Forschungsgebiet Neckarufer vor Neckarvaihingen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 21. Juni 2012, 20:59 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Herzlich Willkommen

Beschreibung:

unser Forschungsgebiet

Unser Forschungsgebiet ist das Neckarufer vor Neckarvaihingen mit einer angrenzenden Magerwiese. Unser Fokus lag auf einer Fläche von ca. 100 m². Dabei konzentrierten wir uns auf blühende Pflanzen, die hauptsächlich auf einem feuchtem Untergrund zu finden waren.


Hypothese

Aufgrund von stickstoffliebenden Pflanzen, die wir im Laufe unseres Projektes bestimmt haben, gehen wir davon aus, dass der Boden sehr stickstoffhaltig und demzufolge basisch ist.


Planung und Durchführung

Um den pH-Wert des Bodens zu bestimmen, haben wir den pH-Wert des Bodens bestimmt.

Familie Art/ Gattung Beschreibung Bilder
Hahnenfußgewächse

Ranunculaceae

Kriechender Hahnenfuß Ranunculus repens Standort: verbreitet in Pioniergesellschaften, vor allem auf Äckern, Gärten, Wiesen, ...

Er bevorzugt zumindest teilweise feuchten, steinigen, nährstoffhaltigen bzw. stickstoffhaltigen Lehm- oder Tonboden (überlebt auch oft Überflutungen)

Wuchshöhe 30 bis 50 cm

Aufbau: Wurzelstock: büschelarig, knollenartig Laubblätter: dreizählig gefiedert Stängel: Kahl oder wenig behaart, enthält oberirdische, lange, geblätterte Ausläufer, die an den Blättern entspringe Blättchen: dreispaltig oder gelappt und unregelmäßig gezähnt Blüte: goldgelb glänzend, Durchmesser von 2-3 cm, entspringt einzeln der Blattachse, 5 kelchartige Perigonblätter, 5 kronblattartige Necktarblätter (besitzen basale Schuppen, unter denen sich die Necktardrüsen befinden), viele Staubblätte und viele Fruchtknoten Blütenhülle: besteht aus gelben Necktarblättern und aufrechten Kelchblättern (anliegend an die Necktarblätter) Früchte: einsamige Nussfrüchte

Blütezeit: Mai bis August

Bestäubung: meist Insekten, aber auch Selbstbestäubung durch den Regen (bei Regen bleiben die Blüten geöffnet, sodass sie Regen auffangen und so die Pollen zu den Narben "schwimmen")

Sonstiges: schwach giftig, wird als Zeigerpflanze für einen hohen Stickstoffgehalt und eine hohe Verdichtung im Boden benutzt

Kriechender Hahnenfuß
Sumpfdotterblume Caltha palustris Standort: feuchte Gebiete, Sumpfwiesen, Bächen, Gräben,...

Wuchshöhe zwischen 15 und 60 cm

Aufbau: kräftiger Wurzelstock (gibt der Pflanze auch bei Überschwemmung halt) Stängel: bogig aufsteigend bis aufrecht, kahle und hohl, im oberen Bereich sind diese verzweigt und mehrblütig Laublätter: dunkelgrün, herzförmig oder nierenförmig, wechselständig, ungeteilt und am Rand gekerbt; grundständige Blätter sind lang gestielt Blüte: glänzend goldgelb, ragen einzeln aus der Pflanze hervor, bestehen aus 5 breit ovalen Perigonblättern, kein Blütenkelch, 5-15 eng stehende Fruchtblätter, zahlreiche gelbe Staubblätte um die Fruchtblätter, Nektardrüsen sind am Grund des Fruchtknotens Frucht: schlanker Balg, Reife Früchte sind sternförmig, in den Balgfrüchten sind dunkelbraune Samen, die dort zweireihig angeordnet sind

Blütezeit: März bis April oder Juni, von Juli bis Oktober kann eine schwächere Zweitblüte entstehen (in warmen Jahren)

Bestäubung: hauptsächlich durch Insekten, vor allem Fliegen, Schwebfliegen, aber auch Selbstbestäubung durch Regenwasser (die Blüte bleibt bei Regen geöffnet und befruchtet sich durch das Wasser selbst)

Sonstiges: leicht giftig bis giftig



Familie Art/ Gattung Beschreibung Bilder
Schmetterlingsblütler

Fabaceae

Wiesen-Klee Trifolium pratense

Standort: Fettwiesen, Felder (Kulturpflanze), lichten Wäldern, bevorzugt frische, nährstoffreiche, tiefgründige Ton- und Lehmböden und ist kalk- und sulfatliebend

Aufbau:

Wuchshöhe: Krautige Pflanze erreicht eine Höhe von 15-60 cm

Stängel:Aufrechte oder aufsteigende Stängel ist kahl bis dicht angedrückt behaart

Blätter:Keimblätter führen Tag-Nachtrhythmus aus indem sie sich nachts zusammenfalten, Laubblätter schwingen nachts im 3 Stundenzyklus.Laubblätter sind 3 teilig gefiedert

Frucht: Hülsenfrucht ist 1,5- 4 mm lang und 1mm breit

Blütezeit: von April/Mai bis Oktober

Bestäubung: meist durch langrüsselige Hummeln

Verwendung: Bodenverbesserer, Vorfrucht für Kulturpflanzen

[[Datei:
Wiesen-Klee
Wiesen-Klee Trifolium pratense Text
Wiesen-Rot-Klee
Hopfenklee

Medicago lupulina

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Hopfenklee

Gewöhnlicher Hornklee Lotus corniculatus

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gewöhnlicher Hornklee
Zaunwicke

Vicia sepium

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Zaunwicke
Rosengewächse

Rosaceae

Kriechendes Fingerkraut

Potentilla reptans

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Kriechendes Fingerkraut

Brombeere Rubus fructicosus

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Brombeere