Forschungsgebiet Wiese: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Vorkommen''': Halbsträucher, die gerne an sonnigen oder halbsonnigen Stellen wachsen.
 
'''Vorkommen''': Halbsträucher, die gerne an sonnigen oder halbsonnigen Stellen wachsen.
  
 
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'''Merkmale''': Blüte sind eingeschlechtlich oder zwittrig, vierzählig, mit doppelter Blütenhülle. Die Kelchblätter sind mehr oder weniger glockenförmig. Die end- oder seitenständigen Blütenständeenthalten meist viel Blüten.
 
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Die Nebenblätter sind meist laubblattartig, fast kreisförmig und geöhrt oder zu einer Querlinie reduziert, gegenständig, selten wechselständig. Die Blattstiele sind häufig kurz, die Ränder glatt, gekerbt oder gezähnt. Die Zweige sind im Querschnitt stielrund, vierkantig oder viergeflügelt.
'''Merkmale''': Blüte: eingeschlechtlich oder zwittrig, vierzählig, mit doppelter Blütenhülle. Die Kelchblätter sind mehr oder weniger glockenförmig. Die end- oder seitenständigen Blütenständeenthalten meist viel Blüten.
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Blätter: Nebenblätter meist laubblattartig, fast kreisförmig und geöhrt oder zu einer Querlinie reduziert, gegenständig, selten wechselständig. Die Blattstiele sind häufig kurz, die Ränder glatt, gekerbt oder gezähnt. Die Zweige sind im Querschnitt stielrund, vierkantig oder viergeflügelt.
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'''Wissenswertes''': beliebte Zierpflanze mit langer Geschichte und auffallendem Geruch.
 
'''Wissenswertes''': beliebte Zierpflanze mit langer Geschichte und auffallendem Geruch.

Version vom 4. Juli 2012, 16:23 Uhr

Unsere Wiese

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung des Forschungsgebietes

Hypothese

Wir vermuten, dass es sich bei unserer zu untersuchenden Wiese um eine Fettwiese handelt.

Planung und Durchführung

Nachdem wir unsere Gruppe zusammengestellt und uns Gedanken über unsere Vorstellungen bezüglich des Projektes gemacht hatten, einigten wir uns darauf, eine Wiese zu suchen, die in der Nähe der PH liegt. Da wir alle aus unterschiedlichen Richtungen kommen und nicht ständig an der PH sind, hielten wir dieses für angebracht. Erschwerend kam auch hinzu, dass keiner ein Auto hat, mit dem man zusammen weiter raus „ins Grüne“ fahren könnte. Nach längerem Suchen und Spazierengehen haben wir uns auf die Wiese hinter der Bushaltestelle an der Reuteallee geeinigt. Wir haben diese ausgesucht, da sie über eine Vielzahl an verschiedenen Pflanzen verfügt und mit verschiedenen Büschen eingegrenzt ist. Zudem sah sie etwas verwildert aus, was zu unserer Annahme führte, dass sie wohl nicht häufig bis gar nicht gemäht werden würde (ein weiterer wichtiger Aspekt für unsere Auswahl, der sich aber leider nicht bewahrheitete). Als nächster Schritt folgte unsere Hypothesenaufstellung, die wir anhand unseres ersten Eindrucks der Wiese und ihren Pflanzen anfertigten. Es folgte nun die Datenerhebung in Form des Sammelns verschiedenster Pflanzenarten. Hierzu trafen wir uns teilweise zu festen Terminen, an denen möglichst viele Gruppenmitglieder anwesend waren, aber auch in Einzelarbeit. Die gefundenen Pflanzen wurden vor Ort und später auf einem weißen DIN A4 Blatt fotografiert, wobei letzteres nicht für die Wiki-Seite, sonder nur für das bessere Bestimmen von großer Bedeutung war. Zur Bestimmung wurde diverse Fachliteratur und teilweise auch das Internet benötigt, die Arbeit fand an der PH in der Gruppe oder zuhause in Einzelarbeit statt. Die gefundenen und bestimmten Pflanzen wurden nun, zusammen mit Systematik, Merkmalen, Besonderheiten, etc. in Form einer Tabelle zusammengestellt, diese stellte die Grundlage für die Arbeit an der Wiki-Seite dar. Die dazugehörigen Texte wurden von der Gruppe gemeinsam oder auch in Einzelarbeit verfasst. Als letzter Schritt folgte nun das Erstellen der Wiki-Seite, an der alle Beteiligten mitarbeiteten und ihre gesammelten Ergebnisse in verschiedenen Treffen diskutieren, erweiterten, korrigierten und letztlich ins Netz stellten.

