Forschungsgebiet Neckarufer Stellenvergleich

Aus Inquibidt-Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung des Forschungsgebiets mit Foto

Neckarufer im Neckartal Pliezhausen

Wir befinden uns im Neckartal Pliezhausen, indem man auf einem geteerten Weg gut spazieren oder Radfahren kann. Etwas tiefer gelegen als der Weg liegt der Neckar, es gibt einige Stellen, an denen man sehr gut zum Flussufer gelangen kann. Unsere Stelle kann man über einen plattgetretenen Weg erreichen. Sie liegt zwischen Oferdingen und Mittelstadt auf der Höhe von Pliezhausen. Oberhalb des Ufers befindet sich eine Große Wiese. Die Uferstelle ist mit Kies ausgelegt, sie ähnelt einem Strand, der in etwa 3-4m breit und 15m lang ist. Das Ufer ist sehr bewachsen und es ist sehr steil, wenn man vom Weg das Ufer erreichen möchte. Im Fluss an dieser Stelle, befindet sich ein riesiger Stein, man nennt ihn auch den "Steinernen Gaul", was die Stelle zu einer besonderen macht.

Neckarufer in Bad-Canstatt

Hypothese

Durch die Bedingungen (siehe Punkt 4) der zwei verschiedenen Standorte vermuten wir Folgendes:
Die Vegetation von Standort 1 ist weiter fortgeschritten als die von Standort 2. Wir beziehen uns dabei auf den Zeitraum vom 01.Mai-30.Juli 2012.

Planung und Durchführung

Datenerhebung

Familie Art/Gattung Beschreibung Bilder
Braunwurzgewächse Scrophulariaceae Gewöhnlich Zottiger Klappertopf Rhinanthosalectorolophus Blütezeit: Mai-August

Höhe: 10-80cm
Vorkommen: wenig gedüngte Wiesen, Halbtrockenrasen, warme Böden, meist kalkhaltige Böden
Merkmale: Kelch und Stängel: besonders dicht behaart; Blüten: seitlich zusammen gedrückt, 1,8-2cm lang, Kronröhre nach oben geobogen, helmartige Oberlippe mit einem bis zu 2mm langen, blauen, fast rechtwinklig abstehenden Zahn
Wissenswertes: leicht gifitg; Kelch und Früchte dienen als Windfang und tragen zur Verbreitung bei

Doldenblütler Apiaceae knolliger Kälberkropf Chaerophyllum bulbosum Blütezeit:

Höhe
Vorkommen
Merkmale
Wissenswertes

Brennnesselgewächse Urticaceae Große Brennnessel Urtica dioica Blütezeit: Juli-Oktober

Höhe: 30-150cm
Vorkommen: feuchte Böden, Waldränder, Schuttplätze, halbschattige Plätze, überdüngte Wiesen
Merkmale: Blätter meist länger als 5cm, männliche und weibliche Blüten auf verschiedenen Pflanzen, Brennhaare, Blätter gegenständig und am Grund herzförmig
Wissenswertes: Berühren der Pflanze führt zu brennendem Schmerz, eignen sich als spinatartiges Gemüse, Presssaft gegen Frühjahrsmüdigkeit, mit Wasser angesetzt düngt sie den Gemüsegarten

Brennnessel
Korbblütler Asteraceae Ackerkratzdistel cirsium arvense Blütezeit: Juni-September

Höhe: 40-120cm
Vorkommen: Wegränder, Felder, Brachland, halbschattige Plätze
Merkmale
Wissenswertes

Ackerkratzdistel
Gewöhnliche/Wiesen-Flockenblume Centaurea jacea Blütezeit:Juni-September

Höhe: 30-70cm
Vorkommen: Halbtrockenrasen, Wiesen, Weiden, Wegränder
Merkmale
Wissenswertes

Gewöhnliche/Wiesen-Flockenblume
Gewöhnlicher Löwenzahn Taraxacum officinale Blütezeit: April-Juli

Höhe: 5-40cm
Vorkommen:Fettwiesen, Äcker, Schuttplätze, Wegränder, Weiden, Parkrasen
Merkmale: Stängel blattlos und hohl, Fruchtstand kugelig bis etwa 5cm groß, Körbchen mit goldgelben Zungenblüten, sie besitzt Milchsaft, Blätter in Grundrosette, fiederspaltig
Wissenswertes: Kinder blasen gerne die Früchte weg (Pusteblume), enthält Bitterstoffe, hoher Kaliumgehalt -> fördert Harnausscheidung, früher: Mit den Blütenkörbchen färbte man früher gelb

