Fauna - Tabelle der gefundenen Tiere im Forschungsgebiet Neckarufer Kirchheim: Unterschied zwischen den Versionen

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| rowspan="1" | Ameisen
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''Formicidae
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| Braunschwarze Rossameise
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''Camponotus ligniperda
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*'''Größe''': Weibchen: 8 bis 12 mm; Arbeiterin: 7-14 mm; Männchen: 16 bis 18 mm
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*'''Kennzeichen''': Körper glänzend; Kopf und größter Teil des Hinterleibs schwarz; Beine, Mesosoma und zweites Segment des Hinterleibs rotbraun; Weibchen und Männchen beflügelt
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*'''Verbeitung:''' Europaweit, vor allem in Mitteleuropa
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*'''Nahrung:''' Insekten, Spinnentiere, Honigtau der Blatt- und Schildläuse, Baumsäfte
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*'''Fortpflanzung:''' Das Männchen übergibt ein Samenpaket. Nach der Paarung sterben die Männchen, die Königinnen werfen ihre Flügel ab. Nach einigen Tagen schlüpfen die Larven. Spezielle Arbeiterinnen versorgen die Larven. Nach dem Schlupf der fertigen Ameisen fliegen die Königinnen aus und suchen ein Männchen.
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* '''Feinde:''' Insektenfresser
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[[Datei:SmajliFlutura_Braunschwarze_Rossameise.jpg|miniatur| Braunschwarze Rossameise]]
 
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| rowspan="1" | Bärenspinner
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''Arctiinae
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| Raupe des Zimtbärs
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''Phragmatobia fuliginosa
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*'''Größe''': ca. 35 mm
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*'''Kennzeichen''': Schwarzgrau gefärbt; dichte rotbraune oder hell graubraune Haarbüschel; gelber Längsstreifen auf dem Rücken
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*'''Verbeitung:''' Europa, Asien, Nordafrika, Nordamerika
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*'''Nahrung:''' Spitzwegerich, Brennnesseln, Löwenzahn, Brombeeren und andere krautige Pflanzen und Sträucher
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*'''Fortpflanzung:''' fortpflanzungsunfähig, da sie lediglich ein Entwicklungsstadium des Zimtbärs ist
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* '''Feinde:''' kaum natürliche Feinde, für Vögel ungenießbar
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[[Datei:SmajliFlutura_Zimtbärraupe.jpg|miniatur| Raupe des Zimtbärs]]
 
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| rowspan="1" | Blatthornkäfer
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''Scarabaeidae
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| Maikäfer
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''Melolontha
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*'''Größe''': Larve: 3 - 6 cm; Käfer: 2 - 6 cm
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*'''Kennzeichen''': Larve (Engerling): Körper weißlich, Kopf und Beine bräunlich; Käfer: kräftig, kastanienbrauner Rücken, gefächerte Fühler, signifikante Hinterleibsspitze
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*'''Verbeitung:''' Europa
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*'''Nahrung:''' Larve (Engerling): Pflanzenwurzeln; Käfer: Blätter verschiedener Laubbäume
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*'''Fortpflanzung:''' Weibchen legt ca. 60 bis 80 im Erdboden ab. Nach ca. 4 Wochen schlüpfen aus den Eiern die Maikäferlarven und wachsen 3 bis 5 Jahre im Boden heran, verpuppen sich, schlüpfen nach 4 bis 8 Wochen als ausgewachsene Maikäfer und graben sich im Mai des darauffolgenden Jahres aus.
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* '''Feinde:''' Mensch, Fledermäuse, Krähen, Eichelhäher, Turmfalken, Steinkäuze, Spitzmäuse, Igel
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[[Datei:SmajliFlutura_Maikäferlarve.jpg|miniatur| Maikäferlarve]]
 
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| rowspan="1" | Brackwespen
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''Braconidae
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| Brackwespe
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''Braconidae
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*'''Größe''': 3 - 15 mm
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*'''Kennzeichen''': schwarz- braune Färbung, gelegentlich mit roter Zeichnung; lange Fühler haben sehr viele Segmente (12-16; Getönte Flügel; metallisch blauer Hinterleib
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*'''Verbeitung:''' weltweit
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*'''Nahrung:''' im Larvenstadium: andere Insektenlarven; Wirt, andere Insekten
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*'''Fortpflanzung:''' Weibchen legen Eier (meist 15 bis 20) in oder an den Wirt, Verpuppung, Eikokon sehr bunt, an langem Faden
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* '''Sonstiges:''' viele Brackwespenarten werden in der biologischen Schädlingsbekämpfung eingesetzt
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[[Datei:SmajliFlutura_Brackwespe.jpg|miniatur| Brackwespe]]
 
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| rowspan="1" | Drosseln
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''Trudidae
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| Amsel
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''Trudus merula
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*'''Größe''': 24 bis 27 cm
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*'''Kennzeichen''': Gelber bis orangener Schnabel; Weibchen: dunkelbraun bis gräulich und rötlichbraun; Männchen: immer schwarz, haben einen „Ring“ um die Augen
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*'''Verbeitung:''' In Europa, teilen Nordafrikas, Asien, Kanada, Neuseeland
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*'''Nahrung:''' Regenwürmer, Käfer, Beeren, Früchte
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*'''Fortpflanzung:''' Amseln sind Freibrüter und nisten vorwiegend in Bäumen und Sträuchern. Sie legen ca. vier bis fünf grüne Eier die braun befleckt sind. I.d.R. brütet das Weibchen die Eier und verlässt das Nest nur für die Nahrungsaufnahme. Brutdauer: 10 - 19 Tage.
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* '''Feinde:''' Mensch, Katzen, Eichhörnchen, Elster, Wiesel, Sperber, Falken und Raubvögel
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[[Datei:SmajliFlutura_Amsel.jpg|miniatur| Amsel (männlich)]]
 
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| rowspan="3" | Echte Bienen
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''Apidae
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| Ackerhummel
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''Bombus pascuorum
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*'''Größe''': Königin: 15 bis 18 mm; Arbeiterin: 9 bis 15 mm; Drohnen: 12 bis 14 mm
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*'''Kennzeichen''': Oberseite des Thorax mit gelbroter Behaarung; Hinterleib: vordere vier Segmente dunkelgrau mit hellen Segmenträndern, die letzten beiden Segmente gelbrot
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*'''Verbeitung:''' In Europa, Wiesen, Brachland, Gräben, Straßen-, Weg- und Feldränder, Wälder, Gärten etc.
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*'''Nahrung:''' Pollen und Necktar
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*'''Fortpflanzung:''' Nach Eiablage im Nest schlüpfen die Larven. Eine Woche später erfolgt Verpuppung zum Kokon, aus dem nach etwa 1 - 2 Wochen fertige Hummeln schlüpfen. Diese Hummeln sind unfruchtbare Arbeiterinnen. Ab August schlüpfen Jungköniginnen und Drohnen.
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* '''Feinde:''' Menschen, Insektenfresser
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[[Datei:SmajliFlutura_Ackerhummel.jpg|miniatur| Ackerhummel]]
 
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| Helle Erdhummel
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''Bombus lucorum
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*'''Größe''': Königin:Königin 18 - 21 mm; Arbeiterin: 9 bis 16 mm; Drohnen: 14 bis 16 mm
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*'''Kennzeichen''': Dichte Behaarung; Zwölfgliedrige Fühler; am kopfnahen Thorax und am zweiten Tergit eine ca. 2 mm schmale, hellgelbe Querbinde; die beiden letzten Tergite (5. bis 6.) grauweiß gefärbt
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*'''Verbeitung:''' In ganz Europa, gern im Hochland wie die Alpen
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*'''Nahrung:''' Pollen und Necktar
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*'''Fortpflanzung:''' Paarung ab Mitte Juli. Zur Eiablage suchen sich die Jungköniginnen im Frühjahr ein Nest. In angelegte Brutzellen: Klumpen aus einem Pollen-Nektar-Gemisch und je ein Ei. Die schlüpfenden Larven entwickeln sich zu unfruchtbaren Arbeiterinnen. Ab Juli schlüpfen auch Jungköniginnen und Drohnen.
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* '''Feinde:''' Menschen, Insektenfresser
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[[Datei:SmajliFlutura_Helle_Erdhummel.jpg|miniatur| Helle Erdhummel]]
 
