Forschungsgebiet Renninger See2

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Inhaltsverzeichnis

Beschreibung des Forschungsgebietes

Blick auf den See
Blick auf den See
Blick auf den See

Der Renninger See liegt unweit östlich der Stadt Renningen (Kreis Böblingen) . Umrahmt von Äckern, Wiesen und einem Walstück ist der Reninger See Teil eines Naturschutzgebietes. Die Bundesstraße B295 ist nicht weit entfernt, sodass der See gut mit dem Auto zu erreichen ist. Parkmöglichkeiten gibt es direkt keine, da es sich, wie gesagt, um ein Naturschutzgebiet handelt. Somit muss das Auto auf einem naheliegenden Parkplatz abgestellt und die restlichen Meter zu Fuß zurück gelegt werden.

Hypothese

Am Ufer wachsen andere Pflanzen als auf der angrenzenden Wiese.
Daraus schlussfolgern wir, dass sich der Boden vom Ufer zur Wiese unterscheidet.

Planung und Durchführung

Durch die Bestimmung der Pflanzen im Biotop zeigte sich, dass am Wasser ein großes Vorkommen an Stickstoffzeigern herrscht, welche Nährstoffreiche Böden bevorzugen. Auf der Wiese fanden wir dementsprechend Magerkeitszeiger welche auf nährstoffarmen Böden zu finde sind. Nährstoffreicher Boden zeichnet sich durch einen hohen Stickstoffgehalt aus, welcher durch die im Boden lebenden Bakterien aus der organischen Masse des Bodens fixiert wird. Infolge von weiteren Recherchen faden wir heraus welche Bedingungen das Leben dieser Bakterien begünstigen. Einflussfaktoren: Sauerstoffgehalt, PH-Wert, Feuchtigkeit
Zuerst wurde der Ph-Wert mithilfe eines pH-Meters ermittelt.
Das Ergebnis der Bodenfeuchte erhielten wir, indem wir jeweils 100 g vom Seeufer und von der Wiese, unter Zunahme eines Backofens, trockneten und anschließend erneut das Gewicht bestimmten.

Messungen
Bodentemperatur
ph-Wert Bestimmung
Temperatur um 10.30 im Schatten am Wasser 22°C

um 10.45 Uhr auf der Wiese im Halbschatten 21°C
um 10.55 auf dem Feld 23°C in der Sonne

ph-Wert am Ufer 7 = neutral

Wiese = 5-6 (sauerer)
Feld = 7-8

4. Datenerhebung

Messung der abiotischen Faktoren

Flora - Tabelle der gefundenen Pflanzen

Fauna - Tabelle der gefundenen Tiere

Familie Art/Gattung Beschreibung Bilder
Kreuzblütler Feld-Kresse "Lepidium campestre" Blütezeit:
Mai - Juli, ein- oder zweijährige Pflanze

Höhe:
12 - 50cm
Vorkommen:
Die Feld-Kresse kommt in ganz Europa vor, sie gedeiht in Schutt- und Ackerunkrautgesellschaften und bevorzugt dabei trockene, warme, nährstoffreiche und lehmige Böden.
Merkmale:
Die Feldkresse wächst aufrecht und besitzt einen flaumigen, filzig behaarten Stängel der im oberen Bereich verzweigt ist. Die Blätter sind von länglicher Gestalt und am Rand buchtig gezähnt, die oberen sind gezähnelt. Die Blütenstände sind traubig und enthalten vierzählige Blüten. Schötchen sind eiförmig 5-6 mm lang und mit schuppigen Bläschen bedeckt.

Feld-Kresse


Wegerichgewächse Spitz-Wegerich "Plantago lanceolata" Blütezeit:
Mai - September

Höhe:
5 - 50 cm
Vorkommen:
Der Spitzwegerich, obwohl ursprünglich aus Europa stammend, ist inzwischen weltweit verbreitet. Er kommt häufig in Fettwiesen, in Parkrasen, an Wegen und in Äckern vor.
Merkmale:
Der Spitzwegerich ist eine krautige Pflanze. Die reichverzweigte Wurzel kann bis zu 60 cm in die Tiefe reichen. Die in einer grundständigen Rosette stehenden Laubblätter sind ungestielt. Die einfache Blattspreite ist spitz, schmal und lanzettlich. Auf einem langen Blütenstandschaft steht ein dichter, walzförmiger, ähriger Blütenstand. Die Blüten sind verhältnismäßig klein und unscheinbar.

Spitz-Wegerich
Gamander Ehrenpreis "Veronica chamaedrys" Blütezeit:
April - Juli

Höhe:
10 - 30 cm
Vorkommen:
lichte Wälder, Säume von Hecken und Gebüschen, Wiesen, Wegraine, Waldränder, lichte Trockenwälder bevorzugt.
Merkmale:
Der Gamander Ehrenpreis ist etwas fleischig. Stängel und Blätter sind zweizeilig behaart. Die Blüten sind monosymmetrisch und stehen in gestielten, himmelblauen Trauben. Die Blütenkrone ist dunkler geadert. Die Blüten werden nur bei Sonnenschein ausgebreitet. Schwebfliegen sind die Bestäuber.
Wissenswertes:
früher wurde der Ehrenpreis arzneilich verwendet und als Gemüse zubereitet.

