Flora - Tabelle der gefundenen Pflanzen Flora im Forschungsgebiet Wald Karlshöhe Ludwigsburg

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Dieser Teil der Forschungsarbeit befasst sich mit der Beobachtung der Flora im Beobachtungszeitraum zwischen Mai 2012 und April 2013. Als Bestimmungshilfe diente hauptsächlich die 5. Auflage des Buchs "Grundkurs Pflanzenbestimmung: Eine Praxisanleitung für Anfänger und Fortgeschrittene" von Rita Lüder.

Inhaltsverzeichnis

Pflanzen

Einkeimblättrige

Familie Gattung/Art Beschreibung Bilder
Narzissengewächse
Amaryllidaceae
Lauch
Allium

Bärlauch
Allium ursinum

Aussehen: meistens 2 ellipsenförmige Blätter, kleine weiße Blüten , Zwiebelpflanze

Vorkommen: Nördliche Hemisphäre; schattige und feuchte Parks und Wälder, besonders Buchenwälder, nährstoffreicher und tiefgründiger Boden
Blütezeit: Mai-Juni
Nutzen: Färbemittel, Heilpflanze
Wissenswertes: essbar, Knoblauchgeruch

Bärlauch
Spargelgewächse
Asparagaceae
Hasenglöckchen
Hyacinthoides

spanisches Hasenglöckchen
Hyacinthoides hispanica

Aussehen: Wuchshöhe 20-40cm, aufrechter, kräftiger, blattloser Stängel, grundständige Blätter, traubiger Blütenstand, Perigon ist glockig, blau, weiß oder rosa Blüten, Zwiebelpflanze

Vorkommen: Mittelmeerraum bis in den Irak; Felshänge, Graslandschaften, Halbschatten
Blütezeit Mai-April
Wissenswertes: kann Hautreizungen auslösen und bei Verzehr zu leichten Vergiftungserscheinungen führen

spanisches Hasenglöckchen

Zweikeimblättrige

Familie Gattung/Art Beschreibung Bilder
Araliengewächse
Araliaceae
Efeu
Hedera

Gemeiner Efeu
Hedera helix

Aussehen: drei- bis fünffach gelappte Blätter, ältere Pflanzen haben Blätter in Birnenform an denen sich kleine, gelbgrüne Blüten in Dolden bilden

Vorkommen: West-, Mittel- und Südeuropa, Wälder, Auengehölze, Steinbrüche, Ruinen, frische, lockere, mullhaltige Böden in luftfeuchtem Klima
Blütezeit September-Oktober
Nutzen: Heilpflanze
Wissenswertes: giftig

Gemeiner Efeu
Brennnesselgewächse
Urticaceae
Brennnessel
Urtica

Große Brennessel
Urtica dioica

Aussehen: gesägte, herzförmige Blätter, vierkantiger und behaarter Stängel, Blüte grünlich in hängenden Rispen, Brennhaare

Vorkommen: gemäßigte Klimazone; Wälder, Weg- und Grabenränder
Blütezeit Juni-Oktober
Nutzen: Nahrungsmittel (Tee, Salat,...), Heilpflanze, Färbemittel, verwendbar zur Körperpflege, wichtige Futterpflanze für Raupen und Schmetterlinge
Wissenswertes: 2häusige Pflanze,

Große Brennnessel
Buchengewächse
Fagaceae
Buchen
Fagus

Rotbuche
Fagus sylvatica

Aussehen: wechselständige, dichtstehende, eiförmige Blätter, jungen Blätter sind faltig, grüngelbe Blüte im Mai, Knospen im Frühjahr, Früchte heißen Bucheckern

Vorkommen: Europa, Wälder, sandige bis lehmige Böden, die schwach sauer bis alkalisch sein können
Nutzen: Nutzholzlieferant, Brennholz, Futterpflanze, Lebensraum für viele Tiere
Wissenswertes: Bucheckern sind leicht giftig

