Wie Mehl entsteht: Zwischen- und Endprodukte: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Inquibidt-Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 94: Zeile 94:
 
Weizenmehl ist nicht gleich Weizenmehl.  
 
Weizenmehl ist nicht gleich Weizenmehl.  
 
Im Handel ist Weizenmehl mit folgenden Bezeichnungen erhältlich: Type 405, Type 550, Type 8012, Type 1050, Type 1600 und Weizenvollkornmehl.
 
Im Handel ist Weizenmehl mit folgenden Bezeichnungen erhältlich: Type 405, Type 550, Type 8012, Type 1050, Type 1600 und Weizenvollkornmehl.
 
  
 
<gallery>
 
<gallery>
Zeile 104: Zeile 103:
  
  
 +
 +
 +
 +
<!-- Grauer Kasten: Roggen -->
 +
<div style="border:1px solid #CFCFCF; border-top:1px solid #CFCFCF; background-color:#FFFFFF; margin-right:5px; margin-bottom:1.0em; padding:0.2em 0.8em 0.4em 0.8em;">
 +
 +
<u>'''Roggen:'''</u>
 +
<br>
  
 
<br>
 
<br>
Zeile 112: Zeile 119:
 
Bild:DATEINAME.jpg|Roggenmehl
 
Bild:DATEINAME.jpg|Roggenmehl
 
</gallery>
 
</gallery>
 +
</div>
 +
 +
 +
 +
 +
<br>
 +
<!-- Grauer Kasten: Dinkel -->
 +
<div style="border:1px solid #CFCFCF; border-top:1px solid #CFCFCF; background-color:#FFFFFF; margin-right:5px; margin-bottom:1.0em; padding:0.2em 0.8em 0.4em 0.8em;">
 +
 +
<u>'''Dinkel:'''</u>
 
<br>
 
<br>
 
Dinkel: FOTO Ähre, FOTO Korn, FOTO Mehl
 
Dinkel: FOTO Ähre, FOTO Korn, FOTO Mehl
Zeile 119: Zeile 136:
 
Bild:DATEINAME.jpg|Dinkelmehl
 
Bild:DATEINAME.jpg|Dinkelmehl
 
</gallery>
 
</gallery>
 +
</div>
 +
 
<br>
 
<br>
 
<br>
 
<br>

Version vom 13. Januar 2013, 16:10 Uhr


Getreidearten:


Weizen, Hafer, Einkorn, Hirse, Roggen, Dinkel, Reis, Gerste, Emmer, Grünkern,…
Die Vielfalt der Getreideart ist groß. Ursprünglich entwickelten sich all diese Arten aus Grasarten wodurch Getreide der Familie der Süßgräser zugeordnet werden kann. Zur Getreidefamilie zählen insgesamt sieben verschiedene Arten: Hirse, Reis, Mais, Gerste, Roggen, Weizen und Hafer.

Getreideart Gerste Hafer Hirse Mais Reis Roggen Weizen
Ähre Gerste Hafer Hirse Mais Reis Roggen Weizen
Korn Gerste Hafer Hirse Mais Reis Roggen Weizen


Und wozu zählt dann der Dinkel?
Der Dinkel zählt, wie auch das Einkorn oder der Emmer, zu den Unterarten des Weizens. Obwohl diese Getreidesorten heute wenig bekannt sind zählen der Dinkel, Emmer und das Einkorn zu den Urgetreiden und wurden schon vor über 7000 Jahren angebaut. Zugunsten von schneller wachsenden und leichter zu verarbeitenden Getreidearten wurden die Urgetreide fast vollständig verdrängt. Erst allmählich gewinnt das Urgetreide wieder an Bedeutung und findet seinen Weg zurück in die Backstuben und Küchen.

Hast du denn schon einmal ein Brot aus Einkorn oder Dinkel probiert?


Doch welche Getreidearten werden eigentlich in der Störmühle verarbeitet?


Fruhanna Felder Kraichgau-Korn.jpg

In der Störrmühle werden die Getreidesorten Weizen, Roggen und Dinkel verarbeitet. Das Getreide stammt dabei von der Erzeugergemeinschaft KraichgauKorn. Der Name der Erzeugergemeinschaft verrät dabei schon das Anbaugebiet des Getreides: der Kraichgau. Eine weitere Besonderheit des KraichgauKorns ist außerdem, dass das Getreide ohne den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln angebaut wird.