Gamander Ehrenpreis
Storchschnabelgewächse Wiesen-Storchschnabel "Geranium pratense" Blütezeit: Juni - August

Höhe: 20 - 80 cm
Vorkommen: Der Wiesen-Storchschnabel kommt auf Fettwiesen in Europa und Asien vor.
Merkmale: Es ist eine krautige Pflanze. Die Blüten sind hellviolett bis weißlich/blaulila. Die Stängel und Blütenstile sind drüsig behaart, der Samen punktiert. Die Blütenstiele sind nach der Blütezeit herabgeschlagen und richten sich zur Fruchtreife wieder auf. Blattlappen sind doppelt fiederspaltig.
Wissenswertes: Die Pflanze ist eine wichtiger Nektar- und Pollenquelle für die Insekten im Sommer und Frühherbst.

Wiesen-Storchschnabel


Nelkengewächse Große Sternmiere "Stellaria holostea" Blütezeit: die Blüten blühen nacheinander, daher ist die Blütezeit sehr lang.

Höhe: 20 - 60 cm Wuchshöhe
Vorkommen: Sie bevorzugt lichte, krautreiche Laub- und Mischwälder, Hecken und Gebüsche. Dort besiedelt sie bevorzugt frische bis mäßig trockene, mäßig nährstoffreiche, meist kalkfreie, lehmige und sandige Böden.
Merkmale: Es ist eine einjährige, krautige Pflanze. Die Stängel sind häufig vierkantig. Die Laubblätter sind gegenständig. Die Tragblätter sind krautig. Die Blüten stehen selten allein oder zu zweit. Die Blüten sind meist zwittrig und sind fünfzählig und besitzen ein doppeltes Perianth. Sie hat fünf Kelchblätter, fünf oder weniger Kronblätter die tief zweispaltig und weiß, manchmal rötlich sind. Es gibt zehn fruchtbare Staubblätter. Der Stempel hat meist drei 0,2 bis 7 mm langen Griffel. Die Kapselfrüchte sind kugelig/Zylindrisch und sind einfächerig und enthalten 3-20 Samen und diese werden durch den Wind verbreitet. Wissenswertes: Wichtig als Nahrungspflanze für Nachtfalter.

Große Sternmiere
Knöterichgewächse Großer Sauerampfer "Rumex acetosa" Blütezeit: Mai - August

Höhe: 30 - 100 cm hoch
Vorkommen: Der Sauerampfer liebt nähr- und stickstoffreichen, lehmigen Boden.
Merkmale: Der Sauerampfer ist eine wintergrüne Halbrosettenpflanze. Seine tütenförmigen Blattscheiden sind durch Verwachsung der Nebenblätter entstanden und dienen als Knospenschutz. Die Blüten sind windblütig und zweihäusig. Die Pflanze ist zweihäusig. Die Blütenstände sind rispenartige Thyrsen. Es findet eine hohe Pollenproduktion ca. 30 000 Pollenkörner und 300 Millionen je Blütenstand. Drei Perigonblätter wachsen nach der Blütezeit weiter und hüllen dann die kleinen Nussfrüchte ein. Diese werden vorwiegend über den Wind oder das Wasser verbreitet.
Wissenswertes: Der Sauerampfer ist in der Landwirtschaft ein Problem, da sein Samen mehrere Jahre im Boden überlebt und keimfähig bleibt. Seine Wurzeln sind ebenfalls sehr widerstandfähig. Auf entsprechendem Boden kann er sich extrem ausbreiten und Futtergräser verdrängen. Vom Vieh wird er zum Teil gemieden. Außerdem lässt er sich schlecht konservieren.
Schon im Altertum wurde der Sauerampfer zum Ausgleich fetter Speisen bei einem Festmahl verwendet. Der Sauerampfer enthält sehr viel Vitamin C. Er kann als Wildgemüse gekocht oder roh gegessen werden. Beim Sammeln des Sauerampfers ist darauf zu achten, dass er nicht von überdüngten Wiesen stammt. Ausgewählt werden sollten nur Exemplare mit makellosen Blättern. Ältere Exemplare mit rostbraunen Löchern im Blatt sind, besonders in größerer Menge, unbekömmlich. Man kann den Sauerampfer ähnlich wie Spinat zubereiten oder auch als Salat oder cremiger Suppe verwenden. Bei Verdauungsbeschwerden kann Sauerampfer als Heilmittel genommen werden. Durch den relativ hohen Gehalt an Kaliumhydrogenoxalat kann er besonders bei Kindern nach reichlichem Genuss von Blättern zu einer ausgeprägten Oxalatvergiftung kommen. Oxalsäure fördert die Entstehung von Nieren- und Blasensteinen. Die Vergiftungen bei Weidevieh besteht nicht selten. Vor allem sind Schafe besonders empfindlich, Rinder sind dagegen robuster. Der Sauerampfer ist eine Futterpflanze für Raupen und diverse Falter.

