Familie
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Art/ Gattung
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Beschreibung
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Bilder
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Mohngewächse
Papaveraceae
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Klatschmohn Papaver rhoeas
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- Vorkommen: an Äckern, Wegen, auf Schutt
- Blüte: langstielige, aufrechte, Einzelblüten, traditionell rot aber auch rosa oder violett, mit einem schwarzen Fleck am Grund, die Blütenknospen hängen vor der Entfaltung
- Stängel: sehr lang, borstig behaart, enthält Milchsaft
- Früchte: vielsamige Kapselfrucht, oben 7-16 Narbenstrahlen
- Verwendung: Heilkraut bei Milz-und Leberleiden, bei Schlaflosigkeit und psychischen Krankheiten, giftig bei zu hoher Dosis, Nahrungsmittelfarbe
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Korbblütler
Asteraceae
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Gewöhnliche Ringelblume Calendula officinalis
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- Wuchshöhe: 30 bis 70cm
- Vorkommen: in ganz Mitteleuropa, an Wegränder, auf Wiesen und Schutt
- Blüte: Einzelne, lang gestielte Blütenkörbchen, innen braun bis hellgelbe Röhrenblüten, außen gelbe bis orangene Zungenblüten
- Blütezeit: Juni bis Oktober
- Stängel: aufrecht, kantig, kurzflaumig behaart
- Blätter: behaart, ganzrandig, ungestielt, werden nach oben hin schmaler und kleiner
- Früchte: einsamige Schließfrüchte in drei Ausführungen (Ringel-, Kahn- und Hakenfrüchte), unterscheiden sich in ihrer Ausbreitungsart
- Verwendung:Heilpflanze bei Hautauschlägen, Magen- und Darmgeschwüren, Kosmetikindustrie, Parfümindustrie, Lebensmittelfarbe, Garten- und Schnittblume
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Kornblume Centaurea cyanus
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- Wuchshöhe: 20 bis 100cm
- Verbreitung:in Europa, an Wegrändern, Schuttplätzen und Getreidefeldern
- Blüte:dreistrahliges Körbchen, außen ca. zehn große, blaue Röhrenblüten, innen zahlreiche kleine violette Röhrenblüten, Kelchblätter zu Borsten umgebildet
- Blütezeit: Juni bis September
- Stängel: verzweigt, behaart, kantig
- Blätter: unterseite ist behaart, Grund- und Stängelblätter
- Früchte: gelbliche, fein behaarte Nuss (Archäne), hat an der Spitze Borsten
- Verwendung:in der Imkerei (hohen Zuckergehalts im Nektar), Heilpflanze bei Verdauungsstörungen und Schleimhautentzündungen
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Husarenköpfchen Sanvitalia procumbens
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- Wuchshöhe: ca. 15 cm
- stammt aus Mexiko und Guatemala
- Blüte: Gelb, orange; zahlreiche ca. 2 cm kleine Korbblüten; schwarze Mitte
- Blütezeit: Mai bis zum ersten Frost
- Verwendung: eignet sich als Balkonpflanze, Ampelpflanze, Bodendecker und für das Beet im Freiland
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Schmuckkörbchen Cosmos bipinnatus
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- Einjährige, krautige Pflanze
- Wuchshöhe: ca. 50 bis 150 cm
- stammt aus Mexiko und Guatemala
- Blüte: Blütenstände; Blütenfarbe: weiß, rot, rosa
- besitzen gelbe Mitte
- Blütezeit: Juni bis Oktober
- Stängel: Verzweigt; meist behaart
- Früchte: schwärzlich, glatt oder kurz-borstig
- Verwendung: Zierpflanze; Schnittblumen
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Berg- Flockenblume
Centaurea montana
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- Blüte: Äußere Röhrenblüten im Körbchen stark vergrößert; die Äußeren blau, die Inneren rotviolett
- graufilzig
- Vorkommen: Steile felsige Hänge, Berg- und Schluchtwälder, Bergwiesen; gelegentlich auch aus Gärten verwildert
- Blütezeit: Mai- Oktober
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Gänsedistel
Sonchus
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- Blüte: gelbe Röhrenblüten
- Wuchshöhe: bis zu 1,50 m
- Blätter: am Rand borstig, stachelig gezähnt
- Vorkommen: in Gärten, Äckern, Wegränder; in Nord- und Mitteleuropa, Nordafrika und Nord- Westasien
- Verwendung: in der Antike wurde das überall vorhandene Milchsaft als Heilmittel gegen Hautprobleme verwendet
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Geruchlose Kamille
Tripleurospermum perforatum
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- Blüte: Viele Blütenkörbchen; weiß;
- auch zerrieben geruchslos
