Forschungsgebiet Stadtvegetation Ludwigsburg

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Inhaltsverzeichnis

1. Beschreibung des Forschungsgebietes mit Foto (Foto rechts)

Straßenrand / Grünstreifen

In der Stadtvegetation kann man beobachten, dass viele verschiedene Pflanzen an verschiednen Orten zu finden sind. Beispielsweise der Friedhof, die Bahngleise, Straßenränder/ Grünstreifen und Stadtparks.

Der Straßenrand bzw. Grünstreifen, an dem die Messungen durchgeführt wurden, liegt an der B27, nahe der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Die Straße verläuft an dieser Stelle vierspurig und der CO2-Ausstoß ist sehr hoch, da die Stelle der Messungen direkt an einer Ampel liegt.

Die Bahngleise, an dem die Pflanzen bestimmt wurden, ist die S-Bahn-Haltestelle am Favoritepark Ludwigsburg, gegenüber der Pädagogischen Hochschule. Die ausgewählten Pflanzen wachsen hauptsächlich am Rande der Haltestelle.

Blühendes Barock

Der ausgewählte Friedhof ist der „Neue Friedhof“ an der Neckarstraße in Ludwigsburg, einer stark befahrenen Straße. Die hier bestimmten Pflanzen, wachsen hauptsächlich an und außerhalb der Friedhofsmauern.

Das Blühende Barock, ein Stadtpark in Ludwigsburg, liegt umgeben von befahrenen Haupt- und Bundesstraßen, der B27, der Marbacherstraße, der Schorndorferstraße und der Mömpelgardstraße. Die hier wachsenden Pflanzen wurden alle künstlich angepflanzt und werden regelmäßig gepflegt, was bedeutet, dass sie regelmäßig gegossen und gedüngt werden.


2. Hypothese

Für das Projekt „Pflanzenbestimmung“ wurde der Zusammenhang zwischen dem Pflanzenwachstum und der Luftverschmutzung (Co2-Gehalt) in der Stadt untersucht.

3. Planung und Durchführung

Für die Durchführung wurde im ersten Schritt überlegt, welche abiotischen Faktoren für die Hypothese brauchbar und effizient sind. Hierbei eignete sich eine Messung des CO2- Gehalts in der Stadtvegetation. Durch diese Messung wird die Hypothese untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Pflanzenwachstum und der Luftverschmutzung in der Stadt gibt. Zur Messung des CO2- Gehalts wurde das Gerät „Vernier LabQuest“ mit dem zugehörigen CO2- Sensor verwendet. Im zweiten Schritt, wurden die Pflanzen vor Ort mit Hilfe des Buches „ Grundkurs Pflanzenbestimmung“ von Rita Lüder an den Standorten: Friedhof, Bahngleise, Straßenränder/ Grünstreifen und Stadtparks, bestimmt. Zusätzlich wurden die einzelnen Pflanzen abfotografiert. Um das Pflanzenwachstum genau zu beobachten, wurden die oben genannten Standorte wöchentlich aufgesucht. Im dritten Schritt wurde die Hypothese mit den Ergebnissen der Messungen verglichen, um festzustellen, ob es einen Zusammenhang gibt.


4. Datenerhebung

Familie Art/ Gattung Beschreibung Bilder
Mohngewächse

Papaveraceae

Klatschmohn Papaver rhoeas

Wuchsform:

  • Einjährige, selten zweijährige, krautige Pflanze

Verbreitung und Standort:

  • In Europa und Nordafrika
  • An Äckern, Wegen, auf Schutt

Blüte:

  • Langstielige, aufrechte Einzelblüten, die Blütenknospen hängen vor der Entfaltung
  • Radiär-symmetrisch
  • Vier rote Blütenkronblätter, am Grund ist ein schwarzer Fleck
  • Zwei borstig behaarte Kelchblätter, fallen ab, wenn sich die Blüte entfaltet
  • Oberständiger Fruchtknoten, aus zehn verwachsenen Fruchtblättern
  • Unzählig viele Staubblätter
  • Die Blüte produziert nur Pollen, keinen Nektar, ist trotzdem attraktiv für Insekten durch die UV-Licht reflektierenden Blütenblätter

Stängel:

  • Abstehend und sehr lang
  • Borstig behaart
  • Enthält Milchsaft

Blätter:

