Fauna - Tabelle der gefundenen Tiere im Forschungsgebiet Neckarufer Stellenvergleich: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Inquibidt-Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Tiere am Neckarufer Bad-Cannstatt)
(Tiere am Neckarufer Pliezhausen)
 
(15 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 141: Zeile 141:
 
|-
 
|-
 
|Alpenhummel
 
|Alpenhummel
'''Stamm:''' Gliedefüßer (Arthropoda)<br>
+
'''Stamm:''' Gliederfüßer (Arthropoda)<br>
 
'''Klasse:''' Insekten (Insecta)<br>
 
'''Klasse:''' Insekten (Insecta)<br>
 
'''Ordnung:''' Hautflügler (Hymenoptera)<br>
 
'''Ordnung:''' Hautflügler (Hymenoptera)<br>
Zeile 165: Zeile 165:
 
'''Aussehen:''' Flügel sind gelb/rötlich, die Punkte sind schwarz, am Hals befindet sich ein schwarzer Fleck (W-Form oder M-Form). <br>
 
'''Aussehen:''' Flügel sind gelb/rötlich, die Punkte sind schwarz, am Hals befindet sich ein schwarzer Fleck (W-Form oder M-Form). <br>
 
'''Biologie:''' Werden als Schädlingsbekämpfer eingesetzt. Sie leben 2-3 Jahre. <br>
 
'''Biologie:''' Werden als Schädlingsbekämpfer eingesetzt. Sie leben 2-3 Jahre. <br>
|[[Datei:ArteltKarolin_SDC14196.JPG|150px|miniatur|rechts|Asiatischer Marienkäfer Larve]][[Datei:ArteltKarolin_Unbenannt.PNG|miniatur|Asiatischer Marienkäfer|links|200px]]
+
|[[Datei:ArteltKarolin_SDC14196.JPG|150px|miniatur|rechts|Asiatischer Marienkäfer Larve]][[Datei:ArteltKarolin_Unbenannt.PNG|miniatur|Asiatischer Marienkäfer|links|150px]]
 
|-
 
|-
  
Zeile 176: Zeile 176:
 
'''Gattung:''' Blässhühner (Fulica)<br>                
 
'''Gattung:''' Blässhühner (Fulica)<br>                
 
'''Art:'''  Blässhuhn (Fulica atra)<br>  
 
'''Art:'''  Blässhuhn (Fulica atra)<br>  
| '''Lebensraum:''' Flache Gewässer, Flüsse, Seen; Verbreitet in Mitteleuropa, Osteuropa bis Sibirien, Nordafrika, Australien und in Neuguinea<br>
+
| '''Lebensraum:''' Flache Gewässer, Flüsse, Seen. Verbreitet in Mitteleuropa, Osteuropa bis Sibirien, Nordafrika, Australien und in Neuguinea.<br>
'''Aussehen:''' Schwarzes Gefieder, weiße Stirnplatte (Blesse), weit eingelappte grünliche Füße <br>
+
'''Aussehen:''' Schwarzes Gefieder, weiße Stirnplatte (Blesse), weit eingelappte grünliche Füße. <br>
'''Biologie:''' Allesfresser, sehr zutraulich, Teilzieher <br>
+
'''Biologie:''' Sie sind Allesfresser. Menschen gegenüber sind sie sehr zutraulich. Bei ihnen handelt es sich um Teilzieher. <br>
 
| [[Datei:PrieweAnnika_Blässhuhn.jpg|miniatur|Blässhuhn|140px|zentriert]]
 
| [[Datei:PrieweAnnika_Blässhuhn.jpg|miniatur|Blässhuhn|140px|zentriert]]
 
|-
 
|-
Zeile 189: Zeile 189:
 
'''Gattung:''' Blaue Schmeißfliegen (Calliphora)<br>                
 
'''Gattung:''' Blaue Schmeißfliegen (Calliphora)<br>                
 
'''Art:'''  Blaue Schmeißfliege (Calliphora vicina)<br>  
 
'''Art:'''  Blaue Schmeißfliege (Calliphora vicina)<br>  
| '''Lebensraum:''' Weltweit verbreitet, Aufenthaltsort meist in Menschennähe. Eiablage und Nahrungsaufnahme auf organischen Abfällen<br>
+
| '''Lebensraum:''' Sie halten sich meist in Menschennähe auf. Ihre Eiablage und Nahrungsaufnahme erfolgt auf organischen Abfällen. Sie sind weltweit verbreitet.<br>
'''Aussehen:''' 9-13 mm, blaumetallisch glänzender Hinterleib, rote Facettenaugen, leckend-saugendes Mundwerkzeug<br>
+
'''Aussehen:''' 9-13 mm, blaumetallisch glänzende Hinterleibe, rote Facettenaugen, leckend-saugende Mundwerkzeuge.<br>
'''Biologie:''' Eientwicklung in ca. 24 Stunden, beim Fehlen des Substrats für die Eiablage werden die Eier vorgereift und die Eientwicklung kann auf 30 Minuten verkürzt werden  <br>
+
'''Biologie:''' Eientwicklung in ca. 24 Stunden, beim Fehlen des Substrats für die Eiablage werden die Eier vorgereift und die Eientwicklung kann auf 30 Minuten verkürzt werden. <br>
 
|[[Datei:ArteltKarolin_20121105_113647.jpg|miniatur|Blaue Schmeißfliege|200px|zentriert]]
 
|[[Datei:ArteltKarolin_20121105_113647.jpg|miniatur|Blaue Schmeißfliege|200px|zentriert]]
 
|-
 
|-
Zeile 204: Zeile 204:
 
'''Gattung:''' Rossameisen (Camponotus)<br>                
 
'''Gattung:''' Rossameisen (Camponotus)<br>                
 
'''Art:'''  Braunschwarze Rossameise (Camponotus ligniperda)<br>  
 
'''Art:'''  Braunschwarze Rossameise (Camponotus ligniperda)<br>  
| '''Lebensraum:''' In ganz Europa, sonnige Laub- und Mischwälder oder Trockenrasen, meist in der Erde unter Steinen oder in morschem Holz<br>
+
| '''Lebensraum:''' Sonnige Laub- und Mischwälder oder Trockenrasen, meist in der Erde unter Steinen oder in morschem Holz. In ganz Europa verbreitet.<br>
'''Aussehen:''' Arbeiterinnen und Arbeiter 6- 14mm, Königinnen 16- 18mm, Abdomen größten Teils schwarz gefärbt, Beine rostbraun, Hinterleib, der Kopf und der Thorax sind mitgelben Borsten besetzt  <br>
+
'''Aussehen:''' Arbeiterinnen und Arbeiter 6- 14mm, Königinnen 16- 18mm, Abdomen größten Teils schwarz gefärbt, Beine rostbraun, Hinterleib, der Kopf und der Thorax sind mit gelben Borsten besetzt. <br>
'''Biologie:''' Die Paarung der Braunschwarzen Rossameise beginnt im Frühjahr, wobei die Königinnen auf ihren Hochzeitsflug gehen. Die eigentliche Paarung spielt sich dann aber am Boden ab. Kurz nach dieser Paarung sterben die Männchen und die Königinnen werfen ihre Flügel ab. n <br>
+
'''Biologie:''' Die Paarung der Braunschwarzen Rossameisen beginnt im Frühjahr, wobei die Königinnen auf ihren Hochzeitsflug gehen. Die eigentliche Paarung spielt sich dann aber am Boden ab. Kurz nach dieser Paarung sterben die Männchen und die Königinnen werfen ihre Flügel ab.  <br>
 
|[[Datei:ArteltKarolin_20121022_114159.jpg|miniatur|Braunschwarze Rossameise|200px|zentriert]]
 
|[[Datei:ArteltKarolin_20121022_114159.jpg|miniatur|Braunschwarze Rossameise|200px|zentriert]]
 
|-
 
|-
Zeile 218: Zeile 218:
 
'''Gattung:''' Kreuzspinnen (Araneus)<br>                            
 
'''Gattung:''' Kreuzspinnen (Araneus)<br>                            
 
'''Art:''' Gartenkreuzspinne (Araneus diadematus)<br>
 
'''Art:''' Gartenkreuzspinne (Araneus diadematus)<br>
| '''Lebensraum:''' Halbschattige Plätze, beispielsweise an Waldrändern, Streuobstwiesen und Hecken, sehr häufig in Mitteleuropa <br>
+
| '''Lebensraum:''' Halbschattige Plätze, beispielsweise an Waldrändern, Streuobstwiesen und Hecken. Sehr häufig in Mitteleuropa vorkommend. <br>
'''Aussehen:'''Grundfarbton hellbraun bis fast schwarz, auf der oberen Seite des Hinterleibs sind helle Flecken, die zu einem Kreuz zusammengesetzt sind, Weibchen bis zu 18mm, Männchen ca. 10mm  <br>
+
'''Aussehen:''' Grundfarbton hellbraun bis fast schwarz, auf der oberen Seite des Hinterleibs sind helle Flecken, die zu einem Kreuz zusammengesetzt sind. Weibchen bis zu 18mm, Männchen ca. 10mm. <br>
 
'''Biologie:''' Die Nahrung sind vor allem Insekten, die sie in ihrem Netz fangen und durch einen Biss werden Verdauungsenzyme injiziert. Dadurch wird das Innere der Beute zersetzt und die Spinne kann die Nahrung aussagen.
 
'''Biologie:''' Die Nahrung sind vor allem Insekten, die sie in ihrem Netz fangen und durch einen Biss werden Verdauungsenzyme injiziert. Dadurch wird das Innere der Beute zersetzt und die Spinne kann die Nahrung aussagen.
 
| [[Datei:ArteltKarolin_20121022_114942.jpg|miniatur|Gartenkreuzspinne|200px|zentriert]]
 
| [[Datei:ArteltKarolin_20121022_114942.jpg|miniatur|Gartenkreuzspinne|200px|zentriert]]
Zeile 232: Zeile 232:
 
'''Familie:''' Eigentliche Ohrwürmer (Fortuficuldae)<br>          
 
'''Familie:''' Eigentliche Ohrwürmer (Fortuficuldae)<br>          
 
'''Gattung:''' Fortificula<br>                            
 
'''Gattung:''' Fortificula<br>                            
'''Art:''' Gemeiner Ohrwurm (Forficula auricularia<br>
+
'''Art:''' Gemeiner Ohrwurm (Forficula auricularia)<br>
| '''Lebensraum:'''weltweit in den gemäßigten Zonen verbreitet, meist in Verstecken wie unter Laub, in Ritzen, Spalten oder auf Pflanzen <br>
+
| '''Lebensraum:''' Meist in Verstecken wie unter Laub, in Ritzen, Spalten oder auf Pflanzen. Weltweit verbreitet (in den gemäßigten Zonen). <br>
'''Aussehen:''' 10- 16mm lang,überwiegend dunkelbraune Färbung mit hellbraunen Seiten am Brustschild, Deckflügel sind zu kurzen Stummeln reduziert, die Fühler besitzen 15 Glieder, am Hinterleibsend ist ein Paar Zangen(Cerci). <br>
+
'''Aussehen:''' 10- 16mm lang, überwiegend dunkelbraune Färbung mit hellbraunen Seiten am Brustschild, Deckflügel sind zu kurzen Stummeln reduziert, die Fühler besitzen 15 Glieder, am Hinterleibsende ist ein Paar Zangen(Cerci). <br>
 
'''Biologie:''' Nachtaktive Tiere, die Nahrung besteht vor allem aus Blattläusen, Insektenlarven, Pflanzensamen, Blüten und Früchten.
 