Wiesen-Margerite Chrysanthemum leucanthemum/Leucanthemum vulgare Blütezeit: Mai-September

Höhe: 20-70cm
Vorkommen: Heiden, Wegränder, Felder, Waldränder
Merkmale
Wissenswertes

Wiesen-Margerite
Kreuzblütler Brassicaceae Gewöhnliche Knoblauchsrauke Alliariapetiolata Blütezeit: April-Juni

Höhe: 20-70cm
Vorkommen: schattige Waldränder, Hecken, Gärten, Parks, nährstoffreiche humose Böden, lockere Lehmböde, luftfeuchte Orte
Merkmale: Blüte: 0,6-1cm; bilden eine endständige Traube; Schotenfrüchte: 20-70mm lang und aufrecht stehend; Stängel: aufrecht und kantig; untere Blätter lang gestielt
Wissenswertes: Zeriebene Blätter richen und schmecken nach Knoblauch, Heil- und Gewürzpflanze

Schwarzer-Senf Brassica nigra Blütezeit: Juni-September, einjährig

Höhe: 50-100cm
Vorkommen: Ufer, Schuttplätze, Wege, Äcker, Wildstandorte auf nassen Böden. Vorallem in warmen Flusstälern im Süden ziemlich häufig.
Merkmale: 4-kantige Schotenfrüchte liegen dem Stängel an, Samen kugelig, dunkelbraun, ausgewachsene Blütentraube langgestreckt, blüten sind gelb, unten ist die Pflanze abstehend behaart, oben kahl und blaugrün bereift.
Wissenswertes: Seit der Römerzeit kultiviert und verwildert. Stechend scharfen Senföle werden erst freigesetzt, wenn das Gewebe verletzt wird.

Gewöhnliche Nachtviole Hesperis matronalis Blütezeit: Mai-Juli, zweijährig

Höhe: 40-100cm
Vorkommen: Auernwälder, Auengebüsche, Straßenränder, Bahndämme, Zäune, Wege
Merkmale: Viele 1,5-2,5cm große Blüten mit 4 Kronblättern, Blätter eiförmig bis lanzettlich. Blüten violett, rosa oder weiß. Schotenfrüchte 3-10cm lang, mit einer Reihe Samen. Blätter gezähnt oder fast ganzrandig, untere bis 15cm lang untere kleiner.
Wissenswertes: Leicht giftig. Blüten duften besonders stark veilchenähnlich gegen Abend und locken demnach Nachtschwärmer an. Bei Tag wird die Blüte besonders oft von Schwebfliegen und Tagschmetterlingen besucht. Raupen des Aurofalters fressen an der Pflanze.

Lippenblütler Lamiaceae Gundermann Glechoma hederaceae Blütezeit: März-Juni

Höhe: 5-25cm
Vorkommen: feuchte Böden, Hecken, Wegränder, Wiesen, lichte Laubwälder
Merkmale:
Wissenswertes:

Gundermann
Wiesen-Salbei Salvia pratensis Blütezeit: Ende April- August

Höhe: 60-80cm
Vorkommen: sonnige Halbtrockenrasen, Kalkgebiete
Merkmale: Blüten: 1,5-2,5cm lang, bis zu 20 Quirle, Oberlieppe breit und sichelförmig, Lieppenblütten dunkelblau oder violett; Blätter: lange gestielt, grundständige Blattrosette; Stängel: 4-kantig, kurzborstig behaart
Wissenswertes: Bestäubung: Helbemechanismus; Gewürz- und Wildkraut; Blätter riechen aromatisch

Wiesen-Salbei
Weiße Taubnessel Lamium album Blütezeit: April-Oktober

Höhe: 20-50cm
Vorkommen: Wege, Hecken, Waldränder, Zäune, Gräben, Mauern, Misthaufen, Jauchergruben, auf frischen, nährstoffreichen Böden
Merkmale: Brennesselartige Pflanze ohne Brennhaare, mit großen, weißen Lippenblüten. 2-3cm lange Blüten zu 6-16 quirlartigen Blütenständen in den oberen Blattachseln. Blätter gekreuzt, gegenständig, gestielt, ei- bis herzförmig gezähnt.
Wissenswertes: Blüten bilden sehr zuckerreichen Nektar, langrüsselige Hummeln erreichen ihn von vorne, kleinere beißen die Blüten unten an. Blütentee enthält Saponine und Schleime und lindert Atemwegskatarrhe. Blätter schmecken als Weildgemüse. Stickstoffzeiger, kommt oft in großen Gruppen vor.