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| Westliche Honigbiene
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''Apis mellifera
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*'''Größe''': Königin:Königin 18 - 20 mm; Arbeiterin: 11 bis 14 mm; Drohnen: 15 bis 18 mm
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*'''Kennzeichen''': Hinterleib dunkelbraun mit Filzbinden, Giftstachel; Brustkorb bräunlich bis rötlichgelb und pelzigem, gelbem Filz; Kopf schwarz bis schwarzbraun mit filzigen Borsten; große schwarze Facettenaugen; drei Punktaugen
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*'''Verbeitung:''' ursprünglich Europa, Afrika und der Nahe Osten; inzwischen durch Imkerei weltweit
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*'''Nahrung:''' Pollen und Necktar
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*'''Fortpflanzung:''' Die Königin sucht einen Platz zum Nestbau. Im alten Stock schlüpfen neue Königinnen, die sich gegenseitig töten bis eine übrig bleibt und mit den  Drohnen zum Hochzeitsflug ausschwärmt. Sie wird von allen begattet. Drohen sterben nach der Begattung. Die Königin legt bis zu 2.000 Eier am Tag.
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* '''Feinde:''' Menschen, Insektenfresser
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[[Datei:SmajliFlutura_Westliche_Honigbiene.jpg|miniatur| Westliche Honigbiene]]
 
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| rowspan="1" | Echte Fliegen
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''Muscidae
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| Stubenfliege
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''Musca domestica
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*'''Größe''': 8 - 10 mm
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*'''Kennzeichen''': Körper und Beine dunkelgrau bis schwarz; behaart; ungefleckte Flügel; große, rotbraune Facettenaugen; leckend-saugende Mundwerkzeuge; besitzen Chemorezeptoren an den Fußendgliedern
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*'''Verbeitung:''' weltweit
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*'''Nahrung:''' Nahrungsreste
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*'''Fortpflanzung:''' holometabole Metamorphose. Weibchen legen in den Sommermonaten mehrmals bis zu 150-400 Eier auf Aas, Dung, Kompost oder Nahrungsmittel ab. Weiße Maden, die kopf- und beinlos sind, schlüpfen schon nach 12 bis 25 Stunden.
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[[Datei:SmajliFlutura_Stubenfliege.jpg|miniatur| Stubenfliege]]
 
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| rowspan="1" | Edelfalter
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''Nymphalidae
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| Landkärtchenfalter
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''Araschnia levana
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*'''Größe''': Flügelspannweite zwischen 32 - 43 mm
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*'''Kennzeichen''': Schlanker schwarzbrauner Körper; Unterseite heller, leicht behaart; behaarte Facettenaugen und zottige Palpen; Vorderflügel dreieckig, Hinterflügel rundlich mit gewelltem Außenrand; Saisondimorphismus
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*'''Verbeitung:''' Mittel- und Nordeuropa, Mittelasien, Japan
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*'''Nahrung:''' Raupen Brennnesseln und Klettenkerbel, adulte Tiere Nektar
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*'''Fortpflanzung:''' : Das Weibchen klebt die Eier in 8-10er Paketen an die Unterseite der Futterpflanze. Nach 10 Tagen schlüpfen die Eiraupen aus welchen bei hoher Luftfeuchtigkeit Raupen schlüpfen. Diese ernähren sich zunächst von der Eischale. Die Frühlings- und Sommergenerationen sind unmittelbare Nachkommen voneinander. Dieser Saisondimorphismus wird durch die Tageslänge während der Raupenentwicklung gesteuert.
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* '''Feinde:''' Vögel, Schlupfwespen, Raupenfliegen, Tausendfüßler, Spinnen etc.
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[[Datei:SmajliFlutura_Landkärtchenfalter_1.Generation.jpg|miniatur| Landkärtchenfalter]]
 
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| rowspan="1" | Feldheuschrecke
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''Acrididae
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| Brauner Grashüpfer
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''Chorthippus brunneus
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*'''Größe''': Männchen: 14 - 18 mm; Weibchen: 19 - 25 mm
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*'''Kennzeichen''': Grundfärbung rotbraun, schwarzbraun oder grau, manchmal grünlich; Abdomenseite senkrecht schwarz- hell gestreift; Abdomenspitze oben rot; Hinterschienen unten gelblich; Ausbuchtung am Vorderrand des Vorderflügels; Halsschild-Seitenkiele winkelig geknickt
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*'''Verbeitung:''' euroasiatisch; Besiedlung ganz Europas mit Ausnahme Nord-Skandinaviens, Mittel- und Südspaniens und der südlichen Balkanhalbinsel
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*'''Nahrung:''' Gräser und Kräuter
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*'''Fortpflanzung:''' Eiablage durch den Legestachel am Hinterleib in trockenes Bodensubstrat. Im nachfolgenden Frühsommer schlüpfen die Larven. 1-jähriger Entwicklungszyklus mit fünf Häutungen, teilweise auch 2- bis mehrjährige Entwicklung, durch Unterbrechung des frühen Embryonalentwicklungsstadiums durch Trockenheit
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* '''Feinde:''' Insektenfresser
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[[Datei:SmajliFlutura_Brauner_Grashüpfer.jpg|miniatur| Brauner Grashüpfer]]
 
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| rowspan="1" | Feuerwanze
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''Pyrrhocoridae
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| Gemeine Feuerwanze
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''Pyrrhocoris apterus
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*'''Größe''': 9 - 12 mm
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*'''Kennzeichen''': Körper oval, abgeflacht; schwarz-rote Färbung; Kopf, Füße und Fühler schwarz; Halsschild rot mit schwarzem Rechteck; Vorderflügel stark verkürzt, rot mit je einem großen und einem kleinen schwarzen Punkt; Hinterleib schwarz mit rotem Rand
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*'''Verbeitung:''' In Mitteleuropa, sehr weit verbreitet, in Europa, Asien, Nordafrika und Mittelamerika
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*'''Nahrung:''' Säfte von Früchten und Samen, tote Insekten, Kannibalismus
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*'''Fortpflanzung:''' Von April bis Mai, intrakorporale Befruchtung. Die Paarung kann mehrere Stunden dauern. Das Weibchen legt zwischen 50 und 100 Eier an einem geschützten Platz ab (z.B. unter Steinen oder Laub).
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[[Datei:SmajliFlutura_Gemeine_Feuerwanze.jpg|miniatur| Gemeine Feuerwanze]]
 
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| rowspan="1" | Fliegenschnäpper
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''Muscicapidae
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| Gartenrotschwanz
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''Phoenicurus phoenicurus
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*'''Größe''': 13 - 14,5 cm
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*'''Kennzeichen''': Rostroter Schwanz; Männchen: Gesicht und Kehle schwarz, Stirn weiß, oberer Kopf, Nacken und Rücken grau, Rücken und Brust rostrot; Weibchen: unscheinbarer als Männchen, schlicht graubraun, Oberseite bräunlich
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*'''Verbeitung:''' Europa, bis zum Nordrand des Schwarzen Meeres, Kasachstan, Russland, teilweise auch Nordafrika, Zentral- und Westafrika (Überwinterung)
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*'''Nahrung:''' tierische Nahrung, vor allem verschiedene Insekten und Spinnen, Weberknechte, Ameisen, Schlupf- und Blattwespen, Käfer, gelegnetlch auch Beeren und andere Früchte
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*'''Fortpflanzung:'''Nester in Höhlen und Nischen werden ab Ende April gebaut. Eier werden Anfang bis Mitte Mai gelegt, 3 bis 9  Eier, werden ca. 14 Tage gebrütet. Jungvögel fliegen nach 12 bis 14 Tagen aus.
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* '''Feinde:''' : Mensch, Greifvögel (vor allem: Sperber und Baumfalken), Marderartige (Nestfeinde), Elstern, Krähen und Eichelhähern (Feinde der Jungtiere)
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[[Datei:SmajliFlutura_Gartenrotschwanz.jpg|miniatur| Gartenrotschwanz]]
 
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| rowspan="1" | Hunde
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''Canidae
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| Labrador Retriever
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*'''Größe''': Widerristhöhe Männchen: bis zu 57cm; Weibchen: bis zu 54cm
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*'''Kennzeichen''': Fell ist kurz und dicht in den Farben: Hellcreme bis Fuchsrot, braun und schwarz; liebt das Wasser; freundliches, geselliges und sehr familienbezogenes Wesen
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*'''Verbeitung:''' Weltweit vertreten, meinst als Haushund gehalten
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*'''Nahrung:''' Allesfresser. Ernähren sich von Fleisch, Gemüse und Obst
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* '''Feinde:''' In freier Natur waren es Wölfe, Bären, Panther, andere Hunde und Raubtiere
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[[Datei:SmajliFlutura_Labrador_Retriever.jpg|miniatur| Labrador Retriever]]
 
