Forschungsgebiet Neckarufer vor Neckarvaihingen

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Inhaltsverzeichnis

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Beschreibung:

unser Forschungsgebiet

Unser Forschungsgebiet ist das Neckarufer vor Neckarvaihingen mit einer angrenzenden Magerwiese. Unser Fokus lag auf einer Fläche von ca. 100 m². Dabei konzentrierten wir uns auf blühende Pflanzen, die hauptsächlich auf einem feuchtem Untergrund zu finden waren.


Hypothese

Aufgrund von stickstoffliebenden Pflanzen, die wir im Laufe unseres Projektes bestimmt haben, gehen wir davon aus, dass der Boden sehr stickstoffhaltig ist.


Planung und Durchführung

Um den pH-Wert des Bodens herauszufinden, entnahmen wir aus 10 cm Tiefe etwas Erde. Durch hinzugegebenen Indikator konnten wir den PH-Wert auf einen Wert von 9 festlegen.


Familie Art/ Gattung Beschreibung Bilder
Hahnenfußgewächse

Ranunculaceae

Kriechender Hahnenfuß Ranunculus repens Standort: verbreitet in Pioniergesellschaften, vor allem auf Äckern, Gärten, Wiesen, ...

Er bevorzugt zumindest teilweise feuchten, steinigen, nährstoffhaltigen bzw. stickstoffhaltigen Lehm- oder Tonboden (überlebt auch oft Überflutungen)

Wuchshöhe 30 bis 50 cm

Aufbau: Wurzelstock: büschelarig, knollenartig Laubblätter: dreizählig gefiedert Stängel: Kahl oder wenig behaart, enthält oberirdische, lange, geblätterte Ausläufer, die an den Blättern entspringe Blättchen: dreispaltig oder gelappt und unregelmäßig gezähnt Blüte: goldgelb glänzend, Durchmesser von 2-3 cm, entspringt einzeln der Blattachse, 5 kelchartige Perigonblätter, 5 kronblattartige Necktarblätter (besitzen basale Schuppen, unter denen sich die Necktardrüsen befinden), viele Staubblätte und viele Fruchtknoten Blütenhülle: besteht aus gelben Necktarblättern und aufrechten Kelchblättern (anliegend an die Necktarblätter) Früchte: einsamige Nussfrüchte

Blütezeit: Mai bis August

Bestäubung: meist Insekten, aber auch Selbstbestäubung durch den Regen (bei Regen bleiben die Blüten geöffnet, sodass sie Regen auffangen und so die Pollen zu den Narben "schwimmen")

Sonstiges: schwach giftig, wird als Zeigerpflanze für einen hohen Stickstoffgehalt und eine hohe Verdichtung im Boden benutzt

Kriechender Hahnenfuß
Sumpfdotterblume Caltha palustris Standort: feuchte Gebiete, Sumpfwiesen, Bächen, Gräben,...

Wuchshöhe zwischen 15 und 60 cm

Aufbau: kräftiger Wurzelstock (gibt der Pflanze auch bei Überschwemmung halt) Stängel: bogig aufsteigend bis aufrecht, kahle und hohl, im oberen Bereich sind diese verzweigt und mehrblütig Laublätter: dunkelgrün, herzförmig oder nierenförmig, wechselständig, ungeteilt und am Rand gekerbt; grundständige Blätter sind lang gestielt Blüte: glänzend goldgelb, ragen einzeln aus der Pflanze hervor, bestehen aus 5 breit ovalen Perigonblättern, kein Blütenkelch, 5-15 eng stehende Fruchtblätter, zahlreiche gelbe Staubblätte um die Fruchtblätter, Nektardrüsen sind am Grund des Fruchtknotens Frucht: schlanker Balg, Reife Früchte sind sternförmig, in den Balgfrüchten sind dunkelbraune Samen, die dort zweireihig angeordnet sind

Blütezeit: März bis April oder Juni, von Juli bis Oktober kann eine schwächere Zweitblüte entstehen (in warmen Jahren)