Buche
Doldenblütler
Apiaceae
Kerbel
Anthriscus

Wiesen-Kerbel
Anthriscus sylvestris

Aussehen: Blätter zwei bis dreifach gefiedert, Dolden aus 8-15 gestielten Döldchen mit kleinen weißen Blütenten

Vorkommen: Wiesen, Gebüsche, Straßen-, Wegränder, auf stickstoffhaltigem Boden
Blütezeit April-August
Nutzen: Färbemittel
Wissenswertes: essbar

Wiesen-Kerbel
Geißblattgewächse
Caprifoliaceae
Kerbel
Anthriscus

Gewöhnliche Schneebeere
Symphoricarpos albus

Aussehen: grau bis graubraun, dicht verzweigte Äste, gegenständige, elliptische bis rundliche Blätter, Oberseite der Blätter dunkelgrün, Unterseite hellgrün, Blüte mit fünf kleinen, weiß bis rosa gefärbten Blättern, Blütentrauben, weiße, beerige Frucht

Vorkommen: Europa, Nordamerika; Gärten, Parks, Wälder
Blütezeit Juni-August
Nutzen: Futterpflanze für einige Tiere, Ziergehölz
Wissenswertes: kann Hautentzündungen hervorrufen, giftig

Schneebeere
Hahnenfußgewächse
Ranunculaceae
Windröschen
Anemone

Busch-Windröschen
Anemone nemorosa

Aussehen: weißlich bis rötlich-violette Blüte, sternförmige Blüte, grundständige Blätter, drei gestielte, handförmig dreiteilige grob gesäte Hochblätter, horizontal wachsender Wurzelstock

Vorkommen: Europa und Teile Asiens, Laubwälder und Gebüsche
Blütezeit März - April
Nutzen: Heilpflanze
Wissenswertes: giftig

Buschwindröschen
Hahnenfuß
Ranunculus

Gold-Hahnenfuß
Ranunculus auricomus

Aussehen: nierenförmige-rundliche Grundblätter mit gekerbt-gezähntem Blattrand, sitzende fingerig geteilte Stängelblätter, 5zälige, gelbe, radiärsymmetrische Blüte

Vorkommen: Laubwälder, Wiesen; kalk- und nährstoffreiche Böden
Blütezeit April-Juni
Wissenswertes: giftig

Gold-Hahnenfuß
Hahnenfuß
Ranunculus

Scharbockskraut
Ranunculus ficaria

Aussehen: ungeteilte Blätter mit langen Stielen, herz- bis nierenförmige Blätter, Blüten aus acht goldgelben Nektarblättern und drei bis fünf Kelchblättern

Vorkommen: krautreiche Auenwälder, Gebüsche, Hecken, Laubbaumwälder
Blütezeit März - Mai
Nutzen: früher Einsatz bei Vitaminmangelkrankheit
Wissenswertes: giftig

Scharbockskraut
Hundsgiftgewächse
Apocynaceae
Immergrün
Vinca

Kleines Immergrün
Vinca minor

Aussehen: gegenständig angeordnete, eiförmige, ganzrandige lerderartige Laubblätter, fünf blauviolette, zu einer Röhre verwachsene Kronblätter, Blütenkronblätter in der Knospe gedreht

Vorkommen: Laub- oder Buchen-Mischwälder, schattige bis halbschattige Orte, Gebüsche
Blütezeit März-Juni
Nutzen: Heilpflanze
Besonderheiten die Blätter sind das ganze Jahr über grün

Kleines Immergrün
Kieferngewächse
Pinaceae
Kiefern
Pinus

Waldkiefern
Pinus sylvestris

Aussehen: 4-6cm lange, blaugraue oder grüngraue Nadeln, fuchsrote Rinde, später eine glatte, matt glänzende Rinde, alte Bäume haben eine braungraue, schuppige Rinde