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| rowspan="1" | Hundertfüßer
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''Chilopoda
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| Gemeiner Erdläufer
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''Geophilus longicornis
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*'''Größe''': bis zu 66 mm
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*'''Kennzeichen''': Langer, abgeflachter, wurmförmiger Körper; viele gleiche Körpersegmente; 49 bis 57 Beinpaare; keine Augen; hellgelb bis rötlichbraun; bei Gefahr rollt er sich mit der Bauchseite nach außen zusammen und scheidet eine giftige Flüssigkeit ab; lichtscheu
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*'''Verbeitung:''' Weltweit
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*'''Nahrung:''' Regenwürmer, andere Gliedertiere und Insekten, die bis zu 20 Mal schwerer als der Erdläufer selber sein können
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*'''Fortpflanzung:''' Über Spermapakete. Das Männchen legt das Spermapaket auf ein netzartiges Fadengebilde. Später werden diese vom Weibchen aufgenommen. Sie legen einen Eiballen ab und rollen sich auf dem Rücken um den Ballen. Die Eier werden nun regelmäßig beleckt und von Pilzen befreit. Die Jungtiere schlüpfen mit voller Segmentzahl.
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[[Datei:SmajliFlutura_Gemeiner_Erdläufer.jpg|miniatur| Gemeiner Erdläufer]]
 
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| rowspan="1" | Krebse
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''Crustcea
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| Kellerassel
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''Porcellio scaber
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*'''Größe''': bis zu 22 mm
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*'''Kennzeichen''': Ovale, flache Körperform; Körperunterseite ist grau bis braungrau gefärbt; Körperränder sind hell gesäumt; 14 gleichförmige helle Schreitbeine und 12 Spaltfüße; atmen nicht wie andere Krebstiere über Tracheen sondern über Hohlräume, die in den ersten beiden Beinpaaren des Hinterleibes liegen, und über Kiemen.
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*'''Verbeitung:''' ursprünglich nur in Westeuropa, nun weltweit verbreitet
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*'''Nahrung:''' Allesfresser. Abgestorbene Pflanzenteile (Laub, verrottetes Holz, Aas), Vorräte in Kellern
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*'''Fortpflanzung:''' Kellerasseln befruchten ca. 25-90 Eier. Diese trägt das Weibchen 50Tage lang an ihrer Bauchseite in einer mit Flüssigkeit gefüllten Blase. Nach dem Schlüpfen häuten sich Kellerasseln insgesamt 14Mal. Anschließend sind sie geschlechtsreif.
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* '''Feinde:''' Kröten, Menschen, Vögel, Katzen
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[[Datei:SmajliFlutura_Kellerassel.jpg|miniatur| Kellerassel]]
 
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| rowspan="1" | Laufkäfer
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''Carabidae
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| Metallfarbener Schnellläufer
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''Harpalus affinis
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*'''Größe''': 9 - 12 mm
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*'''Kennzeichen''': Bronzefarben, grün bis schwarz, oft mit starkem Metallglanz; Antennen und Beine rötlichgelb, Weibchen unscheinbarer, Flügel voll entwickelt
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*'''Verbeitung:''' Europa, Asien, Nordamerika
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*'''Nahrung:''' kleine Insekten, vor allem aber Pflanzenfresser, Samen
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*'''Sonstiges:''' Sehr schnelle, flinke Käfer
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[[Datei:SmajliFlutura_Metallfarbener_Schnellläufer.jpg|miniatur| Metallfarbener Schnellläufer]]
 
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| rowspan="1" | Meisen
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| Element
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''Paridae
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| Blaumeise
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''Parus caeruleus
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*'''Größe''': ca. 12 cm
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*'''Kennzeichen''': Blaugelbes Gefieder; blaue Kopfplatte; Flügel und Schwanz blau; beim Weibchen nicht ganz so leuchtend wie beim Männchen; gelber, runder Bauch; Rücken und Schultern sind dumpf grünlich
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*'''Verbeitung:''' Europa
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*'''Nahrung:''' Tierische Nahrung, vor allem verschiedene Insekten und Spinnen; im Herbst und Winter vermehrt auch pflanzliche Nahrung (Samen, Nüsse, Beeren)
 +
*'''Fortpflanzung:''' Erreichen Geschlechtsreife noch vor Vollendung des ersten Lebensjahres; Höhlenbrüter, bauen aufwändige Nester, Weibchen bauen die Nester allein.
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* '''Feinde:''' Greifvögel (vor allem: Sperber); Marderartige und Buntspecht (Nestfeinde); Katzen
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[[Datei:SmajliFlutura_Blaumeise.jpg|miniatur| Blaumeise]]
 
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| rowspan="1" | Regenwürmer
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| Element
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''Lumbricidae
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| Tauwurm
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''Lumbricus terrestris
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*'''Größe''': 90 - 300 mm
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*'''Kennzeichen''': Rotbraun, vorne rot, hinten blass; am vorderen und hinteren Ende spitz zulaufend; Ende des vorderen Körperdrittels mit heller Manschette; Adult aus ca. 180 Segmenten
 +
*'''Verbeitung:''' Europa
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*'''Nahrung:''' Verrottende Pflanzenteile, humusreiche Erde, Bodenmikroorganismen (Bakterien, Pilze etc.); hin und wieder Aas
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*'''Fortpflanzung:''' Zwitter, mit einem Jahr geschlechtsreif. Paaren sich ein bis zweimal in vierzehn Tagen, an feuchten Tagen an der Erdoberfläche. Paarung: Bauchseite an Bauchseite. Der größere Tauwurm übernimmt die weibliche Rolle. Dieser muss nach der Begattung die Spermien aufbewahren, um ca. sechs Monate lang Eizellen zu befruchten. Die Eier werden in einem Kokon in die Erde gelegt, die Jungtiere schlüpfen zwischen einem halben und einem Jahr
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* '''Feinde:''' Insekten, Fische, Amphibien, Reptilien, Insektenfresser, Vögel, Mensch
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[[Datei:SmajliFlutura_Tauwurm_(Regenwurm).jpg|miniatur| Tauwurm]]
 
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| rowspan="1" | Schildzecken
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''Ixodidae
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| Gemeiner Holzbock
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''Ixodes ricinus
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*'''Größe''': Männchen: 2 bis 3 mm; Weibchen 3 - 4 mm, vollgesogen bis zu 11 mm
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*'''Kennzeichen''': Schwarzes Chitinschild beim Männchen über den ganzen Rücken; Weibchen: Nur über einen kleinen Teil in Kopfnähe; Weibchen unvollgesogen rotbraun, vollgesogen blaugrau; vier Beinpaare, jedes Bein mit sieben Gliedern
 +
*'''Verbeitung:''' Häufigste zecke in Europa
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*'''Nahrung:''' Blutsauger
 +
*'''Fortpflanzung:''' Paarung findet Bauch- gegen Bauchseite statt. Meist ist das Weibchen bereits erbsengroß angeschwollenen und saugend. Das Weibchen kann über mehrere Tage bis zu 3.000 Eier produzieren. Besitzen ein Genésches Organ, um die Eier mit einer wachsigen Substanz zu überziehen, wodurch diese vor Austrocknung geschützt sind.
 +
* '''Feinde:''' Einige Pilze und Vogelarten, Parasiten wie Fadenwürmer und Schlupfwespen
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[[Datei:SmajliFlutura_Gemeiner_Holzbock.jpg|miniatur| Gemeiner Holzbock]]
 
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| rowspan="1" | Schmeißfliegen
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''Chaliphoridae
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| Goldfliege
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''Lucilia sericata
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*'''Größe''': 7 - 11 mm
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*'''Kennzeichen''': Körper grün-golden glänzend, metallisch schimmernd, mit feinen Haaren bedeckt; Komplexaugen rötlich gefärbt; Vierte Längsader der Flügel abgeknickt
 +
*'''Verbeitung:''' Europa, Asien und Nordamerika
 +
*'''Nahrung:''' Adulte Tiere Honigtau der Blattläuse; Blütennektar, Frucht- und Baumsäfte; Larven Aas, verrottetes Fleisch oder parasitär in und an Tieren
 +
*'''Fortpflanzung:''' Eiablage bis zu 3000 Eier auf Aas, Kot, faulendem Fleisch oder in offene Wunden, von welchen sich die Larven parasitär ernähren. Larven schlüpfen nach 24 Stunden. Larven werden bis zu 11 Millimetern groß und sind rosa gefärbt. Bei ausreichenden Temperaturen verlassen sie das Brutsubstrat nach fünf Tagen und suchen trockene Verstecke zur Verpuppung. Bei einer Temperatur von 30°C schlüpft die adulte Goldfliege nach vier bis sieben Tagen
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* '''Feinde:''' Mensch, Insektenfresser
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[[Datei:SmajliFlutura_Goldfliege.jpg|miniatur| Goldfliege]]
 