Datenerhebung

Familie Art/ Gattung Beschreibung Bilder
Korbblütler

Asteraceae

Kleinköpfiger Pippau

Crepis

Blütezeit: Juni-Oktober

Höhe: 15-50cm

Vorkommen: auf mageren Wiesen und Weiden, in Parkrasen der Tieflagen, in Unkrautfluren an Wegen, auf Schuttplätzen und in Brachen. Kleinköpfiger Pippau liebt kalk- und stickstoffarmen, frischen Untergrund

Merkmale:

Wissenswertes:

GötzWendela Kleinköpfiger Pippau VI.jpg
Gemeine Schafgarbe

Achiellea millefolium

Blütezeit: Juni-Oktober

Höhe: 15–60cm

Vorkommen: Wiesen, (Schaf-)Weiden, Halbtrockenrasen, Acker- und Wegränder. Wächst auf unterschiedlichen, aber meist stickstoffreichen Böden.

Merkmale: Der Stängel ist aufrecht. Die Blüten sind trugdoldig angeortnete kleine Körbchen. Die äußeren Zungenblüten sind weiß oder rosarot und die inneren Röhrenblüten sin gelbweiß. Die gemeine Schafgarbe riecht aromatisch.

Wissenswertes: sie wird als Gewürz- und Arzneipflanze verwendet. Außerdem enthält sie ätherische Öle und geringe Mengen Furocumarine (sind phototoxisch wirkende, hitzestabile Stoffe).

GötzWendela Gemeine schafgarbee.JPG
Gewöhnlicher Löwenzahn

Taraxacum officinale

Blütezeit:

Höhe:

Vorkommen:

Merkmale:

Wissenswertes:

HübnerAstrid Gemeiner Löwenzahn.JPG
Mehrjähriges Gänseblümchen

Bellis perennis

Blütezeit:

Höhe:

Vorkommen:

Merkmale:

Wissenswertes:

GötzWendela Mehrjähriges Gänseblümchen.jpg
Rosengewächse

Rosaceae

Kriechendes Fingerkraut

Potentilla reptans

Blütezeit: Mai-August

Höhe: Die Stängel werden 30-100cm lang

Vorkommen: Die stickstoffliebende Pflanze wächst auf feuchten Wiesen, an Wegrändern, auf Schuttplätzen, auf Äckern, an Ufern und in Weinbergen. Außerdem liebt sie tiefgründige Böden.

Merkmale: Die mehrjährige Pflanze hat goldgelbe Blüte, die einen Durchmesser von 1,5-2,5cm haben, bestehend aus 5 Blütenblättern und wächst einzeln in den Blattachsen. Außerdem besitzt sie eine dünne Pfahlwurzel, die bis zu 45cm lang wird. Die Laubblätter sind fünfzählig gefingert und am Rand gezähnt

Wissenswertes: Der Wurzelstock und die Blätter enthalten Gerbstoffe. Außerdem bringt jede Blüte 200-240 Nüsschen hervor, welche von Ameisen verbreitet werden.

GötzWendela Kriechendes fingerkraut1.8.JPG
Echte Brombeere

Rubus

Blütezeit: Mai-August

Höhe: bis zu 2 m hoch

Vorkommen: Europa, Vorderasien, Nordafrika. Die bevorzugten Standoete sind sonnig bis halbschattig wie lichte Wälder, Waldränder, Hecken, Schonungen, Wegränder, Schuttplätze. Außerdem liebt sie kalk- und stickstoffreichen Böden.

Merkmale:

Wissenswertes:

GötzWendela Brombeere1.7.JPG
Wegerichgewächse

Plantaginaceae

Spitzwegerich

Plantago lanceolata

Blütezeit:

Höhe:

Vorkommen:

Merkmale:

Wissenswertes:

Bild
Weidewegerich

Plantago media L.