Großer Sauerampfer
Mohngewächse Klatschmohn "Papaver rhoeas" Blütezeit: Mai - Juli

Höhe: 30 - 80 cm hohe Pflanze, Laubbläter sind ca. 15 cm lang. Blüte ist 5-10 cm im Durchmesser
Vorkommen: Getreidefelder, auf Schutt, an Wegen, Straßenböschungen (er bevorzugt sommerwarme, meist kalkhaltigen, stickstoffreiche Lehmböden).
Merkmale: Der Klatschmohn ist eine krautige, eine ein- bis zweijährige Pflanze. Er enthält Milchsaftröhren, die gegliedert und netzartig verbunden sind. Die Stängel sind dünn, behaart und verzweigt. Die Laubblätter sind rau, fiederschnittig. Die Blüte ist fadiärsymmetrisch, zwittrig und vierzählig und steht am Ende eines Stängels. Die zwei Kelchblätter sind Behaart und fallen beim öffnen der Blütenknospe ab. Die Blütenkronblätter sind sehr fein und uneben. Der Klatschmohn besitzt typische Kapselfrüchte (2 cm ) mit vielzähligen kleinen Mohnkörnern. Diese werden über den Wind verbreitet.
Wissenswertes: Viele Alkaloide können im Klatschmohn nachgewiesen werden. Manche davon sind schwach giftig wie z. B: das Rhoeadin. Früher galt der Klatschmohn als Heilpflanze. Heute wird er nur noch als Hausmittel z.B. zur Beruhigung von Husten, kleinen Kindern, als Tee gegen Schmerzen verwendet.

Klatschmohn
Wasserpflanzen TODO Seerose "TODO" Blütezeit: TODO

Höhe: Blätter 10-20 cm breit, Schwimmblätter kleiner als 10 cm
Vorkommen: in verschiednen Gewässern
Merkmale: Seerosen sind Wasserpflanzen. Sie sind selten einjährig und meist eine krautige Pflanze. Sie bilden Rhizome (langgestreckte und knollenförmige) um sich im Schlamm von Flüssen, Teichen, Seen etc. zu verankern. Eine Seerose hat Schwimm- und Unterwasserblätter. Diese sind herzförmig oder Pfeilförmig. Der Blattrand ist glatt oder gezähnt. Die Blühten stehen einzeln und sind zwittrig und duftend. Sie können weiß, gelb, rot, orange, violett oder blau sein. Sie hat meist vier grüne Kelchblätter und 6- 50 Kronblätter, 20-750 Staubblätter und 5-35 Fruchtblätter (mit ober- oder unterständigen Fruchtknoten). Sie haben fleischige Früchte die unter Wasser reifen. Die reifen Samen bilden Schwimmsäcke, durch welche die Samen zunächst an die Wasseroberfläche treiben, wo sie zwei bis drei Tage durch Wind und Wellen ausgebreitet werden. Irgendwann bricht der Schwimmsack auf und die Samen sinken nach unten und beginnen mit der Keimung.
Wissenswertes: Verschiedene Arten von Seerosen blühen jeweils nur bei Tag und/oder bei Nacht. Die Bestäubung findet über Insekten statt.

Seerose
Doldenblütler Wiesenkerbel "Anthriscus sylvestris" Blütezeit: April - Juli

Höhe: 60 - 150 cm, Laubblätter sind zwischen 15 - 30 cm lang
Vorkommen: Der Wiesenkerbel wächst an sonnigen bis halbschattigen Standorten in frischen, nährstoffreichen bis überdüngten Wiesen, Wald- Gebüschränder und ist eine stickstoffanzeigende Pflanze.
Merkmale: Der Wiesenkerbel ist eine krautige, mehrjährige Halbrosettenflanze mit einer Wurzelrübe. Der Stängel ist hohl und gefurcht. Die Laubblätter sind zwei-dreifach gefierdert und haben eine dreieckige Form. Die Fiederblätter sind eiförmig und fiederspaltig. Die weißen kleinen Blüten (Blütenstände) sind Doppeldolden. In den Dolden befinden sich zwittrige und männliche Blüten. Die Früchte sind Spaltfrüchte di in 2 Teile zerfallen.
Wissenswertes: Die Blüten enthalten viel Nektar. Daher sind sie bei den Blütenbesuchern v.a. auch Käfern sehr beliebt. Die Ausbreitung der Pflanze erfolgt einerseits durch Huftiere welche die Früchte fressen und über den Dung zurück auf die Wiese bringen, andererseits auch über die Austrocknungsstreuer. Die Fruchtreife findet von Juli bis September statt. Der Wiesenkerbel kann auf der Haut phototoxische Reaktionen hervorrufen.
Er hat einen etwas herberen Geschmack (mit einem leichten Aroma von Möhren) als der Echte Kerbel. Er wird zum Würzen von Suppen, Salaten, Quark, verwendet. Achtung: Es besteht die Gefahr, ihn mit dem gitigen gefleckten Schierling und dem betäubendenden Hecken-Kälberkopf zu verwechseln.

Wiesenkerbel


Lippenblütler Weiße Taubnessel "Lamium album" Blütezeit: April - Oktober (sie ist erst ab dem 2. oder 3. Lebensjahr blütenfähig)

Höhe: 20 - 70 cm hohe Pflanze
Vorkommen: Schuttplätze, Zäune, Hecken in ganz Europa und Nordasien. Auf besonders stickstoffreichem Boden.
Merkmale: Oberlippe der Blütenkrone helmförmig und insgesamt gewölbt; Unterlippe mit einem großen 2 lappigen Zipfel und 2 kleinen, zahnförmigen Seitenzipfeln, Blätter nesselartig.
Wissenswertes: alle Taubnesseln sind essbar (die weiße Taubnessel ist besonders schmackhaft. Sie kann roh aber auch gekocht zubereitet werden . Früher hat man auch die Wurzeln weich gekocht und als Salat gegessen.) Der Geruch der zerriebenen Blätter ist bei den verschiedenen Arten unterschiedlich und lässt auf das Aroma schließen. Diese alte Frauenheilpflanze wird heute eher gegen Magen-Darm Beschwerden und bei Beschwerden der oberen Atemwege, Entzündungen der Mund und Rachenschleimhaut eingesetzt. D.h. sie hat entzündungshemmende aber auch schleimlösende Wirkung. Die Blüten der Weißen Taubnessel sind gute Bienenweiden um Honig zu erzielen.

