Forschungsgebiet Steinmauer auf dem Hohenasperg: Unterschied zwischen den Versionen

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Zur Prüfung unserer These werden wir einmal den Boden ph Wert mit Hilfe eines pH Messers bestimmen, außerdem sollen uns sogenannte Zeigerpflanzen mehr Auskünfte über unseren Boden geben.
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Des weiteren wurden bei der Untersuchung unserer Steinmauer wurden verschiedene Pflanzen bestimmt. Da einige Pflanzen nur unter bestimmten Umweltbedingungen wachsen können, werden diese als Zeiger für bestimmte Merkmale herangezogen.
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Jedoch konnte nur der Wiesen-Salbei auf unserer Mauer als Zeigerpflanze für einen kalkhaltigen Boden gefunden werden. Bei tatsächlich kalkhaltigen Böden wäre ein größeres Vorkommen von Kalk anzeigenden Pflanzen zu erwarten gewesen. Außerdem fanden sich auf unserer Steinmauer unterschiedlichsten Zeigerpflanzen wobei von Brennesel über Skabiosen-Flockenblum bis hin zu Wiesenknäulgras alles vorhanden war.
  
 
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Version vom 10. Juli 2012, 14:38 Uhr

AbendschönMaxi Schnecken.jpg

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung des Forschunggebiets

Unsere Steinmauer und die angrenzende Wiese liegen auf dem Hohenasperg. Dieser befindet sich bei Ludwigsburg, in der Nähe von Stuttgart, oberhalb des kleinen Städtchens Asperg. Unser erster Besuch auf den Hohenasperg begann mit einem Fußmarsch durch ein großes Steintor hinter welchem die Straße weiter bergauf führte, links und rechts gesäumt von hohen Steinmauern. Am Ende der Straße bogen wir nach rechts auf eine Steinbücke die uns durch ein Burgtor in das Innere der Festung führte. Hier mussten wir nach rechts abbiegen, da ein großes Tor welches mit Stacheldraht versehen und mit Kameras überwacht ist uns den Weg versperrte. Wir liefen also den Weg weiter bergauf und kamen schließlich oben an. Hinter einem weiteren Tor fanden wir unsere Steinmauer mit angrenzender Wiese. Direkt gegenüber der mit Stacheldraht gesäumten Betonmauer des Gefängnisses. Die Mauer ist an ihrer höchsten Stelle xx m hoch und umschließt mit der Außenmauer der Festung ein xx breites Stück Wiese. Begrenzt wird sie durch das Gebäude in dem sich die Restaurantküche des Hohen Aspergs befindet und einer kleinen Steintreppe am anderen Ende.

Hypothese

Da unser Forschungsgebiet eine Wiese auf einer Steinmauer ist, vermuten wir einen kalkhaltigen Boden.

Planung und Durchführung

Zur Prüfung unserer These werden wir einmal den Boden ph Wert mit Hilfe eines pH Messers bestimmen, außerdem sollen uns sogenannte Zeigerpflanzen mehr Auskünfte über unseren Boden geben.

Zur pH Messung wurde einer Bodenprobe etwas Universalindikator zugegeben. Nach kurzen Warten wurde dann die Färbung der Indikatorlösung mit einer genormten Farbtabelle verglichen. Die Messung der Bodenprobe ergab dass unsere Steinmauer einen ph-Wert von 6,5 hat, welches auch einen neutralen Boden hinweist. Dies stimmt nicht mit unserer These eines alkalischen Bodens aufgrund kalkhaltiger Mauer überein.

Des weiteren wurden bei der Untersuchung unserer Steinmauer wurden verschiedene Pflanzen bestimmt. Da einige Pflanzen nur unter bestimmten Umweltbedingungen wachsen können, werden diese als Zeiger für bestimmte Merkmale herangezogen. Jedoch konnte nur der Wiesen-Salbei auf unserer Mauer als Zeigerpflanze für einen kalkhaltigen Boden gefunden werden. Bei tatsächlich kalkhaltigen Böden wäre ein größeres Vorkommen von Kalk anzeigenden Pflanzen zu erwarten gewesen. Außerdem fanden sich auf unserer Steinmauer unterschiedlichsten Zeigerpflanzen wobei von Brennesel über Skabiosen-Flockenblum bis hin zu Wiesenknäulgras alles vorhanden war.

