Unser Forschungsgebiet, in dem sich die Wiese befindet, die wir beobachtet haben, befindet sich in der Reuteallee Ludwigsburg hinter der Bushaltestelle „Ludwigsburg Pädagogische Hochschule“.
Die Wiese erscheint als eher wild, obwohl sie von der einen Seite von einer Straße gesäumt ist und auf der anderen Seite die Bahnschienen verlaufen, die von Büschen abgegrenzt sind - sich also in bebautem Gebiet befindet.
Die Wiese an sich hat ca. eine Höhe von 50-100 cm. Manche Blüten ragen sichtbar heraus, andere müssen erst zwischen den Gräsern näher am Boden gesucht werden.
Wir nehmen an, dass diese Wiese auf keine besondere Weise gepflegt wird, d.h. durch Anpflanzen bestimmter Pflanzen o.ä. Wir stellten jedoch während unserer Untersuchungen fest, dass die Wiese insoweit gepflegt wird, als dass sie gemäht wird.
Wir vermuten, dass es sich bei unserer zu untersuchenden Wiese um eine Fettwiese handelt.
Nachdem wir unsere Gruppe zusammengestellt und uns Gedanken über unsere Vorstellungen bezüglich des Projektes gemacht hatten, einigten wir uns darauf, eine Wiese zu suchen, die in der Nähe der PH liegt. Da wir alle aus unterschiedlichen Richtungen kommen und nicht ständig an der PH sind, hielten wir dieses für angebracht. Erschwerend kam auch hinzu, dass keiner ein Auto hat, mit dem man zusammen weiter raus „ins Grüne“ fahren könnte.
Nach längerem Suchen und Spazierengehen haben wir uns auf die Wiese hinter der Bushaltestelle an der Reuteallee geeinigt. Wir haben diese ausgesucht, da sie über eine Vielzahl an verschiedenen Pflanzen verfügt und mit verschiedenen Büschen eingegrenzt ist.
Zudem sah sie etwas verwildert aus, was zu unserer Annahme führte, dass sie wohl nicht häufig bis gar nicht gemäht werden würde (ein weiterer wichtiger Aspekt für unsere Auswahl, der sich aber leider nicht bewahrheitete).
Als nächster Schritt folgte unsere Hypothesenaufstellung, die wir anhand unseres ersten Eindrucks der Wiese und ihren Pflanzen anfertigten.
Es folgte nun die Datenerhebung in Form des Sammelns verschiedenster Pflanzenarten.
Hierzu trafen wir uns teilweise zu festen Terminen, an denen möglichst viele Gruppenmitglieder anwesend waren, aber auch in Einzelarbeit.
Die gefundenen Pflanzen wurden vor Ort und später auf einem weißen DIN A4 Blatt fotografiert, wobei letzteres nicht für die Wiki-Seite, sonder nur für das bessere Bestimmen von großer Bedeutung war. Zur Bestimmung wurde diverse Fachliteratur und teilweise auch das Internet benötigt, die Arbeit fand an der PH in der Gruppe oder zuhause in Einzelarbeit statt.
Die gefundenen und bestimmten Pflanzen wurden nun, zusammen mit Systematik, Merkmalen, Besonderheiten, etc. in Form einer Tabelle zusammengestellt, diese stellte die Grundlage für die Arbeit an der Wiki-Seite dar.
Die dazugehörigen Texte wurden von der Gruppe gemeinsam oder auch in Einzelarbeit verfasst.
Als letzter Schritt folgte nun das Erstellen der Wiki-Seite, an der alle Beteiligten mitarbeiteten und ihre gesammelten Ergebnisse in verschiedenen Treffen diskutieren, erweiterten, korrigierten und letztlich ins Netz stellten.
Familie
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Art/ Gattung
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Beschreibung
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Bilder
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Korbblütler
Asteraceae
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Kleinköpfiger Pippau
Crepis
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Blütezeit: Juni-Oktober
Höhe: 15-50cm
Vorkommen: auf mageren Wiesen und Weiden, in Parkrasen der Tieflagen, in Unkrautfluren an Wegen, auf Schuttplätzen und in Brachen.