- Vorkommen: als Unkraut aufÄckern, an Weg- Straßenrändern, Mittelstreifen von Schnellstraßen
- Blütezeit: Juni- Oktober
- auch "falsche Kamille" genannt, da die Pflanze im Vergleich zur "Echten Kamille" nicht duftet
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Gänseblümchen
Bellis perennis
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- Blattlose Stängel mit je einer Blüte
- Blüten: Weiße oder rötliche Zungenblüten; innere Blüte ist gelb
- Vorkommen: Wiesen, Hausgärten, Parks, Weiden
- Nachts und an kühleren Tagen schließen sich die Blütenkörbchen
- Verwendung: Als Nahrungsmittel in Tees, Salat (erinnert an Feldsalat mit einem herben, aromatisch, nussigen Geschmack)
- In der Kosmetikindustrie: Creme, Lotionen, Gesichtsmarken
- In der Medizin: Erkältungslindernd, verdauungsfördernd, stoffwechselfördernd
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Löwenzahn
Taraxacum officinale
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- Blüte: Kugelige, gelbe Zungenblüten
- Vorkommen: weltweit vorkommend, Wiesen, Rasen, Schutt, Äckern, Wegränder und vor allem auf Geborgen bis zu 2600m
- Blütezeit: März- Oktober
- Früchte: hängen an einem fallschirmartigen Gebilde
- Verwendung: als Nahrungsmittel für Salate, Tees, Gelee, Kaffeeersatz (Wurzeln)
- schwach giftig
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Lippenblütler Lamiaceae
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Kriechender Günsel Ajuga reptans
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- Wuchshöhe: 10-30cm
- Verbreitung: von Europa bis Nordafrika, in Laubwäldern, Gärten, an Waldrändern, Wegränder, auf Magerwiesen
- Blüte: mit Hochblättern vermischte Scheinähre bzw. Scheinquirl, fünf behaarte, blau-violette Blütenblätter, kaum ausgebildete Oberlippe
- Stängel: vierkantig, aufrecht, oben flaumig behaart, unten rot-violett überlaufen
- Blätter:Grund- und Stängelblätter, schwach gezähnt bis ganzrandig, zerstreut behaart, nach oben kleiner und leicht rötlich überlaufen
- Früchte vierteilige Spaltfrucht, die in vier nussartige Teilfrüchte zerfällt
- Verwendung: Heilpflanze bei Rachenentzündung und Gallenbeschwerden, Zierpflanzen
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Weiße Taubnessel Lamium album
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- Staude
- Wuchshöhe: ca. 20 bis 50 cm
- winterhart
- Wächst vor allem an Wiesenrändern, Gartenzäunen und Hecken, Wegen, Mauern, Waldrändern
- Wächst besonders auf stickstoffreichem Boden
- sehr ausbreitungaktiv
- Blüte: Weiß; 2 bis 3 cm lang; Zweilippig, Oberlippe ist behaart
- blüht von April bis Oktober
- Blätter: ähneln den Brennesselblättern (ihnen fehlen jedoch die brennenden Haare)
- Bestäubung erfolgt überwiegend durch Hummeln (gelangen aufgrund ihres langen Rüssels besser an den tiefliegenden Nektar der Blüte), aber auch durch Bienen
- Verwendung: wichtige Nektar- und Pollenpflanze für Honigbienen; alte Frauenheilpflanze; Heilmittel bei Erkrankungen der Atemwege (wirkt schleimlösend) und bei Magen-Darm-Beschwerden; mittels Umschlägen der abgekochten Pflanze werden Hautschwellungen, Beulen, Krampfadern und Gichtknoten behandelt; Früher wurden die jungen Triebe der Weißen Taubnessel gerne als Gemüse gegessen; Stickstoffzeiger (Boden)
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Buchsbaumgewächse Buxaceae
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Gewöhnlicher Buchsbaum Buxus sempervirens
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- immergrüner Strauch oder selten kleiner Baum
- Wuchshöhe: bis zu acht Meter
- wächst sehr langsam
- Blüte: Klein; Gelblichweiß
- Blühen im März und April
- Rinde: Grün, später grau bis ocker; im Alter abplatzende Rindenfetzen
- Blätter: Klein, 1-2,5 cm lang; Elliptische Form; Oberseite ist wachsig, glänzend und dunkelgrün, die Unterseite ist hellgrün
- Früchte: Dunkelbraun bis grau; heidelbeergroße Kapselfrücht
- wird meist durch Stecklinge vermehrt (weil die Anzucht aus Samen sehr langwierig ist)
- Verwendung: Alle Pflanzenteile, besonders Blätter, Früchte und Wurzelrinde sind für den Menschen stark giftig; wird häufig als Zier- und Nutzgehölz angepflanzt; das schwere Buchsbaumholz wird bis heute in der Drechslerei geschätzt
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Amaryllisgewächse Amaryllidaceae
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Sternkugellauch / Gartenkugellauch Allium cristophii
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- Krautige Pflanze
- durchschnittliche Wuchshöhen: ca. 50 cm
