Flora - Tabelle der gefundenen Pflanzen Flora im Forschungsgebiet Neckarufer vor Neckarvaihingen: Unterschied zwischen den Versionen
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<u>Stängel</u>: bogig aufsteigend bis aufrecht, kahl und hohl, im oberen Bereich sind sie verzweigt und mehrblütig | <u>Stängel</u>: bogig aufsteigend bis aufrecht, kahl und hohl, im oberen Bereich sind sie verzweigt und mehrblütig | ||
− | <u>Laubblätter</u>: dunkelgrün, herzförmig oder nierenförmig, wechselständig, ungeteilt und am Rand gekerbt | + | <u>Laubblätter</u>: dunkelgrün, herzförmig oder nierenförmig, wechselständig, ungeteilt und am Rand gekerbt |
− | <u>Blüte</u>: glänzend goldgelb, | + | <u>Blüte</u>: glänzend goldgelb, 5 breit ovale Perigonblätter, kein Blütenkelch, 5-15 eng stehende Fruchtblätter, zahlreiche gelbe Staubblätter |
− | <u>Frucht</u>: schlanker Balg, | + | <u>Frucht</u>: schlanker Balg, reife Früchte sind sternförmig |
'''Blütezeit''': März bis April oder Juni, von Juli bis Oktober kann eine schwächere Zweitblüte entstehen (in warmen Jahren) | '''Blütezeit''': März bis April oder Juni, von Juli bis Oktober kann eine schwächere Zweitblüte entstehen (in warmen Jahren) | ||
− | '''Bestäubung''': hauptsächlich durch Insekten | + | '''Bestäubung''': hauptsächlich durch Insekten (Fliegen, Schwebfliegen) aber auch Selbstbestäubung durch Regenwasser |
'''Sonstiges''': leicht giftig bis giftig | '''Sonstiges''': leicht giftig bis giftig | ||
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''Trifolium pratense'' | ''Trifolium pratense'' | ||
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− | '''Standort''': Fettwiesen, Felder | + | '''Standort''': Fettwiesen, Felder, lichten Wäldern, bevorzugt nährstoffreiche Ton- und Lehmböden, kalk- und sulfatliebend |
'''Aufbau''': | '''Aufbau''': | ||
− | <u>Wuchshöhe</u>: | + | <u>Wuchshöhe</u>: 15-60 cm |
− | <u>Stängel</u>: | + | <u>Stängel</u>: aufrecht oder aufsteigend, kahl bis dicht angedrückt behaart |
− | <u>Blätter</u>: | + | <u>Blätter</u>: Laubblätter sind 3 teilig gefiedert |
− | <u>Blüte</u>: Blütenstand kugelig bis eiförmig, | + | <u>Blüte</u>: Blütenstand kugelig bis eiförmig, Blüten sind zygomorph und fünfzählig, fünf Kelchblätter und einzelne der fünf roten Kronblätter sind verwachsen. |
− | <u>Frucht</u>: Hülsenfrucht ist 1,5- 4 mm lang und 1mm breit | + | <u>Frucht</u>: Hülsenfrucht ist 1,5- 4 mm lang und 1mm breit |
'''Blütezeit''': von April/Mai bis Oktober | '''Blütezeit''': von April/Mai bis Oktober | ||
− | '''Bestäubung''': | + | '''Bestäubung''': durch langrüsselige Hummeln |
'''Verwendung''': Bodenverbesserer, Vorfrucht für Kulturpflanzen | '''Verwendung''': Bodenverbesserer, Vorfrucht für Kulturpflanzen | ||
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''Vicia Sepium'' | ''Vicia Sepium'' | ||
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− | '''Standort''': auf Fettwiesen, in Laubmischwäldern | + | '''Standort''': auf Fettwiesen, in Laubmischwäldern, an Waldwegen und Waldlichtungen, bevorzugt stickstoffreiche Böden |
'''Aufbau''': | '''Aufbau''': | ||
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<u>Wuchshöhe</u>: 30-50 cm | <u>Wuchshöhe</u>: 30-50 cm | ||
− | <u>Stängel</u>: meistens aufrecht, etwa 30 bis 50 cm lang, am Grund etwas ästig, kantig, weich, frischgrün, meistens kahl | + | <u>Stängel</u>: meistens aufrecht, etwa 30 bis 50 cm lang, am Grund etwas ästig, kantig, weich, frischgrün, meistens kahl |
<u>Blätter</u>: Laubblätter: 5-10 cm lang, unten schwach verzweigte Ranken | <u>Blätter</u>: Laubblätter: 5-10 cm lang, unten schwach verzweigte Ranken | ||
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Nebenblätter kleiner als die Fiederblättchen, eiförmig bis halbpfeilförmig, manchmal gezähnt und unten mit je einem purpurbraunen Fleck (Nektarium) versehen. | Nebenblätter kleiner als die Fiederblättchen, eiförmig bis halbpfeilförmig, manchmal gezähnt und unten mit je einem purpurbraunen Fleck (Nektarium) versehen. | ||
− | <u>Blüte</u>:zwei- bis vierblütige traubige Blütenstände | + | <u>Blüte</u>: zwei- bis vierblütige traubige Blütenstände, Blüten sind 12 - 15 mm lang, kurzröhriger und behaarter Kelch, rotviolette bis trübblaue Kronblätter |