Kleinköpfiger Pippau liebt kalk- und stickstoffarmen, frischen Untergrund
Merkmale: Blütenkörbchen doldenrispig angeordnet. Körbchen 3-4,5 cm im Durchmesser. Nur Zungenblüten. Fruchtknoten mit Haarkrone, Haare weiß, biegsam. Unter Blättern fiederteilig, oberste ungeteilt
Wissenswertes: Früchte werden gelegentlich als Kanarienvogelfutter verwendet, dürfte aus Wiesensteppen Süd-Osteuropas zu uns eingewandert sein.
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Gemeine Schafgarbe
Achiellea millefolium
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Blütezeit: Juni-Oktober
Höhe: 15–60cm
Vorkommen: Wiesen, (Schaf-)Weiden, Halbtrockenrasen, Acker- und Wegränder. Wächst auf unterschiedlichen, aber meist stickstoffreichen Böden.
Merkmale: Der Stängel ist aufrecht. Die Blüten sind trugdoldig angeortnete kleine Körbchen. Die äußeren Zungenblüten sind weiß oder rosarot und die inneren Röhrenblüten sin gelbweiß. Die gemeine Schafgarbe riecht aromatisch.
Wissenswertes: sie wird als Gewürz- und Arzneipflanze verwendet. Außerdem enthält sie ätherische Öle und geringe Mengen Furocumarine (sind phototoxisch wirkende, hitzestabile Stoffe).
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Gewöhnlicher Löwenzahn
Taraxacum officinale
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Blütezeit:
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Merkmale:
Wissenswertes:
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Mehrjähriges Gänseblümchen
Bellis perennis
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Blütezeit:
Höhe:
Vorkommen:
Merkmale:
Wissenswertes:
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Gemeine Wegwarte
Cichorium intybus
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Blütezeit: Juli-August
Höhe: 30-130 cm
Vorkommen: Unkrautbestände an Wegen, auf Schuttplätzen, auf Bahnschotter, an Wegrainen, selten auf Äckern. Die Wegwarte ist auf unterschiedlichen Bodenarten (oft Stickstoffhaltig) sehr häufig zu finden.
Merkmale: : großes Körbchen, nur blaue Zungenblüten, der Fruchtknoten hat meist keine sichtbare Haarkrone. Der Stängel ist stark ästig, geknickt und sparrig. Die unteren Blätter sind schrotsägeförmig, die oberen länglich und stängelumfassend.
Wissenswertes: Alte Heilpflanze
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Jakobs-Kreuzkraut
Senecio jacobeae
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Blütezeit: : Juli-Oktober
Höhe: 30-100 cm
Vorkommen: Halbtrockenrasen, Raine, Wegränder, Waldränder. Diese Pflanze liebt steinigen, wenigstens zeitweise feuchten Boden und kommt häufig vor.
Merkmale: Blüte: trugdoldig angeordnetes Körbchen, gelb,außen Zungenblüten, innen Röhrenblüten, Fruchtknoten mit einer Haarkrone. Die Blätter sind fiederteilig, etwas spinnwebig behaart. Der Stängel ist aufrecht, kantig, gerillt und meist braunrot überlaufen. Der Wurzelstock geht steil in die Erde.
Wissenswertes: Enthält giftige Alkaloide.
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Rosengewächse
Rosaceae
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Kriechendes Fingerkraut
Potentilla reptans
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Blütezeit: Mai-August
Höhe: Die Stängel werden 30-100cm lang
Vorkommen: Die stickstoffliebende Pflanze wächst auf feuchten Wiesen, an Wegrändern, auf Schuttplätzen, auf Äckern, an Ufern und in Weinbergen. Außerdem liebt sie tiefgründige Böden.
Merkmale: Die mehrjährige Pflanze hat goldgelbe Blüte, die einen Durchmesser von 1,5-2,5cm haben, bestehend aus 5 Blütenblättern und wächst einzeln in den Blattachsen. Außerdem besitzt sie eine dünne Pfahlwurzel, die bis zu 45cm lang wird. Die Laubblätter sind fünfzählig gefingert und am Rand gezähnt
Wissenswertes: Der Wurzelstock und die Blätter enthalten Gerbstoffe. Außerdem bringt jede Blüte 200-240 Nüsschen hervor, welche von Ameisen verbreitet werden.
