Forschungsgebiet Steinmauer in Asperg am Weinberg: Unterschied zwischen den Versionen

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==1 Beschreibung des Forschungsgebiets==
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==''' 1 Beschreibung des Forschungsgebiets''' ==
Unser Forschungsgebiet befindet sich in Asperg direkt an einem Weinberg, welcher sich am Fuß des Hohenasperg befindet. Die Mauer schließt direkt an den Weinberg an und steht nicht frei. Ein kleiner geschotterter Spaziergängerweg grenzt sie von den gegenüberliegenden Gärten ab. Am Fuß der Mauer befindet sich noch ein kleiner Wiesenstreifen. Sie ist nur zu Fuß zu erreichen, circa zwei Meter hoch und mehrer hundert Meter lang, wovon jedoch einige Teilstück renoviert wurden. Das Mauerstück an welchem wir arbeiten ist nicht renoviert worden. Sie setzt sich aus größeren Steinen zusammen und ahttp://wikis.zum.de/inquibidt/index.php?title=Forschungsgebiet_Steinmauern&action=editus den Fugen wachsen Pflanzen. Vor unserem Mauerstück steht eine kleine Bank.
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Unser Forschungsgebiet befindet sich in Asperg direkt an einem Weinberg, welcher sich am Fuß des Hohenasperg befindet. Die Mauer schließt direkt an den Weinberg an und steht nicht frei. Ein kleiner geschotterter Spaziergängerweg grenzt sie von den gegenüberliegenden Gärten ab. Am Fuß der Mauer befindet sich ein kleiner Wiesenstreifen. Sie ist nur zu Fuß zu erreichen, circa zwei Meter hoch und mehrer hundert Meter lang, wovon jedoch einige Teilstücke renoviert wurden. Das Mauerstück, an welchem wir arbeiten, ist nicht renoviert worden. Sie setzt sich aus größeren Steinen zusammen und aus den Fugen wachsen Pflanzen. Vor unserem Mauerstück steht eine kleine Bank.
  
 
Die Koordinaten lauten:  '''N48° 54' 29.240" E9° 08' 21.220"'''  
 
Die Koordinaten lauten:  '''N48° 54' 29.240" E9° 08' 21.220"'''  
[[ Datei:HasartStephan_Wiki_Titelbild.JPG| miniatur | '''Forschungsgebiet:''' <br />Steinmauer in Asperg ]]
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<br /><sub>Forschungsgebiet: Steinmauer <br />Quelle: Google Earth</sub>
[[Datei:HasartStephan_DSC02775.JPG| miniatur | '''Forschungsgebiet:'''<br />Steinmauer mit Fußweg]]
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[[Datei:HasartStephan_Googel_earth_bild_steinmauer.jpg |   550px    | links  ]]
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[[   Datei:HasartStephan_Wiki_Titelbild.JPG| miniatur     | '''Forschungsgebiet:''' <br />Steinmauer in Asperg ]]
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==2) Hypothese==
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== '''2 Hypothese'''==
 
Je '''höher die Vegetation''' an der Mauer ist, desto '''höheren Temperaturen''' ist sie ausgesetzt und dementsprechend hat sie '''spezifischere Schutzmechanismen''' entwickelt.
 
Je '''höher die Vegetation''' an der Mauer ist, desto '''höheren Temperaturen''' ist sie ausgesetzt und dementsprechend hat sie '''spezifischere Schutzmechanismen''' entwickelt.
  
'''<u>Leitfragen Flora:</u>'''
 
  
·        Sind Pflanzen, welche höher an der Mauer wachsen höheren Temperaturen ausgesetzt?
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=== '''''<u>Leitfragen Flora:</u>'''''===
 +
# '''Sind Pflanzen, welche höher an der Mauer wachsen höheren Temperaturen ausgesetzt?'''
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# '''Sind die spezifischen Schutzmechanismen einer Pflanze besser entwickelt, <br />je höher die Umgebungstemperatur ist?'''
 +
# '''Sind die spezifischen Schutzmechanismen einer Pflanze besser entwickelt, <br />je höher sie an der Mauer wächst?'''
  
·        Sind die spezifischen Schutzmechanismen einer Pflanze besser entwickelt, je höher die Umgebungstemperatur ist?
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=== '''''<u>Leitfragen Fauna:</u>''''' ===
  
·        Sind die spezifischen Schutzmechanismen einer Pflanze besser entwickelt, je höher sie an der Mauer wächst?
 
  
 
   
 
   
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# '''Sind Tiere, welche höher an der Mauer leben höheren Temperaturen ausgesetzt?'''
 +
# '''Sind die spezifischen Schutzmechanismen eines Tieres besser entwickelt, <br />je höher die Umgebungstemperatur ist?'''
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# '''Sind die spezifischen Schutzmechanismen eines Tieres besser entwickelt, <br />je höher es an der Mauer lebt?'''
  
 
  
'''<u>Leitfragen Fauna:</u>'''
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[[Datei:HasartStephan_F.PNG | 525px ]]
  
·        Sind Tiere, welche höher an der Mauer leben höheren Temperaturen ausgesetzt?
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== '''3 Planung und Durchführung''' ==
  
·        Sind die spezifischen Schutzmechanismen eines Tieres besser entwickelt, je höher die Umgebungstemperatur ist?
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·        Sind die spezifischen Schutzmechanismen eines Tieres besser entwickelt, je höher es an der Mauer lebt?
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'''Flora'''
  
==3) Planung und Durchführung==
 
'''Flora'''<br />
 
 
Welche Pflanzen kann man an welchem Ort der Mauer entdecken?  
 