  • Fiederblättrig
  • Borstig behaart

Früchte:

  • Vielsamige Kapselfrucht mit zahlreichen Querwänden
  • Obenauf liegt die Narbenscheibe mit 7-16 Narbenstrahlen

Verwendung:

  • Heilkraut bei Milz-und Leberleiden,
  • Früher zum Färben von Wein, Tinte und Sirum
  • Bei Schlaflosigkeit und zur Beruhigung bei psychischen Krankheiten
  • Giftpflanze bei zu hoher Dosis


Klatschmohn
Korbblütler

Asteraceae

Gewöhnliche Ringelblume Calendula officinalis

Wuchsform:

  • Einjährige, selten zweijährige, krautige Pflanze

Verbreitung:

  • Aus dem Mittelmeergebiet stammend, jetzt in ganz Mitteleuropa
  • An Wegränder, auf Wiesen und Schutt

Blüte:

  • Einzeln stehende, lang gestielte, von Hüllblättern geschützte Blütenkörbchen
  • Innen sehr viele zwittrige braun bis hellgelbe Röhrenblüten
  • Außen viele weibliche gelbe bis orangene Zungenblüten, sind in mehreren Reihen angeordnet und an der Spitze dreizähnig
  • Keine Spreublätter
  • Fünf zurück gebildete Staubblätter
  • Fruchtknoten unterständig, aus zwei verwachsenen Fruchtblättern

Stängel:

  • Kantig
  • Kurzflaumig behaart
  • Wächst aufrecht
  • Im oberen Bereich leicht verzweigt

Blätter:

  • behaart
  • wechselständig
  • ganzrandig und ungestielt
  • länglich lanzettlich bis verkehrt-eiförmig
  • werden nach oben hin schmaler und kleiner

Wurzelsystem:

  • Pfahlwurzel
  • Viele spindelförmige, faserreiche Nebenwurzeln

Früchte

  • Einsamige Schließfrüchte (Achänen)
  • Die Zungenblüten entwickelt von innen nach außen drei verschiedene Früchte: Ringel-, Kahn- und Hakenfrüchte
  • Unterscheiden sich in ihrer Ausbreitungsart
  • Sind teilweise geflügelt, sichelförmig, gekrümmt bis geringelt

Verwendung:

  • als Farbstoff in der Lebensmittelindustrie bei Käse, Butter und Teemischungen
  • Heilpflanze bei Hautauschlägen, Magen- und Darmgeschwüren, Wunden
  • Kosmetikindustrie in Cremes, Haarspülungen, Salben
  • Parfümindustrie verwendet die ätherischen Öle
  • Garten- und Schnittblume
Gewöhnliche Ringelblume
Kornblume Centaurea cyanus

Wuchsform:

  • Einjährige, krautige Pflanze

Verbreitung:

  • Element AIn Europa
  • An Wegrändern, Schuttplätzen und Getreidefeldern

Blüte:

  • Dreistrahliges Körbchen, von Deckblättern geschützt
  • Außen ca. zehn große, blaue sterieln Röhrenblüten mit fünf großen, verwachsenen Blütenkronblättern
  • Innen zahlreiche kleine violette Röhrenblüten mit fünfteiliger Blütenkrone
  • Geteilte Spreublätter am Grund der Röhrenblüten
  • Kelchblätter sind zu Borsten umgebildet
  • Fünf Staubblätter, Staubbeutel sind zu einer Röhre um den Griffel verwachsen
  • Fruchtknoten unterständig, aus zwei Fruchtblättern

Stängel:

  • Verzweigt
  • Behaart
  • kantig

Blätter:

  • Wechselständig
  • Unterseite ist behaart
  • Gestielte Grundblätter, ungeteilt oder fiederspaltig
  • Stielblätter sitzend, lanzettlich oder linealisch

Früchte

  • Gelbliche, fein behaarte Nuss
  • Hat an der Spitze einen aus Borsten gebildeten Wirtel

Verwendung:

  • In der Imkerei auf Grund ihres hohen Zuckergehalts im Nektar
  • Heilpflanze bei Verdauungsstörungen und Schleimhautentzündungen
Husarenköpfchen Sanvitalia procumbens
  • Wuchshöhe: ca. 15 cm
  • stammt aus Mexiko und Guatemala
  • Blüte: Gelb, orange; zahlreiche ca. 2 cm kleine Korbblüten; schwarze Mitte
  • Blütezeit: Mai bis zum ersten Frost
  • Verwendung: eignet sich als Balkonpflanze, Ampelpflanze, Bodendecker und für das Beet im Freiland
Husarenköpfchen
Schmuckkörbchen Cosmos bipinnatus
  • Einjährige, krautige Pflanze
  • Wuchshöhe: ca. 50 bis 150 cm
  • stammt aus Mexiko und Guatemala
  • Blüte: Blütenstände; Blütenfarbe: weiß, rot, rosa
  • besitzen gelbe Mitte
  • Blütezeit: Juni bis Oktober
  • Stängel: Verzweigt; meist behaart
  • Früchte: schwärzlich, glatt oder kurz-borstig
  • Verwendung: Zierpflanze; Schnittblumen
Schmuckkörbchen

Berg- Flockenblume Centaurea montana

  • Blüte: Äußere Röhrenblüten im Körbchen stark vergrößert; die Äußeren blau, die Inneren rotviolett
  • graufilzig
  • Vorkommen: Steile felsige Hänge, Berg- und Schluchtwälder, Bergwiesen; gelegentlich auch aus Gärten verwildert
  • Blütezeit: Mai- Oktober

Gänsedistel Sonchus

  • Blüte: gelbe Röhrenblüten
  • Wuchshöhe: bis zu 1,50 m
  • Blätter: am Rand borstig, stachelig gezähnt
  • Vorkommen: in Gärten, Äckern, Wegränder; in Nord- und Mitteleuropa, Nordafrika und Nord- Westasien
  • Verwendung: in der Antike wurde das überall vorhandene Milchsaft als Heilmittel gegen Hautprobleme verwendet
Gänsedistel

Geruchlose Kamille Tripleurospermum perforatum

  • Blüte: Viele Blütenkörbchen; weiß;
  • auch zerrieben geruchslos
  • Vorkommen: als Unkraut aufÄckern, an Weg- Straßenrändern, Mittelstreifen von Schnellstraßen
  • Blütezeit: Juni- Oktober
  • auch "falsche Kamille" genannt, da die Pflanze im Vergleich zur "Echten Kamille" nicht duftet
Geruchlose Kamille
Lippenblütler Lamiaceae Kriechender Günsel Ajuga reptans

Wuchsform:

  • Mehrjährig krautige Pflanze

Verbreitung:

  • Von Europa bis Nordafrika, in Nordamerika ist die Art eingebürgert
  • In Laubwäldern, Gärten, an Waldrändern, Wegränder, auf Magerwiesen

Blüte:

  • Bilden eine, mit Hochblättern vermischte Scheinähre bzw. Scheinquirl, sitzt in den Achseln der oberen Stängelblätter
  • Zygomorph
  • Fünf Kelchblätter
  • Fünf behaarte, blau-violette Blütenkronblätter
  • Zwei Blütenkronblätter bilden die kaum ausgebildete Oberlippe, drei die stark ausgeprägte Unterlippe
  • Zwei lange und zwei kurze Staubblätter, ragen aus der Blüte heraus
  • Oberständiger Fruchtknoten aus zwei Fruchtblättern

Stängel:

  • Vierkantig
  • Aufrecht
  • Oben flaumig behaart, unten rot-violett überlaufen

Blätter:

  • Grundblätter rosettenartige, gestielt
  • Stängelblätter kreuzweise gegenständig, ungestielt
  • Eiförmig-länglich, ungeteilt und schwach gezähnt bis ganzrandig
  • Zerstreut behaart
  • Werden nach oben kleiner und leicht rötlich überlaufen

Früchte

  • Vierteilige Spaltfrucht, die in vier einsamige, nussartige Teilfrüchte zerfällt

Wurzelsystem

  • Oberirdische, beblätterte Ausläufer, die an den Knoten wurzeln

Verwendung:

  • Heilpflanze bei Rachenentzündung und Gallenbeschwerden
  • Zierpflanzen
Weiße Taubnessel Lamium album
  • Staude
  • Wuchshöhe: ca. 20 bis 50 cm
  • winterhart
  • Wächst vor allem an Wiesenrändern, Gartenzäunen und Hecken, Wegen, Mauern, Waldrändern
  • Wächst besonders auf stickstoffreichem Boden
  • sehr ausbreitungaktiv
  • Blüte: Weiß; 2 bis 3 cm lang; Zweilippig, Oberlippe ist behaart
  • blüht von April bis Oktober
  • Blätter: ähneln den Brennesselblättern (ihnen fehlen jedoch die brennenden Haare)
  • Bestäubung erfolgt überwiegend durch Hummeln (gelangen aufgrund ihres langen Rüssels besser an den tiefliegenden Nektar der Blüte), aber auch durch Bienen
  • Verwendung: wichtige Nektar- und Pollenpflanze für Honigbienen; alte Frauenheilpflanze; Heilmittel bei Erkrankungen der Atemwege (wirkt schleimlösend) und bei Magen-Darm-Beschwerden; mittels Umschlägen der abgekochten Pflanze werden Hautschwellungen, Beulen, Krampfadern und Gichtknoten behandelt; Früher wurden die jungen Triebe der Weißen Taubnessel gerne als Gemüse gegessen; Stickstoffzeiger (Boden)
Weiße Taubnessel
Buchsbaumgewächse Buxaceae Gewöhnlicher Buchsbaum Buxus sempervirens
  • immergrüner Strauch oder selten kleiner Baum
  • Wuchshöhe: bis zu acht Meter
  • wächst sehr langsam
  • Blüte: Klein; Gelblichweiß
  • Blühen im März und April
  • Rinde: Grün, später grau bis ocker; im Alter abplatzende Rindenfetzen
  • Blätter: Klein, 1-2,5 cm lang; Elliptische Form; Oberseite ist wachsig, glänzend und dunkelgrün, die Unterseite ist hellgrün
  • Früchte: Dunkelbraun bis grau; heidelbeergroße Kapselfrücht
  • wird meist durch Stecklinge vermehrt (weil die Anzucht aus Samen sehr langwierig ist)
  • Verwendung: Alle Pflanzenteile, besonders Blätter, Früchte und Wurzelrinde sind für den Menschen stark giftig; wird häufig als Zier- und Nutzgehölz angepflanzt; das schwere Buchsbaumholz wird bis heute in der Drechslerei geschätzt
Gewöhnlicher Buchsbaum
Amaryllisgewächse Amaryllidaceae Sternkugellauch / Gartenkugellauch Allium cristophii
  • Krautige Pflanze
  • durchschnittliche Wuchshöhen: ca. 50 cm
  • Standort: sonnige, auch heiße, trockene Gebiete; bevorzugt durchlässige, nährstoffreiche, sandige und steinige Lehmböden und sandige Tonböden
  • Blüte: Blütenstand (bis zu 80 Einzelblüten); Kugelförmig (kann Durchmesser von ca. 30 cm erreichen); Einzelblüten sehen sternförmig aus; violett
  • blüht von Juni bis Juli
  • Blütenblätter fallen nicht ab, sondern bleiben als braune Sternchen an den Samenkapseln
  • Breite, lange Blätter
  • Verwendung: Zierpflanze
Sternkugellauch / Gartenkugellauch
Rosengewächse

Rosaceae

Kriechendes Fingerkraut

Potentilla reptans

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Kriechendes Fingerkraut

Brombeere Rubus fructicosus

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Brombeere
Hahnenfußgewächse

Ranunculaceae

Gewöhnliche Akelei Aquilegia vulgaris

Wuchsform:

  • mehrjährig krautige Pflanze

Verbreitung:

  • In ganz West-, Mittel- und Südeuropa
  • In Laubwäldern, Gebüsche, auf Bergwiesen und an Waldrändern

Blüte:

  • Drei bis zehn nickende, glockenartige Blüten in einem locker, traubigen Blütenstand
  • Blütenstiele sehr kräftig und bis zu 15 cm lang
  • Kelchblätter und Blütenkronblätter sind dunkelblau bis violett gefärbt
  • Fünf gefärbte Kelchblätter, oval zugespitzt
  • Fünf Blütenkronblätter, fast kreisförmig abgerundet und rückwärts zu einem Sporn verlängert
  • Sporn mit Nektar gefüllt, sehr nach innen gekrümmt
  • Gelbe Staubblätter, ragen aus der Blüte heraus
  • Fünfzähliger Fruchtknoten

