Forschungsgebiet Wiese
Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung des Forschungsgebietes
Hypothese
Wir vermuten, dass es sich bei unserer zu untersuchenden Wiese um eine Fettwiese handelt.
Planung und Durchführung
Nachdem wir unsere Gruppe zusammengestellt und uns Gedanken über unsere Vorstellungen bezüglich des Projektes gemacht hatten, einigten wir uns darauf, eine Wiese zu suchen, die in der Nähe der PH liegt. Da wir alle aus unterschiedlichen Richtungen kommen und nicht ständig an der PH sind, hielten wir dieses für angebracht. Erschwerend kam auch hinzu, dass keiner ein Auto hat, mit dem man zusammen weiter raus „ins Grüne“ fahren könnte. Nach längerem Suchen und Spazierengehen haben wir uns auf die Wiese hinter der Bushaltestelle an der Reuteallee geeinigt. Wir haben diese ausgesucht, da sie über eine Vielzahl an verschiedenen Pflanzen verfügt und mit verschiedenen Büschen eingegrenzt ist. Zudem sah sie etwas verwildert aus, was zu unserer Annahme führte, dass sie wohl nicht häufig bis gar nicht gemäht werden würde (ein weiterer wichtiger Aspekt für unsere Auswahl, der sich aber leider nicht bewahrheitete). Als nächster Schritt folgte unsere Hypothesenaufstellung, die wir anhand unseres ersten Eindrucks der Wiese und ihren Pflanzen anfertigten. Es folgte nun die Datenerhebung in Form des Sammelns verschiedenster Pflanzenarten. Hierzu trafen wir uns teilweise zu festen Terminen, an denen möglichst viele Gruppenmitglieder anwesend waren, aber auch in Einzelarbeit. Die gefundenen Pflanzen wurden vor Ort und später auf einem weißen DIN A4 Blatt fotografiert, wobei letzteres nicht für die Wiki-Seite, sonder nur für das bessere Bestimmen von großer Bedeutung war. Zur Bestimmung wurde diverse Fachliteratur und teilweise auch das Internet benötigt, die Arbeit fand an der PH in der Gruppe oder zuhause in Einzelarbeit statt. Die gefundenen und bestimmten Pflanzen wurden nun, zusammen mit Systematik, Merkmalen, Besonderheiten, etc. in Form einer Tabelle zusammengestellt, diese stellte die Grundlage für die Arbeit an der Wiki-Seite dar. Die dazugehörigen Texte wurden von der Gruppe gemeinsam oder auch in Einzelarbeit verfasst. Als letzter Schritt folgte nun das Erstellen der Wiki-Seite, an der alle Beteiligten mitarbeiteten und ihre gesammelten Ergebnisse in verschiedenen Treffen diskutieren, erweiterten, korrigierten und letztlich ins Netz stellten.