Welche Pflanzen kann man an welchem Ort der Mauer entdecken?  
  
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Suchen und bestimmen von Blütepflanzen am gegenüberliegenden Wegrand der Mauer und auf der Wiese hinter der Mauer am Weinberg. Diese werden ebenfalls fotografisch festgehalten.
 
Suchen und bestimmen von Blütepflanzen am gegenüberliegenden Wegrand der Mauer und auf der Wiese hinter der Mauer am Weinberg. Diese werden ebenfalls fotografisch festgehalten.
  
'''Wie soll es weitergehen?'''<br />
 
'''Fauna'''
 
  
 +
'''Wie soll es weitergehen?'''
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<br />
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'''Fauna'''
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Welche Tiere kann man am Forschungsgebiet Mauer entdecken?
 
Welche Tiere kann man am Forschungsgebiet Mauer entdecken?
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Suchen und bestimmen der Tiere an der Mauer und ihrer Umgebung.
 
Suchen und bestimmen der Tiere an der Mauer und ihrer Umgebung.
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Weitere Temperaturmessungen, etwa zwei Mal im Monat, sollen gemacht werden, um über einen längeren Zeitraum die Temperaturbedingungen am Lebensraum Mauer festzustellen. Anschließend Bezug zur Vegetation am Lebensraum Mauer.
 
Weitere Temperaturmessungen, etwa zwei Mal im Monat, sollen gemacht werden, um über einen längeren Zeitraum die Temperaturbedingungen am Lebensraum Mauer festzustellen. Anschließend Bezug zur Vegetation am Lebensraum Mauer.
  
==4) Datenerhebung==
+
   
'''<u>Messung der abiotischen Faktoren:</u>'''
+
<br />'''PH-Wert:'''
+
     
Messung des PH-Wertes der Erde am Fuß der Mauer, Erde aus den Mauerfugen und auf der Mauerkrone.
+
<br /> [[              Datei:HasartStephan_Das_beste.jpg            |                  700px                |                ]]
Auswertung der ermittelten Ergebnisse: Keine wesentlichen Unterschiede.
+
<br />Die Messung wurde aus dem Forschungsprojekt ausgeschlossen.
+
  
{| class="wikitable "
 
! Ort der Messung
 
! pH-Wert
 
|-
 
| Mauerfuß
 
| 7
 
|-
 
| Mauerfugen
 
| 6,9
 
|-
 
| Mauerkrone
 
| 7,1
 
|-
 
|}
 
'''Temperatur:'''
 
<br />Messung der '''Temperatur:''' In welchem Verhältnis verändert sich die Temperatur in unserer Mauer? Welche Temperaturunterschiede können wir entlang der Höhe der Mauer (am Mauerfuß, in den Mauerfugen und auf der Mauerkrone) feststellen? Wie ist die Temperatur am gegenüberliegenden Wegrand und auf der Wiese hinter der Mauer am Weinberg?
 
Die Temperaturmessungen sollen an verschiedenen Tagen, zu unterschiedlichen Tageszeiten und Wetterbedingungen durchgeführt werden, damit möglichst genaue Messungen und unterschiedliche Bedingungen an und um den Lebensraum Mauer festgestellt werden können.
 
  
  
 +
 
  
{| class="wikitable "
+
----
!
+
! Mauerfuß
+
! Mauerfugen
+
! Mauerkrone
+
! Wegrand gegenüber der Mauer
+
! Wiese hinter der Mauer am Weinberg
+
|-
+
| <u>05.06.2012</u>
+
'''morgens/ <br />mittags/ <br />abends'''
+
  
<br />14,5°C/ <br />16°C/ <br />18°C
+
<br />
 +
=== Bilder von der Jahresarbeit Flora und Fauna: ===
 +
[[Projektbilder der Jahresarbeit (Flora und Fauna)]]
 +
<br />
  
|  <br />14°C/ <br />16°C/ <br />19°C
+
=='''4 Datenerhebung'''==
  
| <br />14°C/ <br />15°C/ <br />18,5°C
+
=== Abiotische Faktoren ===
 +
   
 +
<sub>Temperaturmessungen und PH-Wertmessungen (siehe Link)</sub>
 +
<br />[[/Messung der abiotischen Faktoren im Forschungsgebiet Steinmauer in Asperg am Weinberg| Messung der abiotischen Faktoren]]
  
|
+
=== Flora ===  
|
+
   
|-
+
<sup>(siehe Link):</sup>
| <u>28.06.12</u>
+
<br />[[/Flora - Tabelle der gefundenen Pflanzen Flora im Forschungsgebiet Steinmauer in Asperg am Weinberg| Flora - Tabelle der gefundenen Pflanzen]]
'''morgens/ <br />mittags/ <br />abends'''
+
 
+
| <br />19,4°C/ <br />26,9°C/<br />25,5°C
+
 
+
| <br />21,5°C/ <br />27,7°C/<br />29,6°C
+
 
+
| <br />20,1°C/ <br />41,3°C/<br />28,8°C
+
 
+
| <br />18,1°C/ <br />21,8°C/<br />22,1°C
+
 
+
| <br />18,2°C/<br />22,3°C/<br />22,9°C
+
|-
+
|<u>02.07.12</u>
+
'''morgens/<br />mittags/ <br />abends'''
+
 