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− | + | <u>Frucht</u>: längliche Hülsenfrüchte, 2 bis 3,5 cm lang und 5 bis 8 mm breit, abstehend oder nickend, enthalten 3 bis 6 Samen | |
− | '''Blütezeit''': Mai und Juni, teilweise auch bis in den August | + | |
− | Bestäubung: vorwiegend von Hummeln | + | |
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''Medicago lupulina'' | ''Medicago lupulina'' | ||
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− | '''Standort''': verbreitet in Kalk-Magerrasen, in trockenen Fettwiesen, auf Äckern, an Wegen, Dämmen und Erdanrissen | + | '''Standort''': verbreitet in Kalk-Magerrasen, in trockenen Fettwiesen, auf Äckern, an Wegen, Dämmen und Erdanrissen, bevorzugt basenreichen Lehmböden |
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<u>Blätter</u>: verkehrt-eiförmig, fein gesägt und an der Spitze oft ausgerandet mit einer Fortsetzung der Mittelrippe | <u>Blätter</u>: verkehrt-eiförmig, fein gesägt und an der Spitze oft ausgerandet mit einer Fortsetzung der Mittelrippe | ||
− | <u>Blüte</u>: kleinen, kugeligen, traubigen Blütenstände sind 10 bis 50-blütig | + | <u>Blüte</u>: kleinen, kugeligen, traubigen Blütenstände sind 10 bis 50-blütig, 2 bis 5 mm lange Blüten |
− | <u>Frucht</u>: | + | <u>Frucht</u>: am Ende braunschwarz |
'''Blütezeit''': Mai bis Oktober | '''Blütezeit''': Mai bis Oktober | ||
− | '''Bestäubung''': | + | '''Bestäubung''': durch die Honigbiene und andere kleine Insekten |
'''Verwendung''': Der Hopfenklee wird als Futterpflanze meist in Klee- und Grasmischungen kultiviert. | '''Verwendung''': Der Hopfenklee wird als Futterpflanze meist in Klee- und Grasmischungen kultiviert. | ||
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''Onobrychis viciifolia'' | ''Onobrychis viciifolia'' | ||
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− | '''Standort''': bevorzugt warmen, mäßig trockenen Magerrasen, an Wegen und Böschungen, | + | '''Standort''': bevorzugt warmen, mäßig trockenen Magerrasen, an Wegen und Böschungen, bevorzugt stickstoffarme Stellen |
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<u>Stängel</u>: aufrecht | <u>Stängel</u>: aufrecht | ||
− | <u>Blätter</u>: Laubblätter 6 bis 12 unpaarig gefiedert | + | <u>Blätter</u>: Laubblätter 6 bis 12 unpaarig gefiedert, Fiederblättchen (15 bis 25 mm lang und 4 bis 7 mm breit) sind eilänglich geformt |
− | <u>Blüte</u>: Blütentraube: vor dem Aufblühen eilänglich geformt, an der Spitze abgerundet und zur Blütezeit etwa 1,5 bis 3 cm breit; | + | <u>Blüte</u>: Blütentraube: vor dem Aufblühen eilänglich geformt, an der Spitze abgerundet und zur Blütezeit etwa 1,5 bis 3 cm breit; Kelch: wollig behaart, Kronblätter: 10 bis 14 mm lang, rosa gefärbt, Fahne: ist etwa gleichlang wie das Schiffchen. |
− | <u>Frucht</u>: Hülsenfrüchte | + | <u>Frucht</u>: Hülsenfrüchte ( 6 bis 8 mm lang) weisen einen mit 6 bis 8 dicken bis 1 mm langen Stacheln besetzten Kamm auf |
<u>Wurzel</u>: „Tiefwurzler“ bis zu 4 m tief bei Trockenheit, Wurzelknöllchen mit Stickstoff bindenden Bakterien | <u>Wurzel</u>: „Tiefwurzler“ bis zu 4 m tief bei Trockenheit, Wurzelknöllchen mit Stickstoff bindenden Bakterien | ||
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'''Blütezeit''': zwischen Mai und Juli | '''Blütezeit''': zwischen Mai und Juli | ||
− | '''Bestäubung''': | + | '''Bestäubung''': Bienen, Schmetterlinge und Schwebfliegen |
− | '''Verwendung''': Die Futter-Esparsette ist eine eiweißreiche Trockenfutterpflanze und ein „Bodenverbesserer“ | + | '''Verwendung''': Die Futter-Esparsette ist eine eiweißreiche Trockenfutterpflanze und ein „Bodenverbesserer“. |
| [[Datei:BinanzerSarah_Futter-Esparsette.jpg|miniatur|Futter-Esparsette]] | | [[Datei:BinanzerSarah_Futter-Esparsette.jpg|miniatur|Futter-Esparsette]] |
Version vom 23. Februar 2013, 16:16 Uhr
Pflanzenbefunde
Familie | Art/ Gattung | Beschreibung | Bilder |
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Hahnenfußgewächse
Ranunculaceae |
Kriechender Hahnenfuß Ranunculus repens | Standort: verbreitet in Pioniergesellschaften (Äckern, Gärten, Wiesen, ...)