Datenerhebung

Familie Art/ Gattung Beschreibung Bilder
Schmetterlingsblütler

Fabaceae

Kriechender Weißklee Trifolium repens Blütezeit: Mai - September

Höhe: 15 - 45 cm

Vorkommen: Weiden; Parks; Wege; Gärten; Äcker; Ödflächen; auf frischen, meist dichten Böden; verbreitet

Merkmale: kugelige 1,5 - 2,5 cm große Blütenköpfchen; Stängel verzweigt und kahl; Blättchen kahl, elliptisch bis verkehrt eiförmig

Sonstiges: Stickstoffanzeiger, auch im Winter grün, erträgt Salz und Trittbelastung

Kriechender Weißklee
Wiesen-Rot-Klee Trifolium pratense Blütezeit: Mai- Oktober

Höhe: 15-40 cm

Vorkommen: Fettwiesen, Felder, Lichte Wälder

Merkmale: Meist 2 unterschiedlich weit entwickelte Köpfchen; Stängel oft verzweigt; Blätter 3-zählig und wechselständig; 15-40 cm hohe Staude

Sonstiges: Verbessert den Boden, da in seinen Wurzelknöllchen Bakterien leben --> binden Stickstoff aus der Luft und machen ihn als Nährstoff wieder verfügbar, Gutes Viehfutter

Wiesen-Rot-Klee
Hopfenklee

Medicago lupulina

Blütezeit:

Höhe: 10 - 50 cm

Vorkommen: Kalk-Magerrasen (Halbtrockenrasen), Fettwiesen, Äckern, Wegen, Dämmen und Erdanrissen, bevorzugt sommerwarmen, mäßig trockenen, basenreichen Lehmboden.

Merkmale: Blätter 3-zählig, Endfieder deutlich länger gestielt als die Seitenfiedern; Blüten (gelb) in köpfchenförmigen Doldentrauben oder dihten Ähren; Hülse sichel- oder schneckenörmig eingerollt

Sonstiges: Kalkzeiger; Ausbreitung der Pflanze durch Wasser und Mensch; Futterpflanze

Hopfenklee

Sumpf-Hornklee Lotus pedunculatus

Blütezeit: Juni - Juli

Höhe: 20 - 50 cm hoch

Vorkommen: nasse Wiesen, Weiden, Gräben, Ufer, Waldsümpfe, feuchte Waldränder; auf nassen, nährstoffreichen Böden

Merkmale: Blüte 1,2-1,5 cm lang, rot überlaufen, Kelchzähne in der Knospe oft sternförmig; kopfartige Dolden mit 5-14 Blüten; Stängel lang, rund und hohl, meist gefurcht; Blätter 5 zählig gefiedert, am Rand gewimpert

Sonstiges: Stickstoffanzeiger, schwach giftig, hohle Stängel sorgen an nassen Standorten für Gasaustausch bei hohem Wasserstand

Sumpf-Hornklee
Zaunwicke

Vicia sepium

Blütezeit: Mai - Juni

Höhe: 30 - 60 cm

Vorkommen: Fettwiesen, Wegränder, Ödflächen, Gebüsche, Waldränder, Waldlichtungen, Zäune; auf frischen, basenreichen, lockeren Böden

Merkmale: Blütenstand sehr kurz gestielt, 3-5 schmutzig violette Blüten; unterer Kelchzahn deutlich länger als der obere; Unterseite der Nebenblätter braun-schwarze Nektargruben, 4-8 Paar breit elliptischer bis eiförmiger Fiedern und Endranke

Sonstiges: Nährstoffzeiger, Nektarien werden von Ameisen aufgesucht, welche süßen Saft saugen und Schädlinge auf Blättern vertilgen. Futterpflanze für Bauern

Zaunwicke
Schmalblättrige Wicke

Vicia angustifolia

Blütezeit: Mai - Oktober

Höhe: 10 - 90 cm

Vorkommen: Äcker, Wege, Böschungen, Ödflächen, Halbtrockenrasen. Häufig auf trockenen, Nährstoffreichen Böden an wärmeren Standorten

Merkmale: 1 - 4 Blüten in den Blattachseln, welche 10 - 18 mm lang, einfarbig und leuchtend rotviolett blüht; 2 - 5 mm breite Blätter, die meist 6 - 10 mal so lang wie breit sind, mit 3 -7 Fiederpaaren mit oberen verzweigter Ranke; Hülsenfrüchte