+
| <br />19,3°C/<br />19,7°C/<br />20,4°C
+
 
+
| <br />18,6°C/<br />18,8°C/<br />19,6°C
+
 
+
| <br />17,8°C/<br />18,9°C/<br />18,2°C
+
 
+
| <br />19,2°C/<br />19,9°C/<br />20,0°C
+
 
+
| <br />18,4°C/<br />18,7°C/<br />20,1°C
+
|-
+
|}
+
 
+
 
+
 
+
<u>'''Flora – Gefundene Pflanzen am Forschungsgebiet Mauer:'''</u>
+
<br />'''Mauerfuß:'''
+
{| class="wikitable"
+
!style="text-align:center" | Familie
+
!style="text-align:center" | Art/ Gattung
+
!style="text-align:center" | Beschreibung
+
!style="text-align:center" | Bilder
+
|-style="vertical-align:top"
+
 
+
 
+
|rowspan="4" | '''Rosengewächse (Rosaceae)'''
+
 
+
| ''' Gewöhnliche Nelkenwurz/  Echte Nelkenwurz (Geumurbanum) '''
+
| '''Blütenzeit''': Mai – Okt.
+
'''Wuchshöhe:''' 30-120cm
+
<br />'''Vorkommen:''' Wälder, Zäune, Mauern, Ödflächen. Verbreitet.
+
Der Gew. Nelkenwurz zeigt Nährstoffreichtum des Bodens an.
+
<br />'''Merkmale:''' Der Gew. Nelkenwurz ist eineStaude, welche meistens 2 – 6 Blüten hat. Der Stängel ist sparrig, weich behaart und die Stängelblätter sind 3-teilig, die Grundblätter haben 1 – 5 Paar ungleich große Seitenfiedern und ein großes meist 3-teiligem Endblatt.
+
<br />'''Wissenswert:''' Die Früchte mit klettenartigem Kopf bleiben am Fell von Tieren hängen.
+
| [[Datei:HasartStephan_DSC02697.JPG| miniatur | Gewöhnliche Nelkenwurz ]]
+
|-
+
 
+
| '''Hunds-Rose'''
+
| '''Blütenzeit:''' Juni
+
<br />'''Wuchshöhe:''' 1 – 3m
+
<br />'''Vorkommen:''' Hecken, Wald- und Wegränder, Feldgehölze, Ödflächen. Verbreitetes Pioniergehölz.
+
<br />'''Merkmale:''' Ein Strauch mit hellrosafarbenen Blüten auf kahlen Stielen. Die Zweige sind bogig überhängend oder kletternd. Die Blätter sind kahl und ihr Stiel ist unbehaart, jedoch hat er oftgestielte Drüsen und sichelförmige Stacheln. Die Frucht ist kahl.
+
<br />'''Wissenswert:''' Die Früchte, die sogenannten Hagebutten, enthalten viel Vitamin C.
+
| [[Datei:HasartStephan_DSC02714.JPG | miniatur | Hunds-Rose ]]
+
|-
+
 
+
|'''Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)'''
+
|'''Blütezeit:'''
+
Juni- August  Staude
+
<br />'''Wuchshöhe:''' 10-20 cm
+
<br />'''Vorkommen:'''
+
Wegränder, Äcker, Ufer, Ödflächen, auf ehr feuchten, nährstoffreichen Lehm- und Tonböden verbreitet
+
<br />'''Merkmale:'''
+
Blüten 1,5- 2,5 cm groß, Kronblätter vorn herzförmig eingebuchtet
+
<br />'''Typisch:'''
+
bis über 1 m lange, kriechende Stängel mit Wurzeln, Blätter und Blüten
+
<br />'''Wissenswertes:'''
+
Dient als Begrünung an Mauern, die Kriechpflanze, kann auch neue Straßenränder sehr schnell begrünen, früher wurde das Kraut in der Volksheilkunde als Mittel gegen Durchfall verwendet
+
| [[Datei:HasartStephan_DSC02703.JPG| miniatur | Kriechendes Fingerkraut]]
+
|-
+
 
+
|'''Kratzbeere (Fragaria virdis)'''
+
|'''Blütezeit:''' Mai-August
+
<br />'''Wuchshöhe:''' 1-4 m
+
<br />'''Vorkommen:''' Gebüsche, Waldränder, Waldschläge, Steinbrüche, Trockenrasen.
+
<br />'''Merkmale:''' Sammelsteinfrucht schwarzblau bereift. Blätter immer  3-zählig.
+
<br />'''Wissenswertes:''' Häufige Verwechslung mit Brombeere.
+
|[[Datei:HasartStephan_DSC02429.JPG| miniatur | Kratzbeere]]
+
 
