Fauna - Tabelle der gefundenen Tiere im Forschungsgebiet Wald Karlshöhe Ludwigsburg

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Im zweiten Teil unseres Projekts sollte neben der Flora auch die Fauna des Gebiets beobachtet und untersucht werden. Folgende Tiere konnten wir wärend unserer Arbeit beobachten.


Inhaltsverzeichnis

Mollusken

Klasse: Schnecken (Gastropoda)

Ordnung Familie Gattung/Art Beschreibung Bilder
Lungenschnecken
Pulmonata
Schnirkelschnecken
Helicidae
Bänderschnecken
Cepaea

Garten-Bänderschnecke
Cepaea hortensis

Aussehen:immer helle Mündung. Gehäuse ca. 25mm, gelbliche Grundfärbung, bis zu 5 dunkle Spiralen, auch andersfarbige Gehäuse möglich

Habitat: in weiten Teilen von West- und Mitteleuropa; feuchte und kalkhaltige Lebensräume; Gebüsche und Hecken
Nahrung: krautigen Pflanzen und Algen
Feinde: u.a. die Amsel
Fortpflanzung: Zwitter, legen Eier
Besonderheiten: Farb-Polymorphismus

Garten-Bänderschnecke
Helix

Weinbergschnecke
Helix pomatia

Aussehen: Gehäuse bis zu 50 mm, meist fünf Umgänge, Farbe weißlich bis braun und undeutlich gebändert

Habitat: Gärten, Parks, Friedhöfe Wiesen und Wälder; schattige, freuchte Orte mit kalkhaltigem Boden
Nahrung: alle möglichen Pflanzen
Feinde: u.a. Igel, Spitzmaus, Drossel
Fortpflanzung: Zwitter; legen Eier in einer Erdhöhle ab
Überwinterung: Kältestarre -> sie ziehen sich in ihr Gehäuse zurück und verschließen dieses mit einem Kalkdeckel
Besonderheiten: stehen unter Schutz

Weinbergschnecke
Wegschnecken
Arionidae
Arion

Rote Wegschnecke
Arion rufus

Aussehen: 12-15 cm lang, graue, braune oder orangene Färbung des Mantels, großes Atemloch auf der rechten Seite, ohne Gehäuse

Habitat: Mittel- und Westeuropa; Wälder und feuchte Wiesen
Nahrung: frischen Pflanzen, gelegentlich auch von Aas
Fortpflanzung: Zwitter, legt bis zu 400 kugelige Eier in die Erde ab; Paarungsritual kann mehrere Stunden dauern
Besonderheiten: nachtaktiv, bei feuchtem Wetter auch tagaktiv

rote Wegschnecke

Gliederfüßer (Arthropoda)

Klasse: Insekten (Insecta)

Ordnung Familie Gattung/Art Beschreibung Bilder
Hautflügler
Hymenoptera
Ameisen
Formicidae
Art
lat

Gattung

Beschreibung
Ameise
Faltenwespen
Vespidae
Hornissen
Vespa

Hornisse
Vespa crabro

Aussehen:Länge: ca. 30mm
Kopf und Brust rotbraun
Hinterteil hauptsächlich gelb
ein breites, braunschwarzes Band mit Zacken, darunter dünne Bänderung

Habitat: vorwiegend in Wäldern, holarktisch
Nahrung: Insekten, Spinnen, Fallobst, Baum- und Pflanzensäfte
Fortpflanzung: bilden einjährige Staaten, im Spätherbst stirbt das ganze Volk bis auf die befruchteten Weibchen
Besonderheiten: Stiche sind leicht giftig, geschützt

Hornisse
echte Bienen
Apidae
Hummeln
Bombus

dunkle Erdhummel
Bombus terrestris

Aussehen: schwarz behaart, orangener Querstreifen an der Vorderbrust und am Hinterleib, weiße Hinterleibspitze, kurzen Rüssel

Habitat: Europa, Nordafrika und Kleinasien; Wälder, Wiesenhänge, Gärten und Felder
Nahrung: Blütennektar
Fortpflanzung: Königin legt im Frühjahr in Erdlöchern von Maulwürfen oder Mäusen oder unter Steinen ein Nest an (in bis zu 1,5m Tiefe); eine Generation im Jahr
Besonderheiten: größten Völker unter den Hummeln (100-600 Hummeln); Königin erkennbar durch Größe und tiefen Summton

dunkle Erdhummel
Honigbienen
Apis

westliche Honigbiene
Apis mellifica

Aussehen: 11-13 mm lang, braun gefärbt, Hinterleib ist dunkel geringelt, Brust braungelb behaart, weiblichen Tiere, Königinnen und Arbeiterinnen mit Giftstachel, leckend-saugende Mundwerkzeuge

