Forschungsgebiet Steinmauer in Asperg am Weinberg: Unterschied zwischen den Versionen

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<br /><br /><br /><br /><br />'''Geocaching Forschungsgebiet Wiese an der Reuteallee:'''  
 
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Das Gebiet wurde von uns am Dienstag, den 10.07.2012 aufgesucht. Der QR-Code war im Versteck nicht auffindbar. <br />Am 12.07.2012 wurde das Gebiet erneut aufgesucht. Ein Blatt mit den Koordinaten konnte im Versteck gefunden werden. Jedoch war kein QR-Code beigelegt.
 
Das Gebiet wurde von uns am Dienstag, den 10.07.2012 aufgesucht. Der QR-Code war im Versteck nicht auffindbar. <br />Am 12.07.2012 wurde das Gebiet erneut aufgesucht. Ein Blatt mit den Koordinaten konnte im Versteck gefunden werden. Jedoch war kein QR-Code beigelegt.

Version vom 1. April 2013, 15:08 Uhr

Inhaltsverzeichnis

1 Beschreibung des Forschungsgebiets

Unser Forschungsgebiet befindet sich in Asperg direkt an einem Weinberg, welcher sich am Fuß des Hohenasperg befindet. Die Mauer schließt direkt an den Weinberg an und steht nicht frei. Ein kleiner geschotterter Spaziergängerweg grenzt sie von den gegenüberliegenden Gärten ab. Am Fuß der Mauer befindet sich noch ein kleiner Wiesenstreifen. Sie ist nur zu Fuß zu erreichen, circa zwei Meter hoch und mehrer hundert Meter lang, wovon jedoch einige Teilstück renoviert wurden. Das Mauerstück an welchem wir arbeiten ist nicht renoviert worden. Sie setzt sich aus größeren Steinen zusammen und aus den Fugen wachsen Pflanzen. Vor unserem Mauerstück steht eine kleine Bank.

Die Koordinaten lauten: N48° 54' 29.240" E9° 08' 21.220" Forschungsgebiet: Steinmauer
Quelle: Google Earth

HasartStephan Googel earth bild steinmauer.jpg


Forschungsgebiet:
Steinmauer in Asperg


















2 Hypothese

Je höher die Vegetation an der Mauer ist, desto höheren Temperaturen ist sie ausgesetzt und dementsprechend hat sie spezifischere Schutzmechanismen entwickelt.


Leitfragen Flora:

  1. Sind Pflanzen, welche höher an der Mauer wachsen höheren Temperaturen ausgesetzt?
  2. Sind die spezifischen Schutzmechanismen einer Pflanze besser entwickelt,
    je höher die Umgebungstemperatur ist?
  3. Sind die spezifischen Schutzmechanismen einer Pflanze besser entwickelt,
    je höher sie an der Mauer wächst?

Leitfragen Fauna:

  1. Sind Tiere, welche höher an der Mauer leben höheren Temperaturen ausgesetzt?
  2. Sind die spezifischen Schutzmechanismen eines Tieres besser entwickelt,
    je höher die Umgebungstemperatur ist?
  3. Sind die spezifischen Schutzmechanismen eines Tieres besser entwickelt,
    je höher es an der Mauer lebt?


HasartStephan F.PNG

3 Planung und Durchführung

Flora

Welche Pflanzen kann man an welchem Ort der Mauer entdecken?

Suchen und bestimmen von Blütenpflanzen an verschiedenen Standpunkten der Mauer: Mauerfuß, Mauerfugen und der Mauerkrone. Diese Blütenpflanzen wurden fotografisch festgehalten.

Erweiterung des Forschungsgebietes auf den gegenüberliegenden Wegrand der Mauer und auf die hinter der Mauer liegenden Wiese am Weinberg. Wie unterscheidet sich die Vegetation hier im Vergleich zum Bereich direkt an der Mauer? Suchen und bestimmen von Blütepflanzen am gegenüberliegenden Wegrand der Mauer und auf der Wiese hinter der Mauer am Weinberg. Diese werden ebenfalls fotografisch festgehalten.


