Forschungsgebiet Wiese Schloss Monrepos: Unterschied zwischen den Versionen

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(1. Beschreibung des Forschungsgebiets)
 
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==1. Beschreibung des Forschungsgebiets==
 
==1. Beschreibung des Forschungsgebiets==
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Unsere Wiese befindet sich in Ludwigsburg am Seeschloss Monrepos. Da die Umgebung hier wunderschön und idyllisch ist, kommen hier täglich viele Spaziergänger und Hundebesitzer vorbei. Auch Pferdebesitzer reiten zudem gerne an dem Weg, der neben der Wiese entlang führt, vorbei. In der Umgebung gibt es viele Wiesen und auch viele verschiedene Tiere, wie zum Beispiel Enten, Tauben, verschiedene Vögel usw. Die Umgebung ist voll von verschiedenen Pflanzen und Gewässern und ist daher perfekt geeignet für unser Pflanzenbestimmungsprojekt.
 
  
==2. Hypothese==
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Unsere Wiese befindet sich in Ludwigsburg am Seeschloss Monrepos.  
  
Die Temperatur beeinflusst das Pflanzenspektrum.
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Da die Umgebung hier wunderschön und idyllisch ist, kommen hier täglich viele Spaziergänger und Hundebesitzer vorbei. Auch Pferdebesitzer reiten zudem gerne an dem Weg, der neben der Wiese entlang führt, vorbei.  
  
==3. Planung und Durchführung==
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In der Umgebung gibt es viele Wiesen und auch viele verschiedene Tiere, wie zum Beispiel Enten, Tauben, verschiedene Vögel usw. Die Umgebung ist voll von verschiedenen Pflanzen und Gewässern und ist daher perfekt geeignet für unser Pflanzenbestimmungsprojekt.
  
==4. Datenerhebung==
 
{|class="wikitable"
 
!style="text-align:center"|Familie
 
!style="text-align:center"|Art/Gattung
 
!style="text-align:center"|Beschreibung
 
!style="text-align:center"|Bilder
 
|-style="vertical-align:top"
 
  
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'''Bild unseres Forschungsgebiets:'''
  
