Lern- und Erlebnispfad: Getreide-Ralley

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Inhaltsverzeichnis

Willkommen bei unserer Getreide-Rallye!

So funktioniert’s:

Entweder kannst du die Station allein oder als Wettkampf gegen eine andere Gruppe durchführen.


Ziel: Aufmerksam sein, um besonders im Endquiz viele Punkte zu sammeln. Also: Pass gut auf und versuche dir viel zu merken! Nun geht‘s los!


Allgemeiner Teil:

Zuerst pflügt der Bauer den Boden.

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Nun hängt er die Egge und die Walze an.

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Mit der Sähmaschine wird gesät.

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Danach düngt und spritzt er Unkrautvernichtungsmittel auf das Feld.

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Wenn das Getreide reif ist, wird es mit dem Mähdrescher gemäht und gedroschen, so dass sich die Körner von den Stängeln trennen.

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Das Stroh wird mit der Pressmaschine zu Ballen gepresst.

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Nun aufgepasst, diese Fachbegriffe sind besonders wichtig: Leonieloew Ralley 8.JPG Beschrifte nun selber: Leonieloew Ralley 10.JPG


Auf geht’s zur ersten Station!

Nun starten die Gruppen durch! Jede Gruppe startet möglichst von einer anderen der vier Getreidestationen. Pro Station müssen jeweils 4 Fragen richtig beantwortet werden. Durch eine richtige Antwort, erhalten die Schüler jeweils einen Buchstaben des Lösungsworts. Wird eine falsch beantwortet, müssen weitere Fragen beantwortet werden. Allerdings gibt es nur 10 unterschiedliche Fragen, die bei falscher Beantwortung wiederholt werden. Jeder Station ist ein Lösungswort mit 4 Buchstaben zugeordnet, welches am Schluss in der richtigen Reihenfolge in den Lösungssatz eingefügt werden muss. Das ist die Eintrittskarte für das Endquiz, bei dem die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen zeigen können.


Frage: Aus welchem Getreide wird meistens Bier gebraut?


Die Gerste

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Die Gerste ist vermutlich das älteste Getreide, das der Mensch angebaut und geerntet hat. Sie wurde schon vor 6000 Jahren von den alten Ägyptern angebaut. Schon damals wurden die Körner geröstet oder als Fladenbrot gegessen. Ein Erkennungsmerkmal der Gerste sind die sehr langen Grannen (lange Härchen an den Ährchen). Die Gerste trägt seine Früchte in einer Ähre (siehe Abbildung). Unterschieden wird zwischen einer zweizeiligen und einer sechszeiligen Gerste. In der zweizeiligen Gerste befindet sich 1 Korn, in der sechszeiligen Gerste 3 Körner. Etwa 25 bis 30 Ährchen trägt eine Gerstenpflanze.

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Weitere Infos: Die Blütezeit der Gerste ist Juni und Juli. Geerntet wird sie jedoch erst im August. Die Gerste wächst schnell und braucht nur wenig Regen zum Wachsen. Aus Gerste kann Bier und Malzkaffee hergestellt werden.

Fragen zu der Gerste:

1. Braucht die Gerste eher viel oder wenig Wasser zum Wachsen? (!viel) (wenig)

2. Wer baute die Gerste bereits vor 6000 Jahren an? (!Holländer) (Ägypter) (!Engländer)

3. Wo trägt die Gerste ihre Früchte? (!Spelze) (Ähre) (!Rispe)

4. Wie nennt man ein Erkennungsmerkmal der Gerste? (!Härchen) (!Spelzen) (Grannen)

5. Wofür wird die Gerste meist genutzt? (Zur Herstellung von Bier) (!Zur Herstellung von Apfelsaft)

6. Wie lang sind die Grannen der Gerste? Die Grannen sind ... als die Ähre selbst. (länger) (!kürzer)

7. Wie viele Körner findet man bei der sechszeiligen Gerste pro Ährchen? (3 Körner) (!1 Korn)

8. Wann ist die Ernte der Gerste? (!Oktober) (August)

9. Nenne die größte Körneranzahl der Ähre eines Gerstenhalmes. (!40) (90)

10. Was unterscheidet man bei der Gerste? (!zweizeilig und sechszeilig) (dreizeilig und fünfzeilig)






Der Hafer

Um ca. 5.000 v. Chr. sind die ältesten Nutzungsnachweise von Hafer in Polen und der nördlichen Schwarzmeerregion zu finden. Anfänglich ging man davon aus, dass der Hafer Unkraut sei. Allerdings stellte sich bald heraus, wie nützlich dieses Getreide ist. Anfänglich diente der Hafer hauptsächlich als Pferdefutter, heute ist dieser allerdings auch eine wichtige Getreideart für die menschliche Ernährung geworden. Haferkörner enthalten besonders viel Eiweiß und Fett, dazu Kohlenhydrate und Ballaststoffe. Der Hafer besitzt als einzige Getreidesorte eine Rispe. Diese sehen aus wie kleine Bäumchen mit verzweigten kleinen Ästen und besitzen Ährchen und Ähren. An den Enden der Äste sitzen die Körner. Pro Ährchen kann es bis zu 2 Körner geben. Eine Haferpflanze kann bis zu 20 Ährchen tragen.