Wie soll es weitergehen?
Fauna
Welche Tiere kann man am Forschungsgebiet Mauer entdecken?


Suchen und bestimmen der Tiere an der Mauer und ihrer Umgebung. Die gefundenen Tiere werden fotografisch festgehalten.

Weitere Temperaturmessungen, etwa zwei Mal im Monat, sollen gemacht werden, um über einen längeren Zeitraum die Temperaturbedingungen am Lebensraum Mauer festzustellen. Anschließend Bezug zur Vegetation am Lebensraum Mauer.




HasartStephan Das beste.jpg





Bilder von der Jahresarbeit Flora und Fauna:

Projektbilder der Jahresarbeit (Flora und Fauna)

4 Datenerhebung

Abiotische Faktoren

Temperaturmessungen und PH-Wertmessungen
Messung der abiotischen Faktoren

Flora

Pflanzentabellen (siehe Link):
Flora - Tabelle der gefundenen Pflanzen

Fauna

Tiertabellen (siehe Link)
Fauna - Tabelle der gefundenen Tiere

5 Datenanalyse und Schlussbemerkung

Hypothese
Je höher die Vegetation an der Mauer ist, desto höheren Temperaturen ist sie ausgesetzt und dementsprechend hat sie spezifischere Schutzmechanismen entwickelt.


Leitfrage 1: Sind Pflanzen, welche höher an der Mauer wachsen höheren Temperaturen ausgesetzt
Die bisherigen Messungen zeigen, dass an den gemessenen Stellen (Mauerfuß, Mauerfugen, Mauerkrone, am gegenüberliegenden Wegrand und auf der Wiese hinter der Mauer am Weinberg) teilweise sehr unterschiedliche Messewerte festgestellt werden konnten. Besonders an warmen Tagen scheinen die Temperaturen an den verschiedenen Messorten sich stark zu unterscheiden.

Laut den bisherigen Messwerten ist es vermutlich an besonders warmen und sonnigen Tagen mittags auf der Mauerkrone am wärmsten. An kälteren Tagen und Tagen mit Niederschlag scheinen sich die Temperaturwerte nicht sehr stark zu unterscheiden. Auf der Mauerkrone scheint es sogar kälter zu sein, dies kann jedoch erst nach weiteren Messungen genauer belegt werden.

An vergleichsweise kälteren Tagen konnten wir bisher feststellen, dass es zwischen den Mauerfugen wärmer war als am Mauerfuß und an der Mauerkrone. Vermutlich scheinen in den Mauerfugen geringe Temperaturunterschiede zu herrschen.

Bisher liegt die Vermutung nahe, dass an warmen und sonnigen Tagen, Pflanzen, die höher an der Mauer wachsen, auch höheren Temperaturen ausgesetzt sind. Diese Pflanzen sind aber zugleich an kälteren Tagen, niedrigeren Temperaturen, als im Vergleich zum Mauerfuß, ausgesetzt. Die Pflanzen auf der Mauerkrone müssen somit vermutlich höheren Temperaturschwankungen standhalten, als Pflanzen am Mauerfuß.

Dieser Vermutung soll in den nächsten Wochen genauer nachgegangen werden.



Leitfrage 2: Sind die spezifischen Schutzmechanismen einer Pflanze besser entwickelt, je höher die Umgebungstemperatur ist?
Da repräsentative Ergebnisse der Datenauswertung erst mit einer Kontinuität an Temperaturmessungen in den nächsten Monaten erwartet werden können, ist eine Beantwortung dieser Leitfrage zu unserem jetzigen Kenntnisstand noch nicht endgültig aussagekräftig.

Auffallend jedoch ist, dass in den Mauerfugen die Temperatur vermutlich relativ konstant ist. Die Anzahl gefundener Pflanzen, welche aus den Mauerfugen wachsen, ist vergleichsweise mit den anderen Beobachtungsorten am Lebensraum Mauer gering.