|rowspan="5"|'''Korbblütler'''
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|[[Datei:SteebTamara_IMAG0593.jpg|1300px|Wiese_Schloss_Monrepos]]
''Asteraceae''
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|Wiesen-Pippau ''Crepis biennis''
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'''Höhe:''' 50-100m.'''Beschreibung:'''zweijährige krautige Pflanze. Stängel am Grund verholzend, am Oberteil verzweigt, mit vielen Blättern. Blüten: blütenartige, 2,5–3 cm breite Körbchen. Blüten der Körbchen goldgelb, zungenförmig, an der Spitze fünfzahnig. 5 Staubblätter. Deckblätter in zwei Reihen. Körbchen als doldentraubenartige Gruppe. Blätter: in einer Grundrosette und am Stängel wechselständig angeordnet. Frucht: flache, glattgeriefte, 4–7,5 mm lange Nuss.Vorkommen:Fettwiesen, Mähwiesen, an Wegen.
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|'''Blütezeit''': Juli-September
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|[[Datei:SteebTamara_Kreuz_u_Quer_0541.JPG|70px|Wiesen-Pippau]]
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|Wiesen Schafgabe ''Achillea''
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==2. Hypothese==
'''Höhe''' der Staude 20–120 cm. '''Beschreibung:''' Körbchen mit 4–6 Zungenblüten, innen gelblich weiße Röhrenblüten. Meist zahlreiche Stängel. Blätter 2–3fach fiederspaltig, wechselständig, im Umriss lanzettlich. '''Vorkommen:''' Äcker, Wiesen, Weiden, Halbtrockenrasen. Pionierpflanze. Auf nährstoffreichen Böden. '''Typisch:''' Dichte Scheindolde mit zahlreichen, 4–10 mm großen Blütenkörbchen.
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|'''Blütezeit''': Juni-Oktober
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|Bild
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|Wiesen-Flockenblume ''Centaurea jacea''
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Bei der Wiese am Schloss Monrepos handelt es sich um eine Fettwiese.
'''Höhe:''' 30-70 cm. '''Beschreibung:'''Die Blütenkörbe werden bis zu 4 cm groß. Die Röhrenblüten stehen einzeln. Die Randblätter der Blüte sind größer und rötlich violett. Die zentralen Blütenblätter sind hellviolett. Die Hüllblätter sind bräunlich und wirken schuppig.Die oberen Blätter sind ungeteilt und wechselständig. Stängel ist kantig.
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Krautige Pflanze. '''Vorkommen:''' Wiesen,Weiden, Wegränder. '''Typisch:''' Enthält Gerbstoffe
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|'''Blütezeit''': Juni- Oktober
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|Bild
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|Gänseblümchen ''Bellis perennis''
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==3. Planung und Durchführung==
'''Höhe''' der Staude 5–15 cm. '''Beschreibung:''' Innere Blüten röhrenförmig, gelb. Außen weiße oder rötliche Zungenblüten. Körbchenboden hohl, keglig gewölbt. Wintergrüne Blätter alle in einer Grundrosette, gestielt. '''Vorkommen:''' Wiesen, Weiden, Parkrasen, im Gebirge bis in über 2000 m Höhe. Nährstoffzeiger. Verbreitet. '''Typisch:''' Blattloser Stängel, kürzer oder länger als die Blätter, mit je einem Blütenkörbchen.
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|'''Blütezeit''': Januar–November
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|[[Datei:SteebTamara_Kreuz_u_Quer_0287.JPG|80px|Gänseblümchen]]
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|Löwenzahn ''Taraxacum sect. Ruderalia''
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Nachdem wir unsere Gruppe gebildet hatten, stellte sich uns die Frage, welche Art von Forschungsgebiet uns als Gruppe besonders interessiert. Nach längerer Suche haben wir schließlich beschlossen, dass die Wiese am Seeschloss Monrepos das Objekt unserer Forschungsarbeit darstellen soll. Wir haben uns für diese Wiese entschieden, da sie über ein großes Pflanzenspektrum verfügt. Wir haben die Vermutung aufgestellt, dass es sich bei dieser Wiese um eine Fettwiese handelt. Während dieses einjährigen Projektes wollen wir mit Hilfe der Bestimmung von Pflanzen, Tieren und verschiedenen Messungen diese Vermutung verifizieren oder falsifizieren. Wichtig für uns war weiterhin, dass die Wiese wenn möglich nicht gemäht werden sollte, was letztendlich leider doch der Fall war. War die Wiese gefunden, haben wir sie gemeinsam begutachtet und erste Pflanzen fotografiert, gesammelt und bestimmt. Danach haben wir jeweils zweier Teams gebildet, die abwechselnd 1 mal wöchentlich zur Wiese gefahren sind, um Veränderungen festzuhalten. Als Bestimmungshilfen verwendeten wir zahlreiche Fachliteratur, wie zum Beispiel Rita Lüders, sowie das Internet. Die Pflanzenbeschreibung auf der Wikiseite haben wir innerhalb unserer Gruppe aufgeteilt, so dass jeder eine bestimmte Anzahl an Pflanzen beschrieben hat.
'''Höhe''' der Staude 5–40 cm. '''Beschreibung:''' Pflanze mit Milchsaft. 2,5–5 cm breite Körbchen mit goldgelben Zungenblüten. Blätter fiederspaltig bis fast ganzrandig, mindestens etwas schrotsägeförmig. Blätter in Grundrosette. '''Vorkommen:''' Wiesen, Weiden, Wegränder, Äcker, lichte Wälder, alpine Matten. Auf frischen nährstoffreichen, meist tiefgründigen Böden. '''Typisch:''' Blattloser Stängel, hohl. Körbchen einzeln. Fruchtstand kugelig, bis ca. 5 cm groß.
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|'''Blütezeit''': April–Juli
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|[[Datei:SteebTamara_Kreuz_u_Quer_031.JPG|80px|Löwenzahn]]
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==4. Datenerhebung==
  
