Forschungsgebiet Greutterrwald: Unterschied zwischen den Versionen

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Alle Hahnenfußgewächse besitzen Protoanemonin, daher giftig für Mensch und Tier.
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Mehrjährig krautige Pflanze.
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Rhizome ohne Wurzelknollen.
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Blütezeit: April-Juni
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''Vorkommen:'' bevorzugt lichte, krautreiche Laub- und Mischwälder, Hecken und Gebüsche. Warmgemäßigten Zonen Europas und West-Asiens, sowie in einigen Ländern Nordafrikas.
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''Merkmale:'' Mehrjährig krautige Pflanze. Rhizome ohne Wurzelknollen. Wichtige Nahrungspflanze für etliche Nachtfalterarten.
  
 
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|Alle Lippenblütler besitzen ätherische Öle. Viele Heil- und Gewürzpflanzen.
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Zur Blütezeit Klausenbildung
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''Stachys sylvatica''
 
''Stachys sylvatica''
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''Vorkommen:'' Schattige, krautreiche Laub- und Mischwälder, Gebüsche, Auwälder; Saumbiotope; bis etwa 2000m. Nahezu ganz Europa.
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''Merkmale:'' Mehrjährige, brennesselartige Pflanze, jedoch ohne Brennhaare. Blätter silbrig gefleckt.
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Version vom 5. Juli 2012, 17:23 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung des Forschungsgebietes

Das Naturschutzgebiet "Greutterwald" befindet sich im Nordwesten Stuttgarts, eingerahmt von Zuffenhausen, Feuerbach und Weilimdorf im Osten, Süden und Westen, sowie der Stadt Korntal im Norden. Das Gebiet das wir ausgewählt haben, befindet sich an der Grenze zu Weilimdorf, in Korntal.


PelkaFranziska LPIC1101.JPG
PelkaFranziska LPIC1092.JPG

Hypothese

Die Pflanzendichte hängt von der Lichtitensität ab

Bei unserem ersten Besuch im Greutterwald ist uns aufgefallen, dass der Wald auf der linken Seite des Weges dichter bewachsen ist, als der Wald auf der rechten Seite vom Wegrand. Während auf der linken Seite viele Pflanzen und grüne Gewächse auf dem Boden zu sehen sind, wächst auf dem Waldboden auf der rechten Seite kaum Grünzeug und es ist viel Laub zu sehen.


PelkaFranziska DSC00499.JPG
PelkaFranziska DSC00511.JPG

Daher haben wir die Hypothese aufgestellt, dass diese Differenz an dem unterschidlich starken Lichteinfall der Sonne liegen könnte.

Planung und Durchführung

Um unsere Hypothese zu prüfen, benötigen wir ein Gerät, das die Sonneneinstrahlung und die Temperatur misst. Hierzu verwenden wir ein Multifunktionsumweltmessgerät, welches sowohl die Temperatur als auch die Itensität der Sonneneinstrahlung messen kann. In regelmäßigen Abständen messen wir nun die Werte im dicht bewachsenen Wald und im kaum bewachsenen Wald.

KoeslingFranziska Image.jpg
KoeslingFranziska Image.jpg3.jpg

Datenerhebung

Datenanalyse und Schlussbemerkung

Familie Art/ Gattung Beschreibung Bilder
Hahnenfußgewächse

Ranunculaceae

Kriechender Hahnenfuß

Ranunculus repens

Blütezeit: Mai- September

Vorkommen: an feuchten Stellen in Wiesen, Auwäldern, Gärten: an Wegen, Gräben, Ufern; im Gebirge bis in Höhen von 2400 m. Europa, Asien, Nordafrika, Nordamerika.

Merkmale: Mehrjährige Pflanze mit an den Knoten wurzelnden, kriechenden Ausläufen. Blüten 2-3 cm groß, goldgelb. Kronblätter besitzen Nektardrüsen am Grund. Sie glänzen daher sehr stark

und werden als Nektarblätter bezeichnet. 

Alle Hahnenfußgewächse besitzen Protoanemonin, daher giftig für Mensch und Tier.

