Holzzersetzende Käfer im Favoritepark

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Version vom 16. Juni 2012, 19:05 Uhr von Leonieloew (Diskussion | Beiträge)

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Totholz mit Fraßspuren

Familie: Käfer (Coleoptera)

Koordinaten: N48° 54.386 E9° 11.697

Was es zu entdecken gibt?

Suche im liegenden Baumstamm vor dir Leben. Achte auf Spuren , die auf die Anwesenheit von Tiere hinweisen, wie Speisereste, Kot, eine Feder, eine leeres Schneckengehäuse. Hinweis: Achte auch auf Pflanzen und Pilze.

Favoritepark: Es gibt aktuell (April 2012) Fraßspuren des Eichenprachtkäfers, des Eichenkernkäfers und des Eichenbockkäfers.Durch den hohen Totholzanteil (abgestorbene Bäume oder deren Teile) im Favoritepark gibt es viele Totholzzersetzer.

Eichenprachtkäfer Eichenkernkäfers Eichenbockkäfers
Zweipunktiger Eichenprachtkäfer
Eichenkernkäfer
Eichenbockkäfer
Die Fraßgänge der Larven des Eichenprachtkäfers
Brutgänge des Eichenkernkäfer
Fraßspuren der Larven des Eichenbockkäfers
Der Käfer ist ca. 10 mm lang mit grün- bis kupferfarbig, teils bläulich glänzenden Flügeldecken.Die Käfer schwärmen an sonnigen Tagen ab Ende Mai bis Juli / August in den Eichenkronen und machen dort ihren Reifungsfraß. Sie legen Eier an der Stammrinde, vorzugsweise älterer Eichen,ab.Die Larven bohren sich ein und fressen. Dabei zeichnen sich die Gänge ab. Die Häufigkeit der Art hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen, möglicherweise infolge des anhaltenden Eichensterbens.Flugzeit: Anfang Juli–September. Das Weibchen legt Brutgänge mit Seitengängen bis zum Kernholz an. Darin leben die Larven von Pilzen. Kurz vor der Verpuppung nagen die Larven leitersprossenähnliche Einbuchtungen, um sich hier zu verpuppen. Das Bohrmehl und sonstiger Abfall wird nach außen verbracht. Der Große Eichenbockkäfer, auch Heldbock, Riesenbock oder Spießbock genannt, gehört mit einer Körperlänge von fünf Zentimetern zu den größten heimischen Bockkäferarten!Von Mai bis August sind die Käfer nachts und in der Dämmerung aktiv. Die Weibchen legen die Eier an den Bäumen ab, die Larven fressen sich zuerst durch die Rinde, dann in das Holz und auch der Kern des Baumes wird nicht verschont. So durchfressene Bäume treiben weiterhin aus und werden auch von weiteren Generationen als Futterbaum verwendet. Die Fraßgänge sind bei älteren Larven fingerdick.

Schulmaterial: <document>Leonieloew_Holzzersetzende_Käfer.pdf</document>