Fauna - Tabelle der gefundenen Tiere im Forschungsgebiet Wernauer See

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Tier (Name und Systematik) Tierbeschreibung Foto
Gartenlaubkäfer - Phyllopertha horticola

Stamm: Arthropoda

Klasse: Insekten

Ordnung: Käfer

Familie: Blatthornkäfer

Gattung: Phyllopertha

Art: Gartenlaubkäfer

Der Gartenlaubkäfer kann vor allem im Mai und Juni gesehen werden, da zu dieser Zeit die neuen Imago-Tiere schlüpfen. Deshalb wird dieser Käfer oft auch im Volksmund als Mai- oder Junikäfer bezeichnet. Der Gartenlaubkäfer ist an den Flügeln braun gefärbt und weißt Kerbungen in der Flügeldecke auf, der Kopf ist schwarz oder grünlich metallisch glänzend. Am ganzen Körper ist eine Behaarung vorzufinden. Den Lebensraum der Käfer bilden Wiesen oder Waldränder in Mittel- und Osteuropa. Der Gartenlaubkäfer ist zwischen 10-15mm lang. HeinrichNicole Gartenlaubkaefer5.JPG
Honigbiene - Apis mellifera

Stamm: Arthropoda

Klasse: Insekten

Ordnung: Hautflügler

Familie: Apidae

Gattung: Honigbienen

Art: Westliche Honigbiene

Die Honigbienen sind für unser Ökosystem eine wichtige Komponente, da ihre Hinterbeine darauf spezialisiert sind Pollen zu sammeln, die hierdurch verbreitet werden. Weiterhin produzieren die Bienen Honig aus dem Nektar den sie mit ihren saugenden Mundwerkzeugen aus den Blütenpflanzen gewinnen.Ein Bienenstamm weißt eine Hierarchie auf mit einer Königinn, Drohnen- und Arbeiterbienen. Wegen der Organisationsstruktur des Bienenstocks folgen sie einem komplexen Verhaltensmuster. Die Bienen werden zwischen 10-15mm lang, während die Bienenkönigin bis zu 20mm lang werden kann. Die Arbeiterbienen besitzen alle einen Giftstachel als Verteidigungseinrichtung. HeinrichNicole Biene.JPG
Blindschleiche - Anguis fragilis

Stamm: Chordatiere

Klasse: Reptilien

Ordnung: Schuppenkriechtiere

Familie: Schleichen

Gattung: Anguis

Art: Blindschleiche

Die Blindschleiche ist ein in Europa verbreitetes Reptil, dass oft fälschlicherweise als Schlange angesehen wird. Sie kann sich im Unterschied zu den Schlangen nicht auf allen Untergründen gleich gut fortbewegen. Ein weiteres Merkmal, dass die Blindschleiche von den Schlangen unterscheidet ist, dass sie einen Teil ihres Schwanzes wie Echsen abwerfen und zu einem geringen Teil reproduzieren können. Die Blindschleiche ist ungefährlich und wird bis zu 60cm lang. Sie ist gräulich oder bräunliche gefärbt und hat oft einen dunklen Rückenstreifen. Blindschleichen stehen unter Artenschutz! HeinrichNicole Blindschleiche.JPG
Zauneidechse - Lacerta agilis

Stamm: Wirbeltiere

Klasse: Reptilien

Ordnung: Schuppenkriechtiere

Familie: Echte Eidechsen

Gattung: Lacerta

Art: Zauneidechse

Die Zauneidechse ist eine weit verbreitete Eidechsenart. Selbstverständlich besitzt sie das typische Merkmal Teile ihres Schwanzes abwerfen und grötenteils reproduzieren zu können. Dies dient als Schutzmechanismus bei Angriffen und soll den Angreifer irritieren. Die Zauneidechse kann bis zu 30cm lang werden. Die Männchen sind grün gefärbt während die Weibchen braun gefärbt sind. Verschiedenen Musterungen sind möglich. Der Kopf ist gedrungen und der Schwanz ist ca. anderthalbmal so lang wie der Rest des Körpers. Gut beobachten kann man diese Tiere beim Aufwärmen in der Sonne in den frühen Morgenstunden oder auf augeheizten Steinen in der Abenddämmerung. HeinrichNicole Eidechse.jpg
Garten-Bänderschnecke - Cepaea hortensis