Datenerhebung
Familie | Art/ Gattung | Beschreibung | Bilder |
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Korbblütler
Asteraceae |
Kleinköpfiger Pippau
Crepis |
Blütezeit: Juni-Oktober Höhe: 15-50cm Vorkommen: auf mageren Wiesen und Weiden, in Parkrasen der Tieflagen, in Unkrautfluren an Wegen, auf Schuttplätzen und in Brachen. Kleinköpfiger Pippau liebt kalk- und stickstoffarmen, frischen Untergrund Merkmale: Wissenswertes: |
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Gemeine Schafgabe
Achiellea millefolium |
Blütezeit:
Höhe: 20–60 cm Vorkommen: Wiesen, (Schaf-)Weiden, Halbtrockenrasen, Acker- und Wegränder Merkmale: Wissenswertes: |
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Gewöhnlicher Löwenzahn
Taraxacum officinale |
Blütezeit:
Höhe: Vorkommen: Merkmale: Wissenswertes: |
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Mehrjähriges Gänseblümchen
Bellis perennis |
Blütezeit:
Höhe: Vorkommen: Merkmale: Wissenswertes: |
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Rosengewächse
Rosaceae |
Kriechendes Fingerkraut
Potentilla reptans |
Blütezeit: Mai-August
Höhe: Die Stängel werden 30-100cm lang Vorkommen: Die stickstoffliebende Pflanze wächst auf feuchten Wiesen, an Wegrändern, auf Schuttplätzen, auf Äckern, an Ufern und in Weinbergen. Außerdem liebt sie tiefgründige Böden. Merkmale: Die mehrjährige Pflanze hat goldgelbe Blüte, die einen Durchmesser von 1,5-2,5cm haben, bestehend aus 5 Blütenblättern und wächst einzeln in den Blattachsen. Außerdem besitzt sie eine dünne Pfahlwurzel, die bis zu 45cm lang wird. Die Laubblätter sind fünfzählig gefingert und am Rand gezähnt Wissenswertes: Der Wurzelstock und die Blätter enthalten Gerbstoffe. Außerdem bringt jede Blüte 200-240 Nüsschen hervor, welche von Ameisen verbreitet werden. |
Bild |
Echte Brombeere
Rubus |
Blütezeit: Mai-August
Höhe: bis zu 2 m hoch Vorkommen: Europa, Vorderasien, Nordafrika. Die bevorzugten Standoete sind sonnig bis halbschattig wie lichte Wälder, Waldränder, Hecken, Schonungen, Wegränder, Schuttplätze. Außerdem liebt sie kalk- und stickstoffreichen Böden. Merkmale: Wissenswertes: |
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Wegerichgewächse
Plantaginaceae |
Spitzwegerich
Plantago lanceolata |
Blütezeit:
Höhe: Vorkommen: Merkmale: Wissenswertes: |
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Weidewegerich
Plantago media L. |
Blütezeit:
Höhe: Vorkommen: Merkmale: Wissenswertes: |
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Hahnenfußgewächs
Ranunculaceae |
Scharfer Hahnenfuß
Ranunculus acris |
Blütezeit:Juni–September
Höhe: 30–60 cm Vorkommen: Wiesen, Wegränder, Wegränder, Höfe, junge Wälder, Laubwälder, Fichtenmoorwälder Merkmale: Wissenswertes: |
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Doldenblütler
Apiaceae |
Wiesen-Bärenklau
Heracleum sphondylium |
Blütezeit:
Höhe: Vorkommen: Merkmale: Wissenswertes: |
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Rötegewächs
Rubiaceae |
Wiesen Labkraut
Galium mollugo |
Blütezeit:
Höhe: Vorkommen: Merkmale: Wissenswertes: |
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Kreuzblütler
Brassicaceae |
Wiesen-Schaumkraut
Cardamine pratensis |
Blütezeit:
Höhe: Vorkommen: Merkmale: Wissenswertes: |
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Lippenblütengewächs
Lamiaceae |
Kleine Braunelle
Prunella vulgaris |
Blütezeit: Juli–August
Höhe: 5-30 cm Vorkommen: Wiesen, Wegränder, Viehweiden, Rasenflächen, Höfe, Ufer, fruchtbare Wälder Merkmale: Wissenswertes: |