Habitat: ursprünglich Europa, Afrika, Naher Osten; inzwischen durch den Menschen weltweit
Nahrung: Necktar
Fortpflanzung: nur die Königin legt Eier (bis zu 2.000 am Tag); Drohnen sterben nach der Kopulation; durch Parthenogenese entstehen neue Drohnen; aus den befruchteten Eiern werden neue Arbeiterinnen
Besonderheiten: Staatenbildung; Honigproduktion

westliche Honigbiene
Libellen
Odonata
Prachtlibellen
Calopterygidae
Gebänderte Prachtlibelle
Calopteryx splendens

Prachtlibellen
Calopteryx

Aussehen: Länge: ca 50mm
Weibchen (Bild): metallisch-grüner Körper, Flügel grünlich

Männchen: metallisch-blauer Körper, Flügel blau-grün
Habitat: Mitteleuropa; Bäche, kleinere Flüsse und krautreiche Kanäle
Feinde: u.a. Singvögel, Reiher, Enten
Fortpflanzung: legen Eier im Wasser, Larvenstadium dauert 1 Jahr
Besonderheiten: gilt als gefährdet

Weibchen der gebänderten Prachtlibelle
Käfer
Coleoptera
Zipfelkäfer
Malachiidae

Malachius

Zweifleckiger Zipfelkäfer
Malachius bipustulatus

Aussehen: 6 mm lang, metallisch grün glänzend, rötliche Stellen am Körper, länglich gestreckter Körper

Habitat: Europa, Sibirien und Kleinasien; Wiesen, Weg- und Waldränder
Nahrung: kleine Insekten
Fortpflanzung: legen Eier
Besonderheiten: Für die Anlockung der Weibchen sondern die Männchen besondere Sekrete ab

zweifleckiger Zipfelkäfer
Blütenfresser
Byturidae

Himbeerkäfer
Byturus

Himbeerkäfer
Byturus tomentosus

Aussehen 3,2-5 mm lang, längliche Gestalt, hellbraun gefärbt und später dunkelbraun behaart, fünfgliedrige Füße

Habitat: Wälder und Gärten
Nahrung: Brombeeren und Himbeeren
Fortpflanzung: legen 30-40 Eier in die Blüten von Brombeeren und Himbeeren
Besonderheiten: häufigster Schädling von Brombeeren und Himbeeren

Himbeerkäfer
Bockkäfer
Cerambycidae

Aussehen gestreckte Körperform, lange, meist elfgliedrige Fühler, Fühler häufig länger als ganze Körper, Beine lang und schlank (meist Lauf- oder Kletterbeine), flache bis zylindrische Flügeldecken

Habitat: viele verschiedene Arten auf der ganzen Welt; auf Pflanzen, die der Sonne ausgesetzt sind.
Nahrung: Pflanzenfresser
Fortpflanzung: Eier werden in Bäumen abgelegt, die von der Sonne beschienen werden

Bockkäfer
Zweiflügler
Diptera
echte Fliegen
Muscidae

Fliegen
Musca

große Stubenfliege
Musca domestica

Aussehen: 6-7 mm lang, Weibchen sind größer, grauen Körper mit vier Längsstreifen, gelbliche Unterseite des Rumpfes, schwarze Extremitäten, haariger Körper, rote Facettenaugen, leckend-saugende Mundwerkzeuge

Habitat: überall auf der Welt (außer in Wüsten, in polaren und in hochalpinen Gebieten)
Fortpflanzung: legen bis zu 150 Eier in faulende Stoffen und Exkrementen, holometabol

große Stubenfliege
Fleischfliegen
Sarcophagidae

echte Fleischfliegen
Sarcophaga

Graue Fleischfliege
Sarcophaga carnaria

Aussehen: 13-18 mm lang, hellgrau gefärbt, dunkelgraue Längsstreifen, am Thorax und am Hinterleib Muster aus hell- und dunkelgrauen Quadraten, rote Facettenaugen sind unbehaart, Wangen und Hinterkopf unten weiß und oben schwarz behaart