'''Biologie:''' Nachtaktive Tiere, die Nahrung besteht vor allem aus Blattläusen, Insektenlarven, Pflanzensamen, Blüten und Früchten.
 
| [[Datei:ArteltKarolin_20121105_113026.jpg|miniatur|Gemeiner Ohrwurm|150px|links]][[Datei:ArteltKarolin_20121105_113156.jpg|miniatur|Gemeiner Ohrwurm|150px|rechts]]
 
| [[Datei:ArteltKarolin_20121105_113026.jpg|miniatur|Gemeiner Ohrwurm|150px|links]][[Datei:ArteltKarolin_20121105_113156.jpg|miniatur|Gemeiner Ohrwurm|150px|rechts]]
Zeile 249: Zeile 249:
 
'''Gattung:''' Rosenkäfer (Cetonia)<br>
 
'''Gattung:''' Rosenkäfer (Cetonia)<br>
 
'''Art:''' Gemeiner Rosenkäfer (Cetoniinae)<br>
 
'''Art:''' Gemeiner Rosenkäfer (Cetoniinae)<br>
|'''Lebensraum:''' Sitzen besonders gerne auf Blüten; Verbreitet in ganz Europa, häufig im Süden <br>
+
|'''Lebensraum:''' Sitzen besonders gerne auf Blüten. Verbreitet in ganz Europa, häufig im Süden. <br>
'''Aussehen:''' Glänzend grüner Panzer; scheint die Sonne auf den Panzer, so leuchtet er golden; unter den Deckflügel befinden sich weiche Hautflügel <br>
+
'''Aussehen:''' Glänzend grüner Panzer, scheint die Sonne auf den Panzer, so leuchtet er golden. Unter den Deckflügel befinden sich weiche Hautflügel. <br>
'''Biologie:''' Ernähren sich von Pollen und Obst, bis zur Entwicklung zum vollständigen Käfer dauert es 1 bis 2 Jahre, seine Larven sind in Gehölz und in Baumrinde zu finden, <br>
+
'''Biologie:''' Ernähren sich von Pollen und Obst, bis zur Entwicklung zum vollständigen Käfer dauert es 1 bis 2 Jahre. Die Larven sind in Gehölz und in Baumrinde zu finden. <br>
 
|[[Datei:ArteltKarolin_20130322_122411.jpg|miniatur|zentriert|200px|Gemeiner Rosenkäfer]]
 
|[[Datei:ArteltKarolin_20130322_122411.jpg|miniatur|zentriert|200px|Gemeiner Rosenkäfer]]
 
|-
 
|-
Zeile 261: Zeile 261:
 
'''Familie:''' Feldwespen (Vespidae)<br>
 
'''Familie:''' Feldwespen (Vespidae)<br>
 
'''Gattung:''' Kurzkopfwespen (Vespula)<br>
 
'''Gattung:''' Kurzkopfwespen (Vespula)<br>
'''Art:''' Gemeine Wespe (Vespulavulgaris)<br>
+
'''Art:''' Gemeine Wespe (Vespula vulgaris)<br>
|'''Lebensraum:''' Bei der Nistplatzwahl sind sie sehr unkompliziert, am besten sind für sie allerdings dunkle Orte (Mäusebauten, Rolladenkästen, Dachböden, ...); Verbreitet sind sie in Euopa, Asien, Amerika, Afrika <br>
+
|'''Lebensraum:''' Bei der Nistplatzwahl sind sie sehr unkompliziert, am besten sind für sie allerdings dunkle Orte (Mäusebauten, Rollladenkästen, Dachböden, ...). Verbreitet sind sie in Europa, Asien, Amerika und Afrika.<br>
'''Aussehen:''' Ihre Farben sind gelb und schwarz, die Männchen sind etwas kleiner als die Weibchen, seitlich befinden sich gelbe Streifen, die Fühler sind schwarz <br>
+
'''Aussehen:''' Ihre Farben sind gelb und schwarz, die Männchen sind etwas kleiner als die Weibchen, seitlich befinden sich gelbe Streifen, die Fühler sind schwarz. <br>
'''Biologie:''' Ein Wespenstaat besteht aus 3 000 bis 5 000 Wespen, die Nester können bis zu 2 m lange werden, sie ernähren sich von süßen Nahrungsmitteln <br>  
+
'''Biologie:''' Ein Wespenstaat besteht aus 3 000 bis 5 000 Wespen. Ihre Nester können bis zu 2 m lange werden. Sie ernähren sich von süßen Nahrungsmitteln. <br>  
 
|[[Datei:ArteltKarolin_20121105_111642.jpg|Gemeine Wespe|miniatur|zentriert|140px]]
 
|[[Datei:ArteltKarolin_20121105_111642.jpg|Gemeine Wespe|miniatur|zentriert|140px]]
 
|-
 
|-
Zeile 277: Zeile 277:
 
'''Gattung:''' Winkelspinnen (Tegenaria)<br />
 
'''Gattung:''' Winkelspinnen (Tegenaria)<br />
 
'''Art:''' Große Winkelspinne (Tegenaria atrica)<br />
 
'''Art:''' Große Winkelspinne (Tegenaria atrica)<br />
|'''Lebensraum:''' In ganz Europa, Nordafrika und in Zentralasien beheimatet. Sie hält sich vorwiegend in trocken- warmen Laubwäldern, Höhlen, Hecken, Gebüschen und in Gebäuden auf. <br>
+
|'''Lebensraum:''' Sie hält sich vorwiegend in trocken- warmen Laubwäldern, Höhlen, Hecken, Gebüschen und in Gebäuden auf. In ganz Europa, Nordafrika und in Zentralasien beheimatet. <br>
'''Aussehen:''' Weibchen: 12-18mm, Männchen 9-15mm, sie haben auffallend große Beine, welche einheitlich graubraun gefärbt und mit leichten Borsten versehen sind. Die große Winkelspinne besitzt acht kleine Punktaugen die in zwei relativ geraden Augenreihen angeordnet sind. <br>
+
'''Aussehen:''' Weibchen: 12-18mm, Männchen 9-15mm. Sie haben auffallend große Beine, welche einheitlich graubraun gefärbt und mit leichten Borsten versehen sind. Große Winkelspinnen besitzen acht kleine Punktaugen die in zwei relativ geraden Augenreihen angeordnet sind. <br>
'''Biologie:''' Vorwiegend nachtaktiv, Beute wir mit gespannten Netz aus Fangfäden gefangenund mit senkrecht stehenden Kieferklauen zerkleinert. Zu ihrer hauptsächlichen Beute gehören Insekten und Asseln. Die Große Winkelspinne wird ca.2-3 Jahre alt. <br>  
+
'''Biologie:''' Vorwiegend nachtaktiv. Die Beute wir mit dem gespannten Netz aus Fangfäden gefangen und mit senkrecht stehenden Kieferklauen zerkleinert. Zur hauptsächlichen Beute gehören Insekten und Asseln. Große Winkelspinnen werden ca.2-3 Jahre alt. <br>  
 
|[[Datei:ArteltKarolin_20121219_155549.jpg|zentriert|200px|miniatur|Große Winkelspinne]]
 
|[[Datei:ArteltKarolin_20121219_155549.jpg|zentriert|200px|miniatur|Große Winkelspinne]]
 
|-
 
|-
Zeile 289: Zeile 289:
 
'''Familie:''' Rüsselkäfer (Curculionidae)<br>
 
'''Familie:''' Rüsselkäfer (Curculionidae)<br>
 
'''Gattung:''' Larinus <br>
 
'''Gattung:''' Larinus <br>
'''Art:''' Kratzdistelrüssler (Larinusturbinatus) <br>
+
'''Art:''' Kratzdistelrüssler (Larinus turbinatus) <br>
|'''Lebensraum:''' Leben dort, wo es große Distelbestände gibt; Verbreitet im südlichen Europa <br>
+
|'''Lebensraum:''' Leben dort, wo es große Distelbestände gibt. Verbreitet in den südlichen Teilen Europas. <br>
'''Aussehen:''' Rücken ist schwarz und mit gelben Flecken versehen, Rüssel ist kürzer als der Hals und rundlich, besitzen zwei Fühler <br>
+
'''Aussehen:''' Ihr Rücken ist schwarz und mit gelben Flecken versehen, Rüssel ist kürzer als der Hals und rundlich, besitzen zwei Fühler. <br>
'''Biologie:''' Die Eiablage erfolgt in bereits geöffneten Blütenkörben, daher ist kein spitzer Rüssel nötig; die Larven ernähren sich vom Fruchtknoten <br>
+
'''Biologie:''' Die Eiablage erfolgt in bereits geöffneten Blütenkörben, daher ist kein spitzer Rüssel nötig. Die Larven ernähren sich vom Fruchtknoten. <br>
 
|[[Datei:ArteltKarolin_Tierbestimmung_Kratzdistelrüssler.jpg|miniatur|Kratzdistelrüssler|200px|zentriert]]
 
|[[Datei:ArteltKarolin_Tierbestimmung_Kratzdistelrüssler.jpg|miniatur|Kratzdistelrüssler|200px|zentriert]]
 
|-
 
|-
Zeile 302: Zeile 302:
  
 
|Schuppenameise
 
|Schuppenameise
'''Stamm:''' Gliederfüßler (Arthropoda)<br>
+
'''Stamm:''' Gliederfüßer (Arthropoda)<br>
 
'''Klasse:''' Insekten (Insecta)<br>
 
'''Klasse:''' Insekten (Insecta)<br>
 
'''Ordnung:''' Hautflügler (Hymenoptera)<br>
 
'''Ordnung:''' Hautflügler (Hymenoptera)<br>
 
'''Familie:''' Ameisen (Formicidae)<br>
 
'''Familie:''' Ameisen (Formicidae)<br>
 
'''Unterfamilie:''' Schuppenameise (Formicinae)<br>
 
'''Unterfamilie:''' Schuppenameise (Formicinae)<br>
|'''Lebensraum:''' Wälder, Wiesen, Berge, Wüsten; Weltweit verbreitet <br>
+
|'''Lebensraum:''' Wälder, Wiesen, Berge, Wüsten. Weltweit verbreitet. <br>
'''Aussehen:''' Ein Segment sieht schuppenförmig aus, Abdomen ist fünfgliedrig, der Stachel ist weit zurückgebildet, kauend-beißende Mundwerkzeuge, geknickte Antenne (Riechen, Schmecken, Fühlen) <br>
+
'''Aussehen:''' Ein Segment sieht schuppenförmig aus, Abdomen ist fünfgliedrig, der Stachel ist weit zurückgebildet, kauend-beißende Mundwerkzeuge, geknickte Antenne (Riechen, Schmecken, Fühlen). <br>
'''Biologie:''' Giftdrüse mit einer Säure (Ameisensäure), Säure dient zur Verteidigung, sie sind Allesfresser, ihre Kommunikation erfolgt mit verschiedenen Duftstoffen, ihre Eier sind sehr klein und weich, täglich werden bis zu 300 Eier gelegt <br>   
+
'''Biologie:''' Giftdrüse mit einer Säure (Ameisensäure. Säure dient zur Verteidigung. Sie sind Allesfresser. Ihre Kommunikation erfolgt mit verschiedenen Duftstoffen. Die Eier, die sie legen sind sehr klein und weich, täglich werden bis zu 300 Eier gelegt. <br>   
 
|[[Datei:ArteltKarolin_20121105_112630.jpg|Schuppenameise|zentriert|miniatur|200px]]
 
|[[Datei:ArteltKarolin_20121105_112630.jpg|Schuppenameise|zentriert|miniatur|200px]]
 
|-
 
|-
Zeile 315: Zeile 315:
  
 
|Schwarze Bohnenlaus
 
|Schwarze Bohnenlaus
'''Stamm:''' Gliederfüßler (Arthropoda)<br>
+
'''Stamm:''' Gliederfüßer (Arthropoda)<br>
 