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Echte Brombeere
Rubus
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Blütezeit: Mai-August
Höhe: bis zu 2 m hoch
Vorkommen: Europa, Vorderasien, Nordafrika. Die bevorzugten Standoete sind sonnig bis halbschattig wie lichte Wälder, Waldränder, Hecken, Schonungen, Wegränder, Schuttplätze. Außerdem liebt sie kalk- und stickstoffreichen Böden.
Merkmale: Stängel meist bogig überhängend + stark stachelig, selten kriechend oder aufsteigend, Blätter meist handförmig geteilt, wechselständig.
Wissenswertes: Sammelfrüchte schmecken gut.
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Wegerichgewächse
Plantaginaceae
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Spitzwegerich
Plantago lanceolata
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Blütezeit:
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Weidewegerich
Plantago media L.
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Hahnenfußgewächs
Ranunculaceae
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Scharfer Hahnenfuß
Ranunculus acris
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Blütezeit:Juni–September
Höhe: 30–60 cm
Vorkommen: Wiesen, Wegränder, Wegränder, Höfe, junge Wälder, Laubwälder, Fichtenmoorwälder
Merkmale: Blüte ist goldgelb, Blütenstil ist rund, nicht gefurcht. Grundblätter sind tief drei- bis fünfspaltig
Wissenswertes: Ist giftig; wegen scharf schmeckendem Gift Protoanemonin wird frische Pflanze von Kühen nicht gefressen.
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Kardengewächs
Dipsacoideae
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Acker-Witwenblume
Knautia arvensis
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Blütezeit: Juli-August
Höhe: 30-70 cm
Vorkommen: Wiesen, Halbtrockenrasen, Wegraine, gelegentlich als Unkraut auf Äckern. Die Acker-Witwenblume liebt lockere, etwas kalkhaltige Lehmböden und kommt bei uns sehr häufig vor.
Merkmale: Blüte: in endständigen Köpfchen, die Randblüten sind meist größer als die inneren Blüten, meist blauviolett. Der Stängel ist unter dem Blütenköpfchen abstehend behaart. Blätter: fiederteilig, grau-grün und gegenständig.
Wissenswertes: Alte Heilpflanze, enthält Gerb- und Bitterstoffe.
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Glockenblumengewächs
Campanulaceae
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Wiesen-Glockenblume
Campanula patula
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Blütezeit: Mai-Juli
Höhe: 30-60 cm
Vorkommen: Feuchte Wiesen, Waldlichtungen. Die Wiesen-Glockenblume liebt sandigen, lehmhaltigen Boden und ist häufig bei uns zu finden.
Merkmale: Blüte: stehen in armblütigen Rispen sind bis zur Mitte gespalten und sind etwa 1,2-2,5 cm lang, Zipfel ist ausgebreitet und blauviolett. Der Stängel ist unten behaart.
Die Blätter sind länglich, wobei die Grundblätter eiförmig und gekerbt sind.
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Hartheugewächs
Hypericaceae
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Tüpfel-Hartheu
Hypericum perforatum
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Blütezeit: Juni-Oktober
Höhe: 30-60 cm
Vorkommen: Laubwälder, Mischwälder, Nadelforste, vor allem an lichten Stellen, wie Kahlschlägen, Waldrändern, sowie auf mageren Wiesen, Heiden, Halbtrockenrasen und verschiedenartigen Böden. Diese Pflanze kommt sehr häufig vor.
Merkmale: Blüte: gelb,Doldenrispe mit gebüschelten Staubblättern. Die Blätter sind gegenständig, ovallänglich und durchsichtig punktiert (Öldrüsen).
Die Pflanze ist kahl mit einem aufrechten, rundlichen Stängel mit zwei Leisten.
Wissenswertes: Alte Heilpflanze, Blätter enthalten ätherische Öle, Blüte enthält den Farbstoff Hypericin.
