Forschungsgebiet Neckarufer Stellenvergleich

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Inhaltsverzeichnis

Beschreibung des Forschungsgebiets mit Foto

Neckarufer im Neckartal Pliezhausen

Flussufer Pliezhausen

Wir befinden uns im Neckartal Pliezhausen, indem man auf einem geteerten Weg gut spazieren oder Radfahren kann. Etwas tiefer gelegen als der Weg liegt der Neckar, es gibt einige Stellen, an denen man sehr gut zum Flussufer gelangen kann. Unsere Stelle kann man über einen plattgetretenen Weg erreichen. Sie liegt zwischen Oferdingen und Mittelstadt auf der Höhe von Pliezhausen. Oberhalb des Ufers befindet sich eine Große Wiese. Die Uferstelle ist mit Kies ausgelegt, sie ähnelt einem Strand, der in etwa 3-4m breit und 15m lang ist. Das Ufer ist sehr bewachsen und es ist sehr steil, wenn man vom Weg das Ufer erreichen möchte. Im Fluss an dieser Stelle, befindet sich ein riesiger Stein, man nennt ihn auch den "Steinernen Gaul", was die Stelle zu einer besonderen macht.








Neckarufer in Bad-Cannstatt

Flussufer Bad-Cannstatt

Das Neckarufer Bad Cannstatt befindet sich direkt gegenüber vom Festgelände Cannstatter Wasen, man gelangt zu ihr über eine Brücke und muss dann noch ein paar Minuten auf einem geteerten Weg laufen, bis zu einer Treppe zur linken Hand (vor dem Rettungsreifen). Unsere Stelle befindet sich also direkt in der Stadt neben einer vielbefahrenen Straße. Es ist kein natürliches Ufer mehr vorhanden , sondern eine bis zum Wasser betonierte Fläche. Trotz der betonierten Fläche ist die Stelle gut bewachsen mit zahlreichen Pflanzen. In der nähe des Ufers befindet sich auch noch eine kleine Grünfläche die verschiedenen Blumen Raum bietet.




















Hypothese

Durch die Bedingungen (siehe Punkt 4) der zwei verschiedenen Standorte vermuten wir Folgendes:
Die Vegetation von Standort 1 ist weiter fortgeschritten als die von Standort 2. Wir beziehen uns dabei auf den Zeitraum vom 01.Mai-30.Juli 2012.

Planung und Durchführung

Um unsere Hypothese zu untersuchen, haben wir uns dazu entschieden, die abiotischen Faktoren Licht und Bodentemperatur zu messen. Dazu haben wir aus der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg Messinstrumente ausgeliehen, mit Hilfe denen wir diese Faktoren bestimmen konnten. Wichtig war bei diesem Vergleich, dass wir die Messungen am gleichen Tag und zur gleichen Uhrzeit an unserem jeweiligen Flussufer durchführten. Die folgenden Bilder zeigen unsere Geräte und die Vorgehensweise beim Messen.

Datenerhebung

Messung der abiotischen Faktoren

Flora - Tabelle der gefundenen Pflanzen

Fauna - Tabelle der gefundenen Tiere

Familie Art/Gattung Beschreibung Bilder
Braunwurzgewächse Scrophulariaceae Gewöhnlich Zottiger Klappertopf Rhinanthosalectorolophus Blütezeit: Mai-August

Höhe: 10-80cm
Vorkommen: wenig gedüngte Wiesen, Halbtrockenrasen, warme Böden, meist kalkhaltige Böden
Merkmale: Kelch und Stängel: besonders dicht behaart; Blüten: seitlich zusammen gedrückt, 1,8-2cm lang, Kronröhre nach oben geobogen, helmartige Oberlippe mit einem bis zu 2mm langen, blauen, fast rechtwinklig abstehenden Zahn
Wissenswertes: leicht gifitg; Kelch und Früchte dienen als Windfang und tragen zur Verbreitung bei

Zottiger Klappertopf
Brennnesselgewächse Urticaceae Große Brennnessel Urtica dioica Blütezeit: Juli-Oktober

Höhe: 30-150cm
Vorkommen: feuchte Böden, Waldränder, Schuttplätze, halbschattige Plätze, überdüngte Wiesen
Merkmale: Blätter: meist länger als 5cm, gegenständig, am Grund herzförmig; Blüten: männliche und weibliche Blüten auf verschiedenen Pflanzen; Brennhaare
Wissenswertes: Berühren der Pflanze führt zu brennendem Schmerz, eignen sich als spinatartiges Gemüse, Presssaft gegen Frühjahrsmüdigkeit, mit Wasser angesetzt düngt sie den Gemüsegarten