'''Klasse:''' Insekten (Insecta)<br>
 
'''Klasse:''' Insekten (Insecta)<br>
 
'''Ordnung:''' Gleichflügler (Homoptera)<br>
 
'''Ordnung:''' Gleichflügler (Homoptera)<br>
 
'''Familie:''' Röhrenblattläuse (Aphididae)<br>
 
'''Familie:''' Röhrenblattläuse (Aphididae)<br>
 
'''Gattung:''' Aphis <br>
 
'''Gattung:''' Aphis <br>
'''Art:''' Schwarze Bohnenlaus (Aphesfabae)<br>
+
'''Art:''' Schwarze Bohnenlaus (Aphis fabae)<br>
|'''Lebensraum:''' Leben in Wiesen und Hecken; Verbreitet vor allem in Mitteleuropa, in wärmeren Gebieten <br>
+
|'''Lebensraum:''' Leben auf Wiesen und Hecken. Verbreitet vor allem in Mitteleuropa, dort in wärmeren Gebieten. <br>
'''Aussehen:''' Es handelt sich um schwarze Läuse, mit einem olivgrünen Schimmer, ihre Mundwerkzeuge sind stechend-saugend, Saugrüssel mit Borsten versehen, die Beine sind heller als der Körper <br>
+
'''Aussehen:''' Es handelt sich um schwarze Läuse, mit einem olivgrünen Schimmer, ihre Mundwerkzeuge sind stechend-saugend, Saugrüssel mit Borsten versehen, die Beine sind heller als der Körper. <br>
'''Biologie:''' Im Frühjahr leben sie auf Bohnen, zur Verteidigung können sie ein Sekret ausscheiden, das Larvenstadium erfolgt in drei Phasen, die Vermehrung erfolgt sowohl geschlechtlich, als auch ungeschlechtlich <br>     
+
'''Biologie:''' Im Frühjahr leben sie auf Bohnen. Um sich zu verteidigen können sie ein Sekret ausscheiden. Das Larvenstadium erfolgt in drei Phasen. Sie vermehren sich sowohl geschlechtlich, als auch ungeschlechtlich. <br>     
 
|[[Datei:ArteltKarolin_Schwarze_Bohnenlaus.JPG|zentriert|miniatur|140px|Schwarze Bohnenlaus]]
 
|[[Datei:ArteltKarolin_Schwarze_Bohnenlaus.JPG|zentriert|miniatur|140px|Schwarze Bohnenlaus]]
 
|-
 
|-
Zeile 335: Zeile 335:
 
'''Gattung:'''  Ocypus<br>                
 
'''Gattung:'''  Ocypus<br>                
 
'''Art:'''  Schwarzer Moderkäfer (Ocypus olens)<br>  
 
'''Art:'''  Schwarzer Moderkäfer (Ocypus olens)<br>  
| '''Lebensraum:''' In ganz Europa verbreitet, auch teilweise in Nord- und Südamerika und in Teilen Australien, bevorzugt in feuchten Wäldern, Gärten oder unter Moosen und Steinen zu leben. <br>
+
|'''Lebensraum:''' Leben bevorzugt in feuchten Wäldern, Gärten oder unter Moosen und Steinen. In ganz Europa verbreitet, auch teilweise in Nord- und Südamerika und in Teilen Australiens. <br>
'''Aussehen:'''  22- 32mm lang, tief schwarze Färbung, fein punktiert und behaart häutige Flügel ausgebildet, Fühler an der Spitze rostbraun und besitzt drei Beinpaare. <br>
+
'''Aussehen:'''  22- 32mm lang, tief schwarze Färbung, fein punktierte und behaarte häutige Flügel, Fühler an der Spitze sind rostbraun, sie besitzen drei Beinpaare. <br>
'''Biologie:''' Nachtaktiv, Nahrung besteht aus wirbellosen Tieren, bei Bedrohung erhebt er das Hinterleibsende und öffnet die Kiefer als Drohung. <br>
+
'''Biologie:''' Nachtaktiv, Nahrung besteht aus wirbellosen Tieren, bei Bedrohung erheben sie ihr Hinterleibsende und öffnen die Kiefer. <br>
 
|[[Datei:ArteltKarolin_20121015_105501.jpg|miniatur|Schwarzer Moderkäfer|200px|zentriert]]
 
|[[Datei:ArteltKarolin_20121015_105501.jpg|miniatur|Schwarzer Moderkäfer|200px|zentriert]]
 
|-
 
|-
  
 
|Stadttaube  
 
|Stadttaube  
'''Stamm:''' Wirbeltiere (Vertebrata)<br>
+
'''Stamm:''' Chordatiere (Chordata)<br>
 
'''Klasse:''' Vögel (Aves)<br>
 
'''Klasse:''' Vögel (Aves)<br>
 
'''Ordnung:''' Taubenvögel (Columbiformes)<br>
 
'''Ordnung:''' Taubenvögel (Columbiformes)<br>
Zeile 348: Zeile 348:
 
'''Gattung:''' Feldtauben (Columba)<br>
 
'''Gattung:''' Feldtauben (Columba)<br>
 
'''Art:''' Stadttaube (Columba liviadomestica)<br>
 
'''Art:''' Stadttaube (Columba liviadomestica)<br>
|'''Lebensraum:''' Leben vor allem in Städten; Verbreitet in ganz Europa <br>
+
|'''Lebensraum:''' Leben vor allem in Städten. Verbreitet in ganz Europa. <br>
'''Aussehen:''' Grau weißes Gefieder <br>
+
'''Aussehen:''' Grau weißes Gefieder mit unterschiedlichen Flecken. Die Männchen sind etwas größer und schwerer als die Weibchen.<br>
'''Biologie:''' Es handelt sich um sehr intelligente Tiere, ohne Feinde können sie bis zu 10 Jahren alt werden, brüten ihre Eier überall aus <br>
+
'''Biologie:''' Es handelt sich um sehr intelligente Tiere. Ohne Feinde können sie bis zu 10 Jahren alt werden. Sie brüten ihre Eier überall aus. <br>
 
|[[Datei:ArteltKarolin_20130313_100755.jpg|Stadttaube|200px|zentriert|miniatur]]
 
|[[Datei:ArteltKarolin_20130313_100755.jpg|Stadttaube|200px|zentriert|miniatur]]
 
|-
 
|-
Zeile 369: Zeile 369:
 
'''Gattung:''' Anthrenus<br>                
 
'''Gattung:''' Anthrenus<br>                
 
'''Art:'''  Wollkrautblütenkäfer (Anthrenus verbasci)<br>  
 
'''Art:'''  Wollkrautblütenkäfer (Anthrenus verbasci)<br>  
| '''Lebensraum:''' Meist in der Nähe von Menschen,  weltweit verbreitet, oftmals in Häusern oder Lagern, in der Natur sitzen sie größtenteils auf Blüten.  <br>
+
| '''Lebensraum:''' Meist in der Nähe von Menschen, oftmals in Häusern oder Lagern, in der Natur sitzen sie größtenteils auf Blüten. Weltweit verbreitet.  <br>
'''Aussehen:''' 1,7-3,5 Millimeter groß, rundliche Form, gelbbraun mit weißen Schuppenmuster (drei wellenförmige Querverbindungen), der Bauch ist überwiegend weiß. <br>
+
'''Aussehen:''' 1,7-3,5 mm groß, rundliche Form, gelbbraun mit weißen Schuppenmuster (drei wellenförmige Querverbindungen), der Bauch ist überwiegend weiß. <br>
'''Biologie:''' Sie werden als Schädlinge gezählt, da die Larven großen Schaden bei Tierprodukten und Wollwaren anrichten, daher auch der Name Museumskäfer. Die Nahrung der Käfer besteht aus Pollenkörnern und Blütennektar bestimmter Pflanzen, beispielsweise Weißdorn und Eberesche. Die Käfer leben nur ca. zwei Wochen. <br>
+
'''Biologie:''' Man zählt sie zu den Schädlinge, da die Larven großen Schaden bei Tierprodukten und Wollwaren anrichten. Die Nahrung der Käfer besteht aus Pollenkörnern und Blütennektar bestimmter Pflanzen, beispielsweise Weißdorn und Eberesche. Die Käfer leben nur ca. zwei Wochen. <br>
 
|[[Datei:ArteltKarolin_SDC14531.JPG|zentriert|140px|miniatur|Wollkrautblütenkäfer]]
 
|[[Datei:ArteltKarolin_SDC14531.JPG|zentriert|140px|miniatur|Wollkrautblütenkäfer]]
 
|-
 
|-
Zeile 391: Zeile 391:
 
'''Familie:''' Meisen (Paridae)<br>
 
'''Familie:''' Meisen (Paridae)<br>
 
'''Gattung:''' Cyanistes <br>
 
'''Gattung:''' Cyanistes <br>
'''Art:''' Blaumeise (Parus caeruleus <br>
+
'''Art:''' Blaumeise (Parus caeruleus) <br>
|'''Lebensraum:''' Viele verschiedene Lebensräume; Nadel-, Laub-, Buchenwälder <br>
+
|'''Lebensraum:''' Viele verschiedene Lebensräume, beispielsweise Nadel-, Laub-, Buchenwälder. Verbreitet in Europa, teilweise in asiatischen und nordafrikanischen Gebieten. <br>
'''Aussehen:''' Blau an Kopf und Körper, blauer Schwanz, schwarzer Augenstreifen, Rücken ist grüngrau <br>
+
'''Aussehen:''' Blau an Kopf und Körper, blauer Schwanz, schwarzer Augenstreifen, Rücken ist grün grau. <br>
'''Biologie:''' Leben immer öfter in der Nähe des Menschen, wegen der Nahrung; Sehr geschickt, vor allem bei der Nahrungssuche; Legen 6-12 Eier in ihre Nester, die sie meist von anderen Vögel übernehemen; Sie sind sehr klein, daher in ihren Nisthöhlen weitgehend von Konkurrenz geschützt <br>
+
'''Biologie:''' Leben immer öfter in der Nähe des Menschen, wegen der Nahrung. Sie sind sehr geschickt, vor allem bei der Nahrungssuche. Legen 6-12 Eier in ihre Nester, diese Nester übernehmen sie meist von anderen Vögeln. Sie sind sehr klein, daher in ihren Nisthöhlen weitgehend vor Konkurrenz geschützt. <br>
 
|[[Datei:ArteltKarolin_20130212_124416.jpg|miniatur|Blaumeise|200px|zentriert]]
 
|[[Datei:ArteltKarolin_20130212_124416.jpg|miniatur|Blaumeise|200px|zentriert]]
|-
+
 
|Doppelfüßer
+
 
'''Stamm:''' Gliederfüßer (Arthropoda)<br>            
+
'''Klasse:''' Vielfüßer (Myriapoda) <br>                  
+
'''Ordnung:''' Doppelfüßer (Diplopoda) <br>
+
|'''Lebensraum:''' In der Erde, an dunklen, schattigen Plätzen, in der Erde an Ufern <br>
+
'''Aussehen:''' Segmentierter Körper, zwei Paar Schreitbeine pro Segment <br>
+
'''Biologie:''' Pflanzenfresser <br>
+
|[[Datei:PrieweAnnika_Der_Doppelfüßer.jpg|miniatur|Doppelfüßer|200px|zentriert]]
+
|-
+
| Eichhörnchen                 
+
'''Stamm:''' Chordatiere (Chordata)<br>                                          
+
'''Klasse:''' Säugetiere (Mammalia)<br>        
+
'''Ordnung:''' Nagetiere (Rodentia)<br>        
+
'''Familie:''' Hörnchen (Sciuridae)<br>                  
+
'''Gattung:''' Eichhörnchen (Sciurus)<br>              
+
'''Art:'''  Europäisches Eichhörnchen (Sciurus vulgaris)<br>
+
| '''Lebensraum:''' Wälder, Gebüsche, Parks und größere Gärten; Verbreitet in ganz Europa <br>
+
'''Aussehen:''' Sehr variabel in der Farbe (von hellbraun über rotbraun bis schwarz), buschiger Schwanz, im Winter Ohrbüschel <br>
+
'''Biologie:''' Winterruhe, Schwanz hilft beim Gleichgewicht halten und beim Springen, gutes Gedächtnis und guten Geruchssinn <br>
+
| [[Datei:PrieweAnnika_Spuren.jpg|miniatur|100px|Spuren des Eichhörnchens|zentriert]]
+
 
|-
 
|-
 +
  
 
| Elster
 
| Elster
Zeile 426: Zeile 408:
 