Stängel:

  • Aufrecht, verzweigt und kräftig
  • Unten kaum, oben meist deutlich behaart

Blätter:

  • Bläulich- grün
  • Wechselständig
  • Im unteren Bereich lang gestielt, doppelt fiederteilig und dreispaltig
  • Im oberen Bereich fast sitzend, dreiteilig, länglich oval und ganzrandig

Früchte

  • Aufrechte vielsamige Balgfrüchte mit glänzendem, schwarzen Samen

Verwendung:

  • Zier- und Gartenpflanze
  • Heilpflanze bei Leber- und Galleleiden
  • Giftpflanze
Kreuzblütengewächse Brassicaceae Acker- Hederich Raphanus raphanistrum
  • Früchte: Perlschnurartig gegliederte Schotenfrüchte
  • Blüte: Lockere Blütentrauben, blüht auch blassgelb
  • Vorkommen: Unkrautbestände in Getreideäckern, Schuttplätze, auch als Gründüngung gesät
  • Blütezeit: Juni- Oktober
  • Die Samen enthalten viel Öl, lassen sich aber kaum aus der Frucht lösen
  • Nicht zu verwechseln mit dem Garten- Rettich
Acker- Hederich

Acker- Senf Sinapis arvensis

  • Waagrecht abstehende Kelchblätter
  • Trauben anfangs halbkugelig
  • Vorkommen: Äcker, Wege, Ödflächen, Straßenböschungen
  • Blütezeit: Juni- Oktober
  • Senföle als Schutz vor Pilzbefall und Pflanzenfressern
  • Die Samen bleiben im Boden bis zu 50 Jahre lang keimfähig
Acker- Senf
Brennesselgewächse

Urticaceae

Gewöhnliche Brennessel

Urtica dioica

  • kurze Borsten- und lange Brennhaare
  • Blätter: bis 5cm lang; am Grund herzförmig
  • Berühren der Pflane führt zu brennendem Schmerz
  • Blütezeit: Juli - Oktober
  • Vorkommen: Wege, in Dörfern, Gräben, Waldränder, überdüngte Wiesen; wächst meist in Gruppen
  • Junge Pflanze eignet sich als spinatartiges Gemüse
  • Der Presssaft wirkt gegen Frühjahrsmüdigkeit
Gewöhnliche Brennessel
Windengewächse Weicher Frauenmantel

Alchemilla mollis

  • Blüte: Gelbe Blütenrispen über dem Blattwerk
  • Blütezeit: Mai- Juli
  • Vorkommen: Rumänien, Russland, Georgien; oft in Gärten, Ortschaften, Friedhöfen und Parks
  • Wuchshöhe: bis 40 cm
  • Zierpflanze für Staudenbeete, Parks und Teichufer,sowie als Schnittblume genutzt
Weicher Frauenmantel

5. Datenanalyse und Schlussbemerkung

In einem Reinluftgebiet enthält die Außenluft etwa 370 ppm (= parts per million) CO2, belastete Stadtluft dagegen bis zu 700 ppm. Umrechnet sind dies 0,07% CO2 in der Luft. Am Tag der Messungen war die Luftfeuchtigkeit sehr hoch und es war stark bewölkt. Aus diesem Grund gab es keine optimale Luftzirkulation und dem entsprechend waren die Messwerte sehr hoch.

Messwerte an den vier verschiedenen Standorten:

  • Straßenrand: 685 ppm
  • Bahngleise: 649 ppm
  • Friedhof: 585 ppm
  • Blühendes Barock: 614 ppm

Im Hinblick auf unsere Hypothese, in wie weit die Luftverschmutzung (Co2-Gehalt) in der Stadt Auswirkungen auf die Pflanzenvielfalt hat, kann man erschließen, dass diese zwei Faktoren nicht im Zusammenhang stehen.

An allen vier Standorten wurden viele Pflanzen derselben Pflanzenfamilien gefunden. Das Ergebnis zeigt außerdem, dass diese sehr unempfindlich und robust sind. Dies lässt sich aus den hohen CO2 Messwerten von 585ppm- 685ppm aufzeigen.


6. Geocaching