Habitat: Europa, Nordafrika, Südrand der Sahara und Asien
Nahrung: Larven ernähren sich von Aas
Fortpflanzung: Sofort nach der Eiablage schlüpfen die Larven

graue Fleischfliegen
Schmeißfliegen
Calliphoridae

Goldfliegen
Lucilia

Goldfliege
Lucilia sericata

Aussehen: bis 11mm Körperlänge, goldene bis grünlichgoldene Färbung, mit dunklen Härchen überzogen, schwarze Extremitäten

Habitat: gesamte nördliche Erdhalbkugel; offenes Gelände wie Grasland mit blütentragenden und faulig riechenden Pflanzen.
Nahrung: adulte Tiere: Honigtau der Blattläuse, Blütennektar, Saft reifer Früchte und Baumsäfte; Larven: nekrophage Ernährungsweise (Aas, verrottetem Fleisch)
Fortpflanzung: legen Eier überall da ab, wo es faulendes Fleisch, Aas oder Kot gibt
Besonderheiten: können bei der Bestimmung einer Leichenliegezeiten helfen

Goldfliege
Dungfliegen
Scathophagidae

Scathophaga

Gelbe Dungfliege
Scathophaga stercoraria

Aussehen: 5-10 mm lang, brauner, lehmgelber Körper, dicht behaart, gelbliches Gesicht und gelbliche Palpen, schwarzer Rüssel, schwarze Fühler

Habitat: in vielen Teilen der nördlichen Hemisphäre; schattige Gehölze, Wiesen und auf Wasserpflanzen
Nahrung: Nektar und tote Insekten
Fortpflanzung: legt Eier in Dunghügeln ab

gelbe Dungfliege
Schnaken
Tipulidae

Gefleckte Wiesenschnake
Nephrotoma appendiculata

Krähenschnaken
Nephrotoma

Aussehen: Körperlänge von 16-25 mm, Flügellänge entspricht ca. der Körperlänge, milchige und pigmentlose Flügel, gelblicher Körper mit verschiedenen schwarzen Zeichnungen, schwarzer Oberkopf, sehr lange Beine

Habitat: in Europa und Nordafrika; feuchte Habitate (Sümpfe, Feuchtwiesen und Moor- und Heideflächen)
Nahrung: Nektar
Fortpflanzung: 300 und 400 Eier, die im Flug abgeworfen werden
Besonderheiten: Larven gelten bei massenhaftem Auftreten als Schädlinge

Gefleckte Wiesenschnake
Schnabelkerfe
Hemiptera
Baumwanzen
Pentatomidae

Pentatoma

Rotbeinige Baumwanze
Pentatoma rufipes

Aussehen: 13-15 mm lang, dunkelbraun bis bronzefarbig, Hinterleib mit schwarz-weiß-rot gefärbten Saum, an der Spitze leuchtend orange gefärbtes Schildchen, rotbraune Beine und Fühler

Habitat: ganz Europa, Kleinasien und Sibirien; Waldränder, Parkanlagen und Gärten
Nahrung: Baumfrüchten und tote Insekten
Fortpflanzung: legen nach der Paarung die Eier

Gemeine Baumwanze
Ohrwürmer
Dermaptera
eigentliche Ohrwürmer
Forficulidae

Forficula

Gemeiner Ohrwurm
Forficula auricularia

Aussehen: dunkelbraun gefärbt, auffallende, kräftige Hinterleibszangen, größte Teil des Abdomens ist unbedeckt, Vorderflügel sind kurz, Hinterflügel ragen nur wenig hervor

Habitat: ursprünglich nur in Europa, durch den Menschen weiter verbreitet
Nahrung: Allesfresser (omnivore)
Fortpflanzung: 50-90 Eier, teilweise Brutpflege
Besonderheiten: Gerücht, die Ohrwürmer würden in Ohren kriechen und das Trommlfell zerstören, trifft nicht zu

Schmetterlinge
Lepidoptera
Edelfalter
Nymphalidae

Pararge

Waldbrettspiel
Pararge aegeria

Aussehen: Spannweite 32-44 mm, bräunliche Flügel mit hell gelben Rändern, weiße Augenflecken mit dunklem Kern, dunkle Flecken, helle Flecken auf den Vorderflügeln, Unterseite der Flügel ockerfarben und leicht braun marmoriert

Habitat: Mitteleuropa und Nordafrika; Auwälder, Laubmischwälder und Trockenwälder; bevorzugen lichte, warme laubholzreiche Wälder
Nahrung: aldulte Tiere: Baumsäfte und Säfte von reifem Obst, Raupen: viele Gräser, z.b. Rispengras
Fortpflanzung: 2 Generationen pro Jahr
Überwinterung: als Raupe oder Puppe