Goldnessel Lamium galeobdolon Blütezeit: Mai-Juli

Höhe: 15-80cm
Vorkommen: Wälder, Gebüsche, auf nährstoffreichen, lockeren, frischen Böden, auf schattigen bis halbschattigen Böden
Merkmale: Brennesselartige Pflanzen ohne Brennhaare, Oberlippe der Blüte ist helmförmig, 1,5-2,5cm lang- bis goldgelbe Blüten zu 6-16 quirlig in den Achseln der oberen Blätter, Stängel liegend bis aufsteigend, Blätter gezähnt, lang gestielt
Wissenswertes: Bildet meist lange oberirdische Ausläufer, große weiße Flecken auf den Blättern, wuchs ursprünglich nur in Gärten, jetzt tritt sie allerdings auch verwildert auf, zwischen Oberhaut und Blattgewebe befindet sich eine Luftschicht die das Licht total reflektiert

Steppen-Salbei Salvia nemorosa Blütezeit: Juni-Juli

Höhe: 30-70cm
Vorkommen: Haltrockenrasen, Wege, Schuttplätze, Gebüschränder
Merkmale: Bis zu 20 Quirle mit 07-1,5cm langen Blüten, Oberlippe ist sichelförmig, selten rosa oder weiße Blüten, Blätter am Grund herzförmig, Pflanze riect zerrieben aromatisch
Wissenswertes: selten verwildert, teils angesäht, verschiedene Zuchtsorten, verfügen häufig über auffällig gefärbte Tragblätter, Pflanzen blühen üppig und meist recht lange (beliebte Gartenpflanzen)

Mohngewächse Papaveraceae Klatschmohn Papaver rhoeas Blütezeit: Mai-August

Höhe: 30-80cm
Vorkommen: Getreidefelder, Wegränder, warme und kalkreiche Lehmböden
Merkmale: Blüten: Durchmesser 5-10cm, radiärsymmetrisch, vier rote Blütenkronblätter, die sehr dünn und am Grund schwarz gefärbt sind, zwei behaarte Kelchblätter; Blätter: fiederschnittige Laubblätter, ca. 15cm lang, rau, wechselständig, gestielt; Stängel: behaart, dünn, wenig verzweigt; Frucht: bildet kahle Kapselfrüchte mit dunklen Samenkörnern ca. 7-9cm lang
Wissenswertes: Stängel enthällt Milchsaft (leicht giftig)

Klatschmohn
Moschuskrautgewächse Adoxaceae Schwarzer Holunder Sambucus nigra Blütezeit:______

Höhe
Vorkommen
Merkmale
Wissenswertes

Nelkengewächse Caryophyllaceae Weiße Lichtnelke Silene latifolia Blütezeit:______

Höhe
Vorkommen
Merkmale
Wissenswertes

Ölbaumgewächse Oleaceae Liguster Ligustrum vulgare Blütezeit: Mai-Juli

Höhe: 2-3m; Zuwachs von ca. 40cm pro Jahr
Vorkommen:
Merkmale
Wissenswertes

Liguster
RosengewächseRosaceae Echte Nelkenwurz Geum urbanum Blütezeit:______

Höhe
Vorkommen
Merkmale
Wissenswertes

Echte Nelkenwurz
Eingriffeliger Weißdorn Crataegus monogyna Blütezeit:______

Höhe
Vorkommen
Merkmale
Wissenswertes

Eingriffeliger Weißdorn
Schmetterlingsblütler Fabaceae Kronwicke Securigera varia Blütezeit: Juni-August

Höhe: 30-80cm
Vorkommen: Halbtrockenrasen, Wegränder, trockene Gebüsche in Mittel- und Südeuropa
Merkmale
Wissenswertes

Wiesen-Klee Trifolium pratense Blütezeit: Juni-Spetember

Höhe: 10-50cm
Vorkommen: Unkrautfloren, Grasland (Brachen, Weg, Ödland)
Merkmale: Blätter: 3teilig, Teilblättchen oft hellgrün oder weinrot gezeichnet; Stängel: aufrecht und schütter behaart; Blüte: ca. 1,3cm lang, hell purpurrot oder rosa,
Wissenswertes

Wiesen-Klee
Vogel-Wicke Vicia cracca Blütezeit: Juni-August

Höhe: 30-120cm
Vorkommen: Wiesen, Weiden, Äcker, Ödflächen, Waldränder, Gebüsche, Flussufer.
Merkmale: Trauben sind anfangs aufgerollt, Blüten 0,8-1,2cm lang, meist blauviolett oder rotviolett und während der Blüte nach blau wechselnd, Pflanze meist kurzanliegend behaart, 8-40 Blüten in schmalen, lang gestielten Trauben, Blätter mit 6-10 Fiederpaaren
Wissenswertes: Sie kam als Kulturbegleiter in jüngerer Steinzeit zu uns und war früher ein gefürchtetes Acker-Unkraut, ein alter Bauernspruch sagt: Raden, Trespen und Vogel-Wicken bringen den Bauer auf den Rücken. eiweißreiche, weiße Samen fliegen beim Platzen der Früchte bis zu 2 m weit weg und werden gerne von Vögeln gefressen.