Blütezeit:

Höhe:

Vorkommen:

Merkmale:

Wissenswertes:

Bild
Hahnenfußgewächs

Ranunculaceae

Scharfer Hahnenfuß

Ranunculus acris

Blütezeit:Juni–September

Höhe: 30–60 cm

Vorkommen: Wiesen, Wegränder, Wegränder, Höfe, junge Wälder, Laubwälder, Fichtenmoorwälder

Merkmale:

Wissenswertes:

GötzWendela Scharfer Hahnenfuß II.jpg
Doldenblütler

Apiaceae

Wiesen-Bärenklau

Heracleum sphondylium

Blütezeit:

Höhe:

Vorkommen:

Merkmale:

Wissenswertes:

Bild
Rötegewächs

Rubiaceae

Wiesen Labkraut

Galium mollugo

Blütezeit:

Höhe:

Vorkommen:

Merkmale:

Wissenswertes:

Bild
Kreuzblütler

Brassicaceae

Wiesen-Schaumkraut

Cardamine pratensis

Blütezeit:

Höhe:

Vorkommen:

Merkmale:

Wissenswertes:

Bild
Lippenblütengewächs

Lamiaceae

Kleine Braunelle

Prunella vulgaris

Blütezeit: Juli–August

Höhe: 5-30 cm

Vorkommen: Wiesen, Wegränder, Viehweiden, Rasenflächen, Höfe, Ufer, fruchtbare Wälder

Merkmale:

Wissenswertes:

GötzWendela Kleine Braunelle II.jpg
Windengewächs

Convolvulaceae

Ackerwinde

Convolvulus arvensis

Blütezeit:

Höhe:

Vorkommen:

Merkmale:

Wissenswertes:

Bild
Braunwurzgewächs

Scrophulariaceae

Wechselblättriger Sommerflieder

Buddleja alternifolia

Blütezeit: Juni-Oktober

Höhe: 2-3 m

Vorkommen: Halbsträucher, die gerne an sonnigen oder halbsonnigen Stellen wachsen.

Merkmale: Blüte sind eingeschlechtlich oder zwittrig, vierzählig, mit doppelter Blütenhülle. Die Kelchblätter sind mehr oder weniger glockenförmig. Die end- oder seitenständigen Blütenständeenthalten meist viel Blüten. Die Nebenblätter sind meist laubblattartig, fast kreisförmig und geöhrt oder zu einer Querlinie reduziert, gegenständig, selten wechselständig. Die Blattstiele sind häufig kurz, die Ränder glatt, gekerbt oder gezähnt. Die Zweige sind im Querschnitt stielrund, vierkantig oder viergeflügelt.

Wissenswertes: beliebte Zierpflanze mit langer Geschichte und auffallendem Geruch.

GötzWendela Sommerflieder1.1.JPG
Ölbaumgewächs

Oleaceae

Liguster

Ligustrum vulgare

Blütezeit: Juni- Juli

Höhe: 1,5-3m

Vorkommen: Trockene Wälder, trockene Gebüsche, Waldränder, Auwälder, liebt lockeren, steinigen und kalkhaltigen Boden.

Merkmale: kleine, unangenehm riechende weiße Rispenblüten, Zweige sind rutenförmig, Blätter: kahl, gekreuzt-gegenständig und länglich-lanzettlich


Wissenswertes: Der Liguster ist bei uns häufig zu finden, besonders an warmen Stellen.

GötzWendela Liguster1.3.JPG
Storchschnabelgewächs

Geraniaceae

Wiesen-Storchschnabel

Geranium pratense

Blütezeit: Juli–August

Höhe: 30–70 cm

Vorkommen: Dorfränder, Höfe, Gärten, Parkanlagen, Yachthäfen

Merkmale:

Wissenswertes:

GötzWendela Wiesenstorchschnabel4.JPG
Wald-Storchschnabel

Geranium sylvaticum

Blütezeit: Juni-Juli

Höhe: 30-60 cm

Vorkommen: Auwälder, feuchte Laub- und Mischwälder, feuchte Bergwiesen, und alpine Weiden, liebt feuchten, humushaltigen Boden, steht häufig zerstreut.