'''Gattung:''' Echte Elstern (Pica) <br>
 
'''Gattung:''' Echte Elstern (Pica) <br>
 
'''Art:''' Elster (Pica pica)<br>
 
'''Art:''' Elster (Pica pica)<br>
| '''Lebensraum:''' Flachland und Gebirge, in der Nähe von Dörfern, vor allem an Baumgruppen und Büschen in der Nähe von Gewässern <br>
+
| '''Lebensraum:''' Flachland und Gebirge, in der Nähe von Dörfern, vor allem an Baumgruppen und Büschen in der Nähe von Gewässern. Verbreitet in Europa, in Gebieten Nordamerikas, Asiens und Afrikas. <br>
'''Aussehen:''' Gefieder ist schwarz-weiß; Bauch, Flanken und Schultern sind weißhaben einen langen Schwanz; Spannweite der Flügel ca. 90 cm <br>
+
'''Aussehen:''' Ihr Gefieder ist schwarz-weiß. Bauch, Flanken und Schultern sind weiß. Sie haben einen langen Schwanz. Die Spannweite der Flügel beträgt ca. 90 cm. <br>
'''Biologie:''' Nester sind groß und rund (Kobel), können mehrere Nester haben, Sperber und Rabenkrähen verdrängen die Elstern teilweise, Elstern ernähren sich von Insekten und Früchten und gelten als sehr intelligente Tiere  <br>  
+
'''Biologie:''' Nester sind groß und rund (Kobel), sie können mehrere Nester haben. Sperber und Rabenkrähen verdrängen die Elstern teilweise. Elstern ernähren sich von Insekten und Früchten und gelten als sehr intelligente Tiere. <br>  
 
| [[Datei:PrieweAnnika_Elsternest.jpg|miniatur|zentriert|150px|Nest der Elster]]
 
| [[Datei:PrieweAnnika_Elsternest.jpg|miniatur|zentriert|150px|Nest der Elster]]
 
|-
 
|-
 +
| Europäischer Maulwurf
 +
'''Stamm:''' Chordatiere (Chordata)<br>                                          
 +
'''Klasse:''' Säugetiere (Mammalia)<br>        
 +
'''Ordnung:''' Insektenfresser (Eulipotyphla)<br>            
 +
'''Familie:'''  Maulwürfe (Talpidae) <br>          
 +
'''Gattung:''' Eurasische Maulwürfe (Talpa) <br>                    
 +
'''Art:''' Europäischer Maulwurf (Talpa europaea)<br>
 +
| '''Lebensraum:''' In ebenen und fruchtbaren Böden von Gärten, Wiesen, Äckern, Feldern,... . Verbreitet in ganz Europa, außer in Irland und Island. <br>
 +
'''Aussehen:''' Dunkles und samtiges Fell, spitze Schnauze, kurze Beine, Vorderbeine sind schaufelartig, Augen sind sehr klein, Ohren sind fast nicht zu erkennen, 44 scharfe Zähne. <br>
 +
'''Biologie:''' Beim Tunnelbau entstehen die Maulwurfshügel aus lockerer Erde. Maulwürfe sind sehr gut für die Lockerung des Bodens. Sie haben einen guten Tast-, Geruch- und Hörsinn. <br>
 +
| [[Datei:PrieweAnnika_Maulwurf.jpg|miniatur|200px|Maulwurfshügel|zentriert]]
 +
|-
 +
| Europäisches Eichhörnchen                 
 +
'''Stamm:''' Chordatiere (Chordata)<br>                                          
 +
'''Klasse:''' Säugetiere (Mammalia)<br>        
 +
'''Ordnung:''' Nagetiere (Rodentia)<br>        
 +
'''Familie:''' Hörnchen (Sciuridae)<br>                  
 +
'''Gattung:''' Eichhörnchen (Sciurus)<br>              
 +
'''Art:'''  Europäisches Eichhörnchen (Sciurus vulgaris)<br>
 +
| '''Lebensraum:''' Wälder, Gebüsche, Parks und größere Gärten. Verbreitet in ganz Europa. <br>
 +
'''Aussehen:''' Sehr variabel in der Farbe (von hellbraun über rotbraun bis schwarz), buschiger Schwanz, im Winter Ohrbüschel. <br>
 +
'''Biologie:''' Sie machen Winterruhe. Der Schwanz hilft ihnen beim Gleichgewicht halten und beim Springen. Sie haben ein gutes Gedächtnis und einen guten Geruchssinn. <br>
 +
| [[Datei:PrieweAnnika_Spuren.jpg|miniatur|100px|Spuren des Eichhörnchens|zentriert]]
 +
|-
 +
  
 
|Fliegenhaft
 
|Fliegenhaft
Zeile 439: Zeile 446:
 
'''Gattung:''' Cloeon <br>                      
 
'''Gattung:''' Cloeon <br>                      
 
'''Art:''' Fliegenhaft (Cloeon dipterum)<br>
 
'''Art:''' Fliegenhaft (Cloeon dipterum)<br>
| '''Lebensraum:''' An Gewässern (stehend, langsam fließende), meist Abends zu finden; Verbreitet in Mitteleuropa, Nordasien und Nordafrika <br>
+
| '''Lebensraum:''' An Gewässern (stehenden, langsam fließenden), meist Abends zu finden. Verbreitet in Mitteleuropa, Nordasien und Nordafrika. <br>
'''Aussehen:''' Zwei Flügel geaderte Vorderflügel , die Hinterflügel fehlen; Körper ist gelb, grün, braun schimmernd; Abdomen (Hinterleib) ist gemustert und an ihm setzen zwei Schwanzfäden (Cerci) an <br>
+
'''Aussehen:''' Zwei Flügel: Geaderte Vorderflügel, die Hinterflügel fehlen. Ihre Körper sind gelb, grün, braun schimmernd. Sie haben ein Abdomen (Hinterleib)welches gemustert ist und an dem zwei Schwanzfäden (Cerci) ansetzen. <br>
'''Biologie:''' Zweimal im Jahr werden Larven zur Welt gebracht, diese haben eine wichtige ökologische Bedeutung, sie dienen zur Wasserklärung; nach dem Larvenstadium am Gewässer fliegen die Männchen in die Wälder, die Weibchen bleiben am Gewässer <br>
+
'''Biologie:''' Zwei Generationen Larven werden zur Welt gebracht, diese haben eine wichtige ökologische Bedeutung, sie dienen zur Wasserklärung. Nach dem Larvenstadium am Gewässer fliegen die Männchen in die Wälder, die Weibchen bleiben am Gewässer. <br>
 
|[[Datei:PrieweAnnika_PA210413.jpg|miniatur|Fliegenhaft|200px|zentriert]]
 
|[[Datei:PrieweAnnika_PA210413.jpg|miniatur|Fliegenhaft|200px|zentriert]]
 
|-
 
|-
Zeile 451: Zeile 458:
 
'''Gattung:''' Rhagio <br>                            
 
'''Gattung:''' Rhagio <br>                            
 
'''Art:''' Gemeine Schnepfenfliege (Rhagio scolopaceus)<br>
 
'''Art:''' Gemeine Schnepfenfliege (Rhagio scolopaceus)<br>
| '''Lebensraum:''' Hauptsächlich in Wäldern; Verbreitet in ganz Europa <br>
+
| '''Lebensraum:''' Hauptsächlich in Wäldern. Verbreitet in ganz Europa. <br>
'''Aussehen:''' Realtiv dünn, lange Beine, Brustabschnitt meist mit drei dunkelgrauen Längsstreifen, Hinterteil ist gelbbraun mit schwarzen Flecken, Flügel sind auch gefleckt <br>
+
'''Aussehen:''' Relativ dünn, lange Beine, Brustabschnitt meist mit drei dunkelgrauen Längsstreifen, Hinterteil ist gelbbraun mit schwarzen Flecken, Flügel sind auch gefleckt. <br>
'''Biologie:''' Fressen kleine Insekten  
+
'''Biologie:''' Sie fressen kleine Insekten. <br>
 
| [[Datei:PrieweAnnika_P5120056.jpg|miniatur|Gemeine Schnepfenfliege|200px|zentriert]]
 
| [[Datei:PrieweAnnika_P5120056.jpg|miniatur|Gemeine Schnepfenfliege|200px|zentriert]]
 +
|-
 +
| Genabelte Strauchschnecke
 +
'''Stamm:''' Mollusken (Mollusca)<br>                                          
 +
'''Klasse:''' Schnecken (Gastropoda) <br>        
 +
'''Ordnung:''' Lungenschnecken(Pulmonata)<br>                          
 +
'''Familie:''' Strauchschnecken (Bardybaenidae) <br>        
 +
'''Gattung:''' (Fruticicola) <br>                
 +
'''Art:''' Genabelte Strauchschnecke (Fruticicola fruticum) <br>
 +
| '''Lebensraum:''' Hecken, Gebüsche, Wiesen, feuchte Orte. Verbreitet in Westasien und Europa. <br>
 +
'''Aussehen:''' Es handelt sich um eine Gehäuseschnecke, das Gehäuse ist rechts gewunden, Gehäusefarbe sehr variabel, Rillen befinden sich auf der Gehäuseoberfläche. <br>
 +
'''Biologie:''' Fressen vor allem krautige Pflanzen, wie Brennnesseln. Bei Trockenheit und zum Winterschlaf ziehen sie sich in ihr Gehäuse zurück, das mit einer Kalkschicht verschlossen wird. <br>
 +
| [[Datei:PrieweAnnika_Die_Strauchschnecke.JPG|miniatur|Strauchschnecke|150px|links]][[Datei:PrieweAnnika_Strauchschnecke.JPG|miniatur|Strauchschnecke|150px|rechts]]
 
|-
 
|-
 
| Graureiher
 
| Graureiher
Zeile 461: Zeile 480:
 
'''Ordnung:''' Stelzvögel oder Schreitvögel (Ciconiiformes)<br>              
 
'''Ordnung:''' Stelzvögel oder Schreitvögel (Ciconiiformes)<br>              
 
'''Familie:'''  Reiher (Ardeidae) <br>            
 
'''Familie:'''  Reiher (Ardeidae) <br>            
'''Gattung:''' Agamia <br>                    
+
'''Gattung:''' Ardea <br>                    
 
'''Art:''' Graureiher, Fischreiher (Ardea cinerea)<br>
 
'''Art:''' Graureiher, Fischreiher (Ardea cinerea)<br>
| '''Lebensraum:''' Leben an Seen, Flüssen, Bächen und anderen Gewässern, auch auf Wiesen und Feldern; Verbreitet in ganz Europa, auch in Asien und Eurasien <br>
+
| '''Lebensraum:''' Leben an Seen, Flüssen, Bächen und anderen Gewässern, auch auf Wiesen und Feldern. Verbreitet in ganz Europa, auch in Asien. <br>
  
'''Aussehen:''' Graue Oberseite, schwarzer Streifen von Auge bis zu den herunterhängend Reiherfedern, Kopf und Hals sind weiß <br>
+
'''Aussehen:''' Graue Oberseite, schwarzer Streifen von Auge bis zu den herunterhängenden Reiherfedern, Kopf und Hals sind weiß. <br>
  
