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Aktuelle Version vom 16. August 2012, 17:05 Uhr
1. Beschreibung des Forschungsgebiets
GPS-Koordinaten: N48.83447 S9.212226
Der Max-Eyth-See ist mit einer Länge von 575m und einer Breite von 345m Stuttgarts größter See. Die Gesamtfläche des Sees beträgt 17,3ha. Der See liegt direkt am Neckar und befindet sich im Stuttgarter Stadtteil Hofen.
In den 1920er Jahren wurde in Hofen (Stuttgart) in einer zunehmend wachsenden Grube Kies abgebaut, welche heute als Ursprung des Max-Eyth-Sees diente. Schließlich entstand der Max-Eyth-See 1935 künstlich. Den Namen erhielt der See durch den schwäbischen Schriftsteller und Ingenieur Max Eyth (1836-1906).
Jahrelang war der Max-Eyth-See für die schlechte Wasserqualität bekannt. Verantwortlich dafür war die starke Kleinalgen- und Zooplanktonproduktion. Dazu kam noch, dass die Zufuhr von sauberem Grundwasser fehlte und der See fast ausschließlich von Neckarwasser gespeist wurde. Vor allem in heißen Sommern ist der See regelmäßig vom kippen bedroht gewesen. So wurden von 2008 bis 2010 mehr als 700.000€ investiert, um die Wasserqualität des Sees zu verbessern und den See zu retten. Dies geschah in der Initiative "Der Max-Eyth-See Stuttgart soll sauber werden" der Stiftung des Kabarettisten Christoph Sonntag und der Landesstiftung Baden-Württemberg. Nicht nur die Rettung des Sees stand bei dieser Initiative im Vordergrund, sondern auch die Stärkung des Naturschutzes am See. Seit 1961 wurden das Gelände und der See unter Landschaftsschutz gestellt. Inmitten der Stadt bietet der See viele seltene Tiere und Pflanzen einen Lebensraum. Dieser Schutz ist jedoch nicht immer zu gewährleisten, denn nicht nur für Tiere und Pflanzen bietet der See einen Lebensraum, sondern der See bietet inmitten der Stadt auch für den Menschen einen Freizeitort. Gerade an heißen Sommertagen ist das Areal um den See überfüllt. Am Wochenende drängen sich bis zu 15.000 Menschen in dem Bereich.
2. Hypothese
Geht man an einem heissen Sommertag am Max-Eyth-See spazieren, so erkennt man die Vielfalt des Gebietes an Flora und Fauna. Das Areal bietet für zahlreiche Tiere, insbesondere für Enten und Wildgänse, einen Lebensraum. Durch die viele Nahrungsmöglichkeiten ist dieses Gebiet für die Tiere optimal. Doch was die Tiere fressen, muss wieder ausgeschieden werden. Wie man schon beim betreten des Areals feststellen kann, sind die Ausscheidungen dieser Tiere überall zu erkennen, wie beispielsweise auf Fußwegen, Freizeitwiesen, an Ufern und in Büschen.
Bei der Menge von Ausscheidungen, die dort vor zu finden sind, und der Tatsache das Tierkot in der Agrarwirtschaft als natürliches Düngemittel verwendet wird, wird folgende Hypothese gestellt:
"Der Max-Eyth-See ist am näheren Uferbereich nährstoffreich und bietet deshalb für nährstoffliebenden Pflanzen einen optimalen Ort zu blühen."
Die Überlegung dieser Hypothese beruht auf eine enorme Menge an Kot, welche am See zu finden ist und der Tatsache, dass in der Agrarwirtschaft, wie schon erwähnt, Tierkot als natürliches Düngemittel verwendet wird. Essentiell hierbei ist, dass Tierkot stickstoffhaltig ist. Pflanzen entnehmen den Boden Stickstoff vorwiegend in Formen von Nitrat (NO3) und Ammonium (NH4). Die Aufnahme läuft generell über die Wurzeln ab. Stickstoff liegt im Boden in verschiedenen Formen vor: Organisch gebunden (Humus) und mineralisch (Nitrat, Ammonium).
3. Planung und Durchführung
Um die Hypothese zu belegen, wird rund um das Gebiet des Max-Eyth-Sees geforscht. Es wird versucht, alle Pflanzen und Blüten aufzunehmen und zu protokollieren.
