Benutzer Diskussion:S.Hafner

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Die Geschichte von Korn, Mühle und Brot

Wie kamen unsere Vorfahren zum Getreideanbau?


Getreideanbau 1:




Aufgabe 1: Fülle die Lücken im Text mit den darunter stehenden Wörtern!

Vor 12.000 Jahren endete die letzte Eiszeit. Die Menschen zogen von Ort zu Ort und hatten keine festen Wohnhäuser. Man nennt sie deshalb Nomaden.
Diese Nomaden lebten als Jäger und Sammler. Sie bekamen ihr Essen durch die Jagd auf wilde Tiere und das Sammeln von Beeren oder Getreidekörnern, die in der Natur wuchsen.
Eines Tages machten sie eine entscheidende Entdeckung, die das Leben der Menschen veränderte: Sie lagerten ihre Getreidekörner auf feuchtem Boden und sahen, dass diese zu keimen begannen und bald neue Getreidepflanzen daraus entstanden. Nach dieser Entdeckung begannen die Menschen damit, die Getreidekörner selbst auszusäen.
Vor 10000 Jahren wurden aus den Jägern und Sammlern also Ackerbauern und Viehzüchter. Die Menschen hatten nun durch das Getreide und das Halten von Tieren mehr Nahrung.
Sie konnten sich Vorräte anlegen und mussten nicht mehr für die Nahrungssuche umher ziehen. Daher bauten sie sich Hütten aus Holz oder Stein.
Die Menschen waren nun keine Nomaden mehr. Wir sagen: Sie wurden sesshaft.

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Getreideanbau 2:




Für die Arbeit auf dem Feld und die Lagerung des Korns erfanden und bauten die Bauern Werkzeuge und Gefäße. Von der Hilfe eines Mähdreschers konnten die Bauern damals aber nur träumen... Getreide, wie wir es heute kennen ist nicht mehr das wilde Getreide von vor 10000 Jahren. Die Menschen haben es im Laufe der Jahre verändert, um zum Beispiel möglichst große Mengen und besonders gutes Getreide ohne Krankheiten zu bekommen. Heute haben wir auch eine viel größere Anzahl verschiedener Getreidearten.

Aufgabe 2:

Mehlherstellung 1:





Wusstest du, dass die Mettermühle heutzutage etwas ganz Besonderes ist? Sie ist eine von wenigen alten deutschen Mühlen, die noch Mehl herstellen. Viele der alten Mühlen wurden nämlich abgerissen, zu Restaurants, Museen oder modernen Großmühlen umgebaut. Die Mettermühle und ihr Müller, Herr Hübner arbeiten aber noch nach alter Tradition... Naja, je nachdem was ihr unter alt versteht! Die Geschichte des Mahlvorgangs ist nämlich schon ganz schön alt. Wie die Menschen zum Getreideanbau kamen wisst ihr ja schon. Auf Dauer wurden sie damit aber auch nicht glücklich. Die unzerkleinerten Körner lagen ihnen im wahrsten Sinne des Wortes schwer im Magen! Sie benötigten Werkzeuge, um die Körner zu zermahlen. Am Anfang benutzten die Menschen zum Zermahlen der Körner "Reibsteine", die später von den "Mörsern" abgelöst wurden. Im Mittelalter wurde dann die Handmühle erfunden. Manchmal wurden die Mühlen auch von Tieren angetrieben.

Aufgabe 3: Nun seid ihr an der Reihe. Mit einem Partner dürft ihr das Korn wie unsere Vorfahren mahlen. Dafür hat eure Lehrerin Reibstein und Mörser bereit gelegt. Viel Erfolg!

Mehlherstellung 2:




Bald schon hatten die Römer aber eine noch viel bessere Idee: Sie wollten die Kräfte der Natur nutzen und bauten Wassermühlen, wie die Mettermühle.
Erst einige Zeit später wurden Windmühlen erfunden. Lange Zeit wurde das Korn in den Mühlen durch einen Mühlstein zerkleinert.
Seit 150 Jahren übernehmen Walzenstühle diese wichtige Aufgabe.

Aufgabe 4: Kreuze die richtige Antwort an!

Durch was wird die Mettermühle angetrieben? (Wasserrad) (!Windrad) (!Elektromotor)

Mit welchem Gerät mahlen Mühlen heute ihr Korn? (Walzenstuhl) (!Mahlstein) (!Mörser)

Wo befindet sich der alte Mahlstein der Mettermühle? (vor der Mühle) (!in der Mühle) (!im Wasser)

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Mehlherstellung 3:




Mit den Mühlen konnten natürlich viel größere Mengen Korn zu Mehl verarbeitet werden als mit den einfachen Reibsteinen. Dazu musste ein Fachmann her und dieser war - früher wie heute - der Müller. Früher war die Arbeit der Müller körperlich sehr anstrengend. Die einzelnen Schritte des Mahlvorgangs oder Reparaturarbeiten mussten sie alleine erledigen. Maschinen und Computer gab es damals noch nicht. Und obwohl der Müller das für die Dorfbewohner so wichtige Mehl herstellte, war er bei ihnen nicht sehr beliebt. Sie trauten ihm nicht, weil die Bauern bei der Abgabe eines Sackes Getreide nach dem Mahlen viel weniger Mehl vom Müller zurück bekamen. Sie dachten, er hätte selbst einen Teil des Mehls behalten. Außerdem fanden die Dorfbewohner die Mühle sehr unheimlich und behaupteten, der Teufel würde dort arbeiten. Die Müller waren damals sehr stark auf das Wetter angewiesen. War es sehr warm und es regnete aber nicht, trockneten die Flüsse aus und die Wassermühlen standen still. Die Windmühlen hingegen konnten ohne Wind nicht weiter arbeiten. Um wenigstens etwas Getreide mahlen zu können drehte sich das Wind- oder Wasserrad der Mühle häufig auch noch in der Nacht. Weil die Arbeit der Mühle so sehr vom Wetter abhing, musste der Müller dieses sehr genau beobachten. Er war also auch ein Fachmann, wenn es um die Wettervorhersage ging.

Aufgabe 5: Finde das richtige Satzende!

Die Arbeit der Müller früher... (war körperlich sehr anstrengend.) (!wurde zu einem großen Teil von Maschinen übernommen.) (!fand meistens in Großmühlen statt.)

Wenn ein Sack Getreidekörner gemahlen wird, bekommt man... (einen viel kleineren Sack Mehl.) (!einen gleich großen Sack Mehl.) (!einen noch größeren Sack Mehl.)

Die Müller früher mussten über das Wetter Bescheid wissen,... (damit sie wussten, wann die Mühle arbeiten kann.) (!weil sie bei schönem Wetter gerne ins Freibad gingen.) (!um bei Regen nicht nass zu werden.)

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Mehlherstellung 4:



Brotherstellung 1:



Brotherstellung 2:



Brotherstellung 3: