Der Mensch und das Brot: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) leiden 870 Millionen Menschen an Hunger - jeder 8. Mensch auf der Welt.  
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Jeden Tag sterben in den Entwicklungsländern tausende Menschen an den Folgen der massiven Unterernährung. Mehr als ein Drittel der Kinder sterben an den Folgen der Mangelernährung.<sup>1</sup>  <br>
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Jeden Tag sterben in den Entwicklungsländern tausende Menschen an den Folgen der massiven Unterernährung. Mehr als ein Drittel der Kinder sterben an den Folgen der Mangelernährung.<ref>Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit</ref>
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Wie du an der Weltkarte gesehen hast, sind besonders die Menschen in Südasien und Afrika davon betroffen. <br>
 
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;Klimawandel: Klimaveränderungen, wie Erderwärmung, extreme Wetterschwankungen, Überschwemmungen, Stürme und lange Trockenzeiten führen zu Ernteausfällen und Hungersnöten.
Klimaveränderungen, wie Erderwärmung, extreme Wetterschwankungen, Überschwemmungen, Stürme und lange Trockenzeiten führen zu Ernteausfällen und Hungersnöten <br>
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;Landwirtschaftspolitik: Viele ärmere Länder bauen Produkte an, die sie an andere Länder weiterverkaufen (exportieren) können. Ein Beispiel wäre der Zuckerrohranbau in Brasilien. Zuckerrohr macht zwar niemanden satt, aber daraus lässt sich Biosprit für unsere Autos gewinnen. Das fruchtbare Land ist in Brasilien extrem ungerecht verteilt. Wenige Bauern teilen sich fast die Hälfte des gesamten Ackerlandes. Diese reichen Bauern können mit dem Anbau von Zuckerrohr viel mehr Geld verdienen, als mit dem Anbau von Getreide.
* <b>Landwirtschaftspolitik</b>
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Viele ärmere Länder bauen Produkte an, die sie an andere Länder weiterverkaufen (exportieren) können. Ein Beispiel wäre der Zuckerrohranbau in Brasilien. Zuckerrohr macht zwar niemanden satt, aber daraus lässt sich Biosprit für unsere Autos gewinnen. Das Land ist in Brasilien extrem ungerecht verteilt. Wenige Bauern teilen sich fast die Hälfte des gesamten Ackerlandes. Diese reichen Bauern können mit dem Anbau von Zuckerrohr viel mehr Geld verdienen, als mit dem Anbau von Getreide.<br>
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;Bevölkerungswachstum: Die Weltbevölkerung steigt stetig an, vor allem in den Entwicklungsländern werden viele Kinder geboren. An der Weltbevölkerungsuhr im Museum kannst du diese Entwicklung sehen. Immer mehr Menschen brauchen natürlich auch immer mehr Nahrung.  
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;Fleischkonsum: Immer mehr Menschen auf der Welt essen Fleisch, das heißt aber auch, dass immer mehr Getreide an die Tiere verfüttert wird und nicht mehr den Menschen zur Verfügung steht.
Die Weltbevölkerung steigt stetig an, vor allem in den Entwicklungsländern werden viele Kinder geboren. Wie du an der Weltbevölkerungsuhr gesehen hast, kommen ständig neue Kinder hinzu. Immer mehr Menschen brauchen natürlich auch immer mehr Nahrung. <br>
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Es gibt noch viele andere Ursachen. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, kannst du hier weiterlesen:
* <b>Fleischkonsum</b>
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Immer mehr Menschen auf der Welt essen Fleisch, das heißt aber auch, dass immer mehr Getreide an die Tiere verfüttert wird und nichtmehr den Menschen zur Verfügung steht.<br>
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[http://www.tdh.de/was-wir-tun/arbeitsfelder/gesundheit/nahrungsmittel/warum-menschen-hungern.html   Warum Menschen hungern]
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Es gibt noch viele andere Ursachen. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, kannst du hier weiterlesen. <br>
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[http://www.tdh.de/was-wir-tun/thema-a-z/hunger-und-ernaerung/warum-menschen-hungern.html terre des hommes: Warum Menschen hungern]<br>
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Laut der FAO würden die weltweit produzierten Nahrungsmittel ausreichen, um alle Menschen der Welt zu ernähren. <br>
 
Laut der FAO würden die weltweit produzierten Nahrungsmittel ausreichen, um alle Menschen der Welt zu ernähren. <br>
 
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<b>Doch warum müssen trotzdem so viele Menschen hungern?</b><br>
 