bevorzugt teilweise feuchten, steinigen, nährstoffhaltigen, stickstoffhaltigen Lehm- oder Tonboden Wuchshöhe 30 bis 50 cm Aufbau: Wurzelstock: büschelarig, knollenartig Laubblätter: dreizählig gefiedert Stängel: Kahl oder wenig behaart, enthält oberirdische, lange, geblätterte Ausläufe, die an den Blättern entspringen Blätter: dreispaltig oder gelappt und unregelmäßig gezähnt Blüte: goldgelb glänzend, Durchmesser von 2-3 cm, 5 kelchartige Perigonblätter, 5 kronblattartige Necktarblätter, viele Staubblätter und viele Fruchtknoten
Blütezeit: Mai bis August Bestäubung: meist Insekten, aber auch Selbstbestäubung durch den Regen Sonstiges: schwach giftig, Zeigerpflanze für hohen Stickstoffgehalt und hohe Verdichtung im Boden |
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Sumpfdotterblume Caltha palustris | Standort: feuchte Gebiete, Sumpfwiesen, Bäche, Gräben,...
Wuchshöhe zwischen 15 und 60 cm Aufbau: Wurzelstock: kräftiger Wurzelstock Stängel: bogig aufsteigend bis aufrecht, kahl und hohl, im oberen Bereich sind sie verzweigt und mehrblütig Laubblätter: dunkelgrün, herzförmig oder nierenförmig, wechselständig, ungeteilt und am Rand gekerbt Blüte: glänzend goldgelb, 5 breit ovale Perigonblätter, kein Blütenkelch, 5-15 eng stehende Fruchtblätter, zahlreiche gelbe Staubblätter Frucht: schlanker Balg, reife Früchte sind sternförmig Blütezeit: März bis April oder Juni, von Juli bis Oktober kann eine schwächere Zweitblüte entstehen (in warmen Jahren) Bestäubung: hauptsächlich durch Insekten (Fliegen, Schwebfliegen) aber auch Selbstbestäubung durch Regenwasser Sonstiges: leicht giftig bis giftig |
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Schmetterlingsblütler
Fabaceae
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Wiesen-Klee
Trifolium pratense |
Standort: Fettwiesen, Felder, lichten Wäldern, bevorzugt nährstoffreiche Ton- und Lehmböden, kalk- und sulfatliebend Aufbau: Wuchshöhe: 15-60 cm Stängel: aufrecht oder aufsteigend, kahl bis dicht angedrückt behaart Blätter: Laubblätter sind 3 teilig gefiedert Blüte: Blütenstand kugelig bis eiförmig, Blüten sind zygomorph und fünfzählig, fünf Kelchblätter und einzelne der fünf roten Kronblätter sind verwachsen. Frucht: Hülsenfrucht ist 1,5- 4 mm lang und 1mm breit
Bestäubung: durch langrüsselige Hummeln Verwendung: Bodenverbesserer, Vorfrucht für Kulturpflanzen |
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Zaun-Wicke
Vicia Sepium |
Standort: auf Fettwiesen, in Laubmischwäldern, an Waldwegen und Waldlichtungen, bevorzugt stickstoffreiche Böden Aufbau: Wuchshöhe: 30-50 cm Stängel: meistens aufrecht, etwa 30 bis 50 cm lang, am Grund etwas ästig, kantig, weich, frischgrün, meistens kahl Blätter: Laubblätter: 5-10 cm lang, unten schwach verzweigte Ranken Fiederblättchen: breit-elliptisch,-eiförmig,-kreisrund, 7 bis 26 mm lang, 6 bis 12 mm breit, an beiden Enden abgerundet, meistens am Rand und unten kurz und weich behaart. Nebenblätter kleiner als die Fiederblättchen, eiförmig bis halbpfeilförmig, manchmal gezähnt und unten mit je einem purpurbraunen Fleck (Nektarium) versehen. Blüte: zwei- bis vierblütige traubige Blütenstände, Blüten sind 12 - 15 mm lang, kurzröhriger und behaarter Kelch, rotviolette bis trübblaue Kronblätter Frucht: längliche Hülsenfrüchte, 2 bis 3,5 cm lang und 5 bis 8 mm breit, abstehend oder nickend, enthalten 3 bis 6 Samen