- Standort: sonnige, auch heiße, trockene Gebiete; bevorzugt durchlässige, nährstoffreiche, sandige und steinige Lehmböden und sandige Tonböden
- Blüte: Blütenstand (bis zu 80 Einzelblüten); Kugelförmig (kann Durchmesser von ca. 30 cm erreichen); Einzelblüten sehen sternförmig aus; violett
- blüht von Juni bis Juli
- Blütenblätter fallen nicht ab, sondern bleiben als braune Sternchen an den Samenkapseln
- Breite, lange Blätter
- Verwendung: Zierpflanze
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Sternkugellauch / Gartenkugellauch
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Hahnenfußgewächse
Ranunculaceae
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Gewöhnliche Akelei Aquilegia vulgaris
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- Wuchshöhe: 40-100cm
- Verbreitung: in ganz Europa, in Laubwäldern, Gebüsche, auf Bergwiesen und an Waldrändern
- Blüte: drei bis zehn glockenartigej, dunkelblau bis violette Blüten in traubigem Blütenstand, in der Mitte langer Sporn, Blütenstiele kräftig und lang
- Blütezeit: Mai bis Juli
- 'Stängel:aufrecht, verzweig, kräftig, unten kaum, oben meist deutlich behaart
- Blätter:bläulich- grün, unten lang gestielt, dreispaltig, oben fast sitzend, ganzrandig
- Früchteaufrechte vielsamige Balgfrüchte mit glänzendem, schwarzen Samen
- Verwendung: Zier- und Gartenpflanze, Heilpflanze bei Leber- und Galleleiden, Giftpflanze
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Kreuzblütengewächse Brassicaceae
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Acker- Hederich Raphanus raphanistrum
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- Früchte: Perlschnurartig gegliederte Schotenfrüchte
- Blüte: Lockere Blütentrauben, blüht auch blassgelb
- Vorkommen: Unkrautbestände in Getreideäckern, Schuttplätze, auch als Gründüngung gesät
- Die Samen enthalten viel Öl, lassen sich aber kaum aus der Frucht lösen
- Nicht zu verwechseln mit dem Garten- Rettich
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Acker- Senf
Sinapis arvensis
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- Waagrecht abstehende Kelchblätter
- Trauben anfangs halbkugelig
- Vorkommen: Äcker, Wege, Ödflächen, Straßenböschungen
- Blütezeit: Juni- Oktober
- Senföle als Schutz vor Pilzbefall und Pflanzenfressern
- Die Samen bleiben im Boden bis zu 50 Jahre lang keimfähig
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Brennesselgewächse
Urticaceae
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Gewöhnliche Brennessel
Urtica dioica
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- kurze Borsten- und lange Brennhaare
- Blätter: bis 5cm lang; am Grund herzförmig
- Berühren der Pflane führt zu brennendem Schmerz
- Blütezeit: Juli - Oktober
- Vorkommen: Wege, in Dörfern, Gräben, Waldränder, überdüngte Wiesen; wächst meist in Gruppen
- Junge Pflanze eignet sich als spinatartiges Gemüse
- Der Presssaft wirkt gegen Frühjahrsmüdigkeit
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Windengewächse
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Weicher Frauenmantel
Alchemilla mollis
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- Blüte: Gelbe Blütenrispen über dem Blattwerk
- Blütezeit: Mai- Juli
- Vorkommen: Rumänien, Russland, Georgien; oft in Gärten, Ortschaften, Friedhöfen und Parks
- Wuchshöhe: bis 40 cm
- Zierpflanze für Staudenbeete, Parks und Teichufer,sowie als Schnittblume genutzt
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Gewöhnliche Zaunwinde
Calystegia sepium
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- Blüte: Weiße, weit trichterfförmige Blüten
- Vorkommen: Hecken, Zäune, Wegränder, Ufer
- Blüten sind bei schlechtem Wetter geschlossen; nachts allerdings auch geöffnet
- Blütezeit: Juni- September
- schwach giftig
- Verwendung: Als Abführmittel, gegen Blähungen und bei Bauchschmerzen
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Rosengewächse
Rosaceae
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Wald- Erdbeere
Fragaria vesca
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- Rote, wohlschmeckende Scheinbeere
- Blüte: Weiße, fünfzählige Blüten
- Vorkommen: Waldränder, sonnige Standorte, in Laub- und Nadelwälder
- Blütezeit: Mai- Juni
- Verwendung: Als Nahrungsmittel in Marmeladen, Tees, Konfitüren
- In der Medizin als Heilmittel bei Durchfall, Leber- und Gallenleiden, Herzbeschwerden, Blutarmut, Bronchitis
- Erdbeeren sind botansich keine Beeren, sondern Sammelnussfrüchte
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