Brennnessel
Doldenblütler Apiaceae Knolliger Kälberkropf Chaerophyllum bulbosum Blütezeit: Juni-August

Höhe:
Vorkommen: Flussufer, nährstoffreiche und basische Böden
Merkmale: Blüte: Dolden mit 15-20 Strahlen, Hüllchenblätter sind zu 5 bis 6, lineal-lanzettlich, weißhautrandig und zum Teil ungleich lang,Kronblätter sind weiß, rundlich verkehrt-eiförmig bis quer-elliptisch, etwa bis zur Hälfte eingeschnitten und am Grund zusammengezogen; Blätter: zwei- bis vierfach fiederschnittig, unten gestielt und am Rand und auf den Nerven behaart, oberen sind sitzend und mit erheblich schmaleren Blattabschnitten; Stängel: 1 bis 2 m hoch, hohl, stielrund und glatt, am Grund borstig bis zottig behaart und rotgefleckt, oberseits kahl, meist bläulich bereift, rötlich überlaufen und unter den Knoten verdickt.
Wissenswertes: die Knolle kann als Gemüse verwendet werden

Knolliger Kälberkropf
Korbblütler Asteraceae Ackerkratzdistel cirsium arvense Blütezeit: Juni-September

Höhe: 40-120cm
Vorkommen: Wegränder, Felder, Brachland, halbschattige Plätze
Merkmale: Blüte: rot-lila, lang gefiederte Haare, 2cm breite Blütenkörbchen mit ca. 100 zwittrigen Einzelblüten, farbiger Blütenkronensaum bis zum Grund 5-spaltig; Blätter: buchtig gezähnt, stachelige Bewimperung, Stacheln ca. 5mm groß und spitz; Stängel: reich beblättert, meist rispig verzweigt; Früchte: Achänen, mit Haarkelch (Pappus), Schirmchenflieger
Wissenswertes: Entzieht anderen Pflanzen Wasser und Nährstoffe, Blüten duften nach Honig

Ackerkratzdistel
Gewöhnliche/Wiesen-Flockenblume Centaurea jacea Blütezeit:Juni-September

Höhe: 30-70cm
Vorkommen: Halbtrockenrasen, Wiesen, Weiden, Wegränder
Merkmale: Blüte: bläulich-rot, trichterförmige Randblümchen und röhrenförmige Scheibenblüten bilden Körbchen, fünf Staubblätter, breiter Außenkelch; Stängel: filzig behaart, stark verzweigt; Blätter: obere Blätter ungeteilt und wechselständig, untere Blätter buchtig-fiederspaltig
Wissenswertes: Enthält Gerbstoffe

Gewöhnliche/Wiesen-Flockenblume
Gewöhnlicher Löwenzahn Taraxacum officinale Blütezeit: April-Juli

Höhe: 5-40cm
Vorkommen:Fettwiesen, Äcker, Schuttplätze, Wegränder, Weiden, Parkrasen
Merkmale: Stängel: blattlos und hohl; Körbchen: mit goldgelben Zungenblüten; Blätter: Grundrosette, fiederspaltig; Frucht: Fruchtstand kugelig bis etwa 5cm groß, Schirmchenflieger; enthält Milchsaft
Wissenswertes: Kinder blasen gerne die Früchte weg (Pusteblume), enthält Bitterstoffe, hoher Kaliumgehalt -> fördert Harnausscheidung, früher: Mit den Blütenkörbchen färbte man früher gelb

Gewöhnlicher Löwenzahn
Wiesen-Margerite Chrysanthemum leucanthemum/Leucanthemum vulgare Blütezeit: Mai-September

Höhe: 20-70cm
Vorkommen: Heiden, Wegränder, Felder, Waldränder
Merkmale: Blüte: sehr viele Einzelblüten zusammengefasst und von weißen Zungenblüten umgeben, körbchenförmige Blütenstände, Köpchendurchmesser von 4-6cm, Röhrenblüten in der Mitte des Köpfchens sind goldgelb; Blätter: Grundblätter sind gestielt, wechselständig; Stängel: leicht kantig; Frucht: Fruchtknoten unterständig, kleine Nussfrucht (Achäne) ist knapp 3mm lang und bräunlich
Wissenswertes: Tritt immer in großen Blütengemeinschaften auf. In jungem Zustand werden die Sprosse auch in Salaten verzehrt. Frühere Verwendung in der Medizin gegen Erkältungen oder zur Wundheilung.

