Forschungsgebiet Feuchtwiese Tamm
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Beschreibung des Forschungsgebiets
Das Forschungsgebiet Feuchtgebiet am Seewäldle befindet sich in Baden-Württemberg. Eingebettet zwischen Bietigheim-Bissingen und Tamm zählt es zur Stadt Bietigheim-Bissingen. Das Feuchtgebiet ist leicht mit dem Auto, aber auch zu Fuß zu erreichen. Ein an das Gebiet angrenzender Wald (Rotenackerwald) sorgt mit den umliegenden Feldern für eine ruhige und erholsame Umgebung. Auch ein in Sichtweite liegender Häckselplatz stört das Landschaftsbild nicht. Ab dem Jahr 2007 wurde das Biotop von der Stadt Bietigheim-Bissingen neu angelegt, das bis zu diesem Zeitpunkt landwirtschaftlich genutzt wurde. Das Feuchtgebiet am Seewäldle war jedoch in allen Urkarten der Stadt Bietigheim-Bissingen eingezeichnet und wurde durch das Ausgraben des Sees letzlich in seine ursprüngliche Art zurückgeführt. Es wurden auch keine weiteren Maßnahmen, wie zum Beispiel Füllen des Sees, oder dem Anpflanzen der Flora vorgenommen.
Hypothese
Die artenreiche und mannigfaltige Flora und Fauna des Feuchtgebietes beim Seewäldle in Bietigheim-Bissingen lässt auf ein ausgewogenes Ökosystem mit optimalen Lebensbedingungen schließen. Im Fokus unserer Forschungsarbeit steht die Wasserqualität des Sees, welcher als Mittelpunkt dieses Ökosystems für Fauna und Flora eine entscheidende Rolle spielt. Wir gehen davon aus, dass die Wasseranalyse zeigt, dass sowohl die Pflanzen als auch die Tiere mit allen essentiellen Nährstoffen ausreichend versorgt werden.
Planung und Durchführung
Planung
Durchführung
Datenerhebung
Messung der abiotischen Faktoren
Flora - Tabelle der gefundenen Pflanzen
Familie | Art/Gattung | Beschreibung | Bilder |
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Brennesselgewächse
Urticaceae |
Große Brennessel
Urtica dioica |
Blütezeit: Juli-Oktober
Höhe: 30-150cm Vorkommen: feuchte, humose, nährstoffreiche, sonnige/schattige Standorte Merkmale: Stängel kantig; besetzt mit Brennhaare; männliche Blüten aufrecht; weibliche Blüten hängend Wissenswertes: Stickstoffanzeiger; früher Beimischung zum Pferdefutter zur Vitalitätssteigerung und glänzendem Fell; gesundheitsfördernd |
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Raublattgewächse
Boraginaceae |
Sumpf-Vergissmeinnicht
Myosotis scorpioides/palustris |
Blütezeit: Mai- September
Höhe: 15-50cm Vorkommen: kühle, feuchte Standorte Merkmale: Spaltfrucht; behaart; Wurzelstock; Blütenstände scheintraubig/scheinrispig Wissenswertes: Experiment für Kinder: Vergißmmeinnichtblütenstengel abschneiden und in eine Wasserschale legen (flach). Die Stengel richten sich auf über Nacht auf und stehen senkrecht! |
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Schwertliliengewächse
Iridaceae |
Sumpf-Schwertlilie
Iris pseudoacorus |
Blütezeit: Mai-Juni
Höhe: 50-100cm Vorkommen: nasse, nährststoffreiche Standorte Merkmale: 4-12 Blüten; Stängel rund; ewtas zusammengedrückt; Blätter in 2 Zeilen. Wissenswertes: Achtung: Giftig! (auch die getrocknete Pflanze). Oft auf Wappen als Zeichen für Ritterlichkeit. |
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Seerosengewächse
Nymphaeaceae |
Weiße Seerose
Nymphaea alba |
Blütezeit: Juni-August
Höhe: 50-300cm Vorkommen: stehende, langsam fließende, eher flache Gewässer Merkmale: angenehmer Duft; Blüten und Blätter schwimmen auf der Wasseroberfläche Wissenswertes: längste Blatt- und Blütenstiele der heimischen Flora; Blüten öffnen sich nur tagsüber; im Mittelalter: Symbol der Keuschheit (Saft dämpft Sexualtrieb); |
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Süßgraser
Poaceae |
Schilfrohr
Phragmites australis |
Blütezeit: Juli-September
Höhe: 2-4m Vorkommen: an Ufern von Flüssen und Seen Merkmale: Schirmchenflieger; Blätter mit Haarkranz; Abflachung durch Gelenk Wissenswertes: in biologischen Kläranlagen zum ausfiltern von Schwebeteilchen, früher wurde der Wurzelstock als Kaffeeersatz geröstet |