Auswertung

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Allgemeines:

Fettwiesen haben einen sehr nährstoffreichen Boden, und gehören daher zu den produktiven Wiesen. Sie können bis zu 3-mal im Jahr gemäht werden, zusätzlich ist eine Beweidung möglich. Fettwiesen müssen mehrmals im Jahr gedüngt werden, damit der Nährstoffverlust durch eine Ernte ausgeglichen wird. Mit zunehmender Meereshöhe steigt die Artenvielfalt an, da der Anteil an Kräutern und Gräsern durch eine kürzere Vegetationsperiode zunimmt.

An Hand bestimmter Pflanzenarten lassen sich Aussagen über die Art der Wiesen machen. Typische Zeigerpflanzen einer Fettwiese sind Weiß-Klee, Löwenzahn und Scharfer Hahnenfuß. Treten diese Pflanzen auf einer Wiese auf, ist das ein Zeichen dafür, dass der Boden nährstoffreich und mit Stickstoff angereichert ist. Fettwiesen weisen einen solchen Bodentypus auf. Weitere typische Zeigerpflanzen:

Doldenblütler, die häufig im Frühjahr auftreten: Wiesenkerbel und im Spätsommer: Wiesen-Bärenklau, Riesen-Bärenklau


Unsere Wiese als Fettwiese:

90% der Pflanzen auf einer Fettwiese sind Mittelgräser. Charakteristische Gräser sind der Wiesenfuchsschwanz und der Glatthafer. Bei einem Vergleich zwischen unseren Pflanzen und den typischen Pflanzen einer Fettwiese ergaben sich viele Übereinstimmungen (Siehe Tabelle).


Hypothese: Bei der Wiese am Schloss Monrepos handelt es sich um eine Fettweise.

Unsere Hypothese wurde verstärkt untersucht durch eine regelmäßige Messung des pH- Wertes. Bei unseren Messungen lag der PH- Wert zwischen 6,9 und 7,5 (siehe Bild). Typisch für eine Fettwiese ist ein neutraler bis basischer PH-Wert. Anhand der beigefügten Tabelle, lässt sich ablesen, dass ebenfalls in diesem Bereich des PH-Wertes der Boden stickstoffhaltig und insgesamt sehr nährstoffreich ist. Ein weiteres Anzeichen dafür, dass es sich um eine Fettwiese handelt. Unsere Wiese wurde zudem auch mehrmals im Jahr gemäht (3mal). Weiterhin ergab der Vergleich der Pflanzen den Hinweis darauf, dass unsere Hypothese verifiziert werden kann.