Vorkommen: Europa und Asien
Nutzen: Holzlieferant

Waldkiefer
Korbblütler
Asteraceae
Gänseblümchen
Bellis

Gänseblümchen
Bellis perennis

Aussehen: grundständige Blattrosette, Blütenkörbche, gelbe Röhrenblüten, rosa überlaufende Zungenblüten

Vorkommen: Mitteleuropa, Wiesen, Parkrasen, Grasplätze
Blütezeit ganzjährig
Nutzen: Heilpflanze, Futterpflanze
Wissenswertes: uneingeschränkt essbar

Gänseblümchen
Löwenzahn
Taraxacum

Gewöhnlicher Löwenzahn
Taraxacum officinale

Aussehen: grundständige Blätter in einer Rosette, röhrenförmiger Stängel, gelbe Zungenblüten in Körbchen

Vorkommen: Rasen, Wiesen, Ödland, Äcker, Gärten, Wälder; stickstoffsalzreiche Böden
Blütezeit März-Juli
Nutzen: Heilpflanze, Nahrungsmittel, Futterpflanze
Wissenswertes: uneingeschränkt essbar, enthält allerdings Bitterstoffe, die bei Kindern Vergiftungserscheinungen auslösen können

Gewöhnlicher Löwenzahn
Kreuzblütler
Brassicaceae
Alliaria

Knoblauchsrauke
Alliaria petiolata

Aussehen: lang gestielte, nierenförmige, gekerbte Grundblätter, wechselständige, herzförmig gekerbte Stängelblätter, endständige, traubiger Blütenstand mit weißen, vierzähligen Blüten

Vorkommen: Laubwälder, Gebüsche, Hecken, Mauern, Wegrainen, Gärten, Schuttplätze; frische, stickstoffreiche, lockere, feuchte Lehmböden
Blütezeit April-Juli
Nutzen: Gewürzpflanze, Heilpflanze
Wissenswertes: beim Zerreiben der Blätter entsteht ein Knoblauchgeruch

Knoblauchsrauke
Lippenblütler
Lamiaceae
Taubnesseln
Lamium

Weiße Taubnessel
Lamium album

Aussehen: gegenständige, längliche, zugespitzte, behaarte, gesägt Blätter,weiße Lippenblüten in Scheinquirlen

Vorkommen: Schuttplätze, Zäune, Hecken, Wiesen-, Weg- und Grabenränder; nährstoffreiche Standorte
Blütezeit April-September
Nutzen: Heilkraut, Färbemittel, Einsatz in der Körperpflege, Nahrungsmittel
Wissenswertes: charakteristischer Geruch, Stickstoffzeiger

Weiße Taubnessel
Taubnesseln
Lamium

Goldnessel
Lamium galeobdolon / Galeobdolon luteum

Aussehen: eiförmig bis lanzettliche, gekerbte, silbrig gefleckte Blätter, goldgelbene Blüten mit rötlich gefleckter, dreizipfeliger Unterlippe

Vorkommen: in allen Waldarten, Waldrändern, Staudengebüschen; nährstoffreiche, feuchte Böden
Blütezeit April-Juli
Wissenswertes: essbar

Goldnessel
Günsel
Ajuga

Kriechender Günsel
Ajuga reptans

Aussehen: Rosettenblätter, gegenständige, eiförmig-spatelige, oberseits glänzende und gestielte Blätter, 3-6 Scheinquirlen, meist blau gefärbte Blütenblätter mit helleren Streifen, seltener rosa oder weiß, Oberlippe fehlt

Vorkommen: nährstoffreiche, neutrale bis mäßig saure, humose Lehmböden auf Wiesen, in Laubwäldern, an Waldrändern, unter Hecken und in Gärten
Blütezeit Mai-August
Nutzen: Heilpflanze, Tee
Wissenswertes: uneingeschränkt essbar, Nährstoffzeiger