Wiesen-Margerite
Kreuzblütler Brassicaceae Gewöhnliche Knoblauchsrauke Alliariapetiolata Blütezeit: April-Juni

Höhe: 20-70cm
Vorkommen: schattige Waldränder, Hecken, Gärten, Parks, nährstoffreiche humose Böden, lockere Lehmböde, luftfeuchte Orte
Merkmale: Blüte: 0,6-1cm; bilden eine endständige Traube; Schotenfrüchte: 20-70mm lang und aufrecht stehend; Stängel: aufrecht und kantig; untere Blätter lang gestielt
Wissenswertes: Zeriebene Blätter richen und schmecken nach Knoblauch, Heil- und Gewürzpflanze

Gewöhnliche Knoblauchsrauke
Gewöhnliche Nachtviole Hesperis matronalis Blütezeit: Mai-Juli, zweijährig

Höhe: 40-100cm
Vorkommen: Auernwälder, Auengebüsche, Straßenränder, Bahndämme, Zäune, Wege
Merkmale: Blüten: viele 1,5-2,5cm große Blüten mit 4 Kronblättern, violett, rosa oder weiß; Blätter: eiförmig bis lanzettlich, gezähnt oder fast ganzrandig; Früchte: Schotenfrüchte 3-10cm lang, mit einer Reihe Samen .
Wissenswertes: Leicht giftig. Blüten duften besonders stark veilchenähnlich gegen Abend und locken demnach Nachtschwärmer an. Bei Tag wird die Blüte besonders oft von Schwebfliegen und Tagschmetterlingen besucht. Raupen des Aurofalters fressen an der Pflanze.

Gewöhnliche Nachtviole
Schwarzer Senf Brassica nigra Blütezeit: Juni-September, einjährig

Höhe: 50-100cm
Vorkommen: Ufer, Schuttplätze, Wege, Äcker, Wildstandorte auf nassen Böden. Vorallem in warmen Flusstälern im Süden ziemlich häufig.
Merkmale: Blüten: gelb,ausgewachsene Blütentraube langgestreckt; Früchte: 4-kantige Schotenfrüchte liegen dem Stängel an, Samen kugelig, dunkelbraun; Stängel: unten ist die Pflanze abstehend behaart, oben kahl und blaugrün bereift
Wissenswertes: Stechend scharfen Senföle werden erst freigesetzt, wenn das Gewebe verletzt wird.

Schwarzer Senf
Lippenblütler Lamiaceae Goldnessel Lamium galeobdolon Blütezeit: Mai-Juli

Höhe: 15-80cm
Vorkommen: Wälder, Gebüsche, auf nährstoffreichen, lockeren, frischen Böden, auf schattigen bis halbschattigen Böden
Merkmale: Brennesselartige Pflanzen ohne Brennhaare; Blüte: Oberlippe ist helmförmig, 1,5-2,5cm lang, goldgelbe Blüten, 6-16 Stück; Blätter: quirlig in den Achseln der oberen Blätter, gezähnt, lang gestielt; Stängel: liegend bis aufsteigend
Wissenswertes: Große weiße Flecken auf den Blättern, zwischen Oberhaut und Blattgewebe befindet sich eine Luftschicht die das Licht reflektiert

Goldnessel
Gundermann Glechoma hederaceae Blütezeit: März-Juni

Höhe: 5-25cm
Vorkommen: feuchte Böden, Hecken, Wegränder, Wiesen, lichte Laubwälder
Merkmale: Blüte: zygomorph, blau-violett, Kelch ist röhren- bis glockenförmig, Krone meist 15-22mm lang, zwei lange und zwei kurze Staubblätter; Blätter: Behaarung ist variabel, Laubblätter, kreuzgegenständig angeordnet, nierenförmig bis rundlich- herzförmig, Blattrand grob gekerbt; Frucht: Klausenfrucht zerfällt in vier Teilfrüchte, Fruchtknotenfach entwickelt sich zu einer nüsschenartigen Teilfrucht
Wissenswertes: Enthält ätherisches Öl, wurde in der Volksmedizin verwendet

