Forschungsgebiet Neckarufer vor Neckarvaihingen: Unterschied zwischen den Versionen

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Wuchshöhe: 10-50 cm
 
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Stängel: Kantig
 
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Blätter: verkehrt-eiförmig, fein gesägt und an der Spitze oft ausgerandet mit einer Fortsetzung der Mittelrippe
 
Blätter: verkehrt-eiförmig, fein gesägt und an der Spitze oft ausgerandet mit einer Fortsetzung der Mittelrippe
Blüte: kleinen, kugeligen, traubigen Blütenstände sind 10 bis 50-blütig. Die Blüten werden 2 bis 5 mm lang. Die Hülsen sind fast nierenförmig und einmal gewunden (Schneckenklee).  
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Blüte: kleinen, kugeligen, traubigen Blütenstände sind 10 bis 50-blütig. Die Blüten werden 2 bis 5 mm lang. Die Hülsen sind fast nierenförmig und einmal gewunden (Schneckenklee).
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Frucht: Die Frucht ist zuletzt braunschwarz
 
Frucht: Die Frucht ist zuletzt braunschwarz
  

Version vom 21. Juni 2012, 21:45 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Herzlich Willkommen

Beschreibung:

unser Forschungsgebiet

Unser Forschungsgebiet ist das Neckarufer vor Neckarvaihingen mit einer angrenzenden Magerwiese. Unser Fokus lag auf einer Fläche von ca. 100 m². Dabei konzentrierten wir uns auf blühende Pflanzen, die hauptsächlich auf einem feuchtem Untergrund zu finden waren.


Hypothese

Aufgrund von stickstoffliebenden Pflanzen, die wir im Laufe unseres Projektes bestimmt haben, gehen wir davon aus, dass der Boden sehr stickstoffhaltig und demzufolge basisch ist.


Planung und Durchführung

Um den pH-Wert des Bodens zu bestimmen, haben wir den pH-Wert des Bodens bestimmt.

Familie Art/ Gattung Beschreibung Bilder
Hahnenfußgewächse

Ranunculaceae

Kriechender Hahnenfuß Ranunculus repens Standort: verbreitet in Pioniergesellschaften, vor allem auf Äckern, Gärten, Wiesen, ...

Er bevorzugt zumindest teilweise feuchten, steinigen, nährstoffhaltigen bzw. stickstoffhaltigen Lehm- oder Tonboden (überlebt auch oft Überflutungen)

Wuchshöhe 30 bis 50 cm

Aufbau: Wurzelstock: büschelarig, knollenartig Laubblätter: dreizählig gefiedert Stängel: Kahl oder wenig behaart, enthält oberirdische, lange, geblätterte Ausläufer, die an den Blättern entspringe Blättchen: dreispaltig oder gelappt und unregelmäßig gezähnt Blüte: goldgelb glänzend, Durchmesser von 2-3 cm, entspringt einzeln der Blattachse, 5 kelchartige Perigonblätter, 5 kronblattartige Necktarblätter (besitzen basale Schuppen, unter denen sich die Necktardrüsen befinden), viele Staubblätte und viele Fruchtknoten Blütenhülle: besteht aus gelben Necktarblättern und aufrechten Kelchblättern (anliegend an die Necktarblätter) Früchte: einsamige Nussfrüchte

Blütezeit: Mai bis August

Bestäubung: meist Insekten, aber auch Selbstbestäubung durch den Regen (bei Regen bleiben die Blüten geöffnet, sodass sie Regen auffangen und so die Pollen zu den Narben "schwimmen")

Sonstiges: schwach giftig, wird als Zeigerpflanze für einen hohen Stickstoffgehalt und eine hohe Verdichtung im Boden benutzt

Kriechender Hahnenfuß
Sumpfdotterblume Caltha palustris Standort: feuchte Gebiete, Sumpfwiesen, Bächen, Gräben,...

Wuchshöhe zwischen 15 und 60 cm

Aufbau: kräftiger Wurzelstock (gibt der Pflanze auch bei Überschwemmung halt) Stängel: bogig aufsteigend bis aufrecht, kahle und hohl, im oberen Bereich sind diese verzweigt und mehrblütig Laublätter: dunkelgrün, herzförmig oder nierenförmig, wechselständig, ungeteilt und am Rand gekerbt; grundständige Blätter sind lang gestielt Blüte: glänzend goldgelb, ragen einzeln aus der Pflanze hervor, bestehen aus 5 breit ovalen Perigonblättern, kein Blütenkelch, 5-15 eng stehende Fruchtblätter, zahlreiche gelbe Staubblätte um die Fruchtblätter, Nektardrüsen sind am Grund des Fruchtknotens Frucht: schlanker Balg, Reife Früchte sind sternförmig, in den Balgfrüchten sind dunkelbraune Samen, die dort zweireihig angeordnet sind

Blütezeit: März bis April oder Juni, von Juli bis Oktober kann eine schwächere Zweitblüte entstehen (in warmen Jahren)

