Forschungsgebiet Steinmauer in Asperg am Weinberg: Unterschied zwischen den Versionen

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<br />'''Vorkommen:'''
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Äcker, Kleefelder, Wege, Schuttstellen, auf mäßig trockenen, meist kalkarmen, auch salzhaltigen Böden
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<br />'''Merkmale:'''
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Im Körbchen 8-15, meist 13, flache 2-3mm breite Zungenblüten, viele Röhrenblüten. Früchte mit weißem Haarkranz. Pflanze anfangs spinnwebig- wollig, später kahl
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<br />'''Typisch:'''
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Blätter fiederspaltig mit grob und kraus gezähnten Abschnitten, lockere Scheindolde
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<br />'''Wissenswertes:'''
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Ursprünglich stammt diese Pflanze aus warmen Sandsteppen im südlichen Osteuropa. 1850 kam sie etwa zu uns.
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|'''Wilde Möhre (Daucus Carota)'''
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|'''Blütezeit:''' Juni- September zweijährig
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<br />'''Wuchshöhe:''' 30- 100 cm
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<br />'''Vorkommen:'''
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Wiesen, Ödflächen, Wegränder, Steinbrüche, Bahnhofsareale, auf eher trockenen, meist kalkreichen Böden, verbreitet
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<br />'''Merkmale:'''
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Döldchen zu 15- 50. Pflanze graugrün, behaart. Helle, dünne Pfahlwurzel
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<br /><br />'''Typisch:'''
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In der Mitte der dichten Dolden meist 1 rötliche bis fast schwarze „Mohrenblüte“
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<br />'''Wissenswertes:'''
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die Blühten locken Fliegen an.Aus dieser Möhre wurde die bekannten Garten- Möhre gezüchtet.
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Version vom 3. Juli 2012, 17:18 Uhr

Inhaltsverzeichnis

1 Beschreibung des Forschungsgebiets

Unser Forschungsgebiet befindet sich in Asperg direkt an einem Weinberg, welcher sich am Fuß des Hohenasperg befindet. Die Mauer schließt direkt an den Weinberg an und steht nicht frei. Ein kleiner geschotterter Spaziergängerweg grenzt sie von den gegenüberliegenden Gärten ab. Am Fuß der Mauer befindet sich noch ein kleiner Wiesenstreifen. Sie ist nur zu Fuß zu erreichen, circa zwei Meter hoch und mehrer hundert Meter lang, wovon jedoch einige Teilstück renoviert wurden. Das Mauerstück an welchem wir arbeiten ist nicht renoviert worden. Sie setzt sich aus größeren Steinen zusammen und ahttp://wikis.zum.de/inquibidt/index.php?title=Forschungsgebiet_Steinmauern&action=editus den Fugen wachsen Pflanzen. Vor unserem Mauerstück steht eine kleine Bank.

Die Koordinaten lauten: N48° 54' 29.240" E9° 08' 21.220"

Forschungsgebiet:
Steinmauer in Asperg
Forschungsgebiet:
Steinmauer mit Fußweg

2) Hypothese

Je höher die Vegetation an der Mauer ist, desto höheren Temperaturen ist sie ausgesetzt und dementsprechend hat sie spezifischere Schutzmechanismen entwickelt.

Leitfragen Flora:

· Sind Pflanzen, welche höher an der Mauer wachsen höheren Temperaturen ausgesetzt?

· Sind die spezifischen Schutzmechanismen einer Pflanze besser entwickelt, je höher die Umgebungstemperatur ist?

· Sind die spezifischen Schutzmechanismen einer Pflanze besser entwickelt, je höher sie an der Mauer wächst?



Leitfragen Fauna:

· Sind Tiere, welche höher an der Mauer leben höheren Temperaturen ausgesetzt?

· Sind die spezifischen Schutzmechanismen eines Tieres besser entwickelt, je höher die Umgebungstemperatur ist?

· Sind die spezifischen Schutzmechanismen eines Tieres besser entwickelt, je höher es an der Mauer lebt?


3) Planung und Durchführung

Flora
Welche Pflanzen kann man an welchem Ort der Mauer entdecken?