Gundermann
Steppen-Salbei Salvia nemorosa Blütezeit: Juni-Juli

Höhe: 30-70cm
Vorkommen: Haltrockenrasen, Wege, Schuttplätze, Gebüschränder
Merkmale: Blüte: bis zu 20 Quirle, 0,7-1,5cm lange Blüten, Oberlippe ist sichelförmig, selten rosa oder weiße; Blätter: am Grund herzförmig
Wissenswertes: Pflanze riecht zerrieben aromatischselten, blühen üppig und meist recht lange (beliebte Gartenpflanzen)

Steppen-Salbei
Weiße Taubnessel Lamium album Blütezeit: April-Oktober

Höhe: 20-50cm
Vorkommen: Wege, Hecken, Waldränder, Zäune, Gräben, Mauern, Misthaufen, Jauchergruben, auf frischen, nährstoffreichen Böden, stickstoffreiche Böden
Merkmale: Brennesselartige Pflanze ohne Brennhaare; Blüte: mit großen, weißen Lippenblüten, 2-3cm lange Blüten, 6-16 quirlartigen Blütenständen in den oberen Blattachseln; Blätter: gekreuzt, gegenständig, gestielt, ei- bis herzförmig gezähnt.
Wissenswertes: Blüten bilden sehr zuckerreichen Nektar, langrüsselige Hummeln erreichen ihn von vorne, kleinere beißen die Blüten unten an.

Weiße Taubnessel
Wiesen-Salbei Salvia pratensis Blütezeit: Ende April- August

Höhe: 60-80cm
Vorkommen: sonnige Halbtrockenrasen, Kalkgebiete
Merkmale: Blüten: 1,5-2,5cm lang, bis zu 20 Quirle, Oberlieppe breit und sichelförmig, Lieppenblütten dunkelblau oder violett; Blätter: lange gestielt, grundständige Blattrosette; Stängel: 4-kantig, kurzborstig behaart
Wissenswertes: Bestäubung: Helbemechanismus; Gewürz- und Wildkraut; Blätter riechen aromatisch

Wiesen-Salbei
Malvengewächse Malvaceae Wilde Malve Malva sylvestris Blütezeit: Juni- September

Höhe: 30-100cm
Vorkommmen: Häfen, Gärten, Brachland, zeigt Stickstoffreichtum
Merkmale: Blüte: dunkelviolett, 3-6cm breit, strahlig, 5 Blütenblätter, viele Staubblätter und Staubfäden zu einer umhüllenden Röhre verwachsen; Blätter: wechselständig, gestielt mit Nebenblättern, Blattspreite nierenförmig- herzförmig, behaart, schwach 3-7teilig; Frucht: breite, flache, ringförmige Spaltfrucht
Wissenswertes:lindert Reizhusten; Blätter und Blüten enthalten 8% Schleim; dunkle Blätter eignen sich zum Färben

Wilde Malve
Mohngewächse Papaveraceae Klatschmohn Papaver rhoeas Blütezeit: Mai-August

Höhe: 30-80cm
Vorkommen: Getreidefelder, Wegränder, warme und kalkreiche Lehmböden
Merkmale: Blüten: Durchmesser 5-10cm, radiärsymmetrisch, vier rote Blütenkronblätter, die sehr dünn und am Grund schwarz gefärbt sind, zwei behaarte Kelchblätter; Blätter: fiederschnittige Laubblätter, ca. 15cm lang, rau, wechselständig, gestielt; Stängel: behaart, dünn, wenig verzweigt; Frucht: bildet kahle Kapselfrüchte mit dunklen Samenkörnern ca. 7-9cm lang
Wissenswertes: Stängel enthällt Milchsaft (leicht giftig)

Klatschmohn
Moschuskrautgewächse Adoxaceae Schwarzer Holunder Sambucus nigra Blütezeit: 3-7m

Höhe: Juni-Juli
Vorkommen: Feuchte Wälder, Waldränder, Hecken, Waldlichtungen, an Bächen, auf Schuttplätzen, nährstoffreiche Böden
Merkmale: Blüte: 10-25 cm lange Doldenrispen mit duftenden Blüten, Staubbeutel gelb, überhängender Fruchtstand; Blätter: 3-9 Fiederblättchen, gegenständig; Früchte: Schwarzviolett rotsaftige 4-6mm große Steinfrüchte
Wissenswertes: enthalten Flavonoide und etwas ätherisches Öl, für Holundersirup, Tee wirkt schweißtreibend bei Erkältungen und lindert Reizhusten, Früchte liefern vitamin- und mineralstoffreichen Saft

