauer sein, was durch den kalkhaltigen Untergrund zu erklären ist. Bei der Erkundung des Lebensraums haben wir Vertreter der folgende Pflanzenfamilien dokumentiert: Rosengewächse, Doldenblütler, Hahenfußgewächse, Storchschnabelgewächse, Korbblütler und Raublattgewächse.
Name | Beschreibung | Bilder |
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Sumpfschwertlilie (Iris pseudacorus) 48.81431° 009.04614° | Familie: Schwertliliengewächsen (Iridaceae) Gattung: Schwertlilien (Iris) Seite in "Was blüht denn da?": 314 |
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Bergahorn (Acer pseudoplatanus) 48.81482 ° 009.04609° |
Familie: Ahorngewächse (Aceraceae) Typisch: fünflappige Blätter mit unregelmäßigem, grob gesägtem Rand und hängende Blütentrauben. Seite in "Was blüht denn da?": 426 |
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Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata) 48.81483° 009.04620° | Familie: Kreuzblütengewächse (Brassicaceae) Gattung: Alliaria |
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Gewöhnliches Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris) 48.81396° 009.04498° | Familie: Kreuzblütengewächse (Brassicaceae) Gattung: Hirtentäschel (Capsella) |
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Acker-Senf (Sinapis arvensis) 48.81399° 009.04513° |
Familie: Kreuzblütengewächse (Brassicaceae) Gattung: Senf (Sinapis) Seite in "Was blüht denn da?": 258 |
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Wiesenpippau (Crepis biennis) 48.81502° 009.04628° |
Familie: Korbblütengewächse (Asteraceae) Gattung: Pippau (Crepis) Seite in "Was blüht denn da?": 312 |
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Rainkohl (Lapsana communis) 48.81397° 009.04502° |
Familie: Korbblütengewächse (Asteraceae) Gattung: Lapsana Seite in "Was blüht denn da?": 306 |
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Schöllkraut (Chelidonium majus) 48.81509° 009.04632° |
Familie: Mohngewächse (Papaveraceae) Gattung: Chelidonium Seite in "Was blüht denn da?": 250 |
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Schwarzer Holunder (Sambucus nigra) 48.81521° 009.04670 |
Familie: Geißblattgewächse (Caprifoliaceae) Gattung: Holunder (Sambucus) Seite in "Was blüht denn da?": 432 |
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Gewöhnliche Schneebeere (Symphoricarpos albus) 48.81572° 009.04858° | Familie: Geißblattgewächse(Caprifoliaceae) Gattung: Schneebeeren (Symphoricarpos) |
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Gewöhnliche Hasel (Corylus avellana) 48.81560° 009.04846° |
Familie: Haselgewächse (Corylaceae) Gattung: Hasel (Corylus) Seite in "Was blüht denn da?": 400 |
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Gewöhnliche Zaunwinde (Calystegia) 48.81395° 009.04499° |
Familie: Windengewächse (Convolvulaceae) Gattung: Zaunwinden (Calystegia) Seite in "Was blüht denn da?": 168 |
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Wiesenstorchschnabel (Geranium pratense) 48.81509° 009.04643° | Familie: Storchschnabelgewächse (Geraniaceae) Gattung: Storchschnäbel (Geranium) {{Schrift_grün|Seite in "Was blüht denn da?": 204 |
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Pyrenäen-Storchschnabel (Geranium pyrenaicum) 48.81498° 009.03232° |
Familie: Storchschnabelgewächse (Geraniaceae) Gattung: Storchschnäbel (Geranium) Seite in "Was blüht denn da?": 48 |
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Stink-Storchschnabel (Geranium robertianum)48.81421° 009.04375° |
Familie: Storchschnabelgewächse (Geraniaceae) Seite in "Was blüht denn da?": 50 |
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Schlitzblättriger Storchschnabel (Geranium dissectum) 48.81396° 009.04498° |
Familie: Storchschnabelgewächse (Geraniaceae) Gattung: Storchschnäbel (Geranium) Seite in "Was blüht denn da?": 52 |