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Doldenblütler
Apiaceae
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Wiesen-Bärenklau
Heracleum sphondylium
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Blütezeit:
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Rötegewächs
Rubiaceae
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Wiesen Labkraut
Galium mollugo
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Blütezeit:
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Kreuzblütler
Brassicaceae
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Wiesen-Schaumkraut
Cardamine pratensis
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Blütezeit:
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Wissenswertes:
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Lippenblütengewächs
Lamiaceae
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Kleine Braunelle
Prunella vulgaris
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Blütezeit: Juli–August
Höhe: 5-30 cm
Vorkommen: Wiesen, Wegränder, Viehweiden, Rasenflächen, Höfe, Ufer, fruchtbare Wälder
Merkmale: Blüten 8-15 mm lang, Oberlippe helmförmig. Kelch zweilippig, etwa halb so lang wie Blüte. Blütenstand unmittelbar an Blätter anschließend. Blätter gekreuzt-gegenständig, länglich-einförmig, schwach gekerbt oder ganzrandig.
Wissenswertes: : Heilpflanze. Enthält Gerbstoffe, Bitterstoff und ätherisches Öl. Früher Gurgelmittel gegen „Halsbräune“.
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Großblütige Braunelle
Prunella grandiflora
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Blütezeit: : Juni-August
Höhe: 5- 25cm
Vorkommen: Trockenrasen, und Halbtrockenrasen, liebt trockenen, humushaltigen und etwas steinigen Boden, steht zerstreut.
Merkmale: : 20-25mm lang, Oberlippe helmförmig. Der Kelch ist zweilippig und etwa 1/3 so lang wie die lila-blaue Blüte. Der Blütenstand sitzt deutlich über den Blättern, welche ganzrandig oder schwach gekerbt sind. Der Stängel ist aufrecht und behaart.
Wissenswertes: : Heilpflanze. Enthält Gerbstoffe, Bitterstoff und ätherisches Öl. Früher Gurgelmittel gegen „Halsbräune“.
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Windengewächs
Convolvulaceae
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Ackerwinde
Convolvulus arvensis
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Blütezeit:
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Braunwurzgewächs
Scrophulariaceae
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Wechselblättriger Sommerflieder
Buddleja alternifolia
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Blütezeit: Juni-Oktober
Höhe: 2-3 m
Vorkommen: Halbsträucher, die gerne an sonnigen oder halbsonnigen Stellen wachsen.
Merkmale: Blüte sind eingeschlechtlich oder zwittrig, vierzählig, mit doppelter Blütenhülle. Die Kelchblätter sind mehr oder weniger glockenförmig. Die end- oder seitenständigen Blütenständeenthalten meist viel Blüten.
Die Nebenblätter sind meist laubblattartig, fast kreisförmig und geöhrt oder zu einer Querlinie reduziert, gegenständig, selten wechselständig. Die Blattstiele sind häufig kurz, die Ränder glatt, gekerbt oder gezähnt. Die Zweige sind im Querschnitt stielrund, vierkantig oder viergeflügelt.
Wissenswertes: beliebte Zierpflanze mit langer Geschichte und auffallendem Geruch.
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Ölbaumgewächs
Oleaceae
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Liguster
Ligustrum vulgare
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Blütezeit: Juni- Juli
Höhe: 1,5-3m
Vorkommen: Trockene Wälder, trockene Gebüsche, Waldränder, Auwälder, liebt lockeren, steinigen und kalkhaltigen Boden.
Merkmale: kleine, unangenehm riechende weiße Rispenblüten, Zweige sind rutenförmig,
Blätter: kahl, gekreuzt-gegenständig und länglich-lanzettlich
Wissenswertes: Der Liguster ist bei uns häufig zu finden, besonders an warmen Stellen.
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Storchschnabelgewächs
Geraniaceae
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Wiesen-Storchschnabel
Geranium pratense
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Blütezeit: Juli–August
Höhe: 30–70 cm
Vorkommen: Dorfränder, Höfe, Gärten, Parkanlagen, Yachthäfen
Merkmale: Blüte 2,5-4cm im Durchmesser, Blütenstil nach Verblühen herabgebogen. Blüten zu zweien, Stängel aufrecht, Blätter groß, handförmig, siebenspaltig oder siebenteilig.
Wissenswertes: Beim Erblühen ist Blüte erst aufrecht dann waagrecht, nach Betäuben krümmen sich Blütenstile abwärts.