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| rowspan="1" | Schnirkelschnecken
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''Helicidae
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| Weinbergschnecke
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''Helix pomatia Linnaeus
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*'''Größe''': ca. 10 cm
 +
*'''Kennzeichen''': Rechtsgängig spiralig gewundenes Gehäuse in verschiedenen Hellbrauntönen; beigefarbener, manchmal grauer Körper; zwei Fühler unten am Kopf, zwei Fühler mit Augen oben am Kopf
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*'''Verbeitung:''' ganz Europa
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*'''Nahrung:''' Pflanzenfresser, bevorzugen kalkhaltige Nahrung
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*'''Fortpflanzung:''' Zwitter. Bei der Paarung tritt an der rechten Kopfseite das weißliche Geschlechtsteil hervor, mit welchem der Samen in die Geschlechtsöffnung des Partners übergeben wird. Weibchen gräbt ein Loch und legt 30-60 Eier ab. Nach zwei Wochen schlüpfen die Jungschnecken mit fertigem Gehäuse. Bis zur Geschlechtsreife bauen diese an ihrem Haus.
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* '''Feinde:''' Igel, Spitzmäuse, Drosseln,  Mensch
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[[Datei:SmajliFlutura_Weinbergschnecke.gif|miniatur| Weinbergschnecke]]
 
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| rowspan="1" | Segellibellen
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''Libellulidae
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| Blutrote Heidelibelle
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''Sympetrum sanguineum
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*'''Größe''': 35 - 40 cm
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*'''Kennzeichen''': Kopf, Thorax und Hinterleib beim Männchen auffallend rot, beim Weibchen bräunlich-gelbrot mit schwarzer Zeichnung; Männchen keulig verdickter Hinterleib und rote Stirn; schwarze Beine; Hinterflügel an der Basis leicht gelblich
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*'''Verbeitung:''' Über weite Teile Europas
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*'''Nahrung:''' kleine Insekten ; sind Ansitzjäger (warten an einer Stelle sitzend und erbeuten dann aus dem Flug heraus)
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*'''Fortpflanzung:''' Paarung und Eiablage finden im Flug über Wasser, in Ufernähe, zwischen Wasserpflanzen oder über feuchtem Boden statt. Das Männchen trennt sich relativ bald vom Weibchen und überwacht die anschließende Eiablage, um andere Männchen fernzuhalten. Die Eierablage durch wippende Bewegungen des Hinterleibs des Weibchens an der Wasseroberfläche.
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* '''Feinde:''' Spinnen, Frösche, Vögel
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[[Datei:SmajliFlutura_Blutrote_Heidelibelle.jpg|miniatur| Blutrote Heidelibelle]]
 
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| rowspan="1" | Schnurfüßer
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''Julida
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| Schnurfüßer
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''Schizophyllum spec
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*'''Größe''': 30 - 60 mm
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*'''Kennzeichen''': Wurmförmiger Körper; glänzend schwarzbraun; Körper mit über 30 Segmenten; zwei Beinpaare pro Segment
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*'''Verbeitung:''' hauptsächlich auf der Nordhalbkugel, vor allem in Europa und Asien
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*'''Nahrung:''' Laub und anderes abgestorbenes Pflanzenmaterial
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*'''Fortpflanzung:''' Weibchen legt Eier in Erdnestern ab, für gewöhnlich gibt es sieben Jungendstadien
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* '''sonstiges:''' Rollt sich bei Gefahr zu flacher Spirale, schiebt sich durch seine starken, festen Körpersegmente und ihre vielen Beine durch den Boden und das Laubstreu
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[[Datei:SmajliFlutura_Gemeiner_Schnurrfüßer.jpg|miniatur| Schnurfüßer]]
 
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| rowspan="1" | Spanner
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''Geometridae
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| Kleiner Frostspanner
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''Operophtera brumata
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*'''Größe''': Flügelspannweite: 20 bis 25 mm
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*'''Kennzeichen''': Ausgeprägter Sexualdimorphismus; Weibchen sind flugunfähig, Flügel sind stark reduziert; Vorderflügel (Männchen): graugelb bis beigebraun, weisen eine Zeichnung aus dunklen, welligen Linien auf; Hinterflügel (Männchen) einheitlich hellgrau; Weibchen: Beine kräftig ausgebildet
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*'''Verbeitung:''' Nord- und Mitteleuropa
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*'''Nahrung:''' Raupen fressen Blätter, Blüten und junge Früchte
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*'''Fortpflanzung:''' Holometabole Metamorphose; Larven schlüpfen im Frühjahr; Verpuppung im/am Erdboden
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* '''Feinde:''' Mensch (Schädlingsbekämpfung), Vögel, Schlupfwespen
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[[Datei:SmajliFlutura_Kleiner_Frostspanner.jpg|miniatur| Kleiner Frostspanner]]
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| rowspan="1" | Sperlinge
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''Passeridae
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| Haussperling/ Spatz
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''Passer domesticus
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*'''Größe''': Bis zu 24 cm
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*'''Kennzeichen''':  In Scharen; Weibchen: hellbrauner Kopf mit Augenstrichen, blasses braunes Rückengefieder, helle Unterseite; Männchen: schwarze oder dunkelgraue Kehle, schwarzer Brustansatz, Rücken ist braun mit schwarzen Längsstreifen
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*'''Verbeitung:''' Europa
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*'''Nahrung:''' Sämereien, Brot, Abfälle, Insekten
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*'''Fortpflanzung:''' Nester unter Dachpfannen, in Mauerspalten und in aufgehängten Nestern. Die Brutzeit von April bis August brüten Haussperlinge mehrmals im Jahr und am liebsten in einer Kolonie. Sie legen 4 bis 6 weiße Eier mit dunklen Flecken.
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* '''Feinde:''' Mensch, Katzen, Eichhörnchen, Elster, Wiesel, Sperber, Falken und Raubvögel
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[[Datei:SmajliFlutura_Spatz.jpg|miniatur| Sperling]]
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| rowspan="1" | Tauben
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''Columbidae
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| Stadt- oder Straßentaube
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''Columba livia forma domestica
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*'''Größe''': 31 - 34 cm
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*'''Kennzeichen''': Federkleid sehr variabel gefärbt: von nahezu weiß über Grau- und Brauntöne bis hin zu schwarz; Iris: rot oder braun; Signifikante Balzrufe: „gruuh-ruh-guh“
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*'''Verbeitung:''' Weltweit
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*'''Nahrung:''' Samen, Früchte, Beeren, kleine Wirbellose Tiere, Abfälle; entwickeln sich unter den Bedingungen des Stadtlebens immer mehr zu Allesfressern
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*'''Fortpflanzung:''' Brüten in hohen Gebäuden mit Mauerlöchern, Nischen; legen meist zwei elliptische, weiße Eier. Elterntiere brüten abwechselnd, Nesthocker sind nach dem Schlüpfen nackt oder haben groß gelbe Haare, die ersten Tage nach der Geburt werden sie mit Kropfmilch ernährt, die sie erhalten, indem sie den Schnabel in den Rachen der Altvögel stecken
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* '''Feinde:''' Mensch, Wanderfalke, Uhu, Krähe
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[[Datei:SmajliFlutura_Taube.jpg|miniatur| Stadt-/ Straßentaube]]
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| rowspan="1" | Wegschnecken
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''Arionidae
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| Rote Wegschnecke
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''Arion rufus
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*'''Größe''': 12 - 20 cm
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*'''Kennzeichen''': Viele Farbvarianten; Im Norden eher braun, grau oder schwarz, im Süden eher orang oder rot; Körper mit zahlreichen länglichen Runzeln; Mantelschild ist glatt; Großes Atemloch seitlich im Mantelschild
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*'''Verbeitung:'''  Vor Allem in West- und Mitteleuropa mit Ausnahme von Skandinavien
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*'''Nahrung:''' Allesfresser, meist frische Pflanzen, Pilze, Früchte, Beeren, gelegentlich auch Aas und Kot
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*'''Fortpflanzung:'''Zwitter. Paarungswillige Wegschnecken umschlingen sich für mehrere Stunden und geben sich gegenseitig ihr Samenpaket ab. Nach 1 bis 3 Wochen legen sie bei günstiger Witterung, kühl und nass, ca. 60 Eier in einem Bodenversteck ab. Nach 5 bis 6 Monaten schlüpfen die Jungschnecken.
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* '''Feinde:''' Vögel, Igel, Marder, Frösche, Insekten etc.
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[[Datei:SmajliFlutura_Rote_Wegschnecke.jpg|miniatur| Rote Wegschnecke]]
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| rowspan="1" | Zitterspinnen
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''Pholcidae
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| Große Zitterspinne
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''Pholcidae Phalangioides
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*'''Größe''': 7 - 10 mm
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*'''Kennzeichen''': Schmaler Körper; runder Vorderkörper; graubraun; sehr lange und dünne Beine, viel länger als Körper, erinnert dadurch an einen Weberknecht; Augen sind in zwei Dreiergruppen angeordnet, dazwischen liegt ein weiteres Augenpaar
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*'''Verbeitung:'''  Weltweit
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*'''Nahrung:''' Kleine Insektenfresser
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*'''Fortpflanzung:''' Weibchen produziert ca. 15 bis 20 Eier, die es dann zu einem Bündel webt und mit den Chelizeren herumträgt bis die Jungen schlüpfen
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* '''Feinde:''' Vögel
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[[Datei:SmajliFlutura_Große_Zitterspinne.jpg|miniatur| Große Zitterspinne]]
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| rowspan="1" | Zünsler
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''Crambidae
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| Buchsbaumzünsler
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''Cydalima perspectalis
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*'''Größe''': bis zu 5 cm
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*'''Kennzeichen''': Raupe: gelbgrün bis dunkelgrün, schwarz und weiß gestreift, mit schwarzen Punkten, weiße Borsten, schwarzer Kopf; Schmetterling: Flügel meist seidig weiß und mit breitem braunen Rand
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*'''Verbeitung:''' in Ostasien beheimatet, wurde nach Mitteleuropa eingeschleppt (2006 zum ersten Mal in Deutschland entdeckt)
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*'''Nahrung:''' Blätter, Rinde und Zweige des Buchsbaums
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*'''Fortpflanzung:''' Zur Eiablage suchen die Weibchen gezielt nach Buchsbäumen
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* '''Feinde:''' Mensch, Vögel fressen die Buchsbaumzünslerraupen nicht / äußerst selten aufgrund der Giftigkeit der Futterpflanze der Raupe (Buchsbaum)
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[[Datei:SmajliFlutura_Buchsbaumzünsler.jpg|miniatur| Buchsbaumzünsler]]
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Version vom 21. Februar 2013, 22:18 Uhr