Merkmale: Blüte: zu zweien,lila-violett, 3-3,5 cm Durchmesser, Blütenstiele auch nach dem Verblühen noch aufrecht, aufrechter Stängel, große, handförmige, siebenteilige Blätter, deren Zipfel eingeschnitten gesägt sind.

Wissenswertes:

GötzWendela Wald-storchschnabel1.3.JPG
Schmetterlingsblütler

Fabaceae

Gemeiner Hornklee

Lotus corniculatus

Blütezeit: Juni-August

Höhe: 10-40cm

Vorkommen: Heiden, Viehweiden, Wegränder, Kiefernwälder auf Kiesböden, Meeresufer, Häfen

Merkmale: Gelb, zweiseitig symmetrisch. Kelch glockenartig, spärlich behaart.

Wissenswertes: Auf die Schnelle kann man den Gemeinen Hornklee mit der Wiesenplatterbse (Lathyrus pratensis) verwechseln, die jedoch an Stelle des Endblättchens eine Ranke trägt. Der Gemeine Hornklee variiert stark und es gibt viele Subspezies auch in Finnland.

HübnerAstrid Gemeiner hornklee.jpg
Zwerg-Klee

Trifolium dubium

Blütezeit: Mai- Oktober

Höhe: 20-40 cm

Vorkommen: Europa / MItteleuropa, auf sandigem Boden oder an Rändern von Weiden/ Wiesen

Merkmale: Die Blüten sind gelb. Die Kronblätter sind eiförmig, glatt und längsgefaltet mit einem trichterförmigen Rippenbündel in jeder Hälfte.

Wissenswertes: Als Bestäuber sind meist Hummeln anzutreffen. Die Ausbreitung der Samen erfolgt meist durch den Wind. Die Samen bleiben über 20 Jahre keimfähig.

WerzKatharina Zwergklee.jpg
Rot-Klee

Trifolium patense

Blütezeit: April-Oktober

Höhe: 15-60cm

Vorkommen: auf Fettwiesen, Feldern, in lichten Wäldern, auf nährstoffreiche, tiefgründige Ton- und Lehmböden. Der Rot-Klee ist kalk- und sulfatliebend.

Merkmale: Der aufrechte oder aufsteigende Stängel ist kahl, allerdings behaart. Die Pflanze besitzt fünf Kelchblätter, die miteinander verwachsen sind.

Wissenswertes: Der Rot-Klee, oder auch Wiesen-Klee genannt, ist eine eiweißreiche Futterpflanze und wird in Deutschland seit dem 11. Jahrhundert angebaut. Durch die Symbiose mit stickstoff-fixierenden Bakterien ist er als Bodenverbesserer und als Vorfrucht für andere Kulturpflanzen gut geeignet.

WerzKatharina DSCF2566.JPG
Weiß-Klee

Trifolium repens

Blütezeit: Mai-Oktober

Höhe: 5-20cm

Vorkommen: europaweit verbreitet, hauptsächlich auf Wiesen und Weideländer zu finden. Der Weiß- Klee bevorzugt nährstoffreiche, leicht kalkhaltige, feuchte Böden, ist sehr trittfest, weshalb er auch an Wegrändern und Sportplätzen zu finden ist.

Merkmale: Der Stängel ist kahl, die Blätter sind dreizählig gefingert und der Blütenkopf besteht aus 40-80 Blüten. Die Pflanze bildet eine Pfahlwurzel und hat jedoch keine unterirdischen Ausläufer.

Wissenswertes: Die Blätter des Weiß-Klees geben bei Verletzung Blausäure ab und sind dadurch für Schnecken besonders giftig. Die Blüten sind Nektar bildende Schmetterlingsblumen. Sie duften leicht nach Nektar und haben einen Klappmechanismus, dadurch werden die Blüten von zahlreichen Insektenarten besucht. Der Bestäubungsmechanismus kann von der Honigbiene ausgelöst werden, denn Selbstbestäubung kommt beim Weiß-Klee so gut wie nicht vor.

WerzKatharina Weiß-KLee II.jpg
Wiesen-Platterbse

Lathyrus pratensis

Blütezeit:Juni-August

Höhe:30-100cm

Vorkommen: lehmige Böden und ist stickstoffliebend, findet man in gemäßigten Zonen Eurasiens bis in die Subtropen Ostafrikas und au nicht zu trockenen Gebieten.