Stamm: Mollusken

Klasse: Gastropoda

Ordnung: echte Lungenschnecken

Familie: Schnirkelschnecken

Gattung: Bänderschnecken

Art: Garten-Bänderschnecke

Element HeinrichNicole Hainschnirkelschnecke.JPG
Kleiner Feuerfalter - Lycaena phlaeas

Stamm: Arthropoda

Klasse: Insekten

Ordnung: Schmetterlinge

Familie: Bläulinge

Gattung: Lycaena

Art: Kleiner Feuerfalter

Der Kleine Feuerfalter kommt von April bis Oktober an trockenen, warmen und blütenreichen Stellen vor. Die Oberseite der Vorderflügel ist golden bis rot mit markanten schwarzen Flecken und dunklem Saum. Die Unterseite ist ähnlich. Die Hinterflügel sind dunkel und weisen auf der Vorderseite einen roten Saum auf. Er hat eine Vorderflügellänge von zwölf bis fünfzehn Zentimetern. Die Raupe entwickelt sich an Ampfer- und Knötericharten. Sie werden ca. 15 Millimeter lang und sind meist grün gefärbt, manchmal aber auch rötlich mit einer roten Rückenlinie und ähnlich gefärbten Substigmatallinien. Diese können aber auch fehlen. Der Raupenkopf ist bräunlichgrün und in den Körper zurückgezogen. HeinrichNicole Kleiner Feuerfalter.JPG
Landkärtchen - Araschnia levana

Stamm: Arthropoda

Klasse: Insekten

Ordnung: Schmetterlinge

Familie: Edelfalter

Gattung: Araschnia

Art: Landkärtchen

Das Landkärtchen hat in den letzten Jahrzehnten sein Verbreitungsgebiet in Europa sowohl nach Norden als auch nach Süden erweitert. Die Zeichnung seiner Flügelunterseiten ähnelt einer Landkarte, daher der Name. Im Frühjahr schlüpfen leuchtend gelb-braun gefärbte Schmetterlinge aus den Puppen, die Sommergeneration hingegen hat die Grundfarbe schwarz mit weißen Bändern und gelblichen Flecken. Ursache für beide Farbvarianten ist die Dauer der Tageshelligkeit. Ist die Puppe im Winter dem verkürzten Tageslicht ausgesetzt, entwickelt sich ein Falter der gelb-braunen Frühjahrsgeneration. Sind im Sommer die Tage länger, entstehen schwarze Falter. Sie haben eine von Flügelspannweite 28-40 mm. Lange Zeit hielten selbst Experten beide Generationen für verschiedene Arten. HeinrichNicole Landkaertchen4.JPG
Seefrosch - Pelophylax ridibundus

Stamm: Amphibien

Klasse: Lurche

Ordnung: Froschlurche

Familie: Echte Frösche

Gattung: Wasserfrösche

Art: Seefrosch

Der Seefrosch ist unsere größte Wasserfrosch-Art. Die Weibchen werden sechs bis zehn, teils sogar 14 Zentimeter groß, die Männchen sind mit fünf bis zehn Zentimetern etwas kleiner. Die Oberseite ist olivgrün gefärbt. Wie bei vielen Amphibien gibt es aber zahlreiche Färbungsvarianten, so dass auch braune oder grasgrüne Seefrösche vorkommen.