Bestäubung: hauptsächlich durch Insekten, vor allem Fliegen, Schwebfliegen, aber auch Selbstbestäubung durch Regenwasser (die Blüte bleibt bei Regen geöffnet und befruchtet sich durch das Wasser selbst)

Sonstiges: leicht giftig bis giftig


Schmetterlingsblütler

Fabaceae


Wiesen-Klee

Trifolium pratense

Standort: Fettwiesen, Felder (Kulturpflanze), lichten Wäldern, bevorzugt frische, nährstoffreiche, tiefgründige Ton- und Lehmböden und ist kalk- und sulfatliebend

Aufbau:

Wuchshöhe: Krautige Pflanze erreicht eine Höhe von 15-60 cm

Stängel:Aufrechte oder aufsteigende Stängel ist kahl bis dicht angedrückt behaart

Blätter:Keimblätter führen Tag-Nachtrhythmus aus indem sie sich nachts zusammenfalten, Laubblätter schwingen nachts im 3 Stundenzyklus.Laubblätter sind 3 teilig gefiedert

Frucht: Hülsenfrucht ist 1,5- 4 mm lang und 1mm breit


Blütezeit: von April/Mai bis Oktober

Bestäubung: meist durch langrüsselige Hummeln

Verwendung: Bodenverbesserer, Vorfrucht für Kulturpflanzen

Wiesen-Klee


Zaun-Wicke

Vicia Sepium

Standort: auf Fettwiesen, in Laubmischwäldern vor allem in Gebüsch- und Waldsäumen, an Waldwegen und Waldlichtungen. Sie liebt stickstoffreiche Böden.

Aufbau:

Wuchshöhe: 30-50 cm

Stängel: meistens aufrecht, etwa 30 bis 50 cm lang, am Grund etwas ästig, kantig, weich, frischgrün, meistens kahl, seltener weich behaart.

Blätter: Laubblätter: 5-10 cm lang, unten schwach verzweigte Ranken Fiederblättchen: breit-elliptisch,-eiförmig,-kreisrund, 7 bis 26 mm lang, 6 bis 12 mm breit, an beiden Enden abgerundet, meistens am Rand und unten kurz und weich behaart. Nebenblätter kleiner als die Fiederblättchen, eiförmig bis halbpfeilförmig, manchmal gezähnt und unten mit je einem purpurbraunen Fleck (Nektarium) versehen.

Blüte:zwei- bis vierblütige traubige Blütenstände. Blüten sind 12 - 15 mm lang. Der Kelch ist kurzröhrig und behaart. Die Kronblätter sind meistens rotviolett bis trübblau. Die Fahne ist verkehrt-eiförmig bis schwach ausgerandet, rotviolett gestreift und länger als die Flügel.

Frucht: Die Hülsenfrüchte sind länglich bis breit lineal, 2 bis 3,5 cm lang und 5 bis 8 mm breit, abstehend oder nickend, wenig zusammengedrückt, jung kurzhaarig, reif kahl und von glänzendschwarzer Färbung. Sie enthalten meistens drei bis sechs Samen.


Blütezeit: Mai und Juni, teilweise auch bis in den August hinein. Bestäubung: vorwiegend von Hummeln

Verwendung: Die Zaun-Wicke ist eine eiweißreiche Futterpflanze. In England wird sie den Saatmischungen für Dauerwiesen und Weiden beigefügt.

Zaun-Wicke


Hopfen-Klee

Medicago lupulina

Standort: verbreitet in Kalk-Magerrasen, in trockenen Fettwiesen, auf Äckern, an Wegen, Dämmen und Erdanrissen. Er bevorzugt sommerwarmen, mäßig trockenen, basenreichen Lehmboden.

Aufbau:

Wuchshöhe: 10-50 cm

Stängel: Kantig

Blätter: verkehrt-eiförmig, fein gesägt und an der Spitze oft ausgerandet mit einer Fortsetzung der Mittelrippe

Blüte: kleinen, kugeligen, traubigen Blütenstände sind 10 bis 50-blütig. Die Blüten werden 2 bis 5 mm lang. Die Hülsen sind fast nierenförmig und einmal gewunden (Schneckenklee).