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Wald-Storchschnabel
Geranium sylvaticum
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Blütezeit: Juni-Juli
Höhe: 30-60 cm
Vorkommen: Auwälder, feuchte Laub- und Mischwälder, feuchte Bergwiesen, und alpine Weiden, liebt feuchten, humushaltigen Boden, steht häufig zerstreut.
Merkmale: Blüte: zu zweien,lila-violett, 3-3,5 cm Durchmesser, Blütenstiele auch nach dem Verblühen noch aufrecht, aufrechter Stängel, große, handförmige, siebenteilige Blätter, deren Zipfel eingeschnitten gesägt sind.
Wissenswertes:
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Schmetterlingsblütler
Fabaceae
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Gemeiner Hornklee
Lotus corniculatus
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Blütezeit: Juni-August
Höhe: 10-40cm
Vorkommen: Heiden, Viehweiden, Wegränder, Kiefernwälder auf Kiesböden, Meeresufer, Häfen
Merkmale: Gelb, zweiseitig symmetrisch. Kelch glockenartig, spärlich behaart.
Wissenswertes: Auf die Schnelle kann man den Gemeinen Hornklee mit der Wiesenplatterbse (Lathyrus pratensis) verwechseln, die jedoch an Stelle des Endblättchens eine Ranke trägt. Der Gemeine Hornklee variiert stark und es gibt viele Subspezies auch in Finnland.
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Zwerg-Klee
Trifolium dubium
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Blütezeit: Mai- Oktober
Höhe: 20-40 cm
Vorkommen: Europa / MItteleuropa, auf sandigem Boden oder an Rändern von Weiden/ Wiesen
Merkmale: Die Blüten sind gelb. Die Kronblätter sind eiförmig, glatt und längsgefaltet mit einem trichterförmigen Rippenbündel in jeder Hälfte.
Wissenswertes: Als Bestäuber sind meist Hummeln anzutreffen. Die Ausbreitung der Samen erfolgt meist durch den Wind. Die Samen bleiben über 20 Jahre keimfähig.
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Rot-Klee
Trifolium patense
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Blütezeit: April-Oktober
Höhe: 15-60cm
Vorkommen: auf Fettwiesen, Feldern, in lichten Wäldern, auf nährstoffreiche, tiefgründige Ton- und Lehmböden. Der Rot-Klee ist kalk- und sulfatliebend.
Merkmale: Der aufrechte oder aufsteigende Stängel ist kahl, allerdings behaart. Die Pflanze besitzt fünf Kelchblätter, die miteinander verwachsen sind.
Wissenswertes: Der Rot-Klee, oder auch Wiesen-Klee genannt, ist eine eiweißreiche Futterpflanze und wird in Deutschland seit dem 11. Jahrhundert angebaut. Durch die Symbiose mit stickstoff-fixierenden Bakterien ist er als Bodenverbesserer und als Vorfrucht für andere Kulturpflanzen gut geeignet.
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Weiß-Klee
Trifolium repens
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Blütezeit: Mai-Oktober
Höhe: 5-20cm
Vorkommen: europaweit verbreitet, hauptsächlich auf Wiesen und Weideländer zu finden. Der Weiß- Klee bevorzugt nährstoffreiche, leicht kalkhaltige, feuchte Böden, ist sehr trittfest, weshalb er auch an Wegrändern und Sportplätzen zu finden ist.
Merkmale: Der Stängel ist kahl, die Blätter sind dreizählig gefingert und der Blütenkopf besteht aus 40-80 Blüten. Die Pflanze bildet eine Pfahlwurzel und hat jedoch keine unterirdischen Ausläufer.
Wissenswertes: Die Blätter des Weiß-Klees geben bei Verletzung Blausäure ab und sind dadurch für Schnecken besonders giftig.
Die Blüten sind Nektar bildende Schmetterlingsblumen. Sie duften leicht nach Nektar und haben einen Klappmechanismus, dadurch werden die Blüten von zahlreichen Insektenarten besucht. Der Bestäubungsmechanismus kann von der Honigbiene ausgelöst werden, denn Selbstbestäubung kommt beim Weiß-Klee so gut wie nicht vor.