+
 
+
|-
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|rowspan="1" |'''Kreuzblütengewächse (Brassicaceae)'''
+
|'''Gewöhnliche Knoblauchsrauke (Alliariapetiolata)'''
+
| '''Blütenzeit:''' April - Juni
+
'''Wuchshöhe:''' 20 – 100cm
+
<br />'''Vorkommen:'''Schattigen Wäldern, Hecken, Gärten, Parks. Auf nährstoffreichen, humosen, lockeren Lehmböden besonders an luftfeuchten Standorten. Zeigt Stickstoffreichtum an. Häufig.
+
<br />'''Merkmale:''' Einjährige Pflanze. Ca. 0,6 – 1cm große Blüten in endständigen Trauben, diese sind anfangs fast doldig. Schotenfrüchte sind 20 - 70mm lang, sie stehen aufrecht ab und enthalten eine Reihe schwarze Samen. Der Stängel ist aufrecht und kantig. Die Blätter sind herz- bis nierenförmig, der Blattrand ist buchtig gezähnt und die unteren Blätter sind lang gestielt.
+
<br />'''Wissenswert:''' Die Pflanze enthält Senfölglykoside, aus welchem Grund sie beim Zerreiben der Blätter nach Knoblauch riecht.
+
| [[Datei:HasartStephan_DSC02491.JPG| miniatur | Gewöhnliche Knoblauchsrauke ]]
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|-
+
 
+
|rowspan"1" | '''Mohngewächse (Papaveraceae)'''
+
|'''Saat-Mohn (Papaver dubium)'''
+
|'''Blütezeit:''' Mai-Juli
+
<br />'''Wuchshöhe:''' 30-90 cm
+
<br />'''Vorkommen:''' Getreidefelder, Wege, Bahnhofsgelände, Ödflächen,an Straßenböschungen. Häufig
+
<br />'''Merkmale:''' Blüten 2-5 cm groß, Kapselfrucht 2-4 mal so groß wie breit.
+
<br />'''Wissenswertes:''' Leicht zu verwechseln mit Klatschmohn
+
| [[ Datei:HasartStephan_DSC02379.JPG| miniatur | Saat-Mohn ]]
+
|-
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|rowspan="1" | '''Windengewächse (Convolvulaceae)'''
+
|'''Ackerwinde (Convolvulusarvensis)'''
+
|'''Blütenzeit:'''Juni – Sept.
+
'''Wuchshöhe:'''20 – 80cm
+
<br />'''Vorkommen:''' Äcker, Weinberge, Gärten, Schuttplätze, Wegränder, Ödflächen. Auf meist humusarmen Böden. Sie zeigt Lehm an und sie ist eine verbreitete Pionierpflanze.
+
<br />'''Merkmale:''' Sie ist eine Staude mit duftenden, gestielten Blüten in den Blattachsen. Die Blüten sind ca. 1,5 – 2,5 cm lang und sie sind  weiß- bis rosafarben, oft rosa-weiß-gestreift. Der Stängel ist dünn, kriechend oder windend. Die Blätter sind spießförmig und in ihrer Form 3 – 6 mal so lang, wie breit.
+
<br />'''Wissenswert:''' Die Pflanze umschlingt andere Gewächse und kann diese sogar ersticken. Weder Unkrautvernichtungsmittel noch Jäten können die Wurzeln, welche über 2m tief in der Erde sind, beseitigen.
+
| [[Datei:HasartStephan_DSC02742.JPG| miniatur | Ackerwinde]]
+
|-
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|rowspan="1" | '''Resedengewächse  (Resedaceae)'''
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|'''Gelber Wau/    Gelbe Resede  (Reseda lutea)'''
+
|'''Blütezeit:''' Mai bis September, einjährig- zweijährig
+
'''Wuchshöhe:''' 20-60 cm
+
<br />'''Vorkommen:'''
+
Wege, Schuttplätze, Bahn- und Hafenanlagen, Ölflächen, auf warmen, trockenen, meist kalkreichen und sandigen Böden an hellen Standorten
+
<br />'''Merkmale:'''
+
Kelch und Krone 6-teilig, Kronblätter sind 2-5 mm lang, ungleich groß, die beiden oberen 3-zipflig, viele Staubblätter . Blätter 3-teilig bis fiederspaltig
+
<br />'''Wissenswertes:'''
+
„Wau“ hießen früher verschiedene gelbe Färbepflanzen. Durch Flavonoide und Luteolin können Wolle oder Seide gelb, gelb-grün oder olivbraun gefärbt werden. Außerdem kann durch diese Farbstoffe auch lichtechte Malerfarbe produziert werden.
+
| [[Datei:HasartStephan_DSC02390.JPG| miniatur | 125px | Gelber Wau]]
+
|-
+
|rowspan"1" | '''Kürbisgewächse (Cucurbitaceae)'''
+
|'''Schwarzfrüchtige Zaunrübe/    Weiße Zaunrübe    (Bryonia alba)'''
+
|'''Blütezeit:''' Juni bis Juli, Staude giftig
+
'''Höhe:''' 200-400 cm
+
<br />'''Vorkommen:'''
+
Hecken, Zäune, Wege
+
Auf nährstoffreichen, lockeren Lehmböden an wärmeren Standorten. Vor allem im Osten und Nordosten ziemlich selten.
+
<br />'''Merkmale:'''
+
Männliche Blüten bis 1,2 cm groß, weibliche etwas kleiner, auf der gleichen Pflanze. Wurzel rübenartig weiß. Blätter borstig behaart, handförmig 5-zipflig gelappt.
+
<br />'''Typisch:'''
+
Mit Ranken kletternde, unverholzte Pflanze, mit schwarzen Früchten
+
<br />'''Wissenswertes:'''
+
Durch die Cucurbitacine, können Haut und Schleimhäute  gereizt werden. Außerdem kann es zu Schwindel, Erbrechen, Nierenschäden, Krämpfe sowie Tod durch Atemlähmung führen. In der Antike wurde die Wurzel als Heilmittel gegen Epilepsie und Schindel, später gegen Rheuma, Gicht und als starkes Abführmittel verwendet. Heute werden sie nur noch in der Homöopathie verwendet.
+
| [[Datei:HasartStephan_DSC02443.JPG| miniatur | Schwarzfrüchtige Zaunrübe]]
+
|-
+
|rowspan"1" | '''Schmetterlingsblütengewächse (Fabaceae)'''
+
|'''Gewöhnliche Vogel-Wicke (Vicia Cracca)'''
+
|'''Blütezeit:'''
+
Juni- August  Staude
+
<br />'''Wuchshöhe:''' 30-120cm
+
<br />'''Vorkomhttp://wikis.zum.de/inquibidt/index.php?title=Forschungsgebiet_Steinmauern&action=editmen:'''
+
Wiesen, Weiden, Äcker, Ödflächen, Waldränder, Gebüsche, Flussufer. Verbreitet
+
<br />'''Merkmale:'''Trauben anfangs aufgerollt, Blüten 0,8-1,2 cm lang, meist blauviolett oder rotviolett und während der Blüte nach blau wechselnd. Pflanze meist kurz anliegend behaart.
+
<br />'''Typisch:'''
+
8-40 Blüten in schmalen, lang gestielten Trauben, Blätter mit 6-10 Fiederpaaren.
+
<br />'''Wissenswertes:'''
+
Als Kulturbegleiter, kam die Wicke in der jüngeren Steinzeit in unser Gebiet und war von da ab ein gefürchtetes Acker-Unkraut. Von Vögeln werden die eiweißreichen Samen, die beim Platzen der Früchte, bis zu 2 m weit fliegen gerne gegessen
+
|[[Datei:HasartStephan_DSC02494.JPG| miniatur | Gewöhnliche Vogel-Wicke]]
+
|-
+
|rowspan"1" | '''Süßgräser (Poaceae)'''
+
|'''Gerste/  Ährengräser (Hordeum Vulgare)'''
+
|'''Blütezeit:''' einjähriges- bis zweijähriges Gras
+
'''Wuchshöhe:''' 0,70- 1,20 m
+
<br />'''Merkmale:'''
+
Deckspelzen des mittleren Ährchens breit elliptisch, 6.12 cm lang begrannt; Ährenachse nicht zerbrechlich, Blattöhrchen lang, sichelförmig und kahl; gezähntes Blatthäutchen 1-2 mm lang
+
Die Blattröhrchen sind neben den meist langen Grannen und überhängenden Ähren sehr typisch. Es gibt sowohl zwei- als auch mehrzeilige Formen. Bei der zweizeiligen Form bildet sich nur 1 Korn an der Ansatzstelle, bei den Mehreiligen 3 Körner.
+
<br />'''Wissenswertes:'''
+
Der Anbei der Gerste begann vor mehr als 8000 Jahren am Nil und im Zweistromland. Auch deren Zuchtauswahl begann zu dieser Zeit. Die Wintergerste wird überwiegend als Tierfutter verwendet und die Sommergerste zum Bierbrauen.
+
| [[ Datei:HasartStephan_DSC02485.JPG| miniatur | 125px | Gerste ]]
+
|}
+
 