Kriechender Günsel
Gundermann
Glechoma

Gundermann
Glechoma hederacea

Aussehen: gestielte, nieren-herz-förmige, stumpf gezähnte Blätter, 2-5blütige Blütenstände, röhren- bis glockenförmiger Kelch, blaue oder rotviolette Blütenblätter , Oberlippe verkürzt, Unterlippe 3teilig

Vorkommen: Wälder, Wiesen, stickstoffsalzreiche, basenhaltige, nährstoffreiche Böden
Blütezeit April-Juni
Nutzen: Heilpflanze, Gewürzpflanze
Wissenswertes: charakteristischer Geruch, uneingeschränkt essbar aber für viele Säugetiere giftig

Gundermann
Zieste
Stachys

Wald-Ziest
Stachys sylvatica

Aussehen: herz-eiförmige, gegenständige, gestielte, gekerbte Blätter, ährenartiger, quirlig angeordnete Blütenstand, Oberlippe flach helmförmig, Unterlippe weißlich gezeichnet

Vorkommen: Mitteleuropa; feuchte Wälder, Waldwege, Ufervegetationen; nährstoffreiche Standorte
Blütezeit Juni-August
Nutzen: Heilpflanze
Wissenswertes: charakteristischer Geruch, uneingeschränkt essbar

Wald-Ziest
Malvengewächse
Malvaceae
Linden
Tilia
Aussehen: Blätter fast so lang wie breit, sehr kurze, schlanke Blattspitze, herzförmiger Blattgrund, Blätter sind behaart und wechselständig angeordnet, weiße, süßlich riechende Blüten, hängende Blütenstände

Vorkommen: Europa (Sommer-, Winter-, Silberlinde); Laubwälder, Parks, Gärten; nährstoffreiche und freuchte Böden
Nutzen: Holzlieferant, Lindenhonig, Teeherstellung

Linde
Mohngewächse
Papaveraceae
Lerchensporne
Corydalis

Hohler Lerchensporn
Corydalis cava

Aussehen: doppelt dreizählige, grünbläuliche Blätter, weiße bis rotviolette Blütenblätter, zweilippige Blüten mit langem Sporn, endständige Traube mit 10-20 Blüten, grüne, ganzrandige und eiförmige Tragblätter

Vorkommen: Europa; Laubmischwälder, Auenwälder; kalkreicher Untergrund
Blütezeit März-Mai
Nutzen: Heilpflanze
Wissenswertes: giftig

Hohler Lerchensporn
Moschuskrautgewächse
Adoxaceae
Holunder
Sambucus

Schwarzer Holunder
Sambucus nigra

Aussehen: unpaarig gefiederte, schmale, längliche Blätter, weiß-gelbliche Blüten, schirmartigen Blütendolden

Vorkommen: Europa; Gärten, Nähe von Stallungen, Bachufer, Wegränder, Wälder, Hecken, Gebüsch, Schuttplätze
Blütezeit Mai-Juli
Nutzen: Heilpflanze, Färbemittel, Nahrungsmittel
Wissenswertes: charakteristischer Geruch, Stickstoffzeiger, teilweise giftig, eingeschränkt essbar

schwarzer Holunder
Nachtkerzengewächse
Onagraceae
Hexenkräuter
Circaea

Gewöhnliches Hexenkraut
Circaea lutetiana

Aussehen: eiförmige, gezähnte, auf den Nerven behaarte Blätter, weiße Blütenblätter, traubiger Blütenstand, drüsiger Kelch, keine Tragblätter

Vorkommen: Auenwälder, feuchte Laub- und Nadelmischwälder, Waldwege; sickerfeuchte, nährstoffreiche, humose Lehm- und Tonböden
Blütezeit Juni-August

Gewöhnliches Hexenkraut
Nelkengewächs
Caryophyllaceae
Hornkraut
Cerastium

Gewöhnliches Hornkraut
Cerastium fontanum/holosteoides

Aussehen: sitzende, länglich-eiförmige, stumpf zugespitzte, ganzrandige, behaarte, gegenständige Blätter, fünf, zweigeteilte, weiße Kronblätter, Kronblätter nur wenig länger als Kelchblätter