:Bestäubung:: vorwiegend von Hummeln Verwendung: eiweißreiche Futterpflanze |
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Hopfen-Klee
Medicago lupulina |
Standort: verbreitet in Kalk-Magerrasen, in trockenen Fettwiesen, auf Äckern, an Wegen, Dämmen und Erdanrissen, bevorzugt basenreichen Lehmböden Aufbau: Wuchshöhe: 10-50 cm Stängel: Kantig Blätter: verkehrt-eiförmig, fein gesägt und an der Spitze oft ausgerandet mit einer Fortsetzung der Mittelrippe Blüte: kleinen, kugeligen, traubigen Blütenstände sind 10 bis 50-blütig, 2 bis 5 mm lange Blüten Frucht: am Ende braunschwarz
Bestäubung: durch die Honigbiene und andere kleine Insekten Verwendung: Der Hopfenklee wird als Futterpflanze meist in Klee- und Grasmischungen kultiviert. |
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Futter-Esparsette Onobrychis viciifolia |
Standort: bevorzugt warmen, mäßig trockenen Magerrasen, an Wegen und Böschungen, bevorzugt stickstoffarme Stellen Aufbau: Wuchshöhe: 30-90 cm Stängel: aufrecht Blätter: Laubblätter 6 bis 12 unpaarig gefiedert, Fiederblättchen (15 bis 25 mm lang und 4 bis 7 mm breit) sind eilänglich geformt Blüte: Blütentraube: vor dem Aufblühen eilänglich geformt, an der Spitze abgerundet und zur Blütezeit etwa 1,5 bis 3 cm breit; Kelch: wollig behaart, Kronblätter: 10 bis 14 mm lang, rosa gefärbt, Fahne: ist etwa gleichlang wie das Schiffchen. Frucht: Hülsenfrüchte ( 6 bis 8 mm lang) weisen einen mit 6 bis 8 dicken bis 1 mm langen Stacheln besetzten Kamm auf Wurzel: „Tiefwurzler“ bis zu 4 m tief bei Trockenheit, Wurzelknöllchen mit Stickstoff bindenden Bakterien
Bestäubung: Bienen, Schmetterlinge und Schwebfliegen Verwendung: Die Futter-Esparsette ist eine eiweißreiche Trockenfutterpflanze und ein „Bodenverbesserer“. |
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Wiesen-Platterbse
Lathyrus pratensis |
Standort: Die Wiesen-Platterbse wächst auf nährstoffreichen, nicht zu trockenen Wiesen. Sie gedeiht am besten auf lehmigen und humusreichen Böden. Aufbau: Wuchshöhe: 30-100 cm Stängel: Oft mehrere, vierkantige, kletternde Stängel Blätter: Laubblätter: wechselständig, gestielt, Blattspreite: 1 Fiederpaar; Nebenblätter: pfeilförmig; Blüte: Langer Blütenstandschaft: 5-10 Blüten in traubigem Blütenstand; Blüten: 15 mm lang, Kronblätter: gelb Frucht: Hülsenfrucht: 4 cm lang und flach Wurzel: Wurzelknöllchen beinhalten Stickstoff bindendes Bakterium, wurzelt bis 25 cm
Bestäubung: Blüten könne nur von großen Bienen und Hummeln geöffnet werden, da Blüten mit Klappmechanismus schwierig aufzubekommen sind. Verwendung: von Rindern wird sie meist gemieden, da sie Bitterstoffe enthält. Giftig ist sie aber nicht. |
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Storchschnabelgewächse
Geraniaceae |
Wiesen-Storchschnabel
Geranium pratense |
Standort: kommt in Europa und Asien vor, Hauptvorkommen auf nährstoffreichen, meist kalkhaltigen Frischwiesen, selten vertreten in nährstoffreichen Stauden- und ausdauernden Unkrautfluren.