Suchen und bestimmen von Blütenpflanzen an verschiedenen Standpunkten der Mauer: Mauerfuß, Mauerfugen und der Mauerkrone. Diese Blütenpflanzen wurden fotografisch festgehalten.

Erweiterung des Forschungsgebietes auf den gegenüberliegenden Wegrand der Mauer und auf die hinter der Mauer liegenden Wiese am Weinberg. Wie unterscheidet sich die Vegetation hier im Vergleich zum Bereich direkt an der Mauer? Suchen und bestimmen von Blütepflanzen am gegenüberliegenden Wegrand der Mauer und auf der Wiese hinter der Mauer am Weinberg. Diese werden ebenfalls fotografisch festgehalten.

Wie soll es weitergehen?
Fauna

Welche Tiere kann man am Forschungsgebiet Mauer entdecken?

Suchen und bestimmen der Tiere an der Mauer und ihrer Umgebung. Die gefundenen Tiere werden fotografisch festgehalten.

Weitere Temperaturmessungen, etwa zwei Mal im Monat, sollen gemacht werden, um über einen längeren Zeitraum die Temperaturbedingungen am Lebensraum Mauer festzustellen. Anschließend Bezug zur Vegetation am Lebensraum Mauer.

4) Datenerhebung

Messung der abiotischen Faktoren:
PH-Wert: Messung des PH-Wertes der Erde am Fuß der Mauer, Erde aus den Mauerfugen und auf der Mauerkrone. Auswertung der ermittelten Ergebnisse: Keine wesentlichen Unterschiede.
Die Messung wurde aus dem Forschungsprojekt ausgeschlossen.

Ort der Messung pH-Wert
Mauerfuß 7
Mauerfugen 6,9
Mauerkrone 7,1

Temperatur:
Messung der Temperatur: In welchem Verhältnis verändert sich die Temperatur in unserer Mauer? Welche Temperaturunterschiede können wir entlang der Höhe der Mauer (am Mauerfuß, in den Mauerfugen und auf der Mauerkrone) feststellen? Wie ist die Temperatur am gegenüberliegenden Wegrand und auf der Wiese hinter der Mauer am Weinberg? Die Temperaturmessungen sollen an verschiedenen Tagen, zu unterschiedlichen Tageszeiten und Wetterbedingungen durchgeführt werden, damit möglichst genaue Messungen und unterschiedliche Bedingungen an und um den Lebensraum Mauer festgestellt werden können.


Mauerfuß Mauerfugen Mauerkrone Wegrand gegenüber der Mauer Wiese hinter der Mauer am Weinberg
05.06.2012

morgens/
mittags/
abends


14,5°C/
16°C/
18°C

14°C/
16°C/
19°C

14°C/
15°C/
18,5°C
28.06.12

morgens/
mittags/
abends


19,4°C/
26,9°C/
25,5°C

21,5°C/
27,7°C/
29,6°C

20,1°C/
41,3°C/
28,8°C

18,1°C/
21,8°C/
22,1°C

18,2°C/
22,3°C/
22,9°C
02.07.12

morgens/
mittags/
abends


19,3°C/
19,7°C/
20,4°C

18,6°C/
18,8°C/
19,6°C

17,8°C/
18,9°C/
18,2°C

19,2°C/
19,9°C/
20,0°C

18,4°C/
18,7°C/
20,1°C


Flora – Gefundene Pflanzen am Forschungsgebiet Mauer:
Mauerfuß:

Familie Art/ Gattung Beschreibung Bilder
Rosengewächse (Rosaceae) Gewöhnliche Nelkenwurz/ Echte Nelkenwurz (Geumurbanum) Blütenzeit: Mai – Okt.

Wuchshöhe: 30-120cm
Vorkommen: Wälder, Zäune, Mauern, Ödflächen. Verbreitet. Der Gew. Nelkenwurz zeigt Nährstoffreichtum des Bodens an.
Merkmale: Der Gew. Nelkenwurz ist eineStaude, welche meistens 2 – 6 Blüten hat. Der Stängel ist sparrig, weich behaart und die Stängelblätter sind 3-teilig, die Grundblätter haben 1 – 5 Paar ungleich große Seitenfiedern und ein großes meist 3-teiligem Endblatt.
Wissenswert: Die Früchte mit klettenartigem Kopf bleiben am Fell von Tieren hängen.