Sonstiges: Samen bestimmter Rassen enthalten Neurotoxine

Schmalblättrige Wicke
Rosengewächse

Rosaceae

Kriechendes Fingerkraut

Potentilla reptans

Blütezeit:

Höhe:

Vorkommen:

Merkmale:

Sonstiges:

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Kriechendes Fingerkraut

Brombeere Rubus fructicosus

Blütezeit: Mai - August

Höhe: 1 - 4 Meter hoher Strauch

Vorkommen: Gebüsche, Waldränder, Steinbrüche, Waldschläge, Trockerasen

Merkmale: schwarze oder schwarz-rote Sammelsteinfrucht aus 20 - 50 kleinen Früchten die inn Rispen wachsen; Stängel bogig und stachlig; Wintergrüne, 5-7 zählig gefinderte, oberseits grüne, unterseits weiß filzige Blätter

Sonstiges: Samen entstehen apomiktisch (ohne Befruchtung), fermentierte Blätter früher Ersatz für Schwarztee

Brombeere
Korbblütler

Asteraceae

Gewöhnlicher Löwenzahn

Ruderalia

Blütezeit: April - Juli

Höhe: 5 - 40 cm

Vorkommen: frische, nährstoffreiche, tiefgrüne Böden, Wiesen; Unkrautbeständen an Wegen, in Äckern, Parkrasen

Merkmale: Blätter in Grundrosette fiederspaltig, bis fast ganzrandig; Fruct mir langgestieltem Haarkraut; bis zu 200 goldgelbe Zungenblüten je Körbchen (2,5 - 5 cm groß)

Sonstiges: kann an sehr kargen Standorten gedeihen, Stickstoff- und Nährstoffanzeiger

Gewöhnlicher Löwenzahn
Gewöhnliche Greiskraut

Senecio vulgaris

Blütezeit: Februar bis November

Höhe: 10-30 cm

Vorkommen: Äcker, Gärten, Ödflächen, Schuttplätze, Waldschläge, Ackerunkraut

Merkmale: unregelmäßige Rispe; Früchte mit weißem Haarkranz; Pflanze kahl oder zerstreut spinnwebig-wollig; an sonnigen Standorten oft rötlich überlaufen; Stängel verzweigt; Hülle des Körbchens etwa 4 mm dick, mit schwarzen Spitzen; Blatt am Grund mit gezähnten Zipfeln; Blatt grob fiederspaltig;

Sonstiges: Stickstoffzeiger; ist giftig; Früchte können dank des Haarschopfes gut fliegen

Gewöhnliches Greiskraut
Skabiosen-Flockenblume

Centaurea scabiosa

Blütezeit: Juli - August

Höhe: 30 - 150 cm

Vorkommen: Magerrasen, Wegränder, Raine, Wiesen, Waldränder, meist auf trockene und kalkreiche Wiesen

Merkmale: äußerene, purpurne Röhrenblüten in Körbchen (3-5 cm breit) stark vergrößert; Stängel meist verzweigt; Blätter rau, dünkelgrün, 1-2 fach fiederspaltig oder fiederteilig; trockenes Anhängsel der Hüllblätter

Sonstiges: Margerkeitsanzeiger, Trockenanzeiger. Hüllblätter bleiben an Tieren hängen, wodurch die Früchte aus den Körchen geschüttelt werden, unten an der Frucht ist ein nahrhafter Ölkörper, welcher Ameisen anlockt, die dann die Früchte forttragen

Skabiosen-Flockenblume
Magerwiesen-Margerite

Leucanthemum vulgare

Blütezeit: Juni - Oktober

Höhe: 20 - 70 cm

Vorkommen: Wiesen; Magerweiden; Weiden; Halbtrockenrasen; auf Böden aller Art, jedoch nicht an kühl-nassen oder sehr fetten Standorten;

Merkmale: Blütenboden 20-25 weiße, weibliche Zungenblüten und 400-500 gelbe, zwittrige Röhrenblüten, 2-7 cm breite Blütenkörbchen lang gestielt am Ende der Stängel; Körbchenboden flach; Blätter in Grundrosette locker und wechselständig, untere Blätter gestielt, grob gezähnt

Sonstiges: entzündungshemmend und krampflösend; kann Allergien auslösen

Magerwiesen-Margerite
Gemeine Schafgarbe

Achillea millefolium

Blütezeit: zwischen Ende Mai und Oktobe

Höhe: Zwischen 7cm und 100 cm

Vorkommen: In mediterranen Gebieten selten vorhanden. Bevorzugt: Sonnig Wiesen halbtrocken Rasen, Äcker, Wegränder. In Europa, Nordasien und Nordamerika heimisch.