Klasse: Höhere Krebse (Malacostraca)

Ordnung Familie Gattung/Art Beschreibung Bilder
Asseln
Isopoda
Kellerasseln
Porcellionidae
Porcellio

Kellerassel
Porcellio scaber

Aussehen: grauschwarz oder braun gefärbt, bis zu 20 mm groß, gezackter, halbringförmig gegliederter Panzer, 14 Schreitbeine und 12 Spaltfüße, geknickte Antennen

Habitat: unter Steinen, in Laubwäldern, Gebüschen, Kellern, Gärten, Ställen, Gewächshäusern und Komposthäufen, im Allgemeinen an feuchten, dunklen Plätzen in ganz Europa
Nahrung: abgestorbenen organischen Substanzen
Fortpflanzung: 25 bis 90 Eier, Larven werden etwa 40 bis 50 Tage in einer flüssigkeitsgefüllten Blase an der Bauchseite vom Weibchen getragen; Jungtiere Häuten sich 14 mal
Besonderheiten: stellt sich bei Gefahren tot; betreibt Kiemenatmung

Kellerassel

Klasse: Spinnentiere (Arachnida)

Ordnung Familie Gattung/Art Beschreibung Bilder
Webspinnen
Araneae
echte Radnetzspinnen
Araneidae
Kürbisspinnen
Araniella

Kürbisspinne
Araniella cucurbitina

Aussehen: Männchen: bis zu 5 mm groß, Weibchen(siehe Bild) 7-8 mm groß, Abdomen leuchtend hellgrün und beiderseits mit wenigen schwarzen Punkten besetzt, Bruststück bräunlich bis gelblich.

Habitat: Europa; Wegränder, Büsche, Gärten und Parks
Nahrung: Insekten
Fortpflanzung: bis zu drei weißliche bis gelbiche Eikokons mit etwa 140 bis 160 Eiern
Überwinterung: im juvenilem Stadium
Besonderheiten: Netz ist relativ klein und meist in Bodennähe gespannt

Kürbisspinne

Chordatiere (Chordata)

Klasse: Säugetiere (Mammalia)

Ordnung Familie Gattung / Art Beschreibung Bilder
Nagetiere
Rodentia
Hörnchen
Sciuridae
europäisches Eichhörnchen
Sciurus

Eichhörnchen
Sciurus vulgaris

Aussehen: rotbraune oder braunschwarze Oberseite, Unterseite weiß, buschiger Schwanz (bis 20cm lang), lange Hinterbeine, behaarte Ohren

Habitat: Mitteleuropa; Mischwäldern, Gärten, Parks, Friedhöfen
Nahrung: Nüsse, Baumsamen, Früchte, Pilze, Insekten und gelegentlich auch Vogeleiern oder Jungvögeln
Feinde: u.a. Greifvögel und Baummarder
Fortpflanzung: 2 Würfe pro Jahr; 4 Wochen Tragezeit; Jungtiere kommen nackt und blind auf die Welt
Überwinterung: Winterruhe; legen den buschigen Schwanz zum Wäremen um ihren Körper
Besonderheiten: gutes Gedächtnis und guter Geruchssinn; Einzelgänger

Eichhörnchen
Langschwanzmäuse
Muridae
Waldmäuse
Apodemus

Waldmaus
Apodemus sylvaticus

Aussehen: Schwanz ist so lang, wie Kopf und Rumpf, Augen und Ohren im Verhältnis zur Körpergröße groß, Fellfarbe braungrau bis gelbgrau, Bauch weißgrau, manchmal mit Kehlfleck

Habitat: Unterholzarmen Wälder, Felder, Gärten, Parks
Nahrung: Samen und Früchten von Gräsern, Kräutern und Gehölzen -> werden in Vorratskammern aufgehoben
Feinde: u.a. Greifvögel, Katzen, Marder
Fortpflanzung: In Mitteleuropa meist drei Würfe pro Jahr
Überwinterung: z.T. in Gebäuden
Besonderheiten: klettert gerne und kann bis zu 80 cm weit springen, überwiegend nachtaktiv

Insektenfresser
Eulipotyphla
Maulwürfe
Talpidae
Eurasische Maulwürfe
Talpa

Europäischer Maulwurf
Talpa europaea

Aussehen: bis 15cm lang, schaufelartige Vorderfüße, samtig, schwarzes Fell, spitze Schnauze, Schwanz ~2,8cm