Primär werden am Areal Pflanzen gesucht, die einen stickstoffhaltigen Boden bevorzugen, nämlich die Stickstoffzeiger. Diese Pflanzen zeigen speziell, dass der Standort nährstoffreich ist. Typische Stickstoffzeiger sind beispielsweise die Brennnessel, Weiße Taubnessel, Stumpfblättrige Ampfer, Knoblauchsrauke oder der Wiesen-Bärenklau. Des Weiteren werden an verschiedenen Stellen, genau vier Stellen, rund um den Max-Eyth-See Bodenproben entnommen, um diese zu analysieren. Hierbei werden in Tests die pH-Werte des Bodens untersucht, um mögliche Relationen zu Nitrat und Ammonium in der Erde herzustellen. Ammonium und Nitrat stehen in Böden mit einem pH-Wert von 7 im Gleichgewicht. Die Bodenproben wurden mit einem Pehameter(Modell Hellige/AVM) durchgeführt. Zusätzlich wird dem Max-Eyth-See Wasserproben entnommen. Die Wasserprobe wird auch hier auf Nitrat(NO3) und Ammonium(NH4) untersucht, da die Annahme besteht, dass der Boden rund um den Max-Eyth-See Wasser vom See bezieht.
4. Datenerhebung
Messung der abiotischen Faktoren
Flora - Tabelle der gefundenen Pflanzen
Fauna - Tabelle der gefundenen Tiere
Familie
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Art/Gattung
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Beschreibung
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Bilder
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Korbblütler Asteraceae
nur mit Röhrenblüten
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Acker-Kratzdistel
Cirsium arvense
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Blütezeit: Juli – September
Größe: bis 120cm
Vorkommen: trockene Standorte,
Wegränder, Ruderalstellen
Merkmale: Blätter mit Sacheln, Stängel überwiegend glatt
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Gewöhnliche Kratzdistel
Cirsium vulgare
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Blütezeit: Juli – Oktober
Größe: bis 120cm
Vorkommen: Ödland, Schuttplätze,
Stickstoffzeiger
Merkmale: Blätter oberseits stachelig und am Stängel herablaufend
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Gewöhnliche Pestwurz
Petasites hybridus
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Blütezeit: März - Mai
Größe: bis 120cm
Vorkommen: In Mittel- und Südeuropa,
bevorzugt nasse oder feuchte, nährstoffreiche Böden
Merkmale: Größte Blätter in Mitteleuropa, die erst nach der Blüte erscheinen
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Korbblütler Asteraceae
nur mit Zungenblüten
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Gewöhnlicher Löwenzahn
Taraxacum officinale
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Blütezeit: April – Mai
Größe: bis 60cm
Vorkommen: Wiesen- und Acker- und Wegränder,
auf stickstoffreichen Böden
Merkmale: Blätter in grundständiger Rosette, Blütenstiel blattlos
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Korbblütler Asteraceae
mit Röhren- und Zungenblüten
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Gänseblümchen
Bellis perennis
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Blütezeit: April – September
Größe: bis 15cm
Vorkommen: nährstoffreiche Weiden, Parkrasen,Zeigerpflanze für verdichtete Böden
Merkmale: Stumpfe Hüllblätter, gelbe Röhrenblüten, weiße Zungenblüten
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Gewöhnliche Schafgarbe
Achillea millefolium
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Blütezeit: Juni – Oktober
Größe: bis 120cm
Vorkommen: Wiesen, Weiden, Wegränder
Merkmale: Blätter stark gefiedert
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Huflattich
Tussilago farfara
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Blütezeit: März – September
Größe: bis 30cm
Vorkommen: auf kalkhaltigen, feuchten, tonigen, lehmigen Böden,
auf Dämmen, in Steinbrüchen, an Böschungen, Bahndämmen und an unbefestigten Wegen zu finden
Zeigerpflanze für verdichtete Böden und staunasse Bereiche.