+
'''Mauerfuge'''
+
{| class="wikitable"
+
!style="text-align:center" | Familie
+
!style="text-align:center" | Art/ Gattung
+
!style="text-align:center" | Beschreibung
+
!style="text-align:center" | Bilder
+
|-style="vertical-align:top"
+
 
+
|rowspan"1" | '''Mohngewächse  (Papaveraceae)'''
+
|'''Schöllkraut  (Chelidonium majus)'''
+
|'''Blütezeit:''' April- Oktober Staude Höhe: 30- 70 cm
+
<br />'''Vorkommen:''' Weg- und Waldränder, Hecken, Mauern, verwilderte Gärten, meist an etwas beschatteten Orten, auf nährstoffreichen Böden, Stickstoffzeiger, Kulturbegleiter, verbreitet
+
<br />'''Merkmale:'''
+
4 Kronblätter, etwa 1cm lang, Blätter fiederspaltig oder einfach gefiedert
+
<br />'''Typisch:'''
+
bei Verletzung tritt gelber Milchsaft aus, Blätter besonders unterseitig blau-grün
+
<br />'''Wissenswertes:'''
+
Da die Samen einen nahrhaften Ölkörper besitzen, werden sie von Armeisen gesammelt und auch so verbreitet. Schon im Mittelalter, konnte man auf Grund des weißlichen Saftes vermuten, dass die Pflanze gut als Leber-Gallenmittel zu verwenden ist. Die moderne Medizin, kann dies bestätigen. In der Volksmedizin wird der Saft ebenso zur Behandlung von Warzen verwendet.
+
|[[Datei:HasartStephan_DSC02477.JPG| miniatur | 125px | Schöllkraut ]]
+
|}
+
 
+
'''Mauerkrone'''
+
{| class="wikitable"
+
!style="text-align:center" | Familie
+
!style="text-align:center" | Art/ Gattung
+
!style="text-align:center" | Beschreibung
+
!style="text-align:center" | Bilder
+
|-style="vertical-align:top"
+
 
