Lebensraum 3, grün Otto-Konz-Weg bis hinter Freibad: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Herbst-Löwenzahn ist sehr häufig in mäßig stickstoffreichem Lehm- und Tonböden in Wiesen, Gärten, Parks und Feldwegen anzutreffen.
 
Der Herbst-Löwenzahn ist sehr häufig in mäßig stickstoffreichem Lehm- und Tonböden in Wiesen, Gärten, Parks und Feldwegen anzutreffen.
  
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Wiesen Löwenzahn oder Gemeine Kuhblume, lat. Taráxacum officinále, Die Wurzel wird als Heilpflanze und die Blätter als Salatpflanze verwendet.Die Körbchen öffnen sich nur an schönen Tagen, bei schlechtem Wetter bleiben sie geschlossen. Der Milchsaft des Stängels ist giftig.
  
 
===  Brassicaceae (Kreuzblütengewächse) ===
 
===  Brassicaceae (Kreuzblütengewächse) ===

Version vom 30. Mai 2011, 19:55 Uhr

Otto-Konz-Weg bis hinter Freibad: Der Otto-Konz-Weg führt an einem lichten Wald entlang bis hinter das Freibad zur Staustufe Hoheneck. Entlang dieses Weges finden sich eine Reihe von interessanten Pflanzen. Hier sind die Pflanzen im Mischwald und auf der angrenzenden Wiese von Interesse.

Hallo zusammen!

ihr habt also den Geaocash gefunden!

In unserem Lebensraum fanden wir am 27. Mai 2011 folgende Pflanzen:

Inhaltsverzeichnis

Urtricáceae (Brennesselgewächse)

Große Brennessel, lat. Úrtica dióica, bekanntestes Merkmal ist das brennen der Haut bei Berührung, welches Quaddeln hervorruft. Der Giftstoff der dies hervorruft ist bislang noch unbekannt. Es gibt sowohl Männliche als auch Weibliche Individuen, unterscheidbar sind diese anhand der Blütenform. Die männliche Blüte wächst in schräg bzw wagerechten Rispen, die weiblichen Blüten haben hängende Rispen.

Alliáceae (Lauchgewächse)

Bärlauch, lat. Állium ursinum, nicht zu verwecheseln mit einigen giftigen Pflanzen, wie dem Maiglöckchen oder dem Aronstab. Einige Unterschiede finden sich gut aufgelistet hier:Bärlauch Unterschiede zu giftigen Doppelgängern Die schneeweißen, ca 1,2-2,0cm breiten Blüten werden von kurzrüsseligen Insekten, wie auf dem Foto zu erkennen, bestäubt.


Julianobiling GPS Bärlauch.jpg


Julianobiling Bärlauch.jpg


Julianobiling Bärlauch Blüte.jpg

Campunuláceae (Glockenblumengewächse)

Rundblättrige Glockenblume, lat. Campánula rotundifólia. Die rundblättrige Glockenblume kann an besonders unattraktiven, trockenen Standorten wachsen, weil sie verhältnismäßig lange Wurzeln ausbildet. Ihre Wurzeln treiben bis zu 1m tief in die Erde, sodass sie auch bei Trockenheit genügend Wasser aufnehmen kann. Einen Steckbrief zur rundblättrigen Glockenblume findet sich hier: Glockenblume Wikipedia Sie hat 1-8 Blüten in Trauben oder lockeren Rispen, die ca. 1-2 cm lang sind. Ihr Farbton liegt zwischen bläulich und violett. Die Grundblätter sind zur Blütezerit meistens bereits abgestorben, die Blätter am Stengel sind wechselständig.Der rundblättrige Glockenblume blüht von Juni bis September.

Julianobiling Glockenblume GPS.jpg


Julianobiling GLockenblume.jpg


Julianobiling Glockenblume1.jpg


Julianobiling GLockenblume2.jpg

Apiáceae (Doldengewächse)

Giersch, lat. Apiáceae podarária oder auch "Geißfuß" genannt. Der Name (Aegopodium) leitet sich aus den griechischen Wörtern für Ziege und Füßchen her, wegen der einem Ziegenfuß ähnelden Kronblätter. Der Giersch hat weiße Dolden mit etwa 12-18 Strahlen. Die Blätter sind dreiteilig und befinden sich an einem kahlen Stengel. Er blüht in der Regel von Mai bis Juli an Wäldrändern, Gebüschen, Gärten und Parkanlagen. Obwohl in der Literatur zu finden ist, dass es sich beim Geißfuß um eine giftige Pflanze handelt, so wird es dennoch als Heilpflanze gegen GIcht und Rheuma eingesetzt. Über Vergiftungen beim Menschen ist nichts bekannt. Interessante Informationen zur Verwendung als Heilkraut finden sich hier: Heilkraut