|rowspan="1"|'''Rosengewächse'''
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[[/Messung der abiotischen Faktoren im Forschungsgebiet Wiese Schloss Monrepos| Messung der abiotischen Faktoren]]
''Rosaceae''
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|Wald-Erdbeere ''Fragaria vesca''
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'''Höhe:''' 2-25 cm hoch. '''Beschreibung:'''Blüte: Zwittrig,radiärsymetrsich, fünfzählig. Besitzt fünf weiße Kronblätter. Umgeben mit fünf Außenkelchblättern. Mittig befinden sich die gelben Staubblätter und die Fruchtblätter. Blüten sind vorweiblich d.h. Selbstbestäubung ist ausgeschlossen. Insektenbestäubung.Frucht: Sammelnussfrucht. '''Vorkommen:''' Lichte Laub- und Nadelbäume, Waldränder. '''Typisch:''' Nahrungsmittel
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|'''Blütezeit''': Mai-Juni
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|[[Datei:SteebTamara_Kreuz_u_Quer_048.JPG|120px|Wald-Erdbeere]]
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|rowspan="1"|'''Hahnenfußgewächse'''
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[[/Flora - Tabelle der gefundenen Pflanzen Flora im Forschungsgebiet Wiese Schloss Monrepos| Flora - Tabelle der gefundenen Pflanzen]]
''Ranunculaceae''
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|Scharfer Hahnenfuß ''Ranunculus acris''
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|'''Blütezeit''':
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|Bild
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|rowspan="2"|'''Lippenblütengewächs'''
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[[/Fauna - Tabelle der gefundenen Tiere im Forschungsgebiet Wiese Schloss Monrepos| Fauna - Tabelle der gefundenen Tiere]]
''Lamiaceae ''
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|Kriechende Günsel ''Ajuga reptans L.''
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|'''Blütezeit''':
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|Bild
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|Gundermann ''Glechoma hederacea''
 
'''Höhe:''' Hauptspross kann bis zu 2m lang werden. Blütentriebe sind 10-50 cm hoch.
 
'''Beschreibung:'''Lange dünne Ranken die überall neu wurzeln; flächendeckend zu jeder Jahreszeit,
 
vierkantige fädige Stängel. Blätter wachsen gegenständig, nierenförmig und haben eine glänzende Oberfläche. Besitzt  hellviolette Blüten in Scheinquirlen.Die Oberlippe ist flach, vorne ausgerandet, die
 
Unterlippe ist dreilappig, mit größerem Mittellappen, dunkel punktiert. '''Vorkommen:''' Wiesen, Hecken, Wälder. Feuchte, nährstoffreiche Böden. '''Typisch:'''ätherisches Öl, Gerbstoffe, Bitterstoffe. Besitzt heilende Wirkung.
 
|'''Blütezeit''': März- Juni
 
|[[Datei:SteebTamara_Kreuz_u_Quer_056.JPG|130px|Gundermann]]
 