Blütenformel: * K5 B5 S∞ F∞

KoeslingFranziska LPIC1009.JPG
Rosengewächse

Rosaceae

Walderdbeere

Fragaria vesca

Blütezeit: April-Juni

Vorkommen: Laub-und Mischwäder, Waldlichtungen, Kahlschläge, Waldwege, Gebüsche, Hecken; gern auf leicht feuchten Böden. Europa, Asien, Nordamerika

Merkmale: Sammelnussfrucht. Nicht giftige Heilpflanze

KoeslingFranziska LPIC0988.JPG

KoeslingFranziska Erdbeere.jpg

Brombeere

rubens

Blütezeit: Mai-August


Vorkommen: vorwiegend sonnige bis halbschattige Lagen, lichte Wälder. Europa, Vorderasien, Nordamerika.

Nicht giftig Heilpflanze (enthalten Gerbstoffe). Blüten stets radiar und nicht gespornt, mit Nebenblättern.


Blütenformel: * K5 B5 S∞ F1-∞

KoeslingFranziska LPIC1067.JPG
Nelkengewächse

Caryophyllaceae

Große Sternmiere

Stellaria holostea

Blütezeit: April-Juni

Höhe: 10-40 cm

Vorkommen: bevorzugt lichte, krautreiche Laub- und Mischwälder, Hecken und Gebüsche. Warmgemäßigten Zonen Europas und West-Asiens, sowie in einigen Ländern Nordafrikas.

Merkmale: Mehrjährig krautige Pflanze. Rhizome ohne Wurzelknollen. Wichtige Nahrungspflanze für etliche Nachtfalterarten.

Blütenformel: * K5 B5 S5-10 F (2-5)

KoeslingFranziska LPIC0997.JPG
Lippenblütler

Lamiaceae

Kriechender Günsel

Ajuga reptans

Blütezeit: April- August

Vorkommen: Wiesen, Raine, Gebüsche, Wälder; Wegränder; bis in Höhen von 1700m. Fast ganz Europa.


Merkmale: Alle Lippenblütler besitzen ätherische Öle. Viele Heil- und Gewürzpflanzen.

KoeslingFranziska LPIC1061.JPG
Goldnessel

Lamium galeobdolon

Blätter silbrig gefleckt KoeslingFranziska LPIC1018.JPG
Wald-Ziest

Stachys sylvatica

Blütezeit: April- Juli

Vorkommen: Schattige, krautreiche Laub- und Mischwälder, Gebüsche, Auwälder; Saumbiotope; bis etwa 2000m. Nahezu ganz Europa.

Merkmale: Mehrjährige, brennesselartige Pflanze, jedoch ohne Brennhaare. Blätter silbrig gefleckt.

KoeslingFranziska Waldziest.jpg
Korbblütler

Asteraceae

Gewöhnlicher Löwenzahn

Taraxakum sect. Ruderalia

Viele Gemüse- und Heilpflanzen

Blütenformel:K∞ [B(5) S(5)] F(2)

KoeslingFranziska LPIC1038.JPG
Storchschnabelgewächse

"Geraniaceae"

Stinkender Storchschnabel

Geranium robertianu

Blätter wechselständig mit Nebenblättern.

Behaarung des Stängels

Blütenformel*K5 B5 S5+5 F(5)

KoeslingFranziska Stinkender Storchschnabel.jpg
Schmetterlingsblütler

Faboideae

Rotklee

Trifolium pratense

Blätter stets wechselständig mit Nebenblättern „Stipeln“

Charakteristisch ist der einheitliche Blütenaufbau

Blütenformel: K(5) B3+(2) S(10) F1

KoeslingFranziska LPIC1089.JPG

Geocaching

Die GPS- Koordinaten unseres Gebietes: 48.81835 9.130317

Datum/ Uhrzeit Temperatur Lux- Wert
27.6.2012/ 18 Uhr bewachsen: 33,1°C

nicht bewachsen: 30,6°C

bewachsen: 130x10

nicht bewachsen: 17x10