Vorkommen: sonnige bis halbschattige, feuchte Plätzen, Wiesen, Äcker, Wege
Blütezeit März-Juni
Wissenswertes: uneingeschränkt essbar

Gewöhnliches Hornkraut
Rötegewächse
Rubiaceae
Labkräuter
Galium

Waldmeister
Galium odoratum

Aussehen: lanzettlich-eierförmige, in Scheinquirlen angeordnete Blätter, Einzelblüten bilden eine Rispe, sternförmig

Vorkommen: schattige Buchenwälder; nährstoff- und basenreiche Böden
Blütezeit April-Mai
Nutzen: Färbepflanze, für die Körperpflege, Heilpflanze, Mottenmittel
Wissenswertes: eingeschränkt essbar, getrocknete Pflanzen weisen den typischen Waldmeistergeruch auf (Cumarin)'

Waldmeister
Rosengewächse
Rosaceae
Nelkenwurze
Geum

Echte Nelkenwurz
Geum urbanum

Aussehen: grundständige, behaarte, lang gestielte, verkehrt-eiförmige bis eiförmige Blätter, die in einer Rosette angeordnet sind, gelbe Blütenblätter, radiärsymmetrische, fünfzählige Blüte

Vorkommen: feuchte Wälder, Wegränder, Zäune, Mauern, stickstoffsalzreiche Böden
Blütezeit Mai-Oktober
Nutzen: Färbepflanze, Heilpflanze
Wissenswertes: uneingeschränkt essbar

Echte Nelkenwurz
Erdbeeren
Fragaria

Wald-Erdbeere
Fragaria vesca

Aussehen: Blätter unterseits seidenhaarig, oberseits anliegend behaart, gefiederte Blätter mit scharf gesägten Rand, weiße Blütenblätter, weiße Blüte, radiär symmetrische, fünfzählige Blüte

Vorkommen: Waldränder, Lichtungen, Gebüsche; Lehmboden, stickstoffsalzreiche Böder
Blütezeit Mai-Juni
Nutzen: Heilpflanze, in der Körperpflege verwendbar, Nahrungspflanze
Wissenswertes: uneingeschränkt essbar

Wald-Erdbeere
Brombeere
Rubus sectio Rubus

Gemeine Brombeere
Rubus fruticosus

Aussehen: lanzettliche Nebenblätter, 3-7teilig bis gefiederte Blätter, unterseits grün oder graufilzig, radiärsymmetrische, weiße Blüten

Vorkommen: Europa; Wege, Raine, Ackerränder, Waldränder, Hecken und Wälder; kalk- und stickstoffreiche Böden
Blütezeit Juni-August
Nutzen: Heilpflanze, Nahrungsmittel
Wissenswertes: uneingeschränkt essenbar

Gemeine Brombeere
Schmetterlingsblütler
Fabaceae
Klee
Trifolium

Wiesen-Klee / Rot-Klee
Trifolium pratense

Aussehen: wechselständige, eiförmige, spitz zulaufende Blätter, helle Zeichnung auf den Blättern, dreizählig gefiederte, behaarte Blätter, rötliche Blütenblätter, mehrere Einzelblüten in einem Blütenköpfchen

Vorkommen: Wiesen und Weiden, Fettwiesen, Felder, lichte Wälder; nährstoffreiche Ton- und Lehmböden
Blütezeit Mai-September
Nutzen: Heilpflanze, Futterpflanze
Wissenswertes: uneingeschränkt essbar

Wiesen-Klee
Klee
Trifolium

Weiß-Klee
Trifolium repens

Aussehen: dreizählige, eiförmige, Blätter, häufig leichter, bogenförmiger, weißer Schimmer auf den Blättern, weiße, deutlich gestielte Einzelblüten, kugelige Form