Auf dem Rücken verlaufen deutlich ausgeprägte Drüsenleisten, außerdem befinden sich dort regelmäßig verteilte braune bis schwarze Flecken, die sich auf den Oberschenkeln zu einer Marmorierung erweitern. In Deutschland hat der Seefrosch seine Schwerpunkte in den Flussniederungen. Seerfrösche verbringen in der Regel ihr gesamtes Leben am und im Wasser. Seefrösche sind in der Regel ab April aktiv, die Haupt-Fortpflanzungszeit liegt im Mai und Juni. "Besonders geschützt" nach Bundesnaturschutzgesetz und Bundesartenschutzverordnung.

HeinrichNicole Seefrosch2.JPG
Spiegelkarpfen - Cyprinus carpio

Stamm: Wirbeltiere

Klasse: Knochenfische

Ordnung: Karpfenartige

Familie: Karpfenfische

Art: Spiegelkarpfen (vermutete Art, da Fisch in schlechtem Zustand gefunden wurde)

Der Karpfen ist wohl einer der bekanntesten heimischen Fische. Der Spiegelkarpfen ist eine Form des Karpfens. Karpfen haben für gewöhnlich eine Länge von 30 bis ca. 80 cm und werden bis zu 20 kg schwer. Sie sind Fische mit einer gedrungenen und fülligen Körperform. Die Rückenflosse ist ziemlich lang und er hat ein Rüsselmaul. Weitere Merkmale sind die 4 Barteln, welche sich auf der Oberlippe und in den Mundwinkeln verteilen. Der Karpfen ist ein sehr unempfindlicher Fisch und kann fast überall überleben. Aufgrund der hohen Lebenserwartung und den extremen Größen, die er erreichen kann. ist er so ein beliebter Zuchtfisch. HeinrichNicole Spiegelkarpfen2.JPG
Spitzenfleck - Libellula fulva

Stamm: Arthropoda

Klasse: Insekten

Ordnung: Libellen

Familie: Segellibellen

Gattung: Libellula

Art: Spitzenfleck

Der Spitzenfleck fliegt von Mai bis Juni. Er ist bei uns zwar weit verbreitet, tritt aber nur zerstreut auf. Typische Merkmale des männlichen Spitzenflecks sind der blau bereifte Hinterleib, am Ende in dunkel (bis schwarz) übergehend, eine sehr dunkle bis schwarze Stirn. Die Farbe des Abdomens der Spitzenfleck Weibchen ist braun bis orange. Junge, noch unbereifte Männchen sehen den Weibchen sehr ähnlich. Ausgefärbte Spitzenfleck Männchen und Weibchen besitzen schwarze Flügelmale und die für den deutschen Artnamen verantwortlichen rauchig geschwärzte Flügelspitzen (bei Weibchen häufiger und deutlicher ausgeprägt). Seine Flügelspannweite beträgt 75 bis 80 mm. Er ist für Deutschland in der Roten Liste gefährdeter Tierarten als stark gefährdet eingestuft. HeinrichNicole Spitzenfleck2.JPG
Wasserläufer - Gerris Lacustris

Stamm: Arthropoda

Klasse: Insekten

Ordnung: Wanzen

Familie: Wasserläufer

Gattung: Gerris

Art: Gibbifer

Der gemeine Wasserläufer hat eine Größe von ca. 8-20mm. Die Vorderbeine sind am ersten Brustsegment angesetzt und dienen hauptsächlich zum Beutefang. Die beiden hinteren Beinpaare sind im Gegensatz zu den Vorderen stark verlängert und mit wasserabstoßenden Haaren versehen. Diese beiden Beinpaare werden kreuzförmig vom Körper ausgebreitet.

Der gemeine Wasserläufer ist auf fast allen Stillgewässern von mittlerer und kleiner Größe zu finden. Aber auch schwach fließende Bäche gehören zu seinem Lebensraum. Der Pflanzenwuchs spielt beim Lebensraum des Wasserläufers keine Rolle. Sie leben in mäßig belastetem Wasser und benötigen eine Wassertemperatur von 11-15 °C. Sie ernähren sich räuberisch von verschiedenen Insekten, die ins Wasser fallen. Die ums Überleben rudernden Tiere reizen die empfindlichen Vibrationssinnesorgane in den Beinen, wodurch die Beute geortet werden kann.