Schwarzer Holunder
Nelkengewächse Caryophyllaceae Weiße Lichtnelke Silene latifolia Blütezeit: 30-120cm

Höhe: Mai- August
Vorkommen: Wege, Äcker, Schuttplätze, Bahndämme, auf trockenen nährstoff- und kalkreichen Böden, häufig bis in mittlere Gebirgslagen
Merkmale: Blüte: „Nachtblüher“ d.h. tagsüber wirken die Blüten wie verwelkt, da ihre Kronblätter eingerollt sind, Pflanzen mit entweder männlichen (zylindrischen Kelch) oder weiblichen Blüten, diese sind 1,5-2cm groß, in Rispen, Kronblätter zweispaltig und am Schlund mit Schuppen; Blätter: gegenständig, lanzettlich; Stängel: behaart
Wissenswertes: Blüte vom späten Nachmittag bis zum Morgen geöffnet, durften dann intensiv, Nachtfalter besuchen sie

Weiße Lichtnelke

Kreuzung der Roten und Weißen Lichtnelke
Ölbaumgewächse Oleaceae Liguster Ligustrum vulgare Blütezeit: Mai-Juli

Höhe: 1-5mm; Zuwachs von ca. 40cm pro Jahr
Vorkommen: sonnige Gebüsche, lichte Wälder, meist auf Kalk
Merkmale: Blüten: weiß mit 4 Zipfeln, stark duftenden; Blätter: gegenständig, 2-6cm lang; Früchte: ledrig, schwarze, innen grüne, bis 1cm große Beeren
Wissenswertes: Früchte werden von Vögeln gefressen, für Hecken beliebt, Futter für Raupe, Verwechslung mit Europäischer Buchsbaum

Liguster
RosengewächseRosaceae Echte Nelkenwurz Geum urbanum Blütezeit: Mai-Oktober

Höhe: 30-120cm
Vorkommen: Wälder, Mauern, Ödflächen
Merkmale: Blüten: 2-6 aufrechte, 1-2cm breite; Blätter: Grundblätter mit 1-5 Paar ungleich großen Seitenfiedern, großes meist 3-teiliges Endblatt
Wissenswertes: Früchte bleiben an Tieren hängen, Wurzeln enthalten Gein (Beim Trockenen entsteht das ätherische Öl: Eugenol), Wurzeln helfen gegen Zahnfleischentzündungen und eignen sich als Zusatz von Zahnpasta

Echte Nelkenwurz
Eingriffeliger Weißdorn Crataegus monogyna Blütezeit:Mai-Juni

Höhe: Bis zu 10m
Vorkommen: Sonnige Gebüsche, lichte Laubwälder, Wegränder, Felsen, Laubmischwälder, vor allem in wärmeren Gegenden und Kalkgebieten
Merkmale: Strauch ist dornig; Blüte: 1 Griffel, Doldentraube mit 8-15mm großen Blüten; Blätter: Blatt mit 3-7 tief eingeschnittenen Lappen; Stiel: Behaart
Wissenswertes: Hartes Holz, eignet sich für Holzschnitte, Drechselarbeiten und Spazierstöcke

Eingriffeliger Weißdorn
Schmetterlingsblütler Fabaceae Kronwicke Securigera varia Blütezeit: Juni-August

Höhe: 30-80cm
Vorkommen: Halbtrockenrasen, Wegränder, trockene Gebüsche in Mittel- und Südeuropa
Merkmale: Blüte: rötlich, 10-15mm lang, schmetterlingsartig, Kelch fünfteilig, 10 Staubblätter, Dolde mit 5-20 Blüten; Blätter: wechselständig, kurzstielig mit Nebenblättern, unpaarig gefiedert, 5-10 paarig mit Endplättchen, Fiederblättchen länglich und ganzrandig: Frucht: 3-5cm lang
Wissenswertes: Fiederblättchen besitzen ein Gelenk, dies bewegt sich nachts aufwärts; giftige Pflanze