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Wiesen-Platterbse
Lathyrus pratensis
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Blütezeit:Juni-August
Höhe:30-100cm
Vorkommen: lehmige Böden und ist stickstoffliebend, findet man in gemäßigten Zonen Eurasiens bis in die Subtropen Ostafrikas und au nicht zu trockenen Gebieten.
Merkmale: Es ist eine krautige Pflanze, die stark verzweigt wächst. Sie besitzt gelbe Blüten und bildet mit ihren reich verzweigten Bodenausläufern hin und wieder dichte Bestände in Gräben, auf trockenen Wiesen, auf Rainen, an Waldrändern und in Gebüschen. Die dünnen Stängel klettern mit Hilfe von Blattranken an festen Stützen, vor allem an Grashalmen und anderen benachbarten Gewächsen empor.
Wissenswertes: Das Kraut ist reich an Nährstoffen, enthält aber auch Bitterstoffe, weshalb es vom Vieh nicht gerne genommen wird. In milden Wintern bleibt die Pflanze grün. Der aus dem Kraut zubereitete Aufguss wurde früher als schleimlösendes Mittel bei Husten und chronischer Bronchitis empfohlen.
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Zaun-Wiecke
Vicia sepium
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Blütezeit: Mai- August
Höhe: 30- 60cm
Vorkommen: Wiesen, Wegrändern, als Unkrautbestand auf Äckern und in Laub- und Mischwäldern.
Merkmale: Sie zieht ihren Stängel mit Hilfe ihrer Blattranken an den umliegenden Gewächsen empor. Die Blattranken winden sich um die Stängel der anderen Gräser und ermöglichen so das Emporwachsen.
Die Blüten sind lila und bestehen aus fünf Kelchblätter, die miteinander verwachsen sind.
Wissenswertes: Die Zaun- Wicke scheidet auf der Unterseite ihrer Nebenblätter Nektar ab, der Ameisen als Nahrung dient. Sie ist auch eine beliebte Futterpflanze für Weidetiere.
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Bunte Kronwicke
Coronilla varia
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Blütezeit: Mai-September
Höhe: bis zu einem Meter
Vorkommen: kalkliebende Pflanze, zu finden auf trockene Wiesen, Wald- und Gebüschsäume, an Raine, Steinbrüche, Bahndämme und Wegrändern. Sie ist in Mittel- und Südeuropa verbreitet
Merkmale: Der kahle, hellgrüne Blütenkelch besteht aus 5 verwachsenen Blättern und besitzt spitze Kelchzähne. Der Fruchtknoten ist oberständig. Von den 10 Staubblättern ist nur das obere nicht mit den anderen verwachsen.
Wissenswertes: Die Bunte Kronwicke ist hierunter die einzige nicht gelb blühende Art in Deutschland. Die Bunte Kronwicke enthält stark giftige Inhaltstoffe. Insbesondere das Cornillin. Tiervergiftungen sind selten. Vergiftungen beim Menschen zeigen sich durch Erbrechen, Krämpfe oder Durchfall an.
Allerdings kann sie auch als Heilpflanze (Herba Cornillae variae) engesetzt werden. Haupteinsatzgebiet ist die Herzschwäche.
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Luzerne
Medikago sativa
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Blütezeit: Juni-September
Höhe: bis zu einem Meter
Vorkommen: landwirtschaftliche Böden in Mitteleuropa
Merkmale: Aus befruchteten Blüten entstehen schneckenförmige Hülsenfrüchte. Des Weitern besitzt die Pflanze ein tiefreichendes Wurzelsystem von bis zu 4,5 Metern Ausdehnung und mehr, was sie ungünstige Niederschlagsperioden (Dürren) gut überstehen lässt.
Wissenswertes: Die Luzerne wird weltweit als Vieh-Futter, aber auch als Lebensmittel (Sprossen) angebaut. Allerdings handelt es sich bei den angebauten Luzernen meistens um die "Bastard-Luzerne".
Die Samen werden aus den spiraligen Hülsen durch den Wind herausgeschleudert. Danach können sie sich als Rollfrüchte weiter ausbreiten; meist erfolgt jedoch eine Zufallsausbreitung durch Huftiere. Die Fruchtreife erfolgt ab August.
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