HeinrichNicole Tier2 Wasserlaeufer1.JPG
Weinbergschnecke - Helix pomatia

Stamm: Mollusken

Klasse: Gastropoda

Ordnung: Lungenschnecken

Familie: Schnirkelschecken

Gattung: Helix

Art: Weinbergschnecke

Die Weinbergschnecke ist ein bekannter Vertreter der heimischen Tierwelt und aufgrund ihrer Größe auch mit dem bloßen Auge leicht zu erkennen. Unter den einheimischen auf dem Land lebenden Gehäuseschnecken ist die Weinbergschnecke die größte Art. Sie können bis zu 10 cm erreichen, der Gehäusedurchmesser beträgt etwa 3 bis 5 cm. Weinbergschnecken besitzen Tausende von Zähnen (Radula), aber nur einen Fuß, mit dem sie dafür aber auch in Rückenlage und selbst über die schärfsten Messerklingen kriechen können. Bei der Paarung sind sie weder Männchen oder Weibchen sondern beides, und zwar gleichzeitig. Einzigartig im Tierreich, stacheln sie den Partner dabei zu neuen Höchstleistungen an, indem sie ihm einen Kalkpfeil in den Fuß stechen.

Dass sie seit Jahrtausenden zu Speisezwecken gesammelt werden, macht die Weinbergschnecke zu einer unserer bekanntesten Tierarten.

HeinrichNicole Weinbergschnecke.JPG
Gemeiner Weichkäfer - Cantharis fusca

Stamm: Arthropoda

Klasse: Insekten

Ordnung: Käfer

Familie: Weichkäfer

Gattung: Cantharis

Art: Gemeiner Weichkäfer

Der Gemeine Weichkäfer ist in weiten Teilen Europas verbreitet. Man kann ihn regelmäßig auf Wiesen, Feldern und an Waldrändern beobachten. Meist sitzt er auf Pflanzen oder

Blüten und halten Ausschau nach Beute. Er ist ein länglicher, flach gebauter Käfer. Teile des Kopfes und des Halses und an die Bauchseite sind rot, sonst schwarz. Die langen Fühler sind fadenförmig. Der Hinterleib ist orangefarben. Er hat erreicht eine Körperlänge von 11-15 mm. Man sieht ihn von Mai bis Juni. In dieser Zeit findet auch die Paarung statt. Die samtschwarzen Larven leben am Boden. Sie ernähren sich räuberisch. Die Larven überwintern und bilden im Mai Puppen, aus denen die Käfer schlüpfen.

HeinrichNicole Schwarzfuessiger Walzenhalsbock1.JPG
Zweipunkt-Schilfeule - Archanara geminipunctata

Stamm: Arthropoda

Klasse: Insekten

Ordnung: Schmetterlinge

Familie: Eulenfalter

Gattung: Archanara

Art: Geminipunctata

Element HeinrichNicole Baumwolleule.JPG
Wiesenschaumzikade - Philaenus spumarius

Stamm: Arthropoda

Klasse: Insekten

Ordnung: Schnabelkerfe

Familie: Schaumzikaden

Gattung: Philaenus

Art: Spumarius

Die Wiesenschaumzikade ist 5-7mm lang und ist außerordentlich variabel gefärbt und gezeichnet. Ihre Grundfärbung ist rotbraun, graubraun oder weißlich, fast ungezeichnet oder mit unterschiedlich angeordneten, dunklen Quer- und Längsflecken. Sie lebt auf Gräsern und niedrigen Pflanzen und ist überall häufig anzutreffen. Sie besitzt eine außerordentliche Sprungfähigkeit Die Larven verbergen sich an krautigen Pflanzen einzeln in Schaumgebilden, die im Volksmund „Kuckucksspeichel“ genannt werden. HeinrichNicole Schaumzikade.JPG
Igel - Erinaceidae