'''Biologie:''' Ernähren sich von Fischen, Fröschen, Mäusen und größeren Insekten; Junge sin Nesthocker <br>
+
'''Biologie:''' Ernähren sich von Fischen, Fröschen, Mäusen und größeren Insekten. Die Jungen sind Nesthocker. <br>
 
| [[Datei:PrieweAnnika_Graureiher.jpg|miniatur|Graureiher|140px|zentriert]]
 
| [[Datei:PrieweAnnika_Graureiher.jpg|miniatur|Graureiher|140px|zentriert]]
 
|-
 
|-
  
| Maulwurf
+
|Haarmücke
'''Stamm:''' Chordatiere (Chordata)<br>                                          
+
'''Stamm:''' Gliederfüßer (Arthropoda)<br>            
'''Klasse:''' Säugetiere (Mammalia)<br>        
+
'''Klasse:''' Insekten (Insecta) <br>                  
'''Ordnung:''' Insektenfresser (Eulipotyphla)<br>            
+
'''Ordnung:''' Zweiflügler (Diptera) <br>
'''Familie:''' Maulwürfe (Talpidae) <br>          
+
'''Familie:''' Haarmücken (Bibionidae) <br>
'''Gattung:''' Eurasische Maulwürfe (Talpa) <br>                    
+
'''Art:''' Europäischer Maulwurf (Talpa europaea)<br>
+
| '''Lebensraum:''' In ebenen und fruchtbaren Böden von Gärten, Wiesen, Äckern, Feldern,...; Verbreitet in ganz Europa, außer in Irland und Island. <br>
+
'''Aussehen:''' Dunkles und samtiges Fell, spitze Schnauze, kurze Beine, Vorderbeine sind schaufelartig, Augen sind sehr klein, Ohren sind fast nicht zu erkennen, 44 scharfe Zähne <br>
+
'''Biologie:''' Beim Tunnelbau entstehen die Maulwurfshügel aus lockerer Erde, Maulürfe sind sehr gut für die Lockerung des Bodens, sie haben einen guten Tast-, Geruch- und Hörsinn <br>
+
| [[Datei:PrieweAnnika_Maulwurf.jpg|miniatur|200px|Maulwurfshügel|zentriert]]
+
|-
+
  
 +
|'''Lebensraum:''' Man findet sie häufig in Gebüschen und auf Obstbäumen. Verbreitet sind sie weltweit. Die Larven haben wir in der Erde, am Flussufer, an einem dunklen, schattigen Platz gefunden. Sie kamen in einer der obersten Erdschichten vor.  <br>
 +
'''Aussehen:''' Die Körper der Haarmücken sind dunkel und behaart. Männchen: Große behaarte Augen, schwarzer Körper. Weibchen: Kleinere Augen, nicht behaart. Rot/gelb-brauner Körper. Larven: Grau, anfangs behaart später Stacheln auf der Oberfläche.  <br>
 +
'''Biologie:''' Haarmücken kommen vor allem im Frühjahr vor, sie stechen nicht. Die Larven kommen in einer sehr großen Menge vor. <br>
 +
|[[Datei:PrieweAnnika_Haarmücke.jpg|miniatur|links|150px|Larve der Haarmücke]][[Datei:PrieweAnnika_Haarmückenlarve.jpg|rechts|miniatur|Larve der Haarmücke|150px]][[Datei:PrieweAnnika_Larve.JPG|zentriert|miniatur|Larve der Haarmücke|150px]]
 +
 +
|-
 
|Mäusebussard
 
|Mäusebussard
 
'''Stamm:''' Chordatiere (Chordata)<br>
 
'''Stamm:''' Chordatiere (Chordata)<br>
Zeile 492: Zeile 510:
 
'''Art:''' Mäusebussard (Buteo buteo)<br>
 
'''Art:''' Mäusebussard (Buteo buteo)<br>
  
|'''Lebensraum:''' Waldgebiete, Wiesen, große Landflächen; Verbreitet in Mitteleuropa und Asien <br>
+
|'''Lebensraum:''' Waldgebiete, Wiesen, große Landflächen. Verbreitet in Mitteleuropa und Asien. <br>
'''Aussehen:''' Farbe variiert (meist braun), breite Flügel, kurzer Hals, gefächerter Schwanz <br>
+
'''Aussehen:''' Farbe variiert (meist braun), breite Flügel, kurzer Hals, gefächerter Schwanz. <br>
'''Biologie:''' Mäuse sind die Hauptnahrung; am meist verbreitete Greifvogelart; Weibchen ist etwas größer als das Männchen <br>  
+
'''Biologie:''' Mäuse sind ihre Hauptnahrung. Sie ist die am meist verbreitete Greifvogelart. Das Weibchen ist etwas größer als das Männchen<br>  
 
|[[Datei:PrieweAnnika_Mäusebussard.jpg|miniatur|zentriert|150px|Mäusebussard]]
 
|[[Datei:PrieweAnnika_Mäusebussard.jpg|miniatur|zentriert|150px|Mäusebussard]]
 
|-
 
|-
Zeile 500: Zeile 518:
 
'''Stamm:''' Mollusken (Mollusca)<br>                                              
 
'''Stamm:''' Mollusken (Mollusca)<br>                                              
 
'''Klasse:''' Schnecken (Gastropoda)<br>        
 
'''Klasse:''' Schnecken (Gastropoda)<br>        
'''Ordnung:''' Landlungenschnecken (Stylommatophora)<br>          
+
'''Ordnung:''' Lungenschnecken (Pulmonata)<br>          
 
'''Familie:'''  Wegschnecken (Arionidae)<br>          
 
'''Familie:'''  Wegschnecken (Arionidae)<br>          
 
'''Gattung:''' Wegschnecken (Arion)<br>                  
 
'''Gattung:''' Wegschnecken (Arion)<br>                  
 
'''Art:''' Rote Wegschnecken (Arion rufus)<br>
 
'''Art:''' Rote Wegschnecken (Arion rufus)<br>
| '''Lebensraum:''' Gärten, Wege, Wälder, feuchte Wiesen, Gebüsch, Uferböschungen <br>  
+
| '''Lebensraum:''' Gärten, Wege, Wälder, feuchte Wiesen, Gebüsch, Uferböschungen. Verbreitet in weiten Teilen Europas. <br>  
  
'''Aussehen:''' Roter, brauner oder schwarzer Körper, selten weiß; kein Gehäuse; Radula (Nahrungsverkleinerung) <br>
+
'''Aussehen:''' Roter, brauner oder schwarzer Körper, selten weiß. Sie haben kein Gehäuse. Mit Hilfe der Radula zerkleinern sie ihre Nahrung.  <br>
  
'''Biologie:''' Meist nachtaktiv, bei Regen auch Tags; Eier sind weiß und kugelförmig <br>
+
'''Biologie:''' Meist nachtaktiv, bei Regen auch Tags. Ihre Eier sind weiß und kugelförmig. <br>
 
| [[Datei:PrieweAnnika_Rote_Wegschnecke.JPG|miniatur|Rote Wegschnecke|200px|zentriert]]
 
| [[Datei:PrieweAnnika_Rote_Wegschnecke.JPG|miniatur|Rote Wegschnecke|200px|zentriert]]
 
|-
 
|-
Zeile 519: Zeile 537:
 
'''Gattung:''' Erithacus <br>
 
'''Gattung:''' Erithacus <br>
 
'''Art:''' Rotkehlchen (Erithacus rubecula)<br>
 
'''Art:''' Rotkehlchen (Erithacus rubecula)<br>
|'''Lebensraum:''' Gebüsche, Hecken, Laubwälder, in der Nähe von Gewässern, Gärten, Parks; Sehr weit verbreitet <br>
+
|'''Lebensraum:''' Gebüsche, Hecken, Laubwälder, in der Nähe von Gewässern, Gärten, Parks. Sehr weit verbreitet. <br>
'''Aussehen:''' Kehle und Brust sind rötlich, Rückenoberseite ist olivbraun, Bauch ist eher weiß/gräulich, fast keinen Hals <br>
+
'''Aussehen:''' Kehle und Brust sind rötlich, Rückenoberseite ist olivbraun, Bauch ist eher weiß/gräulich, sie haben fast keinen Hals. <br>
'''Biologie:''' Bauen ihre Nester sehr nahe am Boden; Weibchen brüten 3-9 Eier aus, Junge werden vom Männchen gefüttert; Rotkehlchen ernähren sich von Insekten, Spinnen, Regenwürmer und Samen <br>
+
'''Biologie:''' Bauen ihre Nester sehr nahe am Boden. Die Weibchen brüten 3-9 Eier aus, die Jungen werden vom Männchen gefüttert. Rotkehlchen ernähren sich von Insekten, Spinnen, Regenwürmer und Samen. <br>
 
|[[Datei:PrieweAnnika_Rotkehlchen.png|zentriert|miniatur|150px|Rotkehlchen]]
 
|[[Datei:PrieweAnnika_Rotkehlchen.png|zentriert|miniatur|150px|Rotkehlchen]]
 
|-
 
|-
| Strauchschnecke
+
 
'''Stamm:''' Mollusken (Mollusca)<br>                                          
+
'''Klasse:''' Schnecken (Gastropoda) <br>        
+
'''Ordnung:''' Lungenschnecken(Pulmonata)<br>                          
+
'''Familie:''' Strauchschnecken (Bardybaenidae) <br>        
+
'''Gattung:''' (Fruticicola) <br>                
+
'''Art:''' Strauchschnecke (Bardybaenidae) <br>
+
| '''Lebensraum:''' Hecken, Gebüsche, Wiesen, feuchte Orte; Verbreitet in Westasien und Europa <br>
+
'''Aussehen:''' Ist eine Gehäuseschnecke, das Gehäuse ist rechts gewunden, Gehäusefarbe sehr variabel, Rillen auf der Gehäuseoberfläche <br>
+
'''Biologie:''' Fressen vor allem krautige Pflanzen, wie Brennnesseln; bei Trockenheit und zum Winterschlaf ziehen sie sich ins Gehäuse zurück, das mit einer Kalkschicht verschlossen wird <br>
+
| [[Datei:PrieweAnnika_Die_Strauchschnecke.JPG|miniatur|Strauchschnecke|150px|links]][[Datei:PrieweAnnika_Strauchschnecke.JPG|miniatur|Strauchschnecke|150px|rechts]]
+
|-
+
  
 
|Turmfalke
 
|Turmfalke
Zeile 543: Zeile 550:
 
'''Familie:''' Falkenartige (Falconidae)<br>                               '''Gattung:''' Falken (Falco) <br>                                                                
 
'''Familie:''' Falkenartige (Falconidae)<br>                               '''Gattung:''' Falken (Falco) <br>                                                                
 
'''Art:''' Turmfalke (Falco tinnunculus)<br>
 
'''Art:''' Turmfalke (Falco tinnunculus)<br>
|'''Lebensraum:''' Waldränder, Felsen, Türme, hohe Häuser, Scheunen, steile Hänge, Straßenböschungen; Verbreitet in ganz Europa <br>
+
|'''Lebensraum:''' Waldränder, Felsen, Türme, hohe Häuser, Scheunen, steile Hänge, Straßenböschungen. Verbreitet in ganz Europa. <br>
'''Aussehen:''' Langer Schwanz, spitze Flügel, rotbrauner Rücken; Männchen: Blaugrauer Kopf und Rücken; Weibchen: Gecändertes Gefieder <br>
+
'''Aussehen:''' Langer Schwanz, spitze Flügel, rotbrauner Rücken. Männchen: Blaugrauer Kopf und Rücken. Weibchen: Gebändertes Gefieder. <br>
'''Biologie:''' Sehr anpassungsfähig; Man sieht sie oft im Rüttelflug <br>
+
'''Biologie:''' Sie sind sehr anpassungsfähig. Man sieht sie oft im Rüttelflug. <br>
 
|[[Datei:PrieweAnnika_Turmfalke.jpg|miniatur|140px|Turmfalke|zentriert]]
 
|[[Datei:PrieweAnnika_Turmfalke.jpg|miniatur|140px|Turmfalke|zentriert]]
 
|-
 
|-
Zeile 555: Zeile 562:
 