Gewöhnliche Nelkenwurz
Hunds-Rose Blütenzeit: Juni


Wuchshöhe: 1 – 3m
Vorkommen: Hecken, Wald- und Wegränder, Feldgehölze, Ödflächen. Verbreitetes Pioniergehölz.
Merkmale: Ein Strauch mit hellrosafarbenen Blüten auf kahlen Stielen. Die Zweige sind bogig überhängend oder kletternd. Die Blätter sind kahl und ihr Stiel ist unbehaart, jedoch hat er oftgestielte Drüsen und sichelförmige Stacheln. Die Frucht ist kahl.
Wissenswert: Die Früchte, die sogenannten Hagebutten, enthalten viel Vitamin C.

Hunds-Rose
Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans) Blütezeit:

Juni- August Staude
Wuchshöhe: 10-20 cm
Vorkommen: Wegränder, Äcker, Ufer, Ödflächen, auf ehr feuchten, nährstoffreichen Lehm- und Tonböden verbreitet
Merkmale: Blüten 1,5- 2,5 cm groß, Kronblätter vorn herzförmig eingebuchtet
Typisch: bis über 1 m lange, kriechende Stängel mit Wurzeln, Blätter und Blüten
Wissenswertes: Dient als Begrünung an Mauern, die Kriechpflanze, kann auch neue Straßenränder sehr schnell begrünen, früher wurde das Kraut in der Volksheilkunde als Mittel gegen Durchfall verwendet

Kriechendes Fingerkraut


Kreuzblütengewächse (Brassicaceae) Gewöhnliche Knoblauchsrauke (Alliariapetiolata) Blütenzeit: April - Juni

Wuchshöhe: 20 – 100cm
Vorkommen:Schattigen Wäldern, Hecken, Gärten, Parks. Auf nährstoffreichen, humosen, lockeren Lehmböden besonders an luftfeuchten Standorten. Zeigt Stickstoffreichtum an. Häufig.
Merkmale: Einjährige Pflanze. Ca. 0,6 – 1cm große Blüten in endständigen Trauben, diese sind anfangs fast doldig. Schotenfrüchte sind 20 - 70mm lang, sie stehen aufrecht ab und enthalten eine Reihe schwarze Samen. Der Stängel ist aufrecht und kantig. Die Blätter sind herz- bis nierenförmig, der Blattrand ist buchtig gezähnt und die unteren Blätter sind lang gestielt.
Wissenswert: Die Pflanze enthält Senfölglykoside, aus welchem Grund sie beim Zerreiben der Blätter nach Knoblauch riecht.

Gewöhnliche Knoblauchsrauke
Windengewächse (Convolvulaceae) Ackerwinde (Convolvulusarvensis) Blütenzeit:Juni – Sept.

Wuchshöhe:20 – 80cm
Vorkommen: Äcker, Weinberge, Gärten, Schuttplätze, Wegränder, Ödflächen. Auf meist humusarmen Böden. Sie zeigt Lehm an und sie ist eine verbreitete Pionierpflanze.
Merkmale: Sie ist eine Staude mit duftenden, gestielten Blüten in den Blattachsen. Die Blüten sind ca. 1,5 – 2,5 cm lang und sie sind weiß- bis rosafarben, oft rosa-weiß-gestreift. Der Stängel ist dünn, kriechend oder windend. Die Blätter sind spießförmig und in ihrer Form 3 – 6 mal so lang, wie breit.
Wissenswert: Die Pflanze umschlingt andere Gewächse und kann diese sogar ersticken. Weder Unkrautvernichtungsmittel noch Jäten können die Wurzeln, welche über 2m tief in der Erde sind, beseitigen.