Wuchshöhe: 20-80 cm Stängel: abwärts gerichtete Haare, insbesondere der obere Teil sowie die Blütenstiele sind drüßig behaart Blätter: Die gegenständigen Laubblätter sind gestielt. Die Blattspreiten sind tief handförmig geteilt, ihre sieben Abschnitte sind fiederspaltig und tief gesägt. Nebenblätter sind vorhanden. Blüte: Die Blüten sind paarweise angeordnet. Die Blütenstiele sind nach dem Verblühen abwärts gebogen, zuletzt oft wieder aufgerichtet. Die zwittrige Blüte ist radiärsymmetrisch und fünfzählig. Die fünf grünen Kelchblätter sind (0,7 bis) meist 1 bis 1,2 cm lang. Die fünf hell blauvioletten Kronblätter sind und 15 bis 22 Millimeter lang. Es sind zwei Kreise mit je fünf Staubblättern vorhanden. Die Staubfäden sind am Grund abrupt dreieckig auf meist 1,5 bis 2 mm verbreitert. Fünf Fruchtblätter sind zu einem oberständigen Fruchtknoten verwachsen. Die Griffel sind 5 bis 8 mm lang. Frucht: 3- 3,7 cm lang, Fruchtklappen sind dicht drüßenhaarig Griffel: 5- 8 mm lang
Bestäubung: Insektenbestäubung oder Selbstbestäubung, Früchte verbreiten sich über Klettausbreitung Verwendung: ausdauernde und krautige Pflanze |
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Knöterichgewächse
Polygonaceae |
Teich-Ampfer
Rumey hydrolapathum |
Standort: An Seen, Flüssen oder in Gräben, auch in seichtem Wasser, auf nassen häufig überschwemmten, nährstoffreichen, schlammigen Böden
Wuchshöhe: 0,8- 2,5 m Stängel: Aus jeder Blattrosette können mehrere Stängel entspringen Blätter: Laubblätter: am Rand fein gekräuselt, dunkelgrün, lang gestielt Nebenblattscheiden: kurz und gekerbt Blüte: 5-7 mm lange ungezähnte, dreieckige Valven, Valven sind mit jeweils einer 2-3 mal so langen wie breiten Schwiele besetzt, der Valvengrund ist leicht keilförmig Frucht: 3-5 mm lange,oben breit kreiselförmig, braune Nussfrüchte Wurzel: „Stock“ ist kräftig
Bestäubung: vor allem durch Bienen und Fliegen Verwendung: Pflanzenteile enthalten reichlich Oxalsäure (gesundheitsschädlich v.a für Nierenkranke) Nach dem Kochen verringert sich der Anteil an Oxalsäure und die Pflanze kann zubereitet gegessen werden. Die getrockneten Samen finden als Gewürz Verwendung. Die Wurzel hilft gegen Magenbeschwerden und Durchfall. Aufgelegte Blätter helfen gegen Geschwüre im Augenbereich. |
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Schlangen-Knöterich
Bistorta officianalis |
Standort: auf feuchten Humusböden, die reich an Stickstoff- und Mineralverbindungen sind, vor allem in Feuchtwiesen, er gehört zu den Zeigerpflanzen für Nässe. Aufbau: Wuchshöhe: 20- 100 cm Stängel: aufrecht, unverzweigt, 30- 80cm Blätter: Die Blattspreite der Grundblätter ist oval bis länglich und wird bis 15cm lang. Die Oberseite der Laubblätter ist dunkelgrün, die Unterseite bläulich-grün. Blüte: Die rosafarbenen Blüten sind 4 bis 5mm lang und stehen in dichten zylindrischen Scheinähren, die etwa 2 bis 7cm lang werden. Die Blüte besitzt acht Staubblätter und drei Griffel Frucht: Die Nussfrüchte sind dreikantig Wurzel: Der Wurzelstock (Rhizom) ist s-förmig, schlangenförmig
Bestäubung: durch Insekten, vor allem Bienen und Hummeln Verwendung: sie dient den 2 Raupenarten als Nahrungsquelle, wird auch als Wildgemüse verwendet, man kann die Blätter als Grundlage für Blattsalat, Spinat oder Blattgemüsegerichte verwenden (nur kleine Mengen verzehren, da Blätter reich an Oxalsäure), das verdickte, schlangenförmige Rhizom galt früher als Heilmittel und wurde bei Schlangenbissen eingesetzt. |
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Sommerwurzgewächse
Orobanchaceae |
Zottiger Klappertopf
Rhinanthus alectorolophus |
Standort: sehr verbreitet, fehlt aber im Norden Deutschlands, er wächst in Tal- und Gebirgs-Wiesen, auf Magerrasen, in Getreidefeldern und mäßig frischen Fettwiesen. Er bevorzugt frische, nährstoffreiche und eher kalkhaltige Böden. Aufbau: Wuchshöhe: 10-80 cm Stängel: aufrecht, Saisondimorphistisch (unverzweigt: Frühsommer, stark verzweigt: Herbst), oberer Bereich: dicht abstehend behaart Blätter: Laubblätter: gegenständig, Blattform: eiförmig, Blattrand: scharf gezähnt Blüte: Blütenstand: traubig; Blüte: gelb; Kelch: Außenseiten zottelig behaart, 4 große Kelchzipfel schließen Kelch in der Mitte der Blütenkrone ab; Krone:2 cm lang, helmförmige Oberlippe, dreizipfelige Unterlippe; Oberlippe: 2 kleine violette Zähnchen; Oberlippe und Unterlippe liegen eng aneinander u. gehen in 10 mm lange Kronröhre über, An Grund der Kronröhre sitzt der oberständige ovale Fruchtknoten; langer Griffel: Narbe überragt Kronröhre; 4 Staubblätter sitzen an der Kronröhre, unsichtbar, da unterhalb der Oberlippe Frucht: Kapselfrucht Hauptwurzel: dünn und locker verzweigt Blütezeit: zwischen Mai und September Bestäubung: Nur langrüsselige Insekten, wie Hummeln, Bienen oder Falter können über den Blüteneingang den süßen Nektar erreichen und die Bestäubung durchführen. |
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Mohngewächse
Papaveraceae |
Klatsch-Mohn
Papaver rhoeas |
Standort: Auf Getreidefeldern, an Wegen, er bevorzugt sommerwarmen, meist kalkhaltigen Lehmboden, an stickstoffreichen Standorten wachsend Aufbau: Wuchshöhe: bis 80 cm Stängel: sehr dünn, wenig verzweigt und behaart Blüte: Die zwei behaarten Kelchblätter fallen beim Öffnen der Blütenknospe ab. Die vier roten Blütenkronblätter sind sehr dünn (5-10 cm Durchmesser) Frucht: Kapselfrüchte: besitzen sehr kleine dunkle Samenkörner (1mm) (Mohnkörner),Samen: rasseln in der etwa 2 cm großen Kapsel. Die Samen werden aus der Kapsel durch den Wind ausgestreut.