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Wald-Vergissmeinnicht (Myosotis sylvatica) 48.81420° 009.04206° |
Familie: Raublattgewächse (Boraginaceae) Gattung: Vergissmeinnicht (Myosotis) Seite in "Was blüht denn da?": 210 |
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Hundsrose (Rosa canina) 48.81433° 009.04621° |
Familie: Rosengewächse (Rosaceae) Gattung: Rosen (Rosa) Seite in "Was blüht denn da?": 410 |
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Himbeere (Rubus idaeus)48.81439° 009.04613° |
Familie: Rosengewächse (Rosaceae) Gattung: Rubus Seite in "Was blüht denn da?": 410 |
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Walderdbeere (Fragaria vesca) 48.81514° 009.03791° | Familie: Rosengewächsen (Rosaceae) Gattung: Erdbeeren (Fragaria) Seite in "Was blüht denn da?": 151 |
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Wiesen-Witwenblume(Knautia arvensis) 48.81506° 009.03215° |
Familie: Kardengewächse (Dipsacaceae) Gattung: Witwenblumen (Knautia) Seite in "Was blüht denn da?": 248 |
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Blutroter Hartriegel (Cornus sanguinea L.) 48.81445° 009.04611° |
Familie: Hartriegelgewächse (Cornaceae) Gattung: Hartriegel (Cornus) Seite in "Was blüht denn da?": 422 |
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Rote Lichtnelke ( Silene dioica ) 48.81481° 009.04605° | Familie: Nelkengewächse (Caryophyllaceae) Gattung: Leimkräuter (Silene) | |
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Vorkommende Pflanzen
Vogel-Sternmiere (Stellaria media)
Familie: Nelkengewächse (Caryophyllaceae)
Gattung: Sternmieren (Stellaria)
Typisch: der Stängel ist behaart und niederliegend oder aufsteigend.
Beschreibung: die einjährige Pflanze blüht von Januar bis Dezember und erreicht eine Höhe von 3 bis 40 Zentimetern. Die Blüten sind 4-7mm groß und die Kronblätter fehlen oft, wenn jedoch vorhanden, dann sind sie tief zweispaltig. Die Blätter sind fiedernervig.
Vorkommen: Äckern, Wege, Ufern. Auf nährstoffreichem Boden und Stickstoffzeiger.
Wissenswertes: gilt als Unkraut, obwohl sie den Boden feucht hält und vor Erosion schützt.
GPS-Daten: 48.81396° 009.04498°
Gewöhnlicher Schneeball (Viburnum opulus)
Familie: Moschuskrautgewächse (Adoxaceae)
Gattung: Schneeball (Viburnum)
Beschreibung: Der Schneeball ist ein 1,5 bis 4 Meter hoher, wohlriechender Strauch. Die gegenständigen, drei- bis fünflappigen Blätter sind beidseitig gleich (grün) gefärbt. Die fünfzähligen weißen Blüten stehen ind sog. Drugdolden zusammen und lassen sich in zwei Gruppen aufteilen: äußere, sehr große und radförmige Blüten; innere fruchtbare und glockenförmige Blüten.
Vorkommen: Den Gewöhnlichen Schneeball finden man überwiegend an feuchten Gebüschen, Ufern von Bächen, Flüssen und Seen aber auch an Waldrändern.
Wissenswertes: Die Pflanze gilt als schwach giftig bis giftig (es existieren hierüber unterschiedliche Meinungen). Die Rinde des Schneeballs wird noch heute als krampflösendes Mittel arzneileich verwendet. Die Früchte werden gekocht als Marmelade oder Gelee verwendet. Die Früchte gelten erst nach dem ersten Frost als "reif" und werden auch dann erst geerntet.
GPS-Daten: 48.81434° 009.04613°
Große Bibernelle (Pimpinella major)
Familie: Doldengewächse (Apiaceae)
Gattung: Bibernelle
Typisch: Die Blätter sind unpaarig gefiederte Blätter mit 3 bis 9 eiförmigen und bis zu 4 cm langen Blättchen.
Beschreibung: die von Juni bis September blühende Staude erreicht eine Höhe von 40 bis 100cm. Vor dem Aufblühen sind es schlaffe Dolden mit 10-15 Döldchen, wenn sie aufblüht erreicht die Blüte eine Größe von 2,5mm mit weißen oder rosa Kronblättern. Die Hülle und Hüllchen fehlen. Zudem ist die Pflanze kahl und hat eiförmige Spaltfrüchte.