+
|rowspan"1" | '''Kürbisgewächse (Cucurbitaceae)'''
+
|  '''Schwarzfrüchtige Zaunrübe/    Weiße Zaunrübe'''    (Bryonia alba)'''
+
| siehe oben (Mauerfuß)
+
| [[ Datei:HasartStephan_DSC02435.JPG | miniatur | Schwarzfrüchtige Zaunrübe ]]
+
  
|-  
+
=== Fauna === 
 +
<sup>(siehe Link)</sup>
 +
<br />[[/Fauna - Tabelle der gefundenen Tiere im Forschungsgebiet Steinmauer in Asperg am Weinberg| Fauna - Tabelle der gefundenen Tiere]]
  
|rowspan"1" | '''Schmetterlingsblütengewächse (Fabaceae)'''
+
=='''5 Datenanalyse und Schlussbemerkung'''==
|'''Gewöhnliche Vogel-Wicke (Vicia Cracca)'''
+
| siehe oben (Mauerfuß)
+
|[[Datei:HasartStephan_DSC02494_-.JPG| miniatur | Gewöhnliche Vogelwicke]]
+
|-
+
  
|rowspan"1" | '''Rosengewächse (Rosaceae)'''
+
Ausführlicher Text zur Datenanalyse und Schlussbemerkung (siehe Link)<br />
|'''Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)'''
+
[[Link zum ausführlichen Text]]<br />
|siehe oben (Mauerfuß)
+
|[[Datei:HasartStephan_DSC02706.JPG| miniatur | Kriechendes Fingerkraut]]
+
|-
+
|rowspan"1" |'''Efeugewächse (Araliaceae9'''
+
|'''Gewöhnlicher Efeu (Hedera helix)'''
+
|'''Blütezeit:'''September- November Kletterstrauch
+
<br />'''Wuchshöhe:''' 0,5- 20 m
+
<br />'''Vorkommen:'''
+
Misch- und Auenwälder, Felsen, Mauern
+
<br />'''Merkmale:'''
+
etwa 5mm große, grünlich gelbe Blüten, Blätter ledrig, wechselständig
+
<br />'''Typisch:'''
+
Klettern mit Haftwurzeln, Blätter immer grün, an nichtblühenden Trieben 3-5 lappig
+
<br />'''Wissenswertes:''''''Fetter Text'''
+
ungewöhnliche Blütezeit, lockt viele Insekten an. Vögel essen im Frühjahr die frühen Früchte
+
| [[ Datei:HasartStephan_DSC03383.JPG  | miniatur | 125px | Gewöhnlicher Efeu ]]
+
|}
+
  
'''Mauerumgebung'''
+
=='''6 Geocaching'''==
{| class="wikitable"
+
Den QR-Code unseres Forschungsgebietes versteckten wir am 28.06.2012
!style="text-align:center" | Familie
+
!style="text-align:center" | Art/ Gattung
+
!style="text-align:center" | Beschreibung
+
!style="text-align:center" | Bilder
+
|-style="vertical-align:top"
+
  
|rowspan"1" |  '''Rosengewächse (Rosaceae)'''
+
<br />'''Geocaching an der Steinmauer Asperg:
|'''Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)'''
+
'''
|siehe oben (Mauerfuß)
+
Am Dienstag, den 10.07.12 haben wir das Forschungsgebiet "Steinmauer auf dem Hohenasperg" aufgesucht.
| [[  Datei:HasartStephan_DSC027.JPG  | miniatur | Kriechendes Fingerkraut  ]]
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Im Vergleich zu unserem Forschungsprojekt hat sich die Gruppe mit der Wiese oberhalb der Steinmauer auseinander gesetzt.
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Ihre Hypothese lautet: "Da unser Forschungsgebiet eine Wiese auf einer Steinmauer ist, vermuten wir einen kalkhaltigen Boden."
  