Julianobiling GPS Geißfuß.jpg


Julianobiling Giersch ganz.jpg


Giersch blüte.jpg

Rosáceae (Rosengewächse)

Hecken-Rose, lat. Rosá canina, eine unveredelte, natürlich vorkommende Art. Sie wird auch Hunds-Rose genannt, was sich vom lateinischen Namen (canis=Wolf) ableiten lässt und sich abschätzig auf die geruchslosen oder geruchsarmen Blüten bezieht.Ihre Früchte, die Hagebutten sind reich an Vitamin C und eigenen sich z.B. für Tees. Die Fiederblättchen sind breit-eiförmig, die Stacheln sichelförmig. Ihre Blüten bestehen auch fünf Blütenblättern, die hellrosa bis rosa gefärbt sind. Viele Bestimmungsmerkmale sind bei folgendem Link sehr gut zusammengestellt: Hundsrose bestimmen


Julianobiling GPS Hundsrose.jpg


Julianobiling Heckenrose ganz.jpg


Julianobiling Heckenrose blüte.jpg


Julianobiling Heckenrose blätter.jpg


Vogel-Kirsche, lat. Prenus avium, eine Wildform der Kulturkirsche. Ihre weßen Blüten treten einzeln oder paarweise in Büscheln auf. Die Kirschen ( Frucht ) reichen lediglich einen Durchmesser von 1 cm. Ihre doppelt gesägten Blätter sin breitlanzettlich. Die Vogel-Kirsche wächst in feuchten, kalk- und basenreichen Lehmböden in Laub- und Mischwäldern.


Echte Nelkenwurz,lat. Géum urbánum,enthält in ihren Wurzeln das schwach giftige ätherische Öl Eugenol. Gilt als alte Heilpflanze, die als Ersatz für Gewürznelken verwendet wurde.

Asterceae (Korbblütengewächse)

Wiesen-Pippau,lat. Crepsis biennis, gilt wegen ihrem bitter Geschmack als Wiesenunkraut, das hartes Heu liefert. Die gelben doldenartigen Körbchen erreichen einen Durchmesser von etwas 3-4 cm. Ihre Frucht trägt weiße, einfache Häarchen. Der Stengel enthält Milchsaft und die Blätter sind buchtig gezähnt bis fiederatig und die unteren gestielt. Die Wiesen-Pippau tritt häüfig in mäßig basen- uns stickstoffhaltigen Lehm- und Tonböden wie beispielsweise auf Wiesen, Wegen oder Ödländern auf.


Herbst-Löwenzahn, lat. Leontodon atumnails, hat seinen Namen seinen zahnsrtigen Fiederabschnitten zu verdanken. Seine gelbe einzelne Körbchen werden im Durchmesser ca. 2,5 bis 3,5 cm groß. Der Herbstlöwenzahn besitzt federige Haare an seiner Frucht und enthält Milchsaft (vgl Wiesen-Pippau). Die Rosettenblätter sind fiederteilig bis fast zum Mittelnerv. Der Herbst-Löwenzahn ist sehr häufig in mäßig stickstoffreichem Lehm- und Tonböden in Wiesen, Gärten, Parks und Feldwegen anzutreffen.


Wiesen Löwenzahn oder Gemeine Kuhblume, lat. Taráxacum officinále, Die Wurzel wird als Heilpflanze und die Blätter als Salatpflanze verwendet.Die Körbchen öffnen sich nur an schönen Tagen, bei schlechtem Wetter bleiben sie geschlossen. Der Milchsaft des Stängels ist giftig.

Brassicaceae (Kreuzblütengewächse)

Knoblauchsrauke, lat. Alliaria petiolat, wurde auf Grund ihrer Senföle früher als Salatgewürz verwendet.Die Knoblauchsrauke wurde aber als entzündungshemmende Heilpflanze genutzt. Ihre Blüten sind weiße, doldige und abgeflachte Trauben, die am Ende des Stengels und an den oberen Ästen angeordnet sind. Die ungeteilten, nieren- oder herzförmigen Blätter riechen zerrieben intensiv nach Knoblauch (daher auch der NAme Knoblauchsrauke) und die unteren Blätter sind gestielt. Sie wächste häufig in basen- und stickstoffreichen feuchten lockeren Böden wie in lichten Wäldern, Walsrändern, Gebüschen oder auch an Mauern, Zäunen und in Gärten.