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|rowspan="1"|'''Storchschnabelgewächs '''
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==5. Datenanalyse und Schlussbemerkung==
''Geraniaceae''
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[[Typische Pflanzen einer Fettwiese]]
|Wiesen-Storchschnabel ''Geranium pratense''
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'''Höhe:''' 20-80 cm. '''Beschreibung:'''Die Blüten sind blau-violett, wachsen zu zweit und weißen dunkle Adern auf. Behaarter Stiel an dem bis zu  7teilig und schmal fiederspaltig Blätter wachsen. Die Blütenstiele sind nach dem Verblühen abwärts gebogen. Zur Fruchtreifezeit sind sie wieder aufwärts gerichtet.
+
'''Vorkommen:''' Wiesen, Wegränder, Ackerland. Benötigt nährstoffreiche Böden, die meistens kalkhaltig  sind. '''Typisch:''' Blätter sind essbar
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|'''Blütezeit''': Juni-August
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|Bild
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|rowspan="3"|'''Schmetterlingsblütler '''
+
[[Messung der pH-Werte]]
''Faboideae''
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|Zaun-Wicke ''Vicia sepium''
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'''Höhe:'''30-60cm. '''Beschreibung:''' ausdauernde krautgie Pflanze. Stengel: einfach oder nur am Grund etwas ästig, kantig, weich. Laubblätter ca. 5 bis 10 cm lang. Nebenblätter: kleiner als die Blättchen und mehr oder weniger gezähnt. Die Blüten sitzen in sehr kurzen, meistens zwei- bis vierblütigen blattachselständigen, traubigen Blütenständen. Zygomorphen Blüten: ca. 12 bis 15 mm lang. Kronblätter: kahl, meistens rotviolett bis trübblau. Hülsenfrüchte: länglich, ca. 2 bis 3,5 cm lang und 5 bis 8 mm breit. Samen: kugelig, ca. 3 bis 4 mm groß, gelblich, rötlich, grau oder grünlichbraun gefärbt. Die Zaunwicke ist giftig. '''Vorkommen:''' Wiesen, Wegrändern, jungen Wäldern, Laubwäldern und Ufern.
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|'''Blütezeit''': Mai-August
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|[[Datei:SteebTamara_Kreuz_u_Quer_0723.JPG|80px|Zaun-Wicke]]
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|Rotklee ''Trifolium pratense''
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[[Auswertung]]
'''Höhe''' der Staude 15–40 cm. '''Beschreibung:''' Blütenköpfchen
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1,5–3,5 cm groß, kugelig bis eiförmig. Blüten hellkarmin- fleischrot. Blätter 3- zählig. Stängel oft verzweigt. '''Vorkommen:''' Weiden, Wiesen, Wegsäume, in verschiedenen Kulturen auf Äckern angebaut. '''Typisch:''' Blatt meist mit weißer Zeichnung, meist 2 unterschiedlich weit entwickelte Köpfchen.
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|'''Blütezeit''': Juni–September
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|[[Datei:SteebTamara_Kreuz_u_Quer_070.JPG|80px|Rotklee]]
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|Weißer Klee ''Trifolium repens''
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==6. Geocaching==
'''Höhe''' der Staude 15 – 45 cm. '''Beschreibung:''' Kugelige, 1,5 – 2,5 cm große Blütenköpfchen. Blättchen kahl, meist mit heller Zeichnung, elliptisch bis verkehrt eiförmig, fein gezähnt, auch im Winter grün. Stängel verzweigt, kahl. '''Vorkommen:''' Wiesen, Parks, Wege, Gärten Äcker, Ödflächen. Stickstoffzeiger, erträgt Salz und Trittbelastung. Auf frischen, meist dichten Böden. Verbreitet. '''Typisch:''' Kriechende, an den Knoten wurzelnde Stängel.
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|'''Blütezeit''': Mai-September
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|Bild
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|rowspan="1"|'''Kreuzblütler'''
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'''1. Wiese Reuteallee:'''
''Brassicaceae''
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|Wiesenschaumkraut ''Cardamine pratensis''
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|'''Blütezeit''':
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|Bild
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|rowspan="1"|'''Glockenblumengewächse'''
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Die Wiese wurde erst kürzlich gemäht und liegt hinter der Bushaltestelle der pädagogischen Hochschule. Sie wird durch eine Straße, durch eine Baustelle sowie die dahinter liegenden Bahnschienen begrenzt.
''Campanulaceae''
+
|Glockenblume ''Campanula''
+
'''Höhe:''' der Staude 15–30 cm. '''Beschreibung:''' Stängelblätter meist über 2 cm lang. Nichtblühende Rosetten. '''Vorkommen:''' Lichte Wälder, Wald- und Wegränder, Felsspalten, Mauerritzen, magere Rasen und Wiesen. Zeigt magere Böden an. Verbreitet. '''Typisch:''' Weit glockige, 1–2 cm lange blauviolette Blüten, obere Stängelblätter lineal.
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|'''Blütezeit''':Juni–Oktober
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|[[Datei:SteebTamara_Kreuz_u_Quer_152.JPG|80px|Glockenblume]]
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|rowspan="4"|''' Süßgräser'''
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'''2. Stadtvegetation:'''
''Poaceae''
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|Gewöhnliches Rispengras ''Poa trivialis''
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'''Höhe:''' der Staude 10–100 cm. '''Beschreibung:''' Ährchen bis zu 3 cm lang, mit bis 3 cm langen Grannen, grün bis braunviolett. '''Vorkommen:''' Lichte Gebüsche, Wegränder, Wiesen, Weiden, Zierrasen, Wegraine. Meist auf nicht zu feuchten, lockeren, nährstoffreichen Böden. Sehr häufig von der Ebene bis zu den Alpen. '''Typisch:''' Bis zu 10 cm lange Rispe mit vielen kleinen Ährchen auf geschlängelten Ästen.
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|'''Blütezeit''': Mai–Juni
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|Gewöhnliches Ruchgras ''Anthoxanthum odoratum''
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Die Wiese liegt direkt an der B27. Die Wiese ist ,nach vorn zur Seite der Straße hin, durch eine Baumreihe geschützt.
'''Höhe:''' 30- 90 cm. '''Beschreibung:'''Lockere Horste. Bildet feine Halme mit Scheinähren, die sofort blühen. Gelbbraune, begrannte Ährchen. Blätter weich, matt, meist locker behaart. An Stelle des Blattöhrchens auffällig vorstehende Haarbüschel. '''Vorkommen:'''Bergwiesen, Magerwiesen, in lichten Laubwäldern, in Gebüschen, an Wegrändern und in Flachmooren. '''Typisch:'''Weist aufgrund der Bildung von Cumarineinen charakteristischen Heu- bzw. Waldmeister-Geruch auf
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|'''Blütezeit''':
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|Wiesen-Fuchsschwanz ''Alopecurus pratensis''
 