Bestäubung: hauptsächlich durch Insekten, vor allem Fliegen, Schwebfliegen, aber auch Selbstbestäubung durch Regenwasser (die Blüte bleibt bei Regen geöffnet und befruchtet sich durch das Wasser selbst)

Sonstiges: leicht giftig bis giftig



Familie Art/ Gattung Beschreibung Bilder
Schmetterlingsblütler

Fabaceae [[Datei: ]]


Wiesen-Klee

Trifolium pratense

Standort: Fettwiesen, Felder (Kulturpflanze), lichten Wäldern, bevorzugt frische, nährstoffreiche, tiefgründige Ton- und Lehmböden und ist kalk- und sulfatliebend

Aufbau:

Wuchshöhe: Krautige Pflanze erreicht eine Höhe von 15-60 cm

Stängel:Aufrechte oder aufsteigende Stängel ist kahl bis dicht angedrückt behaart

Blätter:Keimblätter führen Tag-Nachtrhythmus aus indem sie sich nachts zusammenfalten, Laubblätter schwingen nachts im 3 Stundenzyklus.Laubblätter sind 3 teilig gefiedert

Frucht: Hülsenfrucht ist 1,5- 4 mm lang und 1mm breit

Blütezeit: von April/Mai bis Oktober

Bestäubung: meist durch langrüsselige Hummeln

Verwendung: Bodenverbesserer, Vorfrucht für Kulturpflanzen

Wiesen-Klee


Zaun-Wicke

Vicia Sepium

Standort: auf Fettwiesen, in Laubmischwäldern vor allem in Gebüsch- und Waldsäumen, an Waldwegen und Waldlichtungen. Sie liebt stickstoffreiche Böden.

Aufbau:

Wuchshöhe: 30-50 cm

Stängel: meistens aufrecht, etwa 30 bis 50 cm lang, am Grund etwas ästig, kantig, weich, frischgrün, meistens kahl, seltener weich behaart.

Blätter: Laubblätter: 5-10 cm lang, unten schwach verzweigte Ranken Fiederblättchen: breit-elliptisch,-eiförmig,-kreisrund, 7 bis 26 mm lang, 6 bis 12 mm breit, an beiden Enden abgerundet, meistens am Rand und unten kurz und weich behaart. Nebenblätter kleiner als die Fiederblättchen, eiförmig bis halbpfeilförmig, manchmal gezähnt und unten mit je einem purpurbraunen Fleck (Nektarium) versehen.

Blüte:zwei- bis vierblütige traubige Blütenstände. Blüten sind 12 - 15 mm lang. Der Kelch ist kurzröhrig und behaart. Die Kronblätter sind meistens rotviolett bis trübblau. Die Fahne ist verkehrt-eiförmig bis schwach ausgerandet, rotviolett gestreift und länger als die Flügel.

Frucht: Die Hülsenfrüchte sind länglich bis breit lineal, 2 bis 3,5 cm lang und 5 bis 8 mm breit, abstehend oder nickend, wenig zusammengedrückt, jung kurzhaarig, reif kahl und von glänzendschwarzer Färbung. Sie enthalten meistens drei bis sechs Samen.

Blütezeit: Mai und Juni, teilweise auch bis in den August hinein. Bestäubung: vorwiegend von Hummeln

Verwendung: Die Zaun-Wicke ist eine eiweißreiche Futterpflanze. In England wird sie den Saatmischungen für Dauerwiesen und Weiden beigefügt.

Zaun-Wicke


Hopfen-Klee

Medicago lupulina

Standort: verbreitet in Kalk-Magerrasen, in trockenen Fettwiesen, auf Äckern, an Wegen, Dämmen und Erdanrissen. Er bevorzugt sommerwarmen, mäßig trockenen, basenreichen Lehmboden.

Aufbau:

Wuchshöhe: 10-50 cm

Stängel: Kantig

Blätter: verkehrt-eiförmig, fein gesägt und an der Spitze oft ausgerandet mit einer Fortsetzung der Mittelrippe

Blüte: kleinen, kugeligen, traubigen Blütenstände sind 10 bis 50-blütig. Die Blüten werden 2 bis 5 mm lang. Die Hülsen sind fast nierenförmig und einmal gewunden (Schneckenklee).

Frucht: Die Frucht ist zuletzt braunschwarz

Blütezeit: Mai bis Oktober

Bestäubung: vor allem die Honigbiene und andere kleine Insekten

Verwendung: Der Hopfenklee wird als Futterpflanze meist in Klee- und Grasmischungen kultiviert.

Hopfenklee


Gewöhnlicher Hornklee Lotus corniculatus

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gewöhnlicher Hornklee
Zaunwicke

Vicia sepium

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Zaunwicke
Rosengewächse

Rosaceae

Kriechendes Fingerkraut

Potentilla reptans

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Kriechendes Fingerkraut

Brombeere Rubus fructicosus

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Brombeere