Merkmale: Blätter erscheinen erst nach der Blüte, 1-köpfige Blütenstängel mit Schuppenblättern
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Jakobs-Greiskraut
Senecio jacobaea
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Blütezeit: Juli – September
Größe: bis 100cm
Vorkommen: auf lichten Wäldern, trockenen Wiesen
Merkmale: Zungenblüten lang und flach, Stängelblätter unterseits spinnwebig bis kahl
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Kreuzblütler
Cruciferae
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Acker-Schmalwand
Arabidopsis thaliana
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Blütezeit:April-Mai
Größe:bis 30cm
Vorkommen:sandige Böden oder in lockere Magerrasen
Merkmale: -
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Knoblauchsrauke
Alliaria petiolata
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Blütezeit: April-Juni
Größe: 20cm-100cm
Vorkommen: gedeiht besonders gut an Gebüschen, Hecken, aber auch an Wegrainen und Gärten
Merkmale: Stickstoffzeiger
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Schmetterlingsblütler
Fabaceae
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Feldklee
Trifolium campestre
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Blütezeit: Mai – September
Größe: bis 30cm
Vorkommen: Wegen und Böschungen, Wiesen, Sand- und Kiesgruben, , Ruderalflächen, und auch in Äckern zu finden.
Er bevorzugt warmen, eher trockenen, sandigen und basenreichen Boden.
Zeigerpflanze für stickstoffarme Standorte.
Merkmale: 3-teilig gefiederte,eiförmige Blätter; behaarte Nebenblätter; gefurchte Fahne
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Bunte Kronwicke
Securigera varia
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Blütezeit: Mai – September
Größe: bis 60cm
Vorkommen: Halbtrockenrasen, Böschungen, Waldränder
Merkmale: Blätter mit 8-12 Paar Seitenfiedern
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Wiesen-Rot-Klee
Trifolium pratense
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Blütezeit: Mai – September
Größe: bis 40cm
Vorkommen: Fettwiesen, Felder, lichte Wälder, auch Kulturpflanze
Merkmale: 3-teilig gefiederte,eiförmige Blätter; rötliche Blüte
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Zaun-Wicke
Vicia sepium
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Blütezeit: Mai – Juni
Größe: bis 60cm
Vorkommen: Fettwiesen, Wegränder
Merkmale: rot-violette Blüte; unterer Kelchzahn länger als die oberen; Nektarien an Unterseite der Nebenblätter um Ameisen anzulocken
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Rosengewächse
Rosaceae
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BrombeereRubus fructicosus
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Blütezeit: Juni – August
Größe: bis 3m
Vorkommen: An Waldrändern, Äckern, Büschen und Gärten
Merkmale: Sie bevorzugt nährstoffreichen Boden und sonnige bis halbschattige Lagen
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Gemeine Trauben-Kirsche
Prunus padus
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Blütezeit: Mai – Juli
Größe: bis 60cm
Vorkommen: In Laubwäldern, Uferwäldern- und Gebüschen.
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Hundsrose
Rosa canina
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Blütezeit: Juni
Größe: bis 2,8m
Vorkommen: An Waldrändern, Gebüschen.
Merkmale: Bevorzugt lockeren Boden
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Wegerichgewächse
Plantaginaceae
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Gamander Ehrenpreisveronica chamaedrys
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Blütezeit: April – Juni
Größe: bis 30cm
Vorkommen: Auf Wiesen, Wegrändern, Mischwälder.
Merkmale: Bevorzugt lockeren, stickstoffhaltigen Boden.
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Persischer Ehrenpreisveronica persica
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Blütezeit: März – Dezember
Größe: bis 40cm
Vorkommen: Auf Äckern, Gärten, Weinbergen.
Merkmale: Bevorzugt nährstoffreichen Boden.
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Mittlerer WegerichPlantago media
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Blütezeit: Mai – Juni
Größe: bis 30cm
Vorkommen: Auf Wiesen, Weiden, Wegen, Wegrainen.
Merkmale: Bevorzugt nährstoffreichen Boden.
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SpitzwegerichPlantago lanceolata
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Blütezeit: Mai – Oktober
Größe: bis 50cm
Vorkommen: Auf Wiesen, Wegrändern, Weiden.
Merkmale: Bevorzugt nährstoffreichen, stickstoffhaltigen Boden.