'''Höhe:''' Zwischen 30-150 cm. '''Beschreibung:''' Halme dünn und haben wenig Knoten. Wachsen aufrecht oder vom Grund an gekniet aufsteigend. Glatt und grün. Blattscheiden: Glatt, zylindrisch oder aufgespalten. Die oberen sind dunkelbraun die oberen weißlich-grün.(Schein-)Ähren: Sitzen an kurzen Rispenästen und bilden eine Scheinähre.Einblütig und 5-6mm lang. Sie fallen bei der Reife geschlossen ab. Wurzel: 3-8 cm lange Kriechtriebe mit zahlreichen Blattsprossen. '''Vorkommen:'''  Trocken- nass. '''Typisch:''' Futtergras
 
|'''Blütezeit''': April- Juni
 
|Bild
 
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|Gewöhnliche Glatthafer ''Arrhenatherum elatius''
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'''3. Wiesenvergleich:'''
|'''Blütezeit''':
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|rowspan="3"|'''Doldenblütler'''
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Es gibt mehrere Pflanzen, die sowohl auf unserer als auch auf den anderen beiden Wiesen (Reuteallee und Stadtvegetation an der B27) wachsen. Der Löwenzahn ist ein gutes Beispiel dafür. Außerdem sind noch das Gänseblümchen, der scharfe Hahnenfuß, der kriechende Günsel, der Rotklee, das gewöhnliche Rispen- und Ruchgras, der Wiesen–Fuchsschwanz, der gewöhnliche Glatthafer, das deutsche Weidelgras, der Wiesenkerbel, der Spitzwegerich und der krause Ampfer auf allen drei Wiesen vertreten. Auch der Gundermann, der Wiesen- pippau, die Wiesen-Schafgabe und das Wiesenschaumkraut sind auf allen drei Wiesen zu finden. Interessanterweise wachsen das Efeu, der Faden - Ehrenpreis und die Walderdbeere nur auf unserer Wiese am Schloss Monrepos. Die Glockenblume haben wir neben unserer Wiese nur noch auf der Wiese an der Reuteallee gefunden. Auf der Wiese an der B27 sind uns keine Pflanzen aufgefallen, die auf unserer Wiese nicht wachsen.
''Apiaceae''
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|Wiesenkerbel ''Anthriscus sylvestris''
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'''Höhe:''' der mehrjährige krautige Pflanze ist 0,5-1,5m.'''Beschreibung:''' Blüte strahlig. Blumenkrone: fünf weiße plus an der Spitze eingekerbte Blätter. Kein Kelch. Fünf Staubblätter. Blütenstand Doppeldolde. Blätter: wechselständig, gefiedert. Die Blattspreite ist dreieckig, dreifach unpaarig gefiedert. Frucht: braun, schiffchenförmig, 6-10 mm lange, schnabelige und zweiteilige Spaltfrucht. '''Vorkommen:''' Heiden, Wegränder, Zierrasen, Laubwälder, Straßenränder. '''Typisch:''' würzen von Salaten, Quark, Wildkräutersuppen.                       
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|'''Blütezeit''': Juni- Juli
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|[[Datei:SteebTamara_Kreuz_u_Quer_040.JPG|75px|Wiesenkerbel]]
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|Wilde Möhre ''Daucus carota subsp. carota''
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'''Höhe:''' 20-120 cm. '''Beschreibung:''' Aufrechte, verzweigte Stängel. Gefiederte Blätter, weiße Blüten. Die Samenstände bilden während der Reife ein "Nest". Die Früchte tragen auf den Rippen kleine Stacheln.
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'''Vorkommen:''' Trockenwarme Standorte. Wiesen, Weiden
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'''Typisch:''' Kommt zum Einsatz bei Vitamin A-Mangel. Riecht auffällig nach Möhre.
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|'''Blütezeit''': Juni-August
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|Bärenklau ''Heracleum''
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'''Höhe:''' der schwach giftigen Staude 50–150 cm. '''Beschreibung:''' Blätter groß, meist einfach gefiedert oder fiederspaltig, unregelmäßig kerbig gesägt. Dolden mit 15–30 Döldchen, Kronblätter der äußeren Blüten bis 1 cm lang. '''Vorkommen:''' Wiesen, Ödflächen, Waldränder, Gräben. Auf frischen, nährstoffreichen, tiefgründigen Böden. Massenhaftes Auftreten bei gut gedüngten Wiesen. Verbreitet. '''Typisch:''' Stängel rauborstig behaart, gefurcht, äußere Blüten der Döldchen stark vergrößert.