Habitat: Mitteleuropa; Wiesen, Felder und Gärten
Nahrung: Regenwürmer, Insekten, kleine Wirbeltiere
Feinde: u.a. Greifvögel, Fuchs, Marder, Dachse
Fortpflanzung: werfen ein- bis (selten) zweimal jährlich, bis zu 5 nackte Junge
Überwinterung: bauen ein Winternest unter der Erde mit Nahrungsvorräten
Besonderheiten: steht unter Naturschutz

Maulwurfshügel

Klasse: Vögel (Aves)

Ordnung Familie Gattung/Art Beschreibung Bilder
Sperlingsvögel
Passeriformes
Drosseln
Turdidae
Echte Drosseln
Turdus

Amsel
Turdus merula

Aussehen: Länge ca. 26cm
Männchen (Bild): schwarzes Gefieder, Schnabel gelb-orange

Weibchen: dunkelbraunes Gefieder mit gefleckter Kehle
Habitat: Europa, Teilen Nordafrikas und Asiens, Australien und Neuseeland; Wälder, Städte, ländliche Gebiete; häufig in Bodennähe zu finden
Nahrung: Regenwürmer, Schnecken, Insekten, Beeren und Früchte
Feinde: u.a. Katzen und Elstern
Fortpflanzung können dank ihrer guten Anpassung dreimal im Jahr brüten; 3-6 Eier
Überwinterung: Teilzieher: einige Vögel ziehen andere ziehen
Besonderheiten: in Deutschland der häufigste Vogel

Amsel Männchen
Rabenvögel
Corvidae
Echte Elstern
Pica

Elster
Pica pica

Aussehen: Länge: ca. 45cm, Gefieder schwarz-weiß, langer, schwarzer, keilförmiger Schwanz

Habitat: Europa, Asien, Nordafrika; Nachbarschaft von Dörfern und Gehöften
Nahrung: Allesfresser (Jungvögeln, Eiern, Insekten, Feldmäuse, Aas, Getreidekörner, andere Pflanzensamen, ...)
Fortpflanzung: 5-7 Eier; Jungtiere schlüpfen Anfang Mai; dreiwöchige Bebrühtung
Überwinterung: Standvögel
Besonderheiten: roße, runde, auffällige Nester (Kobel), Monogamie, hochentwickeltes Gehirn

Elster
Taubenvögel
Columbiformes
Tauben
Columbidae
Feldtauben
Columba

Ringeltaube
Columba palumbus

Aussehen: 38–43 cm lang, weißer Fleck am Hals, gräulich gefärbt, groß und kräftig gebaut, relativ langer Schwanz, recht kleinen Kopf

Habitat: Europa, weite Teile der Paläarktis; Bäume, Parks, Gärten, Städte, Wälder
Nahrung: überwiegend pflanzliche Nahrung, manchmal auch kleine Mollusken
Feinde: u.a. Habicht, Uhu, Wanderfalke, Sperber
Fortpflanzung: monogame Saisonehen, meistens 2 Eier
Überwinterung: je nach geografischem Standort Standvogel, Teilzieher oder Kurzstreckenzieher
Besonderheiten: größte Taubenart Mitteleuropas

Ringeltaube

Ringelwürmer (Annelida)

Klasse: Gürtelwürmer (Clitellata)

Ordnung Familie Gattung/Art Beschreibung Bilder
Wenigborster
Oligochaeta
Regenwürmer
Lumbricidae
Lumbricus

Tauwurm / Gemeiner Regenwurm
Lumbricus terrestris

Aussehen: 12-30 cm lang, rot-braun gefärbt, zahlreichen Segmenten, pro Segment vier Paar Borsten

Habitat: Europa; leben im Erdboden,bevorzugen Lehmböden
Nahrung: überwiegend Substrat- und Pflanzenfresser (humusreiche Erde und vermodertes Pflanzenmaterial
Feinde: u.a. Amseln, Igel, Mäuse
Fortpflanzung: Eier werden in Kokons abgelegt
Besonderheiten: nach einer Durchtrennung ihres Hinterendes können sie diesen vollständig wieder regenerieren; eignet sich als Bioindikator

gemeiner Regenwurm

Quellen

  1. STICHMANN, W., KETZSCHMAR, E. (1996): Der neue Kosmos Tierführer. Stuttgart: Franckh-Kosmos Verlag
  2. Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU): www.nabu.de
  3. Naturlexikon (NL): www.natur-lexikon.com
  4. Wildbienen.de: www.wildbienen.de
  5. Aktion Hummelschutz: aktion-hummelschutz.de
  6. Tierdoku: tierdoku.com