5. Fauna - Tabelle der gefundenen Tiere


Familie Art/ Gattung Beschreibung Bilder
Ameisen

Formicidae

Braunschwarze Rossameise

Camponotus ligniperda

  • Größe: Weibchen: 8 bis 12 mm; Arbeiterin: 7-14 mm; Männchen: 16 bis 18 mm
  • Kennzeichen: Körper glänzend; Kopf und größter Teil des Hinterleibs schwarz; Beine, Mesosoma und zweites Segment des Hinterleibs rotbraun; Weibchen und Männchen beflügelt
  • Verbeitung: Europaweit, vor allem in Mitteleuropa
  • Nahrung: Insekten, Spinnentiere, Honigtau der Blatt- und Schildläuse, Baumsäfte
  • Fortpflanzung: Das Männchen übergibt ein Samenpaket. Nach der Paarung sterben die Männchen, die Königinnen werfen ihre Flügel ab. Nach einigen Tagen schlüpfen die Larven. Spezielle Arbeiterinnen versorgen die Larven. Nach dem Schlupf der fertigen Ameisen fliegen die Königinnen aus und suchen ein Männchen.
  • Feinde: Insektenfresser
Braunschwarze Rossameise
Bärenspinner

Arctiinae

Raupe des Zimtbärs

Phragmatobia fuliginosa

  • Größe: ca. 35 mm
  • Kennzeichen: Schwarzgrau gefärbt; dichte rotbraune oder hell graubraune Haarbüschel; gelber Längsstreifen auf dem Rücken
  • Verbeitung: Europa, Asien, Nordafrika, Nordamerika
  • Nahrung: Spitzwegerich, Brennnesseln, Löwenzahn, Brombeeren und andere krautige Pflanzen und Sträucher
  • Fortpflanzung: fortpflanzungsunfähig, da sie lediglich ein Entwicklungsstadium des Zimtbärs ist
  • Feinde: kaum natürliche Feinde, für Vögel ungenießbar
Raupe des Zimtbärs
Blatthornkäfer

Scarabaeidae

Maikäfer

Melolontha

  • Größe: Larve: 3 - 6 cm; Käfer: 2 - 6 cm
  • Kennzeichen: Larve (Engerling): Körper weißlich, Kopf und Beine bräunlich; Käfer: kräftig, kastanienbrauner Rücken, gefächerte Fühler, signifikante Hinterleibsspitze
  • Verbeitung: Europa
  • Nahrung: Larve (Engerling): Pflanzenwurzeln; Käfer: Blätter verschiedener Laubbäume
  • Fortpflanzung: Weibchen legt ca. 60 bis 80 im Erdboden ab. Nach ca. 4 Wochen schlüpfen aus den Eiern die Maikäferlarven und wachsen 3 bis 5 Jahre im Boden heran, verpuppen sich, schlüpfen nach 4 bis 8 Wochen als ausgewachsene Maikäfer und graben sich im Mai des darauffolgenden Jahres aus.
  • Feinde: Mensch, Fledermäuse, Krähen, Eichelhäher, Turmfalken, Steinkäuze, Spitzmäuse, Igel
Maikäferlarve
Brackwespen

Braconidae

Brackwespe

Braconidae

  • Größe: 3 - 15 mm
  • Kennzeichen: schwarz- braune Färbung, gelegentlich mit roter Zeichnung; lange Fühler haben sehr viele Segmente (12-16; Getönte Flügel; metallisch blauer Hinterleib
  • Verbeitung: weltweit
  • Nahrung: im Larvenstadium: andere Insektenlarven; Wirt, andere Insekten
  • Fortpflanzung: Weibchen legen Eier (meist 15 bis 20) in oder an den Wirt, Verpuppung, Eikokon sehr bunt, an langem Faden
  • Sonstiges: viele Brackwespenarten werden in der biologischen Schädlingsbekämpfung eingesetzt
Brackwespe
Drosseln

Trudidae

Amsel

Trudus merula

  • Größe: 24 bis 27 cm
  • Kennzeichen: Gelber bis orangener Schnabel; Weibchen: dunkelbraun bis gräulich und rötlichbraun; Männchen: immer schwarz, haben einen „Ring“ um die Augen
  • Verbeitung: In Europa, teilen Nordafrikas, Asien, Kanada, Neuseeland
  • Nahrung: Regenwürmer, Käfer, Beeren, Früchte
  • Fortpflanzung: Amseln sind Freibrüter und nisten vorwiegend in Bäumen und Sträuchern. Sie legen ca. vier bis fünf grüne Eier die braun befleckt sind. I.d.R. brütet das Weibchen die Eier und verlässt das Nest nur für die Nahrungsaufnahme. Brutdauer: 10 - 19 Tage.
  • Feinde: Mensch, Katzen, Eichhörnchen, Elster, Wiesel, Sperber, Falken und Raubvögel
Amsel (männlich)
Echte Bienen

Apidae

Ackerhummel

Bombus pascuorum

  • Größe: Königin: 15 bis 18 mm; Arbeiterin: 9 bis 15 mm; Drohnen: 12 bis 14 mm
  • Kennzeichen: Oberseite des Thorax mit gelbroter Behaarung; Hinterleib: vordere vier Segmente dunkelgrau mit hellen Segmenträndern, die letzten beiden Segmente gelbrot
  • Verbeitung: In Europa, Wiesen, Brachland, Gräben, Straßen-, Weg- und Feldränder, Wälder, Gärten etc.
  • Nahrung: Pollen und Necktar
  • Fortpflanzung: Nach Eiablage im Nest schlüpfen die Larven. Eine Woche später erfolgt Verpuppung zum Kokon, aus dem nach etwa 1 - 2 Wochen fertige Hummeln schlüpfen. Diese Hummeln sind unfruchtbare Arbeiterinnen. Ab August schlüpfen Jungköniginnen und Drohnen.
  • Feinde: Menschen, Insektenfresser
Ackerhummel
Helle Erdhummel