Vergleicht man die gefundenen Pflanzen, so kann man feststellen, dass viele in den Mauerfugen ebenso am Mauerfuß und auf der Mauerkrone gefunden werden können. Beispiele hierfür sind der Saat-Mohn (Papaver dubium) und der Gewöhnliche Nelkenwurz (Geumurbanum). In den Mauerfugen konnten aber auch Pflanzen gefunden werden, welche weder am Mauerfuß, noch auf der Mauerkrone oder in der Umgebung der Mauer entdeckt werden konnten. Diese weisen typische Merkmale für Gewächse auf, welche Trockenheit und höheren Temperaturen standhalten können (Trockenzeiger). Beispiele hierfür sind Weiße Fetthenne (Sedum album) und die Kleinblütige Königskerze (Verbascum thapsus).




Leitfrage 3: Sind die spezifischen Schutzmechanismen einer Pflanze besser entwickelt, je höher sie an der Mauer wächst?
Nach unseren bisherigen Beobachtungen scheint die Höhe der Mauer nicht mit den spezifischen Schutzmechanismen einer Pflanze zusammen zu hängen. Viele Pflanzen, welche am Fuß der Mauer wachsen, haben wir ebenfalls an und über der Mauer entdecken können. Wo eine Pflanze an der Mauer wächst, scheint nach unseren bisherigen Erkenntnissen nicht mit der Höhe der Mauer zusammen zu hängen.


6 Geocaching

Den QR-Code unseres Forschungsgebietes versteckten wir am 28.06.2012


Geocaching an der Steinmauer Asperg: Am Dienstag, den 10.07.12 haben wir das Forschungsgebiet "Steinmauer auf dem Hohenasperg" aufgesucht. Im Vergleich zu unserem Forschungsprojekt hat sich die Gruppe mit der Wiese oberhalb der Steinmauer auseinander gesetzt. Ihre Hypothese lautet: "Da unser Forschungsgebiet eine Wiese auf einer Steinmauer ist, vermuten wir einen kalkhaltigen Boden."

Unter anderem wachsen Hopfenklee, Kriechendes Fingerkraut, Gewöhnlicher Löwenzahn, Gewöhnlicher Efeu und die Weiße Fetthenne sowohl im Forschungsgebiet "Steinmauer auf dem Hohenasperg" als auch in unserem Forschungsgebiet "Steinmauern am Asperg am Weinberg". Es können auch Unterschiede gefunden werden. Pflanzen wie der Sumpf-Hornklee, Skabiosen-Flockenblume, Magerwiesen-Margerite und der Wiesensalbei welche im Forschungsgebiet der anderen Gruppe vorkommen, konnten wir an unserer Mauer nicht entdecken. Da sich unsere Hypothese auf alle Bereiche der Steinmauer, den Mauerfuß, den Mauerfugen und auf die Mauerkrone bezieht, haben wir bei der Auswahl unseres Forschungsgebiet darauf geachtet, dass eine große Vielfalt an Pflanzen in den Mauerfugen vorhanden ist. Auffallend ist, dass die Mauerfugen im anderen Forschungsgebiet zugespachtelt sind und kaum Pflanzen aus den Fugen wachsen. Dies könnte an der unterschiedlichen Bauweise oder auch am Baujahr liegen. Des Weiteren wachsen nur wenige Pflanzen am Mauerfuß. Dies liegt vermutlich daran, dass der geteerte Weg bis an die Mauer reicht.

QR-Code des Forschungsgebiets "Steinmauer auf dem Hohenasperg"











Geocaching Forschungsgebiet Wiese an der Reuteallee:

Das Gebiet wurde von uns am Dienstag, den 10.07.2012 aufgesucht. Der QR-Code war im Versteck nicht auffindbar.
Am 12.07.2012 wurde das Gebiet erneut aufgesucht. Ein Blatt mit den Koordinaten konnte im Versteck gefunden werden. Jedoch war kein QR-Code beigelegt.