Merkmale: endständigen Blütenstände sind trugdoldenartig, mit kleinen bis 6 mm großen Blüten, mit 3-5 zungenartigen Randblüten weiß bis rosa

Sonstiges: Appetitanregend; fördert die Verdauung; ist krampflösend; blutstillend und entzündungshemmend außerdem hilfreich bei Hautleiden, Hämorriden und zur Wundheilung; gesundes Futter für beispielsweise Schafe

Gemeine Scharfgarbe
Wiesen-Pippau

Crepis biennis

Blütezeit: Juli-September

Höhe: 30-120cm

Vorkommen: Wächst in Fettwiesen, Mähwiesen und an Wegen

Merkmale: gelbe Zungenblüten, Blütenkörbchen ca 3 cm, Hüllblätter behaart

Sonstiges:

Wiesen-Pippau
Storchschnabelgewächse

Geraniaceae

stinkender Storchschnabel

Geranium robertianum

Blütezeit: Mai - Oktober

Höhe: bis zu 50 cm

Vorkommen: Wälder, Schluchten, Auen, Mauern, Felsen, Hecken, steinige Plätze, Bahnschotter, Ödflächen, Schotter, manchmal auch auf Bäumen, Schattenpflanze, verbreitet

Merkmale: Blüte rosa - purpurn; Stängel purpurrot überlaufen mit verdickten Knoten; gefiederte Blätter (3-5 zählig)

Sonstiges: Nährstoffanzeiger, Heilpflanze (wundheilend und blutstillend), kann seine Blätter nach dem Licht richten

stinkender Storchschnabel
Lippenblütler

Lamiaceae

kriechender Günsel

Ajuga reptans L.

Blütezeit: Mai bis August

Höhe: 7-30 cm hohe Staude

Vorkommen: Gebüsche, Wälder, Magerwiesen, Rasenflächen, Reine - oft in Gruppen verbreitet

Merkmale: blau-violette Blüte und scheinbar ohne Oberlippe, ährenartiger Blütenstand,

Sonstiges: Enthält Substanzen, die die hormongesteuerte Häutung verschiedener Insektenlarven stören (Phytoecaysone) und können daher zur Schädlingsbekämpfung verwendet werden

Kriechender Günsel
Wiesensalbei

Salvia pratensis

Blütezeit: Ende Mai - August

Höhe: bis zu 60 cm

Vorkommen: Magerterassen, Trockenwiesen, sonnige Fettwiesen, liebt kalkhaltigen, nährstoffreiche Böden in trockener, sonniger Lage

Merkmale: hell- bis mittelblaue Blüten, stehen kurz gestielt in 4-8 Blüten umfassenden 6-12 Teilblütenständen; aufrechter vierkantiger Stängel mit grundständige Blätter

Sonstiges: Kalkzeiger; Typischer Salbeimechanismus bei der Bestäubung (meist durch Hummel); junge Blätter können als Gewürz benützt werden; wikrt Entzündungshemmend

Wiesensalbei
Gewöhnlicher Wirbeldost

Clinopodium vulgare

Blütezeit: Juli bis September

Höhe: 30-60 cm

Vorkommen: Trocken- und Halbtrockenrasen, Gebüsche, Wälder, Wegränder, Hecken, lichte Wälder

Merkmale: hellpurpurne 1-1,5 cm langen Blüten, Oberlippe flach, Unterlippe 3-teilig; Blütenkelche mit grannenartigen Zähnen

Sonstiges: Pflanze riecht beim zerreiben etwas aromatisch

Gewöhnlicher Wirbeldost
Kreuzblütler

Brassicaceae

Knoblauchsrauke

Alliaria petiolata

Blütezeit: April bis Juni

Höhe: 2 bis 15 cm

Vorkommen: : schattige Waldränder, Gärten, Parks, Laubwälder, Hecken, Schuttplätze

Merkmale: weiße und 0,6-1 cm große Blüten in endständigen Trauben

Sonstiges: Stickstoffzeiger; Blätter riechen beim zerreiben stark knoblauchartig, Pflanze enthält Senfölglykoside, jedoch keine Alliine wie der Knoblauch