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Windengewächs
Convolvulaceae |
Ackerwinde
Convolvulus arvensis |
Blütezeit:
Höhe: Vorkommen: Merkmale: Wissenswertes: |
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Braunwurzgewächs
Scrophulariaceae |
Wechselblättriger Sommerflieder
Buddleja alternifolia |
Blütezeit:
Höhe: Vorkommen: Merkmale: Wissenswertes: |
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Ölbaumgewächs
Oleaceae |
Liguster
Ligustrum |
Blütezeit:
Höhe: Vorkommen: Merkmale: Wissenswertes: |
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Storchschnabelgewächs
Geraniaceae |
Wiesen-Storchschnabel
Geranium pratense |
Blütezeit: Juli–August
Höhe: 30–70 cm Vorkommen: Dorfränder, Höfe, Gärten, Parkanlagen, Yachthäfen Merkmale: Wissenswertes: |
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Schmetterlingsblütler
Fabaceae |
Gemeiner Hornklee
Lotus corniculatus |
Blütezeit: Juni-August
Höhe: 10-40cm Vorkommen: Heiden, Viehweiden, Wegränder, Kiefernwälder auf Kiesböden, Meeresufer, Häfen Merkmale: Gelb, zweiseitig symmetrisch. Kelch glockenartig, spärlich behaart. Wissenswertes: Auf die Schnelle kann man den Gemeinen Hornklee mit der Wiesenplatterbse (Lathyrus pratensis) verwechseln, die jedoch an Stelle des Endblättchens eine Ranke trägt. Der Gemeine Hornklee variiert stark und es gibt viele Subspezies auch in Finnland. |
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Zwerg-Klee
Trifolium dubium |
Blütezeit: Mai- Oktober
Höhe: 20-40 cm Vorkommen: Europa / MItteleuropa, auf sandigem Boden oder an Rändern von Weiden/ Wiesen Merkmale: Die Blüten sind gelb. Die Kronblätter sind eiförmig, glatt und längsgefaltet mit einem trichterförmigen Rippenbündel in jeder Hälfte. Wissenswertes: Als Bestäuber sind meist Hummeln anzutreffen. Die Ausbreitung der Samen erfolgt meist durch den Wind. Die Samen bleiben über 20 Jahre keimfähig. |
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Rot-Klee
Trifolium patense |
Blütezeit: April-Oktober
Höhe: 15-60cm Vorkommen: auf Fettwiesen, Feldern, in lichten Wäldern, auf nährstoffreiche, tiefgründige Ton- und Lehmböden. Der Rot-Klee ist kalk- und sulfatliebend. Merkmale: Der aufrechte oder aufsteigende Stängel ist kahl, allerdings behaart. Die Pflanze besitzt fünf Kelchblätter, die miteinander verwachsen sind. Wissenswertes: Der Rot-Klee, oder auch Wiesen-Klee genannt, ist eine eiweißreiche Futterpflanze und wird in Deutschland seit dem 11. Jahrhundert angebaut. Durch die Symbiose mit stickstoff-fixierenden Bakterien ist er als Bodenverbesserer und als Vorfrucht für andere Kulturpflanzen gut geeignet. |
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Weiß-Klee
Trifolium repens |
Blütezeit: Mai-Oktober
Höhe: 5-20cm Vorkommen: europaweit verbreitet, hauptsächlich auf Wiesen und Weideländer zu finden. Der Weiß- Klee bevorzugt nährstoffreiche, leicht kalkhaltige, feuchte Böden, ist sehr trittfest, weshalb er auch an Wegrändern und Sportplätzen zu finden ist. Merkmale: Der Stängel ist kahl, die Blätter sind dreizählig gefingert und der Blütenkopf besteht aus 40-80 Blüten. Die Pflanze bildet eine Pfahlwurzel und hat jedoch keine unterirdischen Ausläufer. Wissenswertes: Die Blätter des Weiß-Klees geben bei Verletzung Blausäure ab und sind dadurch für Schnecken besonders giftig. Die Blüten sind Nektar bildende Schmetterlingsblumen. Sie duften leicht nach Nektar und haben einen Klappmechanismus, dadurch werden die Blüten von zahlreichen Insektenarten besucht. Der Bestäubungsmechanismus kann von der Honigbiene ausgelöst werden, denn Selbstbestäubung kommt beim Weiß-Klee so gut wie nicht vor. |