Ackerwinde
Resedengewächse (Resedaceae) Gelber Wau/ Gelbe Resede (Reseda lutea) Blütezeit: Mai bis September, einjährig- zweijährig

Wuchshöhe: 20-60 cm
Vorkommen: Wege, Schuttplätze, Bahn- und Hafenanlagen, Ölflächen, auf warmen, trockenen, meist kalkreichen und sandigen Böden an hellen Standorten
Merkmale: Kelch und Krone 6-teilig, Kronblätter sind 2-5 mm lang, ungleich groß, die beiden oberen 3-zipflig, viele Staubblätter . Blätter 3-teilig bis fiederspaltig
Wissenswertes: „Wau“ hießen früher verschiedene gelbe Färbepflanzen. Durch Flavonoide und Luteolin können Wolle oder Seide gelb, gelb-grün oder olivbraun gefärbt werden. Außerdem kann durch diese Farbstoffe auch lichtechte Malerfarbe produziert werden.

Gelber Wau
Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) Schwarzfrüchtige Zaunrübe/ Weiße Zaunrübe (Bryonia alba) Blütezeit: Juni bis Juli, Staude giftig

Höhe: 200-400 cm
Vorkommen: Hecken, Zäune, Wege Auf nährstoffreichen, lockeren Lehmböden an wärmeren Standorten. Vor allem im Osten und Nordosten ziemlich selten.
Merkmale: Männliche Blüten bis 1,2 cm groß, weibliche etwas kleiner, auf der gleichen Pflanze. Wurzel rübenartig weiß. Blätter borstig behaart, handförmig 5-zipflig gelappt.
Typisch: Mit Ranken kletternde, unverholzte Pflanze, mit schwarzen Früchten
Wissenswertes: Durch die Cucurbitacine, können Haut und Schleimhäute gereizt werden. Außerdem kann es zu Schwindel, Erbrechen, Nierenschäden, Krämpfe sowie Tod durch Atemlähmung führen. In der Antike wurde die Wurzel als Heilmittel gegen Epilepsie und Schindel, später gegen Rheuma, Gicht und als starkes Abführmittel verwendet. Heute werden sie nur noch in der Homöopathie verwendet.

Schwarzfrüchtige Zaunrübe
Schmetterlingsblütengewächse (Fabaceae) Gewöhnliche Vogel-Wicke (Vicia Cracca) Blütezeit:

Juni- August Staude
Wuchshöhe: 30-120cm
Vorkomhttp://wikis.zum.de/inquibidt/index.php?title=Forschungsgebiet_Steinmauern&action=editmen: Wiesen, Weiden, Äcker, Ödflächen, Waldränder, Gebüsche, Flussufer. Verbreitet
Merkmale:Trauben anfangs aufgerollt, Blüten 0,8-1,2 cm lang, meist blauviolett oder rotviolett und während der Blüte nach blau wechselnd. Pflanze meist kurz anliegend behaart.
Typisch: 8-40 Blüten in schmalen, lang gestielten Trauben, Blätter mit 6-10 Fiederpaaren.
Wissenswertes: Als Kulturbegleiter, kam die Wicke in der jüngeren Steinzeit in unser Gebiet und war von da ab ein gefürchtetes Acker-Unkraut. Von Vögeln werden die eiweißreichen Samen, die beim Platzen der Früchte, bis zu 2 m weit fliegen gerne gegessen

Gewöhnliche Vogel-Wicke
Süßgräser (Poaceae) Gerste/ Ährengräser (Hordeum Vulgare) Blütezeit: einjähriges- bis zweijähriges Gras

Wuchshöhe: 0,70- 1,20 m
Merkmale: Deckspelzen des mittleren Ährchens breit elliptisch, 6.12 cm lang begrannt; Ährenachse nicht zerbrechlich, Blattöhrchen lang, sichelförmig und kahl; gezähntes Blatthäutchen 1-2 mm lang Die Blattröhrchen sind neben den meist langen Grannen und überhängenden Ähren sehr typisch. Es gibt sowohl zwei- als auch mehrzeilige Formen. Bei der zweizeiligen Form bildet sich nur 1 Korn an der Ansatzstelle, bei den Mehreiligen 3 Körner.
Wissenswertes: Der Anbei der Gerste begann vor mehr als 8000 Jahren am Nil und im Zweistromland. Auch deren Zuchtauswahl begann zu dieser Zeit. Die Wintergerste wird überwiegend als Tierfutter verwendet und die Sommergerste zum Bierbrauen.