Weiße Taubnessel
Wiesensalbei Salvia pratensis Blütezeit: Ende Mai - August

Höhe: Die Pflanze wird bis zu 60 cm groß.
Vorkommen: Trockenwiese, Feldraine (er liebt kalkhaltige, nährstoffreiche böden in trockener und sonniger Lage)
Merkmale: Die Pflanze hat einen aufrechten Stängel der vierkantig ist und die Blätter sind grundständig. Die Oberlippe des Kelches ist zugespitzt, die Blüte ist dunkelblau bis violett. Die Pflanze ist kurzborstig behaart.
Wissenswertes: Eine Pflanze kann mehrere Jahre alt werden. Die Fremdbestäubung wird bei jungen Pflanzen durch einen Hebelmechanismus durch das Gewicht eines Insektes (hauptsächlich Hummeln) ausgelöst. Bei älteren Pflanzen funktioniert dieser Mechanismus nicht mehr bzw. die Narbenlappen der Griffel ragen aus der Blüte raus und nehmen somit den Pollen von einer anderen Blüte auf. Der Wiesensalbei ist eine Heil- und Gewürzpflanze und ist heute in ganz Europa verbreitet. In der Küche kann man ihn frisch oder getrocknet als Gewürz und Wildkraut verwenden. Geschätzt wird die antibakterielle , entzündungshemmende sowie die zusammenziehende Wirkung. Salbei ist ein Bestandteil von Gugelmittel, Hustenbonbons. Ebenso beliebt als Tee-Getränk. Die Inhaltsstoffe stärken das Nervensystem und haben eine schweißhemmende Wirkung.

Wiesensalbei
Brennesselgewächse Brennessel groß "Urtica dioica" Blütezeit: Juli - Oktober

Höhe: 10 - 300cm
Vorkommen: Wälder
Merkmale:Die Pflanze ist eine Strauchpflanze und hat kleine Brennhaare. Ihre oft vierkantigen Stängel sind unverzweigt oder verzweigt, aufrecht oder ausgebreitet. Die meist kreuz-gegenständig am Stängel angeordneten Laubblätter sind gestielt. Die Blattspreiten sind elliptisch, lanzettlich, eiförmig oder kreisförmig. Der Blattrand ist meist gezähnt bis mehr oder weniger grob gezähnt. Sie ist einhäusig und hat vier Blütenhüll- und vier Staubblätter. Die Blüten befinden sich in Trugdolden.
Wissenswertes: Die Brennhaare hinterlassen auf der Haut des Menschen schmerzhafte „Quaddeln“ (Schwellungen). Die Methansäure dient zum Schutz vor Fraßfeinden. Die Brennessel ist eine wichtige Futterpflanze für die Raupen zahlreicher Schmetterlinge- Für den Menschen sind die Samenstände mit etwas Salz und Pfeffer in Butter gebraten zu Fisch oder über Salzkartoffel eine Delikatesse. Früher hat man damit die Hühner gefüttert, damit sie mehr Eier legen. Es werden Nussfrüchte/Steinfrüchte gebildet sie sind immer einsamig.

Grosse Brennnessel
Geißblattgewächse Wald-Witwenblume "Knautia dipsacifolia" Höhe: Der Stängel wird 30 bis 100 cm.

Vorkommen: Die Wald-Witwenblume ist vor allem in den Alpen und Pyrenäen zu finden. An schattigen Wald- und Wegrändern ist sie zu finden. Sie liebt feuchten, lockeren, meist steinigen Boden in kühleren, luftfeuchten Lagen.
Merkmale: Die Blume ist eine krautige Pflanze und eine sehr formenreiche Art. Besonders die Ausgestaltung der Blätter, die Behaarung der Stängel und die Blütenfarbe kann sehr unterschiedlich sein. Häufig ist der aufstrebende Stängel ist im oberen Bereich flaumig behaart. Mit dem Blütentrieb abschließend. Zur Blütezeit ist nur mit einem Blütenstängel vorhanden und seitlich davon befindet sich eine kleine Blattrosette. Die länglich-elliptischen Laubblätter haben einen entfernt gesägten Blattrand und sind zum Grund hin lang und schmal. Kelch mit acht Borsten.
Wissenswertes: Ihre Blüten werden von Insekten bestäubt. Die nussartigen Schließfrüchte werden durch Ameisen verbreitet.

Wald-Witwenblume
Schwertliliengewächse Sumpf-Schwertlilie "Iris pseudacorus" Blütezeit: Ende Mai bis Juni

Höhe: Diese Pflanze kann die Wuchshöhe von 100-200 cm erreichen.
Vorkommen: Mitte des 19 Jahrhunderts wurde die sie als Zierpflanze eingeführt und hat sich über den größten Teil des Kontinents verbreitet. In Deutschland kommt sie in fast allen Regionen vor nur nicht in höheren Gebirgslagen.
Merkmale: Diese Pflanze wächst als krautige Pflanze. Sie hat 90 cm lange und ca. 1-3 cm breite Laubblätter die eine starke Mittelrippe enthalten und zweiteilig angeordnet sind. Sie besitzt gelbe, zygomorphe, zwittrige, dreizählige Blüten, die drei dunkel geaderten Hängeblätter sowie drei aufrecht stehende Domblätter besitzt. Sie bildet zylinderförmige, dreikammerige Kapselfrüchte, die 4-8 cm lang sind und unzählige Same enthalten.
Wissenswertes: Ihr Bestand gilt als nicht gefährdet, ist aber nach Bundesartenschutzverordnung als besonders geschützt eingestuft.