Kronwicke
Gewöhnliche Vogel-Wicke Vicia cracca Blütezeit: Juni-August

Höhe: 30-120cm
Vorkommen: Wiesen, Weiden, Äcker, Ödflächen, Waldränder, Gebüsche, Flussufer.
Merkmale: Blüten: Trauben sind anfangs aufgerollt, Blüten 0,8-1,2cm lang, 8-40 Blüten in schmalen, lang gestielten Trauben meist blauviolett oder rotviolett; Pflanze meist kurzanliegend behaart; Blätter: mit 6-10 Fiederpaaren
Wissenswertes: Eiweißreiche, weiße Samen fliegen beim Platzen der Früchte bis zu 2 m weit weg und werden gerne von Vögeln gefressen

Gewöhnliche Vogel-Wicke
Wiesen-Klee Trifolium pratense Blütezeit: Juni-Spetember

Höhe: 10-50cm
Vorkommen: Unkrautfloren, Grasland (Brachen, Weg, Ödland)
Merkmale: Blüte: Köpfchen kugelig bis eiförmig, hellkarmin- bis fleischrot; Blätter: 3-zählig mit weißer Zeichnung; Stängel: Oft verzweigt
Wissenswertes: Liefert gutes Viehfutter, verbessert den Boden

Wiesen-Klee
Schwalbenwurzgewächse Asclepiadaceae Weiße Schwalbenwurz Vincetoxicum hirundinaria Blütezeit: Mai-August

Höhe: 30-120cm
Vorkommen: Waldränder, Steinschutthalden, Felsrasen. Wachsen aud mäßig trockenen, meist kalkhaltigen Böden
Merkmale: Blüte: gelblich weiß; Blätter: eilanzettlich, lang zugespitzt; Stängel: unverzweigt, rund; Samen: mit seidenglänzenden Haaren
Wissenswertes: Sichert ihre Bestäubung durch einen Klemm-Mechanismus. Pflanze enthält giftige Glycoside, können zu krämpfen und Lähmungen führen.

Weiße Schwalbenwurz
Storchschnabelgewächse Geraniaceae Blutroter Storchschnabel Geranium sanguineum Blütezeit: Mai- August

Höhe: 15-50cm
Vorkommen: sonnige Felsen, Halbtrockenrasen
Merkmale: Blüte: 3-4cm, einzeln, leuchtend kaminrot; Blätter: 2-3 lineal- lanzettlich; Stängel: Niederliegend oder aufsteigend, behaart
Wissenswertes: Diente früher zum Blutstillen, Name bezieht sich auf die Färbung des Wurzelstocks

Blutroter Storchschnabel
Felsen Storchschnabel Geranium macrorrhizum Blütezeit: Mai-Juni

Höhe: bis zu 30cm
Vorkommen: Felsen, warme Lagen, auf dem Balkan und dem Apennin
Merkmale: behaart; Blüte: weiß bis purpurrosa, 4- 6 cm lang; Blätter: Handförmig gelappt; Früchte: Kapseln mit langem Schnabel
Wissenswertes: Wird häufig im Garten- und Landschaftsbau verwendet, aromatisch duftend, ist kalk liebend, Bodendecker (vor unter und zwischen Gehölzen)

Felsen Storchschnabel
Wiesen Storchschnabel Geranium pratense Blütezeit: Juni-August

Höhe: 30-70cm
Vorkommen: Fettwiesen, Grabenränder, Straßenböschungen, kalkhaltige Böden
Merkmale: Blüten: 2,5-4cm breit, hellblau bis hellblauviolett; Blätter: 7-teilig, 20cm breit, borstig behaart, handförmig; Stängel: behaart; Frucht: 2,5-3,5cm lang
Wissenswertes: Zeigt Nährstoffreichtum im Boden an; wichtige Pollenquelle für Insekten

Wiesen Storchschnabel
Wegerichgewächse Plantaginaceae Mittlerer WegerichPlantago media Blütezeit: Mai-September

Höhe: 10-45cm
Vorkommen: Halbtrockenrasen, Weiden, Rasenflächen, Wege, Straßenränder. An sonnigen Standorten, in Kalkgebieten häufig im Nordwesten selten.
Merkmale: Blüte: zylindrische Blütenähren, duften, etwa 4mm lang, mit 4 weißen Zipfeln, Staubbeutel blasslila oder weiß; Blätter: Grundrosette, die dem Boden anlieg Blüten . Der Stängel ist viel länger als die Blätter. Blätter breit, oval, spitz, zerstreut, bis dicht behaart.
Wissenswertes: Blätter erinnern an Fußabdrücke, daher der Name Plantago lässt sich von planta (lat.), Gefäßbündel sind zäh und sorgen für Festigkeit, wenn ein Blatt zerreist vleiben diese stehen, als dünne Fäden.