Alle Felder der Erzeugergemeinschaft werden mit Schildern gekennzeichnet, sodass die Felder für den Verbraucher sofort erkennbar sind. Zusätzlich verraten dir die Schilder von welchem Landwirt das Feld bearbeitet wird, wo du die nächste Bäckerei finden kannst, die zur Herstellung von Brot und Brötchen KraichgauKorn verwendet und welche Getreideart denn aktuell auf dem Feld heranwächst.
Vielleicht hast du auch schon einmal ein gekennzeichnetes Feld entdeckt?


Schlechte Ernte im Kraichgau, und dann?
Gibt es bei den Landwirten der Erzeugergemeinschaft KraichgauKorn einen Ernteausfall, oder gibt es Qualitätsprobleme (z.B. aufgrund von Witterungsproblemen), dann greift die Störrmühle auf Getreide von baden-württembergischen Landwirten zurück.

Weizen:
Weizen zählt zu den beliebtesten Getreidearten und wird aufgrund der hervorragenden Backeigenschaften häufig anderen Getreidearten vorgezogen. Daher zählt Weizen in Deutschland zu der am häufigsten angebauten Getreideart.

Weizen ist eine einjährige Kulturpflanze mit einer Wuchshöhe von ca. 0,5-1m. Von den anderen Getreidearten ist der Weizen leicht zu unterscheiden: Die Ähren sind eher rundlich und haben keine Grannen, wie beispielsweise Gersten- oder Roggenähren. In jeder Weizenähre wachsen 25-40 kleine Weizenkörner heran.

Unterschieden wird außerdem zwischen Winter- und Sommerweizen. Winterweizen wird im Herbst augesäht. Im erwärmten Boden kann der Winterweizen heranwachsen und ruht dann über die kalten Wintermonate. Im Frühjahr, wenn es wieder wärmer wird, wächst dann der Weizen schnell.
Allerdings kann der Winterweizen nur in gemäßigten Zonen angebaut werden, denn wenn die Temperaturen unter 20°C sinken, erfriert die Saat. In Ländern mit sehr kalten Wintern wird daher auf den Sommerweizen zurückgegriffen. Dieser wird erst im Frühjahr ausgesäht. Sowohl der Winter- als auch der Sommerweizen werden im Sommer, abhägig von der Wetterlage im Juli oder August geerntet.
Sicherlich frägst du dich jetzt, warum Winterweizen von Landwirten überhaupt ausgesäht wird. Denn immerhin besteht bei einem sehr kalten Winter das Risiko, dass die ganze Saat erfriert. Das hängt mit den unterschiedlichen Erträgen der Sorten zusammen, denn mit der Vegetationszeit steigt auch der Ernteertrag. Damit können die Landwirte mit Winterweizen deutlich höhere Erträge ernten im Vergleich zum Sommerweizen.

Weizen ist außerdem nicht gleich Weizen.
Es gibt sehr viele Weizensorten. Mit Sicherheit hast du das ein oder andere schon einmal gehört:

  • Hartweizen
  • Weichweizen
  • Dinkel
  • Einkorn
  • Emmer
  • Kamut



Doch wozu wird Weizen eigentlich verwendet?
Weizen hat eine große Bedeutung für die Futter- und Nahrungsmittelindustrie. Für die menschliche Ernährung zählt er zu den wichtigsten Getreidesorten und wird häufig auch Brotgetreide genannt, da er aufgrund seiner hervorragenden Backeigenschaften besonders häufig zur Brotherstellung verwendet wird. Für die Herstellung von Nudeln eignet sich Hartweizen beispielsweise besonders gut.

Weizenmehl
Weizenmehl ist nicht gleich Weizenmehl. Im Handel ist Weizenmehl mit folgenden Bezeichnungen erhältlich: Type 405, Type 550, Type 8012, Type 1050, Type 1600 und Weizenvollkornmehl.



Roggen:


Roggen: FOTO Ähre, FOTO Korn, FOTO Mehl




Dinkel:
Dinkel: FOTO Ähre, FOTO Korn, FOTO Mehl



Zwischen- und Endprodukte der Störrmühle:


Schrot
Flocken
Kleie
Spelz
Grieß
Dunst
Mehl (Typen)

Getreidesorte Beschreibung
Schrot Ist grob gemahlenes Getreide
Flocken Zum Beispiel Haferflocken
Kleie Die Rückstände die bei der Mehlverarbeitung zurückbleiben, die Keimschicht, die Aleuronschicht und die Schale.
Spelz TEXT ZEILE 2/SPALTE 2
Grieß TEXT ZEILE 1/SPALTE 2
Dunst TEXT ZEILE 2/SPALTE 2


Was sagt eigentlich die Mehltype aus?


Warum ist Mehl im Supermarkt so billig?

Interview

TEXT 1 ZUORDNUNG 1
TEXT 2 ZUORDNUNG 2
TEXT 3 ZUORDNUNG 3