Sumpf-Schwertlilie
Hahnenfußgewächse Brennender Hahnenfuß "Ranunculus flammula" Blütezeit:Mai-September

Höhe: 8-70 cm
Vorkommen: Vom Tiefland bis in hohe Regionen, vozugsweise in sumpfigen Gebieten und Nahe am Gewässer, im Uferbereich.
Merkmale: Krautartige Pflanze mit vielen Verzweigungen. Die Blätter sing langgestielt und wachsen wechselständig. Der Stängel ist nicht hohl. Die Blätter sind nicht geteilt und ganzrandig. Die Blüten stehen traubenförmig und es befinden sich maximal 15 Blüten am oberen Teil eines Stängels.
Wissenswertes:Die Pflanze ist giftig und wird wegen seinem scharfen Geschmack von Weidetieren gemieden.

Brennender Hahnenfuß
Schmetterlingsblütler

"Fabaceae"

Wiesenklee "Trifolium pratense",auch Rot-Klee genannt Blütezeit:
April/Mai - Oktober

Höhe:
15 - 60 cm
Vorkommen:
Fettwiesen, lichte Wälder (bevorzugt frische, nährstoffreiche, tiefgründige Ton- und Lehmböden und ist kalk- und sulfatliebend. Es ist eine krautige Kulturpflanze, mit wechselständigen Blättern. Sie hat einen behaarten Stängel. Es werden kugelige, eiförmige Blütenstände gebildet. Die Frucht ist 1.5 mm - 4 mm lang, 1mm breit und hülsenförmig.

Wiesenklee
Zaun-Wicke "Vicia sepium" Blütezeit:Mai und Juni

Höhe: 30- 50 cm
Vorkommen: Sie wächst in nährstoffreicheren Fettwiesen, Gebüschen, Mischwäldern und Waldwegesrändern. Diese Pflanze mag stickstoffreichen Boden.
Merkmale: Die Pflanze ist krautartig und hat 5- 10 cm lange Laubblätter und feine Ranken. Die Nebenblätter sind viel kleiner und eher eiförmig.In den Hülsenfrüchten, die ca. 2- 3,5 cm lang und 5- 8 mm breit sind, sind 6 Samen enthalten. Die Blüten sind in traubenförmigen Ständen vorhanden.Es sind mehrere Blüten pro Stängel.
Wissenswertes: Die Blüten können fast nur große Hummeln erreichen, um an den Nektar zu gelangen. Das entstandene Loch hilft auch kleineren Bienen an den Nektar zu kommen.

Zaun-Wicke
Wiesen-Platterbse "Lathyrus pratensis" Blütezeit: Juni- August

Höhe: 30cm- 1m
Vorkommen: In Mitteleuropa und allgemein in gemäßigten Zonen kommt diese Pflanze häufig vor.
Merkmale: Sie hat mehrkantige Stängel und ist eine krautige Pflanze. Die Laubblätter sind wechselständig angeordnet und haben eine gefiederte Form. Häufig gibt es mehr Fiederblätter als Laubblätter. Die Blüten sind traubenförmig angeordnet und beinhalten ungefähr 5- 10 Blüten pro Anordnung.
Wissenswertes:Weidetiere fressen diese Pflanze aufgrund ihrer Bitterstoffe ungern. Die Verbreitung ist unterschiedlich, Samen werden zufällig durch Heu verbreitet und die Vermehrung ist vegetativ.Auch diese Pflanze kann wegen der Größe der Blüte nur von Hummeln erreicht werden.

Wiesen-Platterbse
Weiß-Klee "Trifolium repens" Blütezeit: Juni- August

Höhe: 5- 20 cm
Vorkommen: Die Pflanze hat eine weite Verbreitung innerhalb Europas. Er ist, auch in Deutschland eine sehr weit verbreitete Pflanze.Primär findet man ihn auf Weideland oder am Weegesrand. Er mag nährstoffreiche und kalthaltige Böden.
Merkmale: Der Weiß- Klee ist eien krautige Pflanze mit kräftiger Pfahlwurzel. Die Blätter scheinen grundständig und sind 1- 2,5 cm lang und ein/ zweimal so lang wie breit. Der Blütenkopf enthält sehr viele Blüten, ca. 40- 80.
Wissenswertes: Er wird auch Kriech- Klee betitelt. Seine dreiteiligen Blätter sind bekannt und zum Beispiel auch auf Wappen zu finden. Hat ein Kleeblatt vier Blätter, wird es als Glück bringend bezeichnet. Es muss relativ wenig gesät werden, um viel Heu daraus zu erhalten.