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Unter anderem wachsen Hopfenklee, Kriechendes Fingerkraut, Gewöhnlicher Löwenzahn, Gewöhnlicher Efeu und die Weiße Fetthenne sowohl im Forschungsgebiet "Steinmauer auf dem Hohenasperg" als auch in unserem Forschungsgebiet "Steinmauern am Asperg am Weinberg". Es können auch Unterschiede gefunden werden. Pflanzen wie der Sumpf-Hornklee, Skabiosen-Flockenblume, Magerwiesen-Margerite und der Wiesensalbei welche im Forschungsgebiet der anderen Gruppe vorkommen, konnten wir an unserer Mauer nicht entdecken. Da sich unsere Hypothese auf alle Bereiche der Steinmauer, den Mauerfuß, den Mauerfugen und auf die Mauerkrone bezieht, haben wir bei der Auswahl unseres Forschungsgebiet darauf geachtet, dass eine große Vielfalt an Pflanzen in den Mauerfugen vorhanden ist.
|rowspan"1" | '''Schmetterlingsblütengewächse (Fabaceae)'''
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Auffallend ist, dass die Mauerfugen im anderen Forschungsgebiet zugespachtelt sind und kaum Pflanzen aus den Fugen wachsen. Dies könnte an der unterschiedlichen Bauweise oder auch am Baujahr liegen. Des Weiteren wachsen nur wenige Pflanzen am Mauerfuß. Dies liegt vermutlich daran, dass der geteerte Weg bis an die Mauer reicht.
|'''Gewöhnliche Vogel-Wicke (Vicia Cracca)'''
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|siehe oben (Mauerfuß)
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|[[ Datei:HasartStephan_DSC02731.JPG| miniatur | 125px | Gewöhnliche Vogel-Wicke]]
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|rohttp://wikis.zum.de/inquibidt/index.php?title=Forschungsgebiet_Steinmauern&action=editwspan"1" | '''Kürbisgewächse (Cucurbitaceae)'''
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|  '''Schwarzfrüchtige Zaunrübe/    Weiße Zaunrübe'''    (Bryonia alba)'''
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|siehe oben (Mauerfuß)
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| [[ Datei:HasartStephan_DSC02436_-_Ko.JPG | miniatur | Schwarzfrüchtige Zaunrübe ]]
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|-
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|rowspan"1" | '''Korbblütengewächse (Asteraceae)'''
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|'''Frühlings Greiskraut (Senecio Vernalis)'''
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|'''Blütezeit:''' Mai- November einjährig
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<br />'''Wuchshöhe:''' 15-45 cm
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<br />'''Vorkommen:'''
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Äcker, Kleefelder, Wege, Schuttstellen, auf mäßig trockenen, meist kalkarmen, auch salzhaltigen Böden
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<br />'''Merkmale:'''
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Im Körbchen 8-15, meist 13, flache 2-3mm breite Zungenblüten, viele Röhrenblüten. Früchte mit weißem Haarkranz. Pflanze anfangs spinnwebig- wollig, später kahl
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<br />'''Typisch:'''
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Blätter fiederspaltig mit grob und kraus gezähnten Abschnitten, lockere Scheindolde
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<br />'''Wissenswertes:'''
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Ursprünglich stammt diese Pflanze aus warmen Sandsteppen im südlichen Osteuropa. 1850 kam sie etwa zu uns.
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|[[Datei:HasartStephan_DSC03355.JPG| miniatur | Frühlngs Greiskraut]]
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|-
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|rowspan"1" | '''Doldengewächse (Apiaceae)'''
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[[  Datei:HasartStephan_DjSC03716.JPG  | 150px  | miniatur  | links  |   QR-Code des Forschungsgebietes '''"Steinmauer auf dem Hohenasperg"''']]<br /><br /><br />
|'''Wilde Möhre (Daucus Carota)'''
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|'''Blütezeit:''' Juni- September zweijährig
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<br />'''Wuchshöhe:''' 30- 100 cm
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<br />'''Vorkommen:'''
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Wiesen, Ödflächen, Wegränder, Steinbrüche, Bahnhofsareale, auf eher trockenen, meist kalkreichen Böden, verbreitet
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<br />'''Merkmale:'''
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Döldchen zu 15- 50. Pflanze graugrün, behaart. Helle, dünne Pfahlwurzel
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<br /><br />'''Typisch:'''
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In der Mitte der dichten Dolden meist 1 rötliche bis fast schwarze „Mohrenblüte“
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<br />'''Wissenswertes:'''
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die Blühten locken Fliegen an.Aus dieser Möhre wurde die bekannten Garten- Möhre gezüchtet.
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| [[ Datei:HasartStephan_DSC03357.JPG | miniatur | Wilde Möhre ]]
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|}
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<u>'''Fauna – Gefundene Tiere am Forschungsgebiet Mauer:'''</u>
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<br /><br /><br />
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<br /><br /><br /><br /><br />'''Geocaching Forschungsgebiet Wiese an der Reuteallee:'''  
  
==5) Datenanalyse und Schlussbemerkung==
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Das Gebiet wurde von uns am Dienstag, den 10.07.2012 aufgesucht. Der QR-Code war im Versteck nicht auffindbar. <br />Am 12.07.2012 wurde das Gebiet erneut aufgesucht. Ein Blatt mit den Koordinaten konnte im Versteck gefunden werden. Jedoch war kein QR-Code beigelegt.
==6) Geocaching==
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Aktuelle Version vom 11. April 2013, 17:41 Uhr

Inhaltsverzeichnis

1 Beschreibung des Forschungsgebiets

Unser Forschungsgebiet befindet sich in Asperg direkt an einem Weinberg, welcher sich am Fuß des Hohenasperg befindet. Die Mauer schließt direkt an den Weinberg an und steht nicht frei. Ein kleiner geschotterter Spaziergängerweg grenzt sie von den gegenüberliegenden Gärten ab. Am Fuß der Mauer befindet sich ein kleiner Wiesenstreifen. Sie ist nur zu Fuß zu erreichen, circa zwei Meter hoch und mehrer hundert Meter lang, wovon jedoch einige Teilstücke renoviert wurden. Das Mauerstück, an welchem wir arbeiten, ist nicht renoviert worden. Sie setzt sich aus größeren Steinen zusammen und aus den Fugen wachsen Pflanzen. Vor unserem Mauerstück steht eine kleine Bank.

Die Koordinaten lauten: N48° 54' 29.240" E9° 08' 21.220"
Forschungsgebiet: Steinmauer
Quelle: Google Earth

HasartStephan Googel earth bild steinmauer.jpg


Forschungsgebiet:
Steinmauer in Asperg


















2 Hypothese

Je höher die Vegetation an der Mauer ist, desto höheren Temperaturen ist sie ausgesetzt und dementsprechend hat sie spezifischere Schutzmechanismen entwickelt.