Merkmale: Es ist eine krautige Pflanze, die stark verzweigt wächst. Sie besitzt gelbe Blüten und bildet mit ihren reich verzweigten Bodenausläufern hin und wieder dichte Bestände in Gräben, auf trockenen Wiesen, auf Rainen, an Waldrändern und in Gebüschen. Die dünnen Stängel klettern mit Hilfe von Blattranken an festen Stützen, vor allem an Grashalmen und anderen benachbarten Gewächsen empor.

Wissenswertes: Das Kraut ist reich an Nährstoffen, enthält aber auch Bitterstoffe, weshalb es vom Vieh nicht gerne genommen wird. In milden Wintern bleibt die Pflanze grün. Der aus dem Kraut zubereitete Aufguss wurde früher als schleimlösendes Mittel bei Husten und chronischer Bronchitis empfohlen.

WerzKatharina Wiesenplatterbse a.b..JPG
Zaun-Wiecke

Vicia sepium

Blütezeit: Mai- August

Höhe: 30- 60cm

Vorkommen: Wiesen, Wegrändern, als Unkrautbestand auf Äckern und in Laub- und Mischwäldern.

Merkmale: Sie zieht ihren Stängel mit Hilfe ihrer Blattranken an den umliegenden Gewächsen empor. Die Blattranken winden sich um die Stängel der anderen Gräser und ermöglichen so das Emporwachsen. Die Blüten sind lila und bestehen aus fünf Kelchblätter, die miteinander verwachsen sind.

Wissenswertes: Die Zaun- Wicke scheidet auf der Unterseite ihrer Nebenblätter Nektar ab, der Ameisen als Nahrung dient. Sie ist auch eine beliebte Futterpflanze für Weidetiere.

WerzKatharina Zaunwicke a.b..JPG
Bunte Kronwicke

Coronilla varia

Blütezeit: Mai-September

Höhe: bis zu einem Meter

Vorkommen: kalkliebende Pflanze, zu finden auf trockene Wiesen, Wald- und Gebüschsäume, an Raine, Steinbrüche, Bahndämme und Wegrändern. Sie ist in Mittel- und Südeuropa verbreitet

Merkmale: Der kahle, hellgrüne Blütenkelch besteht aus 5 verwachsenen Blättern und besitzt spitze Kelchzähne. Der Fruchtknoten ist oberständig. Von den 10 Staubblättern ist nur das obere nicht mit den anderen verwachsen.

Wissenswertes: Die Bunte Kronwicke ist hierunter die einzige nicht gelb blühende Art in Deutschland. Die Bunte Kronwicke enthält stark giftige Inhaltstoffe. Insbesondere das Cornillin. Tiervergiftungen sind selten. Vergiftungen beim Menschen zeigen sich durch Erbrechen, Krämpfe oder Durchfall an. Allerdings kann sie auch als Heilpflanze (Herba Cornillae variae) engesetzt werden. Haupteinsatzgebiet ist die Herzschwäche.

WerzKatharina Buntekronwicke1.3.JPG
Luzerne

Medikago sativa

Blütezeit: Juni-September

Höhe: bis zu einem Meter

Vorkommen: landwirtschaftliche Böden in Mitteleuropa

Merkmale: Aus befruchteten Blüten entstehen schneckenförmige Hülsenfrüchte. Des Weitern besitzt die Pflanze ein tiefreichendes Wurzelsystem von bis zu 4,5 Metern Ausdehnung und mehr, was sie ungünstige Niederschlagsperioden (Dürren) gut überstehen lässt.

Wissenswertes: Die Luzerne wird weltweit als Vieh-Futter, aber auch als Lebensmittel (Sprossen) angebaut. Allerdings handelt es sich bei den angebauten Luzernen meistens um die "Bastard-Luzerne". Die Samen werden aus den spiraligen Hülsen durch den Wind herausgeschleudert. Danach können sie sich als Rollfrüchte weiter ausbreiten; meist erfolgt jedoch eine Zufallsausbreitung durch Huftiere. Die Fruchtreife erfolgt ab August.

WerzKatharina LuzerneII.jpg

Datenanalyse und Schlussbemerkung

Geocaching