Weiß-Klee
Rosengewächse Wald-Erdbeere "Fragaria vesca" Blütezeit: Juni- August

Höhe: 5- 25 cm cm
Vorkommen: Die Walderdbeer wächst an Lichtungen, Waldrändern sowie in lichten Wald- und Nadelwäldern mit humusreichem Boden.
Merkmale: Sie ist krautig und winterhart. Am Stängel wachsen 5 radiarsymmetrische Blüten in der Farbe weiß. In der Mitte befinden sich 20 gelbe Staubblätter.
Wissenswertes: Diese Pflanze ist eine Heilpflanze, die früher auch malerisch als Symbolpflanze festgehalten wurde. Sie steht auf dem Lebensmittelplan der Menschen und wird zum Teil auch Monatserdebeere genannnt. Die Walderdbeere ist eine diploide Pflanze. Da die Insekten, die die Pflanze bestäuben, sehr gut an den Saft gelangen können, wird sie von mehreren Insekten bestäubt. Sogar die Ameise leckt den Nektar aus der Blüte.

Wald-Erdbeere
Gänse-Fingerkraut "Potentilla anserina" Blütezeit: Mai- August

Höhe: 10- 20 cm
Vorkommen: Die Pflanze wächst vor gerne auf nährstoffreichen Wiesen, am Wegesrand und auf verschiedenen Äckern. Sie wächst häufig in großer Zahl an einem Ort. Sie mag Boden, der viel Stickstoff beinhaltet und lehmig ist. Das Gänsefingerkraut ist die am weitesten verbreitete Pflanze weltweit.Sie kann in den verschiedensten Böden wachsen, da sie kein Problem mit höherem Salzgehalt hat.
Merkmale: Sie ist eine kriechende und krautartige Pflanze, die eher klein ist, jedoch ca. 20 cm lange Rhisome ausbildet. An den Blattachsen keimen lange Stängel, die an ihren Knoten Wurzel bilden. Die Blüten sind zwittrig und radiarsymmentrisch und ca. 1,5- 2 cm lang. Nur wenn die Sonne scheint, öffnen sich die homogenane Blüten komplett.
Wissenswertes: Bevor sie verblühen bestäuben sie sich selbst. Davor hingegen werden sie durche verschiedene Insekten bestäubt. Aufgrund seiner krampfberuhigenden Wirkung wird er Krampkraut genannt.

Gänse-Fingerkraut
Hunds-Rose "Rosa canina" Blütezeit: Juni

Höhe: 2- 3 m (im Schatten noch höher)
Vorkommen: Sie kommt in Mitteleuropa als häufigste wilde Art ihrer Gattung vor.
Merkmale: Sie wächst strauchartig mit kleinen Zweigen und Ästen. Sie hat kräftige Stacheln und wechselständige Laubblätter, die unpaarig gefiedert erscheinen. Die Blätter sind saftig grün gefärbt und es wachsen Fieder- und Nebenblättchen, deren Form zum Teil untershiedlich ist. Die Blüten erscheinen zahlreich, sind radiarsymmetrisch und haben eine doppelte Blütenhülle.Die 5 Kronblätter sind in einem hellen Rosa oder in weiß gefärbt und fallen frühzeitig ab. Dann ist die Blüte nicht mehr fruchtreif ist.
Wissenswertes: Die Pflanze wird auch Heckenrose genannt. Es sind 20- 100 Staubblätter in einer Blüte vorhanden. Der Griffel ist wollig und trägt Haare. Die Pflanze blüht nur einmal im Jahr. Die Frucht dieser Pflanze nennt man Hagebutte. Der Stiel ist länger als die länglich, rote Frucht. Die Drucht ist vergleichsweise spät, erst gegen Herbst, (Oktober, November) ist dir Frucht reif.

Hunds-Rose
Korbblütler Wiesen-Margerite "Leucanthemum vulgare" Blütezeit: Mai bis September

Höhe: 30- 60 cm
Vorkommen: Diese Art von Margerita kommt in ganz Europa und sogar in Asien vor. Um zu wachsen benötigt sie nährstoffreiche Böden, auf Wiesen, am Weiden und auf neuen Grünflächen, wie dem Rand einer Autobahn, ist sie eine der ersten, die wachsen.
Merkmale: Sie ist eine mehrjährige Pflanze, die krautig wächst. Sie hat einen geraden Stängel mit wechselständig angeordneten Laubblättern. Der Blütenstand ist körbchenförmig, 4- 6 cm groß und weiß.
Wissenswertes: Bei Hautkontakt kann es zu einer Kontaktallergie kommen. Wenn die Blüte welkt, ensteht ein unangenehmer Geruch.

Wiesen-Margerite
Wiesen-Bocksbart "Tragopogon pratensis" Blütezeit: Mai - Juni, kann jedoch, je nach Klima, auch länger sein

Höhe: 30- 70 cm
Vorkommen: Vor allem auf nährstoffreichem Boden wächst diese Pflanze. Sie ist in ganz Europa (jedoch häufiger im Norden als südlich gehender) auf fetten Wiesen zu finden.
Merkmale: Seine Blüte ist 3- 6 cm lang und knallig gelb. Der Stängel ist in früher Zeit behaart und wird mit zunehmender Reife kahl.Die Blätter stehen wechselständig und die Blüte besteht aus verschlungenen Pappushaaren.
Wissenswertes:Durch die auffällige Frucht, wird im Volksmund häufig von einer Rießenpusteblume gesprochen. Die Pflanze gehört zu sehr alten Nutzpflanzen. Sowohl die Pfahlwurzel, als auch die Schösslinge, als auch die zuckerhaltigen Blätter wurden zubereitet.