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|'''Blütezeit''': Juni–September
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|rowspan="2"|'''Wegerichgewächse'''
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''Plantaginaceae''
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|Faden-Ehrenpreis ''Veronica filiformis''
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'''Stängelhöhe:''' bis zu 50 Zentimeter. '''Beschreibung:'''rasig wachsende und behaarte krautige Pflanze. Blätter: bis zu 15 Millimeter lang, gestielt, rundliche Form. An nicht blühenden Stängeln stehen sie gegenständig, an blühenden Stängeln dagegen wechselständig.Lange Stiele, Krone vierteilig und flach ausgebreitet. Drei der Kronblätter sind blassblau und weisen dunklere Streifen auf. Die Blüten enthalten nur zwei Staubblätter. '''Vorkommen:'''  Mähwiesen, Viehweiden, Parkrasen, an Wegen und in Gärten. 
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|'''Blütezeit''': März- Juni
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|[[Datei:SteebTamara_Kreuz_u_Quer_0473.JPG|90px|Faden-Ehrenpreis]]
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|Spitzwegerich ''Plantago lanceolata''
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'''Höhe:''' der Staude 10–50 cm. '''Beschreibung:''' Blüten mit 4 bräunlichen Zipfeln, 2–4 mm lang. Blätter lanzettlich oder lineal- lanzettlich, in Grundrosette, 10-20 cm lang, 0,7-2 cm breit. Vorkommen: Wiesen, Weiden, Wegränder, Säume, Schuttplätze, Parkrasen, Ödflächen. Verbreitet. '''Typisch:''' Stängel 5-7 furchig, blattlos. Ähren eiförmig der walzlich, 1-4 cm lang.
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|'''Blütezeit''': Mai –September
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|[[Datei:SteebTamara_Kreuz_u_Quer_111.JPG|60px|Spitzwegerich]]
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|rowspan="1"|'''Wolfsmilchgewächse'''
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''Euphorbiaceae''
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|Zypressen-Wolfsmilch ''Euphorbia cyparissias''
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|'''Blütezeit''':
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|rowpsan="1"|'''Knöterichgewächse'''
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''Polygonaceae''
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|Krauser Ampfer ''Rumex crispus''
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|'''Blütezeit''':
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|Bild
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|rowspan="1"|'''Araliengewächse'''
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''Araliaceae''
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|Efeu ''Hedera''
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'''Höhe:''' Kann bis zu 20 m hoch werden. '''Beschreibung:'''Einheimischer Wurzelkletterer, eine immergrüne Pflanze.
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Der Efeu ist gekennzeichnet durch Sprossdimorphismus und Heterophyllie.
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Blüten: Gelbgrün, in Dolden. Im Laufe des Winters werden daraus schwarze Beeren, die für Menschen giftig sind. Blätter: drei- bis fünffach gelappt. Standort:Wälder und Auengehölze, Steinbrüche und Ruinen. In Süd-West und Ost Europa. '''Typisch:''' Heilpflanze
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z.B. gegen Bronchitis,Geschwüre, Gicht,Keuchhusten. Kann bei zu hoher Dosis giftig sein.
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|'''Blütezeit''': September-Oktober
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|[[Datei:SteebTamara_Kreuz_u_Quer_091.JPG|90px|Efeu]]
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==5. Datenanalyse und Schlussbemerkung==
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==6. Geocaching==
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Aktuelle Version vom 11. August 2013, 19:10 Uhr

Inhaltsverzeichnis

1. Beschreibung des Forschungsgebiets

SteebTamara Img.png


Unsere Wiese befindet sich in Ludwigsburg am Seeschloss Monrepos.