Weitere Infos: Zwischen Juni und Ende Juli blüht der Hafer und wird Ende August geerntet. Eine Speise, die vielen bekannt sein dürfte, sind Haferflocken, die oftmals zum Frühstück gegessen werden.


Frage: Welche Flocken isst du manchmal zum Frühstück? Leonieloew Ralley 13.JPG Leonieloew Ralley 14.JPG Haferflocken

Fragen zum Hafer:


1. Welcher Bestandteil des Müslis besteht aus Hafer? (!Obst) (Haferflocken)

2. Von wo wurde der Hafer zu uns gebracht? (Polen und Schwarzmeerregion) (!Schweden und Nordseeregion)

3. Besitzt der Hafer… (eine Rispe) (!eine Spirre) (!eine Ähre)

4. Besitzt Hafer besonders viele oder wenige Eiweiße? (viele) (!wenige)

5. Hat der Hafer auch eine Ähre? (!ja) (nein)

6. Wie viele Ährchen hat ungefähr jede Haferpflanze? (20) (!40) (!60)

7. Wie viele Körner wachsen jeweils in den Ährchen des Hafers? (!1) (!10)(2)

8. Wann ist die Blütezeit des Hafers? (!März und April) (Juni und Juli)

9. Wann ist die Erntezeit des Weizens? (!bis zu 3 m) (wie der Weizenhalm etwa 1,5 m)

10. Nenne die größte Körneranzahl einer Haferpflanze.(40 Körner) (!90 Körner)


Frage: Wie nennt man ein Bier mit großer Schaumkrone?

Der Weizen

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Der Weizen ist das Getreide, welches am häufigsten in Deutschland angebaut wird (Sorte Winterweizen). Deshalb gilt er auch als der König unter den Getreidearten. Außerdem ist der Weizen einer der ältesten Pflanzen, die der Mensch angebaut und geerntet hat. Weizen wurde vor langer Zeit vermutlich aus Afghanistan nach Deutschland gebracht. Weizen braucht zum wachsen viel Sonne. Der Weizen blüht meistens im Juni und wird im August geerntet. Der Weizen trägt seine Früchte in Ähren (siehe Abbildung). Pro Ährchen kann es 2-5 Körner geben. 20-32 Ährchen kann ein Weizenhalm tragen. Wenn der Weizen reif ist, färbt er sich goldgelb. Der Weizen hat seinen Namen von der weißen Farbe des Mehls.


Fragen zum Weizen:

1. Welcher Weizen wird bei uns am häufigsten angebaut? (!Herbstweizen) (!Frühlingsweizen) (!Sommerweizen) (Winterweizen)

2. Was sitzt beim Weizen auf den einzelnen Ährchen? (Polen und Schwarzmeerregion) (!Schweden und Nordseeregion)

3. Mit wie vielen Körnern kann man pro Ährchen beim Weizen rechnen? (2-5) (!3-8)

4. Wie viele Ährchen können an einem einzigen Weizenhalm wachsen? (20-32) (!40-64)

5. Woher hat der Weizen seinen Namen? (Wegen der weißen Farbe seines Mehls) (aus dem griechischen)

6. Stimmt die Aussage, aus Weizen wird Popcorn gemacht? (richtig) (!falsch)

7. Was kann man aus Weizen alles herstellen?(!Popcorn) (!Papier)(Bier) (Whiskey) (Viehfutter) (Brot)

8. Wie hoch können die Halme des Weizens werden? (1,5 m) (!3,5m) (!0,5m)

9. Wann ist die Erntezeit des Weizens? (!Oktober) (August) (September)

10. Woher stammt vermutlich der Weizen?(Afganistan) (!Uruguay)


Frage: Aus welchem Mehl wird ein dunkles Brot hergestellt?


Roggenbrot

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Der Roggen

Roggen ist ein typisches Getreide in Deutschland und in anderen Ländern im Norden. Roggen wird dort angebaut, wo Weizen nicht mehr so gut wachsen kann. Außerdem wächst Roggen auch an kälteren Orten. Der Roggen blüht Ende Mai und kann Ende Juli geerntet werden. Er trägt seine Früchte in Ähren (siehe Abbildung), wobei er an den Ähren kurze Grannen hat (Härchen). Pro Ährchen trägt er bis zu 2 Körner, wobei eine Roggenähre 30-45 Ährchen haben kann. Seine Höhe beträgt maximal 2 Meter. Roggen wird bei uns meistens angebaut, um daraus Brot herzustellen. Das Mehl des Roggens ist dunkel. Das Roggenmehl ist besonders gesund, weil es Eisen und Vitamin B enthält. Schaue dir, bevor du die Fragen zum Roggen beantwortest, einen Roggenhalm genauer an!