Bestäubung: verschiedene Insekten, auch Windbestäubung ist möglich, die Blüten sind selbststeril. Die unmittelbar über den Poren liegende dachige Verbreiterung dient als Windfang, so dass die Samen beschleunigt ausgeblasen werden: „Fliehkraft-Windstreuer“. Die Flugweite beträgt bis 4 m und ist bei starkem Wind wesentlich größer. Die meist abstehenden Borstenhaare des Stängels und das Kapseldach dienen als Klettorgane: Tierstreuer. Menschenausbreitung als Kulturfolger Verwendung früher als bedeutsame Heilpflanze, heute eingesetzt bei Husten und Reizhusten, zur Beruhigung von Kleinkindern und als Tee gegen Schmerzen verschiedener Art |
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Wegerichgewächse
Plantaginaceae |
Gamander Ehrenpreis
Veronica chamaedrys |
Standort: auf Wiesen, Waldlichtungen und an Wegränden zu finden Aufbau: Wuchshöhe: 10 bis 30cm Stängel: 2 Haarreihen, niederliegend oder aufsteigend, zweizeilig Blüte: 4 blättriger Blütenkelch, himmelblaue und dunkel geaderte Blütenblätter, nur 2 Staubblätter, monosymmetrisch Blätter: eiförmig, gegenständig, kurz gestielt oder sitzend, gekerbter Blattrand Blütezeit: von April bis August Bestäubung: durch Fliegen, Bienen und kleine Tagfalter Sonstiges: verschiedene Arten galten früher als Heilpflanze |
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Spitz-Wegerich
Plantago lanceolata |
Standort: fast auf allen Wiesen vorhanden (häufig in Fettwiesen, Parkrasen,...) Aufbau: Wuchshöhe: 10 bis 40cm Stängel: blattlos, gefurcht und endet in einer eiförmigen Ähre Blüte: unscheinbar, besitzen 4 Kelchblätter, braune Kronzipfel, aus der Blüte ragen lange Staubfäden mit gelblichen Staubbeuteln Blätter: bilden eine grundständige Rosette, sind schmal-lanzettlich und von max. 5-7 parallelen Nerven durchzogen Blütezeit: von April bis Oktober Bestäubung: meist durch den Wind, aber auch durch pollensuchende Insekten Sonstiges: früher wurde er zur Wundheilung, als Hustenmittel und bei Blasen- und Nierenleiden angewendet |
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Lippenblütler
Lamiaceae |
Weiße Taubnessel
Lamium album |
Standort: an jedem Weg- und Wiesenrand zu finden, bevorzugt stickstoffreichen Boden Aufbau: Wuchshöhe: 20 bis 70cm Stängel: 4kantig, 20-50cm hoch Blüte: 2lippig, helmartig, behaarte Oberlippe, gekrümmte Kronröhre (innen ein Haarring), zygomorphe fünfzählige Blüten, doppelte Blütenhülle Blätter: gestielt, scharf gesägt, kreuzgegenständig Blütezeit: von April bis Oktober Bestäubung: durch Hummeln Sonstiges: Stickstoffanzeiger, auswurfförderndes Mittel z.B. bei Atemwegserkrankungen (=schleimlösend), gegen Hautschwellungen, Gichtknoten |
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Wiesensalbei
Salvia pratensis |
Standort: bevorzugt sonnige, trockene Standorte (vor allem Kalkmagerrasen und Fettwiesen) Aufbau: Wuchshöhe: ca. 60cm Stängel: 4kantig und borstig behaart Blüte: 4-8 blütig, besitzen eine sichelförmige Oberlippe, Tagblätter der Blüten sind kürzer als der gezähnte Kelch und zurückgeschlagen Blätter: meist grundständig, eiförmig, gestielt und gekerbt Blütezeit: von April bis Mai Bestäubung: hauptsächlich durch Hummeln Sonstiges: kann als Gewürz verwendet werden |
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Kleine Braunelle
Prunella vulgaris |
Standort: kommt auf allen Wiesentypen vor (mag allerdings eher feuchte Wiesen) Aufbau: Wuchshöhe: 10 bis 30cm Stängel: aufsteigend, sperrlich behaart, bildet wurzelnde oberirdische Ausläufe Blütenstand: blauviolette Blüten, sitzen meist unmittelbar oberhalb des obersten Laubblattpaares (= Unterscheidungsmerkmal zur Großblütigen Braunelle); helmähnliche Oberlippe mit 3 kurzen, stachelspitzen Zähnen, die Unterlippe besitzt zwei lanzettliche spitze Zähne; der Kelch ist zweilippig Blätter: gestielt, ungeteilt, gekreuzt-gegenständig stehend, elliptisch oder eiförmig, ganzer oder gekärbter Rand, schwach behaart Frucht, Samen: klebrige Klausenfrüchte, die vom Fruchtbecher umschlossen sind Blütezeit: von Juni bis September Bestäubung: durch Insekten, meist Hummeln und Bienen Sonstiges: die kleine Braunelle wird im asiatischen Raum als Heilpflanze benutzt, kommt in Kosmetikprodukten vor