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Doldenblütler
Apiaceae
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Wiesenkerbel
Anthriscus sylvestris
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Blütezeit: April-Juli
Größe: 60cm-150cm
Vorkommen: sonnige bis halbschattige Standorte; frische, nährstoffreiche bis überdüngte Böden
Merkmale: Stickstoffzeiger
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Süßdolde
Myrrhis odorata
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Blütezeit: Mai bis Juli
Größe: 60cm-120cm
Vorkommen: vorlieben für kalkhaltige Böden; Fettwiesen, Weiden und Waldrändern
Merkmale: süsser Geruch, wird als Anis- und Fenchelersatz verwendet
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Hahnenfußgewächs Ranunculaceae
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Hahnenfuß
Ranunculus
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Blütezeit: Mai-Juli
Größe: bis zu 20cm
Vorkommen: trockene bis feuchte Standorte
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Amaryllisgewächs Amaryllidaceae
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Bärlauch
Allium ursinum
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Blütezeit: April-Mai
Größe: 20cm bis 50cm
Vorkommen: schattige, feuchte, humusreiche Standorte; Auwälder, Laubwälder, unter Sträuchern und an Bächern
Merkmale: stark riechend; Verwechslung mit Maiglöckchen
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Brennnesselgewächse Urticaceae
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Brennnessel
Urtica
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Blütezeit: Juli-August
Größe: 10 bis 300cm
Vorkommen: stickstoffhaltige Böden
Merkmale: Stickstoffzeiger; Juckreiz bei Berührung der Häarchen
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Schwertliliengewächse Iridaceae
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Sumpfschwertlilie
Iris pseudacorus
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Blütezeit: Ende Mai bis Juni
Größe: 100cm bis 200cm
Vorkommen: typisches Sumpfgewächs; an Ufern, Gräben und an fließenden Gewässern
Merkmale: steht unter Naturschutz
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Birkengewächse Betulaceae
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Birke
Betula
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Blütezeit: Ende März bis Ende April
Größe: bis zu 30m
Vorkommen: kaum Ansprüche an Boden und Klima; trockene wie nasse Böden
Merkmale: weiße Färbung des Stamms
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Erle
Alnus
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Blütezeit: Hauptblütezeit Februar und März
Größe: bis zu ca. 30m-35m
Vorkommen: Erlen lieben Wasser; an Bachläufen und an See- und Flussufern
Merkmale: -
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Storchschnabelgewächs Geraniaceae
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Wiesen-Storchschnabel Geranium pratense
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Blütezeit: Juni bis August
Größe: 20cm-80cm
Vorkommen: nährstoffreiche Böde, meist kalkhaltige Böden
Merkmale: Zeigerpflanze→ Kalk
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Süßgräser
Poaceae
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Wiesen-Goldhafer
Trisetum flavescens
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Blütezeit:Juni - Aufgust
Größe: bis 80cm
Vorkommen: auf Wiesen und bevorzugt feuchte, kalk- und nährstoffreiche Böden
Merkmale: -
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Wiesen-Schwingel
Festuca pratensis
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Blütezeit: Mai - Juni
Größe: bis 120cm
Vorkommen: bevorzugt feuchte bis wechselfeuchte, bei starker Wasserbewegung auch mäßig nasse Standorte
Merkmale: -
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Lippenblütler Lamiaceae
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Gundermann
Glechoma hederacea
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Blütezeit: April – Juni
Größe: bis 40cm
Vorkommen: Wiesen, Auenwälder
Waldänder
Merkmale: lange, kriechende Stängel richten sich nur in der Blüteregion auf
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Kriechender Günsel
Ajuga reptans
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Blütezeit: Mai – August
Größe: bis 30cm
Vorkommen: Wälder, Raine, Wiesen,
Gebüsche
Merkmale: mehrjährige krautige Pflanze, besitzt kurzes, kräftiges Rhizom
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Weiße Taubnessel
Lamium album
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Blütezeit: April - Oktober
Größe: bis 50cm
Vorkommen: Wege, Hecken, Waldränder, Zäune, Stickstoffzeiger
Merkmale: einjährige bis ausdauernd krautige Pflanzen mit kegelförmigen Haaren, Blätter sind nesselartig