Bombus lucorum

  • Größe: Königin:Königin 18 - 21 mm; Arbeiterin: 9 bis 16 mm; Drohnen: 14 bis 16 mm
  • Kennzeichen: Dichte Behaarung; Zwölfgliedrige Fühler; am kopfnahen Thorax und am zweiten Tergit eine ca. 2 mm schmale, hellgelbe Querbinde; die beiden letzten Tergite (5. bis 6.) grauweiß gefärbt
  • Verbeitung: In ganz Europa, gern im Hochland wie die Alpen
  • Nahrung: Pollen und Necktar
  • Fortpflanzung: Paarung ab Mitte Juli. Zur Eiablage suchen sich die Jungköniginnen im Frühjahr ein Nest. In angelegte Brutzellen: Klumpen aus einem Pollen-Nektar-Gemisch und je ein Ei. Die schlüpfenden Larven entwickeln sich zu unfruchtbaren Arbeiterinnen. Ab Juli schlüpfen auch Jungköniginnen und Drohnen.
  • Feinde: Menschen, Insektenfresser
Helle Erdhummel
Westliche Honigbiene

Apis mellifera

  • Größe: Königin:Königin 18 - 20 mm; Arbeiterin: 11 bis 14 mm; Drohnen: 15 bis 18 mm
  • Kennzeichen: Hinterleib dunkelbraun mit Filzbinden, Giftstachel; Brustkorb bräunlich bis rötlichgelb und pelzigem, gelbem Filz; Kopf schwarz bis schwarzbraun mit filzigen Borsten; große schwarze Facettenaugen; drei Punktaugen
  • Verbeitung: ursprünglich Europa, Afrika und der Nahe Osten; inzwischen durch Imkerei weltweit
  • Nahrung: Pollen und Necktar
  • Fortpflanzung: Die Königin sucht einen Platz zum Nestbau. Im alten Stock schlüpfen neue Königinnen, die sich gegenseitig töten bis eine übrig bleibt und mit den Drohnen zum Hochzeitsflug ausschwärmt. Sie wird von allen begattet. Drohen sterben nach der Begattung. Die Königin legt bis zu 2.000 Eier am Tag.
  • Feinde: Menschen, Insektenfresser
Westliche Honigbiene
Echte Fliegen

Muscidae

Stubenfliege

Musca domestica

  • Größe: 8 - 10 mm
  • Kennzeichen: Körper und Beine dunkelgrau bis schwarz; behaart; ungefleckte Flügel; große, rotbraune Facettenaugen; leckend-saugende Mundwerkzeuge; besitzen Chemorezeptoren an den Fußendgliedern
  • Verbeitung: weltweit
  • Nahrung: Nahrungsreste
  • Fortpflanzung: holometabole Metamorphose. Weibchen legen in den Sommermonaten mehrmals bis zu 150-400 Eier auf Aas, Dung, Kompost oder Nahrungsmittel ab. Weiße Maden, die kopf- und beinlos sind, schlüpfen schon nach 12 bis 25 Stunden.
Stubenfliege
Edelfalter

Nymphalidae

Landkärtchenfalter

Araschnia levana

  • Größe: Flügelspannweite zwischen 32 - 43 mm
  • Kennzeichen: Schlanker schwarzbrauner Körper; Unterseite heller, leicht behaart; behaarte Facettenaugen und zottige Palpen; Vorderflügel dreieckig, Hinterflügel rundlich mit gewelltem Außenrand; Saisondimorphismus
  • Verbeitung: Mittel- und Nordeuropa, Mittelasien, Japan
  • Nahrung: Raupen Brennnesseln und Klettenkerbel, adulte Tiere Nektar
  • Fortpflanzung: : Das Weibchen klebt die Eier in 8-10er Paketen an die Unterseite der Futterpflanze. Nach 10 Tagen schlüpfen die Eiraupen aus welchen bei hoher Luftfeuchtigkeit Raupen schlüpfen. Diese ernähren sich zunächst von der Eischale. Die Frühlings- und Sommergenerationen sind unmittelbare Nachkommen voneinander. Dieser Saisondimorphismus wird durch die Tageslänge während der Raupenentwicklung gesteuert.
  • Feinde: Vögel, Schlupfwespen, Raupenfliegen, Tausendfüßler, Spinnen etc.
Landkärtchenfalter
Feldheuschrecke

Acrididae

Brauner Grashüpfer

Chorthippus brunneus

  • Größe: Männchen: 14 - 18 mm; Weibchen: 19 - 25 mm
  • Kennzeichen: Grundfärbung rotbraun, schwarzbraun oder grau, manchmal grünlich; Abdomenseite senkrecht schwarz- hell gestreift; Abdomenspitze oben rot; Hinterschienen unten gelblich; Ausbuchtung am Vorderrand des Vorderflügels; Halsschild-Seitenkiele winkelig geknickt
  • Verbeitung: euroasiatisch; Besiedlung ganz Europas mit Ausnahme Nord-Skandinaviens, Mittel- und Südspaniens und der südlichen Balkanhalbinsel
  • Nahrung: Gräser und Kräuter
  • Fortpflanzung: Eiablage durch den Legestachel am Hinterleib in trockenes Bodensubstrat. Im nachfolgenden Frühsommer schlüpfen die Larven. 1-jähriger Entwicklungszyklus mit fünf Häutungen, teilweise auch 2- bis mehrjährige Entwicklung, durch Unterbrechung des frühen Embryonalentwicklungsstadiums durch Trockenheit
  • Feinde: Insektenfresser
Brauner Grashüpfer
Feuerwanze

Pyrrhocoridae

Gemeine Feuerwanze

Pyrrhocoris apterus

  • Größe: 9 - 12 mm
  • Kennzeichen: Körper oval, abgeflacht; schwarz-rote Färbung; Kopf, Füße und Fühler schwarz; Halsschild rot mit schwarzem Rechteck; Vorderflügel stark verkürzt, rot mit je einem großen und einem kleinen schwarzen Punkt; Hinterleib schwarz mit rotem Rand
  • Verbeitung: In Mitteleuropa, sehr weit verbreitet, in Europa, Asien, Nordafrika und Mittelamerika
  • Nahrung: Säfte von Früchten und Samen, tote Insekten, Kannibalismus
  • Fortpflanzung: Von April bis Mai, intrakorporale Befruchtung. Die Paarung kann mehrere Stunden dauern. Das Weibchen legt zwischen 50 und 100 Eier an einem geschützten Platz ab (z.B. unter Steinen oder Laub).
Gemeine Feuerwanze
Fliegenschnäpper

Muscicapidae

Gartenrotschwanz

Phoenicurus phoenicurus

  • Größe: 13 - 14,5 cm
  • Kennzeichen: Rostroter Schwanz; Männchen: Gesicht und Kehle schwarz, Stirn weiß, oberer Kopf, Nacken und Rücken grau, Rücken und Brust rostrot; Weibchen: unscheinbarer als Männchen, schlicht graubraun, Oberseite bräunlich
  • Verbeitung: Europa, bis zum Nordrand des Schwarzen Meeres, Kasachstan, Russland, teilweise auch Nordafrika, Zentral- und Westafrika (Überwinterung)
  • Nahrung: tierische Nahrung, vor allem verschiedene Insekten und Spinnen, Weberknechte, Ameisen, Schlupf- und Blattwespen, Käfer, gelegnetlch auch Beeren und andere Früchte
  • Fortpflanzung:Nester in Höhlen und Nischen werden ab Ende April gebaut. Eier werden Anfang bis Mitte Mai gelegt, 3 bis 9 Eier, werden ca. 14 Tage gebrütet. Jungvögel fliegen nach 12 bis 14 Tagen aus.
  • Feinde: : Mensch, Greifvögel (vor allem: Sperber und Baumfalken), Marderartige (Nestfeinde), Elstern, Krähen und Eichelhähern (Feinde der Jungtiere)
Gartenrotschwanz
Hunde