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Wiesen-Platterbse
Lathyrus pratensis |
Blütezeit:Juni-August
Höhe:30-100cm Vorkommen: lehmige Böden und ist stickstoffliebend, findet man in gemäßigten Zonen Eurasiens bis in die Subtropen Ostafrikas und au nicht zu trockenen Gebieten. Merkmale: Es ist eine krautige Pflanze, die stark verzweigt wächst. Sie besitzt gelbe Blüten und bildet mit ihren reich verzweigten Bodenausläufern hin und wieder dichte Bestände in Gräben, auf trockenen Wiesen, auf Rainen, an Waldrändern und in Gebüschen. Die dünnen Stängel klettern mit Hilfe von Blattranken an festen Stützen, vor allem an Grashalmen und anderen benachbarten Gewächsen empor. Wissenswertes: Das Kraut ist reich an Nährstoffen, enthält aber auch Bitterstoffe, weshalb es vom Vieh nicht gerne genommen wird. In milden Wintern bleibt die Pflanze grün. Der aus dem Kraut zubereitete Aufguss wurde früher als schleimlösendes Mittel bei Husten und chronischer Bronchitis empfohlen. |
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Zaun-Wiecke
Vicia sepium |
Blütezeit: Mai- August
Höhe: 30- 60cm Vorkommen: Wiesen, Wegrändern, als Unkrautbestand auf Äckern und in Laub- und Mischwäldern. Merkmale: Sie zieht ihren Stängel mit Hilfe ihrer Blattranken an den umliegenden Gewächsen empor. Die Blattranken winden sich um die Stängel der anderen Gräser und ermöglichen so das Emporwachsen. Die Blüten sind lila und bestehen aus fünf Kelchblätter, die miteinander verwachsen sind. Wissenswertes: Die Zaun- Wicke scheidet auf der Unterseite ihrer Nebenblätter Nektar ab, der Ameisen als Nahrung dient. Sie ist auch eine beliebte Futterpflanze für Weidetiere. |
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Bunte Kronwicke
Coronilla varia |
Blütezeit: Mai-September
Höhe: bis zu einem Meter Vorkommen: kalkliebende Pflanze, zu finden auf trockene Wiesen, Wald- und Gebüschsäume, an Raine, Steinbrüche, Bahndämme und Wegrändern. Sie ist in Mittel- und Südeuropa verbreitet Merkmale: Der kahle, hellgrüne Blütenkelch besteht aus 5 verwachsenen Blättern und besitzt spitze Kelchzähne. Der Fruchtknoten ist oberständig. Von den 10 Staubblättern ist nur das obere nicht mit den anderen verwachsen. Wissenswertes: Die Bunte Kronwicke ist hierunter die einzige nicht gelb blühende Art in Deutschland. Die Bunte Kronwicke enthält stark giftige Inhaltstoffe. Insbesondere das Cornillin. Tiervergiftungen sind selten. Vergiftungen beim Menschen zeigen sich durch Erbrechen, Krämpfe oder Durchfall an. Allerdings kann sie auch als Heilpflanze (Herba Cornillae variae) engesetzt werden. Haupteinsatzgebiet ist die Herzschwäche. |
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Luzerne
Medikago sativa |
Blütezeit: Juni-September
Höhe: bis zu einem Meter Vorkommen: landwirtschaftliche Böden in Mitteleuropa Merkmale: Aus befruchteten Blüten entstehen schneckenförmige Hülsenfrüchte. Des Weitern besitzt die Pflanze ein tiefreichendes Wurzelsystem von bis zu 4,5 Metern Ausdehnung und mehr, was sie ungünstige Niederschlagsperioden (Dürren) gut überstehen lässt. Wissenswertes: Die Luzerne wird weltweit als Vieh-Futter, aber auch als Lebensmittel (Sprossen) angebaut. Allerdings handelt es sich bei den angebauten Luzernen meistens um die "Bastard-Luzerne". Die Samen werden aus den spiraligen Hülsen durch den Wind herausgeschleudert. Danach können sie sich als Rollfrüchte weiter ausbreiten; meist erfolgt jedoch eine Zufallsausbreitung durch Huftiere. Die Fruchtreife erfolgt ab August. |