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Primelgewächse Primulaceae
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Wald-Primel oder Hohe Schlüsselblume
Primula elatior
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Blütezeit: März – Mai
Größe: bis 30cm
Vorkommen: Wälder mit krautigem Unterwuchs, Schluchtwälder, Bergwiesen, auf feuchten und nährstoffreichen Böden
Merkmale: Blüten duften schwach, Krone vorn trichterig bis radförmig, Kelch ist kantig
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Raublattgewächse Boraginaceae
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Acker-Vergissmeinnicht
Myosotis stricts
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Blütezeit: April – September
Größe: bis 40cm
Vorkommen: Äcker, besonders zwischen Getreide, Waldschläge, Schuttplätze, auf nährstoffreichen Lehmböden
Merkmale: Pflanze dicht behaart, Blätter lanzettlich, unterseits mit Hakenhaaren
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Seifenbaumgewächse Sapindaceae
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Feld-Ahorn
Acer campestre
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Blütezeit: Mai – Juni
Größe: bis 20m
Vorkommen: Wälder, Hecken, Feldgehälze, häufig an warmen Standorten
Merkmale: gelbgrüne Blüten, Spaltfrucht mit 2,5 - 3 cm langen Flügeln
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Weidengewächse Salicaceae
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Echte Trauerweide
Salix babylonica
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Blütezeit: April – Mai
Größe: bis 20m
Vorkommen: Ostasien, als Zierbaum ist sie weltweit verbreitet
Merkmale: ausladende Äste, Zweige sind lang und überhängend, Nebenblätter sind nur selten vorhanden
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Nachtkerzengewächse Onagraceae
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Gewöhnliche Nachtkerze
Oenothera biennis
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Blütezeit: Juni – September
Größe: bis 2m
Vorkommen: Stammt aus Nordamerika, oft an Ödflächen, Schuttplätze
Merkmale: Rosettenpflanze, dicht drüsenhaarig, Blätter lanzettlich
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5. Datenanalyse und Schlussbemerkung
An vier verschiedenen Stellen des Max-Eyth-Sees wurden Bodenproben entnommen. Die ersten drei Bodenprobe wurden an Ufernähe entnommen. Die vierte Bodenprobe wurde an einer Freizeitwiese, die nicht direkt am See liegt, entnommen. Bei den ersten drei Bodenproben waren die Werte sehr ähnlich. Die Werte lagen im Bereich der pH-Wert 7-7,5 (siehe Tabelle). Die vierte Bodenprobe weichte von den ersten drei Bodenproben leicht ab. Hier lag der pH-Wert bei 6.
Ergebnisse der Wasserproben
Bodenprobe |
pH-Wert
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1. Bodenprobe |
ca. 7,5
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2. Bodenprobe |
ca. 7
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3. Bodenprobe |
ca. 7,5
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4. Bodenprobe |
ca. 6
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_________________
Dem See wurde eine Wasserprobe entnommen. Es wurde die pH-Werte, Stickstoffdioxid- (NO2), Nitrat- (NO3) und Ammoniumwerte (NH4) dieser Probe gemessen.
Ergebnisse der Wasserprobe
pH-Wert: ca. 8,5-9
NO2-Wert: ca. 0,05mg/l (Testfarbe:leicht kritisch)
NO3-Wert: ca. < 0,5mg/l(Testfarbe: ok)
NH4-Wert ca. < 0,05mg/l(Testfarbe: ok)
__________________
Des Weiteren wurden am näheren Uferbereich mehrere Stickstoffzeiger vor gefunden:
Brennnessel und Weiße Taubnessel
Fazit:
Anhand der Datenerhebung und anschliessender Analyse des Seewassers lässt sich, durch leicht erhöhte NO2 Werte und daraus resultierende, erhöhte pH-Werte, eine Eutrophierung des Sees feststellen.
Desweiteren wurden auch bei Bodenproben in Ufernähe erhöhte pH-Werte gemessen, die sich wiederum durch den Eintrag des eutrophierten Wassers in den Uferbereich erklären lassen.
Weitere Indizien, die für unsere These sprechen sind diverse, rund um den Max-Eyth-See vorkommende Stickstoffzeiger-Pflanzen, wie z.B. die Brennnessel, Weiße Taubnessel, Stumpfblattriger Ampfer, Distel und die Knoblauchsrauke.
Die tatsächliche Ursache für die Eutrophierung des Gewässers bedarf jedoch weiterer Analysen, da weitere Eintragsmöglichkeiten, wie z.B. aus der umliegenden Landwirtschaft oder aus dem Neckar, vorliegen könnten.
Im zeitlchen Umfang des Projektes waren diese weiteren Analysen allerdings nicht durchführbar. Somit stellt unsere Arbeit lediglich einen Ausgangspunkt oder Ansatz für weitere Untersuchungen dar.
6.Geocaching
1. Neckarufer Stellenvergleich
Leider war der QR-Code nicht zu finden. Deshalb hier einige Bilder des Gebiets.
2. Wiese Reuteallee