Canidae

Labrador Retriever
  • Größe: Widerristhöhe Männchen: bis zu 57cm; Weibchen: bis zu 54cm
  • Kennzeichen: Fell ist kurz und dicht in den Farben: Hellcreme bis Fuchsrot, braun und schwarz; liebt das Wasser; freundliches, geselliges und sehr familienbezogenes Wesen
  • Verbeitung: Weltweit vertreten, meinst als Haushund gehalten
  • Nahrung: Allesfresser. Ernähren sich von Fleisch, Gemüse und Obst
  • Feinde: In freier Natur waren es Wölfe, Bären, Panther, andere Hunde und Raubtiere
Labrador Retriever
Hundertfüßer

Chilopoda

Gemeiner Erdläufer

Geophilus longicornis

  • Größe: bis zu 66 mm
  • Kennzeichen: Langer, abgeflachter, wurmförmiger Körper; viele gleiche Körpersegmente; 49 bis 57 Beinpaare; keine Augen; hellgelb bis rötlichbraun; bei Gefahr rollt er sich mit der Bauchseite nach außen zusammen und scheidet eine giftige Flüssigkeit ab; lichtscheu
  • Verbeitung: Weltweit
  • Nahrung: Regenwürmer, andere Gliedertiere und Insekten, die bis zu 20 Mal schwerer als der Erdläufer selber sein können
  • Fortpflanzung: Über Spermapakete. Das Männchen legt das Spermapaket auf ein netzartiges Fadengebilde. Später werden diese vom Weibchen aufgenommen. Sie legen einen Eiballen ab und rollen sich auf dem Rücken um den Ballen. Die Eier werden nun regelmäßig beleckt und von Pilzen befreit. Die Jungtiere schlüpfen mit voller Segmentzahl.
Gemeiner Erdläufer
Krebse

Crustcea

Kellerassel

Porcellio scaber

  • Größe: bis zu 22 mm
  • Kennzeichen: Ovale, flache Körperform; Körperunterseite ist grau bis braungrau gefärbt; Körperränder sind hell gesäumt; 14 gleichförmige helle Schreitbeine und 12 Spaltfüße; atmen nicht wie andere Krebstiere über Tracheen sondern über Hohlräume, die in den ersten beiden Beinpaaren des Hinterleibes liegen, und über Kiemen.
  • Verbeitung: ursprünglich nur in Westeuropa, nun weltweit verbreitet
  • Nahrung: Allesfresser. Abgestorbene Pflanzenteile (Laub, verrottetes Holz, Aas), Vorräte in Kellern
  • Fortpflanzung: Kellerasseln befruchten ca. 25-90 Eier. Diese trägt das Weibchen 50Tage lang an ihrer Bauchseite in einer mit Flüssigkeit gefüllten Blase. Nach dem Schlüpfen häuten sich Kellerasseln insgesamt 14Mal. Anschließend sind sie geschlechtsreif.
  • Feinde: Kröten, Menschen, Vögel, Katzen
Kellerassel
Laufkäfer

Carabidae

Metallfarbener Schnellläufer

Harpalus affinis

  • Größe: 9 - 12 mm
  • Kennzeichen: Bronzefarben, grün bis schwarz, oft mit starkem Metallglanz; Antennen und Beine rötlichgelb, Weibchen unscheinbarer, Flügel voll entwickelt
  • Verbeitung: Europa, Asien, Nordamerika
  • Nahrung: kleine Insekten, vor allem aber Pflanzenfresser, Samen
  • Sonstiges: Sehr schnelle, flinke Käfer
Metallfarbener Schnellläufer
Meisen

Paridae

Blaumeise

Parus caeruleus

  • Größe: ca. 12 cm
  • Kennzeichen: Blaugelbes Gefieder; blaue Kopfplatte; Flügel und Schwanz blau; beim Weibchen nicht ganz so leuchtend wie beim Männchen; gelber, runder Bauch; Rücken und Schultern sind dumpf grünlich
  • Verbeitung: Europa
  • Nahrung: Tierische Nahrung, vor allem verschiedene Insekten und Spinnen; im Herbst und Winter vermehrt auch pflanzliche Nahrung (Samen, Nüsse, Beeren)
  • Fortpflanzung: Erreichen Geschlechtsreife noch vor Vollendung des ersten Lebensjahres; Höhlenbrüter, bauen aufwändige Nester, Weibchen bauen die Nester allein.
  • Feinde: Greifvögel (vor allem: Sperber); Marderartige und Buntspecht (Nestfeinde); Katzen
Blaumeise
Regenwürmer

Lumbricidae

Tauwurm

Lumbricus terrestris

  • Größe: 90 - 300 mm
  • Kennzeichen: Rotbraun, vorne rot, hinten blass; am vorderen und hinteren Ende spitz zulaufend; Ende des vorderen Körperdrittels mit heller Manschette; Adult aus ca. 180 Segmenten
  • Verbeitung: Europa
  • Nahrung: Verrottende Pflanzenteile, humusreiche Erde, Bodenmikroorganismen (Bakterien, Pilze etc.); hin und wieder Aas
  • Fortpflanzung: Zwitter, mit einem Jahr geschlechtsreif. Paaren sich ein bis zweimal in vierzehn Tagen, an feuchten Tagen an der Erdoberfläche. Paarung: Bauchseite an Bauchseite. Der größere Tauwurm übernimmt die weibliche Rolle. Dieser muss nach der Begattung die Spermien aufbewahren, um ca. sechs Monate lang Eizellen zu befruchten. Die Eier werden in einem Kokon in die Erde gelegt, die Jungtiere schlüpfen zwischen einem halben und einem Jahr
  • Feinde: Insekten, Fische, Amphibien, Reptilien, Insektenfresser, Vögel, Mensch
Tauwurm
Schildzecken

Ixodidae

Gemeiner Holzbock

Ixodes ricinus

  • Größe: Männchen: 2 bis 3 mm; Weibchen 3 - 4 mm, vollgesogen bis zu 11 mm
  • Kennzeichen: Schwarzes Chitinschild beim Männchen über den ganzen Rücken; Weibchen: Nur über einen kleinen Teil in Kopfnähe; Weibchen unvollgesogen rotbraun, vollgesogen blaugrau; vier Beinpaare, jedes Bein mit sieben Gliedern
  • Verbeitung: Häufigste zecke in Europa
  • Nahrung: Blutsauger
  • Fortpflanzung: Paarung findet Bauch- gegen Bauchseite statt. Meist ist das Weibchen bereits erbsengroß angeschwollenen und saugend. Das Weibchen kann über mehrere Tage bis zu 3.000 Eier produzieren. Besitzen ein Genésches Organ, um die Eier mit einer wachsigen Substanz zu überziehen, wodurch diese vor Austrocknung geschützt sind.
  • Feinde: Einige Pilze und Vogelarten, Parasiten wie Fadenwürmer und Schlupfwespen
Gemeiner Holzbock
Schmeißfliegen

Chaliphoridae

Goldfliege

Lucilia sericata

  • Größe: 7 - 11 mm
  • Kennzeichen: Körper grün-golden glänzend, metallisch schimmernd, mit feinen Haaren bedeckt; Komplexaugen rötlich gefärbt; Vierte Längsader der Flügel abgeknickt
  • Verbeitung: Europa, Asien und Nordamerika
  • Nahrung: Adulte Tiere Honigtau der Blattläuse; Blütennektar, Frucht- und Baumsäfte; Larven Aas, verrottetes Fleisch oder parasitär in und an Tieren
  • Fortpflanzung: Eiablage bis zu 3000 Eier auf Aas, Kot, faulendem Fleisch oder in offene Wunden, von welchen sich die Larven parasitär ernähren. Larven schlüpfen nach 24 Stunden. Larven werden bis zu 11 Millimetern groß und sind rosa gefärbt. Bei ausreichenden Temperaturen verlassen sie das Brutsubstrat nach fünf Tagen und suchen trockene Verstecke zur Verpuppung. Bei einer Temperatur von 30°C schlüpft die adulte Goldfliege nach vier bis sieben Tagen
  • Feinde: Mensch, Insektenfresser
Goldfliege
Schnirkelschnecken

