Forschungsgebiet Feuchtwiese Tamm2

Aus Inquibidt-Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
GerstleSarah P1080112.JPG

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung des Forschungsgebiets

Das Forschungsgebiet Feuchtgebiet am Seewäldle befindet sich in Baden-Württemberg. Eingebettet zwischen Bietigheim-Bissingen und Tamm zählt es zur Stadt Bietigheim-Bissingen. Das Feuchtgebiet ist leicht mit dem Auto, aber auch zu Fuß zu erreichen. Ein an das Gebiet angrenzender Wald (Rotenackerwald) sorgt mit den umliegenden Feldern für eine ruhige und erholsame Umgebung. Auch ein in Sichtweite liegender Häckselplatz stört das Landschaftsbild nicht. Ab dem Jahr 2007 wurde das Biotop von der Stadt Bietigheim-Bissingen neu angelegt, das bis zu diesem Zeitpunkt landwirtschaftlich genutzt wurde. Das Feuchtgebiet am Seewäldle war jedoch in allen Urkarten der Stadt Bietigheim-Bissingen eingezeichnet und wurde durch das Ausgraben des Sees letzlich in seine ursprüngliche Art zurückgeführt. Es wurden auch keine weiteren Maßnahmen, wie zum Beispiel Füllen des Sees, oder dem Anpflanzen der Flora vorgenommen.

Hypothese

Haben die abiotischen Faktoren Feuchtigkeit und Temperatur, sowohl im Boden als auch in der Luft, Einfluss auf die Verbreitung von Flora und Fauna?

Planung und Durchführung

Planung

Unsere Forschungsarbeit basiert auf dem Bestimmen der verschiedenen Tier- und Pflanzenarten, die auf der Feuchtwiese leben bzw. wachsen. Während des Bestimmens der vielfältigen Pflanzen, haben wir festgestellt, dass sich bestimmte Pflanzen immer an einer bestimmten Stelle des Forschungsgebietes ansiedeln. Aus diesem Grund vermuteten wir, dass die abiotischen Faktoren Temperatur und Feuchtigkeit Einfluss auf die geographische Ansiedelung der Pflanzen sowie auf das Vorkommen der Tiere haben. Wir nehmen an, dass an verschiedenen Stellen des Feuchtgebietes sich die Werte der Temperatur und Feuchtigkeit unterscheiden. Deshalb messen wir an drei unterschiedlichen Stellen, direkt am Seeufer, 2 Meter und 10 Meter vom Seeufer entfernt, um anschließend die Werte miteinander vergleichen und auswerten zu können.

Durchführung

Für die Bestimmung der Pflanzen nutzten wir die Fachliteratur von Rita Lüder "Grundkurs Pflanzenbestimmung" (5. Auflage) und von Marot Spohn "Was blüht denn da?" (57. Auflage). Die Bestimmung der verschiedenen Tierarten erwies sich als äußerst komplex, weshalb wir auf zahlreiche Bestimmungsliteratur zurück griffen, wie beispielsweise von Michael Chinery "Insekten Mitteleuropas. Ein Taschenbuch für Zoologen und Naturfreunde" (3. Auflage) und Pareys Vogelbuch "Alle Vögel Europas, Nordafrika und des Mitteren Ostens" (7.Auflage). Darüber hinaus haben wir jede Tier- und Pflanzenart fotografiert und dokumentiert.

Zur Messung der abiotischen Faktoren: - Die Messung fand vierzehntägig immer zur Mittagszeit statt - Gemessen wurden Luft- und Bodentemperatur sowie Luft- und Bodenfeuchtigkeit - Verwendet wurden die Geräte:

Datenerhebung

Messung der abiotischen Faktoren

Flora - Tabelle der gefundenen Pflanzen

Fauna - Tabelle der gefundenen Tiere

Datenanalyse und Schlussbemerkung

See/Seeufer
Feuchtwiese
Trockenere Wiese

Geocaching

Für das Geocaching haben wir uns bewusst für einen Standort der ebenfalls in Nähe eines Wasser gelegen ist (Neckarufer) entschieden. Da wir davon ausgingen, dass hier ähnliche Bedingungen für die dort ansässige Flora und Fauna herrschen. Da unser Forschungsgebiet jedoch nicht ausschließlich am Wasser liegt, sondern ein Teil der Wiese durchaus sehr trocken ist, besuchten wir um auch hierfür Vergleiche ziehen zu können die Steinmauer auf dem Hohenasperg.