Station 2: Der Mähdrescher - Text

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Version vom 9. Mai 2015, 22:16 Uhr von Karl Kirst (Diskussion | Beiträge)

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Hallo und herzlich Willkommen zu einer Sonderausgabe vom Korn zum Brot und das ist unser heutiges Thema. Ihr alle kennt sie, die weiten Ackerflächen bei uns in Baden-Württemberg. Ihr könnt sie sehen, wenn ihr mit dem Fahrrad fahrt oder vom Auto aus. Aber wie entstehen diese rasierten Flächen. Gibt es hierfür ein Gerät oder muss das der Mensch alles von Hand machen. Ihr ahnt es, dass man in der heutigen Zeit den Acker nicht mehr mit der Hand erntet, das kann man sich denken. Aber wie schaffen wir das? Allein die Fläche hinter mir ist so groß wie 71 Fußballfelder. Das sind rund 245.000 Quadratmeter. Also 245.000-mal das Quadrat ein mal ein Meter. Ein Traktor wär für diesen Aufwand zu klein. Es muss ein Gerät sein, das größer ist. Das Gerät, um das es sich handelt ist rund 8 Meter breit, 4 Meter hoch und 10 Meter lang und wiegt rund 4 Tonnen. Sein Motor hat rund 350 PS: Ihr ahnt es schon, es handelt sich um den Mähdrescher. Dieser Text soll euch zeigen, wie der Mähdrescher seine Arbeit verrichtet und genauer funktioniert.

Zu Beginn seht ihr in Front das sogenannte Schneidwerk. Es besteht aus den Ährenheber, das sind die roten Zähne vorne, die vorsichtig eventuell liegende Getreidehalme anhebt. Der Messerbalken, dieser befindet sich in Höhe der Ährenheber, der das Getreide abschneidet und der Haspel, die rote Trommel, die das Getreide vorbeugt um eventuell jetzt schon herausfallendes Korn einzusammeln. Die grüne Spirale, die sich quer bewegt, ist die sogenannte Schnecke. Sie erfasst die abgeschnittenen Getreidepflanzen, die dem Kettenförderer hinzugeführt werden. Von dort aus geht es weiter zur Dreschtrommel. Hier trennen sich bereits 90 Prozent der Körner von den Halmen. Die Trommeln drehen sich so schnell, dass die Körner regelrecht herausgeschlagen werden. Die gewonnenen Körner gelangen direkt in den sogenannten Dreschkorb in dem eine Art Reinigung der Körner stattfindet. Das Stroh mit den restlichen Körnern kommt weiter zum Schüttler. Der Schüttler lockert das Stroh auf, so dass auch die restlichen Körner herausfallen und durch die Bodenlöcher zur Reinigung gelangen. In der Reinigung sollen die Körner von fremden Bestandteilen gereinigt werden. Moderne Mähdrescher benutzen hierzu ein Sieb-Druckwind-System. Dabei wird das Gut zunächst durch verstellbare Siebe befördert um letzte Strohreste zu entfernen. Zusätzlich wird Wind durch die Siebe geblasen um auch noch die kleineren Fremdteile zu entfernen. Die Körner werden nun direkt in den Korntank befördert und die überflüssigen Fremdteile zurück auf das Feld. Manche dieser Abläufe können nach Modell und Größe variieren.



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