Stamm: Wirbeltiere

Klasse: Säugetiere

Ordnung: Insektenfresser

Familie: Igel

Gattung: Kleinohrigel

Art: Braunbrustigel

Der Igel ist Einzelgänger. Jeder Igel hat ein eigenes Revier. Sie machen mit unterschiedlichen Geräuschen auf sich aufmerksam. Igel sind Urtiere, die sich in über 15 Millionen Jahren wenig verändert haben. Nur zur Paarung sucht das Männchen nach einem Weibchen. Danach trennen sich wieder die Wege. Männchen und Weibchen sind schwer zu unterscheiden, da ihr Stachelkleid gleich ist. Igel können schwimmen, tun dies aber nur, wenn es unbedingt nötig ist. Neben natürlichen Feinden ist es vor allem der Mensch, der dem Igel zu schaffen macht. Der Igel ist etwa 22 – 30 cm lang, 1 -1,3 kg. Er ist graubraun, an der empfindlichen Unterseite haarig, an der Oberseite Stachelkleid mit bis zu 7500 Stacheln. HeinrichNicole Igel.jpg
Kleiner Fuchs - Aglais urticae

Stamm: Arthropoda

Klasse: Insekten

Ordnung: Schmetterlinge

Familie: Edelfalter

Gattung: Aglais

Art: Kleiner Fuchs

Der Kleine Fuchs gehört bei uns zu den häufigsten am Tage fliegenden Schmetterlingen. Er fliegt bereits ganz früh im Jahr sobald es etwas wärmer geworden ist. Dass der Kleine Fuchs nicht auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten steht, verdankt er der Häufigkeit seiner Futterpflanze, der Brennnessel. Zwei bis drei Generationen bildet er im Jahr aus und ist über weite Teile Europas und in den Alpen bis zu einer Höhe von 3.000 m verbreitet. Schon bei den ersten warmen Sonnenstrahlen im Frühling sieht man ihn die Frühblüher besuchen, die Falter fliegen dann bis in den April. Die Weibchen legen ihre Eier haufenweise an die Triebspitzen der Brennnesseln. Dort bilden sie ein Gespinst, in dem sich bis zu 100 Raupen befinden. Diese sind schwarz, mit doppelten gelben Rücken- und Seitenstreifen gezeichnet und mit Dornen bewehrt. Die Falter haben eine Flügelspannweite von 40-50 mm. Ihre Flügeloberseiten haben eine orange Grundfärbung, wobei der Flügelansatz, besonders der Hinterflügel dunkelbraun ist. HeinrichNicole Kleiner Fuchs.jpg
Gemeiner Ohrwurm - Forficula auricularia

Stamm: Arthropoda

Klasse: Insekten

Ordnung: Ohrwürmer

Familie: Eigentliche Ohrwürmer

Gattung: Forficula

Art: Gemeiner Ohrwurm

Der Gemeine Ohrwurm ist ein nachtaktives Tier und besitzt die für ihn typische Zange am Hinterleib. Man findet ihn ganzjährig in den verschiedensten Lebensräumen, häufig ist er in Verstecken zu finden z.B. unter Laub, in Holzspalten… Er lebt von Pflanzen und weichhäutigen Insekten, z.B. Blattläusen. Die Weibchen legen sowohl im Frühjahr als auch im Herbst Eier, die sie, und später auch die Larven, betreut. Der Gemeine Ohrwurm kann fliegen, tut dies aber nur sehr selten. HeinrichNicole Gemeiner Ohrwurm.JPG
Wiesengrashüpfer- Chorthippus dorssatus