Frucht: Die Frucht ist zuletzt braunschwarz


Blütezeit: Mai bis Oktober

Bestäubung: vor allem die Honigbiene und andere kleine Insekten

Verwendung: Der Hopfenklee wird als Futterpflanze meist in Klee- und Grasmischungen kultiviert.

Hopfen-Klee


Futter-Esparsette Onobrychis viciifolia

Standort: bevorzugt warmen, mäßig trockenen Magerrasen, an Wegen und Böschungen, Sie ist eine Lichtpflanze, ein Wärmezeiger, ein Trockniszeiger, stickstoffarme Stellen bevorzugend

Aufbau:

Wuchshöhe: 30-90 cm

Stängel: aufrecht

Blätter: Laubblätter 6 bis 12 unpaarig gefiedert. Die einzelnen Fiederblättchen sind etwa 15 bis 25 mm lang und 4 bis 7 mm breit und eilänglich geformt

Blüte: Blütentraube: vor dem Aufblühen eilänglich geformt, an der Spitze abgerundet und zur Blütezeit etwa 1,5 bis 3 cm breit; Stiele der Einzelblüten: 1 bis 1,5 mm lang; Tragblätter: 3,5 bis 4 mm lang. Kelch: wollig behaart, Kronblätter: 10 bis 14 mm lang, rosa gefärbt, Fahne: ist etwa gleichlang wie das Schiffchen.

Frucht: Hülsenfrüchte werden 6 bis 8 mm lang und weisen einen mit 6 bis 8 dicken bis 1 mm langen Stacheln besetzten Kamm auf. Dornige Oberfläche bleibt an Tieren hängen

Wurzel: „Tiefwurzler“ bis zu 4 m tief bei Trockenheit, Wurzelknöllchen mit Stickstoff bindenden Bakterien


Blütezeit: zwischen Mai und Juli

Bestäubung: neben zahlreichen Bienenarten auch Schmetterlinge und Schwebfliegen, Selbstbestäubung ist nicht möglich.

Verwendung: Die Futter-Esparsette ist eine eiweißreiche Trockenfutterpflanze und ein „Bodenverbesserer“. Sie wird von Pferden und Rindern gern gefressen. Als Weidepflanze wurde sie aber von anderen Pflanzen verdrängt, die zur Intensivnutzung besser geeignet waren.

Futter-Esparsette


Wiesen-Platterbse

Lathyrus pratensis

Standort: Die Wiesen-Platterbse wächst auf nährstoffreichen, nicht zu trockenen Wiesen. Sie gedeiht am besten auf lehmigen und humusreichen Böden.

Aufbau:

Wuchshöhe: 30-100 cm

Stängel: Oft mehrere, vierkantige, kletternde Stängel

Blätter: Laubblätter: wechselständig, gestielt, Blattspreite: 1 Fiederpaar; Nebenblätter: pfeilförmig;

Blüte: Langer Blütenstandschaft: 5-10 Blüten in traubigem Blütenstand; Blüten: 15 mm lang, Kronblätter: gelb

Frucht: Hülsenfrucht: 4 cm lang und flach

Wurzel: Wurzelknöllchen beinhalten Stickstoff bindendes Bakterium, wurzelt bis 25 cm


Blütezeit: von Juni bis August

Bestäubung: Blüten könne nur von großen Bienen und Hummeln geöffnet werden, da Blüten mit Klappmechanismus schwierig aufzubekommen sind.

Verwendung: von Rindern wird sie meist gemieden, da sie Bitterstoffe enthält. Giftig ist sie aber nicht.

Wiesen-Platterbse


Storchschnabelgewächse

Geraniaceae

Wiesen-Storchschnabel

Geranium pratense

Standort: kommt in Europa und Asien vor, Hauptvorkommen auf nährstoffreichen, meist kalkhaltigen Frischwiesen, selten vertreten in nährstoffreichen Stauden- und ausdauernden Unkrautfluren.