Vorkommen: Fettwiesen und Staudenbeständen. Auf frischen und nährstoffreichen Böden.
Meisterwurz (Peucedanum ostruthium)
Familie: Doldenblütler (Apiaceae)
Gattung: Haarstrang (Peucedanum)
Beschreibung: es ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die eine Wuchshöhen zwischen 30 und 100 Zentimeter erreicht. Sie blüht von Juni bis August. Blütenstände sind große, flache bis zu 50-strahlige Dolden. Die Hüllblätter fehlen oder sind einblättrig vorhanden und ihre 1 bis 1,5 Millimeter langen und 0,75 bis 1 Millimetern breiten Kronblätter sind weiß oder rötlich.
Vorkommen: steilen Hängen, Kar- und Hochstaudenfluren, auf feuchten Schutthalden, Bachufern.
Wissenswertes: Heilpflanze, Die Art strömt einen starken würzigen Geruch nach Möhren und Sellerie aus.
GPS-Daten: 48.81483° 009.04620°
Persischer Ehrenpreis (Veronica persica)
Familie: Braunwurzgewächse (Scrophulariaceae)
Gattung: Ehrenpreis (Veronica)
Typisch: Die Blätter sind matt und bis über zwei Zentimeter lang. Die Blüten kommen als dunkel geaderte Einzelblüten vor, die zwischen 8 und 13 Millimeter klein sind.
Beschreibung: die einjährige Pflanze blüht von Januar bis Dezember und wird 10 bis 40 cm groß. Die hellblauen Einzelblüten sind im Schlund weiß und radförmig oder weittrichterig. Die Stängel sind zwischen 0,5 und 3 cm lang und nicht bewurzelt. Pflanze ist aufsteigend oder liegend.
Vorkommen: Unkrautbestände auf Äckern, an Wegen, in Gärten. Auf offenen und nährstoffreichen Böden. Lehmzeiger.
Wissenswertes: Die Pflanze ist auch im Winter grün und wenn kein Schnee liegt kann sie sogar blühen. Ursprünglich stammt sie auch Westasien und in Deutschland ist sie aus dem botanischen Garten Karlsruhe entkommen und breitet sich seither in Deutschland aus.
GPS-Daten: 48.81396° 009.04498°
Bunte Kronwicke (Coronilla varia)
Familie: Schmetterlingsblütengewächse (Fabaceae)
Gattung: Securigera
Typisch: Kopfige Dolden mit 5-20 nickenden Blüten, entweder in liegender oder aufsteigender Wuchsrichtung.
Beschreibung: die giftige Staude blüht von Juni bis August und wird zwischen 30 und 60cm. Die rosa oder weißen Blüten sind 10 bis 15mm lang und die Schiffchen sind vorne dunkelviolett. Sie besitzt unpaarig gefiederte Blätter und die 11-25 Fiederblättchen haben einen deutlichen Stachelspitzen.
Vorkommen: Weg- und Straßenböschungen, lichte Gebüsche, Halbtrockenrasen, Waldränder.
Wissenswertes: enthalten herzwirksame Glykoside die über vom menschlichen Verdauuungssystem schlecht aufgenommen werden, aber trotzdem zu Übelkeit, Krämpfen und Tod führen können.
GPS-Daten: 48.81479° 009.03938°
Silberweide (Salix alba)
Familie: Weidengewächse (Salicaceae)
Gattung: Weiden (Salix)
Beschreibung: Der Laubbaum wird bis zu 35 Metern hoch und wächst nur in Ausnahmen strauchig, der Stamm kann einen Durchmesser von bis zu einem Meter erreichen. Junge Zweige sind gelblich bis rötlich-braun, behaart und biegsam. Die schmal-lanzettlichen Blätter haben ihre größte Breite in der Blattmitte und werden 5 bis 12 Zentimeter lang. Die Blattbehaarung ist auf der Oberseite dünn und seidig, auf den Unterseite dicht und längs ausgerichtet-wodurch die Blätter silbrig glänzen. Von April bis Mai erscheinen die zweihäusigen Blüten, wobei die männlichen Blüten gelb und die weiblichen grün sind. Die Kätzchen der Silberweide sind zylindrisch und werden bis zu 7 Zentimeter lang.