Stamm: Arthropoda

Klasse: Insekten

Ordnung: Kurzfühlerschrecken

Familie: Feldheuschrecken

Gattung: Chorthippus

Art: Dorsatus

Der Wiesengrashüpfer kommt überall in Mitteleuropa vor, in Asien ist er auch vertreten. Er lebt in feuchten Wiesen, besonders Mooren, er kommt aber auch auf trockenen Wiesen vor. Die männlichen Tiere sind etwas kleiner als die Weiblichen. Sie sind ungefähr 14-18mm lang und die Weibchen 19-25mm. Ihre Farbe ist braun oder olivgrün, in seltenen Fällen auch grasgrün. Männchen haben häufig ein rot gefärbtes Hinterleibsende. Der Thorax ist häufig dicht behaart. Die Eier überwintern und im Juni schlüpfen dann die Larven. Adulte Tiere findet man ab Ende Juni bis Ende September. Der Wiesengrashüpfer ernährt sich hauptsächlich von Gräsern HeinrichNicole Feldgrashuepfer2.JPG
Mauerassel - Oniscus asellus

Stamm: Arthropoda

Klasse: Höhere Krebse

Ordnung: Asseln

Familie: Mauerasseln

Gattung: Oniscus

Art: Mauerassel

Die Mauerassel ist in weiten Teilen Europas verbreitet, bei uns ist sie überall häufig zu finden besonders an dunklen feuchten Orten, z.B. unter Baumrinden und im Falllaub, regelmäßig auch in Komposthäufen. Der Körper der Mauerassel ist auffallend breit und flach. Die Oberseite ist stark glänzend, der letzte Fühlerabschnitt (Geißel) ist mit 3 Gliedern ausgestattet. Mauerasselweibchen sorgen ein- bis dreimal im Jahr für Nachwuchs. Nach erst ca. 13-16 Häutungen werden die Jungtiere geschlechtsreif. Mauerasseln sind Allesfresser und ernähren sich hauptsächlich von Pflanzenresten und leisten so einen wichtigen Beitrag zur Humusbildung. HeinrichNicole Mauerassel3.JPG
Gemeiner Regenwurm - Lumbricus terrestris

Stamm: Ringelwürmer

Klasse: Gürtelwürmer

Ordnung: Wenigborster

Familie: Regenwürmer

Gattung: Lumbricus

Art: Terrestris

Der Regenwurm ist bis zu 30cm lang und lebt in einem selbst gegrabenen Gangsystem bis zu 2m unter/in der Erde. Er ist ein Feuchtlufttier, da er durch seine Haut atmet. Seine Nahrung besteht aus Blättern und anderen abgestorbenen Pflanzenresten. Durch Verwertung von Falllaub sowie durch seine Grabtätigkeit trägt er ganz wesentlich zur Humusbildung und Auflockerung des Bodens bei. Regenwürmer sind zwittrig und befruchten sich wechselseitig. Jeder Regenwurm legt nach erfolgreicher Befruchtung 20-90 Kokons ab, aus denen innerhalb der nächsten 12 Wochen die kleinen Würmer schlüpfen. HeinrichNicole IMG 0518.JPG
Köcherfliege - Limnephilus lunatus

Stamm: Arthropoda

Klasse: Insekten

Ordnung: Köcherfliegen

Familie: Integripalpia

Gattung: Limnephilus

Art: Lunatus

Die Köcherfliege kommt am Ufer stehender, pflanzenreicher Gewässer, überall ziemlich häufig vor. Die Flügelspannweite beträgt 26-37mm bei 10-14mm Körperlänge. Die Flügel sind nicht beschuppt, sondern mit Haaren besetzt. Die Larven der Köcherfliege leben in verschiedenen Gewässern. Die Larven ernähren sich organischer Substanz während das erwachsene Insekt keine Nahrung mehr zu sich nimmt. Es gibt bei uns noch zahlreiche weitere Arten von Köcherfliegen, die dieser sehr ähneln. HeinrichNicole Koecherfliege2.JPG
Gemeine Eichenschrecke - Meconema thalassinum