Vorkommen: Fettweiden, Parkrasen, Gärten, Wiesen und Wegrändern
Blütezeit: Mai-September
Nutzen: Heilpflanze, Futterpflanze
Wissenswertes: uneingeschränkt essbar

Weiß-Klee
Storchschnabelgewächse
Geraniaceae
Storchschnäbel
Geranium

Stinkender Storchschnabel / Ruprechtskraut
Geranium robertianum

Aussehen: drei- bis fünfzählig gefiederte Blätter, paarweise stehende, fünfzählige, rosa oder hell purpurviolette Blüten

Vorkommen: Wälder, Waldwege, Mauern, schattige Felsen
Blütezeit: Mai-Oktober
Nutzen: Heilplanze
Wissenswertes: charakteristischer Geruch, uneingeschränkt essbar

Stinkender Storchschnabel
Veilchengewächse
Violaceae
Veilchen
Viola

Waldveilchen
Viola reichenbachiana

Aussehen: am Grund herzförmige Blätter, dunkelviolette Blüten, Sporn abwärts gebogen, kaum gefurcht, Nebenblätter schmal-lanzettlich und gefranst

Vorkommen: krautreiche Laub- und Mischwälder, nährstoff- und meist kalkreiche Böden, fast überall anzutreffen
Blütezeit: April-Juni
Wissenswertes: uneingeschränkt essbar

Wald-Veilchen
Wegerichgewächs
Plantaginaceae
Ehrenpreis
Veronica

Gamander Ehrenpreis
Veronica chamaedrys

Aussehen: sitzend, gekerbte Blätter, himmelblaue, dunkel geaderte Blütenblätter, vierblättrig, monosymmetrisch

Vorkommen: lichte Wälder, Gebüsche, Wiesen, stickstoff- und basenhaltige Lehmböden
Blütezeit: Mai-September
Wissenswertes: uneingeschränkt essbar

Gamander Ehrenpreis
Wegerich
Plantago

Spitz-Wegerich
Plantago lanceolata

Aussehen: lanzettliche, grundständige Blätter, Ähre

Vorkommen: weltweit verbreitet; Wiesen, Wegränder, Schuttplätze
Blütezeit: Mai-September
Nutzen: Heilpflanze, Färbemittel, Tee
Wissenswertes: uneingeschränkt essbar

Spitz-Wegerich
Wolfsmilchgewächse
Euphorbiaceae
Wolfsmilch
Euphorbia

Garten-Wolfsmilch
Euphorbia peplus

Aussehen: deutlich gestielte, rundliche bis verkehrt-eiförmig geformte und ganzrandige Blätter,

Scheindolde, halbmondförmige Drüsen mit weißen Spitzen
Vorkommen: Gärten, Äcker, nährstoffreiche, stickstoffsalzreiche, kalkarme Lehmböden
Blütezeit: Juni-September
Wissenswertes: giftiger Milchsaft, Nährstoffanzeiger

Garten-Wolfsmilch

Pilze

Pilze gehören zu den Eukaryoten. Sie bilden neben den Pflanzen und Tieren ein eigenes Reich.

In unserem Forschungsgebiet haben wir viele unterschiedliche Pilzarten gefunden. Sie spielen im Ökosystem eine wichtige Rolle, da sie unter anderem Bäume bei ihrer Versorgung mit Nährstoffen helfen und auch vielen Tieren eine Nahrungsgrundlage bieten. Neben diesen positiven Eigenschaften gibt es allerdings auch Pilzarten, die als Pflanzenschädlinge gelten.

Die genauere Bestimmung der Pilze anhand der Bilder war wegen unzureichender Informationen nicht möglich.




Quellen

  • STICHMANN, W., KRETZSCHMAR E. (42011): Der Kosmos Tierführer. Stuttgart. Franckh-Kosmos Verlag
  • LÜDER, R. (52011): Grundkurs Pflanzenbestimmung - Eine Praxisanleitung für Anfänger und Fortgeschrittene. Wiebelsheim. Quelle&Meyer Verlag GmbH&Co.