Aufbau:

Wuchshöhe: 20-80 cm

Stängel: abwärts gerichtete Haare, insbesondere der obere Teil sowie die Blütenstiele sind drüßig behaart

Blätter: Die gegenständigen Laubblätter sind gestielt. Die Blattspreiten sind tief handförmig geteilt, ihre sieben Abschnitte sind fiederspaltig und tief gesägt. Nebenblätter sind vorhanden.

Blüte: Die Blüten sind paarweise angeordnet. Die Blütenstiele sind nach dem Verblühen abwärts gebogen, zuletzt oft wieder aufgerichtet. Die zwittrige Blüte ist radiärsymmetrisch und fünfzählig. Die fünf grünen Kelchblätter sind (0,7 bis) meist 1 bis 1,2 cm lang. Die fünf hell blauvioletten Kronblätter sind und 15 bis 22 Millimeter lang. Es sind zwei Kreise mit je fünf Staubblättern vorhanden. Die Staubfäden sind am Grund abrupt dreieckig auf meist 1,5 bis 2 mm verbreitert. Fünf Fruchtblätter sind zu einem oberständigen Fruchtknoten verwachsen. Die Griffel sind 5 bis 8 mm lang.

Frucht: 3- 3,7 cm lang, Fruchtklappen sind dicht drüßenhaarig Griffel: 5- 8 mm lang


Blütezeit: von Juni bis August

Bestäubung: Insektenbestäubung oder Selbstbestäubung, Früchte verbreiten sich über Klettausbreitung

Verwendung: ausdauernde und krautige Pflanze

Wiesen-Storchschnabel


Knöterichgewächse

Polygonaceae

Teich-Ampfer

Rumey hydrolapathum

Standort: An Seen, Flüssen oder in Gräben, auch in seichtem Wasser, auf nassen häufig überschwemmten, nährstoffreichen, schlammigen Böden


Aufbau:

Wuchshöhe: 0,8- 2,5 m

Stängel: Aus jeder Blattrosette können mehrere Stängel entspringen

Blätter: Laubblätter: am Rand fein gekräuselt, dunkelgrün, lang gestielt Nebenblattscheiden: kurz und gekerbt

Blüte: 5-7 mm lange ungezähnte, dreieckige Valven, Valven sind mit jeweils einer 2-3 mal so langen wie breiten Schwiele besetzt, der Valvengrund ist leicht keilförmig

Frucht: 3-5 mm lange,oben breit kreiselförmig, braune Nussfrüchte

Wurzel: „Stock“ ist kräftig


Blütezeit: blüht rötlich in der Zeit von Juli bis August

Bestäubung: vor allem durch Bienen und Fliegen

Verwendung: Pflanzenteile enthalten reichlich Oxalsäure (gesundheitsschädlich v.a für Nierenkranke) Nach dem Kochen verringert sich der Anteil an Oxalsäure und die Pflanze kann zubereitet gegessen werden. Die getrockneten Samen finden als Gewürz Verwendung. Die Wurzel hilft gegen Magenbeschwerden und Durchfall. Aufgelegte Blätter helfen gegen Geschwüre im Augenbereich.

Teich-Ampfer
Schlangen-Knöterich

Bistorta officianalis

Standort: auf feuchten Humusböden, die reich an Stickstoff- und Mineralverbindungen sind, vor allem in Feuchtwiesen, er gehört zu den Zeigerpflanzen für Nässe.

Aufbau:

Wuchshöhe: 20- 100 cm

Stängel: aufrecht, unverzweigt, 30- 80cm

Blätter: Die Blattspreite der Grundblätter ist oval bis länglich und wird bis 15cm lang. Die Oberseite der Laubblätter ist dunkelgrün, die Unterseite bläulich-grün.

Blüte: Die rosafarbenen Blüten sind 4 bis 5mm lang und stehen in dichten zylindrischen Scheinähren, die etwa 2 bis 7cm lang werden. Die Blüte besitzt acht Staubblätter und drei Griffel

Frucht: Die Nussfrüchte sind dreikantig

Wurzel: Der Wurzelstock (Rhizom) ist s-förmig, schlangenförmig


Blütezeit: von Mai bis Juli.