Wiesen-Bocksbart
Dolden-Habichtskraut "Hieracium umbellatum" Blütezeit: Juli- Oktober

Höhe: 50- 120 cm
Vorkommen: Sie kommt in ganz Europa auf Magerrasen, Wiesen, Böschungen, Wegrändern und lichten Eichen- Kieferwäldern vor. Sie mag eher steinige Böden mit vielen Nährstoffen und sonnige Standorte.
Merkmale: Die Pflanze ist mehrjährig. Es handelt sich um eine drüsenarme Pflanze mit dünnem Stängel. Der Stängel trägt bis zu 50 Blätter, die lineal, langzettlig erscheinen. Der Blütenkopf beinhaltet viele Kobständchen von je 2- 3 cm Länge und zungenblütige Blüten. Die Hüllblätter sind dachig.
Wissenswertes: Die Pflanze kommt sehr formenreich vor. Sie ist geeignet, um eine neue Wiese z.B. im Garten anzulegen. Sie hat keine Schwierigkeiten mit saurem Boden und wächst über lange Zeit hinweg. Demnach eine geeignete Pflanze für größere Gärten.

Dolden-Habichtskraut
Löwenzahn "Taraxacum officinale" Blütezeit: April- Mai und weiter in den Herbst hinein

Höhe: 10- 20 cm
Vorkommen: Sehr große Verbreitung auf der nördlichen Erdhalbkugel. Er wächst wild auf verschiedenen Wiesen, Wegesrändern und auf Brachflächen. Oben in den Bergen wächst er bis 2800m Höhe, wird jedoch nicht so groß wie im flachen Land.
Merkmale: Er ist eine krautige und ausdauernde Pflanze. In ihr ist ein milchartiger Saft enthalten. Er hat eine lange Pfahlwurzel, die sich bei Beschädigung wieder aufbauen kann. Der Löwenzahn hat 10- 30 cm lange eiförmige Blätter. Diese sind unregelmäßig und extrem geklappt. Der Blütenstand wird als Scheinblüte bezeichnet, es befinden sich viele gelbe Zungenblüten darin. Bis die Frucht reif ist, sind die Hüllblätter um die Blüten angeordnet und grün. Geht die Frucht auf, fallen sie ab. Die Früchte erscheinen als fallschirmartige , haarige Frucht, die im Volksmund Pusteblume genannt werden.
Wissenswertes: Der Löwenzahn hat eine heilende Wirkung unter anderem bei Blasen, Nieren oder Gallenberschwerden. Er kann beispielsweise zu einem Tee zubereitet werden.

Löwenzahn
Sommerwurzgewächse Zottiger Klappertopf "Rhinanthus alectorolophus" Blütezeit: Mai und September

Höhe: 10 - 80cm
Vorkommen: Der Zottige Klappertopf ist fast in ganz Europa verbreitet. Er wächst in Tal- und Gebirgs-Wiesen, auf Magerrasen, in Getreidefeldern und mäßig frischen Fettwiesen. Er bevorzugt frische, nährstoffreiche und eher kalkhaltige Böden.
Merkmale: Seine Hauptwurzel ist dünn und locker verzweigt. Die aufrechten Stängel wachsen je nach Blütezeit einfach oder verzweigt. Im Frühsommer blühende Rassen besitzen oft unverzweigte Stängel, während für Herbstrassen eine starke Verzweigung des Stängels typisch ist. Die Stängel sind im oberen Bereich dicht abstehend behaart, aber nicht schwarz gestrichelt. Die gegenständig angeordneten Laubblätter entwickeln eine eilanzettliche bis eiförmige Blattform, der Blattrand ist flach scharf gesägt.
Wissenswertes: Der Zottige Klappertopf ein einjähriger Halbparasit. Im Gegensatz zu Vollparasiten ist er zu einer eingeschränkten Photosynthese in der Lage und bezieht ergänzend Wasser und Nährstoffe aus den Wurzeln verschiedener Süßgräser und krautiger Pflanzen.

Zottiger Klappertopf
Süßgräser Aufrechte Trespe "Bromus erectus" Blütezeit: Juni-Juli

Höhe: Wuchshöhe 40-120 cm. Die Wurzeln können bis zu 60 cm lang sein.
Vorkommen: Sie wächst gern auf Kalk-Magerrasen, in Moorwiesen, an Wegesrändern und mag nicht so trockene nährstoffarme Lehm- und Kalkböden.
Merkmale: Die aufrechte Trespe ist eine krautige, robuste Pflanze mit dünnen und kräftigen Halmen die steif aufrecht wachsen. Sie besitzt häufig 3-4 Knoten und die 30 cm langen und 2-3 mm breiten Grundblätter sind gelb- oder graugrün. Bis zu 6 mm breiten oberen Blätter sind meist eher flach und lang und fein zugespitzt. Das Gras besitzt noch eine Blattscheide und Blatthäutchen. Die aufrechten Rispen können 10-25 cm lang und rötlich oder grün sein.
Wissenswertes:

Aufrechte Trespe
Weiche Trespe "Bromus hordeaceus" Blütezeit: Mai bis Juli

Höhe: Die Halme werden 10-90 cm hoch, der Blütenstand ist eine 2-15 cm lange Rispe.
Vorkommen: sie wächst in trockenen Wiesen, Grasplätzen, Getreidefeldern, Wegen, Zäunen, Schuttplätzen und mag trockene, nähstoffreiche Sand- und Lehmböden.
Merkmale: Die weiche Trespe ist eine einjährige Pflanze. Sie keimt im Herbst und blüht und fruchtet im darauffolgenden Jahr. Die graugrüne Pflanze kommt büschelig oder mit einzelnen Halmen vor. An den Knoten und an den Rändern der Blattscheiden und unterhalb des Blütenstands sind sie behaart.
Wissenswertes: Die weiche Trespe wird vorwiegend über den Menschen verbreitet. Sie ist ein Nährstoffanzeiger. Besonders bei trockenen Gebieten neigt sie zu geringem Wuchs.