Stamm: Artrhopoda

Klasse: Insekten

Ordnung: Springschrecken

Familie: Tettigoniidae

Gattung: Meconema

Art: Thalassinum

Die Gemeine Eichenschrecke ist in Mitteleuropa verbreitet und man kann sie überall dort finden, wo Eichen stehen (daher der Name). Man findet sie hauptsächlich in Laubwäldern, Streuobstwiesen, Parkanlagen, Gärten. Sie ist gelblich-hellgrün gefärbt und ihre Fühler sind ungefähr vierfach so lang als ihre Länge. Sie ernährt sich von Insekten ist nachtaktiv und versteckt sich tagsüber unter Blättern. Ihre Eier legt sie in Öffnungen der Baumrinde, erste Larven erscheinen Anfang Juni. HeinrichNicole Gemeine Eichenschrecke.JPG
Amsel - Turdus merula

Stamm: Wirbeltiere

Klasse: Vögel

Ordnung: Sperlingsvögel

Familie: Drosseln

Gattung: Echte Drosseln

Art: Amsel

Die Amsel ist ein ca. 25cm großer Vogel, welcher ursprünglich ein Waldvogel war, nun aber auch ganzjährig in Städten lebt. Sie besitzen einen gelben Schnabel und die Männchen sind schwarz gefiedert, während die Weibchen häufig dunkelbraun sind. Ihr Nest baut sie niedrig in Büschen, in Kletterpflanzen, oft in direkter Menschennähe. Amseln sind Frühbrüter und brüten bis zu drei Mal im Jahr. Sie ernähren sich vorwiegend von Regenwürmern und Früchten. Ihr melodischer und weithin hörbarer Gesang ist teilweise schon im Winter zu hören. HeinrichNicole Amsel1.JPG
Admiral - Vanessa atalanta

Stamm: Arthropoda

Klasse: Insekten

Ordnung: Schmetterlinge

Familie: Edelfalter

Gattung: Vanessa

Art: Admiral

Der Admiral zählt zu den schönsten Schmetterlingen Europas. Er lebt in unterschiedlichen Lebensräumen, vor allem aber in bewaldeten, ländlichen Gegenden Obstbaumanlagen, Parks und Gärten. Er hat eine Flügelspannweite von 50-60mm. Die Flügel sind dunkelbraun gefärbt und sowohl der Vorder- als auch der Hinterflügel besitzt eine rote Binde. Am äußersten Rand aller Flügel verläuft eine dünne weiße Linie. Pro Jahr wachsen zwei oder drei Generationen heran, die Raupen ernähren sich von Blättern der Brennnessel Admiral.jpg
Europäischer Maulwurf - Talpa europaea

Stamm: Wirbeltiere

Klasse: Säugetiere

Ordnung: Insektenfresser

Familie: Maulwürfe

Gattung: Eurasische Maulwürfe

Art: Europäischer Maulwurf

Der Maulwurf lebt in unterirdischen, weit verzweigten Jagdröhren, das er selbst gräbt. Das Aushubmaterial wird an die Erdoberfläche befördert und lässt dort die typischen Maulwurfhügel entstehen. Sein samtartiges, kurzes dichtes Fell verdeckt seine kleinen Augen und Ohren völlig. An deiner rüsselartig, verlängerten Schnauze befinden sich lange Tasthaare ebenso am Schwanz. Die Vorderfüße sind zu Grabschaufeln umgebildet und haben 5 starke Krallen. Er ernährt sich rein tierisch von z.B. Würmern, Bodeninsekten, Larven und Schnecken. Sie halten keine Winterruhe oder Winterschlaf, sie sind auch im Winter aktiv und legen Vorräte an. Pro Jahr wirft das Weibchen 5-6 Junge im weich ausgepolsterten Nest. HeinrichNicole IMG 0444.JPG
Stockente - Anas platyrhynchos