Knoblauchsrauken
Hirtentäschelkraut

Capsella bursa-pastoris

Blütezeit: März - Oktober

Höhe: 10 bis 50 cm

Vorkommen: Wiesen, Wegränder, Schuttplätze und Böschungen, Gärten, Unkrautflure, Äcker

Merkmale: überwinternde Blattrosette aus scharf gezähnten bis fiederspaltigen Blättern; Grundblätter sind rosettig angeordnet, schmal länglich und gezähnt bis fiederspaltig, selten ganzrandig; Traube von zahlreichen Blüten (weiß) (später: gestielte, abstehende, herzförmige bis dreieckige Schötchen

Sonstiges: Blutstillendes Inhaltsstoffe

Hirtentäschelkraut
Nelkengewächse

Caryophyllaceae

Acker-Hornkraut

Cerastium arvense)

Blütezeit: April-August

Höhe: 10 - 25 cm

Vorkommen: Ruderalstellen, Wegrändern, auf wechselfeuchten Wiesen, Sandtrocken- und Xerothermrasen, Felsschutt, Mauern

Merkmale: Weiße Blumenkrone, Spitze der Blütenblätter schwach 2-teilig, die meist mehr als drei Blüten stehen über einem breit hautrandigen und oft schuppenförmigen Tragblatt; Laubblätter gegenständig, sitzend; Blattspreite schmal, fast linealisch, am Ende spitz und beidseitig kurzbehaart

Sonstiges: Kapselfrucht ist charakteristisch gekrümmt; besiedelt vorzugsweise kalkhaltige und stickstoffhaltige Böden.

Acker-Hornkraut
Taubenkropf-Leimkraut

Silene vulgaris

Blütezeit:

Höhe:

Vorkommen:

Merkmale:

Sonstiges:

Taubenkopf-Leimkraut
Wegerichgewächse

Plantaginaceae

Große Ehrenpreis

Veronica teucrium

Blütezeit: Mai - Juli

Höhe: 15 - 100 cm

Vorkommen:Gebüsche, an Waldrändern, in lichten Wäldern und auf Halbtrockenrasen, trockene, meist kalkhaltige Lehm- und Steinverwitterungsböden.

Merkmale: achselständige, vielblütige, zuletzt verlängerte traubige Blütenstände; Die Krone ist himmelblau bis azurblau gefärbt, selten ist sie auch rosa-weiß; aufrecht wachsender, stielrunder Stängel; Laubblätter rundlich bis eiförmig-lanzettlich geformt, etwa 10 bis 30 mm breit, am Grunde herzförmig oder abgerundet und stark gesägt-gezähnt.

Sonstiges: behaarte Kapselfrucht ist verkehrt-herzförmig-rundlich geformt; Giftigkeit; Heilwirkung (blutreinigend, harntreibend, schleimlösend, schweisstreibend, tonisierend

Großer Ehrenpreis
Spitzwegerich

Plantago lanceolata

Blütezeit: Juli - Oktober

Höhe: 15 - 40 cm

Vorkommen: Schüttplätze, Äcker, Wege, Fettwiesen, Weider, Parkrasen und Ödflächen

Merkmale: Ähren eiförmig oder walzlich, viel kürzer als ihr Schaft; Blattlose 5-7 cm lange Stängel; Blätter in Grundrosette 10-20 cm lang

Sonstiges: Nasse Samen werden schleimig und bleiben an Mensch und Tier kleben und werden dadurch verbreitet, Blätter antibakterielle Wirkung, hilft gegen Schleimhautentzündung und trockenen Reizhusten

Spitzwegerich
Mittlerer Wegerich

Plantago media

Blütezeit: Mai bis September

Höhe: 15 bis 50 Zentimeter

Vorkommen: Magerwiesen, Wegränder, Halbtrockenrasen, Weiden, Straßenränder

Merkmale: 2-8 cm lange, dichte Blütenähre; Blüten duftend 4 mm lang, mit 4 weißen Zipfeln, Staubbeutel blasslila oder weiß

Sonstiges: Pflanze erträgt Trittbelastung

Mittlerer Wegerich
Brennnesselgewächse

Urticaceae

Große Brennnessel

Urtica dioica

Blütezeit: Juli - Oktober

Höhe: 30 - 150 cm Höhe

Vorkommen: Wege, häufig auch in Dörfern; Schüttplätze; Gräben; Waldränder; überdüngte Wiesen