'''Gattung:''' Rötelmäuse (Myodes), Feldmäuse (Microtus)<br>                  
 
'''Gattung:''' Rötelmäuse (Myodes), Feldmäuse (Microtus)<br>                  
 
'''Art:''' Rötelmaus, Feldmaus, Erdmaus <br>
 
'''Art:''' Rötelmaus, Feldmaus, Erdmaus <br>
| '''Lebensraum:''' Unter der Erde in den selbst gewühlten Gängen; Verbreitet in Mitteleuropa <br>
+
| '''Lebensraum:''' Unter der Erde in den selbst gewühlten Gängen. Verbreitet in Mitteleuropa. <br>
  
'''Aussehen:''' Gedrungener, walzenförmiger Körper; kurzer Schwanz (Leberwurstform)
+
'''Aussehen:''' Sie haben einen gedrungenen, walzenförmigen Körper und einen kurzer Schwanz. Ihre Form ähnelt einer Leberwurst.<br>
 
   
 
   
'''Biologie:''' Gewühlte Erdgänge <br>
+
'''Biologie:''' Sie wühlen Erdgänge. Wir haben die Mäuse nicht selbst gesehen, sondern nur ihre Gänge und Löcher, daher vermuten wir, dass es sich entweder um eine Rötelmaus, eine Feldmaus oder eine Erdmaus handeln muss. <br>
 
| [[Datei:PrieweAnnika_Gänge.jpg|miniatur|Gänge von Wühlmäusen|200px|zentriert]]
 
| [[Datei:PrieweAnnika_Gänge.jpg|miniatur|Gänge von Wühlmäusen|200px|zentriert]]
 
|-
 
|-

Aktuelle Version vom 10. April 2013, 11:23 Uhr

Gemeinsame Tiere

Tier (Name und Systematik) Tierbeschreibung Foto
Amsel

Stamm: Chordatiere (Chordata)
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Familie: Drosseln (Turdidae)
Gattung: Echte Drosseln
Art: Amsel (Turdusmerula)

Lebensraum: Wälder (dicht und feucht), Städte, auf dem Land. Verbreitet in Europa.

Aussehen: Männchen: Schwarzes Gefieder, gelber Schnabel, gelbe Ringe um die Augen. Weibchen: Braunes Gefieder, Kehle gefleckt.
Biologie: Sie fressen Insekten, Regenwürmer, Beeren und Früchte. Sie brüten bis zu 3 Mal im Jahr. An die Menschen haben sich gewöhnt, daher Leben sie auch in den Städten.

Amsel
Gemeiner Regenwurm

Stamm: Ringelwürmer (Annelida)
Klasse: Gürtelwürmer (Clitellata)
Ordnung: Wenigborster (Oligochaeta)
Familie: Regenwürmer (Lumbricidae)
Gattung: Lumbricus
Art: Gemeiner Regenwurm (Lumbricus terrestris)

Lebensraum: Sie bevorzugen feuchte und lockere Böden, leben bis zu einem Meter tief unter der Erde in Gängen. Weltweit verbreitet.

Aussehen: Typische Körperform eines Wurmes, länglicher und rotbrauner Körper ,32.-37. Segment bildet einen "Gürtel".
Biologie: Ernähren sich von abgestorbenen pflanzlichen Teilen und Mikroorganismen. Regenwürmer haben eine wichtige Rolle im Stoffkreislauf. Das Temperaturoptimum liegt für sie zwischen 10 und 15 °C. Ist es ihnen zu warm, so vergraben sie sich unter der Erde (Sommerschlaf), bei Kälte dasselbe (Winterschlaf).

Gemeiner Regenwurm
Haussperling

Stamm: Wirbeltiere (Vertebrata)
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Familie: Sperlinge (Passeridae)
Gattung: Passer
Art: Haussperling (Passerdomesticus)

Lebensraum: Leben vor allem in Parks und Gärten. Verbreitet in ganz Europa.

Aussehen: Männchen: Haben einen braunen Scheitel und eine schwarze Kehle. Weibchen und Jungtiere sind sehr unauffällig.
Biologie: Viele kennen den Haussperling auch unter dem Namen "Spatz". Sie kommen meistens in größeren Scharen vor. Die Eier, die sie legen sind weiß mit braunen Punkten. Haussperlinge baden mehrmals am Tag.

Haussperling
Höckerschwan

Stamm: Chordatiere (Chordata)
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Gänseartige (Anseriformes)
Familie: Entenvögel (Anatidae)
Gattung: Schwäne (Cygnus)
Art: Höckerschwan (Cygnus olor)

Lebensraum: Leben an verschiedenen Gewässern, in Parks. Verbreitet in Mitteleuropa.

Aussehen: Weißes Gefieder, sehr langer Hals, orangener Schnabel mit schwarzem Höcker.

Biologie: Ihr Start zum Flug erfolgt gegen den Wind. Sie können nicht tauchen, der lange Hals hilft ihnen aber beim Angeln der Nahrung aus dem Wasser.

Höckerschwan
Kohlmeise

Stamm: Chordatiere (Chordata)
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Familie: Meisen (Paridae)
Gattung: Parus
Art: Kohlmeise (Parus major)

Lebensraum: Sie leben in Parks, Gärten und Wäldern. Verbreitet in ganz Europa.

Aussehen: Kopf ist schwarz/weiß, ihr Bauchstreifen ist schwarz und die Seiten sind gelb, die Flügel sind bläulich, Kohlmeisen werden bis zu 15 cm groß.
Biologie: Insekten und Samen bilden ihre Nahrung. Sie legen bis zu 12 Eier und brüten diese 2 Wochen lange aus.

Kohlmeise
Mauerassel

Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse: Höhere Krebse (Malacostraca)
Ordnung: Asseln (Isopoda)
Familie: Mauerasseln (Oniscidae)
Gattung: Oniscus
Art: Mauerassel (Oniscus asellus)

Lebensraum: Leben meist in oberflächennahen Bodenschichten von mittelfeuchten Laubwäldern und Gebüschen, oft auch in der Nähe des Menschen, beispielsweise in Kellern, Gärten, Gewächshäusern und Komposthaufen. Verbreitet in weiten Teilen Europas.

Aussehen: Dunkelbraun bis dunkelgrau, mit variable Fleckenzeichung, 15-18 mm, dreigliedrige Geißel.
Biologie: Fressen hauptsächlich faulige Pflanzensubstanzen und Aas, daher spielen sie eine wichtige Rolle in der Ökologie. Sie wandeln Bioabfälle in Humus um.

Mauerassel
Rabenkrähe

Stamm: Chordatiere (Chordata)
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Familie: Rabenvögel (Corvidae)
Gattung: Raben und Krähen (Corvus)
Art: Rabenkrähe (Corvus corone corone)

Lebensraum: Kommen in fast allen Lebensräumen vor, ihre Nahrung suchen sie meist auf Wegen und Grünflächen. Oft verbreitet in Westeuropa.

Aussehen: Gefieder ist völlig schwarz, kräftiger Schnabel.
Biologie: Oft sieht man sie alleine oder zu zweit, selten in größeren Gruppen. Sie fressen fast alles.

Rabenkrähen
Stockente

Stamm: Chordatiere (Chordata)
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Gänsevögel (Anseriformes)
Familie: Entenvögel (Anatidae)
Gattung: Eigentliche Schwimmenten (Anas)
Art: Stockente (Anas platyrhynchos)

Lebensraum: Gewässer aller Art; Verbreitet auf der nördlichen Erdhalbkugel.

Aussehen: Orangerote Beine, blauer Spiegelfleck, Männchen und Weibchen sind unterschiedlich gefärbt. Männchen: Kopf und obere Hals schimmern grünlich, gelber Schnabel, Bauch ist braun/grau, weißes Halsband. Weibchen: Braun/graues Gefieder, dunkler Schnabel.
Biologie: Das Gefieder wechseln sie 2-mal im Jahr. Sie können sehr schnell fliegen.

Stockenten
Weberknecht

Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse: Spinnentiere (Arachnida)
Ordnung: Weberknechte (Opiliones)
Familie: Schneider (Phalangiidae)
Gattung: Weberknechte (Opilio)
Art: Weberknecht (Leiobunum limbatum)

Lebensraum: Mauern, Felswände, Hügel, bevorzugen dunklere Stellen. Verbreitet in Mitteleuropa.

Aussehen: Sehr lange Beine, eiförmige und rötliche Körper (bei den Weibchen gescheckt).
Biologie: Sie bewegen ihre Körper in schwingenden Bewegungen bei Gefahr. Leben zu mehreren zusammen.

Weberknecht
Westliche Honigbiene

Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Hautflügler (Hymenoptera)
Familie: Echte Bienen (Apidae)
Gattung: Honigbienen (Apis)
Art: Westliche Honigbiene (Apis mellifera)

Lebensraum: Auf Wiesen, Feldern, an Waldrändern, in Gärten, auf Obstplantagen und Parkanlage. Verbreitet in weiten Teilen Europas. Durch die Imkerei ist sie weltweit zu finden,

Aussehen: Braune Körper mit einem hellen Filzband überzogen. Brustbereich ist meist vollkommen bedeckt mit einem gelben pelzigen Filz. Sie besitzen leckend-saugende Mundwerkzeuge und Sammelbeine. Die Königin ist 15-18 mm groß. Die Drohnen (Männchen)sind 13-16 mm groß. Die Arbeiterinnen sind 11-13 mm groß.
Biologie: Leben immer in Staaten, es leben 40.000-80.000 Bienen in einem Stock. Sie ist eine der wichtigsten Tiere, zum einen natürlich als Lieferant für Honig, Bienenwachs, Pollen, Bienengift, Gelée Royale und Propolis sowie der aus Honig gewonnene Met, zum anderen aber auch zur Bestäubung der Blütenpflanzen, die auf Fremdbestäubung angewiesen sind.

Westliche Honigbiene

Tiere am Neckarufer Bad-Cannstatt

Tier (Name und Systematik) Tierbeschreibung Foto
Alpenhummel

Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Hautflügler (Hymenoptera)
Familie: Echte Bienen (Apidae)
Gattung: Hummeln (Bombus)
Art: Alpenhummel (Bombus alpinus)

Lebensraum: Leben in höher gelegenen Gebieten (bis zu 3 000 m Höhe). Verbreitet in ganz Europa, vor allem in den Alpen.

Aussehen: Königinnen sind größer als die Arbeiterinnen (Unterschied bis zu einem Zentimeter). Ihre Körper sind schwarz, am hinteren Thorax sind die Körper orange. Haben Facettenaugen, 6 Beine, 2 Fühler, 2 Flügel und einen Rüssel von mittlerer Länge.
Biologie: Der Hummelstaat besteht aus 50 bis 600 Tieren. Die Körpertemperatur können sie durch Muskelvibration hochhalten.

Alpenhummel
Asiatischer Marienkäfer

Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Käfer (Coleoptera)
Familie: Marienkäfer (Coccinellidae)
Gattung: Marienkäfer (Harmonia)
Art: Asiatischer Marienkäfer (Harmonia axyridis)

Lebensraum: Leben in Wäldern, Wiesen, Mooren, Parks und Gärten. Sie stammen aus Asien.

Aussehen: Flügel sind gelb/rötlich, die Punkte sind schwarz, am Hals befindet sich ein schwarzer Fleck (W-Form oder M-Form).
Biologie: Werden als Schädlingsbekämpfer eingesetzt. Sie leben 2-3 Jahre.

Asiatischer Marienkäfer Larve
Asiatischer Marienkäfer
Blässhuhn

Stamm: Chordatiere (Chordata)
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Gänseartige (Anseriformes)
Familie: Rallen (Rallidae)
Gattung: Blässhühner (Fulica)
Art: Blässhuhn (Fulica atra)

Lebensraum: Flache Gewässer, Flüsse, Seen. Verbreitet in Mitteleuropa, Osteuropa bis Sibirien, Nordafrika, Australien und in Neuguinea.

