Europäische Lärche im Favoritepark

Europäische Lärche

1. Baum-/Stauchart

Europäische Lärche (Larix decidua), Familie: Kieferngewächse

2. Standort-Koordinaten

N48° 54.30498 E9° 11.68752

3. Beschreibung

Die Europäische Lärche ist Baum des Jahres 2012. Die Nadeln sind schmal, weich, abgeflacht und vorne stumpf oder nur wenig zugespitzt. Sie sind beim Austrieb hellgrün, dunkeln später nach. Sie stehen in rosettig angeordneten Büscheln. Als einzige Vertreter ihrer Familie werfen Lärchen ihre Nadeln im Winter ab. Behielte die Lärche ihre Nadeln, würde sie durch Verdunstung zu viel Wasser verlieren. Der Baum könnte dadurch verdursten. Sie "benimmt" sich wie ein Laubbaum, ist aber ein Nadelbaum. Die weiblichen zapfenartigen Blütenstände sind feuerrot gefärbt und die männlichen Blüten leuchtend gelb. Die reifen aufrecht stehenden Zapfen sind hellbraun und eiförmig. Nach dem Ausfliegen der Samen verblassen die Zapfen, die erst nach 10 Jahren mit dem Zweig zu Boden fallen. Die Lärche ist bei uns mit nur 1 % der bewaldeten Fläche Deutschlands relativ wenig verbreitet.

4. Wusstest Du schon...

...,dass in der alten Sagen und Märchen die Europäische Lärche seit jeher einen guten Ruf hat? In zahlreichen Geschichten und Sagen wird sie als Wohnsitz gut gestimmter Elfen und Waldgeister genannt, die verirrte Wanderer auf den rechten Weg zurückführten. ...,dass in den Zeiten von Umweltverschmutzung und Luftverpestung die Lärche auch noch eine sehr nützliche Eigenschaft hat?Sie kann die Luftqualität verbessern. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass sie besonders schnell und gründlich Schadstoffe aus der Luft filtern kann.

5. Was es zu entdecken gibt...

Untersuche die Rinde der Bäume und vergleiche die Rinde der jüngeren und die der älteren Bäume.

6. Favoritepark

Die Europäische Lärche gibt es nur in wenigen Exemplaren im Favoritepark. An der Ecke, an der das Favoriteschlößchen steht, bevor die Straße abknickt, finden sich der Kleinbestand der Europäischen Lärche. Sie sind im 19. Jahrhundert gepflanzt worden, damals versuchte man seltenere Nadelbaumarten einzubringen. Dies ist heute nicht mehr vorgesehen.