Mittlerer Wegerich
Spitz-Wegerich Plantagolanceolata Blütezeit: Mai-September

Höhe: 10-50cm
Vorkommen: Fettwiesen, Weiden, Parkrasen, Äcker, Ödflächen
Merkmale: Ähren: 1-4cm lang, eiförmig oder walzlich, sitzen auf 5-7 furchigen Stängeln die blattlos sind; Blüten: 2-4mm lang, mit 4 bräunlichen Zipfeln; Blätter: 0,7-2cm breit, 10-20cm lang, in einer Grunrosette angeordnet, lanzettlich oder lineal-lanzettlich
Wissenswertes: beinhaltet Aucubin, Gerbstoffe und Schleime; kann bei Schleimhautentzündungen, Insektenstichen oder Wunheilung eingesetzt werden

Spitz-Wegerich


Flussufer Bad-Canstatt Flussufer Pliezhausen
Bodentemperatur im Schatten 17.06.12
18°C













28.06.12
22°C

30.06.12
25°C
17.06.12
17°C
Bodentemperatur im Schatten 17.06.12


28.06.12
20°C

30.06.12
23°C
Bodentemperatur in der Sonne 17.06.12
21°C

28.06.12

32°C
Bodentemperatur in der Sonne 28.06.12


30.06.12
31°C
17.06.12
19°C

28.06.12
31°C













30.06.12

28°C
Lichtintensität im Schatten 17.06.12
13.300 lx


28.06.12
8.900 lx


30.06.12(abends)
4.500 lx
17.06.12
9.900 lx


28.06.12
8.200 lx


30.06.12(abends)
2.300 lx
Lichtintensität in der Sonne 17.06.12
107.000 lx













28.06.12
98.600 lx
Lichtintensität in der Sonne 28.06.12


30.06.12(abends)
25.300 lx
17.06.12
85.600 lx
Lichtintensität 17.06.12


28.06.12
95.400 lx



















30.06.12(abends)
19.500 lx

Datenanalyse und Schlussbemerkung

Anhand unserer erhobenen Daten konnten wir folgendes feststellen:

  • Bodentemperatur in Bad Cannstatt war bei jeder Messung höher als in Pliezhausen, egal ob im Schatten oder in der Sonne
  • Lichtintensität war ebenfalls immer höher

    -->Daher sind wir nun davon ausgegangen, dass die Vegetation in Bad Cannstatt fortgeschrittener ist als die in Pliezhausen. Dies konnten wir so jedoch nicht bestätigen. Wir stellten anhand unserer Fotografien fest, dass sie genau zur selben Zeit blühten.
    Die Blumen, die an beiden Standorten vorkamen, standen allerdings in Pliezhausen in der Sonne und in Bad Cannstatt im Schatten. Für uns waren die unterschiedlichen Bedingungen (Licht,Temperatur) die Erklärung für die selbe Blütezeit.
    Wir vermuten nun, dass bei selben Bedingungen (beide im Schatten,bzw. beide in der Sonne), die Pflanzen in Bad Cannstatt früher geblüht hätten als in Pliezhausen.

Geocaching

Wiese Hoheneck

Wiese Hoheneck:
Das Forschungsgebiet "Wiese Hoheneck" ist unseren Neckaruferstellen sehr ähnlich. Dies lässt sich an der Vielzahl der Pflanzen festmachen, die bei beiden Gebieten auftreten. Es gibt jedoch auch Unterschiede wie zum Beispiel die Schafgarbe, Wilde Witwenblume oder auch die Ackerwinde, die an unseren Stellen nicht zu finden waren. Dies erklären wir uns durch die typischen Standpunkte der Blumen wie Hecken, Wiesen oder auch Äcker.



Wiese beim Schloss Monrepos:
Wir haben uns auf den Weg zur "Wiese beim Schloss Monrepos" gemacht. Viele Pflanzen die auf der Wiese wachsen, konnten wir auch an unseren Flussufern finden. Es könnte daran liegen, dass sich ganz in der Nähe der Wiese ebenfalls Gewässer befindet, nämlich ein See. Das Gebiet rund um die Wiese fanden wir ebenfalls, wie bereits von der Gruppe beschrieben, sehr idyllisch. Einen Unterschied zu unseren Gebieten bilden die vielen Süßgräser auf der Wiese.