Vorkommen: Salix alba bevorzugt nährstoff- und basenreiche, kalkhaltige Böden und ist meist in Überschwemmungsgebieten, in Auenwäldern und an Bächen oder Seen zu finden.
Wissenswertes: Die Rinde der Silberweide enthält schmerzlinderndes und fiebersenkendes Salicin, wesshalb die Rinde als sog. Weidenrindentee seit dem 12. Jahrhundert (Hildegard von Bingen[1]) gegen Gicht, Rheuma und Fieber verwendet wurde. Des Weiteren findet das Holz der Silberweide Verwendung in der Produktion von Holzschuhen, Papier, Prothesen und Cricketschläger oder aber als Brennholz. Außerdem wird die Silberweide als Nahrungsquelle von Bibern sehr geschätzt, wesshalb er auch seine Wohnungen immer in derren Nähe baut.
GPS-Daten: 48.81431° 009.04614°
Wiesenklee (Trifolium pratense)
Familie: Hülsenfrüchtler (Fabaceae)
Gattung: Klee (Trifolium)
Beschreibung: Der Wiesenklee ist eine ausdauernde krautige Pflanze mit einer Wuchshöhe von 15 bis 60 Zentimeter. Die wechselständig und spiralig angeordneten, gestielten Blätter sind dreiteilig gefiedert. Die eiförmig bis elliptischen Blättchen haben in der Mitte einen deutlichen, hellen Fleck. Sie sind 18 bis 60 Millimeter lang und 8 bis 35 Millimeter breit mit einem ganzrandigen Blattrand. Die zwittrigen Blüten sind zygomorph und fünfzählig. Sie bilden einen vielblütigen, kugeligen bis eiförmigen ährigen Blütenstand aus. Die Blütenstände sind meist ein bis zwei Zentimeter lang mit einem Durchmesser von zwei bis drei Zentimetern. Die fünf Kelchblätter sind miteinander verwachsen, von den fünf roten Kronblättern sind einzelne verwachsen. Die Krone hat eine Länge von 10 bis 18 Millimetern. Das einzelne Fruchtblatt ist oberständig.
Vorkommen: Man findet den Wiesenklee in Fettwiesen, auf Feldern und in lichten Wäldern. Er bevorzugt frische, nährstoffreiche Ton- und Lehmböden und ist kalk- und sulfatliebend.
Wissenswertes: Der Wiesenklee ist sehr eiweißreich und wird daher überwiegend als Futterpflanze verwendet. Außerdem ist der Wiesenklee nektarreich, wesshalb für die Imkerei spezielle Sorten mit kürzeren Kronröhren gezüchtet wurden.
GPS-Daten: 48.81435° 009.04607°
Weißklee (Trifolium repens)
Familie: Hülsenfrüchtler (Fabaceae)
Gattung: Klee (Trifolium)
Beschreibung: Krautige, ausdauernde Pflanze mit einer Wuchshöhe von 5 bis 20 Zentimetern und einer kräftigen Pfahlwurzel. Der Stängel ist kriechend und wird 5 bis 30 Zentimeter lang. Aufgrund der liegenden Sprossachse erscheinen die bis zu 20 Zentimeter langen Blätter als grundständig. Die Blätter sind dreizählig gefingert und elliptisch bis verkehrt-eiförmig mit einem fein gezähnten Blattrand. Die kugeligen 1,5 bis 2,5 Zentimeter breiten Blütenköpfe bestehen aus 40 bis 80 Blüten. Die grünen Kelchblätter sind verwachsen und ca. halb so lang wie die weißen Kronblätter, welche 6 bis 12 Millimeter lang sind.