Helicidae

Weinbergschnecke

Helix pomatia Linnaeus

  • Größe: ca. 10 cm
  • Kennzeichen: Rechtsgängig spiralig gewundenes Gehäuse in verschiedenen Hellbrauntönen; beigefarbener, manchmal grauer Körper; zwei Fühler unten am Kopf, zwei Fühler mit Augen oben am Kopf
  • Verbeitung: ganz Europa
  • Nahrung: Pflanzenfresser, bevorzugen kalkhaltige Nahrung
  • Fortpflanzung: Zwitter. Bei der Paarung tritt an der rechten Kopfseite das weißliche Geschlechtsteil hervor, mit welchem der Samen in die Geschlechtsöffnung des Partners übergeben wird. Weibchen gräbt ein Loch und legt 30-60 Eier ab. Nach zwei Wochen schlüpfen die Jungschnecken mit fertigem Gehäuse. Bis zur Geschlechtsreife bauen diese an ihrem Haus.
  • Feinde: Igel, Spitzmäuse, Drosseln, Mensch
Weinbergschnecke
Segellibellen

Libellulidae

Blutrote Heidelibelle

Sympetrum sanguineum

  • Größe: 35 - 40 cm
  • Kennzeichen: Kopf, Thorax und Hinterleib beim Männchen auffallend rot, beim Weibchen bräunlich-gelbrot mit schwarzer Zeichnung; Männchen keulig verdickter Hinterleib und rote Stirn; schwarze Beine; Hinterflügel an der Basis leicht gelblich
  • Verbeitung: Über weite Teile Europas
  • Nahrung: kleine Insekten ; sind Ansitzjäger (warten an einer Stelle sitzend und erbeuten dann aus dem Flug heraus)
  • Fortpflanzung: Paarung und Eiablage finden im Flug über Wasser, in Ufernähe, zwischen Wasserpflanzen oder über feuchtem Boden statt. Das Männchen trennt sich relativ bald vom Weibchen und überwacht die anschließende Eiablage, um andere Männchen fernzuhalten. Die Eierablage durch wippende Bewegungen des Hinterleibs des Weibchens an der Wasseroberfläche.
  • Feinde: Spinnen, Frösche, Vögel
Blutrote Heidelibelle
Schnurfüßer

Julida

Schnurfüßer

Schizophyllum spec

  • Größe: 30 - 60 mm
  • Kennzeichen: Wurmförmiger Körper; glänzend schwarzbraun; Körper mit über 30 Segmenten; zwei Beinpaare pro Segment
  • Verbeitung: hauptsächlich auf der Nordhalbkugel, vor allem in Europa und Asien
  • Nahrung: Laub und anderes abgestorbenes Pflanzenmaterial
  • Fortpflanzung: Weibchen legt Eier in Erdnestern ab, für gewöhnlich gibt es sieben Jungendstadien
  • sonstiges: Rollt sich bei Gefahr zu flacher Spirale, schiebt sich durch seine starken, festen Körpersegmente und ihre vielen Beine durch den Boden und das Laubstreu
Schnurfüßer
Spanner

Geometridae

Kleiner Frostspanner

Operophtera brumata

  • Größe: Flügelspannweite: 20 bis 25 mm
  • Kennzeichen: Ausgeprägter Sexualdimorphismus; Weibchen sind flugunfähig, Flügel sind stark reduziert; Vorderflügel (Männchen): graugelb bis beigebraun, weisen eine Zeichnung aus dunklen, welligen Linien auf; Hinterflügel (Männchen) einheitlich hellgrau; Weibchen: Beine kräftig ausgebildet
  • Verbeitung: Nord- und Mitteleuropa
  • Nahrung: Raupen fressen Blätter, Blüten und junge Früchte
  • Fortpflanzung: Holometabole Metamorphose; Larven schlüpfen im Frühjahr; Verpuppung im/am Erdboden
  • Feinde: Mensch (Schädlingsbekämpfung), Vögel, Schlupfwespen
Kleiner Frostspanner
Sperlinge

Passeridae

Haussperling/ Spatz

Passer domesticus

  • Größe: Bis zu 24 cm
  • Kennzeichen: In Scharen; Weibchen: hellbrauner Kopf mit Augenstrichen, blasses braunes Rückengefieder, helle Unterseite; Männchen: schwarze oder dunkelgraue Kehle, schwarzer Brustansatz, Rücken ist braun mit schwarzen Längsstreifen
  • Verbeitung: Europa
  • Nahrung: Sämereien, Brot, Abfälle, Insekten
  • Fortpflanzung: Nester unter Dachpfannen, in Mauerspalten und in aufgehängten Nestern. Die Brutzeit von April bis August brüten Haussperlinge mehrmals im Jahr und am liebsten in einer Kolonie. Sie legen 4 bis 6 weiße Eier mit dunklen Flecken.
  • Feinde: Mensch, Katzen, Eichhörnchen, Elster, Wiesel, Sperber, Falken und Raubvögel
Sperling
Tauben

Columbidae

Stadt- oder Straßentaube

Columba livia forma domestica

  • Größe: 31 - 34 cm
  • Kennzeichen: Federkleid sehr variabel gefärbt: von nahezu weiß über Grau- und Brauntöne bis hin zu schwarz; Iris: rot oder braun; Signifikante Balzrufe: „gruuh-ruh-guh“
  • Verbeitung: Weltweit
  • Nahrung: Samen, Früchte, Beeren, kleine Wirbellose Tiere, Abfälle; entwickeln sich unter den Bedingungen des Stadtlebens immer mehr zu Allesfressern
  • Fortpflanzung: Brüten in hohen Gebäuden mit Mauerlöchern, Nischen; legen meist zwei elliptische, weiße Eier. Elterntiere brüten abwechselnd, Nesthocker sind nach dem Schlüpfen nackt oder haben groß gelbe Haare, die ersten Tage nach der Geburt werden sie mit Kropfmilch ernährt, die sie erhalten, indem sie den Schnabel in den Rachen der Altvögel stecken
  • Feinde: Mensch, Wanderfalke, Uhu, Krähe
Stadt-/ Straßentaube
Wegschnecken

Arionidae

Rote Wegschnecke

Arion rufus

  • Größe: 12 - 20 cm
  • Kennzeichen: Viele Farbvarianten; Im Norden eher braun, grau oder schwarz, im Süden eher orang oder rot; Körper mit zahlreichen länglichen Runzeln; Mantelschild ist glatt; Großes Atemloch seitlich im Mantelschild
  • Verbeitung: Vor Allem in West- und Mitteleuropa mit Ausnahme von Skandinavien
  • Nahrung: Allesfresser, meist frische Pflanzen, Pilze, Früchte, Beeren, gelegentlich auch Aas und Kot
  • Fortpflanzung:Zwitter. Paarungswillige Wegschnecken umschlingen sich für mehrere Stunden und geben sich gegenseitig ihr Samenpaket ab. Nach 1 bis 3 Wochen legen sie bei günstiger Witterung, kühl und nass, ca. 60 Eier in einem Bodenversteck ab. Nach 5 bis 6 Monaten schlüpfen die Jungschnecken.
  • Feinde: Vögel, Igel, Marder, Frösche, Insekten etc.
Rote Wegschnecke
Zitterspinnen

Pholcidae

Große Zitterspinne

Pholcidae Phalangioides

  • Größe: 7 - 10 mm
  • Kennzeichen: Schmaler Körper; runder Vorderkörper; graubraun; sehr lange und dünne Beine, viel länger als Körper, erinnert dadurch an einen Weberknecht; Augen sind in zwei Dreiergruppen angeordnet, dazwischen liegt ein weiteres Augenpaar
  • Verbeitung: Weltweit
  • Nahrung: Kleine Insektenfresser
  • Fortpflanzung: Weibchen produziert ca. 15 bis 20 Eier, die es dann zu einem Bündel webt und mit den Chelizeren herumträgt bis die Jungen schlüpfen
  • Feinde: Vögel
Große Zitterspinne
Zünsler

Crambidae

Buchsbaumzünsler

Cydalima perspectalis

  • Größe: bis zu 5 cm
  • Kennzeichen: Raupe: gelbgrün bis dunkelgrün, schwarz und weiß gestreift, mit schwarzen Punkten, weiße Borsten, schwarzer Kopf; Schmetterling: Flügel meist seidig weiß und mit breitem braunen Rand
  • Verbeitung: in Ostasien beheimatet, wurde nach Mitteleuropa eingeschleppt (2006 zum ersten Mal in Deutschland entdeckt)
  • Nahrung: Blätter, Rinde und Zweige des Buchsbaums
  • Fortpflanzung: Zur Eiablage suchen die Weibchen gezielt nach Buchsbäumen
  • Feinde: Mensch, Vögel fressen die Buchsbaumzünslerraupen nicht / äußerst selten aufgrund der Giftigkeit der Futterpflanze der Raupe (Buchsbaum)
Buchsbaumzünsler
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