Storchschnabelgewächse Geraniaceae Blutroter Storchschnabel Geranium sanguineum Blütezeit: Mai- August

Höhe: 15-50cm
Vorkommen: sonnige Felsen, Halbtrockenrasen
Merkmale
Wissenswertes

Blutroter Storchschnabel
Felsen Storchschnabel Geranium macrorrhizum Blütezeit: Mai-Juni

Höhe: bis zu 30cm
Vorkommen: Felsen, warme Lagen, auf dem Balkan und dem Apennin
Merkmale
Wissenswertes

Felsen Storchschnabel
Wiesen Storchschnabel Geranium pratense Blütezeit: Juni-August

Höhe: 30-70cm
Vorkommen: Fettwiesen, Grabenränder, Straßenböschungen, kalkhaltige Böden
Merkmale: Blüten: 2,5-4cm breit, hellblau bis hellblauviolett; Blätter: 7-teilig, 20cm breit, borstig behaart, handförmig; Frucht: 2,5-3,5cm lang; Stängel: behaart
Wissenswertes: Zeigt Nährstoffreichtum im Boden an; wichtige Pollenquelle für Insekten

Wegerichgewächse Plantaginaceae Spitzwegerich Plantagolanceolata Blütezeit: Mai-September

Höhe: 10-50cm
Vorkommen: Fettwiesen, Weiden, Parkrasen, Äcker, Ödflächen
Merkmale: Ähren: 1-4cm lang, eiförmig oder walzlich, sitzen auf 5-7 furchigen Stängeln die blattlos sind; Blüten: 2-4mm lang, mit 4 bräunlichen Zipfeln; Blätter: 0,7-2cm breit, 10-20cm lang, in einer Grunrosette angeordnet, lanzettlich oder lineal-lanzettlich
Wissenswertes: beinhaltet Aucubin, Gerbstoffe und Schleime; kann bei Schleimhautentzündungen, Insektenstichen oder Wunheilung eingesetzt werden

Mittlerer WegerichPlantago media Blütezeit: Mai-September

Höhe: 10-45cm
Vorkommen: Halbtrockenrasen, Weiden, Rasenflächen, Wege, Straßenränder. An sonnigen Standorten, in Kalkgebieten häufig im Nordwesten selten.
Merkmale: Zylindrische Blütenähren auf blattlosem Stängel, Grundrosette, die dem Boden anliegt. Blüten duften und sind etwa 4mm lang, mit 4 weißen Zipfeln, Staubbeutel blasslila oder weiß. Der Stängel ist viel länger als die Blätter. Blätter breit, oval, spitz, zerstreut, bis dicht behaart.
Wissenswertes: Blätter erinnern an Fußabdrücke. Plantago lässt sich von planta (lat.) Fußsohle ableiten. Die Pflanze erträgt die Belastung durch Tritte. Gefäßbündel sind zäh und sorgen für Festigkeit, wenn ein Blatt zerreist vleiben diese stehen, als dünne Fäden.

Schwalbenwurzgewächse Asclepiadaceae Weiße Schwalbenwurz Vincetoxicum hirundinaria Blütezeit: Mai-August

Höhe: 30-120cm
Vorkommen: Waldränder, Steinschutthalden, Felsrasen. Wachsen aud mäßig trockenen, meist kalkhaltigen Böden
Merkmale: Blüte gelblich weiß, Samen mit seidenglänzenden Haaren, Rhizom kriechend, Stängel unverzweigt, rund, Blätter eilanzettlich, lang zugespitzt.
Wissenswertes: Sichert ihre Bestäubung durch einen Klemm-Mechanismus, zentrale Komplex der Blüte weist 5 Spalten auf, in denen Fliegen hängen bleiben, wenn diese sich befreien, lösen sie ein Pollenpaket heraus. Früher hat man aus dem Stängel ziemlich lange, feste Fasern gewonnen. Pflanze enthält giftige Glycoside, können zu krämpfen und Lähmungen führen.

Datenanalyse und Schlussbemerkung

Geocaching