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Um das besser zu verstehen, solltest du dir erst einmal anschauen, wozu das Getreide verwendet wird.<ref>Nach: Food Outlook, November 2012 Global Market Analysis - FAO</ref>
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Wie du siehst, steht weniger als die Hälfte der weltweiten Getreideernten den Menschen als Nahrungsmittel zur Verfügung. Der Rest wird an Masttiere verfüttert oder in der Industrie, zum Beispiel zur Energieewinnung verwendet.
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Was aus 2,5 kg Getreide alles werden kann<ref>Neue Rezepte braucht das Land: Ernährung (Aktionsheft 5 für die Jugendarbeit zur Studie "Zukunftfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt"), Herausgegeber: Arbeitsgemeinschaft der evangelischen Jugend in Deutschland, BUNDjugend, Brot für die Welt, Evangelischer Entwicklungsdienst; Hannover, Berlin, Stuttgart, Bonn 2009</ref>
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=='''Hier kannst du dich weiter informieren'''==
 
=='''Hier kannst du dich weiter informieren'''==
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* [[Futtertrog oder Teller]]
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* [[Nahrungsmittel - Energie für Mensch oder Maschine ?]]
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=='''Quellen'''==
 
=='''Quellen'''==
<sup>1</sup> Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit
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[[Kategorie:Vom Korn zum Brot]]

Aktuelle Version vom 26. Februar 2015, 18:39 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Hunger weltweit

Nach der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) leiden 870 Millionen Menschen an Hunger - jeder 8. Mensch auf der Welt.

Jeden Tag sterben in den Entwicklungsländern tausende Menschen an den Folgen der massiven Unterernährung. Mehr als ein Drittel der Kinder sterben an den Folgen der Mangelernährung.[1]

Wie du an der Weltkarte gesehen hast, sind besonders die Menschen in Südasien und Afrika davon betroffen.

Für den Hunger in der Welt gibt es viele verschiedene Ursachen:

Klimawandel
Klimaveränderungen, wie Erderwärmung, extreme Wetterschwankungen, Überschwemmungen, Stürme und lange Trockenzeiten führen zu Ernteausfällen und Hungersnöten.
Landwirtschaftspolitik
Viele ärmere Länder bauen Produkte an, die sie an andere Länder weiterverkaufen (exportieren) können. Ein Beispiel wäre der Zuckerrohranbau in Brasilien. Zuckerrohr macht zwar niemanden satt, aber daraus lässt sich Biosprit für unsere Autos gewinnen. Das fruchtbare Land ist in Brasilien extrem ungerecht verteilt. Wenige Bauern teilen sich fast die Hälfte des gesamten Ackerlandes. Diese reichen Bauern können mit dem Anbau von Zuckerrohr viel mehr Geld verdienen, als mit dem Anbau von Getreide.
Bevölkerungswachstum
Die Weltbevölkerung steigt stetig an, vor allem in den Entwicklungsländern werden viele Kinder geboren. An der Weltbevölkerungsuhr im Museum kannst du diese Entwicklung sehen. Immer mehr Menschen brauchen natürlich auch immer mehr Nahrung.
Fleischkonsum
Immer mehr Menschen auf der Welt essen Fleisch, das heißt aber auch, dass immer mehr Getreide an die Tiere verfüttert wird und nicht mehr den Menschen zur Verfügung steht.

Es gibt noch viele andere Ursachen. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, kannst du hier weiterlesen:

Warum Menschen hungern

Laut der FAO würden die weltweit produzierten Nahrungsmittel ausreichen, um alle Menschen der Welt zu ernähren.
Doch warum müssen trotzdem so viele Menschen hungern?

Um das besser zu verstehen, solltest du dir erst einmal anschauen, wozu das Getreide verwendet wird.[2]

Schubertjudit Getreideverbrauch Kreisdiagramm.jpg

Wie du siehst, steht weniger als die Hälfte der weltweiten Getreideernten den Menschen als Nahrungsmittel zur Verfügung. Der Rest wird an Masttiere verfüttert oder in der Industrie, zum Beispiel zur Energieewinnung verwendet.


Ein Sack- viele Möglichkeiten

Was aus 2,5 kg Getreide alles werden kann[3]

Boerkircfried Agrotreibstoff.jpg Boerkircfried Brot.jpg Boerkircfried Fleisch.jpg Boerkircfried Heizöl.jpg



Blick nach Deutschland

[ LearningApps.org is not an authorized iframe site ][4]

Hier kannst du dich weiter informieren

Quellen

  1. Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit
  2. Nach: Food Outlook, November 2012 Global Market Analysis - FAO
  3. Neue Rezepte braucht das Land: Ernährung (Aktionsheft 5 für die Jugendarbeit zur Studie "Zukunftfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt"), Herausgegeber: Arbeitsgemeinschaft der evangelischen Jugend in Deutschland, BUNDjugend, Brot für die Welt, Evangelischer Entwicklungsdienst; Hannover, Berlin, Stuttgart, Bonn 2009
  4. Nach: BMELV, Statistisches Jahrbuch über Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (2012)