Vorkommen: Er besiedelt hauptsächlich Wiesen und Weideflächen, ist aber auch an Wegrändern und Sportanlagen zu finden (ist sehr trittresisitend). Bevorzugt werden feuchte, nährstoffreiche und leicht kalkige Böden
Wissenswertes: Wie der Wiesenklee wird auch der Weißklee hauptsächlich in der Landwirtschaft genutzt. Als Futterpflanze ist er nahrhafter als der Wiesenklee, außerdem versorgt er den Boden mit Stickstoff. Der Weißklee eignet sich auch bestens zur Unterdrückung von Unkraut, da er mit seinen Ausläufern den Boden überdeckt. Auch in der Imkerei ist der Weißklee sehr beliebt, da bei ihm auch kurzrüsselige Honigbienen an den Nektar hern kommen (beim Wiesenklee geligt dies nur langrüsseligen Hummeln).
GPS-Daten: 48.81430° 009.04609°
Tabelle mit Verweisen
Pflanzenname | Familie | Was blüht denn da?-Seite |
---|---|---|
Sumpfschwertlilie (Iris pseudacorus) | Schwertliliengewächsen (Iridaceae) | 314 |
Bergahorn (Acer pseudoplatanus) | Ahorngewächse (Aceraceae) | 426 |
Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata) | Kreuzblütengewächse (Brassicaceae) | 112 |
Gewöhnliches Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris) | Kreuzblütengewächse (Brassicaceae) | 120 |
Acker-Senf (Sinapsis arvensis) | Kreuzblütengewächse (Brassicaceae) | 258 |
Wiesenpippau (Crepis biennis) | Korbblütengewächse (Asteraceae) | 312 |
Rainkohl (Lapsana communis) | Korbblütengewächse (Asteraceae) | 306 |
Schöllkraut(Chelidonium majus) | Mohngewächse (Papaveraceae) | 250 |
Schwarzer Holunder (Sambucus nigra) | Geißblattgewächse(Caprifoliaceae) | 432 |
Gewöhnliche Schneebeere (Symphoricarpos albus) | Geißblattgewächse(Caprifoliaceae) | 434 |
Gewöhnliche Hasel (Corylus avellana) | Haselgewächse (Corylaceae) | 400 |
Gewöhnliche Zaunwinde (Calystegia) | Windengewächse (Convolvulaceae) | 168 |
Wiesenstorchschnabel (Geranium pratensel) | Storchschnabelgewächse (Geraniaceae) | 204 |
Pyrenäen-Storchschnabel (Geranium pyrenaicum) | Storchschnabelgewächse (Geraniaceae) | 48 |
Stink-Storchschnabel (Geranium robertianum) | Storchschnabelgewächse (Geraniaceae) | 50 |
[chlitzblättriger Storchschnabel (Geranium dissectum) | Storchschnabelgewächse (Geraniaceae) | 52 |
Wald-Vergissmeinnicht (Myosotis sylvatica) | Raublattgewächse (Boraginaceae) | 210 |
Hunds-Rose (Rosa canina) | Rosengewächsen (Rosaceae) | 410 |
Himbeere (Rubus idaeus) | Rosengewächsen (Rosaceae) | 410 |
Walderdbeere (Fragaria vesca) | Rosengewächsen (Rosaceae) | 151 |
Wiesen-Witwenblume(Knautia arvensis) | Kardengewächse (Dipsacaceae) | 248 |
Blutroter Hartriegel (Cornus sanguinea L.) | Hartriegelgewächse (Cornaceae) | 422 |
Rote Lichtnelke ( Silene dioica ) | Nelkengewächse (Caryophyllaceae) | 36 |
Vogel-Sternmiere (Stellaria media) | Nelkengewächse (Caryophyllaceae) | 138 |
Gewöhnlicher Schneeball (Viburnum opulus) | Moschuskrautgewächse (Adoxaceae) | 432 |
Große Bibernelle (Pimpinella major) | Doldenblütler (Apiaceae) | 160 |
Meisterwurz (Peucedanum ostruthium) | Doldenblütler (Apiaceae) | - |
Persischer Ehrenpreis (Veronica persica) | Braunwurzgewächse (Scrophulariaceae) | 200 |
Bunte Kronwicke (Coronilla varia) | Schmetterlingsblütengewächse (Fabaceae) | 82 |
Silberweide (Salix alba) | Weidengewächse (Salicaceae) | 404 |
Wiesenklee (Trifolium pratense) | Hülsenfrüchtler (Fabaceae) | 80 |
Weißklee (Trifolium repens) | Hülsenfrüchtler (Fabaceae) | 190 |