Weiche Trespe
Kammgras "Cynosurus cristatus" Blütezeit: Juni-August

Höhe: Die Halme werden 10-75/90 cm hoch.
Vorkommen: Das Kammgras wächst auf Wiesen, Weiden, Feldwegen und in lichten Wäldern. Es bevorzugt nährstoffreiche und milde bis leicht saure Ton- und Lehmböden. Es kommt auf staunassen Böden vor.
Merkmale: Die Halme stehen aufrecht, sind kahl und glatt ucn haben 1-3 Knoten. In den Blattscheiden wachsen einige Erneuerungstriebe. Der Blütenstand ist eine Rispe die 2-12 cm lang ist und 5-10 mm breit. Die Ährchengruppe stehen seitlich der Hauptachse dicht zusammengezogen.
Wissenswertes: Es ist eine sehr lichtbedürftige Pflanze und ein Anzeiger für Lehmböden. Es wird auch gern als Futtergras verwendet.

Kammgras
Knaulgras "Dactylis glomerata" Blütezeit: Mai- Juli

Höhe: bis zu 120 cm
Vorkommen: Das Knaulgras wächst auf Wiesen, Wegrändern und Waldrändern
Merkmale: Es ist eine mehrjährige, kräftige, graugrüne krautige Pflanze. Die Laubblätter sind 4-10 mm breit und dass oberste steht ab. Die Rispe ist schmal und oft breit ausgefächert und hat eine dreieckige Form. Die Ährchen sind 3-5 blütig.
Wissenswertes: Es ist ein Weide und Heugras und wichtig für die Ökonomie des Menschen. Es ist ein Stickstoffanzeiger. Bei Überdüngung ist es ein Konkurrent zu vielen Kräutern.

Knaulgras
XXX XXX Blütezeit:

Höhe:
Vorkommen:
Merkmale:
Wissenswertes:

Datenanalyse und Schlussbemerkung

Durch unsere Messung des PH-Wertes des Bodens am Ufer und auf der angrenzenden Wiese, ergaben sich folgende Ergebnisse. PH- Wert Ufer: 7 (neutral) PH- Wert Wiese: 5-6 (Tenzenz zu sauer)

Diese Werte bestätigen unsere Hypothese. Der Boden unterscheidet sich vom Ufer zur Wiese. Es wachsen am Ufer Pflanzen, die mehr Feuchtigkeit und neutraleren Boden bevorzugen (z.B. Sumpfschwertlilie, Wald-Witwenblume), hingegen auf der Wiese mehr Pflanzen wachsen, die saure Böden mögen (z.B. Gänseblümchen, Großer Sauerampfer, Wiesen-Bockskraut). Zudem zeigte uns das gemeinsame Auftreten verschiedener Pflanzen in Ufernähe, wie beispielsweise Brennessel, Brenndener Hahnenfuß, Weißklee, Löwenzahn und Feldkresse, dass der Boden außerdem stickstoff- und nährstoffreich sein muss. Diese und weiter Pflanzen wachsen vorzugweise in Böden mit beschriebener Beschaffenheit.

Die Messung der Bodentemperatur an unterschiedlichen Standorten, zeigte keine deutlichen Unterschiede. Sie bewegte sich zwischen 21 und 23 Grad Celsius. Daher denken wir, dass das Pflanzenvorkommen nicht primär von der Bodentemperatur abhängt.

Geocaching

Unsere Koordinaten am Renninger See: 48.77177,8.96317

Wir haben uns unter anderem das Gebiet -Wernauer See- angeschaut. Der See liegt unweit der Stadt Wernau (am Neckar) entfernt. Der Boden am Wernauer See in Wendlingen ist steiniger als am Renninger See und wies ein Sauergras auf, welches am Renninger See nicht wächst. Dies führen wir auf den Boden zurück, der anders beschaffen ist als der Boden am Renninger See. Direkt neben dem See befindet sich eine große Wiese mit unterschiedlichen Pflanzen. Auf dieser Wiese am See wachsen sehr ähnliche Pflanzen wie auch in unserem Forschungsgebiet (Hahnenfußgewäche, Doldenblütler wie z.B Wiesenkerbel und Schmetterlingsblütler).


Das Gebiet -Stadtvegetaion Ludwigsburg- liegt nahe der Pädagogischen Hochschule unweit einer großen Straße. Als wir bei dem Forschungsgebiet ankamen war die Wiese leider gemäht, sodass wir keine Blumen sehen konnten. Dieses Forschungsgebiet unterscheidet sich von unserem sehr stark, da sich unseres am Wasser befindet und nicht so hohen Abgasen ausgesetzt ist wie das der Stadtvegetation.

Quellen

Wikipedia de.wikipedia.org
"Grundkurs Pflanzenbestimmung" von Rita Lüders, ISBN 9783494014975