Da die Umgebung hier wunderschön und idyllisch ist, kommen hier täglich viele Spaziergänger und Hundebesitzer vorbei. Auch Pferdebesitzer reiten zudem gerne an dem Weg, der neben der Wiese entlang führt, vorbei.

In der Umgebung gibt es viele Wiesen und auch viele verschiedene Tiere, wie zum Beispiel Enten, Tauben, verschiedene Vögel usw. Die Umgebung ist voll von verschiedenen Pflanzen und Gewässern und ist daher perfekt geeignet für unser Pflanzenbestimmungsprojekt.


Bild unseres Forschungsgebiets:

|Wiese_Schloss_Monrepos

2. Hypothese

Bei der Wiese am Schloss Monrepos handelt es sich um eine Fettwiese.

3. Planung und Durchführung

Nachdem wir unsere Gruppe gebildet hatten, stellte sich uns die Frage, welche Art von Forschungsgebiet uns als Gruppe besonders interessiert. Nach längerer Suche haben wir schließlich beschlossen, dass die Wiese am Seeschloss Monrepos das Objekt unserer Forschungsarbeit darstellen soll. Wir haben uns für diese Wiese entschieden, da sie über ein großes Pflanzenspektrum verfügt. Wir haben die Vermutung aufgestellt, dass es sich bei dieser Wiese um eine Fettwiese handelt. Während dieses einjährigen Projektes wollen wir mit Hilfe der Bestimmung von Pflanzen, Tieren und verschiedenen Messungen diese Vermutung verifizieren oder falsifizieren. Wichtig für uns war weiterhin, dass die Wiese wenn möglich nicht gemäht werden sollte, was letztendlich leider doch der Fall war. War die Wiese gefunden, haben wir sie gemeinsam begutachtet und erste Pflanzen fotografiert, gesammelt und bestimmt. Danach haben wir jeweils zweier Teams gebildet, die abwechselnd 1 mal wöchentlich zur Wiese gefahren sind, um Veränderungen festzuhalten. Als Bestimmungshilfen verwendeten wir zahlreiche Fachliteratur, wie zum Beispiel Rita Lüders, sowie das Internet. Die Pflanzenbeschreibung auf der Wikiseite haben wir innerhalb unserer Gruppe aufgeteilt, so dass jeder eine bestimmte Anzahl an Pflanzen beschrieben hat.

4. Datenerhebung

Messung der abiotischen Faktoren

Flora - Tabelle der gefundenen Pflanzen

Fauna - Tabelle der gefundenen Tiere


5. Datenanalyse und Schlussbemerkung

Typische Pflanzen einer Fettwiese

Messung der pH-Werte

Auswertung

6. Geocaching

1. Wiese Reuteallee:

Die Wiese wurde erst kürzlich gemäht und liegt hinter der Bushaltestelle der pädagogischen Hochschule. Sie wird durch eine Straße, durch eine Baustelle sowie die dahinter liegenden Bahnschienen begrenzt.

2. Stadtvegetation:

Die Wiese liegt direkt an der B27. Die Wiese ist ,nach vorn zur Seite der Straße hin, durch eine Baumreihe geschützt.


3. Wiesenvergleich:

Es gibt mehrere Pflanzen, die sowohl auf unserer als auch auf den anderen beiden Wiesen (Reuteallee und Stadtvegetation an der B27) wachsen. Der Löwenzahn ist ein gutes Beispiel dafür. Außerdem sind noch das Gänseblümchen, der scharfe Hahnenfuß, der kriechende Günsel, der Rotklee, das gewöhnliche Rispen- und Ruchgras, der Wiesen–Fuchsschwanz, der gewöhnliche Glatthafer, das deutsche Weidelgras, der Wiesenkerbel, der Spitzwegerich und der krause Ampfer auf allen drei Wiesen vertreten. Auch der Gundermann, der Wiesen- pippau, die Wiesen-Schafgabe und das Wiesenschaumkraut sind auf allen drei Wiesen zu finden. Interessanterweise wachsen das Efeu, der Faden - Ehrenpreis und die Walderdbeere nur auf unserer Wiese am Schloss Monrepos. Die Glockenblume haben wir neben unserer Wiese nur noch auf der Wiese an der Reuteallee gefunden. Auf der Wiese an der B27 sind uns keine Pflanzen aufgefallen, die auf unserer Wiese nicht wachsen.