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Nelkengewächse
Caryophyllaceae |
Taubenkropf-Leimkraut
Silene vulgaris |
Standort: bevorzugt Magerrasen, auf steinigen Untergrund zu finden Aufbau: Wuchshöhe: 10 bis 50cm Stängel: aufrecht, endet in einen Blütenstand Blütenstand: weiße mit kugeligem Kelch versehenen Blüten (siehe Name), Kelch ist auffallend netzadrig, fünf Kronblätter, zehn Staubblätter, weiße Blütenblätter Blätter: elliptisch bis lanzettlich, stehen gegenständig, sind blau-grün gefärbt, die Blütenstände sprießen mit zwei gegenständigen Blättern aus einem Knoten am Stängel Frucht, Samen: kugelige Fruchtkapsel Blütezeit: von Mai bis September Bestäubung: vorwiegend durch verschiedene Nachtfalter-Arten Sonstiges: die Blätter besitzen anscheinend eine Anti-Diabetes-Wirkung |
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Rote Lichtnelke
Silene dioica |
Standort: bevorzugt kalkreiche, feuchte Wiesen, meidet stark saure und stickstoffhaltige Böden Aufbau: Wuchshöhe: 30 bis 90cm Blüte: fünfzählige rote Blüten, behaarter Kelch, 5 Kronblätter die tief zweispaltig sind Laubblätter: gegenständig, besitzen eine einfache, eiförmige bis lanzettliche Blattspreite = ganzrandig und läuft zum oberen Ende spitz auf Frucht: kugelige Kapselfrucht, die 10 nach außen gekrümmte Zähne besitzt die sich zackig öffnen Samen: mohnartig, dunkelbraun bis schwarz Blütezeit: von April bis Oktober Bestäubung: ausschließlich über Insekten, vor allem über den Tagfalter Sonstiges: Samen werden zur Behandlung von Schlangenbissen verwendet. Die Wurzeln wurden früher wie Seife benutzt. |
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Schwertliliengewächse
Iridaceae |
Sumpfschwertlilie
Iris pseudacorus |
Standort: bevorzugt einen sonnigen bis lichtschattigen Platz, der nass bzw. feucht ist, am geeignetsten sind Lehmböden Aufbau: Wuchshöhe: kann 100 bis 200cm erreichen Blüte: Blütenstand enthält nur eine Einzelblüte, gelbe, zygomorphe Blüten, die drei dunkel geaderte Hängeblätter und drei aufrecht stehende Domblätter besitzen Laubblätter: graugrün, schwertförmig, lineal, besitzen eine starke Mittelrippe und sind zweizeilig angeordnet Frucht: zylindrische, dreikammerige Kapselfrüchte (enthalten viele Samen) Blütezeit: von Ende Mai bis Juni Bestäubung: Insekten, oftmals Hummeln Sonstiges: früher wurde der Wurzelstock oft als Magenmittel eingesetzt |
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Korbblütler
Asteraceae
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Acker-Witwenblume
Knautia arvensis |
Standort: auf nährstoffreichen Trockenwiesen und Wegrändern Aufbau: Wuchshöhe: 30-80cm Stängel:behaart Blätter:gegenständig, meist fiederspaltig, keine Nebenblätter Blüte:ca. 50 Blüten, Kronblätter sind verwachsen Frucht:Achänen
Bestäubung: durch Bienen und Schmetterlinge Sonstiges: Anwendung bei Entzündung der Atemwege in der Homöopathie |
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Gänseblümchen
Bellis perennis |
Standort: auf nährstoffreichen Wiesen und Weiden Aufbau: Wuchshöhe: 4-15cm Stängel:blattlos, aufrecht Blätter:stehen in einer grundständigen Rosette, spatelförmig Blüte:Zungenblüten sind weiß, zygomorph und in zwei Reihen angeordnet, Röhrenblüten sind gelb und radiärsymmetrisch Frucht:Achänen
Bestäubung: durch Wind und Regen Sonstiges: essbar, hat eine blutreinigende Wirkung, Heilmittel bei Hautkrankheiten |
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Gewöhnlicher Löwenzahn
Taraxacum officinale |