Bestäubung: durch Insekten, vor allem Bienen und Hummeln

Verwendung: sie dient den 2 Raupenarten als Nahrungsquelle, wird auch als Wildgemüse verwendet, man kann die Blätter als Grundlage für Blattsalat, Spinat oder Blattgemüsegerichte verwenden (nur kleine Mengen verzehren, da Blätter reich an Oxalsäure), das verdickte, schlangenförmige Rhizom galt früher als Heilmittel und wurde bei Schlangenbissen eingesetzt.

Schlangen-Knöterich


Sommerwurzgewächse

Orobanchaceae

Zottiger Klappertopf

Rhinanthus alectorolophus

Standort: sehr verbreitet, fehlt aber im Norden Deutschlands, er wächst in Tal- und Gebirgs-Wiesen, auf Magerrasen, in Getreidefeldern und mäßig frischen Fettwiesen. Er bevorzugt frische, nährstoffreiche und eher kalkhaltige Böden.

Aufbau:

Wuchshöhe: 10-80 cm

Stängel: aufrecht, Saisondimorphistisch (unverzweigt: Frühsommer, stark verzweigt: Herbst), oberer Bereich: dicht abstehend behaart

Blätter: Laubblätter: gegenständig, Blattform: eiförmig, Blattrand: scharf gezähnt

Blüte: Blütenstand: traubig; Blüte: gelb; Kelch: Außenseiten zottelig behaart, 4 große Kelchzipfel schließen Kelch in der Mitte der Blütenkrone ab; Krone:2 cm lang, helmförmige Oberlippe, dreizipfelige Unterlippe; Oberlippe: 2 kleine violette Zähnchen; Oberlippe und Unterlippe liegen eng aneinander u. gehen in 10 mm lange Kronröhre über, An Grund der Kronröhre sitzt der oberständige ovale Fruchtknoten; langer Griffel: Narbe überragt Kronröhre; 4 Staubblätter sitzen an der Kronröhre, unsichtbar, da unterhalb der Oberlippe

Frucht: Kapselfrucht

Hauptwurzel: dünn und locker verzweigt

Blütezeit: zwischen Mai und September

Bestäubung: Nur langrüsselige Insekten, wie Hummeln, Bienen oder Falter können über den Blüteneingang den süßen Nektar erreichen und die Bestäubung durchführen.

Zottiger Klappertopf


Mohngewächse

Papaveraceae

Klatsch-Mohn

Papaver rhoeas

Standort: Auf Getreidefeldern, an Wegen, er bevorzugt sommerwarmen, meist kalkhaltigen Lehmboden, an stickstoffreichen Standorten wachsend

Aufbau:

Wuchshöhe: bis 80 cm

Stängel: sehr dünn, wenig verzweigt und behaart

Blüte: Die zwei behaarten Kelchblätter fallen beim Öffnen der Blütenknospe ab. Die vier roten Blütenkronblätter sind sehr dünn (5-10 cm Durchmesser)

Frucht: Kapselfrüchte: besitzen sehr kleine dunkle Samenkörner (1mm) (Mohnkörner),Samen: rasseln in der etwa 2 cm großen Kapsel. Die Samen werden aus der Kapsel durch den Wind ausgestreut.


Blütezeit: Fruchtreife: Juli bis August

Bestäubung: verschiedene Insekten, auch Windbestäubung ist möglich, die Blüten sind selbststeril. Die unmittelbar über den Poren liegende dachige Verbreiterung dient als Windfang, so dass die Samen beschleunigt ausgeblasen werden: „Fliehkraft-Windstreuer“. Die Flugweite beträgt bis 4 m und ist bei starkem Wind wesentlich größer. Die meist abstehenden Borstenhaare des Stängels und das Kapseldach dienen als Klettorgane: Tierstreuer. Menschenausbreitung als Kulturfolger

Verwendung früher als bedeutsame Heilpflanze, heute eingesetzt bei Husten und Reizhusten, zur Beruhigung von Kleinkindern und als Tee gegen Schmerzen verschiedener Art

Klatsch-Mohn