Aussehen: Schwarzes Gefieder, weiße Stirnplatte (Blesse), weit eingelappte grünliche Füße.
Biologie: Sie sind Allesfresser. Menschen gegenüber sind sie sehr zutraulich. Bei ihnen handelt es sich um Teilzieher.

Blässhuhn
Blaue Schmeißfliege

Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Zweiflügler (Diptera)
Familie: Schmeißfliegen (Calliphoridae)
Gattung: Blaue Schmeißfliegen (Calliphora)
Art: Blaue Schmeißfliege (Calliphora vicina)

Lebensraum: Sie halten sich meist in Menschennähe auf. Ihre Eiablage und Nahrungsaufnahme erfolgt auf organischen Abfällen. Sie sind weltweit verbreitet.

Aussehen: 9-13 mm, blaumetallisch glänzende Hinterleibe, rote Facettenaugen, leckend-saugende Mundwerkzeuge.
Biologie: Eientwicklung in ca. 24 Stunden, beim Fehlen des Substrats für die Eiablage werden die Eier vorgereift und die Eientwicklung kann auf 30 Minuten verkürzt werden.

Blaue Schmeißfliege
Braunschwarze Rossameise

Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Hautflügler (Hymenoptera)
Familie: Ameisen (Formicidae)
Gattung: Rossameisen (Camponotus)
Art: Braunschwarze Rossameise (Camponotus ligniperda)

Lebensraum: Sonnige Laub- und Mischwälder oder Trockenrasen, meist in der Erde unter Steinen oder in morschem Holz. In ganz Europa verbreitet.

Aussehen: Arbeiterinnen und Arbeiter 6- 14mm, Königinnen 16- 18mm, Abdomen größten Teils schwarz gefärbt, Beine rostbraun, Hinterleib, der Kopf und der Thorax sind mit gelben Borsten besetzt.
Biologie: Die Paarung der Braunschwarzen Rossameisen beginnt im Frühjahr, wobei die Königinnen auf ihren Hochzeitsflug gehen. Die eigentliche Paarung spielt sich dann aber am Boden ab. Kurz nach dieser Paarung sterben die Männchen und die Königinnen werfen ihre Flügel ab.

Braunschwarze Rossameise
Gartenkreuzspinne

Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse: Spinnentiere (Arachnida)
Ordnung: Webspinnen (Araneae)
Familie: Echte Radnetzspinnen (Araneidae)
Gattung: Kreuzspinnen (Araneus)
Art: Gartenkreuzspinne (Araneus diadematus)

Lebensraum: Halbschattige Plätze, beispielsweise an Waldrändern, Streuobstwiesen und Hecken. Sehr häufig in Mitteleuropa vorkommend.

Aussehen: Grundfarbton hellbraun bis fast schwarz, auf der oberen Seite des Hinterleibs sind helle Flecken, die zu einem Kreuz zusammengesetzt sind. Weibchen bis zu 18mm, Männchen ca. 10mm.
Biologie: Die Nahrung sind vor allem Insekten, die sie in ihrem Netz fangen und durch einen Biss werden Verdauungsenzyme injiziert. Dadurch wird das Innere der Beute zersetzt und die Spinne kann die Nahrung aussagen.

Gartenkreuzspinne
Gemeiner Ohrwurm

Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Ohrwürmer (Dermaptera)
Familie: Eigentliche Ohrwürmer (Fortuficuldae)
Gattung: Fortificula
Art: Gemeiner Ohrwurm (Forficula auricularia)

Lebensraum: Meist in Verstecken wie unter Laub, in Ritzen, Spalten oder auf Pflanzen. Weltweit verbreitet (in den gemäßigten Zonen).

Aussehen: 10- 16mm lang, überwiegend dunkelbraune Färbung mit hellbraunen Seiten am Brustschild, Deckflügel sind zu kurzen Stummeln reduziert, die Fühler besitzen 15 Glieder, am Hinterleibsende ist ein Paar Zangen(Cerci).
Biologie: Nachtaktive Tiere, die Nahrung besteht vor allem aus Blattläusen, Insektenlarven, Pflanzensamen, Blüten und Früchten.

Gemeiner Ohrwurm
Gemeiner Ohrwurm
Gemeiner Rosenkäfer

Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Käfer (Coleoptera)
Familie: Blatthornkäfer (Scarabaeidae)
Gattung: Rosenkäfer (Cetonia)
Art: Gemeiner Rosenkäfer (Cetoniinae)

Lebensraum: Sitzen besonders gerne auf Blüten. Verbreitet in ganz Europa, häufig im Süden.

Aussehen: Glänzend grüner Panzer, scheint die Sonne auf den Panzer, so leuchtet er golden. Unter den Deckflügel befinden sich weiche Hautflügel.
Biologie: Ernähren sich von Pollen und Obst, bis zur Entwicklung zum vollständigen Käfer dauert es 1 bis 2 Jahre. Die Larven sind in Gehölz und in Baumrinde zu finden.

Gemeiner Rosenkäfer
Gemeine Wespe

Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Hautflügler (Hymenoptera)
Familie: Feldwespen (Vespidae)
Gattung: Kurzkopfwespen (Vespula)
Art: Gemeine Wespe (Vespula vulgaris)

Lebensraum: Bei der Nistplatzwahl sind sie sehr unkompliziert, am besten sind für sie allerdings dunkle Orte (Mäusebauten, Rollladenkästen, Dachböden, ...). Verbreitet sind sie in Europa, Asien, Amerika und Afrika.

Aussehen: Ihre Farben sind gelb und schwarz, die Männchen sind etwas kleiner als die Weibchen, seitlich befinden sich gelbe Streifen, die Fühler sind schwarz.
Biologie: Ein Wespenstaat besteht aus 3 000 bis 5 000 Wespen. Ihre Nester können bis zu 2 m lange werden. Sie ernähren sich von süßen Nahrungsmitteln.

Gemeine Wespe
Große Winkelspinne (Tegenaria atrica)

Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse: Spinnentiere (Arachnida)
Ordnung: Webspinnen (Araneae)
Familie: Trichterspinnen (Agelenidae) Gattung: Winkelspinnen (Tegenaria)
Art: Große Winkelspinne (Tegenaria atrica)

Lebensraum: Sie hält sich vorwiegend in trocken- warmen Laubwäldern, Höhlen, Hecken, Gebüschen und in Gebäuden auf. In ganz Europa, Nordafrika und in Zentralasien beheimatet.

Aussehen: Weibchen: 12-18mm, Männchen 9-15mm. Sie haben auffallend große Beine, welche einheitlich graubraun gefärbt und mit leichten Borsten versehen sind. Große Winkelspinnen besitzen acht kleine Punktaugen die in zwei relativ geraden Augenreihen angeordnet sind.
Biologie: Vorwiegend nachtaktiv. Die Beute wir mit dem gespannten Netz aus Fangfäden gefangen und mit senkrecht stehenden Kieferklauen zerkleinert. Zur hauptsächlichen Beute gehören Insekten und Asseln. Große Winkelspinnen werden ca.2-3 Jahre alt.

Große Winkelspinne
Kratzdistelrüssler

Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Käfer (Coleoptera)
Familie: Rüsselkäfer (Curculionidae)
Gattung: Larinus
Art: Kratzdistelrüssler (Larinus turbinatus)

Lebensraum: Leben dort, wo es große Distelbestände gibt. Verbreitet in den südlichen Teilen Europas.

Aussehen: Ihr Rücken ist schwarz und mit gelben Flecken versehen, Rüssel ist kürzer als der Hals und rundlich, besitzen zwei Fühler.
Biologie: Die Eiablage erfolgt in bereits geöffneten Blütenkörben, daher ist kein spitzer Rüssel nötig. Die Larven ernähren sich vom Fruchtknoten.

Kratzdistelrüssler
Schuppenameise

Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Hautflügler (Hymenoptera)
Familie: Ameisen (Formicidae)
Unterfamilie: Schuppenameise (Formicinae)

Lebensraum: Wälder, Wiesen, Berge, Wüsten. Weltweit verbreitet.

Aussehen: Ein Segment sieht schuppenförmig aus, Abdomen ist fünfgliedrig, der Stachel ist weit zurückgebildet, kauend-beißende Mundwerkzeuge, geknickte Antenne (Riechen, Schmecken, Fühlen).
Biologie: Giftdrüse mit einer Säure (Ameisensäure. Säure dient zur Verteidigung. Sie sind Allesfresser. Ihre Kommunikation erfolgt mit verschiedenen Duftstoffen. Die Eier, die sie legen sind sehr klein und weich, täglich werden bis zu 300 Eier gelegt.

Schuppenameise
Schwarze Bohnenlaus

Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Gleichflügler (Homoptera)
Familie: Röhrenblattläuse (Aphididae)
Gattung: Aphis
Art: Schwarze Bohnenlaus (Aphis fabae)

Lebensraum: Leben auf Wiesen und Hecken. Verbreitet vor allem in Mitteleuropa, dort in wärmeren Gebieten.

Aussehen: Es handelt sich um schwarze Läuse, mit einem olivgrünen Schimmer, ihre Mundwerkzeuge sind stechend-saugend, Saugrüssel mit Borsten versehen, die Beine sind heller als der Körper.
Biologie: Im Frühjahr leben sie auf Bohnen. Um sich zu verteidigen können sie ein Sekret ausscheiden. Das Larvenstadium erfolgt in drei Phasen. Sie vermehren sich sowohl geschlechtlich, als auch ungeschlechtlich.

Schwarze Bohnenlaus
Schwarzer Moderkäfer

Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Käfer (Coleoptera)
Familie: Kurzflügler (Staphylinidae)
Gattung: Ocypus
Art: Schwarzer Moderkäfer (Ocypus olens)

Lebensraum: Leben bevorzugt in feuchten Wäldern, Gärten oder unter Moosen und Steinen. In ganz Europa verbreitet, auch teilweise in Nord- und Südamerika und in Teilen Australiens.

Aussehen: 22- 32mm lang, tief schwarze Färbung, fein punktierte und behaarte häutige Flügel, Fühler an der Spitze sind rostbraun, sie besitzen drei Beinpaare.
Biologie: Nachtaktiv, Nahrung besteht aus wirbellosen Tieren, bei Bedrohung erheben sie ihr Hinterleibsende und öffnen die Kiefer.

Schwarzer Moderkäfer
Stadttaube

Stamm: Chordatiere (Chordata)
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Taubenvögel (Columbiformes)
Familie: Tauben (Columbidae)
Gattung: Feldtauben (Columba)
Art: Stadttaube (Columba liviadomestica)

Lebensraum: Leben vor allem in Städten. Verbreitet in ganz Europa.

Aussehen: Grau weißes Gefieder mit unterschiedlichen Flecken. Die Männchen sind etwas größer und schwerer als die Weibchen.
Biologie: Es handelt sich um sehr intelligente Tiere. Ohne Feinde können sie bis zu 10 Jahren alt werden. Sie brüten ihre Eier überall aus.

Stadttaube
Wollkrautblütenkäfer

Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Käfer (Coleoptera)
Familie: Speckkäfer (Dermestidae)
Gattung: Anthrenus
Art: Wollkrautblütenkäfer (Anthrenus verbasci)

Lebensraum: Meist in der Nähe von Menschen, oftmals in Häusern oder Lagern, in der Natur sitzen sie größtenteils auf Blüten. Weltweit verbreitet.

Aussehen: 1,7-3,5 mm groß, rundliche Form, gelbbraun mit weißen Schuppenmuster (drei wellenförmige Querverbindungen), der Bauch ist überwiegend weiß.
Biologie: Man zählt sie zu den Schädlinge, da die Larven großen Schaden bei Tierprodukten und Wollwaren anrichten. Die Nahrung der Käfer besteht aus Pollenkörnern und Blütennektar bestimmter Pflanzen, beispielsweise Weißdorn und Eberesche. Die Käfer leben nur ca. zwei Wochen.