Standort: auf nährstoffreichen Wiesen und Weiden Aufbau: Wuchshöhe: 10-30cm Stängel:röhrig-hohl, blattlos Blätter:eiförmig, gelappt und gezähnt, stehen in einer grundständigen Rosette Blüte:viele gelbe Zungenblüten sind zu einem Körbchen zusammengefasst Frucht:Achänen (mit Pappus)
Bestäubung: durch Wind Sonstiges: essbar, enthält in allen Teilen einen weißen Milchsaft, wird bei Verdauungsstörungen verwendet |
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Wiesen-Flockenblume
Centaurea jacea |
Standort: auf lehmigen Böden Aufbau: Wuchshöhe: 30-70cm Blätter:Die oberen Blätter sind ungeteilt und wechselständig, die unteren Blätter sind buchtig-fiederspaltig Blüte:Die Blütenkörbe bestehen aus 60-100 violetten Röhrenblüten
Bestäubung: Durch Insekten Sonstiges: dreihäusig, enthält Gerbstoffe |
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Doldiges Habichtskraut
Hieracium umbellatum |
Standort: auf sauren Magerwiesen und Weiden Aufbau: Wuchshöhe: 50-120cm Stängel:schlank, behaart Blätter:lineal-lanzettlich, behaart Blüte:doldenartig, hat nur Zungenblüten Frucht:drei bis fünf Millimeter lang, mit Pappus
Bestäubung: durch Insekten oder Selbstbestäubung |
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Wiesen-Margerite
Leucanthemum vulgare |
Standort: auf nährstoffreichen Wiesen und Weiden Aufbau: Wuchshöhe: 30-60cm Stängel:leicht kantig, aufrecht Blätter:spatelförmig, wechselständig Blüte:körbchenförmiger Blütenstand mit weißen Zungenblüten und gelben Röhrenblüten Frucht:Archänen
Bestäubung: durch Wind, Tiere und Wasser Sonstiges: beliebte Zierpflanze, kann Kontaktallergien auslösen |
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Doldenblütler
Apiaceae |
Pastinak
Pastinaca sativa |
Standort: An Wiesen, Böschungen und Steinbrüchen mit stickstoffhaltigem Boden Aufbau: Wuchshöhe: 30-120cm Stängel:kantig Blätter:gefiedert Blüte:keine Hüllblätter, gelbe Kronblätter Frucht:Doppelachänen
Bestäubung: durch Wind und Tiere Sonstiges: Rübe (Speicherorgan) ist essbar, wirkt appetitanregend und harntreibend |
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Gefleckter Schierling
Conium maculatum |
Standort: auf nährstoffreichen Böden Aufbau: Wuchshöhe: 80-200cm Stängel:rund und hohl Blätter:kahl, im Umriss breit dreieckig Blüte:Kronblätter sind verkehrt-herzförmig Frucht:eiförmig
Bestäubung: durch Wind Sonstiges: hochgiftig, Schierlingsbecher wurde früher zur Hinrichtung verwendet |
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Süßgräser
Poaceae |
Großer Schwaden
Glyceria maxima |
Standort:an Ufern und nährstoffreichen Böden mit viel Licht Aufbau: Wuchshöhe: 80-150cm Stängel:kräftige Rhizome, rund Blätter:rau, Blattscheiden geschlossen, Blatthäutchen in eine feine Spitze ausgezogen Blüte:offene Rispen, Ährchen sind schmal länglich Frucht:freie Karyopsen
Bestäubung: Schwimmausbreitung und Klebeausbreitung Sonstiges: Futterpflanze v.a. für Rinder, sind an Ufern zur Eindämmung von Erosion geeignet |
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Wiesen Knäuelgras
Dactylis glomerata |
Standort: an Wiesen, Wald- und Wegränder mit nährstoffreichen Böden Aufbau: Wuchshöhe: -120cm Stängel:kräftig Blätter:Laubblätter 4-5mm breit Blüte:Rispe ist breit ausgefächert und formt einen dreieckigen Umriss Frucht:Karyopsen
Bestäubung: Klettverbreitung, Wind- und Schwimmausbreitung Sonstiges: Pollen verursachen häufig Heuschnupfen, Stickstoffanzeiger |
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Weiche Trespe
Bromus hordeaceus |
Standort: auf trockenen, stickstoffreichen Wiesen, Getreidefeldern und Sandfeldern Aufbau: Wuchshöhe: 10-90cm Stängel:kräftig Blätter:weich behaart Blüte:Rispe ist aufrecht, Ährchen Frucht:Karyopsen tragen an ihren oberen Enden ein behaartes Anhängsel
Bestäubung: Hauptsächlich durch den Menschen |
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