Gerste

Mauerfuge

Familie Art/ Gattung Beschreibung Bilder
Mohngewächse (Papaveraceae) Schöllkraut (Chelidonium majus) Blütezeit: April- Oktober Staude Höhe: 30- 70 cm


Vorkommen: Weg- und Waldränder, Hecken, Mauern, verwilderte Gärten, meist an etwas beschatteten Orten, auf nährstoffreichen Böden, Stickstoffzeiger, Kulturbegleiter, verbreitet
Merkmale: 4 Kronblätter, etwa 1cm lang, Blätter fiederspaltig oder einfach gefiedert
Typisch: bei Verletzung tritt gelber Milchsaft aus, Blätter besonders unterseitig blau-grün
Wissenswertes: Da die Samen einen nahrhaften Ölkörper besitzen, werden sie von Armeisen gesammelt und auch so verbreitet. Schon im Mittelalter, konnte man auf Grund des weißlichen Saftes vermuten, dass die Pflanze gut als Leber-Gallenmittel zu verwenden ist. Die moderne Medizin, kann dies bestätigen. In der Volksmedizin wird der Saft ebenso zur Behandlung von Warzen verwendet.

Schöllkraut

Mauerkrone

Familie Art/ Gattung Beschreibung Bilder
Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) Schwarzfrüchtige Zaunrübe/ Weiße Zaunrübe (Bryonia alba) siehe oben (Mauerfuß)
Schwarzfrüchtige Zaunrübe
Schmetterlingsblütengewächse (Fabaceae) Gewöhnliche Vogel-Wicke (Vicia Cracca) siehe oben (Mauerfuß)
Gewöhnliche Vogelwicke
Rosengewächse (Rosaceae) Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans) siehe oben (Mauerfuß)
Kriechendes Fingerkraut

Mauerumgebung

Familie Art/ Gattung Beschreibung Bilder
Rosengewächse (Rosaceae) Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans) siehe oben (Mauerfuß)
Kriechendes Fingerkraut
Schmetterlingsblütengewächse (Fabaceae) Gewöhnliche Vogel-Wicke (Vicia Cracca) siehe oben (Mauerfuß)
Gewöhnliche Vogel-Wicke
Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) Schwarzfrüchtige Zaunrübe/ Weiße Zaunrübe (Bryonia alba) siehe oben (Mauerfuß)
Schwarzfrüchtige Zaunrübe
Korbblütengewächse (Asteraceae) Frühlings Greiskraut (Senecio Vernalis) Blütezeit: Mai- November einjährig


Wuchshöhe: 15-45 cm
Vorkommen: Äcker, Kleefelder, Wege, Schuttstellen, auf mäßig trockenen, meist kalkarmen, auch salzhaltigen Böden
Merkmale: Im Körbchen 8-15, meist 13, flache 2-3mm breite Zungenblüten, viele Röhrenblüten. Früchte mit weißem Haarkranz. Pflanze anfangs spinnwebig- wollig, später kahl
Typisch: Blätter fiederspaltig mit grob und kraus gezähnten Abschnitten, lockere Scheindolde
Wissenswertes: Ursprünglich stammt diese Pflanze aus warmen Sandsteppen im südlichen Osteuropa. 1850 kam sie etwa zu uns.

Frühlngs Greiskraut
Doldengewächse (Apiaceae) Wilde Möhre (Daucus Carota) Blütezeit: Juni- September zweijährig


Wuchshöhe: 30- 100 cm
Vorkommen: Wiesen, Ödflächen, Wegränder, Steinbrüche, Bahnhofsareale, auf eher trockenen, meist kalkreichen Böden, verbreitet
Merkmale: Döldchen zu 15- 50. Pflanze graugrün, behaart. Helle, dünne Pfahlwurzel

Typisch: In der Mitte der dichten Dolden meist 1 rötliche bis fast schwarze „Mohrenblüte“
Wissenswertes: die Blühten locken Fliegen an.Aus dieser Möhre wurde die bekannten Garten- Möhre gezüchtet.

Wilde Möhre

Fauna – Gefundene Tiere am Forschungsgebiet Mauer:

5) Datenanalyse und Schlussbemerkung

6) Geocaching