Wollkrautblütenkäfer

Tiere am Neckarufer Pliezhausen

Tier (Name und Systematik) Tierbeschreibung Foto
Blaumeise

Stamm: Chordatiere (Chordata)
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Familie: Meisen (Paridae)
Gattung: Cyanistes
Art: Blaumeise (Parus caeruleus)

Lebensraum: Viele verschiedene Lebensräume, beispielsweise Nadel-, Laub-, Buchenwälder. Verbreitet in Europa, teilweise in asiatischen und nordafrikanischen Gebieten.

Aussehen: Blau an Kopf und Körper, blauer Schwanz, schwarzer Augenstreifen, Rücken ist grün grau.
Biologie: Leben immer öfter in der Nähe des Menschen, wegen der Nahrung. Sie sind sehr geschickt, vor allem bei der Nahrungssuche. Legen 6-12 Eier in ihre Nester, diese Nester übernehmen sie meist von anderen Vögeln. Sie sind sehr klein, daher in ihren Nisthöhlen weitgehend vor Konkurrenz geschützt.

Blaumeise


Elster

Stamm: Chordatiere (Chordata)
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Familie: Rabenvögel (Corvidae)
Gattung: Echte Elstern (Pica)
Art: Elster (Pica pica)

Lebensraum: Flachland und Gebirge, in der Nähe von Dörfern, vor allem an Baumgruppen und Büschen in der Nähe von Gewässern. Verbreitet in Europa, in Gebieten Nordamerikas, Asiens und Afrikas.

Aussehen: Ihr Gefieder ist schwarz-weiß. Bauch, Flanken und Schultern sind weiß. Sie haben einen langen Schwanz. Die Spannweite der Flügel beträgt ca. 90 cm.
Biologie: Nester sind groß und rund (Kobel), sie können mehrere Nester haben. Sperber und Rabenkrähen verdrängen die Elstern teilweise. Elstern ernähren sich von Insekten und Früchten und gelten als sehr intelligente Tiere.

Nest der Elster
Europäischer Maulwurf

Stamm: Chordatiere (Chordata)
Klasse: Säugetiere (Mammalia)
Ordnung: Insektenfresser (Eulipotyphla)
Familie: Maulwürfe (Talpidae)
Gattung: Eurasische Maulwürfe (Talpa)
Art: Europäischer Maulwurf (Talpa europaea)

Lebensraum: In ebenen und fruchtbaren Böden von Gärten, Wiesen, Äckern, Feldern,... . Verbreitet in ganz Europa, außer in Irland und Island.

Aussehen: Dunkles und samtiges Fell, spitze Schnauze, kurze Beine, Vorderbeine sind schaufelartig, Augen sind sehr klein, Ohren sind fast nicht zu erkennen, 44 scharfe Zähne.
Biologie: Beim Tunnelbau entstehen die Maulwurfshügel aus lockerer Erde. Maulwürfe sind sehr gut für die Lockerung des Bodens. Sie haben einen guten Tast-, Geruch- und Hörsinn.

Maulwurfshügel
Europäisches Eichhörnchen

Stamm: Chordatiere (Chordata)
Klasse: Säugetiere (Mammalia)
Ordnung: Nagetiere (Rodentia)
Familie: Hörnchen (Sciuridae)
Gattung: Eichhörnchen (Sciurus)
Art: Europäisches Eichhörnchen (Sciurus vulgaris)

Lebensraum: Wälder, Gebüsche, Parks und größere Gärten. Verbreitet in ganz Europa.

Aussehen: Sehr variabel in der Farbe (von hellbraun über rotbraun bis schwarz), buschiger Schwanz, im Winter Ohrbüschel.
Biologie: Sie machen Winterruhe. Der Schwanz hilft ihnen beim Gleichgewicht halten und beim Springen. Sie haben ein gutes Gedächtnis und einen guten Geruchssinn.

Spuren des Eichhörnchens
Fliegenhaft

Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Eintagsfliegen (Ephemeroptera)
Familie: Glashafte (Baetidae)
Gattung: Cloeon
Art: Fliegenhaft (Cloeon dipterum)

Lebensraum: An Gewässern (stehenden, langsam fließenden), meist Abends zu finden. Verbreitet in Mitteleuropa, Nordasien und Nordafrika.

Aussehen: Zwei Flügel: Geaderte Vorderflügel, die Hinterflügel fehlen. Ihre Körper sind gelb, grün, braun schimmernd. Sie haben ein Abdomen (Hinterleib)welches gemustert ist und an dem zwei Schwanzfäden (Cerci) ansetzen.
Biologie: Zwei Generationen Larven werden zur Welt gebracht, diese haben eine wichtige ökologische Bedeutung, sie dienen zur Wasserklärung. Nach dem Larvenstadium am Gewässer fliegen die Männchen in die Wälder, die Weibchen bleiben am Gewässer.

Fliegenhaft
Gemeine Schnepfenfliege

Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Zweiflügler (Diptera)
Familie: Schnepfenfliegen (Rhagionidae)
Gattung: Rhagio
Art: Gemeine Schnepfenfliege (Rhagio scolopaceus)

Lebensraum: Hauptsächlich in Wäldern. Verbreitet in ganz Europa.

Aussehen: Relativ dünn, lange Beine, Brustabschnitt meist mit drei dunkelgrauen Längsstreifen, Hinterteil ist gelbbraun mit schwarzen Flecken, Flügel sind auch gefleckt.
Biologie: Sie fressen kleine Insekten.

Gemeine Schnepfenfliege
Genabelte Strauchschnecke

Stamm: Mollusken (Mollusca)
Klasse: Schnecken (Gastropoda)
Ordnung: Lungenschnecken(Pulmonata)
Familie: Strauchschnecken (Bardybaenidae)
Gattung: (Fruticicola)
Art: Genabelte Strauchschnecke (Fruticicola fruticum)

Lebensraum: Hecken, Gebüsche, Wiesen, feuchte Orte. Verbreitet in Westasien und Europa.

Aussehen: Es handelt sich um eine Gehäuseschnecke, das Gehäuse ist rechts gewunden, Gehäusefarbe sehr variabel, Rillen befinden sich auf der Gehäuseoberfläche.
Biologie: Fressen vor allem krautige Pflanzen, wie Brennnesseln. Bei Trockenheit und zum Winterschlaf ziehen sie sich in ihr Gehäuse zurück, das mit einer Kalkschicht verschlossen wird.

Strauchschnecke
Strauchschnecke
Graureiher

Stamm: Chordatiere (Chordata)
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Stelzvögel oder Schreitvögel (Ciconiiformes)
Familie: Reiher (Ardeidae)
Gattung: Ardea
Art: Graureiher, Fischreiher (Ardea cinerea)

Lebensraum: Leben an Seen, Flüssen, Bächen und anderen Gewässern, auch auf Wiesen und Feldern. Verbreitet in ganz Europa, auch in Asien.

Aussehen: Graue Oberseite, schwarzer Streifen von Auge bis zu den herunterhängenden Reiherfedern, Kopf und Hals sind weiß.

Biologie: Ernähren sich von Fischen, Fröschen, Mäusen und größeren Insekten. Die Jungen sind Nesthocker.

Graureiher
Haarmücke

Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Zweiflügler (Diptera)
Familie: Haarmücken (Bibionidae)

Lebensraum: Man findet sie häufig in Gebüschen und auf Obstbäumen. Verbreitet sind sie weltweit. Die Larven haben wir in der Erde, am Flussufer, an einem dunklen, schattigen Platz gefunden. Sie kamen in einer der obersten Erdschichten vor.

Aussehen: Die Körper der Haarmücken sind dunkel und behaart. Männchen: Große behaarte Augen, schwarzer Körper. Weibchen: Kleinere Augen, nicht behaart. Rot/gelb-brauner Körper. Larven: Grau, anfangs behaart später Stacheln auf der Oberfläche.
Biologie: Haarmücken kommen vor allem im Frühjahr vor, sie stechen nicht. Die Larven kommen in einer sehr großen Menge vor.

Larve der Haarmücke
Larve der Haarmücke
Larve der Haarmücke
Mäusebussard

Stamm: Chordatiere (Chordata)
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Greifvögel (Falconiformes)
Familie: Habichtartige (Accipitridae)
Gattung: Bussarde (Buteo)
Art: Mäusebussard (Buteo buteo)

Lebensraum: Waldgebiete, Wiesen, große Landflächen. Verbreitet in Mitteleuropa und Asien.

Aussehen: Farbe variiert (meist braun), breite Flügel, kurzer Hals, gefächerter Schwanz.
Biologie: Mäuse sind ihre Hauptnahrung. Sie ist die am meist verbreitete Greifvogelart. Das Weibchen ist etwas größer als das Männchen.

Mäusebussard
Rote Wegschnecke

Stamm: Mollusken (Mollusca)
Klasse: Schnecken (Gastropoda)
Ordnung: Lungenschnecken (Pulmonata)
Familie: Wegschnecken (Arionidae)
Gattung: Wegschnecken (Arion)
Art: Rote Wegschnecken (Arion rufus)

Lebensraum: Gärten, Wege, Wälder, feuchte Wiesen, Gebüsch, Uferböschungen. Verbreitet in weiten Teilen Europas.

Aussehen: Roter, brauner oder schwarzer Körper, selten weiß. Sie haben kein Gehäuse. Mit Hilfe der Radula zerkleinern sie ihre Nahrung.

Biologie: Meist nachtaktiv, bei Regen auch Tags. Ihre Eier sind weiß und kugelförmig.

Rote Wegschnecke
Rotkehlchen

Stamm: Chordatiere (Chordata)
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Familie: Fliegenschnäpper (Muscicapidae)
Gattung: Erithacus
Art: Rotkehlchen (Erithacus rubecula)

Lebensraum: Gebüsche, Hecken, Laubwälder, in der Nähe von Gewässern, Gärten, Parks. Sehr weit verbreitet.

Aussehen: Kehle und Brust sind rötlich, Rückenoberseite ist olivbraun, Bauch ist eher weiß/gräulich, sie haben fast keinen Hals.
Biologie: Bauen ihre Nester sehr nahe am Boden. Die Weibchen brüten 3-9 Eier aus, die Jungen werden vom Männchen gefüttert. Rotkehlchen ernähren sich von Insekten, Spinnen, Regenwürmer und Samen.

Rotkehlchen
Turmfalke

Stamm: Chordatiere (Chordata)
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung:Greifvögel(Falconiformes)
Familie: Falkenartige (Falconidae)
Gattung: Falken (Falco)
Art: Turmfalke (Falco tinnunculus)

Lebensraum: Waldränder, Felsen, Türme, hohe Häuser, Scheunen, steile Hänge, Straßenböschungen. Verbreitet in ganz Europa.

Aussehen: Langer Schwanz, spitze Flügel, rotbrauner Rücken. Männchen: Blaugrauer Kopf und Rücken. Weibchen: Gebändertes Gefieder.
Biologie: Sie sind sehr anpassungsfähig. Man sieht sie oft im Rüttelflug.

Turmfalke
Wühlmäuse

Stamm: Chordatiere (Chordata)
Klasse: Säugetiere (Mammalia)
Ordnung: Nagetiere (Rodentia)
Familie: Wühler (Cricetidae)
Gattung: Rötelmäuse (Myodes), Feldmäuse (Microtus)
Art: Rötelmaus, Feldmaus, Erdmaus

Lebensraum: Unter der Erde in den selbst gewühlten Gängen. Verbreitet in Mitteleuropa.

Aussehen: Sie haben einen gedrungenen, walzenförmigen Körper und einen kurzer Schwanz. Ihre Form ähnelt einer Leberwurst.

Biologie: Sie wühlen Erdgänge. Wir haben die Mäuse nicht selbst gesehen, sondern nur ihre Gänge und Löcher, daher vermuten wir, dass es sich entweder um eine Rötelmaus, eine Feldmaus oder eine Erdmaus handeln muss.

Gänge von Wühlmäusen