Fragen zum Roggen:


1. Wann wird Roggen geerntet? (Ende Juli) (!Anfang August) (!Ende September) (Winterweizen)

2. Nenne die größte Körneranzahl der Ähre eines Roggenhalmes. (90 Körner) (!150 Körner)

3. Wann blüht der Roggen? (Ende Mai) (!Ende April) (!Ende März)

4. Wie viele Ährchen trägt eine Roggenähre? (30-45) (!40-64)

5. Hat die Roggenpflanze gerade oder runde Grannen? (gerade Grannen) (!runde Grannen)

6. Wie viele Körner sitzen in der Regel auf einem Roggenährchen?(2 Körner) (!3 Körner)

7. Aus Roggenkörnern wird ... hergestellt. (Mehl) (Öl)

8. Wie lang sind die Grannen der Roggenpflanze? Sie sind etwa ... so lang wie die Ähre.(!viertel) (halb) (!doppelt)

9. Roggen hat ... Grannen als Gerste. (!längere) (kürzere)

10. Was kann man aus Roggen alles herstellen? (Brot) (!Popcorn) (!Haferflocken) (Papier) (Viehfutter) (Strohmatten)


Abschlussquiz:

Beantworte abschließend die folgenden Fragen, um dein Wissen zu erweitern, zu überprüfen und um die Rallye zu gewinnen. Die Gruppe mit den meisten Punkten gewinnt: Man kann 25 Punkte erreichen (pro Frage 1 Punkt). Wird eine Frage falsch beantwortet gibt es keinen Punkt und die nächste Frage wird gestellt.


1. Welche Getreideart wird bei uns am häufigsten angebaut? (!Roggen) (Weizen) (!Hafer) (!Gerste)

2. Die Blütenstände von Weizen, Roggen und Gerste nennt man... (Ähre) (!Blätter)

3. ... sind Pflanzen, die ihre Früchte in Ähren oder Rispen tragen.(Getreide) (Roggen)

4. Was war für die Menschen mit der Entdeckung des Getreides verbunden? (!Sie wurden Jäger und Sammler.) (Sie wurden sesshaft. (!Es gab keine Hungersnot mehr.) (!Sie bekamen schlechte Zähne.) (!Sie bekamen Übergewicht.)


5. Welche Getreidesorte kann man an ihren sehr langen Grannen erkennen? (!Roggen) (Gerste)(!Weizen)

6. Heute übernimmt die Arbeit der Getreideernte der ... (Mähdrescher) (!Arbeiter)

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1 Gerste Ralley 18.JPG
2 Roggen Ralley 19.JPG
3 Weizen Ralley 20.JPG
4 Hafer Ralley 21.JPG

8. Nenne die vier Hauptgetreidearten in Europa:

9. Woraus gewinnen wir den größten Teil unseres Mehls?

10. Er wird zum Umbrechen der obersten Bodenschicht des Ackers benutzt.

11. Reis und Hirse werden bei uns nicht angebaut. (richtig) (!falsch)

12. Welches Nahrungsmittel wird nicht aus Getreide hergestellt? (!Nudeln) (Kartoffelbrei) (!Dinkelbratlinge)

13. Welche Aufgabe hat der Stängelknoten?(Stützen) (Keine)

14. Wann begannen die Menschen mit dem Getreideanbau? (!Vor etwa 4.000 Jahren, als der Mahlstein erfunden wurde.) (Vor etwa 10.000 Jahren, als die Menschen dadurch sesshaft wurden.) (!Seit der Erfindung des Wasserrades um 3.000 vor Christus.)


15. Roggenmehl ist ... als Weizenmehl. (!heller) (dunkler)

16. Ist Mais auch Getreide? (ja) (!nein)

17. Wie nennt man die langen Härchen an den Ähren des Getreides? (Grannen) (!Ährchen) (Häärchen) (Spelzen)


18. Wo entwickeln sich die Früchte (die Körner) des Getreides?


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1 Roggen Ralley 22.JPG
2 Weizen Ralley 23.JPG
3 Gerste Ralley 24.JPG
4 Hafer Ralley 25.JPG


20. Wozu wird das Stroh verwendet? (Als Unterlage für die Tiere.) (!Als Futter.)

21. Welche dieser Pflanzen ist kein Getreide? (!Roggen) (!Mais) (!Hafer) (Buchweizen) (!Gerste)

22. Ordne die Bilder aufsteigend in die richtige Reihenfolge:

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23. Damit mähte der Bauer früher das Getreide. (Sense) (!Klöppel)

24. Welche beiden Eigenschaften sind am Getreide für uns besonders wichtig? Getreide ist ... (!besonders fruchtig und süß.) (!besonders günstig und wächst schnell nach.) (besonders nahrhaft und lässt sich lange lagern.)

25. Wofür dient der Keim im Getreidekorn?