Merkmale: kurze Borstenhaare und lange Brennhaare; Blätter gegenständing, am Grund herzförmig und meist über 5 cm lang

Sonstiges: Stickstoffzeiger und wichtige Futterpflanze für die Raupen von Schmetterlingen

Große Brennnessel
Araliengewächse

Araliaceae

Gewöhnlicher Efeu

Hedera helix

Blütezeit: September bis Oktober

Höhe: sie kann Höhen von bis zu 20 Metern erklimmen

Vorkommen: schattig bis halbschattige Standtorten mit feuchten Böden, Vorkommen in Europa, Mittelmeerraum und gemäßigten Asien

Merkmale: radiärsymmetrische Blüten sind fünfzählig; gelb-grüne Blütenstände (doldenartige) erst ab dem 9ten Jahr

Sonstiges: heimischer Vertreter von Kletterpflanzen; Efeu ist giftig bei Verzehr; geringe Mengen wirken jedoch Schleim-und Krampflösend. Efeu findet daher Verwendung in Mitteln gegen Bronchitis

Gewöhnlicher Efeu
Süßgräser

Poaceae

Wiesen-Knäuelgras

Dactylis glomerata

Blütezeit: Mai bis Juli

Höhe: bis 120 cm hoch

Vorkommen: auf Wiesen, an Wegrändern und an Waldrändern finden

Merkmale: Ähren sind drei- bis fünfblütig, Blütenstand bildet Brutknospen. Ein graugrün gefärbtes, mehrjährigs und krautiges Gras , 4 bis 10 mm breit Blätter schmale Rispe mit dreieckingem Umriss, Deckspelzen sind unbegrannt, untersten Rispenast mit meist 5 Rispenäste

Sonstiges: ist ein Stickstoffzeiger und Tierfutter. Häufige Ursache für Heuschnupfen

Wiesen-Knäuelgras
Mäuse-Gerste

Hordeum murinum

Blütezeit: Mai bis Oktober

Höhe: ca. 20- 30cm

Vorkommen: helle, warme, mehr oder weniger trockene Standorte wie z.B Straßenränder, Mauern, auf Verkehrsinseln oder Wegränder

Merkmale: Ähren haben 5 -12 cm, an den Knoten der Ährenaste sind drei einblütige Ähren mit Mittelähre als größte

Sonstiges: essbare Früchte; Zeigerpflanze für Stadtklima

Mäuse-Gerste
Windengewächse

Convolvulaceae

Ackerwinde

Convolvulus arvensis

Blütezeit: Juni bis September

Höhe: 20- 80 cm

Vorkommen: Trockenen Standorte und an Äckern, Wegen und Wiesen

Merkmale: trichterförmige rosa bis bläuliche 3-4cm große homogame Blüten, Eintagsblume, bei Regen geschlossene Blüten, selbst Bestäubung

Sonstiges: Inhaltsstoffe der Blätter sind gut für Herz-Kreislauf, enthält außerdem Alkaloide sind psychoaktiv (Hexensalbe)

Ackerwinde
Doldenblütler

Apiaceae

Wilde Möhre

Daucus carota

Blütezeit: Juni bis September

Höhe: 30-100 cm

Vorkommen: Wiesen, Wege, Steinbrüche, Ödflächen, Bahnhofsareale

Merkmale: Dolde flach und dicht mit gelblich-weißen Blüten, Dolden in der Mitte häufig mit schwarz-purpurner „Mohren-Blüte; Pflanze blau-grün und behaart; helle, dünne Pfahlwurzel; Hüllblätter 3-teilig oder fiederspaltig

Sonstiges: ist die Stammform der Karotte; hat alle notwendigen Spurenelemente und Mineralstoffe zur Verfügung, die sie für ihr Wachstum benötigt; ist sehr viel inhaltstoffreicher als eine Karotte

Wilde Möhre
Dickblattgewächse

Crassulaceae

Weiße Fetthenne

Sedum album

Blütezeit: Juni bis September

Höhe: 8-20 cm hohe Staude

Vorkommen: Felsen, Mauern, steinige Hänge, Kiesdächern, Trockenrasen, steinige Ödflächen

Merkmale: weiße oder blassviolette Blüten , 6-9 mm groß

Sonstiges: als Schutz vor Verdunstung tragen die Blätter eine Wachsschicht; abgebrochene Blätter wachsen zu neuen Pflanzen aus

Weiße Fetthenne

Datenanalyse und Schlussbemerkung

Geocaching