Stamm: Wirbeltiere

Klasse: Vögel

Ordnung: Gänsevögel

Familie: Entenvögel

Gattung: Eigentliche Enten

Art: Stockente

Die Stockente ist die häufigste Wildente und lebt auf so ziemlich jedem Gewässer. Die Männchen sind durch ihr Prachtkleid auffällig. Sie haben einen flaschengrünen Kopf und ein weißes Band am Hals, und einen gelb-grünen Schnabel. Die Weibchen sind braun-grau gesprenkelt mit einem braunen Schnabel. Sie zeigen ein ausgeprägtes Balzverhalten und pro Jahr legen die Weibchen bis zu 11 Eiern. Die Nester befinden sich gut versteckt am Boden, oder auf niedrigen Bäumen in Wassernähe. Nach etwa 28 Tagen schlüpfen die Jungen, sie sind Nestflüchter und können schon schwimmen. HeinrichNicole IMG 0282.JPG
Gefleckte Schnirkelschnecke - Arianta arbustorum

Stamm: Mollusken

Klasse: Gastropoda

Ordnung: echte Lungenschnecken

Familie: Schnirkelschnecken

Gattung: Arianta

Art: Gefleckte Schnirkelschnecke

Die gefleckte Schnirkelschnecke wird oftmals auch als Baumschnecke bezeichnet. Sie ist in vielen verschiedenen Lebensräumen anzutreffen, da sie sehr anpassungsfähig ist. Als markante äußere Merkmale sind ihre schwarzen Körper und gefleckten Gehäuse zu erwähnen. Die Färbung des Gehäuses kann allerdings sehr unterschiedlich sein in Farbtönen von Gelb bis Braun. Allerdings hat jedes Gehäuse die dunkle Musterung, die farblich allerdings auch varriieren kann. Als weiteres Merkmal ist noch zu nennen, dass die Gehäusemündung immer hell ist. HeinrichNicole Baumschnecke.JPG
Höckerschwan - Cygnus olor

Stamm: Wirbeltiere

Klasse: Vögel

Ordnung: Gänsevögel

Familie: Entenvögel

Gattung: Schwäne

Art: Höckerschwan

Die Höckerschwäne sind an unseren Gewässern verbreitet. Sie sind leicht an ihrem weißen Gefieder und dem namensgebenden Höcker oberhalb des Schnabels zu erkennen. Höckerschwäne ernähren sich von den Pflanzen im Wasser und den darin befindlichen Kleintieren. Sie paaren sich ein Leben lang mit nur einem Partner. Die Jungen haben ein graues Gefieder, dass sich während dem Heranwachsen zu einem weißen Gefieder entwickelt. Während der Brutzeit sollte man sich von den Schwänen fernhalten, da die Tiere hier sehr aggressiv ihr Territorium verteidigen. Schwäne sind weiterhin zur Jagd freigegeben. HeinrichNicole Schwan.JPG
Rotkehlchen- Erithacus rubecula

Stamm: Wirbeltiere

Klasse: Vögel

Ordnung: Sperlingsvögel

Familie: Fliegenschnäpper

Gattung: Erithacus

Art: Rotkehlchen

Rotkehlchen sind etwa spatzengroße, hellbraune Vögel mit hellem, fast weißem Bauch. Durch die leuchtende, orange-rote Kehle sind sie unverwechselbar. Sie singen bereits vor Sonnenaufgang. Sie sind nicht scheu. Im Sommer halten sie sich oft in Menschennähe auf, z. B. beim Umgraben im Garten – es könnte eine dicke Larve für sie abfallen.

Im Sommer leben sie in Laub-, Misch- und Nadelwälder mit ausreichend Unterholz, Feldgehölze, großen Gärten und Parks in der Stadt mit Gehölzunterwuchs. Beliebt sind feuchtere Plätze in Gewässernähe. Im Winter ziehen sie nach Italien, Portugal, Frankreich und Spanien. Sie lieben Gärten und Parks mit Wasser, denn sie baden gerne täglich. Rotkehlchen singen laute, lange Strophen, die mit hohen, reinen Tönen beginnen und mit abfallenden Trillern enden

HeinrichNicole Rotkehlchen2.JPG