Leitfragen Flora:

  1. Sind Pflanzen, welche höher an der Mauer wachsen höheren Temperaturen ausgesetzt?
  2. Sind die spezifischen Schutzmechanismen einer Pflanze besser entwickelt,
    je höher die Umgebungstemperatur ist?
  3. Sind die spezifischen Schutzmechanismen einer Pflanze besser entwickelt,
    je höher sie an der Mauer wächst?

Leitfragen Fauna:

  1. Sind Tiere, welche höher an der Mauer leben höheren Temperaturen ausgesetzt?
  2. Sind die spezifischen Schutzmechanismen eines Tieres besser entwickelt,
    je höher die Umgebungstemperatur ist?
  3. Sind die spezifischen Schutzmechanismen eines Tieres besser entwickelt,
    je höher es an der Mauer lebt?


HasartStephan F.PNG

3 Planung und Durchführung

Flora

Welche Pflanzen kann man an welchem Ort der Mauer entdecken?

Suchen und bestimmen von Blütenpflanzen an verschiedenen Standpunkten der Mauer: Mauerfuß, Mauerfugen und der Mauerkrone. Diese Blütenpflanzen wurden fotografisch festgehalten.

Erweiterung des Forschungsgebietes auf den gegenüberliegenden Wegrand der Mauer und auf die hinter der Mauer liegenden Wiese am Weinberg. Wie unterscheidet sich die Vegetation hier im Vergleich zum Bereich direkt an der Mauer? Suchen und bestimmen von Blütepflanzen am gegenüberliegenden Wegrand der Mauer und auf der Wiese hinter der Mauer am Weinberg. Diese werden ebenfalls fotografisch festgehalten.


Wie soll es weitergehen?
Fauna
Welche Tiere kann man am Forschungsgebiet Mauer entdecken?


Suchen und bestimmen der Tiere an der Mauer und ihrer Umgebung. Die gefundenen Tiere werden fotografisch festgehalten.

Weitere Temperaturmessungen, etwa zwei Mal im Monat, sollen gemacht werden, um über einen längeren Zeitraum die Temperaturbedingungen am Lebensraum Mauer festzustellen. Anschließend Bezug zur Vegetation am Lebensraum Mauer.




HasartStephan Das beste.jpg





Bilder von der Jahresarbeit Flora und Fauna:

Projektbilder der Jahresarbeit (Flora und Fauna)

4 Datenerhebung

Abiotische Faktoren

Temperaturmessungen und PH-Wertmessungen (siehe Link)
Messung der abiotischen Faktoren

Flora

(siehe Link):
Flora - Tabelle der gefundenen Pflanzen

Fauna

(siehe Link)
Fauna - Tabelle der gefundenen Tiere

5 Datenanalyse und Schlussbemerkung

Ausführlicher Text zur Datenanalyse und Schlussbemerkung (siehe Link)
Link zum ausführlichen Text

6 Geocaching

Den QR-Code unseres Forschungsgebietes versteckten wir am 28.06.2012


Geocaching an der Steinmauer Asperg: Am Dienstag, den 10.07.12 haben wir das Forschungsgebiet "Steinmauer auf dem Hohenasperg" aufgesucht. Im Vergleich zu unserem Forschungsprojekt hat sich die Gruppe mit der Wiese oberhalb der Steinmauer auseinander gesetzt. Ihre Hypothese lautet: "Da unser Forschungsgebiet eine Wiese auf einer Steinmauer ist, vermuten wir einen kalkhaltigen Boden."

Unter anderem wachsen Hopfenklee, Kriechendes Fingerkraut, Gewöhnlicher Löwenzahn, Gewöhnlicher Efeu und die Weiße Fetthenne sowohl im Forschungsgebiet "Steinmauer auf dem Hohenasperg" als auch in unserem Forschungsgebiet "Steinmauern am Asperg am Weinberg". Es können auch Unterschiede gefunden werden. Pflanzen wie der Sumpf-Hornklee, Skabiosen-Flockenblume, Magerwiesen-Margerite und der Wiesensalbei welche im Forschungsgebiet der anderen Gruppe vorkommen, konnten wir an unserer Mauer nicht entdecken. Da sich unsere Hypothese auf alle Bereiche der Steinmauer, den Mauerfuß, den Mauerfugen und auf die Mauerkrone bezieht, haben wir bei der Auswahl unseres Forschungsgebiet darauf geachtet, dass eine große Vielfalt an Pflanzen in den Mauerfugen vorhanden ist. Auffallend ist, dass die Mauerfugen im anderen Forschungsgebiet zugespachtelt sind und kaum Pflanzen aus den Fugen wachsen. Dies könnte an der unterschiedlichen Bauweise oder auch am Baujahr liegen. Des Weiteren wachsen nur wenige Pflanzen am Mauerfuß. Dies liegt vermutlich daran, dass der geteerte Weg bis an die Mauer reicht.

QR-Code des Forschungsgebietes "Steinmauer auf dem Hohenasperg"











Geocaching Forschungsgebiet Wiese an der Reuteallee:

Das Gebiet wurde von uns am Dienstag, den 10.07.2012 aufgesucht. Der QR-Code war im Versteck nicht auffindbar.
Am 12.07.2012 wurde das Gebiet erneut aufgesucht. Ein Blatt mit den Koordinaten konnte im Versteck gefunden werden. Jedoch war kein QR-Code beigelegt.